Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Was mir völlig rätselhaft ist ist, dass man Bully und den Seelenkerker nicht räumlich trennt
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Das ist doch wohl völlig klar, Sälsi soll halt noch reichlich Info ausspucken.
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
"So etwas konnte immer geschehen, dessen waren sich gerade die Studierenden von Tahun bewusst." S. 57/58
Ich hoffe nur daß das Gendern jetzt nicht auch noch in PR Einzug hält. Vielleicht bin ich einfach nur übersensibel, aber für mich ist das eine Vergewaltigung unserer Sprache und eine Zumutung beim Lesen. Wenn die Jungs, Mädels und Aliens unbestimmten Geschlechts ihre Augen oder andere Sehorgane nicht gerade alle zum Lernen auf irgendwelche Holofelder gerichtet haben (Was ich mir angesichts ihrer Erlebnisse nicht wirklich vorstellen kann), sind es immer noch Studenten. Durch das generische Maskulinum ist jedwedes geschlechtsspezifische Konstrukt diskriminierungsfrei abgedeckt...
Ich hoffe nur daß das Gendern jetzt nicht auch noch in PR Einzug hält. Vielleicht bin ich einfach nur übersensibel, aber für mich ist das eine Vergewaltigung unserer Sprache und eine Zumutung beim Lesen. Wenn die Jungs, Mädels und Aliens unbestimmten Geschlechts ihre Augen oder andere Sehorgane nicht gerade alle zum Lernen auf irgendwelche Holofelder gerichtet haben (Was ich mir angesichts ihrer Erlebnisse nicht wirklich vorstellen kann), sind es immer noch Studenten. Durch das generische Maskulinum ist jedwedes geschlechtsspezifische Konstrukt diskriminierungsfrei abgedeckt...
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Zuerst zu der rein weiblichen Gesellschaft der Pathoniden. Das ist nun nicht gerade furchtbar originell, aber zumindest etwas, das ich persönlich als gute alte klassische Science Fiction verstehe: eine Was-wäre-wenn Situation. Was wäre, wenn die Gesellschaft nur noch aus weiblichen Mitgliedern bestünde...? Den biologischen Aspekt der Arterhaltung/Fortpflanzung hat die Autorin gut beschrieben. Tatsächlich ist der Beitrag der Männer sehr gering und besteht im Wesentlichen nur aus ein bisschen DNS. Mit den entsprechenden, technischen Mitteln könnte der Mann aus biologischer Sicht obsolet werden. Zumindest viel einfacher als die Frau. Den kulturellen Beitrag der Männer bei der Schwangerschaft, Aufzucht und überhaupt in der Gesellschaft zu ignorieren schafft die Autorin in diesem Roman mMn nicht ganz. Zum einen haben wir nur die Informationen von der Pathonidin Antha Samtmund (hm, interessanter Familienname…), dass in dieser rein weiblichen Gesellschaft alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Diese Information kritisch zu hinterfragen, wäre mMn durchaus berechtigt. Ein Besuch eines unabhängigen Beobachters wie z.B. eines Haluters auf dem Planeten hätte vielleicht aufschlussreiche Informationen zu Tage kommen lassen, dass eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Aber gut, wir haben nun mal nur diese Quelle und Bull hat ihr, denke ich, auch geglaubt. Also gehe ich mal davon aus, dass auf diesem Planeten wirklich paradiesische Zustände herrschen. Es bleibt noch meine Kritik, dass nirgends darauf eingegangen wird, wieso Männer so furchtbar sind oder wieso z.B. eine rein männliche Gesellschaft nicht den gleichen Effekt hätte wie diese rein weibliche Gesellschaft. Man könnte diese eingeschlechtliche Gesellschaft ja auch so interpretieren, dass nicht unbedingt Männer schlecht sind, aber das Vorhandensein von zwei Geschlechtern zu Konflikten führt bzw. das Paradies verhindert.
Persönlich bin ich ja auch der Meinung, dass z.B. Regierungen mit mehr Frauenanteilen oder mit einer Frau an der Spitze einfach ausgedrückt besser sind. Dies kann ich allerdings nur mit Einzelbeispielen aus der Wirtschaft oder der Regierung belegen und ist als Ganzes nicht sonderlich gut begründet, geschweige denn wissenschaftlich. Eben halt nur meine subjektive Meinung.
