Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 18. Juli 2021, 12:54
nanograinger hat geschrieben: 18. Juli 2021, 11:50 Ja, der damalige Zeitgeist, alles klar.

Nur: Wie passt das zum großen Thema der friedlichen Einigung der Menschheit, den die Serie damals angeblich atmete und die Leser so inspirierte?
Ich bin kein Leser der ersten Stunde, aber kam dieses Thema nicht erst später auf? Gerade der erste Zyklus war ja noch ziemlich im Freund/Feind-Schema verfangen.
Wie kann das Thema der friedlichen Einigung der Menschheit später aufkommen, wenn sie doch schon in vollem Gange ist (die Einigung der Menschheit, dass sie nicht immer friedlich ist, sieht man in Band 20-24)?

Meine Bemerkung zielte auf Postings im ausgelagerten Thread ab, in denen bspw. behauptet wird: "... der völkerverbindende Gedanke und die gesellschaftlichen Implikationen stechen aus der Serie heraus, sind DAS Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz! ..."
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Ce Rhioton
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 18. Juli 2021, 19:02 Meine Bemerkung zielte auf Postings im ausgelagerten Thread ab, in denen bspw. behauptet wird: "... der völkerverbindende Gedanke und die gesellschaftlichen Implikationen stechen aus der Serie heraus, sind DAS Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz! ..."
Die Beiträge im ausgelagerten Thread hatte ich nicht gelesen - das erklärt, dass wir offensichtlich aneinander vorbei geredet hatten.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 18. Juli 2021, 19:08
nanograinger hat geschrieben: 18. Juli 2021, 19:02 Meine Bemerkung zielte auf Postings im ausgelagerten Thread ab, in denen bspw. behauptet wird: "... der völkerverbindende Gedanke und die gesellschaftlichen Implikationen stechen aus der Serie heraus, sind DAS Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz! ..."
Die Beiträge im ausgelagerten Thread hatte ich nicht gelesen - das erklärt, dass wir offensichtlich aneinander vorbei geredet hatten.
Da wir uns in dem Thread über Jülziish/Blues unterhalten haben, kann ich nicht ganz glauben, dass du das nicht gelesen hast... B-)
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im Januar 1962 erschien der 21. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Der Atomkrieg findet nicht statt" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Der Atomkrieg findet nicht statt
Bild
Auf dem Rückflug nach Terra trifft die STARDUST II auf die zweite Flotte des Ostblocks. Die 200 Raumschiffe befinden sich in der Bremsphase und wären in spätestens einer Woche auf der Venus gelandet. Das Flaggschiff ist die WLADISLAW KOSSYGIN unter dem Kommando von Generalmajor Pjotkin. Durch die Kollision mit der STARDUST II werden die WLADISLAW KOSSYGIN und weitere 33 Schiffe vernichtet. Die Restflotte versucht dennoch, die Venus zu erreichen.

Die STARDUST II kehrt am 12. Juni 1980 nach Terra zurück. Galakto-City hat jetzt bereits 800.000 Einwohner. Das Raumjagdkommando besteht aus 1080 Maschinen. Zwei Schwere Kreuzer sind einsatzbereit, zwei weitere nähern sich der Fertigstellung. Im Ostblock hat es eine Revolution gegeben. Die neuen Machthaber sind nicht mit der Entspannungspolitik der übrigen Nationen einverstanden und würden einen Atomkrieg in Kauf nehmen, um ihre Pläne zu verwirklichen. Perry Rhodan muss diese Pläne durchkreuzen, um die endgültige Einigung der Menschheit herbeizuführen.

Rhodan veranlasst, dass die STARDUST II über mehrere Städte des Ostblocks hinwegrast, so dass Stürme entfesselt werden, denen verschiedene wichtige Einrichtungen zum Opfer fallen. Unter anderem werden die oberirdischen Anlagen eines Erzverarbeitungskombinats in Molotow und eine Reaktorstation in Baku zerstört. Außerdem löscht die STARDUST II alle Einheiten des 23. Jagdgeschwaders aus, das den Auftrag hatte, das Schlachtschiff anzugreifen. Nur Hauptmann Welinskij, der Staffelkapitän, kommt mit dem Leben davon. Er rettet sich per Fallschirm.

Anschließend überfliegt die STARDUST II den Ostblock und setzt die Menschen mit ihrem Erscheinen sowie durch eine vorübergehende Unterbrechung der Stromversorgung im ganzen Land unter starken Druck. Rhodan ist sich sicher, dass das Volk den Kurs der neuen Machthaber um Fedor A. Strelnikow nicht gutheißt. Die Bevölkerung wird zusätzlich zwischen Karaganda und Komsomolsk hypnotisch beeinflusst. So entsteht ein mehrere tausend Kilometer langer Gürtel von West nach Ost, dessen Bewohner dazu gebracht werden, passiven und aktiven Widerstand zu leisten.

Conrad Deringhouse geht von Bord und das Schlachtschiff landet in der Wüste Gobi. Deringhouse beginnt mit seinen Aktionen, die zur Entmachtung des neuen Regimes führen sollen, in Plachowskoje und macht Hauptmann Welinskij zu seinem Helfer. Nach einigen Tagen gibt dieser seinen Widerstand auf und hilft Deringhouse freiwillig. Über mehrere Zwischenstationen kommen sie nach Bajmak, wo das größte Uranvorkommen der Erde zu finden ist. Deringhouse inszeniert einen Zwischenfall. Dann reisen sie weiter nach Moskau, wo sie am 18. Juni unbemerkt eintreffen, da man sie noch in Bajmak vermutet.

