Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

1962 erschien der 32. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Ausflug in die Unendlichkeit" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Ausflug in die Unendlichkeit
Bild
Perry Rhodan will ES um eine ultimative Waffe gegen die Feinde der Menschheit bitten und begibt sich daher mit der STARDUST II zum Kunstplaneten Wanderer. Heimlich folgt ihm eine kleine Flotte von Überschweren, die Wach- und Kampftruppe der Springer, unter dem Befehl von Topthor. Dieser hat durch mitgehörte Funksprüche der Springer Orlgans und Etztak von Rhodan und der Erde erfahren. Trotz gelungener Verfolgung durch den Hyperraum können die Überschweren den Planeten des ewigen Lebens aber nicht entdecken, sondern müssen tatenlos zusehen, wie die STARDUST II plötzlich verschwindet.

ES treibt zunächst wieder ein paar harmlose Spielchen mit den Terranern, unterbricht aber plötzlich sein Gespräch mit Rhodan, da er in weiter Ferne den Untergang eines Planeten beobachtet. In seiner Bestürzung fragt Rhodan, ob man das Geschehen nicht rückgängig machen könne, woraufhin sich die Superintelligenz mit ihm auf die Reise zu dem zweihunderttausend Lichtjahre entfernten Barkon begibt. Die dort lebenden Barkoniden spielten einst in der Milchstraße eine große Rolle, ehe das System aus dem galaktischen Gefüge gerissen wurde und in den Leerraum abdriftete. Rhodan erfährt von den Barkoniden vieles über die Vergangenheit der Milchstraße und der dort ansässigen humanoiden Völker und gibt im Gegenzug als Sprachrohr von ES den Barkoniden Hoffnung und Zuversicht mit seinen Schilderungen über eine vereinte und in Frieden lebende Galaxis. Von ihnen unbemerkt kann er den verhängnisvollen Fehler korrigieren, der zur Vernichtung Barkons geführt hätte.

Anschließend kehrt das Überwesen mit Rhodan, der nun um die Waffe gegen die Springer bittet, zurück zur STARDUST II. Dort ist nur eine Sekunde vergangen, obwohl Rhodan zehn Wochen auf Barkon verbracht hat. Auf Wanderer übergibt Homunk den Terranern zwei Fiktivtransmitter, die innerhalb von zwei Wochen in das Raumschiff eingebaut werden. ES manipuliert erneut die Zeit, und als das Schiff wieder den gewohnten Weltraum erreicht, stellt die Besatzung fest, dass seit dem Eintauchen in die Sphäre der Kunstwelt nur etwa zehn Minuten vergangen sind. Sofort greift Topthor mit fünf Schiffen seiner Flotte an, die mithilfe der neuen Waffe jedoch im Handstreich vernichtet werden. Der unter Schock stehende Topthor zieht sich mit seinen restlichen drei Schiffen zurück.

Unmittelbar bevor die STARDUST II zum Beta-Albireo-System transitiert, taucht ES auf, spielt noch einmal mit der Zeit und ermöglicht Rhodan, Topthor zu beobachten. Der Überschwere warnt Etztak per Funk vor der unheimlichen neuen Waffe, bietet zugleich aber auch gegen entsprechende Bezahlung seine Hilfe im Kampf gegen die Terraner an.

Rhodan weiß nun, dass er schnellstmöglich sein Einsatzteam auf Snowman retten muss, da das damit verbundene Ablenkungsmanöver als solches nun mit Sicherheit durchschaut ist.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

Askosan hat geschrieben: 9. Oktober 2021, 11:54
Andreas Möhn hat geschrieben: 9. Oktober 2021, 11:01Entweder das, oder es geht (wahrscheinlicher) um das aktuelle Neu-Atlantis auf Terra.
viewtopic.php?f=58&t=13218&p=776095&hil ... is#p776095
OK, ich heul schon mal im stillen Kämmerlein.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Plondfair
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Plondfair »

Also ich mir hat der Band 32 damals sehr gut gefallen, als ich Ihn vor ca. 40 Jahren gelesen hatte :D

Ein typischer CD Roman, mit viel "sense of wonder" und einer angenehmen Erzählweise ( erinnerte mich irgendwie an die Hurricane Roman von CD )

Ich denke, da wurde das Expose von K.H. Scheer ( welches ich nicht kenne ) maximal ausgereizt mit dieser "Barkonidenstory" ,
aber im letzten Moment der Bogen wieder eingeschlagen zum Haupterzählstrang mit der Auseinandersetzung mit den "Springern".

Dies konnte sich damals wohl nur CD erlauben.

Welche "Purzelbäume" dann geschlagen wurden, um die Barkoniden kanonmäßig wieder einzufangen, ist eine andere Geschichte .. :devil:
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gejotha
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von gejotha »

Ohja, wie hatte ich den Band verschlungen damals 😄
Clark Darlton war zu der Zeit für mich in meinen knapp 14 Jahren eh der Größte. Gleich danach kam Karl-Herbert 🙂. .
Alle anderen rangierten bei mir unter "ferner liefen".
"Die Mikrobe der menschlichen Dummheit ist unausrottbar." (Curt Goetz)
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Die Begeisterung für bzw. das Interesse an Band 32 ist wirklich mit beiden Händen zu greifen. Da hat sich das Einstellen wirklich gelohnt.


