PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Brandheiß: Das allerneueste NEO-Heft, die neuesten Spekulationen!
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Partoc
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PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von Partoc »

Dem Titel entnehme ich, dass es um etwas sehr Fremdes geht. 8-)
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von Klaus N. Frick »

Ich habe eine Vorab-Meldung zum ersten Roman der kommenden Staffel bei PERRY RHODAN NEO geschrieben. Lucy Guth schrieb Band 280 und eröffnet damit die »Odyssee«-Staffel.

Hier:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... AB-staffel


Sicherheitshalber auch an dieser Stelle noch der Hinweis auf die Produktseite in unserem Shop zu »Fremder als fremd«:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783 ... -book-epub
oneiros
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von oneiros »

Mal gesetzt, in der Mlichstraße wüsste man, wo Perry gelandet ist: Welche Reichweite hat eigentlich die Magellan? Die steht ja noch irgendwo rum...
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Tiberius
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von Tiberius »

oneiros hat geschrieben: 11. Juni 2022, 21:54 Mal gesetzt, in der Mlichstraße wüsste man, wo Perry gelandet ist: Welche Reichweite hat eigentlich die Magellan? Die steht ja noch irgendwo rum...
Ich interpretiere das mal in Richtung: Welche Schiffe haben einen Langstrecken-Transienten-Gleiter (LTG) und welche Reichweite hat der? Die MAGELLAN war ja nur das erste Schiff, das diesen ÜL-Antrieb hatte. Die CREST II und die SOL besitzen ihn ja auch.
Laut Link kann die SOL im Dauerbetrieb mit dem LTG rund 19.000 Lichtjahre pro Tag bzw. rund 500.000 Lichtjahre pro Monat zurücklegen. Es würde also auf jeden Fall etwas dauern ...
Die absolute Reichweite des LTG ... tja, ganz wie die Expose-Autoren wollen. :D
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von oneiros »

Tiberius hat geschrieben: 12. Juni 2022, 21:50
oneiros hat geschrieben: 11. Juni 2022, 21:54 Mal gesetzt, in der Mlichstraße wüsste man, wo Perry gelandet ist: Welche Reichweite hat eigentlich die Magellan? Die steht ja noch irgendwo rum...
Ich interpretiere das mal in Richtung: Welche Schiffe haben einen Langstrecken-Transienten-Gleiter (LTG) und welche Reichweite hat der? Die MAGELLAN war ja nur das erste Schiff, das diesen ÜL-Antrieb hatte. Die CREST II und die SOL besitzen ihn ja auch.
Laut Link kann die SOL im Dauerbetrieb mit dem LTG rund 19.000 Lichtjahre pro Tag bzw. rund 500.000 Lichtjahre pro Monat zurücklegen. Es würde also auf jeden Fall etwas dauern ...
Die absolute Reichweite des LTG ... tja, ganz wie die Expose-Autoren wollen. :D
Danke. Die SOL ist ein Generationraumschiff, Reichweite also theoretisch unbegrenzt. :)

Bei der CREST II weißt Du mehr als die Perrypedia.
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Tiberius
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von Tiberius »

oneiros hat geschrieben: 12. Juni 2022, 22:02
Tiberius hat geschrieben: 12. Juni 2022, 21:50 Ich interpretiere das mal in Richtung: Welche Schiffe haben einen Langstrecken-Transienten-Gleiter (LTG) und welche Reichweite hat der? Die MAGELLAN war ja nur das erste Schiff, das diesen ÜL-Antrieb hatte. Die CREST II und die SOL besitzen ihn ja auch.
Laut Link kann die SOL im Dauerbetrieb mit dem LTG rund 19.000 Lichtjahre pro Tag bzw. rund 500.000 Lichtjahre pro Monat zurücklegen. Es würde also auf jeden Fall etwas dauern ...
Die absolute Reichweite des LTG ... tja, ganz wie die Expose-Autoren wollen. :D
Danke. Die SOL ist ein Generationraumschiff, Reichweite also theoretisch unbegrenzt. :)

Bei der CREST II weißt Du mehr als die Perrypedia.
Siehe den Link, den ich schon angegeben hatte. Dort steht:
Langstrecken-Transienten-Gleiter (LTG): Feldtriebwerk, Transitionstriebwerk, Hyperenergiesilo, Libraschirm, Hyperorter und Navigationspositronik bilden zusammen eine Einheit für sehr weite Strecken. Im Unterschied zur CREST II und der MAGELLAN treten kaum relativistische Effekte auf, da die glatten Sprünge ohne Belastung bereits bei 80 Prozent LG erfolgen.
Daraus schließe ich, dass die CREST II einen LTG hat. Ob der allerdings schon früher in den Romanen (200 bis 249) erwähnt wurde, aus denen die Perrypedia ihre Daten zur CREST II hat, weiß ich nicht.
Das Forum kann weg. Sofort.
oneiros
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von oneiros »