Am 16. Juni 1980 treffen die Präsidenten der Asiatischen Föderation und des Westblocks zu Verhandlungen mit der Dritten Macht in der Gobi ein. Gemeinsam beschließen sie die Einberufung eines Weltgerichtshofs, der die Menschenrechte wahren und gegen die jetzige Regierung des Ostblocks vorgehen soll. Der Vorsitz wird dem australischen Justizminister Frederick Donnifer angetragen. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Bildung einer Weltregierung erreicht worden.

Deringhouse und Welinskij machen den mit Strelnikow verbündeten Marschall Sirow ausfindig, doch Sirow tötet Welinskij und flieht. Mit Waffengewalt bringt Deringhouse Strelnikow dazu, sich samt der gesamten Regierung zu ergeben. Die 415 stimmberechtigten Regierungsmitglieder und 89 beigeordnete Personen, darunter auch Sirow, liefern sich der neuen Gerichtsbarkeit aus. Eine kommissarische Regierung wird eingesetzt und Neuwahlen werden organisiert. Rhodan erklärt diesen Tag, den 19. Juni, zum Feiertag der Dritten Macht. Galakto-City wird in Terrania umbenannt.

Während der Konferenz der Regierungsvertreter verkündet Rhodan, dass von einer Basis des Ostblocks auf dem Mond 200 Langstreckenraketen mit katalytischen Fusionsköpfen mit Ziel Erde gestartet sind. In einer Liveübertragung wird gezeigt, wie eine von Rod Nyssen kommandierte Raumjägerstaffel eine Rakete nach der anderen abschießt.
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im Januar 1962 erschien der 22. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Thoras Flucht" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Thoras Flucht
Bild
Am 19. Juni 1981 wird das zehnjährige Jubiläum der ersten Mondlandung gefeiert. Es wird von Terra-Television aus Terrania weltweit über drei bemannte Raumstationen übertragen. Funker Adams, der auf der dritten Station seinen Dienst tut, fühlt sich einer Gemeinschaft zugehörig, die in diesem Moment Geschichte schreibt. Perry Rhodan appelliert in einer Rede an die Weltgemeinschaft, endlich eine gemeinsame Regierung zu bilden, um den unvermeidlich kommenden interstellaren Gefahren gemeinsam wirksam trotzen zu können. Noch einmal stellt er klar, wie wichtig es ist, dass die Position der Erde bis zur Vereinigung unbedingt geheim bleiben muss, denn noch ist die Menschheit nicht stark genug, um es mit außerirdischen Gegnern aufzunehmen.

Umso schmerzlicher ist es, als Perry Rhodan und Reginald Bull nach der Live-Übertragung erfahren, dass Thora die Erde heimlich verlassen hat. Die Arkonidin hat dafür einen der drei neuen Zerstörer benutzt, die als ZA, ZB und ZC bezeichnet werden, und ist in Begleitung des Roboters R-17. Im Gegensatz zu Crest hat sie nie die Schmach von Wanderer akzeptiert und ebenso wenig Rhodans Anweisung, nicht eher nach Arkon zu fliegen, bis die Menschheit vereint ist. Ihr Ziel kann nur die Venusbasis sein, wo sie über Hyperfunk Arkon anfunken kann.

Der ZC mit Thora und dem Roboter dringt in die Atmosphäre der Venus ein – und wird von der Venusbasis abgeschossen, da das neue Raumschiff nicht über einen gültigen Identifizierungscode verfügt.

Mit dem ZA nimmt Rhodan in Begleitung von John Marshall und Son Okura sofort die Verfolgung auf. Auch sie werden abgeschossen, und Rhodan wird klar, was geschehen ist. In die neuen Schiffe wurde der gültige Code schlicht noch nicht einprogrammiert. Das Schiff stürzt ab, aber die Besatzung kann sich noch mit der Notfallzelle ausklinken und eine unschädliche Bruchlandung hinlegen. Doch nun sind sie auf sich gestellt. Die Venusfestung ist 500 Kilometer entfernt, und zwischen ihnen und ihrem Ziel liegt ein höllischer Dschungel. Als Waffen haben sie nur drei Impulsstrahler und einen antiken Trommelrevolver zur Verfügung. Rhodan weiß auch, dass damit noch nicht alle Probleme überwunden sind. Die Venusfestung hat sich durch die Geheimschaltung X hermetisch abgeriegelt, und nur wenige Personen können diese Schaltung aufheben.

Thora und R-17, die ebenfalls durch den Dschungel irren, werden von Sergeant Rabow aufgelesen und zu General Tomisenkow gebracht. Dessen Soldaten haben sich in den letzten Monaten in mindestens drei Gruppen aufgeteilt, die unterschiedliche Interessen verfolgen. Die Arkonidin ist inzwischen wieder zur Vernunft gekommen und lässt es geschehen. Tomisenkow ist bereit, Thora zur Basis zu bringen, verlangt aber einen angemessenen Preis dafür. In Wahrheit will er Thora als Geisel gegen Rhodan einsetzen, dessen Ankunft er erwartet.

