Klassiker - Planetenroman-E-Books

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Commander
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Beitrag von Commander »

Lumpazie hat geschrieben: 17. September 2020, 12:13 Ich habe beide Romane gelesen - warum also nicht. Solang Yman nix dagKlack-Klack liebte ich als Jugendlicher - ob mir diese Art von Humor heute noch zusagen würde, wäre mal ein interessante Experiment :rolleyes:
Genauso geht es mir auch. Hab den Roman sogar noch im Original aufbewahrt ... :D
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Yman
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

Lumpazie hat geschrieben: 17. September 2020, 12:13
dandelion hat geschrieben: 17. September 2020, 12:08 Ich denke, wenn sich jemand findet, der etwas zum Inhalt schreiben will, ist jeder Titel willkommen. "Geisterschiff CREST IV" habe ich vor einigen Jahren gelesen und auch etwas dazu geschrieben. Könnte mir vorstellen, den Roman nochmal zu lesen. Mit dem "Schrecken der USO" konnte ich mich dagegen bisher noch nicht anfreunden, aber kann ja noch werden.
Ich habe beide Romane gelesen - warum also nicht. Solang Yman nix dagegen hat....
Ich habe nichts gegen weitere Planetenroman, aber es gibt halt das Problem, dass nur etwas mehr als 100 Planetenromae als E-Book verfügbar sind.

"Geisterschiff CREST IV" ist kein Problem, bei "Schrecken der USO" muss ich wahrscheinlich passen. Im Moment bin ich zeitlich etwas angespannt, sonst hätte ich schon etwas mehr zu den bisherigen Titeln geschrieben.
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Yman
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 6. September 2020, 15:12 Im November 1983 erschien als Taschenbuch Nr. 248 der Planetenroman

"Geiseln der Sterne" von Falk-Ingo Klee.
dandelion hat geschrieben: 17. September 2020, 12:45 Wegen einer Handvoll Solar (und ein paar anderen Dingen) werden Rhodan und Gucky zu "Geiseln der Sterne". Warum dieser wenig einleuchtende Titel? Weil die Entführten in einem unbekannten Sonnensystem landen? Zumindest klingt es aber gut.
Es geht ja nicht nur um immerhin 9 Millionen Solar, was auch immer die im Jahr 3449 wert waren, sondern vor allem um den Schutz des Planeten mit der Forderung, dass nur Wissenschaftler diesen betreten dürfen sollen.

Der Roman spielt zwischen PR 599 und 600, also zwischen zwei Zyklen, und Perry Rhodan ist auf Wahlkampftour. Das gefiel mir sehr gut, und der Roman als klassischer Planetenroman hat mich nicht enttäuscht. Überraschend fand ich, wie einfach die Entführung Rhodans und seiner Begleiter gelang, aber es passt natürlich zur Serie, in der Perry immer wieder extrem sorglos agiert.
Yman hat geschrieben: 6. September 2020, 15:12Es passiert nicht wirklich viel in diesem Roman und die Geschichte ist ohnehin eher dünn, einige Abschnitte, wie die kriminalistische Arbeit von Bulls Beratern, sind aber überzeugend geschildert und sehr lesenswert.
Es stimmt, dass die Handlung relativ dünn ist. Sie besteht mehr oder weniger nur aus zwei Ebenen. Auf der einen versucht Perry zu entkommen, auf der anderen versucht Bully, Perry zu finden. Bemerkenswert fand ich, dass sich Perry und Bully als Ich-Erzähler abwechselten, und dass dies auch gut gelungen ist. Falk-Ingo Klees Schreibstil fand ich sehr angenehm und un-prätentiös.

Die Handlung wurde sehr geradlinig geschildert. Auf der einen Seite die fast hoffnungslose Lage Perrys, Guckys und der zwei Begleiter, auf der anderen Seite die Ermittlungsarbeiten Bullys. Darüber hinaus wurde die Situation des Wahlkampfs nicht vergessen.

