Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montillon

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Hopfi
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Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montillon

Beitrag von Hopfi »

Der Tross des Regenten materialisiert im Arkonsystem, Atlan erwartet, das legendäre System der drei Planeten zu sehen, die inneren drei Planeten sollten auf einer gemeinsamen Umlaufbahn die Arkonsonne mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit umlaufen und ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
Atlan ist schockiert, als auf dem Ortungsschirm einen vierten Planeten entdeckt, den jemand im Laufe der letzten 10 000 Jahre dem Dreiersystem hinzugefügt hat.
Atlan empfindet diesen Planeten instinktiv als Fremdkörper, der das Gleichgewicht stört.
Die Umlaufbahn des vierten Planeten ist genauso groß wie die der drei Planeten, sie ist jedoch um 90 Grad gegenüber der Dreierbahn gekippt.
Das System der vier Welten ist so synchronisiert, dass der vierte Planet die Bahn der anderen nur dann schneidet, wenn zufällig kein Planet im Weg ist.
Auf Atlans Nachfrage gibt Belinkhar an, dass das System ihres Wissens immer schon so aussah.
Der vierte Planet wird die „Elysische Welt“ oder schlichtweg „Arkon“ genannt.
Die Welt ist von einem undurchdringlichem Schirmfeld umgeben, der jegliche Beobachtung und Untersuchung unterbindet.
Belinkhar berichtet, der Schirm würde sich nur den jeweils amtierenden Imperator einmal pro Regentschaft für genau 3 Tage öffnen.
Was derjenige Imperator auf den Planeten genau treibt, weiß niemand.
Der Regent war in den zwölf Jahren seienr Herrschaft noch nicht auf dem Planeten.

Nach der Ankunft im Arkonsystem spielt die Bordpositronik der TIA'IR eine weitere Holobotschaft von Crest nach der Identifikation Perrys ab, in dem Crest erklärt, die Antwort auf alle Fragen liegen in den Arkoniden selbst, Perry müsse die Erkenntnis suchen, er soll den Mann finden, der die Erkenntnis auf einem anderen Wege fand.
Atlan entschlüsselt die Botschaft dahingehend, dass der arkonidische Extrasinn einen teil der Lösung sei, dass Iprasa, die Welt, auf der die Extrasinn-Aktivierung erfolgt, gemeint ist.
Perry startet im arkonidischem Internet eine Recherche zum Thema Crest.
Crest wird als „gescheiterter Derengar“ verschlagwortet.
Perry recherchiert Crest Werdegang, er lässt sich alle Weggefährten Crests anzeigen und filtert alle Männer mit akademischer Bildung, jedoch ohne Extrasinn, heraus.
Eine Person bleibt übrig, Crests Studienkollege Onat da Heskmar.
Beide haben zusammen die Ark Summia-Prüfung absolviert, wobei bei Onat die
Extrasinn-Aktivierung misslang, daraufhin zog er sich in die Wüsten von Iprasa zurück und ward nicht mehr gesehen.
*
Atlan und Perry beschließen, auf Iprasa zu zwei Teams zu recherchieren.
Perry und Belinkhar, begleitet von Chabalh sollen sich um eine Extrasinn-Aktivierung bemühen, während Atlan, Ihsy und Iwan Onat bei den Iprasa-Nomaden nachspüren wollen.
*
Iprasa ist der sechste Planet des Arkon-Systems.
Er wird von drei großen Monden umkreist, die heftige tektonische Aktivitäten und Vulkanismus bewirken.
Daher kommt der Name „Welt des Feuers und des Eises“.
Die Ureinwohner sind die Taa, intelligente, staatbildende, ameisenähnliche Insekten, die in unterirdische Gänge und großen, schwarzen Pyramiden leben.
Die zweite Bevölkerungsgruppe sind die bereits erwähnten Iprasa-Nomaden, Arkonidenabkömmlinge, deren Lebensweise der terranischer Wüstennomaden bemerkenswert ähnelt, inklusive Kamelkarawanen, nur dass die arkonidischen Viecher anders heißen.
Beide Bevölkerungsgruppen haben sehr selten Kontakt, es besteht eine Art Koexistenz.

