Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Rainer Nagel
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Rainer Nagel »

Hab ich eingebaut - danke!
Aktueller Chronist der PERRY RHODAN-Serie
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dandelion
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von dandelion »

19. Juni, da war doch was. Im Perryversum, vor 45 Jahren. Eine US-Rakete erreicht den Mond und in der Folge desertiert ein Major und macht einen "eigenen Verein" auf, wie ihm wenig später vorgehalten wird. Dieser eigene Verein entwickelt sich aber dann doch recht gut.

Für das Jahr 2016 vermelden die PR-Annalen hingegen nichts Besonderes. Da ist die Erde ja schon seit 32 Jahren im "Meer des Vergessens" versunken.
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DoroDarkness
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von DoroDarkness »

Vorwort:

Kürzlich klingelte bei mir der Postpaketbriefbote.

Also eigentlich klingelt er und seine Kollegen einige Male, denn es waren zur Zeit zu einem vernünftigen Preis kein komplettes Heft 1 bis 99 Angebot zu finden, weswegen ich ein bisschen stückeln müsste.

Jedenfalls ist er nun da, der erste Stapel Hefte von Nummer 1 bis 99.

Nachdem ich Ende der 80er Jahre schon einmal die Möglichkeit hatte, die ersten paar hundert Romane zu lesen, kamen dann in den 2000ern einige Silberbände dazu. Nun also geht es endlich wieder los. Parallel lese ich grade auch die Hefte 28xx um zum Beginn von 2900 sozusagen aufzuschließen.

Hier so mal als Einstieg ein paar Gedanken zu den Titelbildern der Hefte 1 bis 9 der Vor-Wega-Zeit:

Heft 1:

Wie ich gesehen habe, gibt es das Titelbild auch mit rotbraunen Weltraummondanzügen, finde die blauen auf der vierten Auflage definitiv schöner, auch guckt der Typ ganz links auf dieser Auflage irgendwie freundlicher. Weiß inzwischen auch, dass nicht jedes Bild eine Szene aus dem Heft darstellen soll, was in dem Bild zu sehen ist, ist aufm Mond jedenfalls nicht passiert.

Heft 2:

Vielleicht mein Lieblingsbild, links und rechts zwei Weltmächte vertreten durch zwei ihrer Symbole in der Mitte ein gruseliger Typ und ein großer roter Knopf. Aber warum sehen die Atomraketen wie rote Filzschreiberspitzen aus?

Heft 3:

Auch ein Liebling von mir, obschon die arkonidische Weltraumkugel echt primitiv aussieht. Witzig jedenfalls wie der Herr Bull an den Roboter gerät. Findet so im Text tatsächlich statt.

Heft 4:

Sicher mit ein Grund, warum ich so meine Probleme mit Thora hab, gut die Haare passen farblich nicht, geschenkt. Aber sie steht irgendwie merkwürdig verdreht da so rum, die Proportionen scheinen auch nicht zu stimmen, wird vom Roboter jedenfalls total überschattet als Figur. Vielleicht war diese Szene auch für Heft 1 geplant, weil der Herr Rhodan hier mit Kugelhelm den Lift heraufgeschwebt kommt, auf der Erde müsste er das nicht tun. Jedoch liebe ich diese altertühmlich wirkenden Schaltpulte.

Heft 5:

Weiß nicht, wer da warum auf was schießt oder was da wieso explodiert und vor was wer wegläuft? Mehr Fragen als Antworten.

Heft 6:

Da dachte ich nur: Iiiihhgitt, und der fasst das auch noch an! Großartig gelungen!

Heft 7:

Ziemlich unspannend, man muss schon die Geschichte gelesen haben, um zu ahnen, um was es da so gehen könnte.

Heft 8:

Hier lohnt ein Vergleich mit Heft 5, waren auf diesem die Monsterwummengeschütze noch simpel gebaut und preiswert olivgrün gestrichen, kommt dieses nun golden daher. Der feine Herr Rhodan also, die alten schäbigen Teile sind ihm wohl nicht mehr gut genug anscheinend.

