Das ehemalige Kosmodrom Baikonur wurde von der Terranischen Union als Ausbildungsstätte für den kosmonautischen Nachwuchs übernommen.
Teile der ursprünglichen Gebäude wurden übernommen, ergänzt durch Neubauten in arkonidischer Modulbauweise, die Relikte der sowjetisch/russischen Raumfahrt rosten dazwischen leise vor sich hin.
Als Ausbilder fungieren Ferronen, der Stützpunkt wird von Russen und Ukrainern betreiben.
Die Kadetten kommen aus der ganzen Welt, zumeist Töchter und Söhne privilegierter Personen, Politiker, hohe Militärs und Konzernbosse.
Er gehört einen Nomadenstamm an, welcher in der Steppe bei Baikonur lebt und seit Beginn des Raumfahrtzeitalters seinen Unterhalt damit verdient, Raketentrümmer mit teils giftigen Treibstoffanhaftungen zu bergen und den Kosmodrom zu verkaufen.
Das Ende der herkömmlichen Weltraumfahrt stellte für seinen Clan eine wirtschaftliche Katastrophe dar.
Juri hatte sich mit seinen Kamel auf dem Weg gemacht, um Raumfahrer zu werden.
Sid hat Mitleid mit ihm und will ihn mitnehmen, was der Taxifahrer zuerst ablehnt.
Sid muss teleportieren, um ihn ins Taxi zu holen und schmiert den Taxifahrer.
Dieser Kadett, Maurice S. Hollander, stellt ein Problem dar.
Bei der Vorstellrunde ging dieser davon aus, das sein Vater, Walter S. Hollander,
allen ein Begriff sei.
Maurice hat offenkundig massive Probleme mit seinen Alten Herrn, was sich in allergischen Reaktionen auf Autorität und Disziplin, Rebellentum und sein gewisses Selbstzerstörerisches Verhalten manifestiert.
Auf Major Rinkhel, den ferronischen Ausbilder, schiebt er einen geradezu irrationalen Hass,
er hat im Kreis der Kadetten übelste rassistische Beschimpfungen für ihn übrig.
Die Ausbildung erfolgt zuerst an ferronischen Shuttles, dann an den 6 verbliebenen Leka-Disken der VEAST'ARK.
Die Ausbildung umfasst ein wenig militärischen Drill, Gelände- und Überlebenstraining, Zentrifugentraining und Übungen im Wassertank, da die Ferronischen Ausbilder der Ansicht sind, das die Terraner mit terranischer Raumfahrttechnik anfangen sollen.
Zur Unterstützung der Theorie-Vermittlung bekommen die Kadetten Medikamente verabreicht,
die bestimmte Gehirnareale stimulieren, um das Lernen zu erleichtern.
Sid und seine Gruppe kommen unter den 10% der besten, nur Maurice muss, sei es aus Trotz oder Faulheit, bei der Theorie abspicken, er hat einen sündhaft teureren Folien-Pod mit Lösungen in die Prüfungen geschmuggelt und nötigt Sid, ebenfalls abzuschreiben.
Er wird trotz Maurices irrationalen Verhalten dessen Freund.
Als Chaktor als Zusatzausbilder die Kadetten unterrichten soll, rutscht Sids Herz in die Hose,
doch Chaktor lässt sich nichts anmerken, dass er den maskierten, mit grünen Augen versehenen Sid erkannt hat.
Es stellt ihn Nachts zur Rede, er kritisiert die Heimlichkeit, akzeptiert jedoch Sids Inkognito, da ein Bekanntwerden von Sids Mutantenstatus die Ausbildung massiv erschwert hätte.
Chaktor warnt Sid eindringlich vor Maurice, er bezeichnet ihn als destruktiven Charakter.
Conrad Deringhouse ist mit dem Schweren Kreuzer AL'EOLD auf geheimer Mission außerhalb des Solsystem unterwegs, Eugene de Veers, eine ehemaliger britischer Trägerkommandant,
ist jetzt Kommandant der NESBITT-BRECK, Bulls „Flaggschiff“.
Reginald Bull wegen der schwer kalkulierbaren Bordpositronik Sorgen.
Er trifft die Entscheidung, die Positronik von Terrania-Orbit durch die frisch programmierte Bordpositronik des schwer beschädigten Arkon-Kreuzers GHERWAN zu ersetzen.
Der Versuch des Naat-Hackers Jeethar, mittels einer Virtual-Reality-Einrichtung die Positronik zum Herunterfahren, scheitert, die Positronik schützt sich mit hohen Aufwand, so dass sich Bull gezwungen sieht, Allister T. Whistler, auch als Scaramanga bekannt, einzusetzen.
Nachdem Whistler, der bei der Balance zwischen Genie und Wahnsinn zuoft auf die Seite des Wahnsinns geraten war, als Gefangener nach Terrania gebracht worden war, wurde er unter kontrollierten Bedingungen als Wissenschaftler eingesetzt.