Das Faehrl-Institut, in dem die Extrasinn-Aktivierung erfolgt, ist ein von einer Zyklopenmauer umgebener Gebäudekomplex, der in einer klimatisierten Parklandschaft eingebettet wird.
Der Klimaschutzschirm filtert optisch die beiden riesigen Taa-Pyramiden weg, die neben dem Institut aufragen.
Die stolzen Arkoniden betrachten die Taa als mäßig lästiges Ungeziefer, sie möchten nicht durch den Anblick der Pyramiden beeinträchtigt werden.
*
Belinkhar und Perry werden eingelassen, alle Bewerber müssen sich einer physiologischen Eingangsuntersuchung unterziehen, um die prinzipielle, körperliche Eignung zur
Extrasinn-Aktivierung nachzuweisen.
Zum Leidwesen der auf Tradition achtenden Institutsangehörigen hatte der Regent verfügt, dass jeder Arkonide und Arkonidenabkömmling, der tauglich ist, Hertasone, d.h. Extrasinnanwärter, werden darf, ohne Rücksicht auf Adelstitel und Herkunft.
Am Prüfungssystem hat sich jedoch nichts geändert:
7 Hertasonen bilden ein Prüfgruppe, nach dem K.O.-Verfahren scheiden nach jeder Prüfung ein paar aus, am Ende bleibt der Sieger übrig, der unter der Aktivierungsglocke darf.
*
Belinkhar besteht die Eingangsprüfung, Perry aufgrund seines stark verkümmerten dritten Schläfenlappens jedoch nicht.
Er darf jedoch als Belinkhars Ehrendiener das Institut betreten und die Korrektheit aller Vorgänge bezeugen.
Belinkhars Gruppe gehört eine hochadlige Arkonidin namens Estar da Tesmet an, die allein auf ihrer Herkunft fest davon ausgeht, die Prüfung zu bestehen.
Die Anwesenheit der dreien betrachtet sie als unerhörte Beleidigung.

Die erste Prüfung besteht aus mathematisch-logischen Aufgaben, die die Prüflinge als tanzende Holos umschwirren, Belinkhar löst anfänglich die Aufgaben problemlos, bis sie Geisterstimmen zu hören vermeint, in der sie als unwürdige, schmutzige Mehandor beschumpfen wird.
Dennoch besteht sie die Prüfung.
Chabalhs feine Nase reicht an Belinkhars Ohr „verbranntes“.
Perry pult aus Belinkhars Ohr eine selbstzerstörte Mikrosonde, die ihr die Schmähungen ins Ohr geflüstert hatte.
*
Tage später findet die zweite Prüfung statt, die als psychologische Prüfung angekündigt wird.
Die Prüfung erfolgt in Zweiergruppen, Belinkhar und Estar werden zusammen geprüft.
Die Adlige Arkonidin steht in einem Wasserbassin, Belinkhar vor einem Schaltpult.
Ihre Aufgabe besteht darin, mittels Autorität Estar zum Untertauchen zu bewegen, Estar soll widerstehen.
Mit dem Schaltpult kann Belinkhar das Wasser unter Strom setzen und die Voltzahl einstellen,
um die Arkonidin zu foltern.
Belinkhar schaltet langsam auf 250 Volt, doch die Arkonidin bleibt stur.
Belinkhar kann eine weitere Folterung mit ihrer Moral nicht im Einklang bringen und erklärt ihre Aufgabe.
Das Holo der Arkonidin erlischt, man gratuliert ihr zur richtigen Entscheidung sie hat bestanden.
Als Perry bei der Ergebnisverkündung die Arkonidin fragt, wie sie denn bestehen konnte, antwortete sie eiskalt, sie habe sich nur so verhalten, wie es von ihr ihrer Ansicht nach von den Prüfern erwartet wurde und nicht so, wie es nach ihrer Ansicht sinnvoll gewesen wäre.
*
Perry kommt mit Kishori, dem ältesten der Prüfer ins Gespräch.
Schon bei der Eingangsuntersuchung dachte er, dass Perry einen prächtigen Extrasinnkandidaten abgäbe und war dann über das Ergebnis sehr enttäuscht.
Während einer Philosophierei wirft Perry Kishori einen Informationsbrocken hin, in dem er andeutet, es gäbe noch einen anderen Weg zur Erkenntnis, als das Extrahirn.
Kishori regiert, als habe diese Formulierung eine tiefere Bedeutung.
Chabalh stellt an Kishori seltsame Verhaltensweisen fest und beschattet ihn.
Perry findet in einer Laube eine leere Schnapsflasche, wobei nicht klar ist, wie die Arkoniden ihren Fusel nennen, kurz daraufhin kommt Kishori hinzu.
Perry sagt ihm auf dem Kopf zu, dass er Alkoholiker sei.
Kishori erklärt daraufhin, dass seine Extrahirnaktivierung gescheitert sei und er das seit Jahrzehnten geheim hält und deswegen mit dem Trinken angefangen habe.
Er schildert, dass dem Regenten eine Aktivierung pro Tag viel zu wenig sei und er deshalb hinter dem Institut einen Neubau hat hochziehen lassen, wo zukünftig ebenfalls Aktivierungen erfolgen sollen.
Auf Epetran und sein Archiv angesprochen, erklärt Kishori, das Archiv sei bloß ein Gerücht, er wisse nicht , wo es denn liegen sollte.
Epetrans Name sei aus der Geschichte getilgt worden, obwohl er das Faehrl-Institut erst zu dem gemacht hatte, was es heute sei.
Jene mysteriöse „Erkenntnis“ sei das Geheimnis der Extrasinn-Aktivierung.
Er deutet an, dass die Extrasinnaktivierung nicht immer klappt und deswegen häufig zwei Sieger bestimmt werden.
*
Ishy, Atlan und Iwan nehmen mit dem Iprasa-Nomaden Kontakt auf und bekommen eine leere Wohnhöhle zugewiesen.
Ihsy bleibt in der Höhle, um mit ihrem Televisions-Sinn Onat zu finden, die beiden Männer wollen Ausrüstung kaufen und Informationen sammeln.
Mehr als Gerüchte erfahren die beiden jedoch nicht.
*
Ishy zoomt durch die Taa-Pyramide und sieht die Bruthöhle, als sie von der Taa-Königin wahrgenommen wird.
Taa dringen in Ishys Höhle eine und verschleppen sie durch Tunnel in die Höhle.
Die Königin spricht Ishy auf ihre Gabe direkt an und bittet sie, ihrem Volk zu helfen.
Auf dem Bauplatz der Institutserweiterung liegt eine kleine Pyramide, die ein extrem wichtiges Heiligtum darstellt.
Um sich Belästigungen durch die Taas vom Leib zu halten, haben die Arkoniden ihren Bauplatz mit einem schwachen Prallschirm umgeben, den die Taa ohne Technik nicht durchdringen können.
Die Königin bittet Ihsy, den Schirm zu knacken, damit sie ein wichtiges Artefakt aus dem Tempel holen können.
Ishy nimmt mit Atlan per Taa-Kurier Kontakt auf und bekommt einen Strahler und ein paar Energieschock-Grananten, mit denen man den schwachen Energieschirm der Arkoniden durch Überlastung durchdringen kann.
Das Artefakt kann geborgen werden, Ishy wird zu den Iprasa-Nomaden gebracht, die bereits mit Atlan und Iwan einen Suchtrupp gebildet hatten.
Der Nomade Tuguar outet sich als der gesuchte Onat.
*
Die letzte Prüfung erfolgt in einer virtuellen Simulation.
Die Prüflinge stellen Raumschiffsbrüchige dar, die auf einem unbewohnten Planeten notgelandet seine und sich zu einem Rettungsschiff durchschlagen müssen, welches nur einen Platz freihat.
Nach einigen Auseinandersetzungen beschließen Belinkhar und Estar, zu kooperieren.

