Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Corvus

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Stardust

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von AARN MUNRO »

Also erst mal großes Lob an Robert. Der Roman hat mir sehr gefallen, und zwar beide Handlungsebenen. Perry trifft auf Fremdvölker mit Schrottkult, die ihre Leute in Fässer einlegen..., von Jaranocs gewaltsam entsorgt werden...und Eritrea als biologischer Befall wird von Virenkillern gejagt. Das hat mich sehr an die Starship Troopers Folge "Kampf auf Zephyr" bzw. auf "Clovis Trufeaux" erinnert, weckt aber ebenso Erinnerungen an die alten Mobyromane aus dem MDI-Zyklus. Sehr spannend und interessant geschrieben, was und wer da alles gesucht und gefunden wird...Auch der Titel: schöne Hommage an Scheer-ZbV...
Bei allem Lob jetzt die Kritik: Da ist dann doch Einiges zu sagen, was möglicherweise andere Foristen hier schon erwähnt haben. Deshalb Entschuldigung bei Dopplung: Schon Seite 17 wird irgendwie klar, dass es Eine von Drei nicht schafft, schade.
Seite 31oben: ein LJ hat natürlich nur ca. neuneinhalb Billionen km. (9,5*10^12 km). In m sind es dann Billiarden. Es sei denn, man wählt die amerikanische Option...(dort ist nämlich schon die Milliarde die billion ergo die Billion die billiarde, alles klar?) War das jetzt ein Druckfehler, den der Lektor übersehen hat, Robert, oder meintest Du die "amerikanische" Version?
Dass Posimon auch eine Art Medorob ist...findest Du nicht, dass das Ganze zu multifunktional klingt?
Weiter: Warum können die Thermonadler keine gerichtete Druckwelle ausüben wie eine TSTE-Mine, vulgo auch Claymore genannt. Warum muss der Explosionsdruck sich kugelförmig ausbreiten. Gerichtete Druckwelle nach schräg vorn, wäre doch ideal, das geht ja heute schon.
Dann: wer in eine militärische Führungsposition aufsteigt, sollte selbst schon Führungs- d.h. Kommandoerfahrung haben. dann weiß man, dass es Situationen gibt, in denen man nicht alle zurückbringen kann (auch wenn man das möchte). Führungsverantwortung, die das akzeptiert, und das weiß man schon vorher bei Risiokoeinsätzen, ist kein Versagen des leitenden Offiziers. Man hat eben nicht die totale Kontrolle über die Handlung. Natürlich darf Eritrea hier emotional reagieren, sehr menschlich, aber das hätte sie eben auch erwarten müssen, als Admiralin. Man wird ja nicht einfach mal so Admiral. Dann ein schöner Versuch, Verfremdung (?) durch Religion hereinzubringen, aber ob der Islam sich im Kosmischen Zeitalter wirklich noch weiterentwickeln kann, und nicht all diese antropomorphen, irdischen, beschränkten Religionen (zugunsten andere, mehr kosmischerer Religionen bei spirituellen Menschen?) einfach auseinanderbrechen würden, ist einen eigenen Thread wert.
Zu guter Letzt: Whistler war ja erstaunlich schnell da: War er immer in der Nähe...oder hat er so eine Art Spontantransmitter wie Tengri Lethos?
Bitte all diese Anmerkungen jetzt nicht falsch verstehen...man versucht als Leser nur, mitzudenken...der Roman war sehr gut und hat mir wirklich gefallen. Bitte weiter so...!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Robert Corvus
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Robert Corvus »

