Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Wie findet ihr den Zyklus im Vergleich?

Die PR-Serie erreichte mit dem Kosmischen Schachspiel ihren Höhepunkt.
4
10%
Interessanter/besser als die vorhergehenden Zyklen (Cappins, Schwarm, Altmutanten)
17
43%
Schlechter als die vorhergehenden Zyklen (Cappins, Schwarm, Altmutanten)
7
18%
Vergleichbar mit Apfelkuchen
12
30%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 40

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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Irgendwie müsste aber erklärt werden was mit dem original Körper von PR in der Milchstraße passiert. Ansonsten hast du Recht. Aber die Kontaktaufnahme vom originalen Gehirn war schon ein kleiner Spannungsbogen. Auch wenn PR da nie zu Potte kam. Ich fragte mich immer, wieso sagt er nicht, Achtung das ist das falsche Gehirn. Ich fand es schlecht gelöst.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Plondfair hat geschrieben: 2. März 2020, 17:51 Meiner Meinung nach hätte man die "Milchstrassenebene" einfach weglassen können :devil: und hätte die Naupaum-Linie bei so einem Kleinzyklus
stringent durchziehen können um den Lesefluss nicht zu unterbrechen. siehe Sternengruftzyklus.
Erst bei dem nächsten Konzil-Zyklus waren mehrere Erzählebenen wieder interessant.
Wie das so ist, in Demokratien ... :D

... kann ich hier gar nicht zustimmen. ich fand die Mischung zwischen Naupaum und der MS ganz gut durchdacht. Das kosmische Schachspiel betraf ja nicht nur Rhodan als Person, sondern auch die ganze MS-Ebene, die hohe Politik des SI usw. Der Friede in der Milchstaßre musste gewahrt bleiben usw. DerStatus Quo.Deshalb fand ich den Einschub durchaus als folgerichtig. Soviele Bände waren es ja nun auch nicht.
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Plondfair
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Plondfair »

Das mit dem Körper und Hirn von Perry hätte man ja mit einem verschiedenen Zeitablauf ( Nullzeit :st: )erklären können,
so wie es Kai Hirdt 2998 mit Perry gemacht hat, welcher jetzt in Mission Sol I und Sol II … durch die Galaxien jettet :D

naja, das kosmische Schachspiel umfasste ab 622 lt. Untertitel die dritte Prüfung der Menschheit, aber ich erlaube mir mal NATHAN in 622 zu zitieren :

"Die Periode der rätselhaften und scheinbar sinnlosen Prüfungen für die Menschheit, vertreten durch einen enger umgrenzten Kreis von Personen, ist noch nicht zu Ende".

und als "enger umgrenzten Kreis von Personen" reicht mir Perry in Naupaum B-)
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

1973 erschien Band 639 der Perry Rhodan Serie:

"Der Tod des Großadministrators" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Der Tod des Großadministrators
Bild
Im Quinto-Center gelingt dem Kybernetiker Kolpa Schreiber mit seinem Team der Durchbruch bei der Entwicklung eines selbständigen Roboters. Bei einer Präsentation der bisherigen Ergebnisse erfährt Atlan, dass die Spezialanfertigung einen Autarkie-Faktor von 0,9998 erreicht. Der Arkonide fliegt anschließend nach Terra zurück. Als der Lordadmiral dort am 27. Dezember 3457 eintrifft, hat sich Andro-Rhodan von den parapsychischen und paramechanischen Angriffen in der Woche zuvor wieder erholt.

Einen Tag später gibt es Hinweise darauf, dass in Imperium-Alpha eine unbekannte Person operiert. Schließlich kann die Existenz eines Ontoiden bewiesen werden, ein fünfdimensionales Wesen, dass im Auftrag von ANTI-ES die Erinnerungen von Rhodans Gefährten so beeinflusst, dass eine strukturierte Überwachung Andro-Rhodans verhindert wird. Damit verdichtet sich der in den letzten Monaten gewachsene Verdacht, dass Rhodan von einem fremden Bewusstsein übernommen wurde und als Agent für ANTI-ES tätig ist.

Spezialroboter der USO werden eingesetzt, um das Ontoid zu stellen. Die fremde Wesenheit offenbart sich als stinkendes Pelzobjekt von schwarzer Farbe, sobald es seinen fünfdimensionalen Raum verlässt. Die Roboter können das Ontoid schließlich am 5. Januar 3458 vernichten. Nachdem tags darauf die von Reginald Bull nach Terra gebetene Orana Sestore aufgrund ungewöhnlicher Obszönität Rhodans bestätigt, dass der Großadministrator in irgendeiner Form von einem anderen Wesen übernommen sein muss, lässt ANTI-ES sein Geschöpf die Flucht ergreifen.