Heft 9:

Die IVs sind schon gruselig wie man sehen kann, obschon der hier eher wie ein Kaktus aussieht. Anscheinend müssen die erst explodieren um haarlos und rosa (Vergleiche Titelbild zu 6) zu werden.
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Retrogame-Fan1
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Der gruselige alte Mann ist Crest, so hab ich ihn jedenfalls mir immer vorgestellt.
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
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DoroDarkness
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von DoroDarkness »

An dieser Stelle jetzt ein paar Bemerkungen und Fragen zu den Heften 1 bis 9 (also der Vor-Wega-Zeit). Es handelt sich dabei meist um eine lose Sammlung von Anmerkungen, habe aus Zeitgründen darauf verzichtet einen geschlossenen Text daraus zu machen. Deswegen kann der Text einen chaotischen Eindruck machen. Ebenso habe ich darauf verzichtet inhaltliche Zusammenfassung zu schreiben.


Heft 1:

Das Heft habe ich in gut dreieinhalb Stunden verschlungen. Klar lässt sich die Sprache der damaligen Zeit nicht mit der von heute vergleichen, trotzdem hat mich die manchmal etwas altbackene Ausdrucksweise nicht sehr gestört. Im Gegenteil, fand den Teil 1 wirklich wieder spannend, obwohl ich sogar noch grob wusste, was passieren würde. Spricht wohl für den Text. Ständig passiert irgendwo etwas.

Und warum ist/wird gerade Rhodan unser unsterblicher Held? Sehen wir uns die Leute, die auf dem Mond gelandet sind mal an: Einer beißt sich vor Ungeschick die Zunge an, einer kocht lieber Mittagessen auf dem Mond und einer springt, wenns wirklich mal brenzlig wird, hinter das nächste Sofa. Bleibt halt nur noch einer.

Warum haben die eigentlich Waffen auf den Mond mitgenommen? Ich vermeide es zu sagen, dass sonst die Geschichte nicht funktioniert hätte. Aber die Idee Wummen mit in das Stardust Raumschiff zu nehmen ist eine ziemlich abwegige Idee finde ich. Auch die Szene, wo Bully unter Rhodans Anleitung einen Mondsteinklumpen zerschießt, erschließt sich mir sinngemäß nicht.

Risikopiloten: Mal ehrlich, wie kommt man denn auf so einen Ausdruck, reicht dass nicht aus nur zu wissen, dass so ein Mondflug echt risikoreich ist, muss man den auch so nennen? Auch schön die Idee, die Raumfahrer bis eine Stunde vorher Schlafen zu legen und dann zu wecken, um sie dann in den vollen Stress zu schicken. Wird wohl nicht so gut funktionieren, denk ich.

Taster: Ein Ausdruck mit dem ich nie so richtig konnte, sind für mich halt eher Schalter zum Drücken.

Sofortumschalter: Glaubt man den gängigen Suchmaschinen, landet man ausschließlich bei Sachen mit PR Bezug, man weiß was gemeint ist, das Wort find ich halt trotzdem blöd, gut dass es sonst keiner benutzt.

Sahnetorte, sicher einer der Begriffe, den ich in dem Heft am wenigsten erwartet hätte.

Also als Fazit: Die Geschichte in Heft 1 ist sicherlich nicht besser und schlechter als viele andere Scifitexte auch. Was also hat damals den Grundstein für diese Erfolgsgeschichte gelegt? Gabs eher ein Grundbedürfnis an solchen Geschichten, das bedient wurde oder wurde mit dem Start der Reihe dieses erst geschaffen? Was gabs damals an Alternativen und Konkurenzprodukten? Welche Rolle spielten beim Kauf die aktions-knall-bunten Titelbilder? Wie kam man auf den Namen Perry Rhodan?


Heft 2 bis 9:

Ich finde das Titelbild von Heft 2 zeigt ganz gut in welcher problematischen Situation die Erde als solches steckte. Spannend war für mich die Frage, wieso man Russland eher neutral einordnete und statt dessen einen Konflikt USA und Asien forcierte. Auch über die fast unbedeutende Rolle von Europa wundere ich mich in diesem Zusammenhang schon. Von denen hört und sieht man so gar nichts.

Am Ende eines Kapitels explodiert eine Atombombe und niemand sonst (ausser den drei Zerstrahlten) nimmt davon Notiz?

Professor Playboys Radartaster, also ich fands lustig.