AARN MUNRO hat geschrieben:ein LJ hat natürlich nur ca. neuneinhalb Billionen km. (9,5*10^12 km). ... War das jetzt ein Druckfehler, den der Lektor übersehen hat, Robert, oder meintest Du die "amerikanische" Version?
Der Fehler ist ganz der meinige.
AARN MUNRO hat geschrieben:Dass Posimon auch eine Art Medorob ist...findest Du nicht, dass das Ganze zu multifunktional klingt?
Das fände ich, wenn er etwas täte, das wirklich medizinischen Sachverstand erfordert. Eine Wunde zu reinigen und zu vernähen/verkleben traue ich aber jedem zu, der ein entsprechende ruhiges Händchen hat. Posimon braucht hierzu kein Wissen über die Biologie der Jaranoc, sondern muss nur seine feinen Instrumente und Sensoren einsetzen.
AARN MUNRO hat geschrieben:Warum können die Thermonadler keine gerichtete Druckwelle ausüben wie eine TSTE-Mine, vulgo auch Claymore genannt. Warum muss der Explosionsdruck sich kugelförmig ausbreiten. Gerichtete Druckwelle nach schräg vorn, wäre doch ideal, das geht ja heute schon.
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an - auch heute sind ja nicht alle Sprengladungen gerichtet. Eritreas Thermitladungen müssen leicht transportabel, gut haftend, unauffällig und für Funkzündung empfänglich sein - das waren die "Designparameter". Gerichtete Sprengwirkung gehört nicht dazu. Dass man sich wünscht, man hätte vor dem Einsatz schon gewusst, auf welches Umfeld man im Einsatz trifft, ist das Schicksal eines Erkundungsteams ... ;)
AARN MUNRO hat geschrieben:wer in eine militärische Führungsposition aufsteigt, sollte selbst schon Führungs- d.h. Kommandoerfahrung haben. dann weiß man, dass es Situationen gibt, in denen man nicht alle zurückbringen kann (auch wenn man das möchte). Führungsverantwortung, die das akzeptiert, und das weiß man schon vorher bei Risiokoeinsätzen, ist kein Versagen des leitenden Offiziers. Man hat eben nicht die totale Kontrolle über die Handlung. Natürlich darf Eritrea hier emotional reagieren, sehr menschlich, aber das hätte sie eben auch erwarten müssen, als Admiralin. Man wird ja nicht einfach mal so Admiral.
Das hängt entscheidend von dem Ehrenkodex in einem Militärapparat ab. Die Stardust-Menschheit hat keine größeren Kriege erlebt, entsprechend idealistisch wird ihre Vorstellung von solchen Einsätzen sein - und diese Vorstellungen werden nicht immer mit der Realität vereinbar sein.
Auch heute unternehmen Offiziere große Anstrengungen, um die ihnen anvertrauten Soldaten nach Hause zu holen - wenigstens als Leichen, wenn nichts anderes möglich ist. Dass es Eritrea als schmerzhaft empfindet, einmal nicht als strahlende Heldin, der alles gelingt, aus einem solchen Einsatz herauszukommen, war mir willkommen, um der Figur Tiefe zu geben. Trotz dieses Schmerzes akzeptiert sie ja auch die Realität. Sie versucht nicht, Gwens Leiche komplett zu bergen, sondern richtet ihre Aktionen nach den Möglichkeiten aus, die ihr bleiben - auch das ist eine Führungsqualität, wie ich finde.
Ob eine Beurteilungskommission oder gar ein Militärgericht Eritreas Entscheidung gutheißt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt als ihre Selbstbeurteilung. Diese lernen wir durch die personale Erzählhaltung kennen, und da empfindet sie sich in dieser Situation als Versagerin, die ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht werden kann.
AARN MUNRO hat geschrieben:Dann ein schöner Versuch, Verfremdung (?) durch Religion hereinzubringen, aber ob der Islam sich im Kosmischen Zeitalter wirklich noch weiterentwickeln kann, und nicht all diese antropomorphen, irdischen, beschränkten Religionen (zugunsten andere, mehr kosmischerer Religionen bei spirituellen Menschen?) einfach auseinanderbrechen würden, ist einen eigenen Thread wert.
Das würde hier wirklich zu weit führen, aber ich bin davon überzeugt, gerade beim Islam mit seinem kosmischen Gottesbegriff. Er wurde bereits häufig totgesagt, frühe Beobachter haben ihn als "reine Wüstenreligion, nur für Nomaden geeignet" abgetan und waren dann überrascht, als er mühelos in Großstädten Fuß fasste.
Den Anstoß, Gwen zu einer Muslima zu machen, habe ich in einem entsprechenden Diskussionsfaden hier im Forum erhalten, in dem es zu Religion bei NEO ging. Dort wurde angemerkt, dass Religion, so sie denn beschrieben wird, beinahe immer als Christentum geschildert wird. Das wäre auch bei mir die intuitive Wahl gewesen, weil ich selbst praktizierender Katholik bin. Ich kann aber den Wunsch verstehen, im Perryversum etwas mehr Pluralität zu sehen, und habe sie deswegen zur Muslima gemacht.
AARN MUNRO hat geschrieben:Zu guter Letzt: Whistler war ja erstaunlich schnell da: War er immer in der Nähe...oder hat er so eine Art Spontantransmitter wie Tengri Lethos?
Die Antwort auf diese Frage erwartet uns in den nächsten Bänden. ;)
AARN MUNRO hat geschrieben:der Roman war sehr gut und hat mir wirklich gefallen.
Das freut mich. :)
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von wepe »

