Ich hoffe doch, das es nur ein Zeitproblem bei Uwe war, weshalb du von Uwe übernommen hast.Robert Corvus hat geschrieben: ↑19. Oktober 2021, 18:41 Auch hier hat der Zeitplan zugeschlagen ... als ich den Roman übernahm, waren Titelbild, Titel und Untertitel bereits fix.
Auch einen gewissen Anteil der Handlung hatte Uwe Anton bereits geschrieben. Ich habe darauf aufgesetzt und wollte dem etablierten Stil treu bleiben (weswegen sich der Heftroman möglicherweise insgesamt etwas anders liest als von mir gewohnt); andererseits habe ich den bestehenden Textanteil geknetet und gebürstet, damit alles zusammenpasst (weswegen man auch keinen Original-Anton mehr im fertigen Text findet).
Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Anzu ist auch nicht mehr ganz so jung, sie muesste doch zumindest 40 Jahre oder aelter sein. Klar, damit ist sie deutlich juenger als Sichu aber ganz so jung und kaum erfahren sollte sie da auch nicht mehr sein.Robert Corvus hat geschrieben: ↑19. Oktober 2021, 18:41 Beides sind Duos Haluter + humanoide Frau, von daher ist die Ähnlichkeit gegeben.
Aber Sichu und Anzu unterscheiden sind in meiner Wahrnehmung erheblich:
Chefwissenschaftlerin versus Mutantin.
Jahrhundertealt versus jung und in Orientierungsphase.
Befehlsgewahlt versus Einzelgängerin.
Berühmtheit versus Newbie.
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Anzu ist sicher kein Kind mehr, aber doch eine junge Frau (Lebenserwartung als Terranerin ca. 200 Jahre).
Sichu ist mit ihren etwa 140 Jahren (die 500 Jahre in Stasis herausgerechnet) eine andere Generation.
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Auch ist immer noch nicht klar wie alt sie werden kann.Robert Corvus hat geschrieben: ↑19. Oktober 2021, 22:46Anzu ist sicher kein Kind mehr, aber doch eine junge Frau (Lebenserwartung als Terranerin ca. 200 Jahre).
Sichu ist mit ihren etwa 140 Jahren (die 500 Jahre in Stasis herausgerechnet) eine andere Generation.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Salut,
Aber hey! Ich hatte nie gesagt, dass ich Sichu gegenüber fair bin. *grinst wie eine satte Katze* Ich bin nur ein Leser, der mit den Figuren im Roman plappert.
lg
Ten.
Ja, und das finde ich ja auch gut. Ich reibe mich nur daran, dass zuvor m.E. zu viel Zeit auf die Kastellane verschwen... äh für die Kastellane genutzt wurde.Robert Corvus hat geschrieben: ↑19. Oktober 2021, 18:41 [...]... wobei auch hier mit dem Oszyrium ein neuer Handlungsschauplatz aufgemacht und mit den Yodoren eine neue Spezies eingeführt wird ...
Ja sicher ist das hart. Immerhin ist sie Jahrhunderte alt, konflikt-, militär- und wissenschaftserfahren und auch keine Anzu, die ja im Gegensatz zur Sichu eher ein Newbie ist. Wenn man sich mit dieser Biographie in ein solches Wagnis wagt, sollte man doch ahnen können, was auf einen zu kommt.Robert Corvus hat geschrieben: ↑19. Oktober 2021, 18:41Hm, das ist ein wenig hart über Sichu geurteilt, scheint mir. Es ist ja nicht so, dass sie schon immer Residentin [...] Sie erfüllt eine Pflicht, keinen Traum.Tennessee hat geschrieben: ↑16. Oktober 2021, 16:43 Auch die Sichu, die ja die Entmachtung Bulls mitgeplant oder besser mitkonspiriert hat, steht nun fragend da, ob sie denn die Richtige sei für die Residentin. Absolut gnadenlos knallen ihr meine Gedanken entgegen: Ey, winsel nich! Selber Schuld, wenn du so einen Unsinn verzapfst. Sowas überlegt man sich vorher!