In einem unterirdischen Labor in der chinesischen Alashan-Wüste arbeitete er als Gefangener an der Entwicklung von Bio-Computer-Chips, die später eine Kombination von Positronik mit biologischen Elementen ermöglichen soll.
Innerhalb kürzester Zeit freundet sich das wahnsinnige Genie mit den Naat-Hacker an, nachdem er ihn demonstriert hatte, das Positroniken für ihn ohne Vorwissen kein Problem darstellen,
beide kommunizieren auf Nerd-Ebene.
Sie kommen zur Erkenntnis, dass die Positronik der Zuflucht nach Jahrtausende ohne Wartung zwar immer noch ihrer Grundprogrammierung folgt, das sie sich jedoch in bestimmte Ansichten verrannt hat.
Die Positronik ist wild entschlossen, alle autorisierten Personen, die sich in der Zuflucht aufhalten, vor allen Gefahren zu schützen.
Beide haben einen Plan ausgeheckt:
durch sorgsam geplanter Beschuss aus der VEAST'ARK und einen Kreuzer soll die Positronik unter Druck gesetzt und massiv beschäftigt werden, so dass ein erneuter Hacker-Angriff Erfolg haben kann.
Echte Schäden an der Zuflucht sollen natürlich vermieden werden.
Schweren Herzens stimmt Bull den Wahnsinnspreis zu.
Die Naat-Kommandanten tun so, als wollen sie das Bündnis mit den Terranern brechen und sich zu den Herren der Erde aufschwingen.
Zuerst wehrt sich die Positronik passiv mit den kräftigen Schirmfeldern, als der Beschuss andauert, droht sie mit dem Einsatz der „Ultimativen Vernichtungswaffe“, die dann auch zum Einsatz bringt.
Mitten im Raum aus dem Nichts explodieren Fusionsbomben von 2,1 GT, wie Bull von der NESBITT-BRECK aus feststellt.
Auch die Naats kennen die Waffe nicht.
Es werden keinerlei Trägersysteme wie z.B. Raumtorpedos geortet, dafür werden die Detonationen von 5D-Schocks begleitet.
Die beiden Arkon-Raumer überstehen den Angriff unbeschadet.
Das Ende des ersten Ausbildungsabschnitts soll in der Aula gefeiert werden, den Kadetten wird eine Überraschung in Aussicht gestellt, vorher will Rinkher jedoch noch einen Vortrag über die Geschichte der Ferronischen Raumfahrt halten, wobei Rinkhers Ansprache auf dem großen Holoschirm übertragen wird.
Anstatt Rinkher erscheint jedoch ein animierter Schlumpf, der sich als Rinkher bezeichnet und sich lächerlich macht.
Der Scherz geht nach hinten los, die Kadetten halten ausnahmslos zu den Ferronen und verurteilen den Streich.
Nachdem sich Maurice nicht outet und Sid ebenfalls dicht hält, wird die Überraschung verkündet:
einen Klassenausflug nach Terrania-Orbit mit dem Himmelsfahrstuhl.
Während der Fahrt nach oben informiert Rinkher Maurice und Sid, dass er sie als die Urheber des Streichs identifiziert hat und beide aus der Akademie geworfen worden sind.
Maurice dreht durch, zeigt sich als Rebell gegen alles und beleidigt seine Ex-Kameraden als gehorsame Schafe, dann zückt er sein Folien-Pod und manipuliert die Steuerung des Lifts.
Die Kabine bremst hart ab, die Rettungstriebwerke bringen sie zum Stardust-Tower zurück.
In dem ganzen Chaos zwingt Maurice Sid, mit ihn eine im Hangar stehende Leka-Disk zu kapern und zu türmen, während es Gefechts zwischen den Raumern und der Zuflucht können sie sich absetzen.
Maurice beschließt, sich auf den Mars zu verstecken, Sid will ihn überwältigen, doch er ist stärker.
Als Sid in zu erklären versucht, dass die Halbschläfer den Mars als Sperrgebiet deklariert haben, will er das nicht glauben und setzt zur Landung an, in der Disk gibt es eine Explosion …
Bemerkung:
Maurice' Vater, Walter S. Hollander, ist eine Figur aus der Erstauflage.
In der Frühzeit des Solaren Imperiums war Walter S. Hollander Anführer der Naturphilosophen, einer Terrorgruppe, die Perry Rhodan stürzen wollte, von Mutanten und Abwehr ausgehoben wurden und vom Terranischen Gerichtshof wegen Hochverrats mitsamt ihren Familien auf einen unbewohnten Planeten deportiert wurden, wo sie dann einige Abenteuer mit fremden Völkern erlebten.
Siehe Perry Rhodan Band 57 und folgende oder:
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Die_Attent%C3%A4ter