Belinkhar wacht nach der Extrasinnaktivierung in einer durchsichtigen Glocke auf.
Ihre Extrasinnaktivierung ist geglückt, sie hat jetzt eine Gedankenschwester ...
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Schnurzel
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Schnurzel »

Auf eines kann man sich verlassen: Wenn ich jeden zweiten Donnerstag den PC einschalte und ins Forum gehe, ist bereits Hopfis Spoiler reingestellt. Danke dafür.
Zwei Fragen noch: Innerhalb welcher Zeit findet die Prüfung statt? Sind das tatsächlich nur drei Prüfungen?
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ganerc
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von ganerc »

Moin Hopfi! Toller Spoiler zu einer spannenden Story. Da bin ich ja mal auf den Roman gespannt.
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old man
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von old man »

Danke, Hopfi! Ich brauch die Spoiler grad dringender als sonst, weil ich einfach nicht zum Lesen komme :D .
Zu den Sternen !
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Hopfi
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Hopfi »

Zwischen jeder Prüfung liegen 2-3 Tage, es sind 3 Prüfungen.
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Schnurzel
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Schnurzel »

Hopfi hat geschrieben:Zwischen jeder Prüfung liegen 2-3 Tage, es sind 3 Prüfungen.
Danke für die Antwort. Ich habe mir die Prüfungen langwieriger und härter vorgestellt, aber egal, möglicherweise hat es seinen Vorteil, dass das Thema in einem einzigen Roman abgehandelt wird.
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Hopfi
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Hopfi »

übrigens:
das VR-Szenario der 3. Prüfung wurde 1:1 aus der Atlan-Serie übernommen, nur, dass der Kristallprinz sich der Prüfung in der realen Welt stellen musste.
während bei Atlan jedoch die Prüfung der Abschluss einer akademischen Ausbildung darstellte, ist in NEO das ganze auf die Extrasinnaktivierung reduziert.
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Honor_Harrington »

So, nach längerer Zeit mal wieder ein Neo gelesen.
1)Story
Eine Geschichte, die auf einer Welt "aus Feuer und Eis" handelt, macht natürlich neugierig wie auf das Lied von "Eis und Feuer" -
zumal auch noch so´n Protokolldroide durch die Gegend läuft. :rolleyes:
Insbesonder hat mich gefreut, dass Belinkhar eine tragende Rolle spielt und eine "Aufwertung" erfährt.
Mit der Rasse der Taa zeigt sich mich erneut wie brüchig die interdimensionale Schicht des Perryversen ist
und kann nur hoffen, dass das AT nicht erscheint. Aber eine Umsiedlung zugunsten der Taa wird es ja wohl nicht geben.
Mal sehen, was mit dem Schicksal der Naats es weiter auf sich hat.
Im Interessantesten war ohne Zweifel die Implantierung des 4. Kernplaneten- das "reine" Arkon!
Ein weiteres Rätsel in deren nicht gerate armen Neo-Kosmos.
Wann und warum wurde dieser Planet installiert und welchem Zweck dient es?
DREI

