Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

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Verkutzon
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Verkutzon »

Seltsame Geschichte... :gruebel:
Die Ereignisse auf Arkon haben mich gelangweilt, die wilden Tiere auf Thos‘Athor machten keinerlei Eindruck auf mich und Ghalyb wirkte einfach nur lächerlich. Eine Szene fand ich jedoch stark: als Ghalib lässig in die Zentrale der IK 7 spazierte.
Nein, dieses Heft war nix für mich. Moment: TiBi und InnenIllu gefallen mir gut :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Askosan
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Akronew hat geschrieben: 9. April 2022, 19:43Ich halte ein Zeitpardox im Perryversum für eine untaugliche Waffe.
Ein Zeitparadoxon hatte die große Gefahr der PAD-Seuche beseitigt. Diesbezüglich gab es im Band 2724 ein interessantes Gespräch zwischen Matan Addaru Dannoer, Perry und Bostich:

Bostich machte eine unbestimmte Geste. »Von einer höheren Macht. Es gibt doch immer höhere Mächte. Mächte, die ein Zeitparadoxon registrieren können. Oder nicht?«
Der Richter lächelte Bostich an. »Da könntest du ebenso gut Rhodan fragen – er ist in Sachen Zeitreisen doch versiert, nicht wahr? Wann war deine erste Zeitreise, Rhodan?«
»1975 alter Zeitrechnung«, antwortete Rhodan, ohne zu zögern. »Mit dem Zeitumformer in der Zeitgruft zehntausend Jahre in die Vergangenheit von Ferrol.«
»Gefolgt von ...« Matan Addaru Dannoer streckte Finger um Finger der linken Hand aus. »... einer Reise in die Vergangenheit von Barkon, von dem Einsatz mit dem akonischen Epotron gegen den Robotregenten, die Versetzung mit der CREST III in die lemurische Vergangenheit, der Reise mit dem Nullzeitdeformator zur Baustelle des Todessatelliten, der Reise mit dem Kontext-Wandler im Rahmen der Operation Tempus – oh, Finger zu Ende.«
Er hielt die fünf ausgestreckten Finger hoch. »Und noch lange nicht alle Vorfälle aufgezählt. Die Zeitreise ist immer ein integraler Bestandteil der terranischen Historie, ja der terranischen Politik und Strategie gewesen. Der arkonidischen übrigens auch. Ein wenig schärfer formuliert: Ohne die Praxis der Zeitreisen existierte keine Liga Freier Terraner mehr. Und kein Kristallimperium.«
»Das dürfte übertrieben sein«, sagte Bostich.
»Keineswegs«, sagte der Richter. »Sei doch so gut und erzähle deinem Komplizen von der PAD-Seuche.«
Bostich sah Rhodan fragend an.
Rhodan zuckte die Achseln. »Ich habe sie nicht erlebt.«
»Eine schlichte Formulierung für einen labyrinthischen Sachverhalt«, spottete der Richter. »Zu deiner Information, Imperator: Perry Rhodan hat durch einen Kontakt mit einem Paralleluniversum eine verheerende Seuche in der Milchstraße eingeschleppt, die alles intelligente Leben in der Galaxis zu töten drohte.
Einzig weil es einigen Immunen gelang, via Nullzeitdeformator in die Vergangenheit zurückzukehren und dem früheren Rhodan geeignete Informationen an die Hand zu geben, sodass er sein Verhalten änderte, einzig deswegen konnte der Beginn dieser letalen Zeitlinie verhindert werden.
Dass die Milchstraße noch lebt und dass du, Gaumarol da Bostich, geboren worden bist, verdankt sich einem gigantischen Zeitparadoxon.
Wenn wir sagen, dass Rhodan imstande ist, einen Weltenbrand auszulösen, solltest du das ernst nehmen. Er kann es nicht nur tun, er hat bereits einmal etwas Vergleichbares getan: PAD!«

