Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

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RolfK
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von RolfK »

Eigentlich eine nette Idee der Serienmacher, den Uraltlesern ein Heft mit diesem Personal und dieser Handlungszeit zu gönnen. Hat bei mir zumindest anfänglich funktioniert.
Das Ende der Story - durch den Tod von FENERIKS Zeitagent hat das alles gar nicht stattgefunden - macht das anfängliche Interesse zunichte. Im Ergebnis bleibt ein Heft ohne jeglichen Bezug zur Zyklushandlung. Es wurde eine Lücke gefüllt, die gar nicht da war.
Man hätte das vermeiden können, wenn statt dieser Geschichte irgendein uralter Bericht über ein serienreales Ereignis wiedergegeben worden wäre, der nun im Lichte der Erkenntnisse über FENERIK erst gedeutet werden kann, und den einen oder anderen handlungsrelevanten Fingerzeig ermöglicht.
Als weiteren Optimierungsschritt hätte man die überflüssige Akonin und ihre Interaktion mit Lloyd weglassen können; zwischen Klischee und Charakterisierung besteht ein Unterschied, den die betreffenden Passagen dem Leser nachdrücklich vor Augen führten.
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Trucksaree
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Trucksaree »

Ce Rhioton hat geschrieben: 6. April 2022, 19:21
Letztlich müsste Farbauds Plan scheitern, denn wäre er geglückt, hätte er in der Gegenwart ja keinen Grund gehabt, die Terraner in der Vergangenheit ausschalten zu wollen. Sehr strange.
Das Dilemma vieler Zeitreisegeschichten. Oder aller?
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Trucksaree hat geschrieben: 8. April 2022, 08:51 Das Dilemma vieler Zeitreisegeschichten. Oder aller?
"Großvaterparadoxon", klar.

Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass die beschriebene Geschichte letztlich gar nicht stattgefunden hat, käme ich mir allerdings schon leicht veralbert vor.
Oomph Amber
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Oomph Amber »

Oder sollte die Geschichte einfach nochmal zeigen, dass das Chaos halt chaotisch agiert ? Der Plan B eines Chaotarchendieners kann ja eigentlich nur maximal chaotisch sein.
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Akronew
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Ohne fertig gehört zu haben, warum muss jeder Roman
einen sofort erkennbaren Zusammenhang/Auswirkung zum Zyklus haben?

Im Moment ist es eine "What if..."-Perry Rhodan Geschichte für mich.
Und da ich sowas bei Marvel gerne hab, ist es für mich bei PR auch
erst einmal Grundsätzlich kein Problem.

Anscheinend muss, was nicht zu 100% einen Standard Perry-Roman zu entsprechen scheint,
als "Bedrohung" empfunden werden und das muss dann auch mit "Drohungen"
an die Verantwortlichen beantwortet werden... :rolleyes:

Ich werde erstmal weiter hören ... :)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 8. April 2022, 10:43 Ohne fertig gehört zu haben, warum muss jeder Roman
einen sofort erkennbaren Zusammenhang/Auswirkung zum Zyklus haben?
Weil es laut KNF keine Füllromane gibt (also alle erzählten Geschichten Teil des Ganzen sind)?
Im Moment ist es eine "What if..."-Perry Rhodan Geschichte für mich.
Und da ich sowas bei Marvel gerne hab, ist es für mich bei PR auch
erst einmal Grundsätzlich kein Problem.
Das ist jetzt zwar OT, doch wenn du schon Marvel erwähnst: Gerade das missfällt mir dort (dass beispielsweise eigentlich verstorbene Charaktere plötzlich nicht verstorben sind).
Für mich sind alternative Geschichten letztlich Fake-Geschichten.
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Akronew
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Ce Rhioton hat geschrieben: 8. April 2022, 10:57
Akronew hat geschrieben: 8. April 2022, 10:43 Ohne fertig gehört zu haben, warum muss jeder Roman
einen sofort erkennbaren Zusammenhang/Auswirkung zum Zyklus haben?
Weil es laut KNF keine Füllromane gibt (also alle erzählten Geschichten Teil des Ganzen sind)?
Da hat er ja auch Recht, es gibt keine Füllromane. ;)
"Füllromane" gibt es nur für Leser, weil sie nur ihre Sicht auf die Handlung haben. :D
Dieser Roman zum Beispiel ist eine Episode der aktuellen Handlung.
Am Ende steht der Erfolg für Lloyd, mit dem Ergebnis das Farbauds Idee gescheitert ist.
Ce Rhioton hat geschrieben: 8. April 2022, 10:57
Akronew hat geschrieben: 8. April 2022, 10:43 Im Moment ist es eine "What if..."-Perry Rhodan Geschichte für mich.
Und da ich sowas bei Marvel gerne hab, ist es für mich bei PR auch
erst einmal Grundsätzlich kein Problem.
Das ist jetzt zwar OT, doch wenn du schon Marvel erwähnst: Gerade das missfällt mir dort (dass beispielsweise eigentlich verstorbene Charaktere plötzlich nicht verstorben sind).
Für mich sind alternative Geschichten letztlich Fake-Geschichten.
Gut, aber ist das dann nicht eher dein Problem?
Der Verlag versucht möglichst viele potentiellen Leser
zu erreichen, also muss es Romane geben, die auch dieses Spektrum abdecken.
Ich mag dies Vielfallt an den Raketenheftchen, das kann mir kein Buch bieten. :D

PS: Übrigens ist die komplette Story um Perry Rhodan eine Fake-Geschichte. ;)
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 8. April 2022, 11:41 Gut, aber ist das dann nicht eher dein Problem?
Ja, natürlich ist es mein Problem. :D
PS: Übrigens ist die komplette Story um Perry Rhodan eine Fake-Geschichte. ;)
Oh nein, tatsächlich? :o

Bei Marvel weiß man ja, wenn eine Geschichte im "What If"-Universum spielt. ;)
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Askosan
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 8. April 2022, 10:57Weil es laut KNF keine Füllromane gibt (also alle erzählten Geschichten Teil des Ganzen sind)?
Aus einer wohlwollenden Haltung heraus könnte man sagen, dass uns die Expokraten mit diesem Roman, und auch den Informationen aus dem Band 3134, mitteilen wollen, dass Zeitmanipulationen für FENERIK ein übliches Mittel sind.

Die gescheiterte Zeitmanipulation, die im Band 3134 erwähnt wurde, war ja der Brückenschlag zum Band 3058. Der aktuelle Roman schildert einen weiteren gescheiterten Zeitmanipulationsversuch.

FENERIK hat also in einem relativ kurzen Zeitfenster mehrfach den Versuch unternommen, den Zeitfluss zu manipulieren. Dafür scheinen sich gewisse Chaofakta zu eignen.

Dass Quintarchen solche Zeitmanipulationen offensichtlich nicht gerade selten in Auftrag geben, bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges relativ hoch zu sein scheint. Falls nur jeder hundertste oder tausendste Versuch erfolgreich wäre, dann wären Zeitmanipulationen eine reine Ressourcenverschwendung, und würden sich meines Erachtens nicht lohnen. Die Erfolgsquote liegt vermutlich deutlich besser.

Im Atopen-Großzyklus wurde ja angedeutet, dass das EGWEG-Prinzip keineswegs absolut ist. Die diesbezüglichen Aktivitäten des Chaoporters sind meiner Meinung nach ein klarer Hinweis darauf, dass dem tatsächlich so ist.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Askosan hat geschrieben: 8. April 2022, 12:15 Die gescheiterte Zeitmanipulation, die im Band 3134 erwähnt wurde, war ja der Brückenschlag zum Band 3058. Der aktuelle Roman schildert einen weiteren gescheiterten Zeitmanipulationsversuch.
Ein guter Hinweis. :st:
Hatte ich schon nicht mehr im Gedächtnis, schließlich liegt 3134 bereits über ein halbes Jahr Realzeit zurück.
So könnten sich die Puzzleteile eines Zyklus ergänzen.
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Cafana Velarde
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Cafana Velarde »