1962 erschien der 33. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Eiswelt in Flammen" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Eiswelt in Flammen
Bild
Nachdem Etztak die Nachricht von Topthor erhalten hat, dass Perry Rhodan eine neue Waffe besitzt, will er Snowman vernichten. Der alte Patriarch beauftragt Orlgans, auf der Eiswelt einen Atombrand auszulösen. Im Beta-Albireo-System greift die STARDUST II die Raumer Etztaks an und transitiert ins Solsystem. Dort erwartet Rhodan die Ankunft Topthors. Der Überschwere glaubt, die STARDUST II sei im Beta-Albireo-System gebunden und plant die Errichtung einer Kolonie auf der vermeintlich schutzlosen Erde. Rhodan täuscht den Überschweren ein zweites mit der neuen Waffe ausgestattetes Schlachtschiff vor und fordert Topthor auf, den Anflug abzubrechen. Da Topthor nicht auf ihn hört, geht die STARDUST II zum Angriff über. Alle Schiffe der Überschweren bis auf zwei werden vernichtet. Topthor verweigert den bei Beta-Albireo verbliebenen Springern jegliche Hilfe gegen die übermächtigen Terraner und zieht sich zu seinem Stützpunkt zurück.

Gucky, Julian Tifflor, Mildred Orsons, Felicitas Kergonen, Humpry Hifield und Klaus Eberhardt verstecken sich weiterhin in einer Höhle auf Snowman vor den Springern. Diese bringen sie mit ihren Strahlenkanonen immer wieder in Bedrängnis, doch die jungen Leute lassen sich nicht bange machen und haben sogar noch Zeit, einige Beziehungsfragen zu klären. Gucky hat inzwischen Leben auf dem Planeten entdeckt und bringt die Kadetten mit den seltsamen Wesen in Kontakt. Es sind telepathisch begabte, tulpenähnliche Pflanzen mit einem verschließbaren Auge auf jedem Blütenblatt - die Halbschläfer. Sie können ein Alter von 200 Jahren erreichen. Die langen Winter von 80 Jahren überleben die Pflanzenintelligenzen schlafend in den durch Kunstsonnen erwärmten Höhlen, die wahrscheinlich von ihren noch technikbewanderten Vorfahren installiert wurden.

Kurz vor der Explosion der Bombe, durch die der Atombrand in Gang gesetzt wird, teleportiert Gucky in die ORLA XI und zwingt das Schiff zur Landung auf Snowman. Die Springer haben nur wenige Minuten Zeit, das Schiff zu verlassen, bevor es von der sich rasend schnell ausbreitenden Vernichtungswelle erfasst wird. Orlgans und seine Leute versuchen zu fliehen, fallen schließlich aber ebenfalls dem Atombrand zum Opfer. Damit hat Gucky ein von den Halbschläfern ausgesprochenes Todesurteil vollstreckt. Den Pflanzenwesen war von Anfang an klar, was ihnen bevorsteht und wem sie dieses Schicksal zu verdanken haben.

Die STARDUST II kehrt eilig ins Beta-Albireo-System zurück, als sie vom Atombrand erfährt. Eigentlich hatte sie ein zehnstündiges Ultimatum gesetzt. Doch Etztaks grausames Handeln zwingt Rhodan zum Angriff. Zusammen mit den Schweren Kreuzern SOLAR SYSTEM und TERRA vernichtet er Etztaks Flotte bis auf zwei Schiffe. Rhodan lässt den alten Patriarchen ziehen, denn er soll die Nachricht über die Gefährlichkeit der Terraner verbreiten.

Gucky und die Kadetten befinden sich inzwischen mit 50 Halbschläfern in Lebensgefahr. Zwar können sie sich aus der Höhle befreien, doch Wasser und Feuer bedrängen sie schwer. Die Rettung bringt ein durch den Fiktivtransmitter auf die Oberfläche von Snowman gestrahlter Zerstörer, mit dem sie die sterbende Welt endlich verlassen können.

Die 50 geretteten Halbschläfer erhalten nach der Rückkehr nach Terra eine neue Heimat auf der Dachterrasse des Verwaltungsgebäudes der Dritten Macht in Terrania.
Quinto
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Quinto »

Darlton zeigt am Anfang seiner Rhodan-Karriere bereits die typischen Muster der "naiven Schriftstellerei", wie ich es nennen möchte. So kämpft das Gute gegen das Böse, das Helle gegen das Dunkle und oft ist die jeweilige Handlung zu diesem Zweck ein wenig magisch. Selten kümmert sich Darlton um im Wege stehendes biologisches oder physikalisches Erfahrungswissen. Nicht mal Pseudoerklärungen werden bemüht. Hier sind es die bösen Springer, die skrupellos eine ganze Welt zu vernichten und dabei ein liebenswertes und ganz harmloses Volk von "Tulpenwesen" mit "mandelförmigen Augen" (niedlich!) auszulöschen drohen. Da muss Gucky eingreifen, denn die tragischen Ereignisse des Lebens sind bei Darlton nicht vorgesehen. Es geht regelmäßig gut aus. Höchstens kommt mal ein Bösewicht ums Leben, nach vorheriger Verwarnung und ausgeschlagener Rettungsmöglichkeit. Meist sind Darltons Romane aber gut lesbar, keine Längen, immer flott geschrieben. Er beherrschte sein Handwerk als Heftautor.
Rous2
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Rous2 »