Etwas schräg jedoch war, dass ausgerechnet das Ultraschlachtschiff Bullys den Namen eines Pazifisten trugt: ALBERT EINSTEIN.
Yman hat geschrieben: 6. September 2020, 15:12Rhodan handelt zeitweilig unglücklich, Gucky ist hilflos, die Leibwächter agieren dagegen wie man es von Spezialisten dieser Art erwarten kann. Außer der Handlungsfaden verlangt wie zu Beginn etwas anderes.
Durch die Ich-Perspektive war Perry aber gut nachvollziehbar, während die Hilflosigkeit Guckys in einem scharfen Kontrast zum vorhergehenden Planetenroman von Falk-Ingo Klee stand. "Im Bann des Kometen" zeigt Gucky als Supermutant, der dort aber, obwohl er kein einziges Mal seine Fähigkeiten einbüßt oder in eine Falle springt, eine seiner schlimmsten vernichtendsten Niederlagen einstecken muss.

Nebenbei ist mir auch noch ein Autorenfehler aufgefallen: Im Roman "Geiseln der Sterne" ist Rhodan der einzige Aktivatorträger der Gruppe, die aus Perry, Gucky und den beiden Begleitern besteht. Das wird explizit gesagt, weil es darum geht. dass der Gruppe beim Marsch durch den Dschungel Vergiftungen drohen. Sie trauen sich nichts zu essen und zu trinken, bis Rhodan auf die Idee kommt, nach einer speziellen Frucht Ausschau zu halten, die ihnen im Verlies serviert wurde. Jedenfalls erhielt Gucky bereits im Jahre 2931 einen Aktivator.
Yman hat geschrieben: 6. September 2020, 15:12Für Falk-Ingo Klee war es wahrscheinlich nicht einfach, die handlungsarme Geschichte auf Taschenbuchlänge zu strecken. Er schaffte das mit sehr detaillierten Beschreibungen. Der Transport der Gefangenen in die Unterwelt des Planeten war diesbezüglich noch erbaulich, weil hier angenommen werden konnte, daß das Gewirr von Treppen und Gängen eine Rolle spielen würde. Dem war aber nicht so, im späteren Handlungsverlauf wirkte der Detailreichtum auf mich eher ermüdend.
Mir ging es da etwas anders. Ich konnte den Detailreichtum genießen. Was allerdings leider zu kurz kam, war das Volk der Eingeboren. Bei einem Planetenroman sollte so etwas eigentlich nicht passieren.
Yman hat geschrieben: 6. September 2020, 15:12Es ist ja auch noch zweiter Roman von Klee enthalten, der im gleichen Zeitraum spielt. Werde ich als Nächstes lesen.
Den habe ich dann erst mal gelesen, bevor ich zu diesem Roman etwas schreiben wollte. Ich hatte gemerkt, dass "Geiseln der Sterne" auf "Im Bann des Kometen" Bezug nimmt, nämlich als nach dem Namen des Sonnensystems "Guide" gefragt wurde. "Im Bann des Kometen" gefiel mir auch sehr gut.
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dandelion
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben: 21. September 2020, 11:57 nämlich als nach dem Namen des Sonnensystems "Guide" gefragt wurde.
Von Rhodan so benannt nach dem Forschungskreuzer GUIDE, auf dem sozusagen der Prolog des Romans "Im Bann des Kometen" spielt. Ich war überrascht über den schnellen Tod der Besatzung des Kreuzers. Falk-Ingo Klee hatte doch einige Mühe für die Charakterisierung zweier Besatzungsmitglieder aufgewendet, so daß ich glaubte, daß die beiden für den weiteren Ablauf wichtig werden würden.

Der Romanbeginn ist rasant, die Dialoge an Bord der GUIDE sind allerdings aus meiner heutigen Sicht gewöhnungsbedürftig. Das erinnerte mich zu sehr an Scheer in der Anfangszeit der Serie.
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Yman
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben: 30. September 2020, 22:13 Von Rhodan so benannt nach dem Forschungskreuzer GUIDE, auf dem sozusagen der Prolog des Romans "Im Bann des Kometen" spielt. Ich war überrascht über den schnellen Tod der Besatzung des Kreuzers. Falk-Ingo Klee hatte doch einige Mühe für die Charakterisierung zweier Besatzungsmitglieder aufgewendet, so daß ich glaubte, daß die beiden für den weiteren Ablauf wichtig werden würden.
Planetenromane waren ja immer wieder mal so angelegt, dass Rhodan oder ähnliche Kaliber selbst gar nicht vorkommen mussten, da hatten auch bis dahin völlig unbekannte Figuren eine Chance, einen Roman zu tragen, und ich war beim Lesen des Anfangs der Meinung, es mit den Hauptpersonen des Romans zu tun zu haben und war dann ganz überrascht, wie schnell diese dann ablebten.




