PR Neo 279: Leticrons Fall von Rüdiger Schäfer

[Partoc]

Ob Leticron einen Steinsockel in seiner Festung hat.

[Partoc]

Also, bisher waren Leticrons Auftritte in dieser Staffel, die seinen Namen trägt , ziemlich enttäuschend. Ich hatte angenommen, er würde in dieser Staffel richtig oft als zentrale Figur auftauchen. Aber bisher gabs nur Kurzauftritte. Ich hoffe, dass es wenigstens in diesem Band Leticron pur gibt.

[AushilfsMutant]

Mal sehen ob der Herr das Heft überleben wird.

Was macht eigentlich der Masken Alaska die ganze Zeit?

[Partoc]

Was macht eigentlich der Masken Alaska die ganze Zeit?

Er wartet auf das Band 284: "Alaskas Odyssee 2" von Rüdiger Schäfer.
Oder auf das Band 282: "Der Mann aus der Vergangenheit" von Olaf Brill.

[AushilfsMutant]

Hast du dir das jetzt aus den Fingern gesaugt?

[Partoc]

Hast du dir das jetzt aus den Fingern gesaugt?

Also, die Wahrscheinlichkeit, dass Rüdiger Schäfer der Autor des Bandes 284 sein wird, ist sehr hoch. Hat er ja schließlich viele der anderen 2x4 Romane geschrieben. Die Bezeichnung "Alaskas Odyssee 2" ist eine frei Erfindung von mir.
Der Roman "Der Mann aus der Vergangenheit" von Olaf Brill soll laut Perrypedia am 8. Juli erscheinen. Na ja, und der Titel könnte auf Alaska hinweisen.

[Klaus N. Frick]

Aus dieser Meldung hier ziehe ich noch einige Informationen:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... AB-staffel

Mit »Leticrons Fall« liefert Rüdiger Schäfer den Finalband für die laufende Staffel – der Titel verrät gar nicht so viel über den Inhalt, wie man angesichts der zwei Wörter vielleicht vermuten könnte. Der Autor schrieb einen »runden« Abschluss, der einen Knalleffekt am Ende aufweist.

Sein Roman hat die Bandnummer 279 und erscheint am 27. Mai 2022. Der Exposéautor führt in »Leticrons Fall« viele Handlungsfäden zusammen und beantwortet eine Reihe von offenen Fragen.

[Partoc]

Wenn man diese merkwürdige Flackern betrachtet, ist das eindeutig der Tesserakt. Und wenn ich betrachte, was die Posbis mit den Walzen der Überschweren im Vorband gemacht haben, dann sind die aber so was voll im A****.

[Klaus N. Frick]

»Leticrons Fall« – so heißt der Roman in unserer Serie PERRY RHODAN NEO, der in dieser Woche erscheint. Verfasst wurde er von Rüdiger Schäfer, und im Redaktionsblog schreibt der Redakteur einige wenige Zeilen darüber.

Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2022/ ... -fall.html

[Klaus N. Frick]

Hier dann auch gleich der komplette Text:

Leticrons Fall

Es ist der Abschluss einer Staffel, die das Universum von PERRY RHODAN NEO in einigen Punkten ganz schön umgekrempelt hat: Mit »Leticrons Fall«, der in dieser Woche in den Handel kommt, veröffentlichen wir den Band 279 dieser Serie. Verfasst wurde er von Rüdiger Schäfer, einem der zwei Exposéautoren, und der Autor muss in diesem Band mehrere Handlungsfäden zu einem Abschluss bringen.


Er holt einige Überraschungen hervor, und er zeigt noch einmal die wichtigsten Akteure, die es derzeit in unserer Serie gibt. In seinem Roman beleuchtet der Exposéautor unterschiedliche Schauplätze, wobei er das Kunststück hinbekommt, die Handlung dabei nicht in den Details zu verlieren.

Für meinen Geschmack ist es ein würdiger Abschluss der Staffel, wenngleich es ja noch kein Abschied von der einen oder anderen Figur ist … Ohne zu viel spoilern zu wollen: Von manchen werden die Leserinnen und Leser früher wieder hören, als ihnen recht sein dürfte.

[Klaus N. Frick]

Hier noch kurz der Hinweis auf den offiziellen Text, den ich zu Rüdiger Schäfers Roman »Leticrons Fall« verfasst habe. Es ist der Abschluss der laufenden Staffel bei PERRY RHODAN NEO.