Die Dialoge, die Darlton den 18 bis 21 Jahre jungen Kadetten in den Mund legt, sind richtig anheimelnd. Da hocken sie nun, 320 Light Years away from Home, auf einem unwirtlichen Planeten, tödlich bedroht von skrupellosen Feinden, und was ist ihr dringender Diskussionsbedarf:
---
Es war in dieser Minute, daß Felic ihren ersten offenen Vorstoß wagte.
»Du hast eine vorzügliche Suppe gekocht, Hump«,
sagte sie und warf ihm einen Blick voller Bewunderung zu. »Ich hätte es nicht so gut machen können.« Für Komplimente war Hump immer empfänglich.
Er warf sich in die Brust, streifte Eberhardt mit einem warnenden Blick und nickte.
»Wenn ich später mal verheiratet bin, wird meine Frau nicht zu kochen brauchen«, versprach er. Tiff verzog das Gesicht. »Willst du das für sie tun?« erkundigte er sich. »Und ob!« »Ach - und deine Frau soll dann wahrscheinlich arbeiten gehen?« Hump hätte sich fast verschluckt.
»Wieso?« Tiff grinste.
»Mann, hast du eine Ahnung, was so eine Hausfrau alles am Hals hat! Du kannst ja Milly mal fragen, wenn du willst. Sie wird später nur zu kochen haben, wenn sie erst verheiratet ist. Dann werde nämlich ich in der Küche nicht viel zu sagen haben,
aber dafür verdiene ich auch das Geld.«
Hump machte ein derart dämliches Gesicht, daß Gucky so quietschend zu lachen anfing, daß selbst die Lampe des Roboters zu flackern begann.
---
Der letzte Satz ist echt Darlton und einfach genial.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

Rous2 hat geschrieben: 16. Oktober 2021, 22:29 »Wieso?« Tiff grinste.
»Mann, hast du eine Ahnung, was so eine Hausfrau alles am Hals hat! Du kannst ja Milly mal fragen, wenn du willst. Sie wird später nur zu kochen haben, wenn sie erst verheiratet ist. Dann werde nämlich ich in der Küche nicht viel zu sagen haben,
aber dafür verdiene ich auch das Geld.«
By Galacto City hätte Milly ihm an dieser Stelle den Suppentopf aufgesetzt. :D
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Quinto hat geschrieben: 16. Oktober 2021, 22:06 Darlton zeigt am Anfang seiner Rhodan-Karriere bereits die typischen Muster der "naiven Schriftstellerei", wie ich es nennen möchte. So kämpft das Gute gegen das Böse, das Helle gegen das Dunkle und oft ist die jeweilige Handlung zu diesem Zweck ein wenig magisch. Selten kümmert sich Darlton um im Wege stehendes biologisches oder physikalisches Erfahrungswissen. Nicht mal Pseudoerklärungen werden bemüht. Hier sind es die bösen Springer, die skrupellos eine ganze Welt zu vernichten und dabei ein liebenswertes und ganz harmloses Volk von "Tulpenwesen" mit "mandelförmigen Augen" (niedlich!) auszulöschen drohen. Da muss Gucky eingreifen, denn die tragischen Ereignisse des Lebens sind bei Darlton nicht vorgesehen. Es geht regelmäßig gut aus. Höchstens kommt mal ein Bösewicht ums Leben, nach vorheriger Verwarnung und ausgeschlagener Rettungsmöglichkeit. Meist sind Darltons Romane aber gut lesbar, keine Längen, immer flott geschrieben. Er beherrschte sein Handwerk als Heftautor.
Du hast in allen Belangen hier recht! Leider! möchte man beinahe hinzufügen.Das sind all die Gründe, warum ich damals bereits beim heftauschlagen bangte:"Oh, bitte nicht wieder Clark Darlton". ich war froh über jedes Heft, dass er nicht geschrieben hatte.Obwohl natürlich manche schon ihre guten aAteile hatten.
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Akronew
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Akronew »

Ich habe jeden C.D. Roman mit Freude erwartet. Den Spaß beim lesen habe ich schon immer als wichtiger empfunden als die Verliebtheit in Details oder der Stringenz der Handlung. Ich möchte Unterhalten werden
und dazu sind mir am Ende sogar "Es geschieht, weil es geschah"-Aktionen recht wenn es unterhält.

Clark Dalton war für mich immer Unterhaltung pure, selbst wenn manches die Augen rollen lässt.
Jeder der Autoren kann manches besser, anderes Schlechter.

Letztlich muss die Gesamtheit für einen selbst passen.
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

1962 erschien der 34. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Levtan, der Verräter" von Kurt Brand.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Levtan, der Verräter
Bild
Seit dem 25. November 1982 existiert endlich die seit langem von Perry Rhodan geforderte Terranische Weltregierung. Er selbst wurde zum Administrator gewählt. Damit obliegt ihm nun offiziell die Verantwortung für den gesamten Planeten Terra.