Rabow ist inzwischen wieder auf Patrouille und geht einer Schießerei nach, die auf dem Felsplateau der Rebellen (einer Gruppe von sesshaften Soldaten, die Ackerbau betreibt) vorgefallen ist. Auch Rhodan und seine Begleiter haben den Schusswechsel gehört, sich aber während der Nachtruhe nicht aus dem umkämpften Gebiet herausbewegt. Ihr Lagerfeuer wird von Rabow entdeckt, woraufhin er Rhodan und dessen Begleiter gefangen nimmt, in denen er Angehörige der Dritten Macht erkennt. Rhodan selbst identifiziert er aber nicht. Die Gruppe wird bald darauf von Leutnant Wallerinski gefasst, der sich selbst zum Präsidenten der sogenannten Pazifisten ernannt hat. Er ist es auch gewesen, der das Rebellendorf niedergebrannt hat, die überlebenden Rebellen mussten sich seiner Armee anschließen.

Rabow, Rhodan und die Begleiter können mit Leichtigkeit fliehen, und Rabow führt die Gruppe zum Versteck Tomisenkows. Dieses wird von automatischen Waffen verteidigt, in deren Schusshagel Rabow stirbt. Die anderen können entkommen, Rhodan aber wird an der Schulter verwundet. Die Schusswunde bereitet ihm auch in der folgenden Zeit ernste Probleme. Die Gefährten erinnern sich an die halbintelligenten Robben, Marshall kann aber keinen telepathischen Kontakt herstellen.

Bull steht inzwischen mit der Kaulquappe GOOD HOPE V im  Orbit der Venus. An Bord weilen die meisten Mutanten, darunter Ralf Marten, Tanaka Seiko und Wuriu Sengu; momentan sind sie jedoch machtlos. Bull erfährt von der Geheimschaltung X, die jeden Landeversuch vereitelt und nur von Rhodan oder einem Arkoniden im Inneren der Basis deaktiviert werden kann. Bull erhält von Rhodan über dessen Armbandfunkgerät einen Lagebericht und die Empfehlung zum Rückzug, will jedoch vorerst abwarten.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

Interessant hierbei ist, dass Tomisenkow einen Untergebenen namens Breschnew hat. Kurt Mahr strich ihn empört aus den Fahnen der 4. Auflage raus und schimpfte nach eigenem Bekunden ausgiebig über den Hundling, der ihn aus durchsichtigen Motiven nachträglich da reingeschrieben habe. Tatsächlich stand er aber schon in der 1. Auflage, verschwand zwischenzeitig und wurde wieder eingesetzt.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Klenzy
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Klenzy »

Immer wieder interessant, was manche Foristen angeben zu wissen, als wären sie höchstselbst dabei gewesen.

Der Name lautet Breschnjew. Kap. 3:
"Gut", brummte Tomisenkow. "Alles beisammen? Wlassow, Alicharin, Breschnjew, Zelinskij ... Thora?"
Mach langsam! Das Leben ist zu kurz, um sich zu beeilen.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

Ich war bei zwei Gelegenheiten dabei, als Kurt Mahr die Geschichte selbst erzählt hat. Tja.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im Februar 1962 erschien der 23. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Geheimschaltung X" von W. W. Shols.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Geheimschaltung X
Bild
Reginald Bull weilt mit den meisten Mutanten der Dritten Macht mit der GOOD HOPE V im   Orbit der Venus. Geduld war noch nie seine Stärke und so lässt er schließlich Tako Kakuta teleportieren. Doch wie die Telepathen, die Rhodan und seine Begleiter nicht espern können, muss auch der Teleporter feststellen, dass die Venusbasis ein planetares Abwehrfeld aufgebaut hat, das ihn zurückschleudert.

John Marshall dringt während eines tagelangen Marsches durch den Dschungel bis zu jenem Meeresarm vor, an dem man den halbintelligenten Robben erstmals begegnete. Hier sucht er den mentalen Kontakt, hat aber keinen Erfolg. Stattdessen muss er feststellen, dass er von einer Truppe Soldaten gejagt wird, die zu General Tomisenkows Truppen gehören. Aus Angst vor ihm wollen sie ihn töten, außerdem machen sie ihn als Angehörigen der Dritten Macht für ihr Schicksal auf der Venus verantwortlich.

Unterdessen hat Tomisenkow Probleme mit Thora und ihrem Begleiter, dem Roboter R-17. Um den gefährlichen Roboter loszuwerden und die Arkonidin gefügig zu machen, geht er mit ihnen spazieren. Fünf Soldaten Tomisenkows greifen die Spaziergänger an. Während dieser Ablenkung zerstört der General R-17 mit einer Atomgranate. Danach marschiert er weiter Richtung Venusfestung, seine Soldaten finden allerdings eine Nachricht, dass ihm eine Falle gestellt werden soll.

Perry Rhodan und Son Okura können einige Männer von Leutnant Wallerinskis Pazifistengruppe überwältigen. Sie eignen sich Proviant, Ausrüstung und Waffen an und überholen Tomisenkows Truppe. Sie hinterlassen auch eine Nachricht an den General, dass Wallerinski eine Falle geplant hat. Danach stoßen sie zur Landzunge an der Küste vor, auf der Marshall Stellung bezogen hat. Mit einigen Haftminen können sie die Angreifer vertreiben.

Inzwischen wurden Tomisenkows Männer von Hubschraubern des Ostblocks angegriffen. Auf die wütende Nachfrage des Generals meldet sich Oberst Raskujan, dessen Nachschubflotte sich seit elf Monaten auf der Venus befindet. Er unterstellt sich nicht dem General, sondern lässt diesen wissen, dass er aufgrund seiner überlegenen Streitkräfte nun das Oberkommando auf der Venus hat. Tatsächlich hat Raskujan zahlreiche Ausrüstungsgegenstände sowie eine Hubschrauberstaffel mitgebracht. Dieses Gespräch wird auch von Rhodan, Marshall und Okura mitgehört.