Andro-Rhodan flieht mit einer Space-Jet in das etwa 10.000 Lichtjahre von Sol entfernte System der Sonne EX-P24318. Dort sucht er Zuflucht in der USO-Station des zweiten Planeten Urgom. Atlan verfolgt den Flüchtigen, begleitet von Sestore, Bull, Geoffry Abel Waringer, Julian Tifflor, Galbraith Deighton und Fellmer Lloyd, mit der PUNJAB. Der Arkonide kann den Terraner schließlich stellen und ist gezwungen, Andro-Rhodan mit einem dünnen Strahlschuss in den Kopf zu töten, als dieser Waringer als Geisel nimmt. Der Schuss zerstört das Androiden-Gehirn, lässt aber den Körper Rhodans ansonsten unversehrt.

Der Körper Perry Rhodans wird nach Tahun transportiert, wo er an ein Lebenserhaltungssystem angeschlossen wird, bis das Original-Gehirn Rhodans zurückkehrt. Kurz darauf wird im Quinto-Center von Schreibers Team ein Roboter-Double des Großadministrators auf Basis der kurz zuvor entwickelten selbständigen Maschinen angefertigt. Dieses Double soll den Terraner übergangsweise ersetzen, um Unruhen im Solaren Imperium zu vermeiden.

Unterdessen bemerkt Rhodan/Toraschtyn auf Yaanzar, dass über die Paraexotische Nullzeit-Brücke keine Einflussnahme mehr auf das Gehirn Andro-Rhodans möglich ist. Um an der bevorstehenden Expedition Heltamoschs in die Nachbargalaxie Catron teilzunehmen, begibt er sich nach Rayt.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Der Tod des Großadministrators" von Kurt Mahr
Ein gutes Titelbild.
Mit dem Roman wurde ich nie richtig warm. Die ganze Geschichte rund um das Ontoid fand ich unausgegoren. Was sollte dies? Anti ES hätte ganz anders agieren können. Wieso waren sich die Anderen sicher das nicht nur das Bewusstsein vertauscht war sondern auch das Gehirn. Das war ein Hochrisikospiel. Auch die Szene zwischen Orana und Perry war nur lachhaft. Der Roman ist 1973 geschrieben worden. Zu der Zeit gab es schon lange einen sexuellen Aufbruch. Mir kam es vor als hätte eine Nonne aus den 1920 Jahren diese Stelle geschrieben :( .
Das einzig Positive ist das Andro Rhodan weg ist.
Heute würde ich für den Schreibstiel eine 3- geben und für den Inhalt eine fünf.
Die Risszeichnung fand ich sehr gelungen. Leider habe ich bei meinem Heft, Erstauflage, nur einen sehr blassen Druck.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Quinto »

Heft 638 enthält eine gute Handlungsidee, leider mittelmäßig umgesetzt.

Bei Heft 639 ist die Orana-Perry-Szene in der Tat völlig grotesk. Orana Sestore, mit der Identitätsprüfung des verdächtigen Rhodan beauftragt, ist zunächst hin und weg von ihrem Angebeteten; "Das Gefühl unendlichen Glücks durchflutete sie ... Sie fühlte sich schwach und unendlich geborgen zugleich." Doch dann geht der vermeintliche Perry in die "Hygienezelle" und kommt mit eindeutigen Absichten wieder heraus. Perry steht in "von keiner Scham gehemmter Nacktheit" vor ihr und mustert sie mit "lüsternen, auffordernden Blicken". Dieser Mann "konnte unmöglich Perry Rhodan sein". Der Betrüger ist damit eindeutig überführt!

Das hätte vielleicht, aber auch nur vielleicht, im Jahr 1953 einen Leser zustimmend nicken lassen. Im Jahr 1973, also nach Oswald Kolle, im Jahr von Erica Jongs "Angst vorm Fliegen" und in der Zeit der diversen Schulmädchen-, Hausfrauen- und sonstigen Reports musste es zum Lachen reizen.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Stimmt
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Richard
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Richard »