Da die Bedrohung durch die Springer nach wie vor groß ist, versucht Rhodan mehrmals, Kontakt mit ES aufzunehmen, um weitere Fiktivtransmitter zu erhalten, doch ES verweigert ihm den Zutritt zu Wanderer. Offensichtlich ist die Superintelligenz davon überzeugt, dass Rhodan auch mit den vorhandenen Mitteln die Gefahr bannen kann. Doch der weiß sich vorerst keinen Rat.

In dieser Phase erscheint der von der Gemeinschaft der Springer ausgestoßene Levtan in der näheren Umgebung des Solsystems. Angelockt durch die Aktivitäten von Etztak und Orlgans bei Beta-Albireo, wittert der Paria die Gelegenheit, sich die Wiederaufnahme in die Gemeinschaft zu verdienen. Dabei ist ihm ziemlich jedes Mittel recht.

Die CENTURIO, der dritte Schwere Kreuzer der TERRA-Klasse, stoppt Levtans Raumschiff und bringt es nach Terrania. Der hinterhältige Springer versucht zunächst, einen für ihn vorteilhaften Handel zu erzielen, doch das Mutantenkorps zieht ihm schnell den Zahn, einen Betrug durchführen zu können. Sie entlarven seine verräterische Einstellung. Eingeschüchtert gibt er nun doch kostenlos seine wertvolle Information preis, dass die Springer sich zu einer Vollversammlung auf Goszuls Planet im Tatlira-System einfinden, um dort Maßnahmen gegen die Dritte Macht zu beschließen.

Perry Rhodan wittert nun seine Chance, den Springern den Zugriff auf die Erde durch eine List zu entziehen, und er startet einen Galaktischen Schachzug. Er will Levtan mit sorgfältig fingierten Falschinformationen über die militärische Stärke Terras ausstatten und dann zu dieser Konferenz schicken. Außerdem werden die Mutanten John Marshall, Tama Yokida, Tako Kakuta und Kitai Ishibashi, als Besatzungsmitglieder getarnt, ebenfalls auf Goszuls Planet eingeschleust. Sie haben die Aufgabe, Levtans Glaubwürdigkeit bei der Präsentation der Falschinformationen mit ihren Parafähigkeiten zu unterstützen.

Doch die Springer misstrauen Levtan, da er eine Springersippe betrogen hat, weshalb er und seine komplette Mannschaft nach der Ankunft auf dem Planeten inhaftiert werden, zumal durch Etztaks Berichte ein Trick Rhodans vermutet wird. Levtan soll vor der Großen Versammlung verhört werden, um den Wahrheitsgehalt seiner Informationen zu prüfen. Durch Ishibashis paranormale Fähigkeiten als Hypno werden die Mutanten zusammen in einer Zelle festgesetzt. Trotzdem entgehen sie nur knapp der Enttarnung, wobei eine Springerwache von seinen Kollegen getötet wird. Marshall findet durch Telepathie heraus, dass die Ureinwohner von Goszuls Planet, die selbst über paranormale Begabungen verfügen, welche jedoch durch Hypnoblocks unterdrückt werden, versklavt und ausgebeutet werden und dass der Planet rückständig gehalten wird. Aufgrund der Vorfälle entschließt sich der Patriach Goszul, den Termin für die Konferenz vorzuziehen, und schickt seine Flotte ins All, um das Tatlira-System zu durchsuchen, so dass Rhodan taktisch gezwungen ist, sich mit seinen Raumschiffen zurückzuziehen und auf das vereinbarte Signal zu warten. Unterdessen entdeckt Tako Kakuta bei einem Erkundungsausflug mittels Teleportation zufällig ein Bombendepot, wird jedoch zufällig entdeckt und entkommt nur knapp.

Die Versammlung der 1200 Springer-Patriarchen beginnt und Levtan wird von Goszul vernommen. Er beharrt auf seinen Forderungen und der Richtigkeit seiner Informationen, wobei die schriftlichen Beweise in einem Führungskristall an Bord seines Schiffes gespeichert seien. Goszul befiehlt, diese zu holen und die übrige Paria-Mannschaft als Zeugen zu befragen. Die Mutanten werden daher abgeführt. Man glaubt auch den gefälschten Unterlagen zunächst nicht, doch Kitai Ishibashi kann schließlich mit John Marshalls Hilfe einer Mehrheit der versammelten Springer suggerieren, dass die gezeigten Filme echt sind. Lediglich Etzak schöpft Verdacht und lässt Levtan entführen, um ihn einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Marshall kann dies nur dadurch verhindern, indem er den Paria durch einen telepathisch-hypnotischen Befehl tötet, der dessen Herz stillstehen lässt. Gleichzeitig besorgt Tako Kakuta aus dem Bombenlager einen Nulearsprengsatz, welcher unter dem Versammlungsort zur Detonation gebracht wird, nachdem die Mutanten geflohen sind. Sie versuchen sich mit einem gekaperten Springer-Raumschiff abzusetzen. Dieses wird jedoch von Etzak abgeschossen. Die Mutanten können sich in Raumanzügen retten, stranden jedoch auf Goszuls Planet. Perry Rhodan, durch einen Funkspruch informiert, verspricht Hilfe.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Kurt Brands Diktion war ja immer etwas gewöhnungsbedürftig, also auch hier.Aber der Band ist dennoch recht spannend.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von dandelion »

Habe zuerst gelesen, aber dann doch nur noch geblättert. Für Kurt Brand muß ich heutzutage zuviel Leidensfähigkeit aufbringen, die hatte ich nicht.