Hier:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... fall%C2%AB

[Partoc]

Leticrons Fall (Band 279) – Rüdiger Schäfer

Achtung Spoiler-Alarm:

Spoiler:

Vergangenheit:
Nach ihrem Ausharren in Stasis machten sich die Überschweren bereit, Arkon mit viertausend Raumern anzugreifen. Dank der eingebauten Sicherungsschaltung der Mehandor in den Transformkanonen konnten sie die Flotten Arkons überraschen und mühelos ausschalten. Und auf einer weiteren versteckten Welt der Mehandor namens Terchetz hatten sich die Überschweren mit Transformkanonen bestücken können.

Gegenwart:
Nachdem die Posbis den gleichen Trick anwendeten wie zuvor die Überschweren, fliegen sie mit ihren Tesserakten - von denen es an die Zehntausend geben soll - ins Sol-System ein und stellen Leticron und den Überschweren ein Ultimatum: entweder ziehen sich die Überschweren zurück oder sie werden vernichtet. Leticron hingegen denkt nicht daran sich zurückzuziehen. Er stellt ein Gegenultimatum: sollten sich die Posbis nicht zurückziehen, würde er auf dem Mars drei Arkonbomben zünden.

Thomas macht sich so gleich auf den Weg zusammen mit der Condos Vasac auf die Suche nach den Bomben. Sie schaffen es, die Bomben zu finden und zwei davon zu entschärfen. Nur eine der Bomben verbleibt unberührt.

Währenddessen trifft sich Rhodan mit Leticron, um zu verhandeln. Nach einem philosophischen Dialog wedelt Leticron vor Rhodans Nase mit dem Fernzünder. Doch bevor er ihn aktivieren kann, erscheint Dao-Lin-H`ay und verlangt, dass Leticron mit dem Unsinn aufhört. Der weigert sich und verlangt wiederum von der Katzenfrau eine Erklärung, wieso er das tun soll. Sie willigt ein und fordert Alaska auf, seine Maske abzunehmen. Was dieser zögerlich tut, nachdem ihm Dao zusichert, dass sie alle anderen im Raum abschirmen wird, sodass nur Leticron das Intarsium erblickt. Nachdem es schon fast so aussieht, als würde Leticron leiden, setzt sich seine Leibwächterin Kyuna in Richtung Alaska in Bewegung. Doch bevor sie Alaska etwas tun kann, verwickelt Leticrons Naat-Sklave sie in einen Kampf. Während des Kampfes übergibt Alaska Rhodan eine Datei (höchstwahrscheinlich eine Aufzeichnung). Der Kampf endet damit, dass der Naat Kyuna tötet. Nachdem Leticron sich nach seinem Schwächeanfall und dem Anblick des Intarsiums löst, tötet er den Naat und sichert verängstigt Rhodan zu, dass die Überschweren aus dem Gebiet der Lokalen Gruppe abziehen werden.

Nachdem Abzug der Überschweren – Alaska ist mit Leticron gegangen - währt die Freude nicht lange. Denn während die Verhandlungen liefen, aktivierten sich die Maschinen des großen Nonagons und sendeten später einen gewaltigen Impuls in die Weiten des Weltraums. Kurz darauf fällt Rhodan bei einer Weihnachtsfeier tot um.

Insgesamt war es ein guter Roman, sogar ein ziemlich guter Roman, aber irgendwie auch etwas enttäuschend. Leticron pur gabs eher nicht. Auch wenn er in diesem Roman deutlich präsenter war als in all den anderen Romanen dieser Staffel zusammen. Der Hauptanteil des Romans wird aus Sicht von Alaska und Rhodan erzählt. Hinzu kommen noch Thomas und Thora, sowie sehr viele andere Charaktere in kurzen Zwischensequenzen.

Was man in dem Roman weniger erwarten sollte, wäre ein furioses und mit SoW geladenes Finale. Die erste Hälfte ist mehr eine Zusammenfassung und Schließung der Lücken in der Gesamterzählung. Hier wird reichlich rekapituliert. Dann kommt noch die Sache mit dem Ultimatum und den Arkonbomben und natürlich die philosophische Diskussion zwischen Rhodan und Leticron. Vieles kannte man aus den vorigen Romanen, einiges konnte man schlussfolgern, aber am Ende – natürlich das Ende im Zusammenhang mit Leticron – war doch überraschend. Und dieses Ende war auch das beste am Roman.
Das Ende des Romans hingegen war überhaupt nicht überraschend, wurde ja schließlich mit der Bekanntgabe, dass es sich bei der nächsten Staffel um die Gehirn-Odyssee handelt, schon sprichwörtlich verraten.

