Gucky tot, wie Diner for one ohne Tiger, die Antwort

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jumjum
Siganese
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Registriert: 10. Juli 2020, 10:56

Gucky tot, wie Diner for one ohne Tiger, die Antwort

Beitrag von jumjum »

Hmm, es ist etwas schwierig, wenn man auf eine Rückfrage in der Antwort nicht antworten kann.
Da bleibt leider nur der Umweg eines neuen Eintrags übrig.
Trotzdem danke für die Antwort, so kann ich wenigstens versuchen die Gedankengänge zu verstehen.

Zur Frage der offenen Stränge:
Etwas zum aktuellen Zyklus zu nennen ist schwierig, da ja immer noch was kommen könnte.
Also bleibt nur der Rückgriff auf die Vergangenheit:
- Dunkelplaneten waren eine Zeitlang der grosse Renner, und verschwanden (in der Dunkelheit ?)
- ein Richter erwies sich als Paradieb, und dann ?
- da war doch mal ein Krusenstern, ....
- auch die Posbiseuche verschwand ohne grössere Umstände
- da war doch noch etwas Grünes mit dem Mond, und Personen waren auch beteiligt
Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von Handlungs-Strängen.
Irgendjemand hat mal geschrieben, das man für die vielen Ideen gelobt wurde.
Ideen sind gut, aber zur Idee gehört eine nachvollziehbare Auflösung. Da mangelt es.

Gucky ist vielleicht garnicht tot ? Selbst wenn, der Schaden ist angerichtet. Ich versuche mal ein Beispiel:
Wer mit dem Feuer spielt, kann sich die Finger verbrennen, auch wenn er das Feuer wieder löschen wird.

Zur Frage des Nutzens. PR hat für den Verlag, die Schreiber usw. die Aufgabe Geld zu verdienen.
Das ist nicht verwerflich, sondern eine normale Situation.
Wie dieses Ziel durch den Tod von Gucky unterstützt werden soll, ist mir ein Rätsel.

Ich habe Gucky nicht mit einem toten Tiger verglichen.
Es handelt sich in beiden Fällen aber um einen Bestandteil, der für die Beliebtheit des Ganzen wichtig ist.

Und am Beispiel von Heft 3072/3073 noch mal ein Beispiel:
- Da steht auf dem Cover von 3072:
Der Ilt muss sterben, Gucky auf der Ausweglosen Strasse-und im Bann des cairanischen Para-Schocks.
Im Heft erscheint der erste Auftritt auf Seite 56, nach über 50 Seiten mit ganz anderem Inhalt.
- Und im Abspann steht:
Band 3073 berichtet vom letzten Dienst seiner Freunde an einen Unsterblichen......
Davon ist in Heft 3073 erst ab Seite 58 die Rede.
Und wieder ist vorher, äh, ja der Wächter. Vermutlich der erste und letzte Auftritt.
Wim Vandemaan
Plophoser
Beiträge: 417
Registriert: 29. Juni 2012, 18:01

Re: Gucky tot, wie Diner for one ohne Tiger, die Antwort

Beitrag von Wim Vandemaan »

Hallo,
dann habe ich Deinen Titel "Gucky tot, wie Diner for one ohne Tiger" wohl falsch verstanden: Gucky weg wäre wie Tiger weg - aber nun ja.
Du schreibst:
"Dunkelplaneten waren eine Zeitlang der grosse Renner, und verschwanden (in der Dunkelheit ?)"

Die KRUSENSTERN hat eine bestimmte Dunkelwelt gesucht - und hat sie gefunden. Damit hat sich ihre Mission erfüllt. Ihre Pilotin wechselt auf die RAS TSCHUBAI. Das war der Handlungsstrang.

"ein Richter erwies sich als Paradieb, und dann ?" Und dann ist er mit den anderen Atopen, die ebenfalls eigenartige Fähigkeiten hatten, nach der Scherung aus unserem Universum verschwunden.

"- da war doch mal ein Krusenstern, ...." Ja, die hing mit dem Dunkelplaneten zusammen, siehe oben.

"- auch die Posbiseuche verschwand ohne grössere Umstände" - eigentlich nicht; denn für die Tefroder hatte sie ihren Zweck erfüllt.

"- da war doch noch etwas Grünes mit dem Mond, und Personen waren auch beteiligt" - hier setze ich mal ein behutsames Fragezeichen.

"Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von Handlungs-Strängen." Das kann durchaus sein: Für mich besteht eine Handlung aus Anfang, Mitte; Ende - und das hat, soweit ich sehe, jeder dieser Handlungsstränge geliefert: eine Suche wird beendet, ein Plan umgesetzt, eine Mission erfüllt.

"Gucky ist vielleicht garnicht tot ? Selbst wenn, der Schaden ist angerichtet. Ich versuche mal ein Beispiel:
Wer mit dem Feuer spielt, kann sich die Finger verbrennen, auch wenn er das Feuer wieder löschen wird."

Aber sicher kann das passieren:
Auch Superman ist einmal gestorben, einer von Batmans Robins ist gestorben, auch Mr. Holmes ist einmal gestorben, Spock und Data auch.
Dann wird Spock regeneriert; Data erscheint in seiner Tochter und in einem Zwilling wieder; Superman wird von seinem toten Vater ins Leben zurückgeholt. Ähnliche Problem, verschiedene Lösungen. Heißt das, dass man gar kein Risiko mehr eingehen darf?

Stell Dir mal vor, es geschähe in der Serie immer nur das, was möglichst alle genauso erwarten. Würde die Serie dann nicht irgendwann zum Museum ihrer selbst?
Auch unsere Kollegen haben immer wieder etwas riskiert: den Tod von Crest und Thora, von Rhodans Söhnen Thomas und Roi, das Zerbrechen des Solaren Imperiums (Scheer) und seine Abschaffung (Voltz).
Und wer meint, die Leser hätten damals und immerzu Konfetti geworfen, dem deute ich mal an: Haben sie nicht.
Und wir stehen in ihrer Tradition: Exposeeautoren, die spannende Geschichten schreiben wollen und dabei auch mal Fehler machen.

Aber:
Was Du über die Cover-Unterzeile und den Nachspann schreibst: Da gebe ich Dir völlig recht, da habe ich nicht gut aufgepasst und das ärgert mich sehr: mein Fehler.
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