Im Mai 1986 erschien als Taschenbuch Nr. 278 der Planetenroman

"Coucoulou, der Clown" von H.G. Francis.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Coucoulou, der Clown
Bild
2397 besucht der USO-Spezialist Ronald Tekener auf dem Planeten Cores-Tra einen Waffenladen, wo er sich eine besondere Waffe, eine Banzuira, zeigen lässt. Ein Khawener kommt hinzu und greift ihn scheinbar grundlos an. Tekener verliert das Bewusstsein und erwacht in einem Naturschutzgebiet vor den Toren der Stadt, wo er erfährt, dass er Glück hatte, dass ihn nicht Crocks genannte Raubechsen erwischt haben. Der Spezialist geht zurück zum Waffenladen, muss aber feststellen, dass das Geschäft niedergebrannt wurde und die beiden Inhaber offenbar umgekommen sind.

Am Abend sieht Tekener im Fernsehen eine Show, in der eine Artistentruppe, die sich »Unter den Sternen« nennt und von einem Mann namens Coucoulou, einem Clown, geleitet wird, auftritt. Er sieht den Khawener, der ihn angegriffen hatte, in der Sendung und kann gegen Bestechung Zugang zum Studio erhalten. Dort entgeht Tekener knapp einem herabstürzenden Scheinwerfer, und Coucoulou spricht eine versteckte Drohung aus. Tekener zieht sich zurück und meldet den Vorfall am 14. August an Quinto-Center.

Einige Zeit später: Sinclair Marout Kennon und Ronald Tekener erhalten den Auftrag, wegen eines offenbar durch Manipulation drohenden Krieges zwischen den Planeten Dorkaynt und Phra zu ermitteln. Bei der Einreise auf Dorkaynt entgeht der relativ kleine Kennon knapp dem Tod, als ein Kaynter einen Kampfaffen auf ihn hetzt. Tekener tötet das Tier. Der Kaynter ist der Sekretär des örtlichen Kriegsministers.

Im Hotel auf dem streng kontrollierten, von dem Diktator Nostrodomos dem Gütigen regierten Planeten erkennen Tekener und Kennon, dass sehr viel Propaganda verbreitet wird, in der Dorkaynt als Paradies der Freiheit dargestellt wird. In Wahrheit ist es Fremden nicht einmal gestattet, einen eng abgegrenzten Bereich zu verlassen.

Kennon will den örtlichen USO-Kontaktmann Thory Groom treffen, findet diesen aber erschossen vor, wird verhaftet und wenig später wieder freigelassen. Die Phrapantken aus dem Phra-System sind ein Brudervolk der Kaynter, beides Arkonidenabkömmlinge, aber die Kriegshetze wird heftiger. Tek und Kennon werten Meldungen Grooms aus und stellen fest, dass in der letzten Zeit drei gemäßigte Politiker spurlos verschwunden sind. Dann besuchen sie einen Fußballspieler, da sie sich wundern, dass Groom dessen schlechtes Spiel einer Meldung für wert befunden hat. Der Mann erzählt, seine Tante Angelik Gelik, eine der genannten politischen Figuren, sei verschwunden, und er fürchte das schlimmste.

Kennon und Tekener suchen Geliks Villa auf einer Insel auf, wo sie überrascht sind, die Politikerin anzutreffen. Gelik versucht dann jedoch, Tekener mit einer Strahlwaffe zu erschießen, wird abgewehrt und stellt sich als Androide heraus. Dann vernichtet ein Desintegratorfeld die Villa mit allen Spuren. Den USO-Spezialisten gelingt gerade noch die Flucht. Jetzt wird auch nach ihnen planetenweit gefahndet, da sie ohne Erlaubnis die Besucherzone verlassen haben. Mithilfe der Ressourcen der USO-Station tarnen sich die beiden daher, wobei Kennon als alter Dorkay-Affe maskiert wird.

So getarnt, besuchen sie eine Show von Coucoulou und seiner Truppe, bei der auch der Kriegsminister anwesend ist, und werden Zeugen, wie ein als Greisin getarnter Androide den Minister tötet. Kennon und Tekener wird eine Mitwirkung unterstellt, und sie müssen erneut fliehen und sich verbergen. Am 1. September läuft ein Ultimatum des Diktators ab, ein Atomschlag vernichtet einen Handelsstützpunkt der Phrapantken, und der Weltraumkrieg beginnt. Es gelingt Tekener und Kennon, Androiden-Doubles von sich herzustellen und ihren Tod zu fingieren. Eine Abreise scheitert aber, da es zu wenig Raumschiffskapazität gibt.