Sie machen sich auf, um Tomisenkow den Weg abzuschneiden und Thora zu befreien. Schließlich stoßen sie auf einen Ostblock-Hubschrauber, der an einem anderen Küstenstreifen landet. Nach der fruchtlosen Aufforderung an Raskujans Männer, die Waffen niederzulegen, müssen die fünf Piloten erschossen werden. Rhodan kapert den Kampfhubschrauber und fliegt entlang der Küste, bis sie von einem anderen Hubschrauber nach dem Codewort gefragt und abgeschossen werden. Die drei können gerade noch rechtzeitig abspringen. Nach einem weiteren Marsch entdecken sie einen Stützpunkt Raskujans mit Transporthubschraubern. Sie überwältigen die Wachmannschaft, nachdem sie zu Demonstrationszwecken einen Hubschrauber vernichtet haben. Anschließend stehlen sie ein Schlauchboot, mit dem sie versuchen wollen, eine große Bucht zu überqueren.

Durch einen Hinterhalt Raskujans wird die Truppe Tomisenkows aufgerieben, der General und Thora werden am Raskujans Gefangene.
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im Februar 1962 erschien der 24. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Im Dschungel der Urwelt" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Im Dschungel der Urwelt
Bild
In einem Schlauchboot aus den eroberten Helikoptern der Venus-Expedition überqueren Perry Rhodan, John Marshall und Son Okura den Meeresarm, um zur Venus-Festung zu gelangen. Dabei müssen sie zunächst eine Stelle umfahren, die von einer quadratkilometergroßen Venus-Qualle blockiert wird, anschließend greift eine Flugechse das Boot an. Um sich zu verteidigen, müssen die Gestrandenten die Bestie mit Thermostrahlern abschießen.

Die Blitze werden auch 50 Kilometer entfernt im Lager von Oberst Raskujan gesichtet, der zwei Hubschrauber aufs Meer hinausschickt. Danach widmet er sich seinen Gefangenen: Sein ehemaliger Vorgesetzter General Tomisenkow und die Arkonidin Thora verweigern die Zusammenarbeit.

Die Hubschrauber finden das Schlauchboot auf Anhieb, verständigen aber bei dem Angriff nicht ihre Basisstation. Beide fallen Rhodans Thermostrahler zum Opfer, der Motor des Bootes wird aber beschädigt, so dass er ohne Antrieb und Steuermöglichkeiten auf dem Venusmeer festsitzt. John Marshall, der bereits viele vergebliche Versuche unternommen hat, beginnt wieder mit seinen telepathischen Rufen nach den Robben.

General Tomisenkow kann in der Zwischenzeit seinen Wachtposten überwältigen und fesseln und dringt in das Zelt der Arkonidin ein. Er stellt ihr seinen Fluchtplan vor und gibt ihr eine Bedenkzeit. Danach kehrt er zurück zu seinem Gefängniszelt und befreit »seinen« Wachtposten von den Fesseln. So verbrüdert er sich mit Korporal Wlassow, der ihm bei seiner Flucht behilflich sein wird.

Rhodans Gruppe nimmt Kontakt zu den halbintelligenten Robben auf, die ihnen bei der Bewältigung der Reststrecke helfen. Dabei stört ein weiteres Mal Oberst Raskujans Hubschrauberstaffel, die das Boot beinahe entdeckt. Kurz vor der Küste verlassen die Gefährten ihr Schiff und raten den Robben, sich nicht weiter blicken zu lassen. Tatsächlich werden das verlassene Boot und ihre Fluchthöhle in der Steilküste binnen kürzester Zeit entdeckt und mit einer Baby-Atombombe beworfen. Rhodan, Marshall und Okura konnten die Höhle aber bereits auf der anderen Seite verlassen. Zur Venuspositronik haben sie noch einen Marsch von 35 Kilometern vor sich.

Oberst Raskujan hat auch bei einem weiteren Verhör Thoras keinen Erfolg erzielen können, die Arkonidin beginnt jedoch, Tomisenkows Partei zu ergreifen. Dieser bricht nun aus dem Lager aus, begleitet von Korporal Wlassow sowie seinen eigenen Truppen: Alicharin, Breschnjew und Zelinskij. Thora wird befreit, und auch diese Gruppe strebt zu Fuß in Richtung Venus-Festung. Nach einem langen Fußmarsch müssen sie sich vor einem Tyrannen verbergen. Dieser gewaltige Saurier wurde aber auch von einem von Raskujans Helikoptern entdeckt. Als das riesige Geschöpf plötzlich mit blutenden Augenhöhlen aus dem Urwald hochschnellt, sucht der Pilot intensiver. Wlassow kommt in eine gute Schussposition und zerschießt den Hubschrauber. Der Pilot kann eine Funkmeldung an Raskujan durchgeben, so dass dieser den genauen Aufenthaltsort der Flüchtigen erfährt. Binnen kurzer Zeit kann Major Pjatkow, der eine brillante Idee bezüglich der Position Tomisenkows hat, die Gruppe ausfindig machen und wieder gefangen nehmen. Lediglich Alicharin kann sich dem Zugriff entziehen.