Aber einmal mußte ich doch lächeln.

"Was soll diese Impferei?" maulte einer aus der Händler-Sippe."Wozu soll das gut sein?"

So etwas zu schreiben, wäre momentan nicht empfehlenswert.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Richard »

Diese wirklich fruehen Romane sind fuer mich durch die Bank eher schwer lesbar, da merke ich wirklich, dass die schon etwa 60 Jahre alt sind.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Das Beste am Roman war das gute Titelbild.Echter Retrocharme, heutzutage.Das macht bereits wieder Spaß! :st:
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Rous2 »

Rous2 hat geschrieben: 16. Oktober 2021, 22:29Hump machte ein derart dämliches Gesicht, daß Gucky so quietschend zu lachen anfing, daß selbst die Lampe des Roboters zu flackern begann.
Der Roboter war ja auch noch echt Handmade in Galakto-City: "Der Roboter ließ ein deutliches Klicken in seinem Innern vernehmen, ein deutliches Zeichen dafür, daß er sein positronisches Gehirn befragte."
thinman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von thinman »

Rous2 hat geschrieben: 27. Oktober 2021, 20:12
Rous2 hat geschrieben: 16. Oktober 2021, 22:29Hump machte ein derart dämliches Gesicht, daß Gucky so quietschend zu lachen anfing, daß selbst die Lampe des Roboters zu flackern begann.
Der Roboter war ja auch noch echt Handmade in Galakto-City: "Der Roboter ließ ein deutliches Klicken in seinem Innern vernehmen, ein deutliches Zeichen dafür, daß er sein positronisches Gehirn befragte."
Also so leise sind unsere Rechner jetzt auch nicht - bei größerer Belastung höre ich meine Lüfter auch... :D
Wir sehen ja dann den Fortschritt mit Meech Hannigan und Koko zwei, bzw drei Jahre später, ratternde Festplatten und tonnenschwere mobile Kleinpositroniken bleiben uns ja noch bis in die 70er erhalten - aber das gehört in die Threads zum Zweiten Imperium, der Zeitpolizei und die Laren.

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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

1962 erschien der 35. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Im Land der Götter" von Kurt Mahr.

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Im Land der Götter
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Perry Rhodan erreicht mit der STARDUST II das Tatlira-System. Mit an Bord sind auch Thora da Zoltral und Bully. Er will nach dem Debakel auf Goszuls Planet Hilfe für die gestrandeten Mutanten bringen.

John Marshall, Tama Yokida, Tako Kakuta und Kitai Ishibashi waren mit der LEV XIV geflohen und abgeschossen worden. Sie landeten auf einem Inselkontinent, wo sie von den Springern gesucht und gejagt werden. Um sich nicht durch die Streustrahlung ihrer Transportanzüge zu verraten, müssen sie diese ablegen und verstecken. Anschließend brechen sie auf, um die naheliegende Stadt Saluntad zu erreichen.

Am 27. Dezember 1982 entdecken die Hyperorter der STARDUST II das Springerschiff FRER LXXII, das von einem Patrouillenflug zurück nach Goszuls Planet fliegt. Nachdem Ras Tschubai die Besatzung mit einer Betäubungsgasbombe für einige Zeit außer Gefecht gesetzt hat, springt Gucky auf das Raumschiff, um sich darin mit einer Reihe von Ausrüstungsgegenständen zu verstecken. So will er unerkannt den Planeten der Springer erreichen.

Auf ihrem Weg nach Saluntad begegnet die Gruppe der terranischen Mutanten einem Einheimischen mit seinem Karren. Vethussar Ologon, der Einheimische, hält die vier Fremden für Götter und erklärt sich bereit, sie unerkannt in die Stadt zu bringen. Er entpuppt sich als wohlhabender Handelstreibender und nimmt sie bei sich auf. Die Anwesenheit der Fremden in Saluntad wird jedoch bekannt und der höchste Priester will sie besuchen. Der kurze Besuch des hohen Priesters lässt die Mutanten sofort merken, dass es sich um einen Roboter und damit einen Spitzel der Springer handelt.

Honbled erkennt seinerseits sofort, dass es sich bei den Gästen von Vethussar um die gesuchten Spione handelt. Zusammen mit dem Springer Szoltan schmiedet er einen Plan, um mit falschen Verdächtigungen den Händler in Misskredit zu bringen und so die Herausgabe seiner Gäste zu erzwingen. Doch durch die Fähigkeiten der Terraner kann der Streich verhindert werden und der Zorn der aufgebrachten Menschenmenge richtet sich gegen den vermeintlichen Oberpriester. Den Springer Szoltan entführen sie.

Noch in derselben Nacht schickt Vethussar sie auf das Handelsschiff STORRATA. Kapitän Fafer ist eingeweiht und läuft, unmittelbar nachdem sie zusammen mit ihren Gefangenen an Bord sind, aus.

