Spoiler 3128: Die Sternen-Schem, von Susan Schwartz

[Ce Rhioton]

Ich bin davon überzeugt, dass die Kastellane davon überzeugt sind, das Richtige zu tun (im Sinne ihres Auftrags von ES).
Dass sie allerdings die richtige Feuerwehrtruppe zum richtigen Zeitpunkt/Ereignis sind, daran zweifle ich noch.
Und ob sie die Probleme möglicherweise nicht noch verkomplizieren.

[Lazy Gun]

Wurden die Terraner denn einmal gefragt ob sie gerne das Hilfsvolk #1 sein mögen? Ich meine durch eine freie Wahl oder so? Vielleicht wollen sie das ja gar nicht und das Ergebnis der Wahl wäre so: Nö, sollen das doch die Topsider machen, wir haben da keinen Bock drauf und machen lieber unser eigenes Ding?

[Ce Rhioton]

Die Vergangenheitsebene empfand ich interessanter als die Gegenwartsebene.
Gera Vorr besitzt aber Potenzial, so dass der Roman doch kurzweilig und überdurchschnittlich war.

3/2/3

[Richard]

Gera Vorr kam mir von allen Kastellanen bisher am sympathischten vor. Mal sehen ob das so bleiben wird.

[Ce Rhioton]

So, wie die anderen Kastellane beschrieben wurden, ist das allerdings auch keine große Kunst.
Aber ja, Gera Vorr wurde nachvollziehbar und sympathisch geschildert.

[oneiros]

PS:Ich bin gern bereit, hier als Testleser für physikalische Vorkommnisse zu fungieren.

Ich vermisse Herrn Castor sehr in der Serie... Ich weiß so jemanden kann man nicht so einfach ersetzen aber ich fürchte genau so jemand fehlt zurzeit. Leider scheint niemand in seine Fußstapfen getreten zu sein.

Ob allerdings wir Leser da die Richtigen dafür sind... Eher nicht.

Ich habe immer noch die Hoffnung (sie ist aber sehr schwach), daß in dieser Raketenheftchenserie mal Orbital Mechanics korrekt funktionieren und jemand einen Hohmann-Transfer macht. Perry und Bully müßten das eigentlich noch berechnen können. Vielleicht erinnern sie sogar einen Doktor Aldrin. Vielleicht kämen auch mal die Begriffe Perihel und Aphel vor...

[Fünfte Kolonne]

Vielleicht kämen auch mal die Begriffe Perihel und Aphel vor...

Nur wenn das zwei neue Jungmutanten mit bizarren Fähigkeiten wären.

[heppen shemir]

Gera Vorr kam mir von allen Kastellanen bisher am sympathischten vor. Mal sehen ob das so bleiben wird.

So, wie die anderen Kastellane beschrieben wurden, ist das allerdings auch keine große Kunst.
Aber ja, Gera Vorr wurde nachvollziehbar und sympathisch geschildert.

jungs, euch hat wohl die innenillustration das hirn vernebelt

das ist eine falsche schlange wie sie im buche steht. mit ihrem idealreflektorgeschwurbel hat sie den armen terwaschim ganz wuschig gemacht, ihm vorgegaukelt sie wäre seine traumfrau, und hoffnung auf eine gemeinsame zukunft gemacht. auch den rest der loge, die seit generationen ihr privatleben dafür hergegeben haben, sie zu bewachen und zu beschützen, hat sie nur benutzt. und obendrein noch bedroht: wenn ihr nicht nach meiner pfeife tanzt ... ich habe schon oft leben genommen, und hab auch bei euch kein problem damit.

jaja, das war sicher alles tragisch damals, mit den bestien und so ...
aber schon bei der "flucht aus dem fluchtraumer" hat sie ihr wahres gesicht gezeigt: gera first.
"Es war ihr völlig egal, ob das, was sie tat, moralisch einwandfrei war. Sie oder er - nur darum ging es grade."
klar, das soll wohl ihren besonderen überlebenswillen demonstrieren, dass sie den verletzten offizier aus dem weg räumt, obwohl der vor ihr an der letzten rettungskapsel war. mag auch sein dass das logisch richtig war, aber das moralisch ganz grosse kino war das nun eben nicht.
ich wage zu behaupten, dass ein alaska oder perry sich hier anders verhalten hätten.

und so eine soll nun glaubwürdig für die ganze galaxis einstehen?

wenn nicht kokuloon so edelmütig geschildert worden wäre, würde ich nach dem lebenslauf dieser schnepfe eher vermuten, dass es sich um eine vergessene eingreiftruppe von ANTI-ES handelt

[AARN MUNRO]

PS:Ich bin gern bereit, hier als Testleser für physikalische Vorkommnisse zu fungieren.