Es gibt im Übrigen eine TV Serie (Y: The last man), in der alle Männer sterben und nur Frauen auf dieser Welt übrig bleiben. Interessanterweise machen die Frauen in dieser Serie genau den gleichen Blödsinn wie die Männer vor ihrer Ausrottung. Die Aussage der Serie (auch laut der Macher) ist also, dass ein plötzliches Verschwinden der Männer nicht zu einer Friede, Freude, Eierkuchen Gesellschaft führt. Es liesse sich darüber debattieren, ob ein allmähliches Verschwinden der Männer oder ein Verschwinden der Männer in einer technisch höheren Gesellschaft zu einem Paradies führen könnte oder nicht.
Zu Bull, Sally und dem Seelenkerker. Die Informationen, die wir von Sally erhalten haben, haben mir gefallen. Stimmen diese Information mehr oder weniger auch mit meinem Bild überein, das ich von den Kosmokraten (favorisieren die eine vorgegebene Version des moralischen Kodes) und den Chaotarchen (favorisieren die Evolution/Manipulation des moralischen Kodes. Ob zum Guten oder Schlechten sei dann mal dahingestellt. Aus einer Multiversaler Perspektive und über die Jahrmilliarden betrachtet mag es vielleicht sogar gut sein, aber die Kollateralschäden… nun ja.) habe. Auch die überhasteten und durchaus gefährlichen Aktionen mit dem Seelenkerker kann ich noch verstehen. Bully und die USO standen unter Zeitdruck und hatten eigentlich keine andere Wahl.
Was ich hingegen während dem Lesen des ganzen Romans nicht verstanden habe: Weshalb hat die USO einen Stützpunkt auf diesem Planeten? Und weshalb sind sie nun ausgerechnet auf einen bewohnten Planeten gegangen, um ihre gefährlichen Experimente abzuhalten? Ich sehe Null Gründe dafür und viele Gründe dagegen. Diese seltsame Entscheidung hinterlässt einen etwas bitteren Nachgeschmack auf einen ansonsten guten Roman.
Fazit: Ich habe beide Handlungsebenen (Bully, Pathoniden) wirklich gerne gelesen. Und keine Fehler gefunden, dass heisst, ich konnte mir alles vorstellen und mir für alles eine Erklärung zurechtlegen. Bis auf die Tatsache eben, dass sie in der ganzen Galaxis keine bessere Stelle für ihre ach so geheime USO-Station und ihre Experimente als diesen bewohnten Planeten gefunden haben.
Persönlich bin ich ja auch der Meinung, dass z.B. Regierungen mit mehr Frauenanteilen oder mit einer Frau an der Spitze einfach ausgedrückt besser sind. Dies kann ich allerdings nur mit Einzelbeispielen aus der Wirtschaft oder der Regierung belegen und ist als Ganzes nicht sonderlich gut begründet, geschweige denn wissenschaftlich. Eben halt nur meine subjektive Meinung.
Es gibt im Übrigen eine TV Serie (Y: The last man), in der alle Männer sterben und nur Frauen auf dieser Welt übrig bleiben. Interessanterweise machen die Frauen in dieser Serie genau den gleichen Blödsinn wie die Männer vor ihrer Ausrottung. Die Aussage der Serie (auch laut der Macher) ist also, dass ein plötzliches Verschwinden der Männer nicht zu einer Friede, Freude, Eierkuchen Gesellschaft führt. Es liesse sich darüber debattieren, ob ein allmähliches Verschwinden der Männer oder ein Verschwinden der Männer in einer technisch höheren Gesellschaft zu einem Paradies führen könnte oder nicht.
