Spoiler 3172: Meister des Hyper-Eises, von Robert Corvus

[Askosan]

Also doch ein Crossover beider Perryversen?

Hoffentlich mit KNF abgesprochen.

[AushilfsMutant]

War auch verblüfft.

Kann mal passieren - die meisten hier sind ja eh ausreichend tolerant gegenüber Autorenfehler.

[Papageorgiu]

Die "Unzufriedenen" lesen zu schnell?

Die "Unzufriedenen" lesen gar nicht.

[ATLAN4255]

Lustig fand ich den „perlmuttfarbenen Schutzschirm“, den die TARA-Roboter aktiviert hatten. Prallschirme sind farblos, weil unsichtbar, und die terranischen Hyperschirme sind grün (HÜ-Schirm) oder blau (Paratronschirm).

Perlmuttfarbene Schirme gibt es nicht, zumindest nicht bei der terranischen Technologie. Bei der NEO-Serie gibt es perlmuttfarbene Schutzschirme. Vielleicht hast du das daher?

Hab ich überhört aber NEO ist für mich auch nicht relevant

[Richard]

Vielleicht ist dieser Schutzschirm auch eine Neuentwicklung, wer weiss. .

[Robert Corvus]

Lustig fand ich den „perlmuttfarbenen Schutzschirm“, den die TARA-Roboter aktiviert hatten.
...
Perlmuttfarbene Schirme gibt es nicht, zumindest nicht bei der terranischen Technologie. Bei der NEO-Serie gibt es perlmuttfarbene Schutzschirme. Vielleicht hast du das daher?

Mit NEO hat es nichts zu tun. Ich traue der terranischen Technologieplattform schlicht zu, dass die Möglichkeit besteht, einen Prallschirm auch farblich zu markieren. Meist ist es entweder unnötig (weil man nicht von einem Beobachter ausgeht) oder sogar unerwünscht (weil man den Beobachter als feindlich einschätzt und die eigenen Möglichkeiten verbergen will) - aber wenn man, vielleicht um Missverständnisse zu vermeiden, it offenen Karten spielen möchte, ist es eine nützliche Funktionalität.

Ein durchaus intelligenter Roman.

Wieder einmal ein guter Roman von Robert Corvus.

[Grauleben]

Mit NEO hat es nichts zu tun. Ich traue der terranischen Technologieplattform schlicht zu, dass die Möglichkeit besteht, einen Prallschirm auch farblich zu markieren. Meist ist es entweder unnötig (weil man nicht von einem Beobachter ausgeht) oder sogar unerwünscht (weil man den Beobachter als feindlich einschätzt und die eigenen Möglichkeiten verbergen will) - aber wenn man, vielleicht um Missverständnisse zu vermeiden, it offenen Karten spielen möchte, ist es eine nützliche Funktionalität.

Coole Sache. Ich habe immer gewusst dass der Hyper-Demoralisator irgendwann ins Waffenarsenal aufgenommen wird

viewtopic.php?p=620713#p620713

Sehr schöner Roman wieder, freu mich schon auf den zweiten Teil des Dopplers. Obwohl ich dem Verwursten der Meisterthematik eher skeptisch gegenüberstehe.

[Askosan]

Ich traue der terranischen Technologieplattform schlicht zu, dass die Möglichkeit besteht, einen Prallschirm auch farblich zu markieren.

Nach 3000 Jahren terranischer Technologie ist eine solche Innovation wahrlich überfällig.

Aber ich rechne es dir hoch an, dass du dich nicht für "Regenbogenfarben" entschieden hast. Eine LGBTQ-Diskussion wäre zweifellos die Folge gewesen.

[Akronew]

Aber ich rechne es dir hoch an, dass du dich nicht für "Regenbogenfarben" entschieden hast.
Eine LGBTQ-Diskussion wäre zweifellos die Folge gewesen.

Was soll jetzt sowas?
Humor ist, wenn man trotzdem lacht?

[gejotha]

...es geht schon los !

