Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Goshun
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Goshun »

Eigentlich habe ich mich schon auf den Roman des Autors gefreut und phasenweise wurde ich wirklich gut unterhalten.


Was das Vergnügen für mich persönlich ein wenig schmälert ist der Umgang mit den Gestängen und Gesängen. Was Forist Askosan bemängelt ist auch mir sauer aufgestoßen.


Das ist im Prinzip eine Wissenschaftsexpedition. Es ist sogar nicht auszuschließen das Phänomen hat etwas mit dem Hauptforschungsziel zu tun. ZUMINDEST das sollte man versuchen auszuschließen.

Das und nur das führt zu einer schlechten Wertung des Romans von 4/2/3 für mich.


Noch ein Wort zum Autor: er war einst das "Arbeitstier" der Serie und hat geackert und gerackert. Es freut mich wenn da noch viel Kreativität kommt.

Der Roman ist wie ein Doppelband in einem Band. Zuerst der Teil am Mars der für mich perfekt ist und das Gegenstück zum "Venus" Roman von Leo Lukas. Dann die "Haupthandlung" und die fällt durch die "Agentengeschichte" (mit denen ich einfach weniger anfangen kann) für mich ein wenig ab. Aber es gibt Bonuspoints dafür mal die Blues ranzulassen und es aus deren Perspektive zu schildern.

Das bedeutet nicht ich hätte mir einen Doppelband gewünscht. Das Experiment mit den 2 Handlungsebenen die nicht abwechseln/ rückblendend abgearbeitet werden und zusammengeführt werden sondern chronologisch getrennt sind ist meiner Meinung nach aufgegangen. Es hält und ist mal was anderes.

Alles in allem hat die Handlung in der Milchstraße an Dynamik gewonnen. Trotzdem bleibt der Marker für den Zyklus auf 3. Das ändert sich nicht so schnell dazu gibt es einfach zu wenig Fortschritt meiner Meinung nach.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Gucky_Fan »

Ein schwieriger Roman, gerade im Vergleich zum Vorgänger. Die Marsepisode sowie der Hypersturm fesselten mich nicht. Der Bluesplanet ging wiederum.. wie schon in dem letzten Jahrzehnten habe ich immer Schwierigkeiten mit den Romanen dieses Autors
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Tennessee
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Tennessee »

Also,

ich hänge ja ein bisschen hinterher, ein bisschen viel sogar. Erst heute habe ich mir mit Arndt Ellmer mal wieder eine klassische Couchlümmelei gegönnt. Der schwarze Tee mit Milch war natürlich auch dabei und Sade schmelzte Die Süßesten Tabus in mein Wohnzimmer und vielleicht war das der Grund oder vielleicht doch Arndt Ellmer, dass ich einen Roman las, der mich auf entspannte Art und Weise wirklich gut unterhielt.

Ich weiß nicht genau was es war an diesem Roman, was mir so gut gefallen hat. Vielleicht war es einfach der Punkt, dass Arndt Ellmer so herrlich unaufgeregt bloß eine Geschichte erzählte. Ich erinnere mich daran, dass das eine Eigenschaft war, die ich an dem Autor Ellmer immer am meisten schätzte: Vielleicht hat(te) er nicht die größte Stärke darin, tiefgründige Schlüsselromane zu erzählen, aber diese "einfachen" Romane, die so wie dieser einen Handlungsübergang darstellen, sowas gelingt ihm oft wahnsinnig gut. Und solche Romane sind manchmal schwer zu meistern.
Dem ganzen Roman schwang eine gewisse, fast schon etwas betuliche Ruhe mit. Und wenn ich zurückblicke, dass es doch so viele Romane gab, die manchmal angestrengt, manchmal geglückt ihre Highlight-Dramaturgie präsentierten, tat mir Ellmers Ruhe tatsächlich gut und stellte eine gewinnbringende Ergänzung zu den dramatischen Abenteuerromanen dar:
Angefangen bei der Unterhaltung zwischen Alschoran und Idris Ovid, die mich wirklich sehr begeistert hat (gut, die Fischsituation war nun nicht unbedingt erzählerische Avantgarde; aber sie passte zu dem Charakter des Romans), weil sie die Handlungen der Kastellane und die Kastellane selbst innerhalb der Romane einer Reflexion unterzog. Das war auch nötig, wie ich fand. Auch die Reise in der WILHELM GLIESE, mit der in wunderbaren kurzen Erzählstrichen gezeichneten Mann- und Frauschaft und die Begegnung mit dem Hypersturm hat mir gefallen und ebenso der Kontakt mit den Oszyrii-Blues und der Entdeckung der singenden Stabkonstruktion. Gut, die blauäugige Agentennummer war nun wirklich etwas einfach angegangen, aber zum Glück kommentierte Sichu das im Roman ebenso wie ich als Leser: Infiltration kann man professioneller machen.
Ein schönes Schmankerl war für mich die Position des "Kulturdolmetschers". Einen solchen Berufsstand empfinde ich als eine schöne Abwechslung bzw. Ergänzung zu den mitreisenden Technikern, Physikern, Hyperphysikern oder Ingenieuren. Auch Kulturwissenschaft oder interkulturelle Kenntnisse können Teil daran haben, eine Expedition erfolgreich zu gestalten. Gerne mehr von solchen Figurentypen.

