Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Ce Rhioton »

Kritikaster hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:07 Ich wusste jedenfalls streckenweise nicht, wer die Ich-Erzählfigur war und habe ziemlich gerätselt, bevor ich beschlossen habe, dass mein Grübeln nichts hilft und es letztlich ja auch egal ist. 8-)
Ich gehe eigentlich davon aus, dass Oliver Fröhlich letztlich der Ich-Erzähler war.
Aber Scherz beiseite: Dass ich als Leser das z.T. nicht unmittelbar erkenne, kann ja auch den Reiz ausmachen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:07
nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 10:40 Der Roman ist übrigens überwiegend aus der Sicht Anzus geschrieben, mit ein paar Kapiteln aus der Sicht VMs. Die Erinnerungen Anzus sind auch klar angekündigt.
Ich gestehe, dass ich den Roman mangels Begeisterung häppchenweise auf mehrere Tage verteilt gelesen habe. Da war die klare Kloßbrühe dann doch wohl eher getrübt. Ich wusste jedenfalls streckenweise nicht, wer die Ich-Erzählfigur war und habe ziemlich gerätselt, bevor ich beschlossen habe, dass mein Grübeln nichts hilft und es letztlich ja auch egal ist. 8-)
Ich danke dir, dass du deutlich gemacht hast, wie wir deine Postings zu diesem Roman einzuordnen haben. B-)
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:22 Aber Scherz beiseite: Dass ich als Leser das z.T. nicht unmittelbar erkenne, kann ja auch den Reiz ausmachen.
Natürlich, so war das bspw. im Vorgängerroman angelegt in den Episoden von Alaska mit "Patricia Young".

Aber in diesem Roman gibt es keine solche Unklarheit, wenn man den Roman seriell liest. Wenn man in einem Roman allerdings irgendwo eine Seite aufschlägt und von "ich" liest, kann man (ohne Kontext) natürlich nicht wissen, wer damit gemeint ist. Das kann man aber schwer dem jeweiligen Roman anlasten. B-)
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von ATLAN4255 »

Kritikaster hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:07
nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 10:40 Der Roman ist übrigens überwiegend aus der Sicht Anzus geschrieben, mit ein paar Kapiteln aus der Sicht VMs. Die Erinnerungen Anzus sind auch klar angekündigt.
Ich gestehe, dass ich den Roman mangels Begeisterung häppchenweise auf mehrere Tage verteilt gelesen habe. Da war die klare Kloßbrühe dann doch wohl eher getrübt. Ich wusste jedenfalls streckenweise nicht, wer die Ich-Erzählfigur war und habe ziemlich gerätselt, bevor ich beschlossen habe, dass mein Grübeln nichts hilft und es letztlich ja auch egal ist. 8-)
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Tennessee
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Tennessee »

Also,

es ist mal wieder ein Anzu-Roman und er beginnt so gewohnt, wie es bei Anzu-Zuständen häufig der Fall ist: Sie ist ohnmächtig und muss gerettet werden. Heißa, habe ich das vermisst! Aber, um der Freude ihre Spitze zu nehmen, gestehe ich, dass ich mich im Laufe des Romans ein wenig mit der Anzug-Anja versöhnt habe und ich gestehe auch, dass ich sie bei weitem nicht so nervig fand, wie in den vorherigen Romanen. Und das lag zum ersten an der Art und Weise wie Oliver Fröhlich ihre Paragabe dargestellt hatte: Viel bewusster, aktiver und vor allem für mich als Leser mittlerweile verstehbarer und ich habe das gemeine Gefühl, dass auch der Autor mit der Figur Anzu verstandener umzugehen weiß.
Zum anderen hatte ich als Leser meinen ureigenen Triumph der Anzu gegenüber: Da stellt sie dann fest, dass ausgerechnet ihre Paragabe in einer Art Rückkopplung an DAN gebunden ist und sie selbst, wenn auch unbeabsichtigt, für die Selbstzerstörungssequenz und den Wahn an Bord der LEUCHTKRAFT verantwortlich ist. Abgesehen davon, dass ich diesen Handlungstwist absolut gelungen finde, freute sich ein böses Etwas in mir diebisch darüber, dass Anzu ein absolut schlechtes Gewissen hatte. Rhodan wischt dies, natürlich absolut richtig, beiseite, sie sei keine Täterin sondern selbst Opfer, aber der Leser in mir ist nicht so gnädig und raunzt ihr entgegen: Du dumme Pute! Dafür, dass du mich einen halben Zyklus lang fast nur genervt hast, dürftest du gerne ein wenig länger ein schlechtes Gewissen mit deiner Existenz haben! - Ich bin halt nicht so heldenhaft und gut wie Perry Rhodan.