[Akronew]

Das wird nichts, du hast das vergessen.

[Ce Rhioton]

Obwohl ich dem Verwursten der Meisterthematik eher skeptisch gegenüberstehe.

Und aus welchem Grund?

[Richard]

Nun, ich spreche jetzt natuerlich nur fuer mich ... bei mir ist es so, dass die MDI Thematik für mich damals abgeschlossen war, als ich eben diesen Zyklus gelesen habe. Dass damals eingeführte "Elemente" wie z.B. die Lemurer (Erste Menschheit), Haluter, Sonnentransmitter ... weiterhin in PR eine Rolle spielen ist was ganz anderes.
Ich habe den MDI Zyklus halt als junger Erwachsener Anfang 20 gelesen und damit wohl einen anderen Zugang zu dem Zyklus wie so manche "Hardcore" MDI Fans, die den Zyklus lasen, als sie deutlich jünger waren.

Und zur Einstellung von Soynte Abil gegenüber Soldaten ...nun, da merkt man mE recht deutlich, dass sie eben eine MDI war und die Zeit die Lemurer im Zuge eines Kriegs aus der Milchstrasse flüchteten und da wird sich wohl auch diese Haltung gegenüber dem Leben von Militärs/Soldaten entsprechend entwickelt haben.

[Akronew]

Also ich sehe den Bezug gar nicht...

OK, eine Person der aktuellen Handlung war mal eine MDI,
welche als interne "Verräterin" als ermordet galt.

Aber das ist doch bereits alles.

Ein "Verwursten der Meisterthematik" kann es doch nur,
wie z.B. bei Atlantis, geben wenn sich das Thema darum dreht, oder nicht?
Eine Rolle haben die MDI in diesen Zyklus in meinen Augen nicht.

[Ce Rhioton]

Das mag jetzt merkwürdig klingen, aber ich bin mit Akronew in dem Punkt einer Meinung.

Nur, weil Soynte Abil ein Faktor (ha!) der gegenwärtigen Handlung ist, bedeutet das ja nicht, dass am Horizont eine Wiederholung der bekannten Meister der Insel-Thematik droht.

[Richard]

Mmh: es wird eine ExMDI in die Handlung eingeführt; mit ihrer Lebensgeschichte wird - geradezu zwangsläufig - auch wieder ein Teil MDI Geschichte neu erzaehlt/ergänzt.

Es wäre - aus meiner Sicht - nicht notwendig gewesen, Soynte Abil als ehemalige MDI einzuführen. Es hätte genügt, wenn man sie als eine aktuelle Geheimdienstchefin der Tefroder einführt (oder sowas auf die Art). Damit wurde mE das "MDI Fass" aufgemacht und viele Leute, die sich als MDI Fans verstehen, wollen vermutlich "mehr". Es gab hier auch schon einige Posts, die die "Lebensgeschichte" der MDI als "längst überfällig" empfanden, als sie denn dann erschien. All das wäre hätte man nicht machen müssen.
Aber vermutlich hätten dann wieder einige Leute im Forum rummoniert, dass man zwar mal wieder in Andromeda bzw. dem "Vorfeld" davon aktiv ist aber nichts über die MDI hört ...

[Akronew]

Aber vermutlich hätten dann wieder einige Leute im Forum rummoniert, dass man zwar mal wieder in Andromeda bzw. dem "Vorfeld" davon aktiv ist aber nichts über die MDI hört ...

Weshalb ich persönlich auch immer ein Problem mit solch scheinbaren "Fan-Service" habe.
Es allen Recht zu machen scheint mir unmöglich, jeder hat "seine" Phantasie dazu.

Aber deshalb auf solche Erzählstränge verzichten?

Nein, das ist eine unnötige Einschränkung, der/die Autoren sollen ihre Geschichten erzählen,
eine totgeglaubte MDI als aktuelle Geheimdienstchefin der Tefroder,
das ist nun auch nicht die schlechteste Idee die man haben kann.