Ich vermisse Herrn Castor sehr in der Serie... Ich weiß so jemanden kann man nicht so einfach ersetzen aber ich fürchte genau so jemand fehlt zurzeit. Leider scheint niemand in seine Fußstapfen getreten zu sein.

Ob allerdings wir Leser da die Richtigen dafür sind... Eher nicht.

Ich habe immer noch die Hoffnung (sie ist aber sehr schwach), daß in dieser Raketenheftchenserie mal Orbital Mechanics korrekt funktionieren und jemand einen Hohmann-Transfer macht. Perry und Bully müßten das eigentlich noch berechnen können. Vielleicht erinnern sie sogar einen Doktor Aldrin. Vielleicht kämen auch mal die Begriffe Perihel und Aphel vor...

Dr.Aldrin habe ich noch vor ein paar Jahren getroffen, In Berlin-Gatow, im Flugmuseum.

[ZEUT-42]

Gera Vorr kam mir von allen Kastellanen bisher am sympathischten vor. Mal sehen ob das so bleiben wird.

So, wie die anderen Kastellane beschrieben wurden, ist das allerdings auch keine große Kunst.
Aber ja, Gera Vorr wurde nachvollziehbar und sympathisch geschildert.

das ist eine falsche schlange wie sie im buche steht. [...] hat sie nur benutzt. und obendrein noch bedroht: wenn ihr nicht nach meiner pfeife tanzt ... ich habe schon oft leben genommen, und hab auch bei euch kein problem damit. [...] "Es war ihr völlig egal, ob das, was sie tat, moralisch einwandfrei war. Sie oder er - nur darum ging es grade." [...] wenn nicht kokuloon so edelmütig geschildert worden wäre, würde ich nach dem lebenslauf dieser schnepfe eher vermuten, dass es sich um eine vergessene eingreiftruppe von ANTI-ES handelt

Ja, Gera Vorr ist so etwas wie eine falsche Schlange. Besonders stieß mir negativ auf, dass sie so empfänglich war für die Machtmittel, die sie von dem Robotraumer erhielt. Vorher sehr kritisch - hinterher glühend vor Stolz und Sendungsbewusstsein.

[ParaMag]

Das erfundene Romanfiguren einen solchen Gefühlssturm entfachen können.
Dies zeugt doch schon von sehr gut geschriebenen Romanen.

[Goshun]

Wurden die Terraner denn einmal gefragt ob sie gerne das Hilfsvolk #1 sein mögen?

Das war der Deal für die Unsterblichkeit. Perry hat da alle "mitreingeritten". Demokratische Abstimmung war das nicht...
Aber Menschen sind halt neugierig und stecken ihre Nasen überall rein. Das ist eine Eigenschaft von denen... mit all den Vor und Nachteilen eben.

Ja, Gera Vorr ist so etwas wie eine falsche Schlange.

Da stimme ich dem "Team falsche Schlange" zu. Wie ich schon geschrieben habe: jeder kennt so eine Frau die gnadenlos über Leichen geht.
Aber wie schon gesagt: Es ist sehr einfach so einen "Lebensroman" über einen Sympathieträger zu schreiben, dann kann man immer bei den Lesern einfach "punkten". Einen guten Roman über jemanden der so unsympathisch ist zu schreiben: Hut ab.

Ich habe immer noch die Hoffnung (sie ist aber sehr schwach), daß in dieser Raketenheftchenserie mal Orbital Mechanics korrekt funktionieren und jemand einen Hohmann-Transfer macht. Perry und Bully müßten das eigentlich noch berechnen können. Vielleicht erinnern sie sogar einen Doktor Aldrin. Vielleicht kämen auch mal die Begriffe Perihel und Aphel vor...

Pflichtspielstunden mit Kerbals für jeden PR Autor!

[Ce Rhioton]

Ja, natürlich ist Gera Vorr eine falsche Schlange, aber ist das ein Grund, sie nicht sympathisch zu finden?
Die Tefroderin Onara Gholad (Miniserie Olymp) war ja auch ein M**tstück, aber eben diese Skrupellosigkeit machte sie interessant.
Ich wünschte, Sichu Dorksteiger hätte ein wenig vom Pep der falschen Schlangen.