Robert Corvus hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben: ...wer in eine militärische Führungsposition aufsteigt, sollte selbst schon Führungs- d.h. Kommandoerfahrung haben. dann weiß man, dass es Situationen gibt, in denen man nicht alle zurückbringen kann (auch wenn man das möchte). Führungsverantwortung, die das akzeptiert, und das weiß man schon vorher bei Risiokoeinsätzen, ist kein Versagen des leitenden Offiziers. Man hat eben nicht die totale Kontrolle über die Handlung. Natürlich darf Eritrea hier emotional reagieren, sehr menschlich, aber das hätte sie eben auch erwarten müssen, als Admiralin. Man wird ja nicht einfach mal so Admiral.
Das hängt entscheidend von dem Ehrenkodex in einem Militärapparat ab. Die Stardust-Menschheit hat keine größeren Kriege erlebt, entsprechend idealistisch wird ihre Vorstellung von solchen Einsätzen sein - und diese Vorstellungen werden nicht immer mit der Realität vereinbar sein.
Auch heute unternehmen Offiziere große Anstrengungen, um die ihnen anvertrauten Soldaten nach Hause zu holen - wenigstens als Leichen, wenn nichts anderes möglich ist. Dass es Eritrea als schmerzhaft empfindet, einmal nicht als strahlende Heldin, der alles gelingt, aus einem solchen Einsatz herauszukommen, war mir willkommen, um der Figur Tiefe zu geben. Trotz dieses Schmerzes akzeptiert sie ja auch die Realität. Sie versucht nicht, Gwens Leiche komplett zu bergen, sondern richtet ihre Aktionen nach den Möglichkeiten aus, die ihr bleiben - auch das ist eine Führungsqualität, wie ich finde.
Ob eine Beurteilungskommission oder gar ein Militärgericht Eritreas Entscheidung gutheißt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt als ihre Selbstbeurteilung. Diese lernen wir durch die personale Erzählhaltung kennen, und da empfindet sie sich in dieser Situation als Versagerin, die ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht werden kann.
...
Einbeziehen sollte man ja ergänzend die bekannte Vorgeschichte Eritreas, die Roman in Band 2 nochmal angerissen hat: Sie war damals bei einem Einsatz gezwungen, ausgerechnet ihren Mann während einer Mission zurückzulassen. Mit solch einer Last im mentalen Gepäck urteilt man (über sich) dann doch noch härter!
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von AARN MUNRO »