Es war ein richtig gut geschriebene Roman. Wo das meiste im Zusammenhang mit der Invasion der Überschweren und den Schicksalen einzelner Protagonisten nochmal verdeutlich/geklärt wurde. Und ein Übergang zur nächsten Staffel bereitet wurde. Aber wenn vieles auch interessant war, so kam bei mir nur selten wirklich Spannung auf. Dafür wurde einfach zu viel reflektiert. Na ja, und die Geschichte mit den Bomben war auch eher flach.

Meine Wertung: 5,95 Punkte (Note: 2+) -> ( 2+ , 2+ )

Beim TiBi gibt’s von mir eine 2. Der rote Planeten ist ganz klar der Mars. Aber ich habe immer noch keine Ahnung, was die Linie über den ganzen Planten zu bedeuten hat.
Der Weltraum ist ziemlich eintönig sternenlos. Selbst von einigen Orten auf der Erde kann man mehr Sterne sehen als auf diesem TiBi. Der Tesserakt ist gut getroffen. Aber wieso ist es nur einer?
Na ja, jetzt weiß ich wenigstens wie das TiBi zum Titel passt. Dank der Tesserakte und andern Umständen muss sich Leticron zurückziehen. Aber das nennt man eher einen „Rückschlag“ und keinen „Fall“.


PS: Es gibt eine Frage, die mich beschäftigt:

Spoiler:

Wenn die Überschweren den eingebauten Impuls der Mehandor verwendeten, um die Transformkanonen lahmzulegen, wieso haben sie nicht untersucht, ob das auch bei ihren eigenen Kanonen der Fall sein könnte.

[Tiberius]

PS: Es gibt eine Frage, die mich beschäftigt:

Spoiler:

Wenn die Überschweren den eingebauten Impuls der Mehandor verwendeten, um die Transformkanonen lahmzulegen, wieso haben sie nicht untersucht, ob das auch bei ihren eigenen Kanonen der Fall sein könnte.

Spoiler:

Vielleicht haben sie das ja auch, konnten aber nichts finden.
Ich kenne die Romane nicht, in denen geschildert wird, wie die Mehandor die Transformkanonen mithilfe der Posbis bauen. Wurde da etwas von Blackboxen gesagt, in die die Mehandor nicht hineinsehen konnten?

[Partoc]

PS: Es gibt eine Frage, die mich beschäftigt:

Spoiler:

Wenn die Überschweren den eingebauten Impuls der Mehandor verwendeten, um die Transformkanonen lahmzulegen, wieso haben sie nicht untersucht, ob das auch bei ihren eigenen Kanonen der Fall sein könnte.

Spoiler:

Vielleicht haben sie das ja auch, konnten aber nichts finden.
Ich kenne die Romane nicht, in denen geschildert wird, wie die Mehandor die Transformkanonen mithilfe der Posbis bauen. Wurde da etwas von Blackboxen gesagt, in die die Mehandor nicht hineinsehen konnten?

Spoiler:

Das ist die Art, wie die Mehandor die an die Arkoniden gelieferte Waffen manipulierten:

Spoiler:

Es waren die Mehandor, die über die Baupläne der Transformkanone verfügten und die mächtigen Geschütze bis vor einiger Zeit auf Archetz gefertigt und an die Arkoniden verkauft hatten. Allerdings hatten die Waffenlieferanten dabei Vorkehrungen getroffen. Es war eins der am besten gehüteten Geheimnisse der Galaktischen Händler, dass jede in ein imperiales Raumschiff eingebaute Transformkanone mit einem winzigen Spezialempfänger ausgestattet war. Diese Mikrogeräte waren nur sehr schwer zu entdecken, zumal die Aggregate der Transformkanone hochwertig versiegelt und gegen jeglichen Fremdzugriff gesichert waren. Damit wollten die Mehandor verhindern, dass die Ingenieure des Imperiums die Waffen einfach untersuchten und nachbauten – was ohne Unterstützung der Posbis allerdings ohnehin nicht möglich gewesen wäre. Sobald diese Geheimeinbauten ein bestimmtes Hypersignal empfingen, einen Desaktivierungsimpuls, wurde die jeweilige Transformkanone vollständig lahmgelegt.