:st: Im Gegensatz zu der hier vorherrschenden Meinung hat mir der Roman sehr gut gefallen. Es zeigt sich somit das der Kampf gegen die Chaotarchen in allen Zeitebenen zu hause ist.
Stark geschildert.
Das neue Konzept kommt... oder ist es schon
da ? 1 Mann, 2 Frauen- viel Spass Tek.........Wie besiegt er das Heernex?
Wann kommt Harno zurück ?
Wie lange braucht Blo Rakahne dann noch ?
Sie haben ihn abgeschaltet. Warum? Mitch?
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Kardec
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kardec »

Akronew hat geschrieben:Am Ende steht der Erfolg für Lloyd, mit dem Ergebnis das Farbauds Idee gescheitert ist.
.......und auch noch ein Chaofaktum verbraucht ist.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Erst durch die hiesige Diskussion habe ich nun erkannt, was die Autoren offensichtlich mit dieser erzählten Geschichte beabsichtigen.

Entweder habe ich beim Lesen des Romans den Zaunpfahl überlesen oder es war keiner versteckt.
Da behaupte noch mal jemand, dieses Forum erfüllte keinen Zweck. :D
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Kardec
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kardec »

Gräm dich nicht.
Ich beobachte seit Jahrzehnten einen Verfall des Textverständnisses.
Adäquat wäre wohl, um Allgemeinverständlichkeit zu erreichen, Romane im Kurznachrichtenstil zu verfassen :devil:
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Zorg »

Kardec hat geschrieben: 8. April 2022, 14:21 Gräm dich nicht.
Ich beobachte seit Jahrzehnten einen Verfall des Textverständnisses.
Adäquat wäre wohl, um Allgemeinverständlichkeit zu erreichen, Romane im Kurznachrichtenstil zu verfassen :devil:
Ich empfehle "Black Box" von Jennifer Egan.
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Akronew
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Kardec hat geschrieben: 8. April 2022, 13:19
Akronew hat geschrieben:Am Ende steht der Erfolg für Lloyd, mit dem Ergebnis das Farbauds Idee gescheitert ist.
.......und auch noch ein Chaofaktum verbraucht ist.
Ich bin ja noch nicht so weit, aber ich denke, hier hat es nur den "Bediener" erwischt.
Ansonsten würde ein solcher Umgang mit einen Chaofaktum die Wertigkeit solcher,
doch eigentlich einzigartigen Dinge etwas herunterstufen, oder?
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Askosan
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 8. April 2022, 12:33So könnten sich die Puzzleteile eines Zyklus ergänzen.
Solche Puzzleteile finde ich durchaus begrüßenswert. Ich habe mich in diesem Thread zwar kritisch zum Romaninhalt geäußert, aber damit meinte ich nicht die Zeitreisethematik an sich, sondern die Intention Farbauds in diesem speziellen Fall, die für mich keinen großen Sinn ergibt.

Perry, und weitere relativ Unsterbliche, ermorden zu lassen, damit die Menschheit keinen kosmischen Werdegang macht, und damit auch keine potenzielle Gefahr für FENERIK darstellt, ist zwar nachvollziehbar, aber gerade der kosmische Werdegang der Menschheit könnte, auf verschlungenen Pfaden, der Grund dafür sein, warum die Yodoren überhaupt in der Milchstraße sind und die Kosmozitadelle bauen.

Es könnten Querverbindungen zur Aktivierung der Chronofossilien gegeben sein. Oder die Retroversion der Negasphäre in Hangay könnte, um drei Ecken herum, eine Rolle spielen. Oder irgendeine andere kosmische Aktivität der Menschheit.

Welche Zusammenhänge diesbezüglich bestehen, kann Farbaud überhaupt nicht einschätzen. Die Menschheit durch eine gelungene Zeitmanipulation aus dem Spiel zu nehmen, hätte also dazu führen können, dass es in der Gegenwart überhaupt keine Yodor-Sphäre gibt.

Das ist alles extrem unwägbar, und da FENERIK kosmische Beute machen will, macht eine Zeitmanipulation in diesem Fall gar keinen Sinn.