...
Er spürte, wie Matan Addaru Dannoer ihn musterte. »Wir waren bei der PAD-Seuche«, sagte Rhodan. »Was wäre geschehen, wenn ich den Boten aus der Zukunft nicht geglaubt hätte?«
Matan sagte: »Die galaktischen Zivilisationen wären untergegangen. Irgendwann wären weitere Galaxien infiziert worden. PAD verbreitete sich über Hyperfunk. Galaxis um Galaxis infiziert, vielleicht in exponentiell wachsendem Tempo. In wenigen Millionen Jahren, vielleicht bloß in Jahrtausenden wäre das Universum entvölkert gewesen. Ein einziges, allumfassendes Leichenhaus.«
Rhodan spürte, wie die Anspannung sein Gesicht förmlich lähmte. Wir kommen der Sache näher, dachte er. »Die PAD war eine Existenzfrage. Und die Ekpyrosis ist es auch. Eine Existenzfrage – für dich, für das Tribunal?«
Der Richter antwortete nicht.
Opa Norbert
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Opa Norbert »

AushilfsMutant hat geschrieben: 9. April 2022, 18:52 Die Zeitpolizei gibts nimmer. Hat der Perry rechtzeitig abgeschafft! :P
Stimmt! Hab` ich vor 45 Jahren selbst gelesen!
Allerdings gab es sie 2115 noch 320 Jahre lang. Sie hätten ja was merken können. :D
Gemeint habe ich, daß zu viele Zeitreisen geschildert werden und das Thema sich abnutzt.
Gut daß "die Zeit selbst" sich offenbar wehrt und nur die unveränderte Zeitlinie bestehen bleibt. Pech für Ghalyb, die Quasselstrippe.
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Eventhorizon
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Eventhorizon »

Dieses ist der unerwartetste und überraschendste Roman des bisherigen Zyklus. Inhaltlich mutet er auf den ersten Blick wie ein in sich abgeschlossener Exkurs an, manch einer meinte, „es wäre ja gar nichts passiert“, doch das scheint mir vorschnell geurteilt zu sein.

Natürlich hantiert das Exposé mit bekannten Elementen. Dass ein Gegner in die Vergangenheit reist, um Perry Rhodan und die Terraner auszuschalten, gehört seit der Frühzeit der Serie zum Repertoire. Gerade die Akonen, von denen auch im Roman die Rede ist, hatten im Jahr 2102 mit dem Zeitumformer auf Arkon III. ähnliches versucht, indem sie die alten Arkoniden gegen Terra mobilisieren wollten (PR 105, Die Geisterflotte von Clark Darlton). Von den Aktivitäten der MdI und der Cappins ganz zu schweigen.

Dennoch glaube ich, dass Farbauds Aktionen etwas anders gelagert sind.
Tritt man einen Schritt zurück, nimmt der Roman das Thema aus dem Doppelband 3160/61 von Kai Hirdt über die „herrlichste Stadt aller Zeiten“ auf. Dort hatte ein Chaofaktum eine merkwürdige Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschaffen, die Farbaud aus unbekannten Gründen den Galaktikern vorstellen wollte. Am Ende stand ein uneindeutiger Blick in die anscheinend nicht ganz festgefügte Zukunft. Was genau Farbaud damit bezweckt hatte, wurde nicht vollständig ausgelotet. Gleiches gilt für den eigentümliche Prolog dieses Romans, der vieldeutig lesbar bleibt, ebenso wie der Epilog.

Eines ist mir aber klargeworden: Die chaotarchischen Ziele reichen weit übergreifender durch Raum und Zeit, als bisher bekannt. Das Ausmaß der Bedrohung durch ein Chaofaktum nimmt eine beängstigende Dimension an.