Zu Bull, Sally und dem Seelenkerker. Die Informationen, die wir von Sally erhalten haben, haben mir gefallen. Stimmen diese Information mehr oder weniger auch mit meinem Bild überein, das ich von den Kosmokraten (favorisieren die eine vorgegebene Version des moralischen Kodes) und den Chaotarchen (favorisieren die Evolution/Manipulation des moralischen Kodes. Ob zum Guten oder Schlechten sei dann mal dahingestellt. Aus einer Multiversaler Perspektive und über die Jahrmilliarden betrachtet mag es vielleicht sogar gut sein, aber die Kollateralschäden… nun ja.) habe. Auch die überhasteten und durchaus gefährlichen Aktionen mit dem Seelenkerker kann ich noch verstehen. Bully und die USO standen unter Zeitdruck und hatten eigentlich keine andere Wahl.
Was ich hingegen während dem Lesen des ganzen Romans nicht verstanden habe: Weshalb hat die USO einen Stützpunkt auf diesem Planeten? Und weshalb sind sie nun ausgerechnet auf einen bewohnten Planeten gegangen, um ihre gefährlichen Experimente abzuhalten? Ich sehe Null Gründe dafür und viele Gründe dagegen. Diese seltsame Entscheidung hinterlässt einen etwas bitteren Nachgeschmack auf einen ansonsten guten Roman.
Fazit: Ich habe beide Handlungsebenen (Bully, Pathoniden) wirklich gerne gelesen. Und keine Fehler gefunden, dass heisst, ich konnte mir alles vorstellen und mir für alles eine Erklärung zurechtlegen. Bis auf die Tatsache eben, dass sie in der ganzen Galaxis keine bessere Stelle für ihre ach so geheime USO-Station und ihre Experimente als diesen bewohnten Planeten gefunden haben.
- Oceanlover
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Früher bin ich manchmal mit Romanen von Susan Schwartz nicht so richtig warm geworden. Seit einiger Zeit finde ich ihre Werke aber ganz passabel. So bin ich diesmal gut unterhalten worden, obwohl ich den Roman nicht in einem Rutsch, sondern in zwei Teilen lesen musste. Bully im Spannungsfeld zwischen Chaotarchen und Kosmokraten. Das hat Susan meiner Meinung nach stark und fesselnd beschrieben. Monkey hatte diesmal nur eine Nebenrolle. Er wird sicher irgendwann mal wieder heftfüllend mit atemberaubender Spannung in Erscheinung treten.
Auf die etwas "exotische" Frauengesellschaft hätte ich jetzt verzichten können. Es gibt etliche SF Romane, die sich intensiv und ausführlich mit dem Thema beschäftigen. Und hier kommt ihr keine Bedeutung über das Heft hinaus zu. Warum sollte ich mich jetzt damit intensiv beschäftigen? Deshalb habe ich diese Seiten lediglich überflogen. Ebenso hätte ich für meinen Lesegenuss den gegen Ende auftauchenden Piwaaden als das fast schon übliche Monster der Woche nicht gebraucht. Wir brauchen mal eine Ungeheuerpause.
Aber ansonsten habe ich das Heft gern gelesen und bin gespannt, wie es weitergeht.
Auf die etwas "exotische" Frauengesellschaft hätte ich jetzt verzichten können. Es gibt etliche SF Romane, die sich intensiv und ausführlich mit dem Thema beschäftigen. Und hier kommt ihr keine Bedeutung über das Heft hinaus zu. Warum sollte ich mich jetzt damit intensiv beschäftigen? Deshalb habe ich diese Seiten lediglich überflogen. Ebenso hätte ich für meinen Lesegenuss den gegen Ende auftauchenden Piwaaden als das fast schon übliche Monster der Woche nicht gebraucht. Wir brauchen mal eine Ungeheuerpause.
Aber ansonsten habe ich das Heft gern gelesen und bin gespannt, wie es weitergeht.
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Stimmt, so etwas in diese Richtung hatte ich auch gelesen. Ich meinte nur: Susan Schwartz scheint interessante Namen vergeben zu haben. Pathos, Samtmund etc. Inwiefern dies mit Absicht geschah und/oder eine tiefergehende Bedeutung hatte, ich weiss es nicht. Es war mir nur gerade beim Schreiben des Posts aufgefallen.
- Julian
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Seite 15 linke Spalte oben zweiter Absatz zweiter Satz
Das war ein Automatismus, der nicht abgeschaltet werden konnte, so wie ein Autor oder Lektor jeden Text auf Fehler und Optimierungspotentzial durchleuchtete.