Tiberius hat geschrieben: 12. Juni 2022, 22:14 Daraus schließe ich, dass die CREST II einen LTG hat. Ob der allerdings schon früher in den Romanen (200 bis 249) erwähnt wurde, aus denen die Perrypedia ihre Daten zur CREST II hat, weiß ich nicht.
Ich kann mich nicht entsinnen, daß das in der Serie irgendwann erwähnt wurde. Nach Arkon und Opronos flog man irgendwie. Und in Akon usw. kam der auch nicht vor (man hätte damit ja nach Terra fliegen können...).
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PeterFrankenstein
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von PeterFrankenstein »

Ich kann mich nicht erinnern, und bin geschockt!
Im EA Paralleluniversum war die Gehirnodyssee mein Albtraum,
und ich war froh als dieser Zyklus zu Ende war. ;)
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wepe
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von wepe »

Seit langem war dies der erste NEO-Band, den ich mir reingezogen habe.
Lucy Guths Schreibe hat mir sehr gefallen: frisch und unbeschwert rein ins neue Thema, die Akteure handeln sehr exakt und nachvollziehbar entsprechend ihrer Charaktere, die völlig fremde Atmosphäre ist sehr bildhaft geschildert. Toll beschrieben, wie Perry mit dem neuen Körper umzugehen lernen muss.
Und ein dickes Lob ans Expo: Es waren wohl so einige Klimmzüge nötig, um aus der ursprünglichen EA-Story Naupaum eine funktionierende und moderne Geschichte zu stricken, aber diese Kraftakte sind zumindest beim Einstieg voll gelungen: Neben "alten Bekannten" wurden auch pfiffige neue Figuren eingeführt, die Umwandlung von einer "jwd"-Galaxie (... wo die Sterne schon ganz weit auseinanderstehen ...) in einen Sternenhaufen ist eine sehr elegante Lösung, uvm.
mein Fazit: Da bleibe ich erstmal bei! :st:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von oneiros »

Eigentlich müßte Perry über die alltäglichen überall vorhandenen Transmitter massiv überrascht sein. Das ist schließlich in der Milchstraße noch entweder magische SI-Technologie oder eher experimentelle Labortechnik.
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Partoc
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von Partoc »

Fremder als fremd (Band 280) – Lucy Guth

Achtung Soiler-Alarm:
Spoiler:
Orientierungslos stellt Rhodan fest, dass er nichts wahrnehmen und seinen Körper nicht spüren kann. Die Wahrnehmung kehrt erst zurück, als Rhodans Gehirn von dem Yaanztroner Doynschto in einen Wirtskörper (Hayvatschyt) implantiert wird, weil der nicht in der Lage war, sein Gehirn ordnungsgemäß einzulagern. Was er eigentlich ein Ceynach-Verbrechen ist. Noch bevor sich der Yaanztroner überlegen kann, was er deswegen unternehmen soll, wird die Ceynach-Hirnbank überfallen. Nicht nur müssen die beiden sich vor den Einbrechern verstecken, sondern auch fliehen, um nicht von den Behörden aufgegriffen zu werden.
Auf der Flucht bemerken sie, dass nicht nur die Polizei (oder etwas Ähnliches) vermehrt auf den Straßen auftaucht, sondern auch eine berühmte Ceynach-Jägerin unterwegs ist. Sie befürchten, dass sie beide das Ziel sein könnten. Was tatsächlich auf die Ceynach-Jägerin zutrifft. Die ist tatsächlich auf der Jagd nach den beiden Ceynach-Verbrechern. Und zeigt sonst ein recht reges Interesse an Rhodans Ceynach.
Also machen sich die beiden auf in die Katakomben (Stadt unter der Oberfläche Nopaloors) und zu den Schwarz (eigentlich: Grau) Märkten. Wo Rhodan nicht nur eine kleine Schnitzeljagd mit Kindern erwartet, sondern er auch Karten/Sternabbildungen (oder was-auch-immer) erwirbt, die ihn vermuten lassen, dass der Sternenhaufen Naupaum, indem er sich befindet, sehr weit abseitsgelegen sein könnte.
Nach weiteren Sightseeing-Touren treffen die beiden auf dem Raumhafen eine Vereinbarung mit einem Raumschiffkapitän, um den Planeten zu verlassen. Dafür brauchen sie nur „Geld“, das sie nicht haben. Um sich die Kohle zu beschaffen, meldet sich Rhodan in einer Kampf-Arena an. Merkt aber erst kurz vor dem Kampf, dass es dabei um Leben und Tod geht. Er schafft es dank seiner Kampfkünste zu gewinnen, verschont aber seinen Gegner. Was das Publikum zwar mit Respekt begegnet, aber die Betreiberin der Arena veranlasst Rhodan nur die Hälfte des Betrag zu geben und ihn rauszuschmeißen.
Auf der Suche nach weiteren Geldquellen stolpern die beiden über eine Parade des Raytscha, wo Rhodan niedergeschlagen und entführt wird. Entführt wurde Rhodan/Hayvatschyt im Auftrag eines pavianartigen Naadraners namens Galko Tschem, der sich nicht nur mehrere Ceynachs hat einsetzen lassen, sondern sie auch sammelt. Und natürlich will er auch Rhodans Ceynach. Was ihm dieser verweigert, woraufhin er in einem Zimmer eigesperrt wird. Aus dem er dank der Hilfe eines diebischen Mädchens Ceddy entkommen kann.
Bei seiner erneuten Flucht – und bereits vorher - wird Rhodan von der Ceynach-Jägerin Torytrae verfolgt. Nachdem Rhodan Doynschto an dem Ort, an dem er entführt wurde, wiederfindet, machen sich die beiden auf zum Raumhafen. Kommen aber nicht an der Menge vorbei. Hilfe erhalten sie von dem Mädchen Ceddy, die sie durch die Katakomben führt. Als Dank erhält sie Prügel von dem nicht so „sanftem“ Doynschto. Auch am Hafen schaffen sie es nicht an der Menge vorbei zum Schiff zu gelangen. Und bemerken, dass ihnen die Ceynach-Jägerin Torytrae immer noch im Nacken sitzt. Auch hier Hilft ihnen das Mädchen Ceddy. Sie schaffen es zwar, der Ceynach-Jägerin zu entwischen, aber verpassen nur knapp das Schiff.
Danach führt das Mädchen die beiden zu dem Versteck der rebellischen Caddron-Vaga, bei denen es sich um die Leute handelt, die die Ceynach-Hirnbank überfallen hatten. Und die wollen, dass Rhodan für ihre Hilfe einen Ort namens Pasch-Okan zerstört.