@ wepe: Ja, Eritrea wird sicher sehr hart über sich selbst urteilen, wegen der von Dir genannten, bzw. von Roman in Band 2 erwähnten,schon vorher aufgetretenen psychischen Probleme. Aber ob dann gerade sie dafür prädestiniert ist, in einen solchen Einsatz zu gehen, ist fraglich, wo sie denn noch am PTSS leidet. Aber wahrscheinlich wird auch die seelische Betreuung der Stardust-Militärs auf mangelnde Erfahrung mit Stress-Situationen hingedreht? Ich weiß nicht: bitte, dass niemand es jetzt persönlich nimmt oder als Angriff auf seine/ihre Meinung versteht, aber die Stardust-Militärs scheinen nur aus Weicheiern zu bestehen. Kampfsituationen kann man doch üben, sogar so, dass die Beteiligten nicht wissen, dass es nur eine Übung ist...wie ich in einem oberen Post schon mal erwähnt hatte. Aber ich verstehe natürlich auch, dass zwingende Logik nicht immer und überall auf knapp 60 Seiten im Heftroman dargestellt werden kann. ;)
@ Robert Corvus: Nichts gegen Deine Darstellung des Islams bzw. der Epsalerin als Muslima, das hatte KHS ja auch schon mal vollzogen im MDI -oder M87-Zyklus, nur empfinde ich solche irdischen Religionen im kosmischen Zeitalter nach dreitausend Jahren intergalaktischer Erfahrung und Austausch mit vielen Völkern als etwas "hinterwäldlerisch". Aber Deine Begründung ist ja ausreichend durchdacht, danke, vor allem als Gegensatz zum klassischen, "westlichen" Christentum. Ich möchte jetzt auch keinen weiteren Thread über Religion aufmachen...aber bisher kam PR auch ohne Glaubensvorstellungen ganz gut aus bzw. sie waren immer nur marginal erwähnt. Aber ich verstehe auch, wenn etwa Hermann Ritter seinen Glauben in einer literarischen Figur in NEO verarbeitet. Den Rel-Thread über NEO habe ich wohl nicht sehr intensiv verfolgt,nur mal reingeschaut, insofern kenne ich die dort verwendeten Argumente aller Beteiligten im Pro und Contra jetzt nicht. Auch WiVa hatte ja im "Atlan-Totentaucher" einen Topsider zum Christentum konvertieren lassen.
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Schnurzel »

Ich finde, die Religion der Epsalerin wurde definitiv nicht mehr als marginal erwähnt, wozu also die Aufregung.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von AARN MUNRO »

Schnurzel hat geschrieben:Ich finde, die Religion der Epsalerin wurde definitiv nicht mehr als marginal erwähnt, wozu also die Aufregung.

Ich wollte es nur zur Diskussion stellen, aufregen tut sich hier niemand. Wie ich schon erwähnte, auch Scheer hat ja mitunter marginal am Ende der Romane z.B. islamisches Gebet beschrieben...allerdings war das 2500 Jahre früher, als im PR-Kanon noch der Zusdammenhalt der Erdmenschen als gemeinsame Terraner beschrieben wurde. ;)
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Schnurzel »

Oh, im Rel-Thread haben sich schon einige aufgeregt, aber du scheinst eher der coole Typ sein, was? :devil: :P
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von AARN MUNRO »

Also, aufregen muss ich mich sicher nicht wegen etwas irdischer Religion im eher doch kosmisch sein wollenden PR. Auffällt nur mitunter, dass doch die eher süddeutschen Autoren eben Erfahrungen ihrer persönlichen Vita mit in die Handlung einfließen lassen "müssen", ob es nun NEO, EA oder Stardust ist. Ich habe PR früher, und auch heute immer gern gelesen, weil normalerweise Religion dort nicht thematisiert wird, jedenfalls im Großen und ganzen nicht; eben nur marginal in kleinen Randglossen, um Lokakolorit einzelner Nebenpersonen zu vermitteln. Wenn ein Autor davon nicht abstrahieren kann, weil er das einfließen lassen möchte, nun, das geht ja schließlich, solange keine Haupt-Thematisierungen oder ein Dogma damit einhergehen...
Auch so manche Gegner von Perry haben ja mitunter eine Art pseudoreligiöses Sendungsbewußtsein. Das kann man ja z.B. in der EA den Atopen-Richtern auch nicht ganz absprechen. Da ich für kulturelle Vielfalt bin, auch selbst (Denk)-Irrtümer begehe, rege ich mich im Allgemeinen nicht auf über religiöse Vorstellungen oder andere Ideologien, solange diese nicht mit einem Ausschließlichkeitsanspruch verfochten werden. Wir sind, als Homo sapiens sapiens ja alle (bzw. jeder) irgendwo irrational... ;) :rolleyes:
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von wepe »

