Lieber Wim,
zu dem doch sehr gelungenen 5.000 er als Publikation sowie der Serie Perry-Rhodan zum 60. beglückwünsche ich das gesamte Team.
Nur was mich brennend interessiert woher die ganze Ideen eigentlich kommen.
Fällt einem plötzlich etwas ein und schreibt dies erst einmal auf um es nicht zu vergessen?
Oder ist es das Gedankengewölbe aller Autoren, der neudeutsch sogenannte "thinktank"?
Bei K.H.-Scheer konnte man einige Grundideen doch wahrnehmen die er in seinen Publikationen angewendet hat.
Aber mit Band 3134 und somit dem Sternenstaub hast Du nicht nur Bully ein Denkmal gesetzt, sondern vor allem Dir.
Gratulation
Woher kommen die Ideen
- Julian
- Terraner
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- Registriert: 28. August 2012, 13:46
- Wohnort: Darmstadt
Woher kommen die Ideen
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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- Plophoser
- Beiträge: 417
- Registriert: 29. Juni 2012, 18:01
Re: Woher kommen die Ideen
Lieber Julian,
danke schön! Und bitte entschuldige die lange Wartezeit.
Ideen - nun ja. Ich weiß nicht, ob Du Kollege Franz Kafkas Roman(fragment) "Das Schloss" kennst: Ein Landvermesser kommt in einer kalten, verschneiten Winternacht in ein Dorf, das von einem Schloss dominiert wird. Das Schloss hat ihn mit einer Landvermessung beauftragt - lässt ihn aber nicht ein.
Blöde Situation.
Wie kommt man auf eine solche Idee?
Am 27. Januar 1922 trifft Kafka, krank, zu einem Erholungsurlaub im tief verschneiten Luftkurort Spindelmühle im Riesengebirge ein. Er hat sich zuvor im Hotel Krone angemeldet. Er fährt mit dem Schlitten vor. Er sieht, dass sein Koffer beschädigt worden ist, ärgerlich; auf einer Tafel, die neu ankommende Gäste anzeigt, steht er als "Dr. Josef Kafka" verzeichnet (er heißt aber Franz); der Tisch in seinem Zimmer wackelt, das Licht ist trübe. Wenige Stunde nach seiner Ankunft setzt er sich an den wackligen Tisch und beginnt mit dem Roman (er wartet nicht einmal auf frische Tinte, sondern schreibt mit dem Bleistift). Sein Held heißt: Josef K.
Viele von uns sind schon einmal in einem Hotel eingetroffen und haben Dinge erlebt, sie sich missgelaunt gestimmt haben. Nicht jeder schreibt deswegen einen Roman.
Ich glaube daher, es gibt gar keine Ideen. Es gibt eher eine bestimmte Haltung den Dingen und Sachen und eigenen Erlebnissen gegenüber, die einem auffallen und die man in ein anderes Licht taucht, um sich zu erkunden.
Erklärt es das ein bisschen?
danke schön! Und bitte entschuldige die lange Wartezeit.
Ideen - nun ja. Ich weiß nicht, ob Du Kollege Franz Kafkas Roman(fragment) "Das Schloss" kennst: Ein Landvermesser kommt in einer kalten, verschneiten Winternacht in ein Dorf, das von einem Schloss dominiert wird. Das Schloss hat ihn mit einer Landvermessung beauftragt - lässt ihn aber nicht ein.
Blöde Situation.
Wie kommt man auf eine solche Idee?
Am 27. Januar 1922 trifft Kafka, krank, zu einem Erholungsurlaub im tief verschneiten Luftkurort Spindelmühle im Riesengebirge ein. Er hat sich zuvor im Hotel Krone angemeldet. Er fährt mit dem Schlitten vor. Er sieht, dass sein Koffer beschädigt worden ist, ärgerlich; auf einer Tafel, die neu ankommende Gäste anzeigt, steht er als "Dr. Josef Kafka" verzeichnet (er heißt aber Franz); der Tisch in seinem Zimmer wackelt, das Licht ist trübe. Wenige Stunde nach seiner Ankunft setzt er sich an den wackligen Tisch und beginnt mit dem Roman (er wartet nicht einmal auf frische Tinte, sondern schreibt mit dem Bleistift). Sein Held heißt: Josef K.
Viele von uns sind schon einmal in einem Hotel eingetroffen und haben Dinge erlebt, sie sich missgelaunt gestimmt haben. Nicht jeder schreibt deswegen einen Roman.
Ich glaube daher, es gibt gar keine Ideen. Es gibt eher eine bestimmte Haltung den Dingen und Sachen und eigenen Erlebnissen gegenüber, die einem auffallen und die man in ein anderes Licht taucht, um sich zu erkunden.
Erklärt es das ein bisschen?