[Verkutzon]

Spannend und über die geheimnisvollen Audh kommen weitere Details ans Licht. Freue mich endlich wieder mal auf das nächste Heft.

[George]

Die MONITOR-C ist ja erstaunlich. Sie ist da und doch nicht messbar. Man kann sie nicht sehen, hören oder riechen. Weder Radar, Lidar, Thermo, Röntgen, Gamma, Echo, Masse, Hyper oder Sexta helfen. Es ist schon erstaunlich, dass etwas mit keiner Technik direkt messbar ist; aber dass selbst indirekte Methoden wie Windmessung versagen, lassen eigentlich nur einen Schluss zu: Es ist nicht wirklich da.

Würde man einen Stein auf das Schiff werfen, würde er offenbar hindurchfliegen und man könnte sogar die Flugbahn sehen. Oder ist die Aussage, es stünde auf dem Felshügel, eine Lüge? Oder ist es eine Zeitsache? Hat es etwas mit Quantenmechanik zu tun? Man weiß es nicht.

Ach, man fühlt sich bei den Kosmokraten so dumm, dass man gar nicht mit ihnen spielen mag. Will sagen: Spannend ist die Sache nur, wenn die Beteiligten auf Augenhöhe agieren. Oder zumindest die Möglichkeit eingeräumt wird.

[Akronew]

Ich fand das schon damals bei der SYZZEL spannend.

[Fallada]

Nach meiner 5-wöchigen Lesepause geht's nun wieder weiter.

Ich habe mich während der Lektüre der ersten Romanhälfte leider etwas gelangweilt da diese gefühlt nur aus einer Anneinandereihung von Besprechungen besteht.

Im zweiten Teil ging es dann wenigstens zur Sache. Durch die frühzeitig geschilderten Probleme des Infiltrationsteams war mir dann frühzeitig klar, daß die Entführung des Audhs nicht funktionieren würde und so kam es ja auch.

Daß die Galaktiker nur die beiden Schlachtkreuzer vor Ort haben hat ja dramaturgisch verhindert, daß man die FASFAKAAR einfach samt dem Audh vernichtet hätte. Es stellt sich aber trotzdem die Frage warum das nicht die MONITOR-C erledigt hat nachdem klar war, daß die Entführung des Audhs gescheitert ist?

Ich bewerte diese Woche so: 2-2-2

Wer möchte, kann hier meine Rezension lesen:

https://igadka.wordpress.com/2022/06/05 ... rt-corvus/

[Richard]

Die MONITOR-C ist halt auch nur ein Beiboot und war da nicht die Rede davon, dass man gewisse Techniken aus der MONITOR-C ausbaut?

[George]

Details sind das Salz in der Suppe. Allerdings sind sie auch Fehlerquellen.

Schirmfrequenzen und Sensorfelder bringen mich ins Star-Trek-Universum. Im Perryversum sind die Schirme statisch und die Bedienung hat Hebel, Schalter und Taster oder ist ganz berührungslos wie die SERT-Haube.

Eine Kehre bei halber Lichtgeschwindigkeit ist keine Sache von Sekunden. Das beschriebene Manöver dürfte eher Stunden dauern.

[George]

Der Roman hat ein martialisches Spektakel geboten. Insofern erinnerte er an die Zeiten von Scheer.

Allerdings bin ich nur an den Oberflächlichkeiten entlang geschlittert, und es ist mir nicht gelungen in den Roman einzutauchen. Hier und da kam mal Interesse auf, aber es war nichts dabei, was mich packen konnte.

[Robert Corvus]

In meiner Wahrnehmung lag/liegt die MdI-Thematik nicht nur wegen der Figur Soynte Abil in der Luft, sondern schon deswegen, weil sich mit Cassiopeia ein Haupthandlungsschauplatz im Vorhof der legendäre Sterneninsel befindet. Auch die Trojaner-Thematik bezieht sich ja auf diese Epoche der Serie.
Ob das richtige Maß zwischen Rückbezug und Neuerzählung gefunden wurde/wird, ist sicher eine Frage individueller (Lese-)Präferenzen.