AARN MUNRO hat geschrieben:@ wepe: Ja, Eritrea wird sicher sehr hart über sich selbst urteilen, wegen der von Dir genannten, bzw. von Roman in Band 2 erwähnten,schon vorher aufgetretenen psychischen Probleme. Aber ob dann gerade sie dafür prädestiniert ist, in einen solchen Einsatz zu gehen, ist fraglich, wo sie denn noch am PTSS leidet. Aber wahrscheinlich wird auch die seelische Betreuung der Stardust-Militärs auf mangelnde Erfahrung mit Stress-Situationen hingedreht? Ich weiß nicht: bitte, dass niemand es jetzt persönlich nimmt oder als Angriff auf seine/ihre Meinung versteht, aber die Stardust-Militärs scheinen nur aus Weicheiern zu bestehen. Kampfsituationen kann man doch üben, sogar so, dass die Beteiligten nicht wissen, dass es nur eine Übung ist...wie ich in einem oberen Post schon mal erwähnt hatte. Aber ich verstehe natürlich auch, dass zwingende Logik nicht immer und überall auf knapp 60 Seiten im Heftroman dargestellt werden kann. ;)
Ich will das Thema auch nicht in den Vordergrund hochschaukeln, und bei abgekürzten Frauenkrankheiten, die mit Prä- oder Post- beginnen, halte ich mich sowieso weit zurück ... :D
Aber wenn man sich einige Geschichten in Erinnerung ruft, die mit NATO-Einheiten in Ex-Jugoslawien oder in den Anfangsjahren in Afghanistan passiert sind - alles Mannschaften und Offiziere ohne Kriegs- und Kampferfahrung - dann ist auch nicht zu verwunderlich, dass damals in D oder NL auch keine vernünftige Behandlung von posttraumatischen Störungen stattgefunden hat. Übrigens kommt bei uns erst in den letzten Jahren raus, bei den ganz Alten, was die im 2. Weltkrieg alles unverdaut abgespeichert und verdrängt hatten - und wie es noch deren Kindergeneration verstörend geprägt hat. Die Kriegskinder und Vertriebenen hatten damals überhaupt keine psychische Betreuung.
Zurück zu Stardust: Ich vermute, die Autoren haben sich vorab intensiv spekulierend darüber Gedanken gemacht, was es heißt, wenn die Großeltern aus der Katastrophe (Terra darf nicht fallen) geflüchtet sind, wenn die Eltern unmittelbar im Herzen der eigenen sicheren Heimat mit dem Bösen in Gestalt von Vatrox-Vamu konfrontiert wurden - und nun bei ihnen selbst eine völlig andersartige Bedrohung übermächtig wird.
Ich finde, sie haben sich nicht schlecht :st: einer - gedanklich möglichen - sozialpsychologischen Entwicklung angenähert, mehr als Spekulieren können wir Leser ja letztlich auch nicht. :D
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Loxagon »

Was soll ich sagen? Genau wie in Band 4 habe ich das Gefühl, dass zwei Autoren am Werk waren.

Einmal ein guter - Perry
Einmal ein schlechter - Eritrea

Ich kann es wirklich nicht glauben, dass es beides vom gleichen stammen soll. Aber nun gut.
Jedenfalls ist der Zyklus bisher insgesamt ...unterer Durchschnitt. Natürlich werde ich weiter lesen, aber irgendwie zündet der Funke bei mir nicht.
Und das wo Stardust mein Einstieg war (also Band 2500).

Und: laut Vorschau wird Band 6 von Rüdiger geschrieben? War da nicht Andreas Suchanek geplant gewesen? Oder war er für Band 8 geplant? (Vermutlich 8 & 9, dann?)
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Rainer Nagel »

Es gibt da in der - insbesondere englischsprachigen - Erzähltheorie den Unterschied zwischen "zeigen" ("show") und "erzählen" ("tell"). In der Perry-Schiene wurde viel gezeigt, in der Eritrea-Schiene wurde viel erzählt. Vemrutlich lag letzteres and der Fremdartigkeit der Umgebung, die durch die Erklärungen der Protagnisten "mediiert" (mediatiert?) werden mussten.