Am nächsten Mittag entert eine Patrouille der Springer die STORRATA. Mit ihren parapsychischen Gaben kapern die Terraner jedoch zwei der Patrouillenfahrzeuge und weisen Fafer an, die dabei gefangenen Springer auf der nächsten Insel abzusetzen. Sie selbst fliegen mit den erbeuteten Fluggeräten zum Nordkontinent. Dort treffen sie mit Gucky zusammen, der mit der FRER LXXII nach Goszuls Planet gekommen ist und ebenfalls von den Springern verfolgt wird.

Um für weitere Einsätze auf Goszuls Planet bereit zu sein, müssen sie sich auf dem Planeten verstecken und die sie verfolgenden Springer immer wieder auf eine falsche Fährte locken.

Während Gucky und Tako Kakuta die Suchtrupps der Springer auf dem Nordkontinent verwirren, versucht John Marshall mit den anderen beiden Mutanten, sich in einer Siedlung der Goszuls zu verstecken. Sie marschieren in südliche Richtung. Nach mehrstündigem Marsch begegnen sie einer Gruppe von Goszuls, die mit einem autoähnlichen Gefährt unterwegs sind. Damit gelangen sie in die Stadt Vintina, in deren Hafen drei große Segelschiffe liegen. Mithilfe der Eingeborenen suchen sie sich eines der Segelschiffe, die ORAHONDO, als Versteck aus. Sie stellen fest, dass es unter den Goszuls auch Mutanten gibt. Marshall funkt einen Bericht an Rhodan und erhält den Befehl, den Springerstützpunkt auf dem Nordkontinent zu vernichten. Kakuta vermutet, dass es dort eine geheime Widerstandsorganisation gibt, die um Unterstützung gebeten werden könnte.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AARN MUNRO »

Der arme Kurt Mahr.Er muss richtig an die Mutanten ran.Insbesondere Marshall, Tako, Enzally und Leutnant Guck.Dafür, dass er nicht so ein Fan des "Psi" war, hat er es recht ordentlich gemacht.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

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"Die Seuche des Vergessens" von Clark Darlton.

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Die Seuche des Vergessens
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Das Einsatzkommando Perry Rhodans, bestehend aus John Marshall, Tako Kakuta, Kitai Ishibashi, Tama Yokida und Gucky, versteckt sich auf einem Segelschiff der Goszuls. Perry Rhodan selbst wartet an Bord der STARDUST II acht Lichttage von Goszuls Planet entfernt. Die Goszuls leben in einer Zivilisation, die sich etwa mit der des 18. Jahrhunderts auf der Erde vergleichen lässt. Während Kitai Ishibashi durch seine Suggestorenfähigkeit seine Freunde vor der Entdeckung schützt, stellt John Marshall mithilfe seiner telepathischen Fähigkeiten fest, dass eine Untergrundorganisation der Goszuls zur Befreiung des Planeten existiert.

Gucky stellt nun seinen Gefährten Perry Rhodans Plan zur Befreiung des Planeten dar: Das Team soll eine künstliche Seuche ausbrechen lassen, welche im ersten Stadium Flecken auf der Haut hervorruft und danach anscheinend das Gehirn des Betroffenen angreift, bis dieser komplett sein Gedächtnis verliert. Nach einiger Zeit oder aber nach Einnahme des Gegenserums, welches Gucky ebenfalls von Perry Rhodan erhalten hat, verflüchtigen sich diese Symptome mit der nachhaltigen, aber positiven Nebenwirkung, dass die Intelligenz durchschnittlich um etwa 20 % gesteigert wird. Perry Rhodan rechnet damit, dass die Springer panikartig flüchten und den Planeten unter Quarantäne stellen werden, sobald sich die Seuche ausbreitet.

Um diesen Plan durchzusetzen, bergen Gucky und Tako Kakuta, die Teleporter des Mutantenkorps, mit einigen Schwierigkeiten diverse Utensilien und die bakteriologischen Bomben, welche Gucky bei seiner Ankunft auf dem Planeten versteckt hatte.

Im zweiten Schritt nimmt John Marshall Kontakt mit Enzally auf, dem einzigen telepathisch veranlagten Goszul und Mitglied der Untergrundorganisation. Die Terraner verbünden sich mit den Goszuls, und John überzeugt Ralv, den Anführer der Rebellen, die Seuche zu verbreiten, indem unter anderem sie sich selbst anstecken. In den folgenden Wochen steigert sich mit Verbreitung der Seuche das Chaos unter den Ureinwohnern, aber auch den Springern.

Während eines Einzeleinsatzes Guckys kann dieser die Gedanken des Springers Ralgor abfangen. Er erfährt von einer geplanten Zusammenkunft der Patriarchen der Springer. Gucky und Tako Kakuta sabotieren diese mit Seuchenbomben im ausdrücklichen Auftrage von Perry Rhodan, nachdem dessen Vorbedingung, dass die Vernichtung oder die Eroberung der Erde dort geplant wird, erfüllt wurde.