Konzeptionell und stilistisch hat mir der Roman von Michael Marcus Thurner gut gefallen. Er schafft es, eine Balance zwischen der Einfühlung in das Jahr 2115 bzw. den PR der 1960er Jahre und dem gegenwärtigen Stil der Serie zu halten. Eine gute Idee war es, mit Fellmer Lloyd und Julian Tifflor zwei Protagonisten zu wählen, die lange Zeit sehr stiefmütterlich behandelt worden waren. Es mag an meinen mangelnden Kenntnissen liegen, aber gemessen an dem, was ich aus der Frühzeit der Serie gelesen haben, kann ich sagen, dass Fellmer Lloyd noch nie so differenziert geschildert wurde. Hier wird der Unterschied zwischen den eindimensionalen Heldenfiguren der 1960er Jahre und den vielschichtigeren Handlungscharakteren der Gegenwart greifbar.

Gleiches gilt für das Techtelmechtel mit der akonischen Agentin. Das nimmt einerseits den James Bond der 1960er Jahre zum Vorbild, als Sean Connery grundsätzlich erstmal mit jeder hübschen Dame, egal ob befreundet oder verfeindet, ins Bett ging. Andererseits bricht der Roman mit diesen Klischees, da das Verhältnis zwischen Lloyd und der Akonin immer wieder gewendet und in der Schwebe gehalten wird. Und Ghalyb plaudert überheblich wie einst Goldfinger...

Doch, im Ganzen hat mich dieser unvermutete Ausflug ins Jahr 2115 sehr gut unterhalten.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Eigentlich erwarten wir als Leser ja, dass Farbaud und Kollegen zum Zyklusende den Rückzug antreten (alternativ besiegt werden).

Allerdings verfasst A. Eschbach Band 3199, weswegen ich in diesem Zyklus nicht meine Hand ins Feuer lege, dass er so enden wird wie erwartet. Ob sich die Exposé-Autoren trauen, mit Gewohnheiten und Erwartungen zu brechen?
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Akronew
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Das erwarte ich nicht. Ich bin immer noch der Meinung,
dass das Finale der Versuch sein wird das vollständige eintreffen
und festsetzen FENERIKS in die Milchstraße, wo auch immer
das sein wird, zu verhindern.

Aber ich glaube es wird nicht gelingen, weshalb der nächste Zyklus
den weiteren Verlauf der Geschichte erzählen wird. :)
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kneti
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von kneti »

Sorry,

aber ich habe den Roman nicht verstanden. War die ganze Handlung um Fellmer Lloyd, Julian Tifflor und diesen Chaotarchenzwerg nur eine Pararealität ? Auf Seite 60 wird die IRONDUKE inclusive der gesamten Besatzung geopfert um die Pläne Ghylabs zu vereiteln und ein paar Zeilen weiter leben wieder alle und die Handlung steht wieder am Anfang. Ist denn damit der Plan Farbauds vereitelt ? Muss er ja schon, denn sonst würden Perry & Co in der aktuellen Handlung ja nicht mehr existieren. Was sollte das alles ? :nixweis: :nixweis: :nixweis:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

kneti hat geschrieben: 10. April 2022, 18:47 Sorry,

aber ich habe den Roman nicht verstanden.
Danke. Ich fürchtete bereits, ich wäre der Einzige. Willkommen im Club. :st:
Oomph Amber
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Oomph Amber »

Ich habe das auch nicht so wirklich verstanden. Meine Erklärung ist, da das Chaofaktum ein Chaotarkisches Artefakt ist, hat es sich
halt chaotisch in den möglichen Vergangenheiten verirrt. Also was gefunden, was es nicht gesucht hat.
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kneti
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von kneti »

Vielleicht bekommen wir im nächsten Heft eine Erklärung für diese kuriose Handlung.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 10. April 2022, 00:59 Mal so nebenbei gefragt.
Warum lässt Expokrates Farbaud einen Gehilfen in die Vergangenheit schicken, wo doch grad der überaus garstige Kosmokratenknecht Atlan Rhodan erledigt hat? :devil:
Wie war das mit "Verfall des Textverständisses"? B-)