Das erste mal so richtig persönlich entsetzt, war ich bei der Stelle an der diese australischen Polizisten den Clark Flipper umbringen. Wem kamen da nicht Gedanken, dass da auf dem Planeten Erde (später Terra) einiges falsch läuft und dass die falschen Leute das Sagen haben. Trotzdem lässt es den Leser, sofern er überhaupt noch moralische Zweifel an den Plänen Rhodans hatte, umso mehr in seine Arme laufen.

In Heft 5 ist zweifelsohne die größte Überraschung die Entdeckung des Notfallfunksenders auf dem Mond, der prompt auch ein paar Neugierige Ausserirdische anlockt. Erst die Fantans und später die IVs. Rhodan lässt ein paar ihrer Schiffe sprengen, insgesamt drei Stück? Glaube nicht, dass allzuviele Leser Rhodan deswegen nicht mehr gemocht haben.

Hat man in Heft 6 die Positronik eigentlich aus dem Schiff ausgebaut? Jedenfalls liest sich das so, und wenn, hat das keine Auswirkungen auf die Funktion des Schiffes?

Obschon ich das Attentat auf den Flug, den Adams eigentlich nehmen sollte, schon übel fand, musste ich jedoch beim zweiten Flug durchaus verwundert und amüsiert zur Kenntnis nehmen, dass fast die Hälfte aller Fluggäste bewaffnet waren. Sind die denn alle Irre da? Dass das mit dem rotierenden Innenräumen nicht funktinonieren kann, brauch ich hier wohl nicht groß zu diskutieren.

Warum hat Rhodan die Mutanten eigentlich alle regelrecht entführen lassen? Warum wurden die nicht einfach vorher gefragt? Kann die Logik dahinter nicht entdecken.

In Heft 7 wandert Ellert zum Planeten Gorx, wo alle Gorx heißen, bis auf die Matratzen, die heißen natürlich alle Zem.

Ebenfalls in Heft 7 ist so eine Stelle, die ich total nicht mag, genau so wenig wie Zeitlupen in Filmen, wo selbst der langsamste Gucker mit dem Hammer eingeprügelt bekommt, wie wichtig das Bild grade ist/sein wird. „Er ahnte noch nicht, wie recht er mit seiner Vermutung haben würde.“ Finde so Bemerkungen überflüssig. Gibt es in den Anfängen leider viel zu oft.

Merkwürdig allerdings Heft 9, insbesondere der Vertrag mit den IVs. In späterer Zeit wird Rhodan alles versuchen die Position der Erde vor den Ausserirdischen geheim zu halten, doch die IVs dürfen einfach so gehen?

Nimmt man alles zusammen enthalten die ersten Hefte nicht nur Scifi mit Raumschiffen und Aliens, sondern auch eine Menge anderer Genres. Einiges liest sich krimihaft, anderes hat, man würde heute sagen, Fantasycharakter wieder anderes ist Agententhrilldings. Vielleicht auch das ein Grund für den Erfolg, der kalkulierte(?) Versuch möglichst viele Interessen zu bedienen? Schwierige Gratwanderung, denn die Gefahr reine Scifiisten damit zu vergraulen, ist groß.


Würde man mich fragen, ob ich in den ersten neun Heften eine Lieblingsfigur habe, müsste ich auch das eher verneinen.

Rhodan: Der ist mir, obschon er natürlich die Moral auf seiner Seite hat (meistens jedenfalls), viel zu glatt und zu beherrscht und durchgeplant. Ich mag halt eher Figuren, die eine gewisse Portion Anarchie mitbringen. In den aktuellen Heften (für mich grade 28xx) finde ich da diverse Kandidaten mit Leichtigkeit. Was wissen wir eigentlich von Rhodan bislang: Nicht viel, nix familiäres, nix über Hobbys etc. Er hält gerne Reden wie man in den ersten Heften immer wieder sehen kann. Mit und ohne Pathos. Vielleicht ist das auch etwas, was man vom Chef der Dritten Macht auch erwartet. Insofern weiß man nicht ob er das von sich aus wirklich gern macht.