2) Schreibstil
ZWEI

3) Beitrag des Heftes zum Zyklus
ZWEI

4) Zyklus
DREI
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Honor_Harrington »

Zum Regenten:
Wenn man sich das Verfahren durchliest, nachdem der Extra-Sinn aktiviert wird,
dann wird krass deutlich, was für eine Klassen-Selektion sowie eine allgemeine Verschwendung stattfand.
Geh ich davon aus, dass die Aktivierung auch ein "Elite"-Indiz für den weiteren Werdegang ist,
dann wird klar, dass bei diesem Verfahren nur ein Bruchteil der Resourcen genutzt wird.
Allein bei den Arkoniden.
Dass schließt deren Kolonialvölker zusätzlich noch aus - bisher.
Also ein Engpass in der Struktur des arkonidischen Imperium,
der gewiss auch seinen Teil dazu beigetragen hat, dass das Große imperium am Boden liegt.

Daher ist die Maßnahme des regenten, Tor und Tür für alle arkonidisch abstammenden Völker zu öffnen,
so etwas wie eine "bürgerliche Revolution" von Oben:
Nicht nur der arkonidische Adel, sondern auch jeder arkonidische Bürger -
und in der Weite: den Zugang für alle arkonabstammende Völker zu öffnen -
aktiviert enorm die Ressorucen für eine "höhere Laufbahn" wie auch immer.
Allerdings ist es noch befremdlich, dass nach dem Konkurrenzprinzip nur einer durch kommt,
womit die differenzierten Möglichkeiten der Anderen Mitbewerber negiert werden...

Wie dem auch sei: der Regent - wer er auch immer sei und was auch seine Missions ein mag - kümmert sich mit bahnbrechenden Maßnahmen dafür, dass sein Volk sich "aktiviert" (zumindest jene, die wollen und könnten, wenn sie denn dürften).
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Hopfi
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Hopfi »

Der Regent hatte mit der Öffnung des Instituts für jedermann jahrtausendealte Traditionen umgeworfen, weiter wollte er diesmal wohl nicht gehen.
im Institut-Neubau jedoch dürfte nach Ermessen des Regents im Fließbandprinzip aktiviert werden, sollte das Bauwerk fertiggestellt und im Betrieb genommen werden ...

Abgesehen davon, wäre Atlan mit der Yacht direkt auf den Elysischen Planeten draufzu geflogen, hätte man ihm als legitimen Thronanwärter sofort das Schirmfeld aufgetan, und wir könnten die nächsten 10 Bände überspringen ...
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Todd
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Todd »

Zunächst mal wieder @ Hopfi Besten Dank für´s Spoilern! :st: Bild Bild

Zum Roman: Also man muss nicht Cy sein, damit sich einem bei der Vorstellung eines Planeten, der mit um 90° gekippter Umlaufbahn durch die Umlaufbahnen von drei anderen rauscht, die Stirn in tiefe Raumzeitfalten kräuselt... Bild Bild Bild
aber okay... ischa NEO :lol:

Die Idee, alte Zöpfe abzuschneiden und jeden, der auch nur einen arkonidischen Schäferhund hat, zum Extrasinn-Check zuzulassen, muss man natürlich vor dem Hintergrund sehen, dass ihm sonst wohl allmählich sein Elite-Kanonenfutter ausgeht. So gesehen ist er allerdings nicht konsequent, wenn dann 6 von 7 doch noch im Quiz "Wer wird Extrasinn" ausgesiebt werden. B-) :rolleyes:

LG

Todd
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Hopfi
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Hopfi »

Schon das EA-Tiga Ranton war eine technologische Machtdemonstration erstem Ranges.
Die Arkoniden hatten Planetenbillard gespielt, einfach weil sie es konnten und allen Unterworfenen und noch nicht unterworfenen Völkern die kosmische Einzigartigkeit der Arkoniden demonstrieren wollten.

Dass ES, sein Widerpart oder eine wie auch immer geartete höherwertige Entität das schon an und fürsich höchst unnatürliche System mit einer Audienzwelt bereichert hat, macht den Kohl auch nicht fett ...
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von bmc »

Über den Roman habe ich mich geärgert. Crest übermittelt mal wieder ein Rätsel. Er spricht, in den Worten Rhodans, „verklausuliert. Er würde nicht… Ja, was? … uns hängen lassen? Am ausgestreckten Arm verhungern lassen? Ein Spielchen mit uns spielen?“

Interessant ist das „am ausgestreckten Arm verhungern lassen“. Wurde nicht kolportiert, dass genau das Frank Borschs Erzählstrategie sei? Deutet sich hier eine sachte Kritik von Christian Montillon an?

Nichts ist gegen Rätsel einzuwenden, wenn sie denn Sinn machen. Aber machen Crests Spielchen wirklich Sinn?