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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Loxagon »

Generell hab ich damit weniger Probleme - da gabs in der EA ja auch viele Romane von. Nur hier ... eben, als wärens zwei Autoren gewesen.
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Hidden-X »

Robert Corvus hat geschrieben:Vielen Dank für den Spoiler!
:st:
ganerc hat geschrieben:Wunderbar erzählt von Robert Corvus. Das hat mir Spaß gemacht, das zu lesen.
Das freut mich. :)
ganerc hat geschrieben:Wir wissen jetzt, dass die untergegangene Zivilisation einer Seuche zum Opfer fiel. Und das vor ca. 180.000 Jahren.
Kommt Euch diese Zeitspanne bekannt vor? ;)
War vor ca. 180.000 Jahren nicht auch der Zugriff von VATROX-VAMU auf das Paralox-Arsenal?
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von wepe »

Loxagon hat geschrieben:Was soll ich sagen? Genau wie in Band 4 habe ich das Gefühl, dass zwei Autoren am Werk waren.

Einmal ein guter - Perry
Einmal ein schlechter - Eritrea

Ich kann es wirklich nicht glauben, dass es beides vom gleichen stammen soll. Aber nun gut.
Jedenfalls ist der Zyklus bisher insgesamt ...unterer Durchschnitt. Natürlich werde ich weiter lesen, aber irgendwie zündet der Funke bei mir nicht.
Und das wo Stardust mein Einstieg war (also Band 2500).
Vielleicht kommst du einfach nicht mit dem Chara klar, vielleicht ist dir Eritreas Verhalten nicht geheuer? :o) Wie war das denn damals in den EA-Bänden oder bei Band 1 von Uwe mit Eritrea? Falls du zum Stammtisch nach Duisburg kommst, kannst du Robert ja direkt fragen, wie der Unterschied der beiden Figuren zustandekommen könnte.
Und: laut Vorschau wird Band 6 von Rüdiger geschrieben? War da nicht Andreas Suchanek geplant gewesen? Oder war er für Band 8 geplant? (Vermutlich 8 & 9, dann?)
Rüdiger Schäfer hat Bände 6 und 7, dann kommt Andreas Suchanek mit Heft 8, so war die Info in Köln.
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Rainer Nagel »

Loxagon hat geschrieben:Generell hab ich damit weniger Probleme - da gabs in der EA ja auch viele Romane von. Nur hier ... eben, als wärens zwei Autoren gewesen.
Ich denke, der Unterschied kommt daher, dass der eine Teil sehr stark erzählend ist und der andere sehr stark zeigend. Das kann auch beim gleichen Autoren zu untercshiedlich wirkenden Texten führen.

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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Robert Corvus »

Loxagon hat geschrieben:Ich kann es wirklich nicht glauben, dass es beides vom gleichen stammen soll.
Glaube es ruhig, es ist eine Tatsache. ;)
wepe hat geschrieben:Vielleicht kommst du einfach nicht mit dem Chara klar, vielleicht ist dir Eritreas Verhalten nicht geheuer?
Das halte ich auch für wahrscheinlich.
Höllengeier hat geschrieben:Ich denke, der Unterschied kommt daher, dass der eine Teil sehr stark erzählend ist und der andere sehr stark zeigend.
Da hätte ich jetzt allerdings selbst Schwierigkeiten, herauszufinden, welchem Teil welches dieser Attribute zusteht ... :)
Sowohl Rhodan als auch Eritrea entdecken eine für sie neue Umgebung - Jaroca beziehungsweise den Amöbenraumer. Diese Umgebungen werden entsprechend beschrieben.
Eritrea leitet einen Feindflug, befiehlt sich selbst in ein Einsatzteam, kapert eine Virenfähre, erforscht den Amöbenraumer und veranstaltet später einen Feuerzauber mit Thermitnadeln und -ladungen.
Rhodan setzt auf die diplomatische Karte, versucht, den Whistler-Rufer zu aktivieren, etwas über die Kultur der Jaroc zu erfahren, ist über weite Strecken ein Gefangener, kann aber am Ende das Heiligtum "knacken".
Von daher sehe ich in beiden Teilen Action und Beschreibung in etwa dem gleichen Verhältnis.