Bull: Sicher ist er ein eher lockerer Gegenpart zu Rhodan aber leider doch (noch) sehr verklemmt zu Beginn. Klar ist, dass sich beide aufeinander zu 100 Prozent verlassen können, auch wenn es Bull war, der den unrühmlichen Sprung hinter ein Sofa machte. Seine manchmal kumpellige Art auch mit Rhodan zu reden, reicht mir nicht ganz aus ihn als Anarchist und amüsantes Sandkorn im Getriebe zu sehen.

Thora: Nee, bloß nicht! Über die Frauenrollen im Universum des Herrn Rhodan ließe sich eine Menge schreiben. Aber wieso war es den Autoren in der damaligen Zeit absolut unmöglich entsprechend patente Frauenrollen in die Geschichte zu integrieren. Alle Frauen sind schwach, von Zweifeln geplagt und müssen sich von männlichen Helden oder Robotern über Eisplaneten tragen lassen. (Das ist ein kleiner Vorgriff, der die Problematik jedoch noch mal deutlich zeigt.) Arkonidinnen haben eher häusliche Pflichten, meint wohl eher in der Bedeutung ausschließlich. Und Thora ist da keinen Deut besser, sie fällt andauernd in Ohnmacht, ist mit den Nerven am Ende, kreischt hysterisch herum und lässt sich ständig von Rhodan in die Enge treiben. Die fixe Idee die Erde in die Luft sprengen zu wollen, nehm ich ihr nicht so übel. Zusammenfassend fehlte den damaligen Autoren wohl einfach die Fantasie sich tolle Frauencharakter auszudenken. Schade.
(Wer hat jetzt gedacht, dass man mit solchen Emanzipationskonzepten die Männerwelt von 1961 nicht verunsichern wollte?)

Mercant: Vielleicht ihn, obschon er natürlich an der Spitze seiner üblen (aus Terranischer Sicht) Geheimorganisation steht, wissen wir alle, welch intelligentes und zumindest teilweise menschliches Doppelspiel er spielt.


Natürlich könnte man noch ne Menge schreiben, so über die überraschend bevölkerte Wildniss der Venus, den hinterlistigen Versuch eine weitere Rakete zum Mond ohne Rhodans Wissen zu schicken, warum er so lange zögert den Sender auf dem Mond zu zerstören und vieles mehr, trotzdem schließe ich nun einfach mit:

„Wer mit dem Schlimmsten rechnet, kann niemals enttäuscht werden.“

„Man muss erst einmal Mensch sein, um Terraner werden zu können.“


ps:

Eines muss ich an dieser Stelle jedoch noch einfügen, sofern es mir vor Tränen in den Augen überhaupt noch gelingt. Ich hatte völlig vergessen wie lustig die in den Heften enthaltenen Kleinanzeigen hinten drin sind. Ich habe die meisten Hefte aus der vierten Auflage. Ich hab jedenfalls stundenlang lachen müssen. Dort lesen wir über solche interessanten Angebote wie:
  • Meisterung des Lebens - entdecke verborgene Fähgkeiten
    Hübsche Junge Damen - von Briefwechsel bis Heirat
    Striptease Filme auf Super 8 (die Titel schreib ich definitiv hier nicht hin)
    Kräuterfibel
    Liebesspezialitäten
    Wo fehlt eine - Schreibmaschine
    Und dann gabs noch was zum Aufblasen!
Sorry, muss jetzt aufhören, sonst krieg ich den nächsten Lachkrampf.
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Nisel
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Nisel »

Hmmmm... also mich hat die Bewaffnung bei der Mondlandung nie irritiert, ich hätt mich eher gewundert, wenn sie keine dabei gehabt hätten.

Man bedenke die damalige Lage, und den militärischen Überbau der Organisation. Da werden Waffen einfach mit eingepackt, das bedarf gar keiner Frage.
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zephydia
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von zephydia »

Nisel hat geschrieben:Hmmmm... also mich hat die Bewaffnung bei der Mondlandung nie irritiert, ich hätt mich eher gewundert, wenn sie keine dabei gehabt hätten.