KuMa lebte doch auch zu der Zeit in den USA und dort war/ist man zumindest offiziell viel puritanischer als bei uns in Europa. Zudem gilt wohl auch, dass KuMa vom Sittenbild seiner Generation geprägt war und von der zu der Zeit wohl immer noch jungen Flower Power Generation.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben: 8. März 2020, 01:18 KuMa lebte doch auch zu der Zeit in den USA und dort war/ist man zumindest offiziell viel puritanischer als bei uns in Europa. Zudem gilt wohl auch, dass KuMa vom Sittenbild seiner Generation geprägt war und von der zu der Zeit wohl immer noch jungen Flower Power Generation.
Das war wohl so und diese Szene war auch sehr ungeschickt umgesetzt. Hatte mich damals schon gestört. Was aber die Auschaltung von Andro-Rhodan betrifft und den kosmischen Überbau der Handlung, fand ich diesen Teil des Bandes damals gelungen.
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Nisel
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Nisel »

Aus heutiger Sicht betrachtet sind diese Szenen irgendwie peinlich, fast schon unangenehm zu lesen, so für mich allein gesprochen.

Das Bild das von Orana gezeichnet wurde, war für mich schon immer fragwürdig, aber ich bin halt, wie auch der Autor, ein Kind meiner Zeit.
Allerdings hätte ich mir trotzdem erhofft, daß in einer Utopie auch die Geschlechterrollen hinterfragt werden, wobei die gesellschaftliche Entwicklung in PR soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, nie eine große Rolle gespielt hat. Beziehungen, Familien etc. gibt es nicht wirklich...
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Der Sex war in der Serie eigentlich immer verbannt. Man hatte immer Angst vor der Freiwilligen Selbstkontrolle. Schlachten und Tote war für diese Kontrolle immer ok, aber ein blanker Busen war schon oft zu viel. Auch wenn es schon die 70 waren, so waren die Autoren und der Verlag doch etwas rückständig. Auch die Mächtigen im Verlag ob Kurt Bernhardt oder Günter M. Schelwokat achteten peinlich darauf das die Freiwillige Selbstkontrolle nicht zuschlug.
Trotzdem war diese Stelle sehr peinlich.
Die Person Orana war wirklich sehr fragwürdig.
Ob in einer Utopie auch die Geschlechterrollen hinterfragt werden ist nicht der richtige Ansatz finde ich. PR ist keine Utopie im klassischen Sinne, finde ich. Was PR eigentlich ist will ich hier nicht als Thema stellen. Das würde zu weit gehen.
Die Autoren schreiben immer im Kontext ihrer eigenen Weltbefindlichkeit und schreiben dieses einfach nur fort.Jeder Autor ist ein Kind seiner Zeit.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Die ganze Beziehung zwischen Perry und Orana war seit dem Schwarmzyklus, als sie das erstemal auftrat, nicht gut geschildert. Man wollte sie wohl als neue Ehefrau von Perry lange nach Mory aufbauen.Sie war auch zunächst sehr emanzipiert für die 70er Jahre (in der Serie zumindest). Sie bekam kein Profil, obwohl sie am Anfang gut dargestellt war. Irgendwie hat diese Beziehung rein erzählerisch nicht geklappt.Eigentlich schade; eine "neue" Frau an Perrys Seite hätte sicher einen kleinen, interessanten Zusatzaspekt in die Serie gebracht.Aber irgendwie wurde da nichts draus, nicht wirklich.
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Ich21
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Ich21 »

Faktor10 hat geschrieben: 10. März 2020, 21:26 Der Sex war in der Serie eigentlich immer verbannt. Man hatte immer Angst vor der Freiwilligen Selbstkontrolle. Schlachten und Tote war für diese Kontrolle immer ok, aber ein blanker Busen war schon oft zu viel. Auch wenn es schon die 70 waren, so waren die Autoren und der Verlag doch etwas rückständig. Auch die Mächtigen im Verlag ob Kurt Bernhardt oder Günter M. Schelwokat achteten peinlich darauf das die Freiwillige Selbstkontrolle nicht zuschlug.
Trotzdem war diese Stelle sehr peinlich.
Die Person Orana war wirklich sehr fragwürdig.
Ob in einer Utopie auch die Geschlechterrollen hinterfragt werden ist nicht der richtige Ansatz finde ich. PR ist keine Utopie im klassischen Sinne, finde ich. Was PR eigentlich ist will ich hier nicht als Thema stellen. Das würde zu weit gehen.
Die Autoren schreiben immer im Kontext ihrer eigenen Weltbefindlichkeit und schreiben dieses einfach nur fort.Jeder Autor ist ein Kind seiner Zeit.
Da bin ich ja froh, das ich die alten Romane nicht kenne...
Das komische Frauenbild könnte auch daran liegen, das es damals soweit ich weiß keine Autorin im Team gab.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Gerade die alten Romane haben was. Versuche es mal.
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Richard
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Richard »