[heppen shemir]

Ich wünschte, Sichu Dorksteiger hätte ein wenig vom Pep der falschen Schlangen.

oh ja ... die schlaftablette residenz ministerin für unsere technosphäre hat reichlich luft nach oben

wo ist die überhaupt?

[Günther Drach]

Ja, natürlich ist Gera Vorr eine falsche Schlange, aber ist das ein Grund, sie nicht sympathisch zu finden?
Die Tefroderin Onara Gholad (Miniserie Olymp) war ja auch ein M**tstück, aber eben diese Skrupellosigkeit machte sie interessant.
Ich wünschte, Sichu Dorksteiger hätte ein wenig vom Pep der falschen Schlangen.

Meine weibliche Lieblingsfigur der letzten 1000 Bände bleibt die Klon-Tefroderin Satwa. Mein Gott, was hätte man aus ihr machen können. Seufz. (Ich hoffe ja immer noch, dass sie sich einen der Zellaktivatoren in Anthuresta geschnappt hat ...)
Toio Zindher kommt dann an zweiter Stelle. (Tefroderinnen haben schon irgendwas.)

[nanograinger]

Verstehe ich das richtig? Eine Frau mit Überlebenswillen, die durch etwas Cleverness, aber vor allem durch das Eingreifen von ES überlebt und dann die Aufgabe einer Kastellanin annimmt, die auf eine sehr verstockte Kultur Rücksicht nimmt, um zu ihrer Sextadim-Kapsel zu kommen, und dieser Kultur noch ganz zarte Impulse gibt, um sich aus ihrer Sackgasse zu befreien: Diese Frau ist nach Meinung mancher Foristen eine "falsche Schlange"?

Kann mir mal jemand dieser Foristen das Frauenbild dahinter erklären?

Es gab mal eine "Blaue Schlange". Die musste aber ganz anders vorgehen, um sich diesen Namen zu verdienen.

[nanograinger]

Meine weibliche Lieblingsfigur der letzten 1000 Bände bleibt die Klon-Tefroderin Satwa. Mein Gott, was hätte man aus ihr machen können. ...

Ja was denn?

Ich tippe mal, dass alles, was man aus ihr "gemacht" hätte, dir letztlich nicht gefallen hätte. Insofern sei froh, dass Stardust nach Feldhoffs Tod nicht weitererzählt wurde (wenn man von der Miniserie absieht).

[Goshun]

Kann mir mal jemand dieser Foristen das Frauenbild dahinter erklären?

Also... das ist einfach. Da hat man als Mensch dann kein "Frauenbild" oder "Männerbild" sondern ein "Menschenbild".

Ich muss mir also nur die Szene vor der Rettungskapsel (oder andere Szenen wie der Dialog mit dem verliebten Typen) mit vertauschten Geschlechtern vorstellen und dann hat man eine ganz einfache Richtlinie zur Beurteilung von Ereignissen.

Ein Mensch ist ein Mensch. Wie Mensch handelt das ist wichtig. Geschlecht ist völlig nebensächlich.
Das entspricht zwar nicht dem Zeitgeist Männer und Frauen gleich zu beurteilen... aber ich muss nicht jeder Mode nachhupfen. Dazu bin ich schon zu alt und hab schon zu viele Moden kommen und gehen gesehen.

[R.B.]

Da hat man zuerst das Gefühl, dass hier eine Sympathieträgerin beschrieben wird, zu der man mittels Lebensgeschichte einen guten Draht gekriegt hat. Dann wird man sich aber darüber klar, dass die Gute ja Idealreflektorin ist und man hier nur einen erzählt bekommt, um exakt diesen Eindruck zu erhalten. Jetzt weiß ich nicht, ob Gera Vorr bei mir einen positiven oder einen negativen Eindruck hinterlassen hat. Im Zweifelsfall geht es wohl gegen die Angeklagte, naja, ich denke, in zwei Bänden wissen wir mehr.

Wie dem auch sei, der Roman war gut zu lesen. Susan hat es geschafft, dass ich Kontakt zu den handelnden Personen bekam und am Schluss gab es noch ein paar Sätze Handlungsfortschritt. 2/2/3.

Nur: Wo waren die Damen und Herren Kastellane während der Traitor - Zeit?