Und das sind die Äußerungen zu der Übernahme des Werftplaneten durch die Überschweren:

Spoiler:

Die Gon-Mekara gingen in gewohnter Manier vor, also zielstrebig und erbarmungslos. Eine nennenswerte Verteidigung der Mehandor war nicht vorhanden; die Planetarier hatten ganz und gar auf Geheimhaltung gesetzt. Binnen kürzester Zeit übernahmen die Überschweren die Kontrolle und besetzten alle strategisch wichtigen Punkte im System und auf Terchetz selbst. Schon wenig später begann die Umrüstung der Kumacht-Kor.

Auch auf Terchetz existierte eine entsprechende Produktionsstätte – und waren Posbis am Werk. Woher diese kamen und warum sie den Galaktischen Händlern halfen, blieb unklar. Möglicherweise existierte auf dieser Industriewelt ebenfalls ein Zeitbrunnen. Die Posbis auf Archetz waren seinerzeit sehr an diesem Objekt interessiert gewesen und hatten es intensiv erforscht.
Es dauerte ein knappes halbes Jahr, dann waren die ersten dreitausend Walzenraumer mit Transformkanonen ausgerüstet. Während dieser Zeit achtete Leticron peinlich genau darauf, dass niemand den Planeten ohne sein Wissen und ohne seine Erlaubnis verließ. Bis seine neue Streitmacht groß und damit schlagkräftig genug war, durfte niemand erfahren, was im Evarosystem vor sich ging.

Eine Äußerung darüber, ob die Überschweren misstrauisch waren oder die Konstruktionspläne auf versteckte Sabotage überprüft hatten, ist mir nicht aufgefallen.

Im Vorband stellte Icho Tolot diese Vermutung zu den Konstruktionsplänen auf:

Spoiler:

»Mittlerweile treffen aus dem ganzen System fast gleichlautende Meldungen ein«, sagte Taravat. »Die Posbis entwaffnen die Schiffe der Gon-Mekara systematisch. Aber warum setzen die Überschweren ihre Transformkanonen nicht ein?«
Tolot lachte laut auf. »Weil sie das nicht können. Die Posbis desaktivieren sie. Wahrscheinlich haben sie diese Sicherheitsvorrichtung schon immer mit eingebaut. Vielleicht ist sie extrem geschickt in den Konstruktionsplänen versteckt, und wer auch immer eine Transformkanone nachbaut, integriert diese Vorrichtung unwissentlich selbst. Die Überschweren können diese Geschütze also gar nicht einsetzen. Die Posbis demonstrieren ihnen auf diese Weise eindrucksvoll, dass sie erstens nicht an einem Massaker interessiert sind, dass zweitens die Hauptwaffe der Kriegswalzen wirkungslos ist und dass drittens auch die Standardbewaffnung den Gon-Mekara nicht helfen wird.«

Aber wie gesagt, eine Äußerung dazu, ob überhaupt eine Untersuchung durch die Überschweren stattfand, ist mir in diesem Roman nicht aufgefallen.

Das heißt: alles, was man sich dazu noch ausdenken kann, ist reine Spekulation als Leser.
Kann aber auch sein, dass ich was überlesen habe.

[Rüdiger Schäfer]

Ja, Leticron ist nicht besiegt - deshalb ja auch "Leticrons Fall" und nicht "Leticrons Ende". Der Erste Hetran und seine Gon-Mekara werden sich erst einmal nach M 13 zurückziehen, während Perry Rhodan seine zehnbändige "Odyssee" antritt. Doch "heute ist nicht alle Tage - Leticron kommt wieder, keine Frage!" Spätestens mit Band 290 ...

Die Überschweren werden sich die in ihre Schiffe eingebauten Transformkanonen ganz sicher sehr genau angesehen haben, und da sie wussten, dass die Mehandor bei den Arkoniden einen "Totschalter" eingebaut haben, haben sie dafür gesorgt, dass das bei ihnen nicht passiert. Muss man meiner Ansicht nach nicht unbedingt gesondert erwähnen. Ihr habt euch ja die richtigen Gedanken gemacht ...

Ein "furioses und mit SoW geladenes Finale" kann es auch nicht alle zehn Bände geben. Da kommt man schnell an den Punkt, an dem man sich nicht mehr steigern kann und eine Erwartungshaltung erzeugt, die nicht zu erfüllen ist. Trotzdem sollen die Staffelabschlüsse natürlich immer etwas Besonderes sein und ein paar der Handlungsfragen beantworten.

Rainer und ich fangen in diesen Tagen damit an, die Romane 290-99 vorzubereiten. Euch wünsche ich derweil viel Spaß mit der "Odyssee"!