Daraufhin gehen sie Hinweisen auf einen Geheimtransmitter im Kriegsministerium nach. Zu ihrer Überraschung erwartet die beiden jedoch unmittelbar vor der Höhle, in der sich der USO-Stützpunkt befindet, eine Terranerin namens Luiz, die ihre Hilfe anbietet. Sie nehmen an, erfahren, dass der Transmitter ins Kultusministerium verlegt wurde, und können dort gemeinsam mit Luiz eindringen und in eine geheime Fluchtstation der Regierung auf dem fünften Planeten, Boresz, entkommen. Luiz scheint eine Vorliebe für seltsame rote Blumen, die Hundekopfblumen, zu haben.

Während im All Schlachten zwischen überwiegend robotischen Kampfschiffen toben, bleiben Tekener, Kennon und Luiz in der Station. Sie können Kontakt zu einem Schiff der Phrapantken, der CHAOS-47, herstellen und dürfen an Bord. Luiz verschwindet aber auf dem Weg zum Schiff spurlos, und es bleibt nur eine Hundekopfblume zurück. An Bord der CHAOS-47 herrscht tatsächlich Unordnung und Chaos, denn die Phrapantken folgen der Ideologie des Priesters Choran Morpkan, der das Chaos als Idealzustand predigt.

Nach Landung auf Phra am 3. September werden Tekener und Kennon als Spione festgenommen und verhört. Ein Film zeigt, wie sie angeblich ein Attentat auf Morpkan verüben und diesen töten. Beide werden zum Tode verurteilt und sollen gehängt werden. Eine Flucht ist unmöglich, sie bekommen schon die Schlingen umgelegt, da sehen beide eine Art roten gezackten Riss in der Landschaft und fühlen sich an einen anderen Ort versetzt. Sie erkennen, dass sie offenbar auf eine Welt in einer anderen Dimension transferiert wurden. Dort finden sie riesige menschenähnliche Köpfe im Sand, die zu leben scheinen und deren Gesichtszüge sie an Angelik Gelik, Thory Groom und Coucoulou erinnern.

Als ein erneuter Dimensionsriss aufklafft, springen Tekener und Kennon hindurch und gelangen nach Phra zurück, wo sie sich verbergen. Da sie erkennen, dass sie zwei Tage in der Vergangenheit angekommen sind, warten sie zunächst ab, um ein Zeitparadoxon zu vermeiden. Sie erfahren von der USO, dass in insgesamt 42 Systemen Krisen bis hin zu Kriegen bestehen, und in 35 davon sind Coucoulou und seine Artisten gewesen! Er muss also mit den Kriegen zu tun haben, die Frage bleibt nur, welches Motiv dahinter steckt.

Kennon und Tekener gehen in die Offensive. Sie brechen am 7. September in eine Fernsehstation ein und strahlen einen Film aus, der Coucoulou offen der Kriegstreiberei beschuldigt. Dann warten sie ab. Die Dimensionsrisse sind häufiger und deutlicher zu sehen, und auch die große Zahl an Hundekopfblumen fällt den Spezialisten auf. Sie entwickeln die Theorie, dass ein unbekanntes Volk versucht, einen in einer anderen Dimension liegenden Planeten an die Stelle zu versetzen, die bisher Phra einnimmt, und dass hierfür große Mengen emotionaler Energie notwendig sind. Kriege sollen die Emotionen freisetzen.

In einer weiteren Maßnahme setzen Tekener und Kennon, die vermuten, dass Hypnostrahlung die Hundekopfblüten schädigen könnte – immerhin verschwand Luiz nach einer Hypnobestrahlung durch die Phrapantken –, zahlreiche Hypnosender aus den Arsenalen der USO-Basis auf Phra frei. Tatsächlich verwelken alle Blumen. Kurz darauf nimmt Coucoulou Kontakt auf und schlägt ein Treffen auf einem Berggipfel vor.

Das Treffen findet statt. Coucoulou bestätigt die Vermutungen der USO. Er bezeichnet sein Volk als Cordaeker und ist absolut siegessicher, doch er fällt einem Trick Kennons zum Opfer, der eine Lawine auslöst. Mit letzter Kraft holen die Cordaeker den schwerstverletzten Coucoulou in ihre Dimension zurück.