Nach meiner 5-wöchigen Lesepause geht's nun wieder weiter.

Schön, dass Du wieder dabei bist.
In der Rezension auf Deiner Webseite spekulierst Du, dass für Handlungsteile, die Dich mehr interessiert haben als andere, aufgrund einer Exposévorgabe zu wenig Platz gewesen sein mag. Das ist bei diesem (und den meisten) Heftromanen nicht richtig; ein Exposé gibt in der Regel keine Gewichtung vor, die gestalten wir Autoren aus. Ich hätte also durchaus zu Beginn straffen und am Ende ausführlicher werden können. Ich wollte aber einige Handlungselemente "einsammeln", wie den Krummen Gryllner, und auch ein paar Sachen vorbereiten, wie die Enkelin des Admirals, um dem Geschehen eine personenbezogenere Note zu geben.

Schirmfrequenzen und Sensorfelder bringen mich ins Star-Trek-Universum.

Interessant, dass Du diese Assoziation hast.
Zum Funktionsprinzip von Schirmen bei PERRY RHODAN schrieb Rainer Castor (inzwischen hütet Verena Themsen diese Setzungen):

Ausgesandte multifrequente Strahlung des hyperenergetischen Spektrums wird so konfiguriert, dass sie sich in beliebiger Distanz vom Projektor durch Interferenz selbst auslöscht oder ausreichend schwächt, so dass bis auf eine Ausnahme keine Wirkung in Erscheinung tritt; diese Ausnahme ist dann jener Bereich, an dem verstärkende Interferenz als gewünschte Schutzschirmwirkung und -form in Erscheinung tritt.

Durch Auslesen und Manipulieren von Schirmfrequenzen können beispielsweise auch die Chaoporterschiffe neuronale Schockfronten ins Innere eines Schiffs senden, das eigentlich durch den Schirm geschützt werden soll. Oder man kann Schirme durch geschickte Abstimmung der Frequenzen miteinander vereinigen, beispielsweise mehrere Individualschirme. Die Schirmfrequenzen sind also bei RHODAN integraler Teil der fiktiven Physik bzw. Technik.
Sensorfelder sind bei StarTrek zweidimensional - die bekannten Leuchtfelder in den Terminals, die dem ähneln, was wir inzwischen auf Tablets und Smartphones benutzen. Bei RHODAN sind sie dreidimensional - Felder, die innerhalb von Holoprojektionen positioniert werden und dort Bewegungen erfassen. So kann der Bediener direkt im Holo mit dem Rechner agieren. Man taucht zum Beispiel einen Finger in ein Symbol, das vor einem in der Luft zu schweben scheint, und öffnet dadurch eine Hangarschleuse. Auch das ist ausführlich nicht nur in Romanen, sondern auch in Datenblättern beschrieben:

Die prallfeldunterstützte Formgebung der Projektionen ist hierbei berührungssensibel ausgelegt, es sind somit nicht nur Lichtquanteneffekte, sondern reale wirkende »Objekte«, die sich greifen, hin und her schieben, aber ebenso rasch »auflösen« lassen, sofern sie nicht mehr benötigt werden.

Es überrascht mich daher, dass Du diese Technologien nicht mit RHODAN assoziierst. Meist gibt es ein anderes "versehentliches Crossover" mit StarTrek - wenn nämlich statt des Begriffs "Schirm" das Wort "Schild" verwendet wird. Das ist mir tatsächlich schon passiert, und inzwischen gehört die Volltextsuche nach "Schild" zu meiner Routine vor Textabgabe.

Eine Kehre bei halber Lichtgeschwindigkeit ist keine Sache von Sekunden. Das beschriebene Manöver dürfte eher Stunden dauern.

Auch dazu habe ich eine andere Einschätzung.

Spannend und über die geheimnisvollen Audh kommen weitere Details ans Licht. Freue mich endlich wieder mal auf das nächste Heft.