Unterschiede sind Frauenteam versus Männerteam, persönliche versus eher abstrakte Gegner, Militär versus Explorer.
Stilistisch gibt es einen Unterschied in den Dialogen, die wegen der Übertragungstechnik im Frauenteam zunächst besonders knapp gehalten sind und auf "Regieanweisungen" wie Ausrufezeichen und entsprechende Kenntlichmachung verzichten (wobei auch die Damen im Laufe der Handlung geschwätziger werden, wenn die Disziplin nachlässt).

Dass ein Leser den Unterschied als so gravierend wahrnimmt, als stamme der Text von zwei Autoren, ist für mich verblüffend.
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Loxagon »

Mal schauen - ich weiß nicht, ob ich zu dem Zeitpunkt hier oder im Kurzurlaub bin, sonst: mal schauen.
Aber mit Bus/Bahn ...kommt man da überhaupt hin? Weil schon wieder meinen Vater fragen für hinbringen und abholen? (Hab ja mangels Arbeit kein Geld für den Führerschein)

In der EA damals war mir Eritrea, glaub ich, ehr egal. Habe jetzt keine besonders spannenden Erinnerungen an sie, aber auch keine schlechten.

Und dass es eine Frau war? Nö, hab ja zB "Die Gilde der schwarzen Magier", "Die Zauberschiffe" usw. gelesen und in den Serien war eine Frau der Hauptcharakter. Ebenso in zahlreichen Mangaserien. Am Geschlecht liegts also nicht.
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Rainer Nagel »

Robert Corvus hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:Ich denke, der Unterschied kommt daher, dass der eine Teil sehr stark erzählend ist und der andere sehr stark zeigend.
Da hätte ich jetzt allerdings selbst Schwierigkeiten, herauszufinden, welchem Teil welches dieser Attribute zusteht ... :)
Lass mich versuchen, dir meine Eindrücke zu erklären:

Die Eritrea-Handlung ist sehr erzähl- und erklärlastig. Die Phänomene im Amöbenschiff werden zwar kurz gezeigt, aber dann sofort durch die Charaktere erklärt, die (natürlich auch für den Leser) die fremdartigen Begegnungen in ihre eigene Begriffswelt übertragen müssen. Sobald etwas eingeführt und erklärt ist, wird es mit dem Fachwort beschrieben, das die Expedition festgelegt hat. Die "braunen" Kugeln" werden bei ihrem ersten Auftreten kurz beschrieben, beim zweiten Auftreten sind es dann noch "die braunen Kugeln", und ab dann heißen sie Immunozyten und werden bei jedem weiteren Auftreten auch direkt so genannt. Da muss dann auch keine Beschreibung mehr her. In dieser Handlungsebene lese ich einen Expeditionsbericht.

Die Perry-Schiene ist für mich voller farbiger und aussagekräftiger Bilder, die mir gezeigt werden, ein buntes Kaleidoskop. Immer wieder wird darauf hingewiesen, wie die Handlungsträger aussehen (auch und gerade im Vergleich zueinander), Kerat Tinga in seiner bedrohlichen Größe mit den beiden Hörnern sieht man gleichsam vor sich. Auch sprachlich wird eher die visuelle Ebene angesprochen: "Rhodan beobachtete, wie der zeremonielle Streit an der Dachkante mit der sofortigen Kapitulation des einheimischen Kämpfers endete." Das erinnert mich an eine im Hintergrund ablaufende Filmszene, mit der uns der Regisseur zeigt, dass er etwas, das er zuvor groß aufgebaut hat, nicht vergessen hat, aber nun keinen Schwerpunkt mehr darauf legen muss - es ist aber noch da, weil es an der Stelle erwartet wird. Kurz: In dieser Handlungsebene sehe ich in meinem Kopf einen Abenteuerfilm.

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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von wepe »

Höllengeier hat geschrieben:
Robert Corvus hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:Ich denke, der Unterschied kommt daher, dass der eine Teil sehr stark erzählend ist und der andere sehr stark zeigend.
Da hätte ich jetzt allerdings selbst Schwierigkeiten, herauszufinden, welchem Teil welches dieser Attribute zusteht ... :)
Lass mich versuchen, dir meine Eindrücke zu erklären:

Die Eritrea-Handlung ist sehr erzähl- und erklärlastig.
...
Die Perry-Schiene ist für mich voller farbiger und aussagekräftiger Bilder, die mir gezeigt werden, ein buntes Kaleidoskop.
...
Das könnte es sein! :gruebel:
Ich wende dir den Rücken zu, Rainer! :st: :D
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Rainer Nagel »

... was in sich selbst natürlich auch wieder ein schönes Bild ist, also etwas "Gezeigtes" und nicht etwas "Erzähltes" ...