Der Roman hatte insgesamt eine schöne Dichte, dennoch möchte ich ihm vorwerfen, dass er mich absolut enttäuscht hatte. Da gibt es einen Anzu-Roman mit den typischen Anzu-Zuständen und er ist nicht (!!) auf eine Trilogie ausgedehnt?! Wie sehr hätte es mich doch gefreut, wenn im ersten Roman Anzu mit Blautvind durch die Gänge der LEUCHTKRAFT marschiert wäre, verfolgt von düsteren Schatten, während in der Nebenhandlung die Lebensgeschichte von Blautvind erzählt wird, und im nächsten Band begibt sich Anzu dann durch die Pararealitäten des Raumschiffs, immer wieder hilflos und verzweifelt und sarkastisch ihre Existenz kommentierend, während in einer Nebenhandlung die Lebensgeschichte des Audh erzählt wird, damit schließlich im dritten Band die LEUCHTKRAFT von allen gerettet wird, während in einer Nebenhandlung die Lebensgeschichte von Kemur erzählt wird. Doch was passiert? Ich bekomme statt dessen einen dicht erzählten und auf unwichtige Schnörkel verzichtenden Roman, der eine gute Geschichte in angemessener Länge und Dichte erzählt und in dem sogar die Jenga-Gry wieder Jenga spielt. Welch eine Frechheit!

Meine Einschätzung zur Gry hat Vetris-Molaud im Roman sehr gut zusammengefasst: Ich habe keine Ahnung, was du getan hast, aber das Ergebnis ist toll. - So nehme auch ich die Figur wahr, eine Figur von der man eigentlich gar nicht weiß, wie sie funktioniert oder was sie tut, aber auf jeden Fall kommen tolle Handlungsergebnisse raus: Sie zerfällt mal eben schnell in kleine Würfelchen, wirkt dann als Schmiermittel und hurra, das Ergebnis ist da. Ich sage es ganz ehrlich, mit dieser Figur kann ich noch weniger anfangen als mit seinerzeit der Anzug-Anja. Und warum nun ausgerechnet Vetris-Molaud, Lousha Hatmoon oder Kemur mit auf dieser Reise waren, ist mir nicht so ganz klar. Rückblickend könnte ich sagen, dass ich eine Karin Kafka sinniger gefunden hätte als eine Lousha Hatmoon und eine Shemar Ghessow und einen Damar Feyerlandt hilfreicher als einen Kemur oder einen Vetris. Aber gut, gerade Vetris und Lousha müssen wohl eine Wichtigkeit bekommen, auch wenn sie nichts Wichtiges tun. Und hinterher ist man ja eh schlauer. Aber so zeigte der Roman ja ganz klasse, dass man seine Figuren nicht immer plotorientiert auswählt, sondern auch mal uneffektiv wählt. Wenn wir die Jenga-Gry mal außen vor lassen.

FENERIK stürzt also auf die Milchstraße zu wie eine Motte auf das Licht. Aber verbrennen wird er selbst wohl sicher nicht. Wahrscheinlich werden wir den Handlungsort Cassiopeia wohl verlassen und Perry wird die Völker der Galaxis wieder sich selbst überlassen, inklusive der Aufräumarbeiten. Denn wenn unser Perry Porzellan zerbricht, muss er ja nicht aufräumen. Das machen Helden ja nicht. Der Halbfinalband endete für mich versöhnlich und war gelungen, wenn auch an einzelnen Stellen etwas ... nun ja... gewollt und ergebnisorientiert. Dann schauen wir mal, was die neue Handlung bringen wird.

Darauf einen Cocktail!