In den folgenden Tagen beruhigen sich alle Krisenfälle, und Tekener und Kennon verlassen Phra in Richtung Quinto-Center. Neue Vorfälle gibt es nicht mehr, aber am 22. September findet Tekener eine Hundekopfblume auf seinem Schreibtisch…
Ich fand den Roman am Ende zwar noch gut, aber am Anfang gefiel er mir noch besser. Dann wurde die Geschichte immer verworrener und lief in eine unerwartete Richtung. Vielleicht nicht ganz so unerwartet, wenn man die Commander Perkins Geschichten von Francis kennt, wo es ja auch immer um "Dimensionen" und entsprechende Transfere geht.

Mit Tekener hat die aktuelle Serie eine bedeutende Figur verloren. Planetenromane wie dieser sind da nur ein schwacher Trost. Sinclair Marout Kennon in seiner menschlichen Gestalt wirkt kaum tauglich für solche Einsätze, und auch wenn das "Maske machen" in der Serie mittlerweile Tradition ist, hat es hier auch etwas Albernes, wenn Kennon als Affe herumturnt.
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dandelion
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von dandelion »

Bin noch beim Lesen des Romans und gerade auf eine zum Nachdenken anregende Stelle gestoßen. Tekener unnd Kennon diskutieren über den Tod und Kennon meint, daß für ihn persönlich das Enttäuschende an seinem Tod sein wird, daß er dann nicht mehr erfährt, wie es mit den Menschen der Erde weitergeht.

"Rhodan wird die Menschen fraglos weiter in das Universum hinausführen, aber ich werde nicht wissen, wohin."

Wir als Leser, vor allem die Älteren, zu denen ich gehöre, sind irgendwie in der gleichen Situation, wobei ich voraussetze, daß Perry Rhodan tatsächlich die unendliche Geschichte ist, als die sie sich jetzt darstellt. Ein Heft 4000 wäre schon noch im Bereich meiner Lebenserwartung, eine Nr. 5000 nicht. Natürlich wäre es reizvoll, zu erfahren, wohin Rhodan die Menschheit zu diesem Zeitpunkt geführt hat.
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Eric Manoli
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Eric Manoli »

Auch für mich ein Grund warum ich lese. :st:
Aber meine Frau sagt immer wir sind nicht alt. :P
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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dandelion
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben: 3. Oktober 2020, 23:17
Ich fand den Roman am Ende zwar noch gut, aber am Anfang gefiel er mir noch besser.
Sehe ich auch so, insgesamt gut lesbar. Schön sind die Beschreibungen der Dimensionsrisse und besonders der Aufenthalt in der fremden Welt. Tekener und Kennon waren mit ihren so unterschiedlichen Fähigkeiten ein gelungenes Paar. Erfunden von K.H. Scheer nehme ich an.

Laut PP gibt es neun Planetenromane mit Abenteuern von Tekener und Kennon. Bisher kannte ich keinen davon. Wäre noch interessant zu erfahren, warum soulprayer diesen, den siebten, Roman ausgewählt hat.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Lumpazie »

Nach dem 3.Oktober 2020 wurde kein neues TB mehr eingestellt - sollte nicht immer monatlich eins besprochen werden? :sad:

@ Yman - wenn Du Zuviel Stress hast, kann ich dir beim Einstellen gerne helfen und das 1 bis 2x übernehmen..... ;) Sag einfach Bescheid :st:
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

Lumpazie hat geschrieben: 3. Dezember 2020, 17:44 Nach dem 3.Oktober 2020 wurde kein neues TB mehr eingestellt - sollte nicht immer monatlich eins besprochen werden? :sad:
Ja, das ist wirklich traurig. Hat mit Stress zu tun, aber auch damit, dass die Beteiligung allgemein nicht sehr hoch war. Wir hatten damals noch auf soulprayer gewartet, der den letzten Roman ausgewählt hatte.

Machen wir also weiter!

1988 erschien als Taschenbuch Nr. 306 der Planetenroman

"Odyssee in M 87" von Hubert Haensel.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Odyssee in M 87
Bild
26. Juni 2436: Die Korvette KC-21 unter dem Kommando von Major Tschai Kulu hat sich von ihrem Mutterschiff CREST IV getrennt. Die Besatzung ist mit einer unheilbaren Krankheit infiziert, so dass das Schiff mit den Todkranken an Bord auf eine Sonne zusteuert. Alle an Bord der CREST gehen davon aus, dass ihre Kameraden den Freitod gesucht haben.