Starke Aussagen wie diese machen für mich das Lesevergnuegen mit aus.
Gruss Juli, toller Roman und dem Spoilerschreiber meinen Dank dafür das ich diesen Roman heute gekauft und gelesen habe in einem Rutsch bis immerhin schon Seite 26
Das war ein Automatismus, der nicht abgeschaltet werden konnte, so wie ein Autor oder Lektor jeden Text auf Fehler und Optimierungspotentzial durchleuchtete.
Starke Aussagen wie diese machen für mich das Lesevergnuegen mit aus.
Gruss Juli, toller Roman und dem Spoilerschreiber meinen Dank dafür das ich diesen Roman heute gekauft und gelesen habe in einem Rutsch bis immerhin schon Seite 26
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Dein Lesevergnügen will ich dir bestimmt nicht vermiesen. Aber wenn du diese Aussage schon zitierst, dann muss ich doch anmerken, dass sie mir ganz erheblich gegen den Strich ging.Julian hat geschrieben: ↑22. März 2022, 18:48 Seite 15 linke Spalte oben zweiter Absatz zweiter Satz
Das war ein Automatismus, der nicht abgeschaltet werden konnte, so wie ein Autor oder Lektor jeden Text auf Fehler und Optimierungspotentzial durchleuchtete.
Starke Aussagen wie diese machen für mich das Lesevergnuegen mit aus.
Es gibt ganz sicher Autoren, die sich beim Lesen eines fremden Textes auf den Inhalt konzentrieren und nicht auf die Fehlersuche. Wäre jedenfalls schlimm, wenn nicht.
Außerdem bezieht sich die Textpassage im Heft erst einmal auf die Kosmopsychologen, deren sezierender Blick ein Automatismus wäre. Ich kenne keine Kosmopsychologen, den Beruf gibt es schließlich im realen Leben gar nicht. Aber schon ein normaler Psychologe wäre ganz schlecht beraten, auf seine Mitmenschen mit einem sezierenden Blick loszugehen. Wie unsinnig wäre das erst, wenn er sich mit einem Quallenwesen von Beteigeuze V unterhält. Nein, diese ganze Textpassage hat mich nur zu einem verständnislosen Kopfschütteln veranlasst.
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Ich hatte Mühe mit der ersten Hälfte des Heftes, der Rest hat mir gut gefallen...!
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Mir hat der Roman so gut gefallen, das ich ihn mir zweimal angehört habe.
Mein Dank geht an die Autorin, sie hat sicher Romane geschrieben,
welche mich mehr beeindruckt haben, aber dieser hat mich Unterhalten zurückgelassen.
Haben wir nun Perry und Bull als mögliche CC "Unterstützer" und Atlan und die Kastellane als KK "Spießgesellen"? Wir werden sehen was uns der nächste Teil an Informationen beschert.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
PS:Was ist denn ein "Kaltblut"? Muss ich das wissen?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Ich finde diese Aussagen eher zu selbstbezogen und sie erzeugen bei mir als Beispiel den Eindruck eines "beschränkten Erfahrungshorizontes".Julian hat geschrieben: ↑22. März 2022, 18:48 Seite 15 linke Spalte oben zweiter Absatz zweiter Satz
Das war ein Automatismus, der nicht abgeschaltet werden konnte, so wie ein Autor oder Lektor jeden Text auf Fehler und Optimierungspotentzial durchleuchtete.
Starke Aussagen wie diese machen für mich das Lesevergnuegen mit aus.
Gruss Juli, toller Roman und dem Spoilerschreiber meinen Dank dafür das ich diesen Roman heute gekauft und gelesen habe in einem Rutsch bis immerhin schon Seite 26
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Ein Kaltblüter ist ein Pferd.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑24. März 2022, 14:04 PS:Was ist denn ein "Kaltblut"? Muss ich das wissen?
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Das Gegenteil von Warmblüter ist ein Kaltblüter.
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Städter!AARN MUNRO hat geschrieben: ↑24. März 2022, 14:04 PS:Was ist denn ein "Kaltblut"? Muss ich das wissen?