Aber hey! Ich hatte nie gesagt, dass ich Sichu gegenüber fair bin. *grinst wie eine satte Katze* Ich bin nur ein Leser, der mit den Figuren im Roman plappert.
Nun denn, sollten die Schätzjäger später wieder wichtig werden, werde ich sicherlich ein ganz besonders verwirrendes Aha-Erlebnis haben. *zwinker* Den "Eisläufer" kenne ich btw. nicht.Robert Corvus hat geschrieben: ↑19. Oktober 2021, 18:41Hm ... Sie standen im Exposé, insofern würde ich nicht ausschließen, dass die Expokratur noch etwas mit ihnen vorhat. Man denke nur an den "Eisläufer" in PR 3039, der erheblich später nun wieder wichtig wird ...
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„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Klar. Aber schau mal dich selber an: du bist jetzt in den 40izgern. Hättest du jetzt weniger Lebenserfahrung, wenn die durchschnittliche Lebensdauer bei ca. 120 Jahre liegen würde oder nur bei 60? - Ich denke, dass das bei den gleichen Erfahrungen nicht anders wäre sondern du als Person entweder noch als "jünger" gelten würdest oder eben schon als eher mal älter.Robert Corvus hat geschrieben: ↑19. Oktober 2021, 22:46Anzu ist sicher kein Kind mehr, aber doch eine junge Frau (Lebenserwartung als Terranerin ca. 200 Jahre).
Sichu ist mit ihren etwa 140 Jahren (die 500 Jahre in Stasis herausgerechnet) eine andere Generation.
Letztlich bringt mich das auch (wieder mal) zu Atlan. Da wird immer wieder gern erwähnt welch tolle, lange Lebenserfahrung er hat. Klar, er hat einiges erlebt, mit- und durchgemacht. Allerdings hat er Atlan nur einen Bruchteil der 10.000 Jahre auf der Erde aktiv gelebt. Sprich ... hat sich was mit der Lebenserfahrung, die mehrere Jahrzehntausende zählt .
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Bei Atlan komme ich immer auf ca. 300 Jahre zusätzlicher Lebenserwartung, da ihn ES nach den HK-Atlanzeitromanen ca. alle 100 Jahre für etwa drei Jahre weckte. Macht summma summarum rund dreihundert Lebens-und Erfahrungsjahre mehr als etwa Perry (ohne die Castorsche Dopplung in der Miniserie).*Richard schreibt:Letztlich bringt mich das auch (wieder mal) zu Atlan. Da wird immer wieder gern erwähnt welch tolle, lange Lebenserfahrung er hat. Klar, er hat einiges erlebt, mit- und durchgemacht. Allerdings hat er Atlan nur einen Bruchteil der 10.000 Jahre auf der Erde aktiv gelebt. Sprich ... hat sich was mit der Lebenserfahrung, die mehrere Jahrzehntausende zählt .
*Gerade in den frühen Romanen ab Band 50 störte die Diktion einiger Autoren sehr, die ihm immer eine "zehntausendjährige" Erfahrung zudiktierten und unterschoben, die er eigentlich gar nicht hat(te).
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Gut geschriebener Roman mit vielen kleinen Details.. auch Sichu gewinnt Kontur.. die Corvus-Romane sind Ei Highlight dieses Zyklusses
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Mir hat der Roman ebenfalls sehr gut gefallen. Besonders Sichus Verhalten wird zunehmend eigenständiger, der Figur bekommt die zeitweise Trennung vom "all"wissenden Ehegatten offensichtlich sehr. Eine verblüffende, aber erfolgreiche Verhandlungsführung, das hat Lesespaß gebracht. Und jetzt konnte die Ator sogar dem großen Haluter aus der Klemme helfen.
Für das Heft bin ich extra mit dem Zug nach Kiel (Hbf) gefahren, weil es in Eckernförde anscheinend keinen PR-Verkauf mehr gibt. Hat sich gelohnt!