Aber die KC-21 existiert weiter. Sie geht in den Linearflug, der plötzlich aus unbekannten Gründen unterbrochen wird, und wird von einer Flotte der Mooghs aufgebracht und auf einen ihrer Geheimplaneten in M 87 im Ordan-System gebracht. Dort werden die Terraner brutal verhört, aber auch von der Infektion geheilt. Acht Crewmitglieder, zu denen neben Kulu auch der Psychologe Don Masters gehört, überleben und erfahren von Urmatz, einem Anführer der Mooghs, dass sie einen wichtigen Auftrag übernehmen sollen. Die Terraner erkennen mit Ausnahme von Masters nicht, dass die Mooghs sie hypnotisch beeinflusst haben. Während Stan Szypinski und John Moreno als Geiseln zurückbleiben, fliegt die Korvette im Juli 2436 ab.

Masters ist klar, dass die Mooghs ein Gerät entwickelt haben, das Linearflüge von außen unterbrechen kann. Aber er hat dringendere Probleme, denn die Terraner sollen eine Raumstation der Konstrukteure des Zentrums zerstören, auf der sich der Prototyp eines Ortungsgeräts befindet, das auf die spezifische Zellkernstrahlung von Bestien anspricht. Auf diese Weise wollen die Mooghs zugleich die KdZ gegen die Terraner unter Perry Rhodan aufhetzen.

Masters kann unter erheblichen persönlichen Risiken den Plan vereiteln, indem er ein virtuelles Ortungsbild der CREST IV mit Hilfe der Positronik simuliert, was die Heimatgefühle der Crew stimuliert. Dann blockiert er noch kurz vor dem Angriff die Waffensysteme. Die anderen Terraner brechen die Beeinflussung, nachdem Kulu fast Masters getötet hätte, und das Schiff flieht vor einer Wachflotte der Dumfries. Die Flucht gelingt.

Von einem Planeten wird ein Notruf empfangen. Die KC-21 sieht nach und kann eine Jinguisem namens Chiaj-Am bergen, die sie für Blaue hält und ihnen zum Dank dienen will. Zwar ist den Terranern die entsprechende Tätigkeit lästig, und auch der versalzene Kaffee schmeckt nicht wirklich gut, aber Kulu erhofft sich durch die Jinguisem Hinweise auf den Aufenthaltsort der CREST IV. Entsprechende Versuche bleiben allerdings erfolglos. Dann wundern sich die Terraner mehrfach über unerklärliche Kursabweichungen beim Linearflug. Es stellt sich heraus, dass die Jinguisem in einem Überlebenskoffer ein seltsames Fremdwesen, Maroon genannt, mitführt. Da die Blauen und die Maroons sich hassen, hatte sie dessen Existenz verborgen gehalten. Der Maroon kann mit Hilfe seines Willens Schaltvorgänge beeinflussen und lotst die KC-21 zu seiner Heimatwelt, wo er abgesetzt wird.

Erneut muss die KC-21 vor einer Dumfries-Flotte fliehen. Beim Versuch, sich auf einer Wasserwelt, die Waterstation getauft wird, zu verbergen, wird die Korvette von einer verborgenen Stellung mit Raketen angegriffen und abgeschossen. Es überleben aber alle Besatzungsmitglieder die Bruchlandung. Dann greifen fremdartige Roboter an, können jedoch abgewehrt werden. Einige Zeit vergeht für die Gestrandeten.

Inzwischen haben die Mooghs einen neuen Plan umsetzen wollen, und zwar sollten die beiden Terraner Stan Szypinski und John Moreno mit einem erbeuteten Kurierboot der KdZ starten, angeblich um die CREST IV zu finden. Szypinski erkennt aber eine Manipulation, und um den Plan zu durchkreuzen, sabotiert er das Boot beim Start und beide Terraner sterben in der Explosion.

Auf Waterstation entdecken die Schiffbrüchigen ein wrackes Raumschiff der Perlians. Bei der Untersuchung lösen sie einen Notsender aus, der nach einigen Wochen Schiffe der Dumfries zu der Welt führt. Einer der Terraner, Erwin Simon, starb zuvor bei einem erneuten Roboterangriff.