Nur wenige Springer können der Seuche entkommen, was niemanden daran hindert, noch vor Ausbruch den Planeten zu verlassen und nur notdürftig zu räumen. Die Springer verhängen eine Quarantäne des Planeten von mindestens 50 Jahren und hinterlassen eine für Rhodan sehr interessante Ansammlung mehrerer hundert Kampfroboter. Nur wenige Springer bleiben auf Goszuls Planet zurück. Enzally fängt ihre Gedanken auf, denen zufolge es irgendwo auf dem Planeten ein sehr großes Schiff geben muss, das ihnen zur Flucht dienen soll.
Die Seuche des Vergessens, ja, ja.
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

1962 erschien der 37. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Ein Planet spielt verrückt" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Ein Planet spielt verrückt
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Den Gedanken des bei der Flucht der Springer vor der Seuche des Vergessens auf Goszuls Planet zurückgebliebenen Patriarchen Ralgor entnimmt der Goszul-Telepath Enzally, dass in einer Geheimwerft am Prototypen eines hochmodernen neuen Raumschiffes gearbeitet wird, welches sogar den arkonidischen Einheiten überlegen sein soll. Perry Rhodan will auf dem von den Springern befreiten Planeten bleiben, bis geklärt ist, was es damit auf sich hat. Die Gelegenheit, sich ein derart leistungsfähiges Schiff anzueignen, kann er sich nicht entgehen lassen. Gucky erhält den Auftrag, die Werft auszukundschaften. Der Mausbiber ist gezwungen, sich wie ein Kaninchen zu verhalten und sogar Gras zu fressen, damit Borator (der einzige in der Werft tätige Springer) und die Wachroboter ihn für ein harmloses Tier halten.

Zwischenzeitlich übernimmt der Überschwere Topthor von Etztak den Auftrag, das noch auf Goszuls Planet lagernde Material, insbesondere die wertvollen Roboter, sowie den Raumschiffsprototypen zu bergen und die aufsässigen Eingeborenen zu bestrafen. Die Transitionen der 13 Raumschiffe werden von der STARDUST II geortet. Das terranische Schlachtschiff wird vorsichtshalber in den Tiefen eines Ozeans versteckt. Da die Ortungsanlagen somit nicht mehr funktionieren, schickt Rhodan Sergeant Harnahan als Aufklärer mit einem Raumjäger ins All.

Harnahan landet auf einem Mond von Tatlira IV. Bei einem Spaziergang entdeckt er eine Metalltür in der Wand eines möglicherweise nicht natürlich entstandenen Berges. Vor der Tür liegt ein mysteriöses Lebewesen. Es hat die Form einer schillernden Kugel, ist etwa doppelt so groß wie ein Fußball und scheint aus Metall zu bestehen. Dieses Wesen unterhält sich auf telepathischem Wege mit ihm und kann auf seiner Oberfläche Bilder zeigen, so zum Beispiel auch die ankommenden Schiffe der Überschweren. Das Wesen ist nach eigenen Aussagen etwa fünf Millionen Jahre alt und weiß angeblich alles über Perry Rhodan. Es ernährt sich von Energie und benötigt sie auch zur Weiterreise. Es erklärt sich bereit, den Terranern zu helfen, weil sie den Goszuls geholfen haben, und bittet um Energie als Gegenleistung. Die mysteriöse Tür auf dem Mond wird von Harnahan aufgrund der Kommunikation mit dem ungewöhnlichen Wesen vorübergehend vergessen.

Währenddessen erobert ein Einsatzkommando bestehend aus John Marshall, Tako Kakuta, Kitai Ishibashi, Tama Yokida und Gucky die Werft und nimmt den Chefingenieur Borator gefangen. Dann bereitet man eine Falle für Topthors Überschwere vor, die ihre gelandeten Schiffe in Schutzanzügen verlassen. Tausende Goszuls mimen Erkrankte, die an der Seuche des Vergessens leiden und verrückt geworden sind. Borator wird suggestiv beeinflusst. Die Kampfroboter der Werft werden bis auf einen umprogrammiert. Der Roboter RK-176 tötet noch vier Goszuls, bevor er von Gucky telekinetisch zerstört werden kann. All diese Maßnahmen führen dazu, dass Topthor zu der Überzeugung kommt, es existiere kein Schutz gegen die angeblich unheilbare Seuche und dass auch Positroniken davon befallen werden. Topthor flieht umgehend, ohne seinen Auftrag zu Ende geführt zu haben.

Das kugelförmige Wesen hilft sich selbst, Harnahan und somit auch den Terranern, indem es die Energie aus einem der Raumschiffe der Überschweren absaugt. Es kann von den anderen Springerschiffen geborgen werden. Das Kugelwesen nimmt mithilfe der neuen Energie Kontakt mit Rhodan auf und prophezeit ihm, dass man sich wiedersehen werde.