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58 [...]
Abgesehen davon, dass ich diesen Handlungstwist absolut gelungen finde, freute sich ein böses Etwas in mir diebisch darüber, dass Anzu ein absolut schlechtes Gewissen hatte. Rhodan wischt dies, natürlich absolut richtig, beiseite, sie sei keine Täterin sondern selbst Opfer, aber der Leser in mir ist nicht so gnädig und raunzt ihr entgegen: Du dumme Pute! Dafür, dass du mich einen halben Zyklus lang fast nur genervt hast, dürftest du gerne ein wenig länger ein schlechtes Gewissen mit deiner Existenz haben! - Ich bin halt nicht so heldenhaft und gut wie Perry Rhodan.
[...]
Niemand ist so heldenhaft und gut wie Perry Rhodan. Deswegen hat er es ja auch nur geschafft, Held eines fiktiven Raketenheftchen-Universums zu werden - und eben kein reales Lebewesen.
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Kardec
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 10:13
Kardec hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 01:08...
Evtl. liest du ja eine andere Serie :P
Hey, du Plagiator, das ist mein Spruch!..................
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Richard
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58

FENERIK stürzt also auf die Milchstraße zu wie eine Motte auf das Licht. Aber verbrennen wird er selbst wohl sicher nicht. Wahrscheinlich werden wir den Handlungsort Cassiopeia wohl verlassen und Perry wird die Völker der Galaxis wieder sich selbst überlassen, inklusive der Aufräumarbeiten. Denn wenn unser Perry Porzellan zerbricht, muss er ja nicht aufräumen.
Also die "Scherben" haben wohl eher mal die Schergen FENERIKs erzeugt, nicht Perry. Oder wer hat sonst beispielsweise letzthin einen Mond, zwei Raumstationen usw. zerstoert...
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:00
nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 10:13
Kardec hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 01:08...
Evtl. liest du ja eine andere Serie :P
Hey, du Plagiator, das ist mein Spruch!..................
Dabei heiß ich gar nich Annalena :D
Aber vielleicht bist du ja verwandt mit KF z. G., der ja in deiner Nähe residiert (hach, ein Resident). B-)
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Tennessee
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Tennessee »

Richard hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:10
Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58
[...] Denn wenn unser Perry Porzellan zerbricht, muss er ja nicht aufräumen.
Also die "Scherben" haben wohl eher mal die Schergen FENERIKs erzeugt, nicht Perry. Oder wer hat sonst beispielsweise letzthin einen Mond, zwei Raumstationen usw. zerstoert...
Da hast du natürlich Recht. Dann muss und braucht unser Perry ja wirklich nicht helfen, sondern kann guten Gewissens wieder fortfliegen.
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kritikaster »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:25
Richard hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:10 Also die "Scherben" haben wohl eher mal die Schergen FENERIKs erzeugt, nicht Perry. Oder wer hat sonst beispielsweise letzthin einen Mond, zwei Raumstationen usw. zerstoert...
Da hast du natürlich Recht. Dann muss und braucht unser Perry ja wirklich nicht helfen, sondern kann guten Gewissens wieder fortfliegen.
Wieso fort? Fliegt er nicht jetzt genau dahin, wo exakt diese Zerstörungen (ganz ohne sein Zutun) angerichtet wurden? 8-)
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58...Wahrscheinlich werden wir den Handlungsort Cassiopeia wohl verlassen ...
Vielleicht wirst du ja wieder enttäuscht... B-)
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 15:08
Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58...Wahrscheinlich werden wir den Handlungsort Cassiopeia wohl verlassen ...
Vielleicht wirst du ja wieder enttäuscht... B-)
Das heißt, du vermutest auch, dass wir Cassiopeia verlassen?
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:25
Richard hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:10
Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58
[...] Denn wenn unser Perry Porzellan zerbricht, muss er ja nicht aufräumen.
Also die "Scherben" haben wohl eher mal die Schergen FENERIKs erzeugt, nicht Perry. Oder wer hat sonst beispielsweise letzthin einen Mond, zwei Raumstationen usw. zerstoert...
Da hast du natürlich Recht. Dann muss und braucht unser Perry ja wirklich nicht helfen, sondern kann guten Gewissens wieder fortfliegen.
Ob er das macht (wegfliegen) und falls ja mit oder ohne schlechten Gewissens werden wir wohl bald lesen.
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Kardec
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:23
Kardec hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 14:00 ...............................
Dabei heiß ich gar nich Annalena :D
Aber vielleicht bist du ja verwandt mit KF z. G., der ja in deiner Nähe residiert (hach, ein Resident). B-)
Wie meist bei Abkürzungen, steh ich auf dem Schlauch :D
Kann es sein, daß du KT z. G. gemeint hast?
Falls ja, darf ich sagen, daß dessen Ländereien einen Hauch :lol: größer sind als meine.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 20:58 Kann es sein, daß du KT z. G. gemeint hast? ...
Ja, den Karl-Theodor habe ich gemeint. B-)
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Mike Marvel »