To be continued.
So, ich hoffe, mir ist es gelungen, die Handlung des Romans halbwegs korrekten wiederzugeben. :) Zu Anfang hatte ich etwas daran gezweifelt. Im Roman gibt’s ziemlich viele merkwürdige Namen und Bezeichnungen, dass mir bereits nach den ersten Kapiteln klar wurde, einen ausführlichen Spoiler kann man hier, ohne sich Stichpunkte aufzuschreiben, nicht aus dem Gedächtnis wiedergeben.

Auch wenn hier reichlich Fremdwörter – von denen einige aus der Hauptserie bekannt sein dürften B-) – gibt, so lässt sich der Roman leicht und flüssig lesen. Die Autorin hat es sehr gut hingekriegt, die Szenen interessant und flüssig lesbar zu gestalten. :st:

Der Roman bedient sich ganz schön stark bei der Originalserie. Im ersten Drittel musste ich stark an den Roman „Markt der Gehirne“ (Band 623) von Voltz denken. Aber spätestens nach dem Überfall auf die Hirnbank ist diese Gefühl verflogen. Dann gings mit eher typischeren Neo-Wegen weiter. Flucht, Sightseeing-Touren und Abkürzungen bei der Beschaffung von Geld. Wobei man sich hier ebenfalls stark bei der Originalserie bedient. Das kann man schon allein an den Titel der alten Heftromane erkennen. Band 624: „In den Katakomben von Nopaloor“ oder Band 628: „Der Ceynach-Jäger“. Aber auch bei einem der Untertitel erkennt man parallelen zu diesem Roman:
Band 624: „Wo ist die Galaxis? Das Rhodan-Gehirn bei den Astronomen von Yaanzar.
Auch in diesem Roman wandert Rhodans Gehirn im fremden Körper durch die Katakomben von Nopaloor und wird von einer Ceynach Jägerin namens Torytrae (in der Originalserie war es ein er) gejagt. Auch hier besorgt sich Rhodan in den Katakomben eine Sternenkarte. Im Vergleich zum Original wird hier Rhodan aber gleich in den Körper von Hayvatschyt eingesetzt und nicht wie in der Hauptserie erst später.

Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen. Vor allem das erste Drittel. Die Fremdartigkeit dieser Gehirn-Gesellschaft wurde schön ausgearbeitet. Dazu mit Überbevölkerung und einer Kultur verknüpft, bei der es verboten ist Verhütungsmittel einzusetzen. Keine sehr schlaue Kombination. :D In der Mitte gab es dann etwas zu viele Sightseeing-Touren, wodurch meine Lesebegeisterung etwas gedämpft wurde. Im letzten Drittel gings dann doch mit deutlich mehr Interesse weiter. Ich hab mal die Wertungen der Romane, die ich seit dem letzten Jahr gelesen habe, überflogen und festgestellt, dass dies der für mich beste Staffelstartroman der Staffeln 18-28 ist.

