Gestaltwandler hat geschrieben: ↑4. August 2021, 17:44Es gibt hier durchaus Vorbilder.
Ja, klar gibt es die. Aber nicht in einem überschaubaren Zeitrahmen mit galaktischer Technologie. Die Kastellane arbeiten mit den Ressourcen der ansässigen Völker.
Der Schutzwall für Andromeda ist ein Jahrtausend-Projekt und kann auch nur Völker auf einem ähnlichen Niveau abwehren. Eine Kobaltblaue Walze wird trotz Schutzwall nach Belieben in Andromeda ein- und ausfliegen.
Hab ich da was überlesen?
IIRC endete der Roman mit "Diese und Jene sind jetzt da und die machen so ein Festungszeugs" und es wurde nicht gesagt ob da mit Wasser oder Ultimatem Stoff gekocht wird.
Gestaltwandler hat geschrieben: ↑10. August 2021, 11:46Hab ich da was überlesen? IIRC endete der Roman mit "Diese und Jene sind jetzt da und die machen so ein Festungszeugs" und es wurde nicht gesagt ob da mit Wasser oder Ultimatem Stoff gekocht wird.
Keine Ahnung, was du mir mitteilen willst. Falls du dich auf den von mir verwendeten Begriff "Ressourcen" beziehst, dann steht das so im aktuellen Roman:
»Von welchen Vollmachten reden wir?«
»Sie betreffen nur sehr begrenzt die bürgerlichen Grundrechte. Sehr wohl aber erstrecken sie sich über den Einsatz exekutiver Gewalt nach innen wie nach außen, und sie schließen die Befehlsgewalt über staatliche Produktionsressourcen ein.«
»Ihr wärt also de facto diejenigen in der Liga, die bestimmen, wo's langgeht?«
»Ich erinnere daran, dass Perry Rhodan in Krisenzeiten oftmals ähnliche und teilweise viel weiter reichende Befugnisse innehatte.
Oooh, sorry, sorry. Im Rückblick ein recht verwirrter Beitrag von meiner Seite.
Y/J (diese Woche nur Audiobuch )odoren ist der Name!
Im Epilog sagt sie dass dieses Volk nur dann zum Einsatz kommt wenn es etwas zu befestigen gibt und dass sie dies im Auftrag der KK tun.
Insofern kann hier durchaus KK Spielzeug zum Einsatz kommen.
Gestaltwandler hat geschrieben: ↑10. August 2021, 19:45Im Epilog sagt sie dass dieses Volk nur dann zum Einsatz kommt wenn es etwas zu befestigen gibt...
Die Yodoren, mit ihren Konstruktorschiffen, sind ein kosmokratischer Bautrupp. Was sie in der Milchstraße bauen sollen, bleibt vorerst unklar.
Der Begriff "Festung" wurde im Zusammenhang mit den Galaktischen Kastellanen verwendet, und nicht mit den Yodoren, beispielsweise in der Formulierung:
"Sie sollen die Galaxis oder womöglich ein noch weit größeres Interessengebiet des Erbauers vor Schaden bewahren, indem sie es in eine Festung umbauen.« (Band 3112).
Es könnte zwar auch sein, dass die Konstruktion der Yodoren, die von der Kastellanin Gera Vorr als "Yodor-Sphäre" bezeichnet wird, in der Lage ist, die Milchstraße in irgendeiner Form zu isolieren bzw. abzuriegeln. Halte ich persönlich aber für unwahrscheinlich, da wir so ein Szenario schon im Cantaro-Zyklus hatten, als der "Kosmokratenspross" Monos das tat.
Wär doch lustig wenn sie das KK Gegenstück zu einer Präliminaren Bastille basteln würden, also im Prinzip das Gleiche wie die Schergen des Chaoporters, weil beide die gleiche Gefahr fürchten
patulli hat geschrieben: ↑11. August 2021, 11:57
Wär doch lustig wenn sie das KK Gegenstück zu einer Präliminaren Bastille basteln würden, also im Prinzip das Gleiche wie die Schergen des Chaoporters, weil beide die gleiche Gefahr fürchten
Hofftentlich ist es dass und nicht nur ein Kosmisches "Capture-The-Flag" Spiel.
Askosan hat geschrieben: ↑11. August 2021, 09:56
Es könnte zwar auch sein, dass die Konstruktion der Yodoren, die von der Kastellanin Gera Vorr als "Yodor-Sphäre" bezeichnet wird, in der Lage ist, die Milchstraße in irgendeiner Form zu isolieren bzw. abzuriegeln. Halte ich persönlich aber für unwahrscheinlich, da wir so ein Szenario schon im Cantaro-Zyklus hatten, als der "Kosmokratenspross" Monos das tat.
Dass ist durchaus ein Argument, wir werden sehen.
Zuletzt geändert von Richard am 11. August 2021, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Quoting repariert
Dumme Idee meinerseits:
Könnte es sein, dass die Kosmokraten inzwischen genug von den Terranern und Co, der ganzen Milchstraße, haben? Immerhin ging vor nicht zu langer Zeit eine große Gefahr für das ganze Multiversum von diesem Sektor aus (Weltenbrand, verantwortungslose Spielereien mit Biophoren udgl). Und die Yodoren sind nun auf kosmokratische Order dabei, die Galaxis auszulagern -- was sich u.a. in der "Abkehr der Milchstraße" bemerkbar macht.
Auslagern? Z.B. Abschieben in ein kaputtes "Reste-Universum".
Dass das alles schon in irgendeiner Form da war (Erdaustausch gerade im letzten Zyklus), sehe ich nicht wirklich als Gegenargument. Manchmal kommt es mir vor, als würden die Expokraten sehr gerne ihre eigenen Ideen verfeinert, leicht modifiziert recyclen.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
Günther Drach hat geschrieben: ↑11. August 2021, 13:58
Manchmal kommt es mir vor, als würden die Expokraten sehr gerne ihre eigenen Ideen verfeinert, leicht modifiziert recyclen.
