Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

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Askosan
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

Goshun hat geschrieben: 4. Oktober 2021, 15:04Eine Atombombenexplosion hat über 100 Mio Grad Kelvin. Das dürfte selbst einem Haluter zu viel sein...
Im Band 2710 wurde der Haluter Luto Faonad von Plasmaströmen mit einer Temperatur von ca. 150.000 Grad Celsius getötet. Kurz vorher hatte der Haluter die Strukturumwandlung vollzogen. Eine Atombombenexplosion ist noch mal eine ganz andere "Hausnummer".
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von AushilfsMutant »

Das war vermutlich ein Sprachbild.

Es gibt ja auch in unserem Sprachgebrauch unzählige Sprachbilder die völlig unlogisch sind und eigentlich was anderes meinen.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
heppen shemir
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

wir denken ja nur an die neuleser, wenn wir hier gelegentlich mal details aufgreifen und präzisieren :unschuldig:
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Rebecca
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Rebecca »

Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen, aber scheinbar auch nicht viel verpasst. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Problem mit den verschiedenen "Rollen", in die sich Sichu begeben muss, und dass sie lernen muss anders zu kommunizieren situationsbedingt, sehr gut auch persönlich nachvollziehen (auch ihre enorme Frustration darüber), hat die Figur mir sehr nahe gebracht.

Ich mag auch, dass die Kastellane vergleichsweise symapthisch geschildert werden. Sie erinnern mich schon ein wenig an die Unsterblichen, wie diese agierten als sie z.B. das CAMELOT-Projekt hatten (wieder eine der guten Ideen, die in der Umsetzung in der Story m.E. weniger gelungen war.).
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Fallada
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

Ich bin 14 Tage im Verzug, habe den Roman erst gestern gelesen und rezensiert.

Was wird in der Yodor-Spähre gebaut?
Könnte es sein, daß die Kosmokraten der Milchstraße einen Schutzschirm spendieren wollen? Muß ja nicht eine Neuauflage des Chronopulswalls sein aber eine 6D-Variante des Kristallschirms würde vermutlich verhindern, daß der Chaoporter in die Heimatgalaxis vordringt.

Die Frage ob denn so eine Abschirmung allen Machtblöcken in der Milchstraße zupass käme stellt sich dann natürlich sofort. Andromeda hat ja auch so etwas ähnliches, wie in diesem und dem letzten Zyklus beschrieben.

Es könnte ja auch sein, daß die Yodoren aktuell gar nicht mehr für die Ordnungsmächte arbeiten? Amamamu Empu sagt ja, daß die Kosmokraten ein SEHR ALTES Hilfsvolk sind und nichts mit den Porleytern zu tun hätten. Was sagt einem das? Die Porleyter waren m.W. nie abtrünnig - ist das also ein Hinweis an die Leser? Sorry, ich spekuliere hier einfach nur wild im Nebel :D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Askosan hat geschrieben: 4. Oktober 2021, 15:34
Goshun hat geschrieben: 4. Oktober 2021, 15:04Eine Atombombenexplosion hat über 100 Mio Grad Kelvin. Das dürfte selbst einem Haluter zu viel sein...
Im Band 2710 wurde der Haluter Luto Faonad von Plasmaströmen mit einer Temperatur von ca. 150.000 Grad Celsius getötet. Kurz vorher hatte der Haluter die Strukturumwandlung vollzogen. Eine Atombombenexplosion ist noch mal eine ganz andere "Hausnummer".
Temperatur allein tut es nicht. Das ist nur die Bewegung von Atomen/Molekülen.Es kommt auf die thermische Energiedichte an und auf den mittleren Wirkungsquerschnitt der wechselwirkenden Teilchen.Etwa in Sternkoronen hast Du hohe Temperatur im Millionenbereich wegen der raschen Bewegung der Protonen/Elektronen etc.Dennoch ist die thermische Energiedichte im Gegensatz zur Photosphäre her gering, weil die Teilchendichte niedrig ist. Zum Durchfliegen reicht ein Prallschirm und auch heutige Raumsonden könnten das vertragen, wenn man sie ein bißchen dagegen schützt.Ein Haluter könnte also auch ein Plasma von 150.000 K überstehen, wenn dessen E-Dichte gering wäre.Der Kern einer Fusionsbombe ist allerdings was Anderes.Hier ist naturgemäß auch die Energiedichte hoch wegen der Volumenkonzentration direkt nach der Explosion. Das schafft auch das Haluterlein nicht, zu überstehen.
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Goshun
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Goshun »