„Der Grund für die Geheimnistuerei liegt auf der Hand“, lässt CM Ishy Matsu sagen, und Rhodan sieht das, laut Roman, genauso: „Crest will sicherstellen, dass die Botschaft niemand anderem unversehens den Weg zum Epetran-Archiv weist.“

Überzeugend ist das nicht. Wenn die Botschaft, der Weg zum Epetran-Archiv, nicht den Arkoniden in die Hand fallen soll, wäre es besser gewesen, Crest hätte noch vor dem Aufbruch Klartext gesprochen, und zwar zu allen am Kommandounternehmen Beteiligten. Dann bräuchte es keiner kryptischen Sprüche, und auch im Falle, dass einer der Teilnehmer ausfällt, könnten die Verbliebenen immer noch das Ziel erreichen. Dass Crest seine Hinweise an Perry und nur an Perry adressiert, ergibt keinen Sinn. Und dass der Weg zum Archiv nicht klar benannt wird, verschlimmert die Sache noch zusätzlich. Denn so müssen Perry & Co. Recherchen durchführen. Und jede zusätzliche Recherche erhöht das Risiko, dass einer der Beteiligten von den Arkoniden geschnappt wird, mit der Konsequenz, dass nach einem kurzen Verhör die Koordinaten der Erde bekannt sind. Wie ich schon öfter ausgeführt habe, langt ein (!) Terraner, der das Geschehen der letzten zwölf Monate kennt, um den Arkoniden den Weg zur Erde zu weisen.
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erzkoenig
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von erzkoenig »

Hopfi hat geschrieben:
Atlan empfindet diesen Planeten instinktiv als Fremdkörper, der das Gleichgewicht stört.
Die Umlaufbahn des vierten Planeten ist genauso groß wie die der drei Planeten, sie ist jedoch um 90 Grad gegenüber der Dreierbahn gekippt.
Das System der vier Welten ist so synchronisiert, dass der vierte Planet die Bahn der anderen nur dann schneidet, wenn zufällig kein Planet im Weg ist.
.
Lagrange, Kepler und Newton hat Atlan offensichtlich gekannt. Die würden sich mehr als wundern, dass ein solches System stabil wäre. :lol:
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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Hopfi
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Hopfi »

Man kann davon ausgehen, dass die Entität, die den vierten Planeten dem System hinzugefügt hat, sich auch um die kontinuierliche Stabilisierung der Umlaufbahnen kümmert, egal ob mit Technologie oder Geisteskräften ...
Intelligente Wesen erforschen Naturgesetze -- und lassen sich etwas einfallen, um diese auszutricksen ...
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Schnurzel
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Schnurzel »

bmc hat geschrieben:Über den Roman habe ich mich geärgert. Crest übermittelt mal wieder ein Rätsel. Er spricht, in den Worten Rhodans, „verklausuliert. Er würde nicht… Ja, was? … uns hängen lassen? Am ausgestreckten Arm verhungern lassen? Ein Spielchen mit uns spielen?“

Interessant ist das „am ausgestreckten Arm verhungern lassen“. Wurde nicht kolportiert, dass genau das Frank Borschs Erzählstrategie sei? Deutet sich hier eine sachte Kritik von Christian Montillon an?

Nichts ist gegen Rätsel einzuwenden, wenn sie denn Sinn machen. Aber machen Crests Spielchen wirklich Sinn?

„Der Grund für die Geheimnistuerei liegt auf der Hand“, lässt CM Ishy Matsu sagen, und Rhodan sieht das, laut Roman, genauso: „Crest will sicherstellen, dass die Botschaft niemand anderem unversehens den Weg zum Epetran-Archiv weist.“

Überzeugend ist das nicht. Wenn die Botschaft, der Weg zum Epetran-Archiv, nicht den Arkoniden in die Hand fallen soll, wäre es besser gewesen, Crest hätte noch vor dem Aufbruch Klartext gesprochen, und zwar zu allen am Kommandounternehmen Beteiligten. Dann bräuchte es keiner kryptischen Sprüche, und auch im Falle, dass einer der Teilnehmer ausfällt, könnten die Verbliebenen immer noch das Ziel erreichen. Dass Crest seine Hinweise an Perry und nur an Perry adressiert, ergibt keinen Sinn. Und dass der Weg zum Archiv nicht klar benannt wird, verschlimmert die Sache noch zusätzlich. Denn so müssen Perry & Co. Recherchen durchführen. Und jede zusätzliche Recherche erhöht das Risiko, dass einer der Beteiligten von den Arkoniden geschnappt wird, mit der Konsequenz, dass nach einem kurzen Verhör die Koordinaten der Erde bekannt sind. Wie ich schon öfter ausgeführt habe, langt ein (!) Terraner, der das Geschehen der letzten zwölf Monate kennt, um den Arkoniden den Weg zur Erde zu weisen.
Ich habe schon vor vielen Monaten, als das Gespinst zum ersten Mal in der Handlung aufgetaucht ist, dargelegt, wie einfach es sein müsste, das Solsystem (und erst recht das Wegasystem) von diesem Standort aus zu entdecken und unser Freund Cybermancer tut das ohne Unterlass bis in die Gegenwart (er konzentriert sich mehr auf die Verhöre der TOSOMA-Besatzung). So sehr ich Cys rüde Sprache auf den Tod nicht ausstehen kann, aber der Mann hat recht! (Und ich auch, das nur nebenbei :unschuldig: )