Günther Drach hat geschrieben: ↑11. August 2021, 13:58
Dumme Idee meinerseits:
Könnte es sein, dass die Kosmokraten inzwischen genug von den Terranern und Co, der ganzen Milchstraße, haben? Immerhin ging vor nicht zu langer Zeit eine große Gefahr für das ganze Multiversum von diesem Sektor aus (Weltenbrand, verantwortungslose Spielereien mit Biophoren udgl). Und die Yodoren sind nun auf kosmokratische Order dabei, die Galaxis auszulagern -- was sich u.a. in der "Abkehr der Milchstraße" bemerkbar macht.
So dumm ist dass nicht.
Dass einzige dass ich daran grundsätzlich auszusetzen hätte ist dieses "Vor nicht zu langer Zeit".
So etwa dass einzige was in Sci-fi annähernd so langsam arbeitet wie die KK-Bürokratie ist das Imperium aus Warhammer - und die sind mit Pergament & Schubkarren trotzdem oft schneller - insofern kommt mir dass etwas überhastet für eine Strafaktion vor.
Außerdem:
Auslagern? Z.B. Abschieben in ein kaputtes "Reste-Universum".
Dass das alles schon in irgendeiner Form da war (Erdaustausch gerade im letzten Zyklus), sehe ich nicht wirklich als Gegenargument. Manchmal kommt es mir vor, als würden die Expokraten sehr gerne ihre eigenen Ideen verfeinert, leicht modifiziert recyclen.
Nicht so bescheiden, wenn schon wegsperren dann bitte doch gleich in eine Maßsanfertigung für permanente Störenfriede & Moralapostel.
Gestaltwandler hat geschrieben: ↑11. August 2021, 22:42
Nicht so bescheiden, wenn schon wegsperren dann bitte doch gleich in eine Maßsanfertigung für permanente Störenfriede & Moralapostel.
Wer sagt denn das ist nicht längst schon passiert?
Mir graut vor dem Moment wo die Autoren auf die Idee kommen Jahrhunderte Geschichte wegzuwischen und Bobby Ewing unter der Dusche erwachen zu lassen:
Ach das war alles nur ein Pocketuniversum für störrische Menschen nachdem Perry am Berg der Schöpfung die Antwort nicht hören wollte.
Ihr dürft jetzt wieder rauskommen!
Aber reden wir nicht zu viel darüber... so unwahrscheinlich das auch ist: es könnte jemand lesen und auf dumme Ideen kommen...
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Ach das war alles nur ein Pocketuniversum für störrische Menschen nachdem Perry am Berg der Schöpfung die Antwort nicht hören wollte.
Ihr dürft jetzt wieder rauskommen!
So, nachdem ich nun ein wenig am aufholen bin und heute drei Romane gelesen habe, hier mein Eindruck zum "Sternen-Schem".
Der Roman hat mir gut gefallen. Ich hatte eine niedrige Erwartungshaltung, weil mir in letzter Zeit die Romane der Autorin nicht so gut gefallen haben, hab aber vermerkt, dass es viele positive Rückmeldungen gab, auch wenn es wieder ein Einführungsroman für eine Kastellanin war.
Er hat mir erstaunlich gut gefallen, auch ihre persönliche Geschichte gefiel mir, insbesondere ihre kleine Rebellion gegen die Regeln, die ihr Schiff ihr auferlegen wollte, auch wenn sie quasi im Nachhinein belehrt wurde dass diese Sicherheitsregeln aus gutem Grund gelten.
Wenn ich nichts überlesen habe (ich überfliege immer noch häufig die Passagen in den Romanen, die mit den für mich wenig interessanten Randfiguren und deren eigenen Geschichten zu tun haben), dann wurde nicht abschließend geklärt, warum sie "zu früh" geweckt wurde. Es wird zwar einerseits dargestellt, dass das nicht sein kann, andererseits wird in späteren Romanen wieder dieses "zu früh" aufgegriffen.
Ob das nun Zufall ist, oder der Hinweis auf etwas Größeres... ich habe mir jedenfalls einen geistigen Reminder gesetzt, dass ich das nicht aus dem Auge verliere.
Alles in allem, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, was daran liegen mag, dass mir die Figur und ihre Vorgehensweise, Motivation etc. sehr gut gefallen hat.
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.
Alle Forenbeiträge von mir sind freigegeben für Zitate auf LKS oder in Fanzines
Schließe mich Macca an: Gut zu lesen. Insgesamt 2-
Super PR-Report!
Etwas schwach war die Passage des Kontrollverlustes mit folgendem Schiffbruch für jemanden vom Kaliber einer gut ausgebildeten und für Spezialaufgaben vorgesehenen SI-Beauftragten.
Und dickes Dankeschön für die wirklich immer lesenswerten, witzigen Spoilerzusammenfassungen von Macca!!!
Akronew hat geschrieben: ↑16. August 2021, 13:26
In meiner Vorstellung hat die Kastellanin schon eine ordentliche Portion Uschi enthalten,
so wie ich sie am Rande von einigen Cons wahrgenommen habe.
Nicht, dass ich neugierig wäre, aber was darf man sich unter einer Portion Uschi denn vorstellen?
Nein, vor meinen inneren Auge war es die rotgelockte Uschi, welche durch die Kastellanin
sprach und handelte und dabei nicht fiktiv, sondern mit ihrer eigenen Persönlichkeit die Kastellanin beseelte.
Hey, deine Nachfragen werden ja fast schon ein Ritual.