Susan Schwartz schrieb den NEO-Roman 246

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Klaus N. Frick
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Susan Schwartz schrieb den NEO-Roman 246

Beitrag von Klaus N. Frick »

Diese Woche kommt »Das Sandtribunal« in den Handel, der neue Roman von Susan Schwartz. In diesem Band 246 unserer Serie PERRY RHODAN NEO zeigt die Autorin den Mars im späten 21. Jahrhundert unserer Zeit ...

Weitere Infos:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... unal%C2%AB
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Klaus N. Frick
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Re: Susan Schwartz schrieb den NEO-Roman 246

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog äußert sich der Redakteur heute zum demnächst erscheinenden Roman von Susan Schwartz, der in dieser Woche in den Handel kommt.

Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2021/ ... bunal.html
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Klaus N. Frick
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Re: Susan Schwartz schrieb den NEO-Roman 246

Beitrag von Klaus N. Frick »

Hier gleich die komplette Version:

Das Sandtribunal

Wenn Susan Schwartz den Auftrag hat, eine fremde Welt vorzustellen, macht die Autorin das mit Herz und Leidenschaft. Das ist beim nächsten Roman von PERRY RHODAN NEO nicht anders: »Das Sandtribunal« kommt diese Woche in den Handel und erzählt vom Mars und seinen Bewohnern. Der Rote Planet ist im NEO-Universum recht nahe an unserer aktuellen Realität - im Jahr 2090 ist der aber trotzdem schon besiedelt.

Und an diesem Punkt beginnt die Autorin ihre Geschichte. Sie zeigt den Mars und seine unterschiedlichen Bewohner, das alles verpackt in eine spannende Geschichte. Das Titelbild von Dirk Schulz passt meiner Ansicht nach übrigens sehr gut dazu!
mastersmili
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Re: Susan Schwartz schrieb den NEO-Roman 246

Beitrag von mastersmili »

Also die Story war ja echt spannend geschrieben. Was die Alt-Marsianer angeht haben sie meiner Meinung nach einen unklugen Weg genommen um die Unabhängigkeit von der Erde zu erreichen.
Darüber hinaus finde ich ihre Rhetorik teilweise echt bedenklich.
Zum Thema Unabhängigkeit hätten die Alt-Marsianer auch eine Partei gründen können um am politischen System zu partizipieren und in der Öffentlichkeit für ihre Politik zu werben. So wie ich die Terranische Union einschätze, müsste es ihnen bestimmt möglich sein eine Partei zu gründen. Denn falls sie demokratisch gewählt die Mehrheit im Mars Council hätten, wären sie demokratisch legitimiert und könnten offizielle Verhandlungen über die Unabhängigkeit des Mars mit der TU führen. Stattdessen inflitrieren sie dem demokratisch gewählten bzw. legitimierten Mars Council (der nicht dazu gewählt wurde die Unabhängigkeit zu erreichen) und beeinflussen ihn durch einer Form von Schattenregierung. Das führt meiner Meinung nach zu mehreren Problemen:

1. Wenn Gucky zu seinen Beobachten noch Beweise gesammelt hat, die die Indirekte Steuerung des Mars Council durch die Alt-Marsianer belegt, hätte die TU einen Grund einzugreifen (denn ich bezweifle das sowas tolerieren kann denn das würde auch jede demokratische Wahl auf den Mars absurd machen und es könnte zu einem Präzedenzfall werden). Die TU-Administratorin könnte auch öffentlich begründen warum und ich denke das sie vlt. sogar Zustimmung bekommen wird. Sie könnte den Mars Council absetzten. Die Einigkeit der TU in Ehren aber ich denke das es ein noch gefährlicheres Signal aussenden würde wenn jede nicht demokratisch gewählte Gruppierung einfach das Handeln demokratisch legitimierter Institutionen unterminieren könnte und ungehindert ihre Ziele umsetzten könnte. Das könnte dazu führen das die Demokratie als Staatsform diskreditiert wird.

2. Für eine Unabhängigkeit müsste auch eine breite Mehrheit dafür sein, es wäre für jede Unabhängigkeitsbewegung schlecht wenn nur die Hälfte der Bevölkerung für eine Unabhängigkeit ist, das schmälert die eigene Legitimation und könnte zu Unruhen innerhalb der Bevölkerung führen denn die Unabhängigkeitsgegner wurden ja nicht an der Entscheidung beteiligt. Abgesehen davon wäre das nicht demokratisch.

3. Apropos Legitimation, was für einen Eindruck macht es auf die Bevölkerung des Mars wenn eine nicht demokratisch gewählte Gruppierung die Strippen zieht und die Unabhängigkeit durchsetzt, was garantiert ihnen das diese Gruppierung von Alt-Marsianern dann nach einer erfolgten Unabhängigkeit ihre Macht abgibt und nicht einfach eine Diktatur errichtet?

4. Die Rhetorik: "Wir sind das Volk oder wir sind das echte Volk" wird gerne bei populistischen Parteien verwendet um ihre Ziele zu erreichen denn sie beziehen ihre Legitimation daraus das nur sie "das Volk" repräsentieren und versuchen so ihre politischen Gegner zu diskreditieren. Und natürlich definiert dann nur die populistische Partei wer zum Volk gehört und wer nicht.

Meiner Meinung nach haben sich die Alt-Marsianer durch ihr Vorgehen selbst diskreditiert und sich quasi einen Bärendienst erwiesen. Denn ich denke das es der TU öffentlich jede Legitimation (und vlt. auch die juristische Legtimation) gibt einzugreifen. Ich wäre gespannt wie die Gerichte darauf reagieren würden.
Zuletzt geändert von mastersmili am 22. Februar 2021, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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LaLe
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Re: Susan Schwartz schrieb den NEO-Roman 246

Beitrag von LaLe »

Eingedenk der (sehr lesenswerten) Mars-Romane bei Maddrax war das doch sicher ein halbes Heimspiel für Susan.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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