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Danke.Pferde gibts bei uns in der Großstadt nicht so viele!Ce Rhioton hat geschrieben: ↑24. März 2022, 14:09Ein Kaltblüter ist ein Pferd.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑24. März 2022, 14:04 PS:Was ist denn ein "Kaltblut"? Muss ich das wissen?
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 24. März 2022, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Mit Brauereien kenne ich mich aus.Ist gleich eine um die Ecke hier ("Brauhaus").Aber Pferde haben die nicht!Dennoch danke für die Info.Was hat dieser Begriff in einem PR zu suchen?Es geht doch um SF, nicht um bäurische Pferdezucht.Kardec hat geschrieben: ↑24. März 2022, 16:09Städter!AARN MUNRO hat geschrieben: ↑24. März 2022, 14:04 PS:Was ist denn ein "Kaltblut"? Muss ich das wissen?
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Möglicherweise ein Vergleich betreffend Temperament, ein Warmblüter ist vermutlich deutlich aufgeweckter, temperamentvoller....
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Nou, mir hat der Roman wirklich gut gefallen. Vor allem mochte ich Susan Schwartz' Darstellung von Bull und Monkey (mit einigen "Brüder-Abzügen") und meinem ersten persönlichen Highlight, dem wirklich schönen Gespräch zwischen Bull und Antha Samtmund. Ich mag solche Passagen sehr!
Durch die äußeren Umstände des kollabierenden Gefängnisses fand ich, für mich, auch die leicht fahrlässige Handhabung des Experiments nachvollziehbar; es musste halt schnell gehen. Den Frauenplaneten mit seiner Viruslast fand ich zwar wiederum etwas strange, war aber etwas, das ich guten Gewissens wegnicken konnte. Zu schade ist es nur, dass es solche Planten nie mit knackigen Kerlen gibt. Da musst das Universum noch ein bisschen an seiner Reichhaltigkeit schrauben. *grinst wie eine satte Katze*
Ich hatte den Eindruck, dass Susan Schwartz viel Spaß mit der Samtmund hatte (und wenn nicht, hat sie gut gebluffed) und bei Bull erinnerte ich mich dann, dass Susans Einstieg ein Bull-Roman war, den ich auch gut in Erinnerung habe. Vielleicht liegt ihr die Figur auch.
Mein zweites persönliches Highlight waren übrigens Sälsindes Offenbarungen ob der Virusanalogie der Chaofakta. Das sind dann so kosmische Analogien, die ich gut finde und die die Chaosmächte überraschend "natürlich" dastehen lassen. Da kam man schon auf den Gedanken, dass sie eine Versuchung wert sein könnten - was ich dann doch sehr fahrlässig und unspannend finde, dass unsere Helden auf ihrer Reise so wenig tun, um die Philosophie des Gegners zu verstehen oder sich mal mit ihr aktiv auseinander zu setzen. Da wäre dann noch Luft nach oben oder um es mit meinen liebsten Analogien aus dem Bereich des Essens zu versuchen: Ich muss kein Vegetarier sein, um Gemüsestrudel interessant zu finden.
lg
Ten.
Durch die äußeren Umstände des kollabierenden Gefängnisses fand ich, für mich, auch die leicht fahrlässige Handhabung des Experiments nachvollziehbar; es musste halt schnell gehen. Den Frauenplaneten mit seiner Viruslast fand ich zwar wiederum etwas strange, war aber etwas, das ich guten Gewissens wegnicken konnte. Zu schade ist es nur, dass es solche Planten nie mit knackigen Kerlen gibt. Da musst das Universum noch ein bisschen an seiner Reichhaltigkeit schrauben. *grinst wie eine satte Katze*
Ich hatte den Eindruck, dass Susan Schwartz viel Spaß mit der Samtmund hatte (und wenn nicht, hat sie gut gebluffed) und bei Bull erinnerte ich mich dann, dass Susans Einstieg ein Bull-Roman war, den ich auch gut in Erinnerung habe. Vielleicht liegt ihr die Figur auch.