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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Auch der zweite Teil des Doppelromans hat mir recht gut gefallen, etwas mehr noch als der Vorgänger. Diesmal waren beide Handlungsstränge gleichwertig in Spannung und beide mit eigener Exotik. Während sich Eritrea und die Ihren sich à la Alien durch ein fremdes Schiff kämpfen müßen, in qualvoller Enge und schwer zu durchschauender Umgebung, hat Team Rhodan mit ganz anderen, aber nicht minder großen Schwierigkeiten bei den Jaroc zu kämpfen. Beide Stränge werden von Robert Corvus gut präsentiert und sind durchweg interessant. Macht Lust auf mehr.

Dennoch bin ich mit dem Tempo dieses Minizyklus nicht zufrieden. Bisher ist noch nicht wirklich viel passiert und mit dem nächsten Band ist die Hälfte schon rum. In der zweiten Hälfte müssen die Geheimnisse um Whistler und Anthur noch gelöst werden, der Generex und seine Pläne aufgedeckt und diese dann noch vereitelt werden. Ziemlich für 6 - 7 Romane, nachdem das Handlungstempo bisher recht bedächtig war.
Es sei denn, für diese 12er Staffel ist gar nicht die Klärung sämtlicher Fragen vorgesehen, sondern es folgen weitere Miniserien aus Stardust. Das würde nicht nur Sinn machen, sondern wäre auch, zumindest von mir, erwünscht.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Loxagon
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Loxagon »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: Es sei denn, für diese 12er Staffel ist gar nicht die Klärung sämtlicher Fragen vorgesehen, sondern es folgen weitere Miniserien aus Stardust. Das würde nicht nur Sinn machen, sondern wäre auch, zumindest von mir, erwünscht.

Gruß.
Gerne auch einen 12 Zyklus im Neuroversum, oder vielleicht zwischen Band 49 und 50, da könnte man auch massig tolle Geschichten erzählen.
hz3cdv
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von hz3cdv »

Loxagon hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: Es sei denn, für diese 12er Staffel ist gar nicht die Klärung sämtlicher Fragen vorgesehen, sondern es folgen weitere Miniserien aus Stardust. Das würde nicht nur Sinn machen, sondern wäre auch, zumindest von mir, erwünscht.

Gruß.
Gerne auch einen 12 Zyklus im Neuroversum, oder vielleicht zwischen Band 49 und 50, da könnte man auch massig tolle Geschichten erzählen.
Nein

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Schnurzel
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Schnurzel »

hz3cdv hat geschrieben:
Loxagon hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: Es sei denn, für diese 12er Staffel ist gar nicht die Klärung sämtlicher Fragen vorgesehen, sondern es folgen weitere Miniserien aus Stardust. Das würde nicht nur Sinn machen, sondern wäre auch, zumindest von mir, erwünscht.

Gruß.
Gerne auch einen 12 Zyklus im Neuroversum, oder vielleicht zwischen Band 49 und 50, da könnte man auch massig tolle Geschichten erzählen.
Nein

Bitte nicht. Alles, nur kein Neuroversum.
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Loxagon
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Re: Spoiler Stardust 05: Kommando Virenkiller von Robert Cor

Beitrag von Loxagon »

Schnurzel hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:
Loxagon hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: Es sei denn, für diese 12er Staffel ist gar nicht die Klärung sämtlicher Fragen vorgesehen, sondern es folgen weitere Miniserien aus Stardust. Das würde nicht nur Sinn machen, sondern wäre auch, zumindest von mir, erwünscht.

Gruß.
Gerne auch einen 12 Zyklus im Neuroversum, oder vielleicht zwischen Band 49 und 50, da könnte man auch massig tolle Geschichten erzählen.
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Genau, bloß nicht!
Ihr müsst den Zyklus ja nicht lesen.
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