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Das verrät sicher etwas über Sichus Mentalität. Sie übernimmt eine Aufgabe nicht nur, wenn sie denkt, dass der Erfolg sicher sei, sondern wagt sich auch mit (Rest-)Zweifeln, eine Verantwortung zu übernehmen. Bleibt sich dabei aber auch ihrer Schwächen bewusst ...
Mea culpa - da war meine Anmerkung den veröffentlichten Heften voraus. Aber inzwischen ist das ja "eingeholt" ...
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Darin steckt die hochkomplexe Frage, welche gesellschaftlichen Implikationen eine verdoppelte Lebenserwartung und eine weit gesteigerte Sozialversorgung hätten. Wir treten in der Regel zwischen 16 und 30 ins Berufsleben ein, aus dem wir zwischen 60 und 67 wieder austreten. Entsprechend sind auch unsere Ausbildungs- und Orientierungsphasen angelegt.Richard hat geschrieben: ↑22. Oktober 2021, 01:03 Aber schau mal dich selber an: du bist jetzt in den 40izgern. Hättest du jetzt weniger Lebenserfahrung, wenn die durchschnittliche Lebensdauer bei ca. 120 Jahre liegen würde oder nur bei 60? - Ich denke, dass das bei den gleichen Erfahrungen nicht anders wäre sondern du als Person entweder noch als "jünger" gelten würdest oder eben schon als eher mal älter.
Im Perryversum hat das Berufsleben eine andere persönliche und gesellschaftliche Bedeutung, und man kann bei guter Gesundheit nicht nur 40 Jahre, sondern locker dreimal so lang aktiv sein. Andererseits bleiben auch die Vorgesetzten etc. länger aktiv. Was bedeutet das für Karriereverläufe und Lebensentwürfe?
In jedem Fall sind das spannende Themen für weitere Romane ...
Das war mir ein Anliegen.
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Keine Sorge, es gibt auch genügend mehr Planeten und Raumschiffe sowie Stationen auf dem der wahrscheinlich noch vorhandene Lesestoff, wenn auch auf eine Art Folie statt Papyrus, am See des Nie-Vergessens gelesen wird.Robert Corvus hat geschrieben: ↑3. November 2021, 14:55 Was bedeutet das für Karriereverläufe und Lebensentwürfe?
Aber ich habe dennoch verstanden was Du damit gemeint hast und finde es schon wichtig das man sich dazu als vielleicht zukünftiger Expose-Autor auch seine Gedanken nicht nur macht sondern sie auch niederschreibt, und wenn auch nur in einem Forum das sehr vergänglich ist.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Ich bin hinten nach. Das liegt hauptsächlich an der "Milchstraßenhandlung" die für mich nicht und nicht in die Gänge kommt und an privaten Gründen.
Was ist negativ? Ich verstehe diesen Teil der Handlung nicht. Aus welchen Gründen auch immer... es übt keinerlei Faszination aus und ich möchte auch gar nicht wissen wie es weitergeht. (Völlig anders die Situation auf dem anderen Handlungsschauplatz)
Der Autor hingegen versteht sein Handwerk und schafft es aus diesen dürren Prämissen noch das Beste rauszuholen. Dafür ein Kompliment.
Selten so eine gute Sichu gelesen. Ihre Motive, Konflikte und Persönlichkeit werden klar. Ein Vorbild wie man sich mit Figuren auseinandersetzt.
Ein Icho der nicht als Allvater sondern als "erster Offizier" agiert. Absichtlich... denn er könnte wenn er wollte... und er wird seine Gründe haben das nicht zu tun.
Aber selten ist bei mir so eine Zerrissenheit zwischen der Handlungsvorgabe die für mich extrem dürftig ist und dem was ein Autor daraus macht... in dem Fall nämlich meiner Meinung nach das Optimum rausholt. Mit netten Bonmots aus der "Verhandlung" zwischendrin.