Man bedenke die damalige Lage, und den militärischen Überbau der Organisation. Da werden Waffen einfach mit eingepackt, das bedarf gar keiner Frage.
Ausserdem gingen sie ja auch davon aus das zeitgleich eine chinesische Expedition gestartet war. Da nahmen sie also lieber ein paar Waffen mit (im Westen existierte damals ja geradezu eine richtige Paranoia in Bezug auf China).
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DoroDarkness
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von DoroDarkness »

Also gings mehr darum ggf. feindliche AF Mondbesucher entsprechend zu begrüßen und weniger um vermutete oder befürchtete einheimische feindliche Mondbewohner oder gar ausserirdische Besucher. Das ist ein Grund, das stimmt.
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dandelion
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von dandelion »

Retrogame-Fan1 hat geschrieben:Der gruselige alte Mann ist Crest, so hab ich ihn jedenfalls mir immer vorgestellt.
Das der Knopfdrücker auf Titelbild 2 Crest sein könnte, ist mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen. Ich habe das immer für ein Symbolbild gehalten, das den drohenden Atomkrieg anschaulich machen sollte. Auf jeden Fall ist für mich aber dieses Titelbild das Beste der ersten neun Hefte.

Im Übrigen: Schön, daß sich auch hier mal wieder etwas tut. :)
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Faktor10
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Faktor10 »

Beim Motiv Knopfdrücker bei Band zwei dachte ich immer an den Teufel, der dachte, nun drückt schon.
Ich fand die ersten 9 Bände super gelungen.
Ein toller Einstieg in die Serie.
Man fing bei null an und musste Leute finden die diese Serie kaufen wollten.
Die Technik war schon ambivalent.
Energieschirme einerseits.
Lochkarten anderseits.
Egal.
Komicherweise habe ich Band eins nur einmal gelesen.
Band zwei und drei mehrfach.
Ich werde mal Band eins wieder lesen. Das bist du schuld Doro D.
Mercant gehört zu meinen Lieblingen.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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dandelion
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von dandelion »

DoroDarkness hat geschrieben:
Würde man mich fragen, ob ich in den ersten neun Heften eine Lieblingsfigur habe, müsste ich auch das eher verneinen.
Mich hat Ernst Ellert beeindruckt. Fand und finde immer noch seine frühen Erlebnisse faszinierend. Auch Deringhouse, Nyssen und Freyt machten sich ganz gut. Waren eher als Identifikationsfiguren für jugendliche Leser geeignet, als der über allen Dingen stehende Rhodan.
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Lumpazie »

dandelion hat geschrieben:
Retrogame-Fan1 hat geschrieben:Der gruselige alte Mann ist Crest, so hab ich ihn jedenfalls mir immer vorgestellt.
Das der Knopfdrücker auf Titelbild 2 Crest sein könnte, ist mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen. Ich habe das immer für ein Symbolbild gehalten, das den drohenden Atomkrieg anschaulich machen sollte. Auf jeden Fall ist für mich aber dieses Titelbild das Beste der ersten neun Hefte.

Im Übrigen: Schön, daß sich auch hier mal wieder etwas tut. :)
Zum Titelbild 2 kann ich etwas erzählen.

Bild

Vor Jahren haben wir mal mit der ARGE FESTAK und dem Stammtisach Nürnberg in Erlangen einen Perry Rhodan Tag organiesiert. Damals war auch Hartmut Kasper (heute besser bekannt als Wim Vandemann bekannt) zu Gast und hielt einen interessanten Vortrag über die Quellen und Inspiration der frühen Perry Rhodan Romane.

Spurensuche im Weltraum - so der Titel seines Vortrags.

Er erzählte auch, das bei diesem Titelbild die Herkunft des Titels "die dritte Macht" durchschimmerte. K.H.Scheer lies sich hier von dem Atlantropa-Projekt inspierieren. Das war seit den 1920er Jahren sehr im Trend. Der deutsche Ingenieur Hermann Sörgel plante, die Seeende zwischen Gibralta und Afrika zuschliessen und somit Teile des Mittelmeers auszutrocknen. Ziel war Energiegewinnung (durch den Staudamm) und Landgewinnung (Austrockung weiter Teile des Mittelmeers, Absendung mindestens um 200 m). Afrika sollte bewässert und begrünt werden. Natürlich war das ganze als ein sehr langzeitliches Projekt geplant. Afrika und Europa sollten sich zu ATLANTROPA vereinigen und damit die "dritte" Macht zwischen Nord- und Südamerika und Asien/Austrolien darstellen.