Toller Spoiler. Danke!
Guter Abschluss der insgesamt guten Trilogie zur Halbzeit. Gesamtbewertung 2
Hohe Lesegeschwindigkeit, einige Passagen ( weiter oben: Geschwurbel) überfliegt man, weil eben alles auf das Finale ab Seite 50 hinsteuert.
Nach schwacher Atlan-Rückkehr und Durchhänger ist der Zyklus ( und Fenerik) wieder auf Kurs.
Trotzdem bleibt insbesondere Vetris sehr blass und wirkt irgendwie deplatziert in seiner aktuellen Rolle.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Oceanlover »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58 Der Roman hatte insgesamt eine schöne Dichte, dennoch möchte ich ihm vorwerfen, dass er mich absolut enttäuscht hatte. Da gibt es einen Anzu-Roman mit den typischen Anzu-Zuständen und er ist nicht (!!) auf eine Trilogie ausgedehnt?! Wie sehr hätte es mich doch gefreut, wenn im ersten Roman Anzu mit Blautvind durch die Gänge der LEUCHTKRAFT marschiert wäre, verfolgt von düsteren Schatten, während in der Nebenhandlung die Lebensgeschichte von Blautvind erzählt wird, und im nächsten Band begibt sich Anzu dann durch die Pararealitäten des Raumschiffs, immer wieder hilflos und verzweifelt und sarkastisch ihre Existenz kommentierend, während in einer Nebenhandlung die Lebensgeschichte des Audh erzählt wird, damit schließlich im dritten Band die LEUCHTKRAFT von allen gerettet wird, während in einer Nebenhandlung die Lebensgeschichte von Kemur erzählt wird. Doch was passiert? Ich bekomme statt dessen einen dicht erzählten und auf unwichtige Schnörkel verzichtenden Roman, der eine gute Geschichte in angemessener Länge und Dichte erzählt und in dem sogar die Jenga-Gry wieder Jenga spielt. Welch eine Frechheit!
:lol: Klasse, Ten!! :st: Da haben wir mal Glück gehabt. ;)
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von wepe »

Mike Marvel hat geschrieben: 29. Dezember 2021, 12:17 ...
Trotzdem bleibt insbesondere Vetris sehr blass und wirkt irgendwie deplatziert in seiner aktuellen Rolle.
Da stimme ich zu, war auch mein Eindruck. Als Pluspunkt sehe ich allerdings die mehrmalige Schilderung, wie fasziniert er von der LEUCHTKRAFT war. VM hat bestimmt den Traum, in einem späteren Leben sowas Außergewöhnliches auch mal zu fliegen ... :fg:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Ce Rhioton »

Also ich weiß gar nicht, was Ihr habt. Natürlich ist Anzu eine ungemein nervende Person - aber ihre Charaktereigenschaften bilden ja bereits ihren Namen (Anstrengend, neurotisch, zerstreut, unzugänglich).

Die Figur zieht die negative Energie, die der Leser bei ihrem Auftauchen entwickelt, auf sich. Wofür wir ihr eigentlich dankbar sein müssten.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Tennessee »

Oceanlover hat geschrieben: 29. Dezember 2021, 12:51
Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 12:58 Der Roman hatte insgesamt [...] Welch eine Frechheit!
:lol: Klasse, Ten!! :st: Da haben wir mal Glück gehabt. ;)
*grinst wie eine satte Katze*
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Arthur Dent »