Aber mit solchen Ungereimtheiten werden wir auch in Zukunft leben müssen (wäre nicht die erste und einzige - ich bin Hobbyautor und weiß mittlerweile, wie schwierig das ist, nobody is perfect). Der eine kann es (damit leben, meine ich), der andere nicht. Ich kann's.
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Schnurzel
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Schnurzel »

erzkoenig hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:
Atlan empfindet diesen Planeten instinktiv als Fremdkörper, der das Gleichgewicht stört.
Die Umlaufbahn des vierten Planeten ist genauso groß wie die der drei Planeten, sie ist jedoch um 90 Grad gegenüber der Dreierbahn gekippt.
Das System der vier Welten ist so synchronisiert, dass der vierte Planet die Bahn der anderen nur dann schneidet, wenn zufällig kein Planet im Weg ist.
.
Lagrange, Kepler und Newton hat Atlan offensichtlich gekannt. Die würden sich mehr als wundern, dass ein solches System stabil wäre. :lol:
Wenn man den Weltraumfahrstuhl über Terrania durch technische Hilfsmittel in einem "geostationären" Orbit halten kann, dann kann man das mit großmaßstäblichen technischen Hilfsmitteln sicher mit einem vierten Planeten, dessen Umlaufbahn um 90° gegenüber den Bahnen der anderen Planeten gekippt ist. Alles eine Frage des Aufwandes.
BTW, ich muss jetzt nicht unbedingt wissen, wie das genau bewerkstelligt wird. Aber ich bin sicher, Frank wird es uns irgendwann sowieso verraten (wenn wierder mal eines der mittlerweile 5000 Geheimnisse in NEO gelüftet wird :devil: )
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Robert Corvus
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Robert Corvus »

Schnurzel hat geschrieben:Ich habe schon vor vielen Monaten, als das Gespinst zum ersten Mal in der Handlung aufgetaucht ist, dargelegt, wie einfach es sein müsste, das Solsystem (und erst recht das Wegasystem) von diesem Standort aus zu entdecken ...
Ich habe einen Teil Eurer diesbezüglichen Diskussionen gelesen, muss aber gestehen, dass ich Eure Bedenken nicht recht verstehe. Ich habe die folgende Berechnung nur nebenbei gemacht - ich hoffe, ich habe keinen groben Fehler drin ...
Meine Überlegung:
Die TOSOMA kam mit 2 Sprüngen zum Gespinst, sprich: Als Ausgangspunkt der Reise kommen alle Sternsysteme in einem Abstand von maximal 1.200 Lichtjahren infrage.
In einem Radius von ca. 15 Lichtjahren um die Erde herum kennen wir heute ca. 50 Sternsysteme.
Das Volumen einer Kugel berechnet sich nach der Formel V = 4/3 * pi * (Radius hoch 3).
Demnach ist das Volumen eine Kugel mit einem Radius von 1.200 Lichtjahren 512.000 mal so groß wie das Volumen einer Kugel mit 15 Lichtjahren Durchmesser. Ergo kann man davon ausgehen, dass in einem Abstand von 2 Transitionen um das Gespinst herum 50 * 512.000 = 25,6 Millionen Sterne zu finden sind. Selbst wenn man die Hälfte davon ausschließen kann, weil sie aus physikalischen Gründen keine bewohnbaren Planeten haben können, bleiben doch noch eine Menge übrig, wenn man die alle absuchen möchte ...
Wo liegt mein Denkfehler? Oder habe ich mich schlicht verrechnet?
Zweitjüngster der Vollkommenen.
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Todd »

Hopfi hat geschrieben:Schon das EA-Tiga Ranton war eine technologische Machtdemonstration erstem Ranges.
Die Arkoniden hatten Planetenbillard gespielt, einfach weil sie es konnten und allen Unterworfenen und noch nicht unterworfenen Völkern die kosmische Einzigartigkeit der Arkoniden demonstrieren wollten.

Dass ES, sein Widerpart oder eine wie auch immer geartete höherwertige Entität das schon an und fürsich höchst unnatürliche System mit einer Audienzwelt bereichert hat, macht den Kohl auch nicht fett ...
Naja, im Vergleich zu Sonnensechseck-Transmittern sind drei versetzte Planeten ja noch shub´n´doodoo...
und da hat ES nix als Prämie obendrauf gepackt.. wär ich MdI wär ich schon reichlich sauer. :lol: :o)

LG

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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Kjeldahl »

Todd hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:Schon das EA-Tiga Ranton war eine technologische Machtdemonstration erstem Ranges.
Die Arkoniden hatten Planetenbillard gespielt, einfach weil sie es konnten und allen Unterworfenen und noch nicht unterworfenen Völkern die kosmische Einzigartigkeit der Arkoniden demonstrieren wollten.