Die Dumfries nehmen die Überlebenden der KC-21 gefangen. Erneut folgen harte Verhöre, bei denen es vor allem um die CREST IV und die Seuche geht. Kulu kann nicht wissen, dass Rhodan seine Korvette für einen Bluff genutzt hatte, um Paratronkonverter zu bekommen. Die Terraner werden zu einer Industriewelt namens Meetrina gebracht, wo sie als Arbeitssklaven in der Paratronkonverterfertigung arbeiten müssen. Diese Tätigkeit wird durch Verhöre unterbrochen, bei denen ein Druis namens Irman Metoun und ein humanoides Fremdwesen namens Eynch Zigulor – sie können nicht wissen, dass es sich um einen KdZ handelt – die Hauptrolle spielen.

Erst im Juni 2437 gelingt den Gefangenen zusammen mit einer Gruppe Skoars die Flucht, indem sie sich in einem Paratronkonverter verbergen und so einen Frachter kapern. Nachdem sie die Skoars auf einer Welt abgesetzt haben, fliegen Kulu und seine Männer noch einmal das System der Mooghs an. Urmatz berichtet vom Tod der beiden zurückgebliebenen Terraner und lässt die Ladung des Frachters, die aus Paratronkonvertern für eine Kampflotte besteht, sabotieren.

Anschließend fliegt das Schiff, das DESTINY getauft worden ist, den Sammelpunkt einer großen Flotte der Dumfries an. Es handelt sich um Tausende großer Kampfraumer. Da die Terraner durchschaut werden, zerstören die Dumfries den Frachter, wobei alle mit Ausnahme von Kulu und Masters, denen rechtzeitig der Ausstieg in Raumanzügen gelingt, getötet werden.

Kulu und Masters landen auf einem nahe gelegenen Planeten und lassen sich über die Wasserpumpen in eines der Schiffe befördern. Die entsprechende Flotte fliegt die Milchstraße an, wo Kulu und Master einen Raumgleiter stehlen und entkommen. Es gelingt, Funkkontakt zu der NATHAN, einem Schweren Kreuzer des Solaren Imperiums, herzustellen und gerettet zu werden.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 3. Dezember 2020, 18:18 1988 erschien als Taschenbuch Nr. 306 der Planetenroman

"Odyssee in M 87" von Hubert Haensel.
Die erste Hälfte des Romans konnte mich sehr begeistern, die beiden Todgeweihten, Don Masters und Tschai Kulu in der Zentrale, das Auftauchen der Mooghs, die Konditionierung der Überlebenden der KC-21 im Rahmen eines perfiden Plans der Mooghs, usw.

Als der Plan der Mooghs vereitelt wird, und die KC-21 dieses Bienenwesen an Bord nahm, flachte die Spannungskurve allmählich ab. Nach und nach sterben immer mehr Besatzungsmitglieder, bis nur noch Don Masters und Tschai Kulu übrig sind und mit etwas Glück wieder zurück in die Milchstraße gelangen.

Insgesamt war das eine gelungene Story mit sehr gutem Beginn, aber einer schwächeren zweiten Hälfte, mit dem Mangel, dass die Figuren sehr eindimensional geschildert wurden. Kulu ist der typische draufgängerische Offizier, der nicht lange überlegt, während Masters als Wissenschaftler etwas planvoller vorgeht, aber letztlich auch fast keinerlei Persönlichkeitsmerkmale aufweist.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

Im März 1987 erschien als Taschenbuch Nr. 288 der Planetenroman

"Schmied der Unsterblichkeit" von Peter Terrid.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Schmied der Unsterblichkeit
Bild
Mehr als 20.000 Jahre nach dem Exodus der Lemurer in die Galaxie Andromeda: Fünf junge Lemurer, die von der bildschönen Agaia Thetin, der Enkelin eines Tamrats, angeführt werden, machen einen Ausflug auf eine abgelegene Randwelt, die Agaia entdeckt hat. Zu ihnen gehören Agaias Geliebter, der Wissenschaftler Selaron Merota, sowie Gebdan Avalani und Gorn Fiaquor.

Auf dem Planeten treffen die fünf auf primitive Eingeborene, die offenbar von lemurischen Flüchtlingen abstammen. Ein Sandsturm trennt die Gruppe. Während Selaron und Agaia dank eines Individualschirms keine großen Probleme haben, müssen ihre Gefährten aus dem Sand ausgegraben werden. Gorn Fiaquor bleibt verschwunden, und seine Freunde fürchten, dass er tot ist. Agaia erweist sich in der Situation als ungeheuer kaltblütiger Mensch.