Ich finde die Figur Anzu Gotjian bereichernd. Insbesondere auch deshalb, weil von den Big 5 momentan nichts kommt und sich die anderen Figuren, die sich in deren Schatten aufhalten, auch nicht durch Witz, Inspiration, Abenteurertum oder Draufgängertum hervortun. Während also die Liga der Hautfiguren ihren drögen Alltagstrott nachgehen, wie bspw. Rhodan, der „natürlich“ mal wieder Alaska, die LEUCHTKRAFT, Cassiopeia und das Universum retten will (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge) oder Gucky den Mohrrübenverbrauch durch sinnloses Teleportieren in die Höhe treibt, tut Anzu das einzig richtige: Sie beobachtet, sie analysiert, sie kämpft.
Ihre Rückschlüsse aus den Beobachtungen, auch die der anderen Mitglieder der Gruppe, sind treffend. Sie kommentiert das Verhalten der anderen spöttisch oder bissig. In jedem Fall passend. Wahrscheinlich stört manchen Leser hier einfach, dass Anzu die gestandenen Unsterblichen recht blass aussehen lässt.
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von ATLAN4255 »

Das Problem sehe ich genau anders rum.durch diese sinnlose nervende Figur.besteht überhaupt kein handlungsraum für die wichtigen Figuren.sie vergeudet einfach nur Platz im Roman
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Arthur Dent »

ATLAN4255 hat geschrieben: 29. Dezember 2021, 16:30 Das Problem sehe ich genau anders rum.durch diese sinnlose nervende Figur.besteht überhaupt kein handlungsraum für die wichtigen Figuren.sie vergeudet einfach nur Platz im Roman
Die Autoren haben sich mit der Story nicht nur sprichwörtlich in eine Sackgasse begeben. Sie nennen es nur netter. Kluft, Bathos und Limbus. Und die müssen durchquert werden, um die LEUCHTKRAFT aus der Versenkung zu holen. Nun werden die Figuren zusammengestellt, die das bewerkstelligen können. Perry Rhodan ist der Anführer. Aber er kann das nicht bewirken. Natürlich hätte DAN auch überrascht feststellen können, dass „der“ große Rhodan an Bord ist, sammelt seine Kräfte und macht Dampf in den Maschinen. Wäre aber zu einfach gewesen. Gucky teleportiert die Walze aus der Gefahrenzone passt auch nicht. Vetris-Molaud und Soynte Abil scheiden ebenso aus. An deren Stelle hätten auch Raumsoldat A und Raumsoldatin B mitwirken können. Die beiden ZA-Träger leisteten nichts, was sie in irgendeiner Weise aus der Masse von Statisten herausgehoben hätte. Bliebe noch Alaska Saedelaere selbst. Aber was wäre das für eine Story, wo sich der zu Rettende dann selber befreit, quasi wie Münchhausen an den Haaren herauszieht.
Bleibt also nur eine Figur, die das gewisse Etwas mitbringt. Das war Anzu. Und ja, ich akzeptiere, dass sie dich nervt. Geschenkt. Ich habe auch Figuren, die mich nerven. Aber m.E. „stiehlt“ sie den Hauptfiguren nicht die Handlung. Die anderen habens einfach nicht drauf.
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Re: Spoiler 3149: Der Preis des Entkommens, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kritikaster »

ATLAN4255 hat geschrieben: 29. Dezember 2021, 16:30 Das Problem sehe ich genau anders rum.durch diese sinnlose nervende Figur.besteht überhaupt kein handlungsraum für die wichtigen Figuren.sie vergeudet einfach nur Platz im Roman
Wie Arthur Dent schon schrieb, müsste es dann Handlungsvorstellungen für die Hauptpersonen geben, die uns auch überzeugen könnten.
Ich mag Anzu sehr gerne, da ich mich an einen Roman erinnere, in dem sie mit klarem und kritischen Menschenverstand die Ereignisse um sich herum kommentierte. Leider kann das offensichtlich nicht jeder Autor so pointiert schildern - oder er traut sich nicht, um die Expokraten oder auch Leser, die ihre Helden idealisieren und kritische Anmerkungen nicht wollen, nicht zu verschrecken. Dann wirkt Anzu tatsächlich nicht mehr so überzeugend. Jedenfalls für mich - aber vielleicht gibt es ja auch Fans für diese Facetten der Figur.
Ansonsten schließe ich mich der Fraktion an, die mehr starke und überzeugende (längerfristig agierende) Nebenfiguren bevorzugt. Denn nur die Hauptfiguren zu bewundern, wird auf Dauer zu langweilig. Abgesehen davon, dass auch die Hauptfigurenschilderungen je nach Autor höchst unterschiedlich ausfallen können. 8-)
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