Mein zweites persönliches Highlight waren übrigens Sälsindes Offenbarungen ob der Virusanalogie der Chaofakta. Das sind dann so kosmische Analogien, die ich gut finde und die die Chaosmächte überraschend "natürlich" dastehen lassen. Da kam man schon auf den Gedanken, dass sie eine Versuchung wert sein könnten - was ich dann doch sehr fahrlässig und unspannend finde, dass unsere Helden auf ihrer Reise so wenig tun, um die Philosophie des Gegners zu verstehen oder sich mal mit ihr aktiv auseinander zu setzen. Da wäre dann noch Luft nach oben oder um es mit meinen liebsten Analogien aus dem Bereich des Essens zu versuchen: Ich muss kein Vegetarier sein, um Gemüsestrudel interessant zu finden.
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„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
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Ein klasse Roman tiefsinnig spannend toll
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
... und die Erklärung des Begriffs »Kodex der Entwicklung«.
So ganz nebenbei wurde mal eben die Natur der Chaotarchen aufgeklärt - einfach so, im Nebensatz.
Nicht, dass ich die "Offenbarung" schlecht finde, sie war 2000 Romane überfällig - aber sie kam so beiläufig....
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Lies die zwei Seiten (S. 49 und 50) nochmal. (Fast) nichts davon stimmt, was du hier schreibst.
Bull erkennt als Erster, dass die Mikrogranate am Seelenkäfig aktiviert wurde ("durch Pochons raue Behandlung des Helms", nimmt Bull an). Er fordert alle zur Flucht auf, aber Pochon verhindert, dass die Quintechs Bull direkt folgen können. Als Pochon zu den Energieaggregaten läuft, wendet sich ein Teil der Quintechs anderen Ausgängen zu (Merke: Aus Sicherheitsgründen muss auch die USO-Sektion mindestens zwei Ausgänge haben), andere wollen die Mikrogranate entschärfen (klarer Fall von Selbstüberschätzung). Erst dann betritt Bull die Schleuse zu Sektion I mit Samtmund und den Studentinnen, um diese zu warnen. Und das Prinzip einer Schleuse ist nun mal, dass man sie nur in die eine Richtung verlassen kann, wenn die Tür zur anderen Richtung verschlossen ist.
Bull entscheidet sich also, die Studentinnen und Samtmund zu warnen, die ansonsten von der Entwicklung überrascht worden wären. Die Quintechs sieht er offenbar dazu in der Lage, selbst die richtigen Schlüsse zu ziehen. Vermutlich hatten diese aber schlicht das Pech, dass sie bei der Explosion der Energieaggregate denen noch zu nahe waren.
- nanograinger
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Der Roman hat mir gut gefallen, wobei ich mich mehrmals dabei ertappte, dass ich dachte, "aber bitte doch nicht so", um mir ein paar Absätze später eigestehen zu müssen "doch genau so muss es sein".
Dass Bull Monkey als "Bruder" bezeichnete, fand ich allerdings auch daneben formuliert. Überhaupt konnte man schon Mitleid mit Bull haben, keiner mag ihn mehr (oder so kommt es ihm vor). Ich glaube, es ist höchste Zeit für ein Gespräch mit Perry, sonst kommt er wirklich noch vom Weg ab.
Dass Bull Monkey als "Bruder" bezeichnete, fand ich allerdings auch daneben formuliert. Überhaupt konnte man schon Mitleid mit Bull haben, keiner mag ihn mehr (oder so kommt es ihm vor). Ich glaube, es ist höchste Zeit für ein Gespräch mit Perry, sonst kommt er wirklich noch vom Weg ab.
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Re: Spoiler 3161: Fremde in Zeit und Raum, von Susan Schwartz
Aber wäre das denn so schlimm? Oder wäre es nicht vielmehr sogar eine Chance, der Figur Bull Konturen zu verleihen?nanograinger hat geschrieben: ↑6. April 2022, 18:30 Ich glaube, es ist höchste Zeit für ein Gespräch mit Perry, sonst kommt er wirklich noch vom Weg ab.
Man muss ja auch die Sicht von Bull betrachten: Stets im Schatten der Lichtgestalt Perry Rhodan zu stehen, zusätzlich die eigene Familie zu verlieren - das macht etwas mit einem Menschen. Und von allen wesentlichen Figuren des Perryversums ist Bull (vielleicht abgesehen von Gucky) die menschlichste.