Erstens ist nicht völlig klar, wann Farbaud Ghabyl beauftragt. Es könnte vor den Geschehnissen von Band 3063 sein, Perry könnte also zu dem Zeitpunkt noch für alle am Leben sein.
Zweitens ist es ein Riesenunterschied, ob Perry jetzt (2072 NGZ) stirbt oder bereits 2115 AD (oder auch irgendwann davor, zumindest vor Band 3099) was den Zustand der LFG und der Milchstraße allgemein angeht.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von ATLAN4255 »

2-

Eine nette Geschichte mit schönem retro feeling und Erinnerung an die gute alte Zeit.
Aber mit überhaupt keiner Zyklus Relevanz oder irre ich mich da
Also was sollst ich weiss es nicht

2/3/3
cdroescher
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 11. April 2022, 12:06Erstens ist nicht völlig klar, wann Farbaud Ghabyl beauftragt. Es könnte vor den Geschehnissen von Band 3063 sein, Perry könnte also zu dem Zeitpunkt noch für alle am Leben sein.
OK, völlig klar ist es nicht, dass der Prolog von 3164 nach 3163 (diesen Band meinst du ja wohl) spielt, aber schon sehr sehr wahrscheinlich.

Ein früherer Zeitpunkt passt nicht so recht zu:
Die Dunkelheit FENERIKS hatte Farbaud wieder. Er versenkte sich darin und beschloss, für eine Weile alles zu vergessen, was mit Perry Rhodan und dessen Gefolgsleuten zusammenhing.

Das klingt für mich klar danach, dass Farbaud PR+Anhang "persönlich" kennengelernt hat, also kommt wohl ein Zeitpunkt vor seiner Ankunft auf der RAS nicht in Frage (außerdem erschiene mir ein Erzählen jetzt ohne Klarstellen dieser Tatsache dann ziemlich schräg).
Zumindest ich ging bisher davon aus, dass er danach nur noch einmal auf FENERIK war, nämlich in der herrlichsten Stadt aller Zeiten; und zu diesem Handlungsabschnitt passt der zitierte Absatz erst recht nicht.
cdroescher
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 11. April 2022, 12:06Zweitens ist es ein Riesenunterschied, ob Perry jetzt (2072 NGZ) stirbt oder bereits 2115 AD (oder auch irgendwann davor, zumindest vor Band 3099) was den Zustand der LFG und der Milchstraße allgemein angeht.
Ich weigere mich irgendwie immer noch, zu glauben, dass Farbaud eine so gigantische Zeitkorrektur herbeiführen wollte, die unberechenbare Auswirkungen auf zig Mächtigkeitsballungen gehabt haben würde.
(Ganz abgesehen vom Paradoxon, dass es dann natürlich nicht dazu gekommen wäre, dass Alaska sich mit der LEUCHTKRAFT FENERIK in den Weg wirft und Farbaud auf die Idee kommen könnte, eine solche Korrektur zu wollen.)
Ghalyp sollte zwar, wenn nötig, "einiges" ändern, aber es gibt ja auch Langzeitpläne, die erst nach ein paar Jahrtausenden zu Änderungen der Lage führen (OLD MAN ist ein schönes altes Beispiel, die Haluterseuche der Thoogondu ein unschönes neues).
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Wir müssen einfach die nächsten Romane abwarten. Womöglich hat sich die aktuelle Zeitlinie ja doch geändert.

Was von dieser Erzählung aber bleibt, ist die Charakterisierung der Figur Fellmer Lloyd. Für mich war das früher eher einer der unscheinbaren Charaktere. Er war eben Telepath und Orter, aber im Vergleich zu Ras Tschubai oder anderen eher eine Randfigur.
MMT hat mir Lloyd als Menschen nahegebracht. Und deswegen wird mir dieser Roman unvergessen bleiben. :st:
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AushilfsMutant »

