PR Neo 271: Undercover auf Olymp von Lucy Guth

[Partoc]

Hier sind schon die ersten Infos zur Staffel:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... AB-staffel

[Klaus N. Frick]

Diese Woche erscheint ein neuer Science-Fiction-Roman von Lucy Guth in unserer Serie PERRY RHODAN NEO. Es geht auf den Planeten Olymp, und wir gewinnen als Leser ganz neue Einsichten von dieser Welt.

Im Redaktionsblog schreibt der Redakteur dazu:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2022/ ... olymp.html

[Klaus N. Frick]

Der komplette Text:

Undercover auf Olymp

Es ist der zweite Band einer neuen Handlungsstaffel, und verfasst wurde er von Lucy Guth: In dieser Woche erscheint mit »Undercover auf Olymp« der Band 271 unserer Serie PERRY RHODAN NEO. Und wie es der Titel schon andeutet, spielt der Planet Olymp eine zentrale Rolle.

Dorthin muss die Besatzung der SOL reisen. Man benötigt Nachschub an Hyperkristallen, um weiterhin mit der SOL reisen zu können. Da aber alle terranischen Welten von den Überschweren kontrolliert werden, müssen sich Perry Rhodan und seine Gefährten in den Untergrund des Handelsplaneten begeben.

Wie die Autorin die Stadt Trade City und die Welt Olymp präsentiert, das hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt die Strukturen einer Gesellschaft, die einerseits unterdrückt wird, andererseits aber ihre Freiheiten weiterhin zu bewahren versucht. Und sie stellt mit Klaus Störtebeker – der natürlich in Wirklichkeit nicht so heißt – eine neue originelle Figur vor. Spannend!

[Klaus N. Frick]

Ich reiche die offizielle Meldung zu Lucy Guth und ihrem Science-Fiction-Roman »Undercover auf Olymp« hiermit nach ...

https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... lymp%C2%AB

[AushilfsMutant]

Bin schon gespannt auf was das alles hinauslaufen wird.

[Partoc]

Undercover auf Olymp (Band 271) – Lucy Guth

Achtung Spoiler-Alarm:

Spoiler:

Wieder auf der SOL, auf der inzwischen einige Persönlichkeiten – wie der Kapitän – aus dem Krankenlager entlassen wurden und auch Atlan und Mirona endlich aufgetaucht sind, stellt man fest, dass die Hyperkristalle ziemlich unbrauchbar sind. Jetzt müssen neue beschafft werden.
Es wird beschlossen auf Olymp Nachschub zu suchen. Man erinnert sich dabei, dass Atlans GARTAVOUR über hervorragende Tarnfähigkeiten verfügt.
Auf Olymp gehen als Einsatzteam Rhodan selbst, Omar Hawk – ohne Watson – und Breckcrown Hayes. Wobei sich Rhodan und Hawk verkleiden. Rhodan als Chinese. Nach einer kleinen Sightseeingtour macht das Einsatzteam (nur noch aus Rhodan und Hayes bestehend, da sich Hawk entschloss, einem Mädchen nachzugehen, das nach einem Zwischenfall von Überschweren verfolgt wurde) Bekanntschaft mit Klaus Störtebecker, dem Anführer der Vitalier. Der sie mit einem Kontakt bekannt macht, der ihnen zusichert innerhalb von 24 Stunden die Ware bereit zu haben.
Währenddessen macht Omar Hawk Bekanntschaft mit den „Verlorenen Kindern“, deren Anführerin ihn zu einem Eis essenden Dicken namens Big John führt, von dem er erfährt, dass das Geminga-Kartell noch existiert und von zwei Führern geleitet wird, einem Ertruser und einer Epsalerin. Prompt macht sich Hawk auf, diese aufzusuchen und zu belauschen. Dabei erfährt er nicht nur, dass die Epsalerin gern ins Pilzdrogengeschäft einsteigen würde, sondern auch, dass die beiden Führer über die Menge der angeforderten Hyperkristalle so erstaunt sind, dass sie beschließen, Informationen über die gesuchten anzustellen.
Darüber informiert Hawk die beiden anderen. Vorsichthalber beschließen das Trio und Störtebecker, die Epsalerin am Umschlagplatz auszuspionieren. Dort erfahren sie, dass Rhodans Identität aufgeflogen ist. Zwar hatte man seine Tarnung bemerkt, sich aber nicht drum gekümmert. Erkannt wurde hingegen Breckcrown Hayes, der sich nicht getarnt hatte. Anhand von Bilddaten aus dem Mesh (ist wohl so etwas wie interplanetaren Internet). Trotz seines älteren Aussehens hatte ein Gesichtserkennungssystem seine Mesh-Einträgen in australischen Foren wiedererkannt.
Bei ihrem Spionageversuch werden die Möchtegernagenten entdeckt und müssen flüchten. Dabei kommt ihnen der Umstand zugute, dass beide Führer des Geminga-Kortells sich nicht nur überhaupt nicht mögen, sondern jeder Rhodan für sich haben will. Zusätzlich hälfen den Flüchtenden die Verlorenen Kinder. Und dank des Eingreifens der Truppen des Kaiser von Olymp, die von Störtebecker kontaktiert wurden, wird das Trio – plus der Anführerin der Verlorenen Kinder – gerettet und zum Kaiser gebracht. Wo sie nicht nur herzlichst begrüßt werden, sondern auch einen Teil der von ihnen gebrauchten Hyperkristalle erhalten.
Zurück auf der SOL wird festgestellt, dass die Menge der erhaltenen Hyperkristalle gerademal für den Mindestbetrieb reichen. Schlussendlich wird Kriegsrat gehalten. Mirona will unbedingt nach Andromeda, wo ihr Reich schon 5 Jahre ohne Herrscherin verweilt. Atlan will nach Arkon, von wo man immer noch keine Informationen gibt – außer, dass von M13 ständig frischgebauten Raumer der Überschweren eintreffen –, da der Unionsrat jeglichen Expeditionsausflug der Terranischen Flotte untersagt.
Auch ein Ausflug nach Akon wird gestrichen, da die Akonen nicht die benötigten Kristalle auftreiben können, da sie über keinen nennenswerten Schiffsbau verfügen. Und da sie die Strecke bis dahin sowieso höchstwahrscheinlich nicht bewältigen würden können. Also beschließt man sich Richtung Wega zu begeben, denn dort werden viele Hyperkristalle überarbeitet. Dort will man sich bei den Überschweren bedienen.