Zurück im Lager verhört Raskujan seine Gefangenen. Dabei verrät Thora versehentlich, dass sich Rhodan auf der Venus befindet. Raskujan schickt sofort die Helikopter auf eine Suchmission rund um den Venusstützpunkt, da er davon ausgeht, dass Rhodan genau dorthin fliehen will. Alicharin trifft währenddessen auf Rhodan, Marshall und Okura. Als sie kurz vor der Grenzlinie zur Venus-Festung stehen und die Hubschrauber herannahen, meldet sich Alicharin für ein Ablenkungsmanöver. Damit wird Rhodan und seinen Gefährten das Eindringen in den Berg möglich. Auch Alicharin kann sich retten. Endlich in Sicherheit, nimmt Rhodan die notwendigen Schaltungen vor, damit Reginald Bull mit der GOOD HOPE V landen kann.

Oberst Raskujan, der in Erwartung seiner endgültigen Niederlage mit Thora und Tomisenkow in seiner Gewalt geflohen ist, wird von Tomisenkow erwürgt. Der Stützpunkt Raskujans wird von der GOOD HOPE V abgesperrt. Tomisenkow verpflichtet sich nun, im Dienst der Dritten Macht die Venuskolonie zu leiten, die vorerst nur aus ehemaligen Ostblock-Truppen besteht. Rhodan verspricht baldige Unterstützung von Terra.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im Frühjahr 1962 erschien der 25. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Der Overhead" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Der Overhead
Bild
Mitte Juli 1981 wird auf ein Reaktorenwerk in Terrania ein Anschlag verübt, bei dem eine ungewöhnliche Kettenreaktion auftritt. Zehn Menschen werden getötet und drei der neuen Drei-Mann-Zerstörer entwendet. Die Angelegenheit kann zunächst nicht aufgeklärt werden, da die Überwachung nichts Verdächtiges aufgezeichnet hat.

Verantwortlich dafür zeichnet der Overhead, ein starker Hypno, Suggestor und Telepath. Dieser Mann, der mit richtigem Namen Clifford Monterny heißt, hat sich seit 1976 ein persönliches Mutantenkorps aufgebaut und zwingt diese Personen mittels seiner überaus mächtigen Paragaben, für ihn zu arbeiten. Beispielhaft ist der Fall des ersten rekrutierten Mutanten, des fünfzehnjährigen Teleporters Freddy McMurray, den Monterny in der Kleinstadt Gardiner anspricht und dazu zwingt, künftig für ihn zu arbeiten.

Als Perry Rhodan einem Hinweis nachgeht, dass die Maschinenfabrik Farming Tools and Machines in Sacramento auf einmal robotgesteuerte Landmaschinen vertreibt, die nicht aus der Produktion der Dritten Macht stammen, ermittelt er vor Ort und stellt fest, dass die Firmenleitung unter hypnotischem Einfluss steht. Später wird TAF-Agent Leutnant Richman, der ebenfalls in den Fall involviert ist, in Salt Lake City ermordet. Vom Täter fehlt jede Spur.

In Monternys Auftrag zeigt der junge Telepath und Suggestor Elmer Bradley dem Geschäftsführer der General Cosmic Company, Homer G. Adams, einen dubiosen Börsenprospekt, laut dem in Peru eine sehr lukrative Goldmine gefunden wurde. Mit seinen Fähigkeiten bringt er Adams dazu, über 1,5 Milliarden Dollar in das Erschließungsprojekt der Aktiengesellschaft Peruvian Gold zu investieren, obwohl es sich um einen offensichtlichen Betrug handelt. Sobald das bekannt wird, fallen die Aktien der GCC ins Bodenlose und Adams verliert insgesamt über vier Milliarden Dollar. Die GCC kann sich allerdings wieder stabilisieren. Monterny ist deshalb unzufrieden und unterzieht Bradley einer parapsychischen Zwangsschulung, die seine Fähigkeiten bis an die erreichbare Grenze verstärken sollen.

Rhodan stellt die Teleporter Tako Kakuta und Ras Tschubai sowie die Telepathen John Marshall, Ishy Matsu, Betty Toufry und Nomo Yatuhin zur Überwachung des Geländes der Dritten Macht ab, da er mit einem weiteren Anschlag rechnet. McMurray teleportiert sich in das Gelände, wird jedoch von Kakuta scheinbar vertrieben, der ihm folgen kann. Kakuta gelangt an einen unbekannten Ort, wo er einem starken mentalen Einfluss ausgesetzt wird. Mit letzter Kraft kehrt er nach Terrania zurück. Er wurde jedoch hypnotisiert und begeht unter dem Einfluss des Overhead einen Mordanschlag auf Rhodan, dem dieser nur entgeht, weil er die Situation vorhergesehen hat.

Die Spur führt nach Osaka, wo Rod Nyssen ein Bildschirmgerät entdeckt, mit dessen Hilfe der Overhead Gesprächspartner auch über weite Entfernungen beeinflussen kann. Inzwischen gelingt es Freddy McMurray, den Arkoniden Crest zu entführen. Nyssen wird entlarvt und von zwei Bewaffneten zum Unterschlupf des Overhead gebracht. Dort wird auch Crest festgehalten.