cdroescher hat geschrieben: 11. April 2022, 13:01
nanograinger hat geschrieben: 11. April 2022, 12:06Zweitens ist es ein Riesenunterschied, ob Perry jetzt (2072 NGZ) stirbt oder bereits 2115 AD (oder auch irgendwann davor, zumindest vor Band 3099) was den Zustand der LFG und der Milchstraße allgemein angeht.
Ich weigere mich irgendwie immer noch, zu glauben, dass Farbaud eine so gigantische Zeitkorrektur herbeiführen wollte, die unberechenbare Auswirkungen auf zig Mächtigkeitsballungen gehabt haben würde.
(Ganz abgesehen vom Paradoxon, dass es dann natürlich nicht dazu gekommen wäre, dass Alaska sich mit der LEUCHTKRAFT FENERIK in den Weg wirft und Farbaud auf die Idee kommen könnte, eine solche Korrektur zu wollen.)
Ghalyp sollte zwar, wenn nötig, "einiges" ändern, aber es gibt ja auch Langzeitpläne, die erst nach ein paar Jahrtausenden zu Änderungen der Lage führen (OLD MAN ist ein schönes altes Beispiel, die Haluterseuche der Thoogondu ein unschönes neues).
Ohne Perry hätte es auch keine Lemurer gegeben und auch keinen ES - da es ja keinen Delorian Rhodan gab (SOL auf Zeitreise…). Vermutlich wäre es vor 20 Millionen Jahren auch zu einigen Abweichungen gekommen (siehe Zyklen 2700 und 2800).
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Kardec
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 11. April 2022, 12:06
Kardec hat geschrieben: 10. April 2022, 00:59 Mal so nebenbei gefragt.
Warum lässt Expokrates Farbaud einen Gehilfen in die Vergangenheit schicken, wo doch grad der überaus garstige Kosmokratenknecht Atlan Rhodan erledigt hat? :devil:
Wie war das mit "Verfall des Textverständisses"? B-)

Erstens ist nicht völlig klar, wann Farbaud Ghabyl beauftragt. Es könnte vor den Geschehnissen von Band 3063 sein, Perry könnte also zu dem Zeitpunkt noch für alle am Leben sein.
Richtig, nix ist klar. Aus dem Text geht nix hervor. So bleibt auch Expokrates`Motiv unklar.

Zweitens ist es ein Riesenunterschied, ob Perry jetzt (2072 NGZ) stirbt oder bereits 2115 AD (oder auch irgendwann davor, zumindest vor Band 3099) was den Zustand der LFG und der Milchstraße allgemein angeht.
Echt? :D :rofl: Kann man als Leser, dazu als jemand der alle Romane gelesen hat, nieeee draufkommen.
Gut daß wir dich haben :P, wie sollten wir sonst zurechtkommen.
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 11. April 2022, 14:00 Echt? :D :rofl: Kann man als Leser, dazu als jemand der alle Romane gelesen hat, nieeee draufkommen.
Hindert offenbar nicht, eine entsprechend begriffsstutzige Frage zu stellen...
Kardec hat geschrieben: 11. April 2022, 14:00 Gut daß wir dich haben :P, wie sollten wir sonst zurechtkommen.
Für Sie bitte "Sie". Duzen ist bekanntlich aufdringlich und verschleiert Hierarchien, deren Existenz Sie im Forum ja mehr als einmal demonstriert haben.
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kardec »

Hier im Forum wird, ohne Ausnahme, gnadenlos geduzt :D

So schnell die Contenance dahin?
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Akronew
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Also zuerst einmal, bin ich mit diesen Roman von MMT sehr zufrieden.
Vieles was schon geschrieben wurde habe ich auch so empfunden.
Aber ich denke das wir dieses Chaofaktum noch einmal sehen werden.

Es sollte meiner Meinung nach nie wirklich ein Paradox als Hauptaufgabe auslösen,
weshalb ich eher denke das es die Frage ist, ob es nicht doch seine Aufgabe erfüllt hat?

Wie gesagt, FENERIK scheint mir nicht so viele Chaofakten zu besitzen als das man sie
einfach mal so verheizen sollte. Und bisher ist auch keines Verloren gegangen,
so weit ich mich erinnere, oder?