AARN MUNRO hat geschrieben: 6. Oktober 2021, 07:59 Temperatur allein tut es nicht. Das ist nur die Bewegung von Atomen/Molekülen.Es kommt auf die thermische Energiedichte an und auf den mittleren Wirkungsquerschnitt der wechselwirkenden Teilchen.Etwa in Sternkoronen hast Du hohe Temperatur im Millionenbereich wegen der raschen Bewegung der Protonen/Elektronen etc.Dennoch ist die thermische Energiedichte im Gegensatz zur Photosphäre her gering, weil die Teilchendichte niedrig ist. Zum Durchfliegen reicht ein Prallschirm und auch heutige Raumsonden könnten das vertragen, wenn man sie ein bißchen dagegen schützt.Ein Haluter könnte also auch ein Plasma von 150.000 K überstehen, wenn dessen E-Dichte gering wäre.Der Kern einer Fusionsbombe ist allerdings was Anderes.Hier ist naturgemäß auch die Energiedichte hoch wegen der Volumenkonzentration direkt nach der Explosion. Das schafft auch das Haluterlein nicht, zu überstehen.
Das ist natürlich alles richtig. Aber würde jeder jedesmal die exakten Bedingungen für die Aussagen niederschreiben wäre ich überfordert...
Selbstverständlich kommt es auf die spezifische Energie an.

Ich denke wenn man Bezug auf eine Atombombe nimmt ist das schon mitausgesagt... auch wenn nur die Temperatur keine hinreichende Bedingung ist wie das Beispiel mit der näheren Sonnenumgebung zeigt.
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

Fallada hat geschrieben: 6. Oktober 2021, 02:57 Was wird in der Yodor-Spähre gebaut?
Könnte es sein, daß die Kosmokraten der Milchstraße einen Schutzschirm spendieren wollen? Muß ja nicht eine Neuauflage des Chronopulswalls sein aber eine 6D-Variante des Kristallschirms würde vermutlich verhindern, daß der Chaoporter in die Heimatgalaxis vordringt.
Bei deinen Spekulationen konnte ich nicht mitgehen. Das liegt vermutlich daran, dass nach meinem Lesestand das Bauwerk der Yodoren vor dem Auftauchen des Chaoporters und unabhängig davon erstellt bzw. begonnen wurde. Der Chaoporter wurde dann von Alaska "gebremst", weil er diesem Bau bzw. dieser 500 Lj-Sphäre nicht näher kommen sollte. Es wird also eher nicht um einen Schutzschirm gegen Chaoten gehen.
Wobei ich mich nicht mehr erinnern kann, wann und warum aus dieser Yodoren-Austritts-Ortung irgendwo in einem 500-Lj-Raumsektor plötzlich eine reale nach außen abgeschottete 500-LJ-Raumkugel wurde. Das hatte ich anfangs mehr als eine Messungenauigkeit und nicht als eine Sphäre verstanden. Oder habe ich das unpräzise gelesen. 8-)
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

Kritikaster hat geschrieben: 6. Oktober 2021, 15:24Das hatte ich anfangs mehr als eine Messungenauigkeit und nicht als eine Sphäre verstanden. Oder habe ich das unpräzise gelesen. 8-)
Es bleibt unklar, was die Sextadim-Kapseln an Infos über die Yodoren wirklich haben. Bedeutet die Ortung eines yodorischen Sextadim-Portals auch, dass es immer ein umgebendes Vektorinverter-Feld mit einem Durchmesser von 500 Lichtjahren gibt?