Dieser Roman ist wohl ein Einleitungsband oder ein Überleitungsroman, der zu einem neuen Aspekt der Milchstraßenhandlung führt. Und ich bin nach diesem Roman tatsächlich sehr neugierig, wie es weiter geht und wohin sie die Eastside-Handlung entwickelt. Auf jeden Fall hat mir Ellmer gezeigt, dass es in Perry Rhodan noch immer Romane geben kann, die wie folgt funktionieren: Man reist irgendwohin und entdeckt etwas Rätselhaftes.

Darauf einen Cocktail.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Akronew
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Akronew »

Also bei mir hat es etwas gedauert, das ich die Story geschafft habe.
Vielleicht fehlte mir der Cocktail? :unsure: ;)

Ich fand die Story etwas "zusammengebastelt"?
Man fliegt sehenden Auges in den scheinbar schlimmsten Hypersturm,
ohne im Vorfeld besondere Vorkehrungen darauf zu legen wo man den da raus kommt.
Aber ehrlich gesagt, an mir ging die Dramatik der Situation vorbei.
Irgendwie hatte ich auch nie den Eindruck, das sich von der Besatzung
jemand wirklich Sorge um sein leben gemacht hat?

Aber die Aktion führt zum "Erfolg", eine Reparatur ist notwendig.
Die Story auf den Planten brachte uns die Blues wieder näher und
uns Leser wieder auf Stand.

So gesehen wieder einmal ein routinierter Elmer Roman, der zeigt auf welchen hohen Niveau
selbst solche "Übergangsromane" in diesen Zyklus haben.

Wobei ich mich am Ende gefragt habe was mir die letzten Worte sagen sollten?
Ich habe mich gefragt, was da nun wirklich abgegangen ist.

Habe aber letztlich entschieden, das wahrscheinlich nichts besonderes passiert ist,
außer eine Klippenhänger? Ansonsten werde ich mit Vergnügen lesen/hören,
wenn es doch etwas bedeutet hat. :D
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Tennessee »

Akronew hat geschrieben: 14. Oktober 2021, 12:32 Also bei mir hat es etwas gedauert, das ich die Story geschafft habe.
Vielleicht fehlte mir der Cocktail? :unsure: ;)

[....]
Salut Akronew,

lass mich dich mit einer Tennessee'schen Logik erhellen:

"Es gibt immer Zeit für einen Cocktail."

lg
Ten.

P.S. Aber sowas von!
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Akronew
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Akronew »

Ich habe das befürchtet und mir schon beim lesen deines Beitrags
gesagt das ich das durchaus mal prüfen sollte.

Ich bin aber ehrlich, die Vorstellung mit Schirmchendrink und Hund
durch die Felder zu laufen und Perry Rhodan dabei laut zu hören,
da darf ich, so glaube ich, niemanden begegnen, oder? :rolleyes:

Aber Versuch macht klug. :D
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Tennessee »

Akronew hat geschrieben: 14. Oktober 2021, 13:09 [....]
Ich bin aber ehrlich, die Vorstellung mit Schirmchendrink und Hund
durch die Felder zu laufen und Perry Rhodan dabei laut zu hören,
da darf ich, so glaube ich, niemanden begegnen, oder? :rolleyes:

Aber Versuch macht klug. :D
Nun ja, die einen könnten tatsächlich glauben, dass du ein bissele meschugge bist.

Andere werden felsenfest davon überzeugt sein, dass du dem britischen Adel entstammst.

Ich selbst bin der Meinung, dass du nur deine Innere Grinsekatze in die Welt entfalten brauchst. *grinst wie eine satte Katze*
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Akronew
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Re: Spoiler 3135: Fremde aus dem Hypersturm, von Arndt Ellmer

Beitrag von Akronew »

Ich denke ich werde es mal mit dieser Cocktailvariante versuchen, bevor der Winter kommt. :D

Bild
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