Bruck lies sich ebenfalls von dieser Idee inspiereren und daher stehen sich hier ein Buddha (Sinnbild für Adsien) und Freiheitsstatue (Amerika). Schaut man sich den Kerl in der Mitte genau an, kann man leicht negroide Züge erkennen (quasi ein Mischling zwischen Europäer und Afrikaner).

Natürlich kam dieses Idee nicht bei jedem an - die Venediger protestierten sehr scharf, weil ihre Hafenstadt dann austrocknen und mehrere Kilometer land einwärts liegen würde. Natürlich hatte Sörgel auch dafür Lösungen parat.

Diese Idee spukte lange Zeit in den Köpfen großer Geister in Europa rum - Hermann Sörgel sorgte bis zu seinem überraschenden Tod Anfang der 50er Jahre selbst dafür, diese Idee (sein Lebenswerk) durchzusetzen.

Eine Interessante Sendung dazu kann man auf Youtube dazu sehen: Neuer Kontinent? Größenwahnsinn Atlantropa

Informationen zu Hermann Sörgel: Hermann Sörgel

Klingt verrückt? Ist es auch. Natürlich wäre so ein Projekt unmöglich durchzuführen (schon allein wenn man den Kapital-, Material- und Personalaufwand bedenckt, abgesehen von Naturgewalten wie Plattentektonik, den Druck des Atlantik auf den Staudamm, Veränderung des Klimas usw). Aber dennoch wurde über die Realieserung dieses Projekt jahrelang nachgedacht - vor allem nach dem 2ten Weltkrieg.

Aber das war nur ein kleiner Teil des hochinteressanten Vortrags von Wim, pardon Hartmut. Ich glaube, der hat ihn anno 1999 auch auf dem Weltcon in Mainz vorgetragen. :st:
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Langschläfer »

Lumpazie hat geschrieben:...Atlantropa...
Irres Ding, das. :D

Da sind die diversen Brücken/Tunnel-Überlegungen bei Gibraltar ja noch realistischer. Und ungefährlicher.


Ein natürlich entstandenes mehr oder weniger "trockenes" MIttelmeer kam iirc in einigen SF-Romanen vor, unter anderem in der Pliozän-Saga von Julian May, und ich erinnere mich an einen Roman von Jeschke, in dem man den Arabern das Öl klauen und damit die Weltgeschichte ändern wollte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_letzte ... C3%B6pfung
(Wobei in der May-Geschichte der (natürliche, nicht künstliche) Damm dann auf etwas andere Art gesprengt wurde. Psionisch.)
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Lumpazie »

Der letzte Tag der Schöpfung von Wolfgang Jeschke :st:

Einer meiner Lieblingsromane!!! Der ist echt Klasse und strange. Allerdings ist es da so, das mit der Zeitreise das Mittelmeer erst entsteht :D Da sprengen die Russen die Verbindung zwischen Afrika und Europa, um die Pipeline der Amerikaner zu sabotieren (kann auch umgekehrt gewesen sein). Herrlicher Roman, da waren verrückte Sachen dabei (z.B. der Wissenschaftler, der das Missing-Link zwischen Mensch und Prä-Sapiens suchte und quasi durch Paarung mit den Einheimischen dann selber dazu wurde :D etc. etc.).

Hatte neulich den Jesus-Deal von Andreas Eschbach gelesen - die einleitenden Kapitel mit den "Fundstücken" erinnerten stark an diesem Roman (auch dort sind es drei unmögliche Fundstücke, welche zu dem Schluss führten, das einen Zeitreise möglich ist).

Aber jetzt wird es zu sehr OFF-Topic - zurück zur dritten Macht ;)
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DoroDarkness
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von DoroDarkness »