Dass ES, sein Widerpart oder eine wie auch immer geartete höherwertige Entität das schon an und fürsich höchst unnatürliche System mit einer Audienzwelt bereichert hat, macht den Kohl auch nicht fett ...
Naja, im Vergleich zu Sonnensechseck-Transmittern sind drei versetzte Planeten ja noch shub´n´doodoo...
und da hat ES nix als Prämie obendrauf gepackt.. wär ich MdI wär ich schon reichlich sauer. :lol: :o)

LG

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Na, wer weiß.... vielleicht war das ja ursprünglich ein Fünfecktransmitter? Und eine Sonne zur Belohnung passt dann ja wieder in Relation. :D
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Todd
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Todd »

Robert Corvus hat geschrieben:
Schnurzel hat geschrieben:Ich habe schon vor vielen Monaten, als das Gespinst zum ersten Mal in der Handlung aufgetaucht ist, dargelegt, wie einfach es sein müsste, das Solsystem (und erst recht das Wegasystem) von diesem Standort aus zu entdecken ...

Hi Robert,

Das Problem ließe sich sicherlich noch weiter eingrenzen, aber eine Brute-Force-Methode wäre Ultima Ratio. Ich würde es an Stelle da Teffrons anders aufziehen: Als erstes würde ich mal in der TOSOMA nachschauen... es wurde ja nirgendwo gesagt, dass noch irgendwer prophylaktisch den Schiffscomputer zerstört hat und schon habe ich die Daten der Sprungberechnung und/oder das Logbuch, in dem ja zumindest mal stehen müsste, wann und von wo aus man gestartet ist. Da müssten imho auch Bezugspunkte zu finden sein, auf denen die Sprungberechnungen mal basieren sollen. Z.B. müssten irgnedwann mal die Sternpositionen korrigiert worden sein, die sich ja nach schlappen 10.000 auch reichlich verschoben haben dürften. Okay, hier könnte man noch nachschieben, dass zu dem Zeitpunkt noch kein Kriegsrecht verhängt war; die Mehandor könnten die TOSOMA mittlerweile ausschlachten und... wie schade aber auch, dass der Compi dabei geschrottet wurde... konnt man ja nicht wissen, dass den noch wer braucht...

Zusätzlich haben die Arkoniden auch noch einen Haufen Terraner in ihrer Version von Guantanamo in der Mangel gehabt. Wäre nicht ganz abwegig, wenn sie mal gefragt haben, wem die Terraner denn schon so begegnet sind. Da käme man dann auf Fantans, Ferronen und Topsider. Und wenn man als nächstes die Fantan besucht und in der bekannten freundlichen Manier nachfragt - also entweder Koordinaten der Erde oder MYRANAR Schutt und Asche - dann hat man die wohl in absehbarer Zeit. Zusätzlich kann man auch noch mal bei den Topsidern nachfragen, dann kommt man auf die Ferronen und dann... UUuuuuuuund: Moin Moin liebe Terraner! :devil:

Nun ja, die ganze Aktion - also besuchen wir doch mal mit "Circus Rhodani" die lieben Arkoniden - könnte man angesichts dessen, wie sich die Arkoniden zunächst mal gegen die Astronauten in der Mondbasis verhalten haben, als gefährlich naiv betrachten. Klar, kann man aus der eigenen Geschichte best case Marco Polo hernehmen, allerdings sind sich dabei Vertreter zweier im Großen und Ganzen gleichwertiger Zivilisationen begegnet... man stelle sich nur mal vor, wie es ausgegangen wäre, wären im Jahre sagen wir mal 1450 Indianer mit einem reparierten oder nachgebauten Wikingerschiff in Lissabon aufgeschlagen....

Aber was soll´s? Nun haben sie´s mal so gemacht und müssen schauen, wie sie da heil rausgeschrieben werden.. :D

LG

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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von bmc »

Schnurzel hat geschrieben: Aber mit solchen Ungereimtheiten werden wir auch in Zukunft leben müssen (wäre nicht die erste und einzige - ich bin Hobbyautor und weiß mittlerweile, wie schwierig das ist, nobody is perfect). Der eine kann es (damit leben, meine ich), der andere nicht. Ich kann's.
Von Ungereimtheiten würde ich hier nicht sprechen, sondern eher von handwerklichen Fehlern. Es geht nicht um einen Nebenaspekt der Handlung, sondern um die Haupthandlung selbst, um das Hauptmotiv der Protagonisten: Wie halten wir die Koordinaten der Erde geheim (Terraner) bzw. wie finden wir sie heraus (Arkoniden)?

Hieraus hätte man doch eine spannende Geschichte machen können, mit Zügen der einen Seite und Gegenzügen der anderen. Voraussetzung wäre dabei allerdings gewesen, von Band 1 an die Problematik der Geheimhaltung der Position des Solsystems im Auge zu behalten (von der Classic-Serie her gesehen hätte man gewarnt sein können). So aber funktioniert die ganze Geschichte nicht bzw. sie wirkt extrem unglaubwürdig.