Rhodan veranlasst, dass das Hauptquartier Monternys in der Nähe von Osaka gestürmt wird. Crest und Nyssen werden gerettet. Doch der Overhead flieht durch einen Geheimgang. Bei der von Rhodans Leuten ausgelösten Neutronenexplosion kommen bis auf zwei Personen alle im Osaka-Stützpunkt tätigen Helfer des Overhead ums Leben. Die Überlebenden erklären, einer der Toten sei die einzige Person gewesen, die direkten Kontakt mit dem Overhead hatte.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Faktor10 »

Netter Roman
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben: 22. August 2021, 21:40Netter Roman
Kurt Mahr konnte es eben.Seine Hefte waren immer spannend.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben: 22. August 2021, 21:40Netter Roman
Kommentar-Spoiler zum nächsten Heft:
Spoiler:
Großer strategischer Fehler des OH, dass er mit Michlowna eine Mitarbeiterin hatte, die er nicht kontrollieren konnte.Das war der letzte Hebel zu seiner Beseitigung.Schade nur, dass sie nicht im Mutantenkops mittun wollte.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

AARN MUNRO hat geschrieben: 23. August 2021, 12:16
Faktor10 hat geschrieben: 22. August 2021, 21:40Netter Roman
Kommentar-Spoiler zum nächsten Heft:
Spoiler:
Großer strategischer Fehler des OH, dass er mit Michlowna eine Mitarbeiterin hatte, die er nicht kontrollieren konnte.Das war der letzte Hebel zu seiner Beseitigung.Schade nur, dass sie nicht im Mutantenkops mittun wollte.
Spoiler:
Am Ende trat sie ihm doch bei, konnte sich aber nie recht damit anfreunden. In PR Action 33 und in Blauband 14-16 sieht man sie wieder.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Andreas Möhn hat geschrieben: 23. August 2021, 18:42
Spoiler:
Am Ende trat sie ihm doch bei, konnte sich aber nie recht damit anfreunden. In PR Action 33 und in Blauband 14-16 sieht man sie wieder.

Danke für die Info. Ich kenne halt nicht alle Zusatzbände, nur die Hauptserie und einiges Drumherum.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im Frühjahr 1962 erschien der 26. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Duell der Mutanten" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Duell der Mutanten
Bild
Einer der drei auf Terra gestohlenen Drei-Mann-Zerstörer greift das Schulschiff Z-82 des Ausbilders Captain Hawk mit den beiden Kadetten Julian Tifflor und Klaus Eberhardt an. Sie reagieren viel zu spät. Captain Hawk wird getötet, und die beiden Kadetten sind auf sich allein gestellt. Doch anstatt in Panik zu fliehen, greift Julian Tifflor den Zerstörer an und schießt ihn kampfunfähig. Klaus Eberhardt erhält von Tifflor den Auftrag, den feindlichen Zerstörer zu durchsuchen, und sie können einen Gefangenen bergen. Die Äußerungen des feindlichen Piloten deuten auf den Mars als Ausgangspunkt seines Fluges hin.

Beim anschließenden Verhör durch André Noir und John Marshall erhält Perry Rhodan eine weitere Demonstration der Stärke des Overheads, als der Gefangene, ein Mutant mit photographischem Gedächtnis, durch einen hypnotischen Fernimpuls ermordet wird. Perry Rhodan wird nach weiteren Anschlägen gegen die Dritte Macht und der Beeinflussung eines Wachoffiziers erst richtig bewusst, welche Gefahr der Hypno darstellt und ordnet besondere Vorsichtsmaßnahmen an.

Nach zwei Anschlägen gegen Passagierflugzeuge der Dritten Macht setzt Rhodan seine Mutanten für die Überwachung des Flugverkehrs ein. Fellmer Lloyd wird in Moskau auf die Telepathin Tatjana Michalowna aufmerksam, die nach der Landung in Berlin einen Sprengsatz in der Maschine zurücklässt. Lloyd nimmt die junge Russin in Gewahrsam.

Die Idealistin Michalowna, die sich gegen die Befehle Clifford Monternys abschirmen kann, aber bisher wegen fehlenden Vertrauens zur Politik Perry Rhodans für den Hypno gearbeitet hat, berichtet während des Verhörs durch John Marshall, dass zum Korps des Overheads, der 1945 als Sohn eines der an den Atomtests von Alamogardo beteiligten Wissenschaftlern geboren wurde, neben ihr zwölf weitere Mutanten gehören würden, von denen der gefährlichste sich auf dem Mars aufhalten soll. Von Allan D. Mercant, nunmehr Chef der neu gegründeten Terranischen Abwehr-Föderation, kurz TAF, erfährt Perry Rhodan, dass Monterny ein Landgut am Fuß des Emmons Peak besitzt.

Durch einen massiven Einsatz von Mutanten, Robotern und Soldaten kann der Stützpunkt des Overheads eingenommen werden. Dabei können André Noir und Tatjana Michalowna auch einen Mutanten des Overheads befreien, obwohl dieser versucht, es zu verhindern, und bringen somit Monterny seine erste Niederlage auf geistiger Ebene bei. Daraufhin ergreift dieser die Flucht. Nach und nach können die Mutanten des Overheads von dessen Kontrolle befreit und die entführten Wissenschaftler gefunden werden. Elf Mutanten des Overheads, zu denen auch der Telekinet Roster Deegan gehört, schließen sich Rhodan an. Der geheimnisvolle zwölfte Mutant, von dem Tatjana Michalowna berichtet hat, kann nicht entdeckt werden. Monterny entkommt mit einem Zerstörer in den Weltraum.