dandelion hat geschrieben: Das der Knopfdrücker auf Titelbild 2 Crest sein könnte, ist mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen. Ich habe das immer für ein Symbolbild gehalten, das den drohenden Atomkrieg anschaulich machen sollte.
Ja, find ich auch , weil so gruselig kommt Crest im Text eigentlich nicht herüber, aber schön zu sehen in welche Richtungen die Fantasien der Leser so gehen.
Faktor10 hat geschrieben: Die Technik war schon ambivalent.
Energieschirme einerseits.
Lochkarten anderseits.
Egal.
...
Ich werde mal Band eins wieder lesen. Das bist du schuld Doro D.
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Viel Spass dabei, ist halt echt schwierig die Geschichte heutzutage objektiv zu lesen. Ist man sich der Ambivalenz bewusst, macht das eben meiner Meinung nach viel Spass, zumal man eben auch nochmal sehen kann, wie die Figuren konkret eingeführt wurden.
dandelion hat geschrieben:
Mich hat Ernst Ellert beeindruckt. Fand und finde immer noch seine frühen Erlebnisse faszinierend. Auch Deringhouse, Nyssen und Freyt machten sich ganz gut. Waren eher als Identifikationsfiguren für jugendliche Leser geeignet, als der über allen Dingen stehende Rhodan.
In der Tat Ellerts Fähigkeit ist schon sehr speziell.

Deringhouse, Nyssen und Freyt sind in der Tat glaube ich für damalige Jung- und Altleser bessere Identifikationsfiguren, da haben sich sicher einige in die Space-Jets mit reingeträumt. Obwohl in den Wega Abenteuern sitzt Freyt zu hause auf Terra und macht den Ersatz-Rhodan in der Verwaltung. Vielleicht können wir später mal Tifflor in diese Liste mit rein packen.

Atlantropa als Puffer zwischen dem Westen und dem Osten, interessante Anmerkung, schade, weil halt Europa sonst in der Geschichte nicht groß auftaucht, bis auch auf Ellert, der kam/kommt/wird-kommen aus Deutschland oder wie sagt man da bei so temporalen Leuten?
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von dandelion »

DoroDarkness hat geschrieben:Vielleicht können wir später mal Tifflor in diese Liste mit rein packen.
Ja, Tifflor passt gut zu Deringhouse und den beiden anderen. Welche Karriere ihm beschieden sein sollte, ließ sich anfangs natürlich noch nicht absehen. Aber an ein längeres Serienleben konnte man schon glauben, so wie er in die Handlung eingeführt wurde.
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von DoroDarkness »

Hier ein paar Gedanken und Fragen zu den Titelbildern (meistens fünfte Auflage), die zum Großen Galaktischen Rätsel gehören:

Heft 10:

Manchmal lohnt es sich nach Details zu gucken, ich finde die Rakete rechts mittig, die da mit der Spitze im Boden steckt schon witzig. Anscheinend hat das Bild wieder mal nix mit dem Inhalt zu tun, da die Raketen weder eiförmig noch nach Bleistiftkastanien aussehen. Auch spassig ist der Vierte der Reihe, der seine Monsterwumme gedankenverloren in Richtung des Typs neben ihm hält. Ob das erlaubt ist?

Heft 11:

Mutanten bei der Arbeit, vielleicht eine Verwechslung mit dem nächsten Heft? Würde ja sagen, dass dieses Bild besser zu der Gruftkistenöffnung aus Heft 12 passt.

Heft 12:

Das Bild passt meiner Meinung nach besser zu Heft 11, wo Klein die Topsider mit seinem Jäger ärgert.

Heft 13:

Das Bild mag ich sehr, im Hintergrund eine putzige Weltraumstation auf irgeneinem Mond, was das rote Dings ist, dass da zum nächsten Mond/Planet(?) führt, weiß ich nicht und links im Bild steht Herr Rhodan(?) und sinniert gedankenvoll über das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Schöne Stimmung.

Heft 14:

Wann hat sich Crest denn ein Bart wachsen lassen? Auch sieht er für eine hagere Person eindeutig ein wenig bullig aus, sogar neben Herrn Bull. Allerdings gibt es im Text keinerlei Hinweise darauf, dass das auf dem Bild Ishy sein soll, wie eine Quelle behauptet, denn die wird in der Geschichte gar nicht erwähnt. Und Anne kann es auch nicht sein.

Die zart-grünen Uniformen sind in der Tat wirklich schick wie man sieht. Was sind denn das da für Logos und Verzierungen bei Rhodan und Bull? Gibts diese Uniformen eigentlich irgendwo im Merchandising? Oder hat jemand sich so etwas schon mal selbst gebastelt? Würde mich interessieren, so als Outfit für den nächsten Stammtisch, zum Einkaufen oder fürs Büro.