Ich kann nur hoffen, dass FB diesen Erzählstrang rasch zu Ende bringt und in Zukunft mehr über Motive und Handlungsoptionen der Protagonisten nachdenkt.
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Todd
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Todd »

Kjeldahl hat geschrieben:
Na, wer weiß.... vielleicht war das ja ursprünglich ein Fünfecktransmitter? Und eine Sonne zur Belohnung passt dann ja wieder in Relation. :D
Naja.. ist schon mal ´ne Idee für´n Angebot.. aber um so richtig die Relationen zu wahren und mal so richtig mit der Wundertüte auf den galaktischen Putz zu hauen müsste man schon um ein Sonnensechseck zur Belohnung zwei zusätzliche Sonnen herumkurven lassen, beide 90° zur Ebene des Sechsecks und 90° zu der jeweils anderen Sonne, da könnt dann auch Mirona Thetin, die bockigste MdI nur noch sagen: Do legst di nieder! Bild

LG

Todd
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Robert Corvus
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von Robert Corvus »

Todd hat geschrieben: Zusätzlich haben die Arkoniden auch noch einen Haufen Terraner in ihrer Version von Guantanamo in der Mangel gehabt. Wäre nicht ganz abwegig, wenn sie mal gefragt haben, wem die Terraner denn schon so begegnet sind. Da käme man dann auf Fantans, Ferronen und Topsider. Und wenn man als nächstes die Fantan besucht und in der bekannten freundlichen Manier nachfragt - also entweder Koordinaten der Erde oder MYRANAR Schutt und Asche - dann hat man die wohl in absehbarer Zeit. Zusätzlich kann man auch noch mal bei den Topsidern nachfragen, dann kommt man auf die Ferronen und dann... UUuuuuuuund: Moin Moin liebe Terraner!
Was mir generell an der TOSOMA-Story gefällt, ist der Ansatz, mal auf Kooperation und Diplomatie zu setzen. Ich lese zwar auch gerne Storys mit vielen Explosionen, aber das war mal was anderes. Dass es so und nicht anders angegangen wurde, verrät viel über Rhodans Ethik und über seine Wirkung auf andere - offensichtlich kann er viele Menschen "mitziehen".
Die rein technischen Möglichkeiten (Sonden zu 25 Millionen Sternen schicken - selbst nach Eingrenzung der Spektralklasse; Bordcomputer der TOSOMA) würde ich ausschließen. Dass eine Positronik sensible Daten löscht, wenn das Schiff nach Feindeinwirkung abstürzt, halte ich für plausibel (oder zumindest plausibel genug).
Mit den Völkern, die sozusagen Scharniere zwischen Erdlingen und Arkoniden sind, hast Du natürlich einen Punkt. Offenbar gibt es also einen Grund, warum die Arkoniden nicht mit diesen sprechen können oder wollen. Die einfachste Antwort ist natürlich: "Sie haben nicht gefragt und wissen deswegen nicht Bescheid." Es gäbe aber auch andere. Topsider und Arkoniden scheinen nicht unbedingt Kumpels zu sein, die werden also nicht auf eine freundliche Anfrage reagieren. Die würden von daher ausscheiden. Gibt es Kontakt zwischen Ferronen und Arkoniden? Vielleicht ... oder auch nicht? Bleiben also die Fantan, die Du ja auch in den Fokus rückst. Da müsste es also einen anderen Grund geben, warum man nicht nachfragt. Oder vielleicht kommt da ja noch was ...?
;)

Um Mal den Bogen zu NEO 57 zu spannen:
Spoiler:
Umgekehrt hatte Crest vielleicht einen Grund, seine Kameraden nicht von Anfang an in das Epetran-Archiv einzuweihen. Vielleicht wollte er gar nicht, dass sie dort Zugang erlangen, sondern wollte selbst (mithilfe von Rhodan & Co - aber ohne dass diese selbst direkten Einblick erlangen) die nötigen Aktionen durchführen - und warum könnte er das wohl wollen?
;)
Jedenfalls befänden wir uns in der aktuellen Situation dann in Crests "Plan B".
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Re: Spoiler Neo 57 Epetrans Geheimnis, von Christian Montill

Beitrag von bmc »

Robert Corvus hat geschrieben: Was mir generell an der TOSOMA-Story gefällt, ist der Ansatz, mal auf Kooperation und Diplomatie zu setzen. Ich lese zwar auch gerne Storys mit vielen Explosionen, aber das war mal was anderes. Dass es so und nicht anders angegangen wurde, verrät viel über Rhodans Ethik und über seine Wirkung auf andere - offensichtlich kann er viele Menschen "mitziehen".
Also zumindest Crest und Thora hätten wissen müssen, dass die TOSOMA-Expedition eine komplette Null-Nummer wird. Perry mag naiv sein, Crest und Thora aber wussten von Anfang an über die Natur des arkonidischen Imperiums Bescheid. Welche Motive sollen die beiden Arkoniden angetrieben haben, an einer Expedition teilzunehmen, die gar nicht funktionieren kann, die nur sie selbst und die Terraner in Gefahr bringt?
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