Der Zerstörer Z-82, der nun dem Kommando von Julian Tifflor untersteht, nimmt die Verfolgung des fliehenden Schiffes auf. Als eine Bildschirmverbindung aufgebaut wird, zwingt Monterny die dreiköpfige Besatzung seiner Verfolger unter seine Kontrolle, die daraufhin Angriffe gegen die aufholende STARDUST II fliegen. Zwar legt Gucky nach Nyssens Anweisung die Z-82 lahm, der Overhead ist jedoch erneut entkommen.

Rhodan, der von den ehemaligen Mutanten Monternys erfahren hat, dass der Overhead auf der Erde Revolten und Streiks verursacht, Kriege vorbereitet und Politiker hypnotisch beeinflusst hat, drängt vor den Vertretern der Weltmächte verstärkt auf die Gründung einer Terranischen Weltregierung.
Der Overhead kann hier zwar noch mal entkommen, aber ich fand es extrem enttäuschend, wie sich die Geschichte um den Overhead entwickelte. Anfangs war es extrem spannend, danach sehr schnell sehr enttäuschend, wie leicht jemand, der Jahre lang im Verborgenen planen konnte und riesige Vorteile auf seiner Seite hatte, abgefertigt wurde. Im Nachhinein wirkten selbst die Individualverformer gefährlicher und interessanter als der Overhead, und auch die wurden schon im Schnelldurchgang erledigt.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Ymsn schreibt:
Der Overhead kann hier zwar noch mal entkommen, aber ich fand es extrem enttäuschend, wie sich die Geschichte um den Overhead entwickelte. Anfangs war es extrem spannend, danach sehr schnell sehr enttäuschend, wie leicht jemand, der Jahre lang im Verborgenen planen konnte und riesige Vorteile auf seiner Seite hatte, abgefertigt wurde. Im Nachhinein wirkten selbst die Individualverformer gefährlicher und interessanter als der Overhead, und auch die wurden schon im Schnelldurchgang erledigt.
Die IVs alias Vecorat hat ja Kneifel noch mal in einigen TBn der PLR-Reihe aufgenommen.Was den OH betriufft, musste er ja irgendwann mal aus dem Verborgenen herauskommen, um agieren zu können.,Er hatte sich ja auch erst versteckt mit technischen Sendeschaltungen etc. zur Verstärkung seiner Hypnokräfte.Dass die Arkontechnik im Zusammenspiel mit den Perrymutanten am Ende stärker dasteht, war doch klar.Der OH, wenn auch selbst vermögend war eben auch eingesdchränkt in seinen Möglichkeiten.Leider habe ich ihn bereits damals nie alks ernstzunehmenden Gegner gesehen, obwohl er einige Terroranschläge verüben konnte, einige Raumjäger klaute und Crest entführte.Aber für mich war er immer nur ein "Störenfried", kein wirklicher Gegner ... bis auf Goratschin, den aber Gucky und Betty Roufry sehr gut psychologisch undrehen konnten.Meiner Meinung nac, war immer noch sein größer Fehlöe, dass er mit T.Michalowna auf eine Person vertrautre, die er nicht kontrollierten konnte.KlarersStrategischer Fehler in der Langzeitplanung.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im Frühjahr 1962 erschien der 27. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Im Banne des Hypno" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Im Banne des Hypno
Bild
Vier Wochen nach der Flucht des Overhead koordiniert die Kaulquappe GOOD HOPE VII unter dem Kommando von Major Conrad Deringhouse die Suche der Drei-Mann-Zerstörer nach dem flüchtigen Mutanten auf dem Mars. Als der Zerstörer Z-VII-3 mit Leutnant Yomo, Sergeant Raab und Kadett Fouler den roten Planeten erneut überprüft, greift der Hypno sie an. Da die Raumfahrer dank ihrer Absorberhelme nicht auf die Beeinflussung reagieren, lässt der Overhead den Jäger von seinem letzten Mutanten, dem doppelköpfigen Zünder Iwan Iwanowitsch Goratschin, vernichten. Deringhouse fliegt den Mars an, verliert weitere Zerstörer und wird vom Overhead übernommen. Das Boot landet vor Clifford Monternys Versteck. Der Hypno schickt Goratschin an Bord, um Perry Rhodans Hauptquartier in Terrania zu vernichten.

Auf der Erde zieren sich die Vertreter der drei Großmächte immer noch, eine Weltwahl durchzuführen. Perry Rhodan verweist angesichts des bevorstehenden Kontaktes mit dem gewaltigen Sternenreich der Arkoniden nachdrücklich auf die Notwendigkeit einer geeinten Erde. Bei einer Besprechung mit seinen engsten Mitarbeitern erfährt er, dass die GOOD HOPE VII die Erde anfliegt und nicht auf Funksignale reagiert. Betty Toufry erkennt Deringhouses Beeinflussung durch den Overhead. Als die Kaulquappe den Raumhafen Terranias angreift, erhellen Atomexplosionen die Nacht, ohne dass Bombenabwürfe beobachtet werden.