Heft 15:

Irgendwie sieht der Planet nicht sehr wohnlich aus, alles nur Stein, Felsen und Sand. Drückt sehr auf die Stimmung. Man beachte aber die lustigen Fellpuscheln an den Schuhen des Ferronen rechts.


Heft 16:

Ich vermute, es handelt sich beim Titelbild um die Szene in der das Fahrzeug von Herrn Rhodan im See versinkt, wobei Herrn Bull in dieser Situation gar nicht so nah und unmittelbar dabei ist, es handelt sich wieder einmal um Freiheit des Zeichners. Ich konnte zunächst nicht wirklich sagen, warum ich Herrn Bull etwas merkwürdig aussehend fand. Erst beim genauen Hingucken hab ich es erkannt, Herr Bull scheint nämlich Wimperntusche und Augenbrauenstifte zu verwenden. Erwischt!

Heft 17:

Eigentlich schade, das hätte ein bisschen spektakulärer inszeniert werden können, auch ist die Wumme im Vergleich zu heutigen Verhältnissen echt zu klein.

Heft 18:

Die runden Wokschüsseln auf dem Köpfen der Typen auf dem Panzerdings sehen meiner Meinung nach irgendwie albern aus.

Heft 19:

Da ist er endlich der berühmte Rhodan mit seinem komischen Retro-Astronautenhelm. Frage mich wie das Bild gewirkt hätte, wenn er den Betrachter richtig angucken würde.
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von dandelion »

Mir gefallen diese Titelbilder insgesamt besser als die des ersten Zehnerblocks. Allen voran natürlich die Nr. 19, das vielleicht bekannteste Titelbild der Serie. Aber auch die Nr. 13 ist hervorragend gelungen.
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Julian
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Julian »

DoroDarkness hat geschrieben:Hier ein paar Gedanken und Fragen zu den Titelbildern (meistens fünfte Auflage), die zum Großen Galaktischen Rätsel gehören:

Heft 19:

Da ist er endlich der berühmte Rhodan mit seinem komischen Retro-Astronautenhelm. Frage mich wie das Bild gewirkt hätte, wenn er den Betrachter richtig angucken würde.
Evt. so:

Bild
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von DoroDarkness »

Ja genau, so etwas hatte ich da im Auge. Wirkt halt nochmal besonders find' ich.
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von nanograinger »

DoroDarkness hat geschrieben:Ja genau, so etwas hatte ich da im Auge. Wirkt halt nochmal besonders find' ich.
Ich finde, dass der Blick nach oben, bzw. in die Ferne viel besser passt, für das was Rhodan hier symbolisiert, nämlich den Aufbruch der Menschheit zu den Sternen (pathetisch ausgedrückt). Diese Pose wurde sicher ganz bewusst gewählt und die "Inspiration" des Rhodan-Kopfes durch das berühmte Bild des Charles Lindbergh ist sicherlich auch nicht zufällig.
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dandelion
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von dandelion »

Ich denke auch, daß der in die Ferne gerichtete Blick einen guten Teil der Wirkung des Bildes ausmacht. Ein schönes Pendant dazu, ist die nach den Sternen greifende Hand von Titelbild 279. Eines der schönsten Titelbilder, das wie kaum ein anderes den Geist der Serie (zumindest des mir bekannten Teils) verkörpert.
GECP
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von GECP »

dandelion hat geschrieben:Ich denke auch, daß der in die Ferne gerichtete Blick einen guten Teil der Wirkung des Bildes ausmacht. Ein schönes Pendant dazu, ist die nach den Sternen greifende Hand von Titelbild 279. Eines der schönsten Titelbilder, das wie kaum ein anderes den Geist der Serie (zumindest des mir bekannten Teils) verkörpert.
Oder Nr. 287 "Die Halle der Unbesiegbaren". Das war auch das Titelbild für den Weltcon 1991 und ich finde, das paßt einfach zu der Serie. Fremdwesen sind eben nicht immer nur die Bösen, sondern es kann auch eine echte und bleibende Freundschaft geben.
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Faktor10
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von Faktor10 »

287---------------Ist DAS Bild der Serie.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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dandelion
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....

Beitrag von dandelion »

Hat natürlich hohen Symbolwert, aber optisch gefält mir 279 doch besser. Der Bildhintergrund ist faszinierend
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