Deswegen auch die "merkwürdige" Bewertung: 5/2/3
Für einen Abschluss eines Handlungsblocks war mir das ehrlich gesagt ein bissl zuwenig was da geboten wurde. Deswegen 5. Aber gleichzeitig muss ich den Autor auch in "Schutz" nehmen: das ist nicht seine Schuld und er hat im Grunde alles richtig gemacht. Deswegen 2. Und am Zyklus selbst ändert sich nix... 3 irgendwie zieht sich alles und ich habe das Gefühl es wird auf der Stelle getreten.
Aber: besser geht mit dieser Vorgabe kaum. Deswegen Lob an den Autor, man kann auch aus einer Zitrone etwas brauchbares zaubern.
Was ist negativ? Ich verstehe diesen Teil der Handlung nicht. Aus welchen Gründen auch immer... es übt keinerlei Faszination aus und ich möchte auch gar nicht wissen wie es weitergeht. (Völlig anders die Situation auf dem anderen Handlungsschauplatz)
Der Autor hingegen versteht sein Handwerk und schafft es aus diesen dürren Prämissen noch das Beste rauszuholen. Dafür ein Kompliment.
Selten so eine gute Sichu gelesen. Ihre Motive, Konflikte und Persönlichkeit werden klar. Ein Vorbild wie man sich mit Figuren auseinandersetzt.
Ein Icho der nicht als Allvater sondern als "erster Offizier" agiert. Absichtlich... denn er könnte wenn er wollte... und er wird seine Gründe haben das nicht zu tun.
Aber selten ist bei mir so eine Zerrissenheit zwischen der Handlungsvorgabe die für mich extrem dürftig ist und dem was ein Autor daraus macht... in dem Fall nämlich meiner Meinung nach das Optimum rausholt. Mit netten Bonmots aus der "Verhandlung" zwischendrin.
Deswegen auch die "merkwürdige" Bewertung: 5/2/3
Für einen Abschluss eines Handlungsblocks war mir das ehrlich gesagt ein bissl zuwenig was da geboten wurde. Deswegen 5. Aber gleichzeitig muss ich den Autor auch in "Schutz" nehmen: das ist nicht seine Schuld und er hat im Grunde alles richtig gemacht. Deswegen 2. Und am Zyklus selbst ändert sich nix... 3 irgendwie zieht sich alles und ich habe das Gefühl es wird auf der Stelle getreten.
Aber: besser geht mit dieser Vorgabe kaum. Deswegen Lob an den Autor, man kann auch aus einer Zitrone etwas brauchbares zaubern.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Spoiler 3137: Die Jül-Partikuliere, von Robert Corvus
Exposéautor werde ich ganz sicher nicht.Julian hat geschrieben: ↑4. November 2021, 09:09 Aber ich habe dennoch verstanden was Du damit gemeint hast und finde es schon wichtig das man sich dazu als vielleicht zukünftiger Expose-Autor auch seine Gedanken nicht nur macht sondern sie auch niederschreibt, und wenn auch nur in einem Forum das sehr vergänglich ist.
Der Handlungsblock wird ja erst im Folgeband abgeschlossen ...Goshun hat geschrieben: ↑5. November 2021, 15:39 Aber selten ist bei mir so eine Zerrissenheit zwischen der Handlungsvorgabe die für mich extrem dürftig ist und dem was ein Autor daraus macht... in dem Fall nämlich meiner Meinung nach das Optimum rausholt. Mit netten Bonmots aus der "Verhandlung" zwischendrin.
Deswegen auch die "merkwürdige" Bewertung: 5/2/3
Für einen Abschluss eines Handlungsblocks war mir das ehrlich gesagt ein bissl zuwenig was da geboten wurde.
Aber ich finde bemerkenswert, wie differenziert Du den Heftroman analysierst. Meist dominiert ja der Gesamteindruck ("fand ich langweilig - alles 4" oder "habe ich gespannt durchgelesen - alles 2"). Da schöpfst Du die Unterschiedlichkeit der drei Bewertungskategorien voll aus - und das hilft (in der Summe über alle abgegebenen Bewertungen), zu sehen, wo der Hase im Pfeffer liegt ...
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