Die PROPA hat jedenfalls bestätigt, dass sie sowohl das Sextadim-Portal als auch das Vektorinverter-Feld anmessen konnte. In Band 3128 kam das nicht so klar rüber.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 6. Oktober 2021, 15:24 Wobei ich mich nicht mehr erinnern kann, wann und warum aus dieser Yodoren-Austritts-Ortung irgendwo in einem 500-Lj-Raumsektor plötzlich eine reale nach außen abgeschottete 500-LJ-Raumkugel wurde. Das hatte ich anfangs mehr als eine Messungenauigkeit und nicht als eine Sphäre verstanden. Oder habe ich das unpräzise gelesen. 8-)
Du hast schon recht, dass die 500 LJ zunächst eine Messungenauigkeit waren (Band 3028). In Band 3035 wurde dann ein etwa gleich großer Raumsektor „Eyshinüir Tranz“ erwähnt, der von der Herrlichkeit von Gatas als Sperrgebiet erklärt wurde. Damals (mir unklar, wann das genau war, habe den Roman nicht vor mir) konnte man aber noch in diesen Raumbereich einfliegen (man fand Gerüste der Vha in diesem Sektor).

Das Inverterfeld scheint erst kürzlich eingeschaltet worden zu sein, so mein Eindruck. Ich bin auch nicht sicher, ob es wirklich 500 LJ groß ist, also ob die Jülziish schon den ganzen Bereich ausgemessen haben.

500 LJ ist ja schon gewaltig groß für ein "Bauwerk". Das sprengt alle bisher bekannten Dimensionen. Aber wenn das eigentliche "Bauwerk" viel kleiner ist (bspw. auf ein Sonnensystem beschränkt), warum macht man dann so eine überdimensionierte Abschirmung?
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

Kritikaster hat geschrieben: 6. Oktober 2021, 15:24 ... Yodoren-Austritts-Ortung ...
der ortungs impuls wird ja als "typisch" dafür beschrieben, wenn ein yodoren schiff "... ein ungetarntes Sextadim-Portal öffnet, um in den Normalraum zurückzukehren."

demnach scheint es wohl auch getarnte sextadim portale zu geben.

warum müssen dann die yodoren, die ja "...niemals in der Öffentlichkeit, sondern stets im Geheimen" operieren, stattdessen die anmessbaren ungetarnten portale benutzen?

da weiss doch gleich jeder kastellan in der nähe der baustelle sofort bescheid :P
heppen shemir
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

mit der rückkehr in den normalraum ist dann wohl das herausfliegen aus einer yodor sphäre gemeint ...

das könnte erklären, warum die kastellane von einem solchen impuls auf eine sphäre von 500 lj schliessen können ... ist halt standard für kosmokratische yodor baustellen
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Vogonen, Yodoren, alles die gleichen Maurer. Das kleinste Maß auf dem Zollstock sind vermutlich 100 LJ.
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Askosan
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 7. Oktober 2021, 09:55Das Inverterfeld scheint erst kürzlich eingeschaltet worden zu sein...
Nein, das Vektorinverter-Feld gibt es schon seit 22 Jahren. Die Jülziish versuchen seit dieser Zeit in die Yodor-Sphäre einzudringen. Im Band 3128 wurde Gera Vorr von SKA darüber informiert, dass die 6D-Ortung vor 17 Jahren war.

Dass könnte bedeuten, dass die Yodoren als allererstes das Vektorinverter-Feld errichtet haben, und dann erst mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Es stellt sich auch die Frage, wie viele "Einheimische" gibt es innerhalb der Yodor-Sphäre. Ein Großteil der Artefakt-Welten der Vha liegt offenbar innerhalb dieses Raumsektors, und auf diesen Welten werden sicherlich viele Wissenschaftler stationiert sein.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 7. Oktober 2021, 11:20
nanograinger hat geschrieben: 7. Oktober 2021, 09:55Das Inverterfeld scheint erst kürzlich eingeschaltet worden zu sein...
Nein, das Vektorinverter-Feld gibt es schon seit 22 Jahren. Die Jülziish versuchen seit dieser Zeit in die Yodor-Sphäre einzudringen. Im Band 3128 wurde Gera Vorr von SKA darüber informiert, dass die 6D-Ortung vor 17 Jahren war.
Hmm, steht das so explizit im Roman?