Der Anfang des Romans war eine routinierte Orientierungsphase. Wobei mich die Traumreisen von Breckcrown Hayes etwas aus dem Lesekonzept brachten. Ich fragte mich, wieso man irgendwelchen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit einen so großen Raum schenkt. Das wird erst im späteren Verlauf der Geschichte klar. Siehe Spoiler-Abschnitt, wie die „Geheimagenten“ enttarnt werden.

Danach gings deutlich flüssiger. Schön detailliert wird hier Olymp mit seiner multikulturellen Art vorgestellt. Auch die Charaktere werden sehr gut ausgearbeitet. Es gibt Rückblicke auf Omar Hawks Vergangenheit und sonst wird viel auf sein Innenleben eingegangen. Und das mit einem gemütlichem Lesetempo. Erst mit der Verfolgungsjagd wird das Lesetempo angezogen.

Was den Plot betrifft, der war nicht besonders beeindruckend. Hab schon viele ähnlich Plots in unterschiedlichen Serien gesehen. Der Roman hat mir trotzdem gut gefallen. Vor allem die ruhigen Parts so um den Mittelbereich, wo die Autorin schön die einzelnen Szenen sehr gut ausgearbeitet hat.

Meine Wertung: 5,80 Punkte (Note: 2+) -> ( 2 , 1- )

Beim Titelbild muss ich sagen, es trifft die Atmosphäre des Romans ziemlich gut. Also Multikulturell. Überall Leuchtreklame. Unterschiedliche Spezies wandern durch die Straßen. Rumfliegende Überwachungsdrohnen. Den bläulichen Dunst kann ich mir gut als Pilznebel vorstellen. Was den Typen betrifft. Thomas war gar nicht dabei. Rhodan verkleidete sich per Spiegelschirm (oder was Ähnliches) als Chinese. Hawk hatte schwarzes Haar. Hayes hat das Aussehen eines Neunzigjährigen. Aber es gibt jemanden, der im Roman nicht nur mitwirkt, sondern auch schulterlanges, blondes Haar hat und so um die 30 bzw. 35 Jahre alt ist. Klaus Störtebecker. Mir hat das Bild vor allem auf meinem eBook-Reader gefallen. Also in kleinerer Version und in Schwarzweiß. Würde eine tolle Illustration abgeben. Mit einem das-TiBi-trifft-toll-den-Roman-Bonus verschieb sich meine Wertung von einer 2 auf eine 1-.

PS: Im Roman wird im Zusammenhang mit möglichen Reparaturen bzw. der Versorgung mit Hyperkristallen zwar das Blaue System erwähnt, aber hauptsächlich von der akonischen Seite. Was ist mit der Erde? Hätten man nicht dort die SOL überholen können bzw. mit den Hyperkristallen versorgen können. Jedenfalls, wenn man bis dahin überhaupt schaffen würde.

[Partoc]

Auch der ausführliche Spoiler für diesen Roman ist bereits in der Perrypedia:https://www.perrypedia.de/wiki/Undercover_auf_Olymp