Die Terraner verlassen Goszuls Planet mit den erbeuteten Kampfrobotern und dem von Reginald Bull kommandierten Prototypen des neuartigen Springerschiffes.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Richard »

aufgemerkt! Mod-Hinweis

Hi, ich habe den Ren Dhark Beitrag in einen neuen Thread verschoben. Siehe hier .
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Andreas Möhn »

Harno war wie Ernst Ellert so eine typische Eigenschöpfung Walter Ernstings, und K.H.Scheer hatte entsprechende Mühe, den wieder loszuwerden. :D
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
thinman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von thinman »

Andreas Möhn hat geschrieben: 8. November 2021, 10:14 Harno war wie Ernst Ellert so eine typische Eigenschöpfung Walter Ernstings, und K.H.Scheer hatte entsprechende Mühe, den wieder loszuwerden. :D
:D
Mal sehen, obe er vor Si Kitu wieder auftaucht....
Was es mit der Türe aufsich hat, haben wair ja auch nie erfahren.....

thinman
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Yman
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

1962 erschien der 38. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Vorstoß nach Arkon" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Vorstoß nach Arkon
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Am 10. Mai 1984 löst Perry Rhodan sein Versprechen ein und reist mit der vollständig ausgerüsteten und besetzten GANYMED nach Arkon, wo die Arkoniden Crest und Thora zu Hause sind.

Nachdem die GANYMED ihre letzte Transition durch den Hyperraum erfolgreich absolviert hat, stellt Rhodan fest, dass sie mitten in eine Auseinandersetzung zwischen Schlachtschiffen der Motuner und des arkonidischen Imperiums hineingeraten sind. Das Imperium gewinnt, und die Motuner ziehen sich zurück.

In äußerst bedrückter Stimmung durch die Raumschlacht geht es weiter, bis an den Rand des Arkon-Systems. Auf der Bahn des äußersten Planeten befindet sich der Äußere Festungsring, bestehend aus 5000 gigantischen Abwehrstationen. Die GANYMED geht auf Warteposition und beginnt zu funken. Aber scheinbar haben alle Funkcodes, die Crest und Thora kennen, keine Bedeutung mehr. Arkon schweigt, und der nahe Festungsring droht mit tödlichen Waffen.

Erst nach einer längeren Wartezeit erscheint ein Schlachtschiff der 800-Meter-Klasse und ein Naat namens Novaal meldet sich. Die Naats sind die Bewohner des fünften Arkon-Planeten und bisher nicht in den Zentralen arkonidischer Schiffe in Erscheinung getreten. Novaal hat den Auftrag, das fremde Raumschiff per Traktorstrahl nach Naat zu schleppen. Dort kann alles Weitere mit dem arkonidischen Administrator besprochen werden.

Der Flug zum fünften Planeten dauert zehn Stunden. Unterwegs können die Terraner durch ein Experiment feststellen, dass Novaal nicht der direkte Kommandant des Schlachtschiffes ist. Auch dort scheint ein Roboter die Verantwortung zu tragen.

Auf Naat wartet Rhodan mit der Besatzung stundenlang auf den hiesigen arkonidischen Administrator Sergh von Teffron, und als ihm die Warterei zu lange dauert, muss er erstaunt feststellen, dass man sein Schiff mithilfe von Saugfeldern am Boden festhält. Er kann also nicht wieder abreisen. So entschließt er sich, mit Tako Kakuta und Reginald Bull dem Administrator einen überraschenden Besuch in dessen Trichterbau abzustatten. Unabhängig davon wird Crest und Thora eine Audienz bei Sergh gewährt. Der überrumpelte Administrator klärt seine Besucher über die aktuellen Verhältnisse im Imperium auf.

Es stellt sich heraus, dass vor ungefähr sechs Jahren ein gigantisches Positronengehirn aktiviert worden ist. Es wurde bereits vor langer Zeit von einer Gruppe weiser Männer für den jetzt eingetretenen Fall installiert, dass der Bestand des Imperiums durch die Degeneration der Arkoniden gefährdet ist. Die Positronik hat den noch beim Start des von Thora kommandierten Forschungsraumers regierenden Imperator abgesetzt und einen Schatten-Imperator berufen. Die wahre Macht liegt bei der Maschine. Sie kontrolliert auch die Flotte, deren Raumschiffe nicht mehr nur mit Arkoniden bemannt sind, sondern auch mit Naats und Angehörigen anderer Völker. Die Familie der Zoltral hat durch die Tatsache, dass die Positronik während ihrer Herrschaftszeit aktiviert wurde, erheblichen Rufschaden erlitten, so dass die Familienmitglieder nur noch geduldet werden. Dennoch haben Crest und Thora die Erlaubnis erhalten, mit einem avisierten Transportschiff zur arkonidischen Hauptwelt zu fliegen.

Sergh überlistet die drei Terraner und kann sie betäuben. Doch sie können aus ihrem Gefängnis fliehen. Rhodan erteilt Kakuta den Auftrag, die Saugfeldprojektoren zu zerstören. Dabei wird jedoch eine Sicherheitsschaltung ausgelöst, die alle Personen im Trichterbau mittels eines mentalen Schocks betäubt. Rhodan und seine Begleiter werden von Robotern in die GANYMED zurückgebracht. Die Crest und Thora erteilte Erlaubnis zum Flug nach Arkon wird widerrufen. Zerknirscht gibt Rhodan Thora zu verstehen, dass dies wohl seine Schuld sei. Sie ist ihm jedoch nicht böse, sondern ermutigt ihn, einen anderen Weg zu finden. Und Rhodan ist bereit dazu. Er will sich nicht auf der Türschwelle zum Herzen des Großen Imperiums abweisen lassen, zumal er noch einen Trumpf in der Hand hat.
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