Meine Wertung: 6,75 Punkte (Note: 1+) -> ( 1 , 1+ )

Beim TiBi bleibe ich bei meiner 1. Der gut ausgearbeitete Kauz auf dem Bild ist tatsächlich Doynschto (der Sanfte), wobei man in diesem Roman den Zusatz „der Sanfte“ streichen muss. :fg: Allein schon auf Grund seines Verhaltens Kindern – besonders Ceddy - gegenüber. :motz: Das bläulich leuchtende Gehirn schein das von Rhodan zu sein. Denn im Roman war es von einem blauen Membran umgeben.


Sonstige Anmerkungen:
  • Den Roman kann eigentlich jeder lesen. Er spielt so weit abseits der früheren Handlung, wie ein Roman es überhaupt kann. Man braucht also überhaupt kein Vorwissen der letzten Staffeln, nicht einmal der Serie.
  • Eigenartig fand ich, dass der Besitzer eines Körpers, der für ein Ceynach-Gehirn als Wirtskörper dient, nicht mit dem Ceynach-Gehirn kommunizieren darf. Selbst bei einem Vertrag von 5 Jahren nicht. Ob die Besitzer der Wirtskörper das überhaupt durchhalten können.
  • oneiros hat geschrieben: 16. Juni 2022, 19:11 Eigentlich müßte Perry über die alltäglichen überall vorhandenen Transmitter massiv überrascht sein. Das ist schließlich in der Milchstraße noch entweder magische SI-Technologie oder eher experimentelle Labortechnik.
    Bei dem was er in den letzten Staffeln alles gesehen hat (Atorakte, Quantenraum, Akon-System und Zeitreisen), dürften die Transmitter eher wie ein alter Hut wirken. ;)
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Rüdiger Schäfer
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von Rüdiger Schäfer »

wepe hat geschrieben: 16. Juni 2022, 19:05 Seit langem war dies der erste NEO-Band, den ich mir reingezogen habe.
Lucy Guths Schreibe hat mir sehr gefallen: frisch und unbeschwert rein ins neue Thema, die Akteure handeln sehr exakt und nachvollziehbar entsprechend ihrer Charaktere, die völlig fremde Atmosphäre ist sehr bildhaft geschildert. Toll beschrieben, wie Perry mit dem neuen Körper umzugehen lernen muss.
Und ein dickes Lob ans Expo: Es waren wohl so einige Klimmzüge nötig, um aus der ursprünglichen EA-Story Naupaum eine funktionierende und moderne Geschichte zu stricken, aber diese Kraftakte sind zumindest beim Einstieg voll gelungen: Neben "alten Bekannten" wurden auch pfiffige neue Figuren eingeführt, die Umwandlung von einer "jwd"-Galaxie (... wo die Sterne schon ganz weit auseinanderstehen ...) in einen Sternenhaufen ist eine sehr elegante Lösung, uvm.
mein Fazit: Da bleibe ich erstmal bei! :st:
Gute Entscheidung! :) Wir werden uns alle Mühe geben, Dich bei der Stange zu halten!

Lucys Einstiegsband ist wirklich super angekommen. Ich durfte das Manuskript ja schon vor vielen Wochen lesen, aber auch, wenn einem ein Text selbst sehr gut gefällt, ist das noch keine Garantie dafür, dass die Leser das genauso sehen.

Die Exposés für die Odyssee liegen inzwischen komplett vor, und ich habe bereits mit dem Abschlussband 289 begonnen. Für die Folgestaffel wissen wir auch schon, in welche Richtung es geht, und selbstverständlich gibt es bereits viele Ideen für die Zeit nach dem nächsten großen Jubiläum.

Euch allen einen hoffentlich nicht zu heißen Sommer. Die Urlaubszeit ist perfekt, um den Leserückstand bei NEO aufzuholen! :D
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Sadragores
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Re: PR Neo 280: Fremder als fremd von Lucy Guth

Beitrag von Sadragores »

Damals war "Das Geisterspiel" mein erster, selbst gekaufter Perry. Vereinzelte Hefte waren recht spannend, der Zyklus als ganzes gesehen, eher nicht so meins.
Heute wundere ich mich, wie man den Menschen auf sein Gehirn reduzieren kann. Ok, das machen heute noch Naturwissenschaftler mit streng materialistischem Weltbild, welche auch noch glaube, das Seele und Geist, ein Produkt bzw. erfindung des Gehirns wären, aber ich kann so etwas nicht mehr lesen. :sn:
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