Rückblende:

Im August 1949 geraten die russischen Wissenschaftler Iwan Gregoritsch und Ludmilla Goratschin in die Strahlungswolke der ersten sowjetischen Atombombenzündung. Die beiden entziehen sich der staatlichen Einweisung in eine Spezialklinik und tauchen in den sibirischen Wäldern unter. Sie finden Unterschlupf bei Holzfällern. Im Jahr 1950 gebiert Ludmilla einen Sohn. Das zweiköpfige Kind weist eine grünliche Schuppenhaut auf, hat lange kräftige Beine und wiegt neun Pfund. Wenig später verschwindet Iwan, und als der Junge drei Jahre alt ist, zieht Ludmilla sich zum Sterben in die Tundra zurück. Der Junge wird in die Dorfgemeinschaft aufgenommen. Als im Jahr 1973 ein Regierungsmann mit vier Soldaten das Dorf aufsucht und den jungen Mutanten mitnimmt, kehrt er mit einer Schusswunde zurück. Wenig später erschüttert eine Explosion die Wälder. Fünf Jahre später zwingt Clifford Monterny Iwan Iwanowitsch Goratschin in seinen Bann. Er bildet ihn aus und bringt ihn als letzte Waffe gegen die Dritte Macht als Eingreifreserve auf den Mars.

Die Tastversuche von Betty Toufry und André Noir bewirken eine Schwächung im Hypnoblock des Zünders, so dass dieser nach und nach seinen freien Willen zurückgewinnt.

Die GOOD HOPE VII stellt plötzlich ihre Angriffe ein und zieht sich in eine Kreisbahn um den Mond zurück. Goratschin hegt Zweifel über seinen Auftrag. Toufrys und Noirs Bemühungen ermöglichen es nun auch Deringhouse, sich dem Einfluss des Hypnos zu widersetzen. Gucky legt die Kaulquappe lahm. Rhodan, Betty Toufry, Gucky und Noir gehen an Bord des Bootes und treffen mit Goratschin zusammen, auf dessen Gestalt sie nicht vorbereitet sind. Betty bietet ihm die Freundschaft an.

Die Z-45 mit Leutnant Bings und Sergeant Adolf meldet einen Zerstörer, der vom Mars startet und einen Kurs in Richtung Jupiter einschlägt. Reginald Bull fliegt mit Tatjana Michalowna und Gucky in der Z-13 hinterher, während die GOOD HOPE VII die letzten beeinflussten Menschen auf dem Mars befreit, um sie an ihre Regierungen zu überstellen. Als Monterny bei einem Außenmanöver die Schönheit des glitzernden Asteroidenfeldes bewundert, wird er von der russischen Telepathin entdeckt. Als er seine Flucht fortsetzt, legt Gucky das Schiff lahm. Der Jäger stößt mit einem Asteroiden zusammen und detoniert. Bull sieht seine Aufgabe als erledigt an und fliegt zur Venus, um dem passionierten Schmetterlingssammler Bings zur Belohung einen Venusianischen Zitteraugenfalter zu bringen.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Quinto »

Ich hatte immer angenommen, dass ein Doppelkopfmensch nicht existieren kann. Inzwischen weiß ich es besser:
https://www.youtube.com/watch?v=YYJqlIygTvM

Es gibt wirklich die erstaunlichsten Fehlbildungen.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Quinto hat geschrieben: 5. September 2021, 18:36 Ich hatte immer angenommen, dass ein Doppelkopfmensch nicht existieren kann. Inzwischen weiß ich es besser:
https://www.youtube.com/watch?v=YYJqlIygTvM

Es gibt wirklich die erstaunlichsten Fehlbildungen.
Falls Du mal nach Berlin kommst, ich empfehle das "Horrorkabinett" in der Charité.Vom einäugigen Zyklopen bis zum Dreiarmigen ist alles dabei. Natürlich meist als Embryo und hinter Glas.Selbstverständlich alle letal.Kleinere Kinder würde ich da aber nicht hineinführen, jedenfalls nicht ohne Vorbereitung.Aber die möglichen phänotypischen Verformungen beim Menschen können schon vielfältig sein.Insofern ist auch Alien 4 nicht ganz falsch.(Ripleys "andere" Avatare, die nicht so "geglückt" waren wie sie).
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

Quinto hat geschrieben: 5. September 2021, 18:36 Ich hatte immer angenommen, dass ein Doppelkopfmensch nicht existieren kann. Inzwischen weiß ich es besser:
https://www.youtube.com/watch?v=YYJqlIygTvM

Es gibt wirklich die erstaunlichsten Fehlbildungen.
Der klassische Fall ist dieser hier: https://imgflip.com/memetemplate/563339 ... headed-man
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

AARN MUNRO hat geschrieben: 30. August 2021, 08:03 Die IVs alias Vecorat hat ja Kneifel noch mal in einigen TBn der PLR-Reihe aufgenommen.
In PR2837 werden sie als "angeblich ausgestorben" bezeichnet.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Andreas Möhn hat geschrieben: 6. September 2021, 09:25
AARN MUNRO hat geschrieben: 30. August 2021, 08:03 Die IVs alias Vecorat hat ja Kneifel noch mal in einigen TBn der PLR-Reihe aufgenommen.
In PR2837 werden sie als "angeblich ausgestorben" bezeichnet.
Ich glaube, das ist auch gut so ... obwohl ich eigentlich immer für Vielfalt bin.
Pedotransfer reicht.Frag mich aber, ob so eine P-Schleife gegen IVs helfen würde. :gruebel:
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

AARN MUNRO hat geschrieben: 6. September 2021, 11:54 Ich glaube, das ist auch gut so ... obwohl ich eigentlich immer für Vielfalt bin.
Pedotransfer reicht.Frag mich aber, ob so eine P-Schleife gegen IVs helfen würde. :gruebel:
Das ist eine sehr gute Frage. Ich bin gerade an Kneifels Vecorat-Geschichten dran; in "Atlans Mörder" ist davon jedenfalls keine Rede. Sollte er später noch etwas dazu sagen, geb ich Bescheid.
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