Aber ich hatte ja in einem anderen Thread spekuliert, dass Farbaud eventuell nicht die hellste Kerze auf der Chaoportertorte ist.
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kardec »

Akronew hat geschrieben: 8. April 2022, 15:19
Kardec hat geschrieben: 8. April 2022, 13:19
Akronew hat geschrieben:Am Ende steht der Erfolg für Lloyd, mit dem Ergebnis das Farbauds Idee gescheitert ist.
.......und auch noch ein Chaofaktum verbraucht ist.
Ich bin ja noch nicht so weit, aber ich denke, hier hat es nur den "Bediener" erwischt.
Ansonsten würde ein solcher Umgang mit einen Chaofaktum die Wertigkeit solcher,
doch eigentlich einzigartigen Dinge etwas herunterstufen, oder?
Nicht unbedingt.
Sehe es als Investition. Dies behinhaltet die Möglichkeit der Fehlinvestition.
Bei Erfolg hätte es die "antichaotarchischen" Erfolge des Duos Atlan/Rhodan nie gegeben.
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Ein Nachteil solcher Aktionen ist wohl, das man nur von den misslungenen Aktionen erfährt. :D
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 7. April 2022, 18:02
Kritikaster hat geschrieben: 7. April 2022, 17:16Deshalb hatte Gaby ja auch hauptsächlich den Auftrag, Informationen aus der Vergangenheit zu beschaffen...
Der Grund für die Zeitreise wird doch dargelegt:

"Dieses Wissen wird uns helfen, in der Vergangenheit Rhodan, Atlan, Mercant und ein paar andere relevante Terraner zu vernichten. Dadurch werden die Menschen der Gegenwart keine Gefahr mehr für FENERIK darstellen."
Das sind Ghalybs Worte. Und der ist erstens nicht die hellste Kerze und zweitens ein typischer James-Bond-Schurke mit Sprechzwang.
Ob das aber auch Farbauds Intention war? Keine Ahnung; das Gespräch, in dem er Ghalyb beauftragt, erleben wir ja in voller Länge respektive Kürze:
Ghalyb, es ist nicht der richtige Zeitpunkt für ein Zusammentreffen.«
»Du selbst hast mich herbestellt, Farbaud.«
»Aber nicht jetzt. Ich hätte gerne mehr Zeit gehabt, um ...« Er winkte ab. »Es tut nichts zur Sache, was ich möchte, nicht wahr? Wir alle sind Teil eines Spiels, auf dessen Regeln wir kaum Einfluss haben.«
»Wenn du es sagst, Farbaud. Du bist der im Glanz.«
Der andere blieb stehen, wenige Schritte von ihm entfernt.
»Ja, der bin ich.« Farbaud kam aus seiner Hocke hoch. »Ich habe eine Weisung für dich, Ghalyb: Nutz das Chaofaktum und geh in die Vergangenheit. Dort bringst du in Erfahrung, was wir wissen müssen. Und wenn nötig, änderst du einiges.«
»Du willst das wirklich, Farbaud?«
»Ich habe dich nicht herbestellt, um meine Anweisung zu diskutieren.« Er stampfte mit einem Fuß auf. Die Dunkelheit, die ihn umgab, verlor ein klein wenig von ihrer Macht. »Gehorche und tu, was ich dir auftrage!«
Ghalyb neigte den Kopf ein wenig. »Selbstverständlich, der im Glanz. Ich erledige, was notwendig ist. Das Chaofaktum ist bereit.«
Der andere wandte sich ohne Gruß ab und verließ den Raum.