Nun, bei dir spielt bei den alten Bänden wohl auch eine Rolle, dass du damit zumindest unbewusst die Zeit verbindest, in denen du sie zum ersten Mal gelesen hast und da sieht man oft vieles durch die Rosa Brille.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Das kann sein. :(
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Aber ich fand die Zeit des Solaren Imperium halt am besten. Auch heute noch.Ich finde die Geschichten spannend.
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dandelion
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Diese mißglückte Szene mit Orana Sestore ist ja in keiner Weise typisch für die frühe Rhodanzeit. Davon sollte man sich den Spaß an der Freude, sprich Lesen der ersten Zyklen, nicht vermiesen lassen.
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Beitrag von Faktor10 »

Da gebe ich dir Recht
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben: 11. März 2020, 21:48 Aber ich fand die Zeit des Solaren Imperium halt am besten. Auch heute noch.Ich finde die Geschichten spannend.
Das war ja auch die Scheerzeit, als Terraner noch Terraner waren ... :st: mehr sage ich jetzt nicht dazu, will kein Fass aufmachen. :D ... oder die Büchse der Pandora.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben: 11. März 2020, 23:01 Diese mißglückte Szene mit Orana Sestore ist ja in keiner Weise typisch für die frühe Rhodanzeit. Davon sollte man sich den Spaß an der Freude, sprich Lesen der ersten Zyklen, nicht vermiesen lassen.
Gut formuliert! Stimme vollständig zu.Gerade der frische, schnelle Stil, den einige Leser für restringiert gegenüber heute halten, hält mich aufrecht.Klare, geradlinige Aussagen, obwohl mir auch hier im Nachhinein oft inhaltliche Fehler auffallen. Aber das tut dem amüsierten Lesen keinen Abbruch!Als Erhoöung lese ich oft einen KHS oder HGE nach einem heutigen Heft. :)
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Haywood Floyd »

dandelion hat geschrieben: 11. März 2020, 23:01 Diese mißglückte Szene mit Orana Sestore ist ja in keiner Weise typisch für die frühe Rhodanzeit. Davon sollte man sich den Spaß an der Freude, sprich Lesen der ersten Zyklen, nicht vermiesen lassen.
Diese Szene fand ich, als ich sie in meiner Jugend in der Erstauflage las, schon extrem verklemmt und nur noch peinlich! Heute würde man von 'Fremdschämen' reden. Hallo: dies erschien in den nicht mehr ganz so frühen 70ern, also in Zeiten der sexuellen Revolution, der Oswald-Kolle-Filme und Blütezeit der Sexshops und dann sowas altväterliches 30erjahremäßiges - also nee... Jedes damalige BRAVO-Heft war drastisch freizügiger und deutlich expliziter was Sex betrifft und die Zensur war seinerzeit IIRC auch bereits abgeschafft... Was den Autor des Hefts bewogen haben mag, diese Szene überhaupt zu schreiben und dann auch noch so zu schreiben, mag er wohl nur selbst gewusst haben - fragen kann man ihn ja wohl kaum mehr...
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Was den Autor des Hefts bewogen haben mag, diese Szene überhaupt zu schreiben und dann auch noch so zu schreiben, mag er wohl nur selbst gewusst haben - fragen kann man ihn ja wohl kaum mehr...
Nur, wenn Du einen hyperstrukturellen ÜBSEF-Konstanten-Refigurator aus den Beständen von Seth-Apophis hast ...vielleicht von der VECU gerettet ... :D
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Carrasco »

Später wurde Kurt Mahr dann mutiger, wenngleich immer noch etwas "schwülstig" bei der Beschreibung derartiger Szenen - und prompt wurde folgende Textstelle rauslektoriert :D :

"Sie hatte die Türöffnung erreicht. Was sie sah, überraschte sie nicht mehr. Die unverkennbaren Geräusche der Wollust hatten ihr schon von weitem verraten, was hinter der Tür vorging. Mit einem eigenartigen Gefühl der Leere im Magen starrte sie auf die beiden nackten, ineinander verschlungenen Körper, die sich im Takt der Ekstase bewegten. Sie hörte die Frau ein langgezogenes dumpfes Stöhnen ausstoßen. Der Mann sackte schlaff in sich zusammen, als hätten ihn die Kräfte verlassen und rollte zur Seite."

Aus Manuskript 1388 (Take-Outs im PR-Report von Band 1500).
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

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Geht es um Sex ist hier was los, typisch Männer. :devil: :unschuldig:
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