Gliederung des Erzählkosmos

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Wanderer777
Terraner
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Gliederung des Erzählkosmos

Beitrag von Wanderer777 »

:gruebel: :gruebel: :gruebel:
Auch wenn es vermutlich klar ist, dass das Unterhaltungsprodukt Perry Rhodan dergestalt vermarktet werden muss, damit auch genügend Leser diese Unterhaltung kaufen, stelle ich trotzdem die Frage nach dem Verbleib von Großzyklen, Komplexxen, Thematiken u.a.
Der letzte Großzyklus (Komplexx) war die "Ekpyrosis" - so auch der von mir vorgeschlagene Titel - der Erzählung von PR 2700 bis PR 2899!
Dieser Großzyklus wurde nicht offiziell als solcher benannt, daher scheint er das Ende von größeren Handlungskomplexxen einzuleiten, die einen Titel bekommen.


Was spricht dagegen - für die derzeitigen Expokraten - größere Handlungsbögen zu zimmern, die die Phantasie des Lesers fast unermesslich zu freudentrunkenen Erwartungshaltungen und Spekulationsorgien verleiten könnten?

:rolleyes: :clap: :clap:

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
Wim Vandemaan
Plophoser
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Registriert: 29. Juni 2012, 18:01

Re: Gliederung des Erzählkosmos

Beitrag von Wim Vandemaan »

Lieber Wanderer777,
sorry für die späte Antwort.
Zunächst mal: zum "Marketing" kann ich natürlich wenig Fachkundiges sagen; ein Marketing aber, das dafür sorgen will, dass nur ungenügend viele Leser zugreifen, schiene mir doch etwas widersinnig. Insofern formulierst Du eine schlichte Selbstverständlichkeit, die übrigens auf alle veröffentlichte Literatur zutrifft. Ich jedenfalls kenne keinen Autor, keine Autorin, die glaubwürdig behauptet, er oder sie wolle gar nicht oder nur ungenügend gelesen werden.
Das Ziel deiner ersten Frage ist mir dann, ehrlich gesagt, nicht klar: Du stellst die Frage nach dem "Verbleib von Großzyklen" - und beantwortest sie selbst mit dem Hinweis auf die Ekpyrosis: Da war ja einer!
Warum nun größere Zusammenhänge einen eigenen Namen bekommen sollten, weiß ich nicht: Der 300-Zyklus ist der Effekt der Zeitreisen im 200-Zyklus; aus dem Ende von 399 folgt 400 - einen Namen hat dieser "Großzyklus" von 200 bis 499 nie bekommen. Warum auch?
Du schreibst, dass "größere Handlungsbögen (…) die Phantasie des Lesers fast unermesslich zu freudentrunkenen Erwartungshaltungen und Spekulationsorgien" anregen würden. Dafür fehlt mir der empirische Beleg.
Immerhin kann man sagen: Mit der Formulierung des Kollegen Scheer, dass die Perry Rhodan-Serie insgesamt eine mögliche Geschichte der Menschheit in der Zukunft sei, hätten wir doch einen schönen Titel für den denkbar größten Zyklus (dies war übrigens der Begriff, den Scheer für die Serie verwendet hat): Wir befinden uns zur Zeit mitten im Größtzyklus (oder an dessen Beginn) "Perry Rhodan - der Erde des Universums". Der Spekulation sind Tür und Tor geöffnet. Die Erwartungshaltung ist hoffentlich groß.
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