Ich glaube, von dieser Geschichte werden wir irgendwie noch hören. ;)
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Akronew hat geschrieben: 11. April 2022, 18:22 Ich glaube, von dieser Geschichte werden wir irgendwie noch hören. ;)
Das ist dringlich zu hoffen (oder befürchten, denn ich mag diese unausgegorenen Zeitgeschichten nicht) denn so wie sie jetzt dasteht, kann es ja nicht bleiben. Aber wer soll denn und wie von dieser Geschichte überhaupt zur Jetztzeit noch Kenntnis haben? Eine Bewusstseinsschablone von Gaby, die alle Informationen gespeichert hat und beim Tod des Originals einen Zeitsprung in die Jetztzeit angetreten hat? Oder wie oder was? 8-)
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Akronew
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Wo weist du das irgendwer gestorben ist?

Ich denke, das Chaofaktum öffnet einen Weg in die Vergangenheit,
aber ob die Personen wirklich in der Vergangenheit waren?

Vielleicht sind es nur Avatare und nur wenn diese zurück kommen,
wird daraus eine neue Vergangenheit?

Das würde auch erklären, warum der Hinweis auf die mögliche Verhinderung
so bereitwillig geben wurde, es könnte ja nicht wirklich etwas passieren.

Aber ich denke, es gibt noch einige mögliche Erklärungen dafür. :D
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Opa Norbert »

Oomph Amber hat geschrieben: 11. April 2022, 10:52 Ich habe das auch nicht so wirklich verstanden. Meine Erklärung ist, da das Chaofaktum ein Chaotarkisches Artefakt ist, hat es sich
halt chaotisch in den möglichen Vergangenheiten verirrt. Also was gefunden, was es nicht gesucht hat.
Ich habe ihn zwar verstanden, aber ob es dann richtig war, weiss ich auch nicht. Sehr chaotisch :D Allerdings denke ich, dass ziemlich genau
diese Geschichtsepisode ausgewählt wurde, um unter dem SolarImp. den größtmöglichen Schaden anzurichten. Schließlich waren sie 2115
noch ziemlich wehrlos gegen höhere Mächte. Hoffe, dass nicht noch weitere solche Anschläge möglich sind. Farbaud ist ein Sausack!! :devil:
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von ParaMag »

Kritikaster hat geschrieben: 11. April 2022, 18:45
Akronew hat geschrieben: 11. April 2022, 18:22 Ich glaube, von dieser Geschichte werden wir irgendwie noch hören. ;)
Das ist dringlich zu hoffen (oder befürchten, denn ich mag diese unausgegorenen Zeitgeschichten nicht) denn so wie sie jetzt dasteht, kann es ja nicht bleiben. Aber wer soll denn und wie von dieser Geschichte überhaupt zur Jetztzeit noch Kenntnis haben? Eine Bewusstseinsschablone von Gaby, die alle Informationen gespeichert hat und beim Tod des Originals einen Zeitsprung in die Jetztzeit angetreten hat? Oder wie oder was? 8-)
Wäre eigentlich logisch das der Audt und sein Interpret überleben, wenn schon Schiff und Besatzung die Selbstvernichtung überstanden haben und alles auf 0 gesetzt wurde!
Vielleicht DIE Eigenschaft des Chaosteils!😇
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Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von DerBert »

Nach jahrelangem nur Mitlesen lege ich mir nun doch wieder einen Account zu (meinen alten habe ich vergessen):

Ich weiss ja nicht ob ich ein schlechtes Gedächtnis habe oder ob das hier ein Fall von "Man hätte drauf kommen können" werden könnte. Im Thread sah ich jetzt auch nichts dazu, aber IRONDUKE? Krachte im Band 100 nicht die FANTASY durch den Schirm des Blauen Systems? An eine IRONDUKE kann ich mich in diesem Zusammenhang nicht erinnern (ist für mich aber auch fast 40 Jahre her)

Grüßle, DerBert
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