Vor 22 Jahren wurde Raumsektor „Eyshinüir Tranz“ zum Sperrgebiet erklärt und war deshalb für die Astroarchäologen um Irrudec nicht mehr zugänglich (Band 3135). In Band 3137 gibt es eine Stelle, in der es heißt, dass die Jülziish schon "seit Jahren" am Vektorinverter-Feld arbeiten (ich merke leider erst jetzt, dass wir hier etwas spoilern). Aber bedeutet "seit Jahren" wirklich seit 22 Jahren?
Askosan hat geschrieben: 7. Oktober 2021, 11:20 Dass könnte bedeuten, dass die Yodoren als allererstes das Vektorinverter-Feld errichtet haben, und dann erst mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Es stellt sich auch die Frage, wie viele "Einheimische" gibt es innerhalb der Yodor-Sphäre. Ein Großteil der Artefakt-Welten der Vha liegt offenbar innerhalb dieses Raumsektors, und auf diesen Welten werden sicherlich viele Wissenschaftler stationiert sein.
In Band 3135 ist von vier (von zehn) Welten mit Gerüsten die Rede, die innerhalb des Sperrgebiets liegen.

Wenn aber tatsächlich ein Raumsektor von ca. 500 LJ seit 22 Jahren durch ein unbekanntes Feld abgeschirmt sein soll, dann sehe ich hier schon einige Plausibilitätsprobleme. Denn ich kann kaum glauben, dass so ein Feld/Vorgang in den 22 Jahren in der LFG nicht bekannt wird. Ein Sperrgebiet muss ja den Raumfahrern öffentlich bekannt gemacht werden, und bei den Jülziish scheint das auch der Fall zu sein. Ein unbekanntes Abschirmfeld dieser Größe würde auch große Aufmerksamkeit erregen, auch das müsste der LFG bekannt geworden sein. Und wenn tatsächlich eine Wechselwirkung von Vektorinverter-Feld und Hypersturm vorliegt, dann kann das auch nicht vernachlässigt werden.

Ganz abgesehen davon wäre es auch nicht gerade clever aus Geheimhaltungsgründen von Seiten der Yodoren/Kosmokraten, wenn sie so ein großes Abschirmfeld ohne Not errichten, das ja die Aufmerksamkeit der Galaktiker (u.a.) ja geradezu magnetisch anziehen muss. Sinn würde es machen, wenn das Feld erst nach der Havarie FENERIKS errrichtet worden wäre. Das wäre dann höchstens 10 Jahre her.
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 8. Oktober 2021, 10:03Hmm, steht das so explizit im Roman?
Ja, und zwar im Band 3137:

»Wir haben es mit Sonden versucht, und einige Wagemutige haben ihre Raumschiffe in die unsichtbare Barriere gesteuert. Nichts und niemand ist durchgekommen.«
...
»Zweiundzwanzig Jahre liegt diese Entdeckung zurück«, sagte Whygnid. «
...
»So lange ist der Bereich militärisches Sperrgebiet. «

nanograinger hat geschrieben: 8. Oktober 2021, 10:03Ein Sperrgebiet muss ja den Raumfahrern öffentlich bekannt gemacht werden, und bei den Jülziish scheint das auch der Fall zu sein.
Das Sperrgebiet wird mit den Hyperstürmen begründet:

»Auch über das Sperrgebiet ist wenig zu finden. Nur die üblichen offiziellen Verlautbarungen: Wegen der Hyperstürme sei der gesamte Raumbereich nicht zugänglich.«


Aus dem Band 3135 geht ja hervor, dass die LFG von alldem nichts wusste. Die Schiffe der Liga haben ja mit gar keinem Hypersturm gerechnet und wurden daher überrascht.
nanograinger hat geschrieben: 8. Oktober 2021, 10:03...aus Geheimhaltungsgründen von Seiten der Yodoren/Kosmokraten...
Der Fokus der Yodoren liegt nicht auf Geheimhaltung. Ich will jetzt aber nicht aus dem aktuellen Roman spoilern.
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Tifflor2012
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Tifflor2012 »

Der bisher beste Roman.
Serafin Syrrtinc ist eine interessante Gestalt. Das er auf Terra geboren ist, bedeutet nicht viel. Vorausgesetzt seine Eltern sind beide Yülziish.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Also,

Michelle Stern hatte die Freude, mit mir unter Palmen zu lümmeln, so wie es wohl auch Robert Corvus ergehen wird. Das machte das Lesen sehr entspannend, sehr sonnig, häppchenhaft und zu einem Leseerlebnis, das ich auch schon bei Arndt Ellmer empfand: Eine recht entspannende Lektüre, die sich nicht gezwungen in irgendwelchen Dramaturgien verstieg, sondern mit Hilfe einiger kleinerer Spannungsegmente den Kontakt zu den Oszyrii intensivierte und die in der Entdeckung eines weiteren Kastellans und eines Yodoren gipfelte.