Den Chaosdienern traue ich durchaus zu, dass der Auftrag (es scheint kein Zertifikat gewesen zu sein) so unklar war und Ghalyp ihn leicht überinterpretiert hat.
Farbauds "wenn nötig, änderst du einiges" könnte ja eher minimalinvasiv gemeint sein (mit Auswirkungen in der Handlungsgegenwart). Einen Hit auf Rhodan anzuordnen passt auch nicht so recht zu seinem bisheriges Auftreten; allerdings sagt er ja ausdrücklich, dass er die Regeln nicht macht.
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

cdroescher hat geschrieben: 8. April 2022, 16:19Den Chaosdienern traue ich durchaus zu, dass der Auftrag (es scheint kein Zertifikat gewesen zu sein) so unklar war und Ghalyp ihn leicht überinterpretiert hat.
Aus der Passage, die du gebracht hast, habe ich beim Lesen geschlossen, dass es zwischen den beiden ein Vorgespräch gegeben hat.

Als Farbaud meinte: Dort bringst du in Erfahrung, was wir wissen müssen, hat Ghalyp nicht gefragt: Was müssen wir denn wissen? Ohne ein Vorgespräch macht die Passage meines Erachtens keinen Sinn.

Woher soll Ghalyp wissen, was er in der Vergangenheit tun soll? Der Angriff auf Farbaud erfolgte durch die Arkoniden. Dann hätte Ghalyp eigentlich die Entstehung des arkonidischen Imperiums verhindern müssen. Oder hat Farbaud Perrys Bluff nachträglich durchschaut? Dann wäre eine Aktion gegen die Menschheit angebracht. Was Farbaud eigentlich vorschwebt, müsste er seinem Untergebenen erst einmal erläutern, und das ist mMn in einem Vorgespräch geschehen.

Dieses kurze Gespräch, dass im Roman geschildert wird, reicht als Handlungsorientierung für Ghalyp nicht aus. Das Vorgespräch wiederum könnte den Inhalt gehabt haben, den Ghalyp gegenüber den Terranern kundgetan hat.
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Oceanlover »

Ich finde, man muss kein Altleser sein, damit einem der neue Perry Rhodan Roman gefällt. Ich denke zwar, dass ich früher auch über Fellmer Loyd gelesen habe, aber so richtig hatte ich ihn nicht mehr auf dem Schirm. Aber auch ohne "Nostalgieeffekt" habe ich den Roman gern gelesen.

Für mich muss ein guter Roman zu einem interessantes "Kopfkino" führen. Dazu gehören interessante Figuren und eine ebensolche Handlung, sowie eine gute Brise Spannung. Diese "Zutaten" habe ich in dem Heft gefunden und den Band relativ flott ausgelesen. Letzteres spricht für den guten Schreibstil des Autors. Ghalyb und der Audh gaben dem Heft noch eine kosmische Note und Yvoa von Katranat eine kleine Brise Erotik.

Besonders gefallen haben mir auch die Stellen im Roman, in denen aufgezeigt wird, dass es für Fellmer Lloyd doch nicht so einfach ist, mit seiner telepathischen Begabung zu leben.

Mir gefiel auch die damalige Sicht, dass es ja doch eigentlich kein höheres Wesen als "ES" geben kann. :D :st:

Zusammenfassend, mir hat das Lesen Spaß gemacht und Romane, die Spaß machen, müssen aus meiner Sicht nicht unbedingt die Zyklushandlung weiterbringen.
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Julian »

AushilfsMutant hat geschrieben: 6. April 2022, 18:37 Der arme Atopen Tiff.
Genau

Aber wenn etwas Salz in der Einheitssuppe fehlt greift man halt zu gewohnten Rezepten und Zutaten.

Gr J, werde mir das Raketenheftchen dann auch mal gönnen

Spoiler extra deshalb nicht gelesen, nur die Quintessenz dazu, aber dennoch wie immer nicht nur ein Lob an den Spoilerant, sondern an das ganze Team und die Fans hier natürlich für oft sehr unterhaltsame Beiträge.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kardec »

Oceanlover hat geschrieben: 8. April 2022, 18:14 .................................... Ich denke zwar, dass ich früher auch über Fellmer Loyd gelesen habe, aber so richtig hatte ich ihn nicht mehr auf dem Schirm.................
Ich glaub, so persönlich nahe wurde Fellmer Lloyd noch in keinem Roman beschrieben.
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AushilfsMutant »

Wie auch, früher hat man Personen nicht so persönlich (lol) beschrieben.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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