[heppen shemir]

Also... das ist einfach. Da hat man als Mensch dann kein "Frauenbild" oder "Männerbild" sondern ein "Menschenbild".

richtig. ich hätte das bei einem mann oder einer diversen person nicht anders bewertet. auch bei einem eingeschlechtlichen haluter nicht.

mag aber sein, dass das bei dem einen oder anderen verständnisproleme auslöst, der noch klischees wie "frauenbild" oder "männerbild" anhängt

[ZEUT-42]

Ich wünschte, Sichu Dorksteiger hätte ein wenig vom Pep der falschen Schlangen.

oh ja ... die schlaftablette residenz ministerin für unsere technosphäre hat reichlich luft nach oben wo ist die überhaupt?

Im Solsystem und läuft sich unter Umständen als neue Residentin warm, falls Bully nicht nur auf dem letzten Loch pfeifen sollte...

[Günther Drach]

Meine weibliche Lieblingsfigur der letzten 1000 Bände bleibt die Klon-Tefroderin Satwa. Mein Gott, was hätte man aus ihr machen können. ...

Ja was denn?

Ich tippe mal, dass alles, was man aus ihr "gemacht" hätte, dir letztlich nicht gefallen hätte. Insofern sei froh, dass Stardust nach Feldhoffs Tod nicht weitererzählt wurde (wenn man von der Miniserie absieht).

Jo, stimmt schon.
Das hinterhältige, egoistische Mädel hat mich eben erheblich mehr fasziniert als die gleichzeitig eingeführte ach so wunderschöne, geniale Ator.
Ich hätte es eben interessant gefunden, den Weg Satwas weiter zu verfolgen, wie sie sich von einer skrupellosen Opportunistin allmählich zu einer Person mit Gewissen entwickelt. Na ja.
Immerhin haben die Autoren mir später mit Toio einen recht interessanten Ersatz aufgetischt.

Sichu ... Wie alt werden Ators eigentlich? Eine Ehefrau an Perrys Seite, die altert und schließlich stirbt, hatten wir noch nicht. Das wäre tatsächlich eine Möglichkeit, Perry für einige Zeit aus dem Rennen zu nehmen -- eben weil er die letzten Jahre seiner Frau an deren Seite verbringen will.

[Ce Rhioton]

Perry Rhodan altert (biologisch) wegen des ZACs nicht, Sichu allerdings schon. Das könnte früher oder später schon Auswirkungen haben (ich möchte da nicht in pikantere Details eintauchen).

[heppen shemir]

Im Solsystem und läuft sich unter Umständen als neue Residentin warm, falls Bully nicht nur auf dem letzten Loch pfeifen sollte...

huch, tatsächlich ... könnte sogar sein wenn jesper pan "sicherheitshalber" gleich mit aus dem amt gekegelt wird ...

unser verteidigungsminister hätte aber vermutlich die grössere fanbasis wenn ein nachfolger gewählt würde

https://www.perrypedia.de/wiki/Liga_Fre ... #Exekutive

[nanograinger]

Kann mir mal jemand dieser Foristen das Frauenbild dahinter erklären?

Also... das ist einfach. Da hat man als Mensch dann kein "Frauenbild" oder "Männerbild" sondern ein "Menschenbild".

Ich muss mir also nur die Szene vor der Rettungskapsel (oder andere Szenen wie der Dialog mit dem verliebten Typen) mit vertauschten Geschlechtern vorstellen und dann hat man eine ganz einfache Richtlinie zur Beurteilung von Ereignissen.

Jo, dann mach das doch mal und frage dich, was für ein Ausdruck dir in den Sinn kommt, wenn du die Geschlechter vertauschst.

Die Szene vor der Rettungskapsel ist nichts als Ausdruck ihres Überlebenswillens. Ich würde mal behaupten, dass dies einem Mann als "Durchsetzungsstärke" ausgelegt werden würde, einer, der auch "mal Ellenbogen" einsetzt. Als "falsche Schlange" würden man einen Mann aufgrund der Aktionen Geras in diesem Roman sicher nicht bezeichnen.

Ein Mensch ist ein Mensch. Wie Mensch handelt das ist wichtig. Geschlecht ist völlig nebensächlich.

Das ist sehr löblich.

Das entspricht zwar nicht dem Zeitgeist Männer und Frauen gleich zu beurteilen...

Irgendwie hast du da etwas missverstanden, meine ich. Aber das wird jetzt zu "politisch", lassen wir das also.