Sichu Dorksteiger, natürlich, die Residentin, Wissenschaftlerin und derzeit erste Frau in der Milchstraße war eine der Hauptpersonen dieses Romans und ich kannte sie vorher ja gar nicht. Jetzt habe ich sie endlich kennen gelernt und ich habe verstanden, dass einer ihrer Haupteigenschaften ist, dass sie ungeduldig ist, weil sie ja unbedingt forschen will. Das gefällt mir natürlich: Ich bin ja auch immer sehr ungeduldig, z.B. beim Fietsen , und ich fahre ja grundsätzlich niederländisch, also helmlos, selbstbewusst und ich klingle Autofahrer, Fußgänger und mutmaßliche Stielmusesser gnadenlos und laut an. Sichu hat sowas auch beim Wissenschaften, aber sie ist glücklicherweise weiser als ich. Aber in ihr brodelt es. - Was für eine Frau!
Icho Tolot als der fleischgewordene IG-11, der wahlweise Nanny, Wissenschaftler oder Frontsoldat ist, war mir in manchen "Kleinen"-Situationen ein wenig arg betulich und ich merke immer wieder, wie overpowered ich Haluter in der Handlung finde, aber so ist das nun mal.

Was nun mal gut gefallen hat war, dass die Kastellanen das eine oder andere Mal in ihre Grenzen gewiesen wurden: Sei es durch besonnene Anmerkungen der anderen Expeditionsteilnehmer, sie es durch die fatalistischen Robotergeschütze der Oszyrii. Und so gut mir das gefällt, zeigt es mir doch auch, was an den Kastis m.E. so nicht stimmt: Als Boten von ES (also trotz aller Ambivalenz ist Bote von ES etwas Gutes), sollten sie nicht auf diese Weise agieren, engstirnig, eigensinnig und letztendlich nur mit Waffengewalt stoppbar. Man sollten den Kastis einmal einen Kulturdolmetscher für milchstraßig zur Seite stellen, ich werfe meinen Hut ... äh... Bewerbung in den Ring.

Auch dieser Roman wollte sicherlich kein tiefgründiger Schlüsselroman sein, sondern eine "einfacher", unterhaltsamer Roman mit dem Gong am Ende, einen Yodoren zu finden. Mit einigen Abzügen ist diesem Roman das auch gut gelungen. Zweimal "einfach" hintereinander und es unterhält. Nasowas.

Und darauf einen Cocktail.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Akronew
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Akronew »

Ich greife mal ein wenige vor... :rolleyes:

Nach drei Romanen mit Sichu und Icho muss ich sagen das mir die Sichu von Michelle am besten gefallen hat.
Man könnte jetzt philosophieren, ob eine Frau besser eine Frau beschreibt, aber letztlich war für mich die
Person von Sichu beim Michelle "runder". :D

Zum Roman, nach den Einstieg von Arndt finden wir nun einen Zugang in die Yodor-Sphäre.
Das dies einer der fehlenden Kastellane war, hatte mich durchaus überrascht. Auch das man als Kastellan
keinen Universalschlüssel zu den Kapseln der Kollegen hat.

Letztlich aber ein Roman den man ohne groß ab zu setzten hören könnte.
Dafür sage ich danke und bin gleich in den Roman von Robert gewechselt.

Und die Hecke, die ich dabei geschnitten habe, gefällt mir auch. ;)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Akronew hat geschrieben: 17. Oktober 2021, 11:55 [...]
Und die Hecke, die ich dabei geschnitten habe, gefällt mir auch. ;)
War denn auch Zeit für einen Cocktail? *grinst wie eine satte Katze*
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3136: Oszyrium, von Michelle Stern

Beitrag von Akronew »

Kaffee musste reichen. :D
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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