Da gelingt es, eine Spur zu finden. Gorm ist offenbar in eine Schlucht gestürzt und verletzt von den Eingeborenen geborgen worden. Die Verfolgung der Spur führt zu einer 200 Meter hohen Pyramide mit seltsam glühenden Adern, die die Eingeborenen kaum selbst gebaut haben können.

Die vier Lemurer schleichen sich verkleidet in die Pyramide, wo sie ein Ritual der Eingeborenen beobachten: Der schwer verletzte Gorm liegt auf einem Altar, als ihn plötzlich ein gleißendes Feld einhüllt und seine Verletzungen heilt. Mehr noch, ein vor Jahren verlorener Finger regeneriert sich ebenfalls.

Agaia gibt sich zu erkennen und fordert und erhält von den Eingeborenen die Unterwerfung. Dann wiederholt sie zu deren Erstaunen die Geste zu ihren Gefährten hin, und auch diese geben ihr nach.

Später eröffnet Agaia Selaron ihre Pläne: Sie glaubt, dass auf diesem Planeten das Geheimnis der Unsterblichkeit entdeckt wurde, und sie will dieses nutzen. Selaron ist einverstanden. Er bleibt auf dem Planeten zurück und kann das Vertrauen der Eingeborenen erhalten. Ein alter Priester erzählt ihm viele Hintergründe, bevor er in seinem Beisein stirbt. Insbesondere warnt der Priester vor seinem Tod, der Atem der Schöpfung sei in der Kraft begrenzt, und man müsse stets das Gleichgewicht wahren. Angeblich war der Mann bei seinem Tod 200 Jahre alt! Der Tote zerfällt sehr schnell zu Staub, und Selaron tritt seine Nachfolge als Priester an, was alle Eingeborenen ohne Fragen akzeptieren.

Als Agaia mit Kampfrobotern und umfangreicher Ausrüstung zurückkehrt, berichtet Selaron ihr seine Erkenntnisse. Er geht davon aus, dass man den Planeten nicht verlassen kann, ohne dass der Regenerationseffekt des Feldes endet. Die Forschungen gehen weiter.

Einige Wochen später ist Agaia sehr erschöpft. Selaron bringt sie in den Tempel, und es gelingt ihm, das Kraftfeld zu erzeugen und sie zu regenerieren. Agaia versucht es daraufhin ihrerseits, hat aber keinen Erfolg. Offenbar fehlt ihr die erforderliche schwache Parabegabung.

Selaron findet heraus, dass Material und Form des Tempels entscheidend sind und ein multidimensional schwingender Quarz im Tempel eingebaut wurde. Er baut Anhänger aus diesem Material, die eine starke regenerierende Wirkung haben und das Schlafbedürfnis auf zwei bis drei Stunden verringern. Diese Anhänger erhalten Agaia und enge Gefolgsleute. Dann konstruiert er eine Tempelkopie im Maßstab 1:10, die aus reinem Quarz besteht. Dieser Miniaturtempel ist um mehrere Zehnerfaktoren wirksamer als das Original und vermag selbst schwerste Verletzungen zu heilen. Nur Wiederbelebungen sind nicht möglich.

Immer mehr Lemurer und Roboter gelangen in die von Agaia errichteten unterirdischen Forschungsanlagen. Der Kristallforscher Geolph arbeitet an der Synthese neuer Kristalle. Selaron macht eine überraschende Entdeckung, als er versucht, von Geolph erstmals hergestellte Kristalle nachzuzüchten: Bei ihm erfordert der Prozess sehr viel weniger Zeit! Bei einem Gespräch mit einem Priester der Eingeborenen, zu denen Selaron eine sehr enge Beziehung unterhält, meint dieser, es liege daran, dass die Natur den neuen Kristall jetzt kenne und daher die Herstellung schneller möglich sei. Selaron entwickelt hieraus eine Theorie von einem gestaltbildenden Feld.

Die nächste Generation der Anhänger wird fertig. Sie wirken in maximal 5 Lichtjahren Entfernung vom Planeten. Außerdem gelingt es Selaron, im Tempel perfekten Organersatz aus Einzelzellen zu züchten – und schließlich kann er einen Vogel kopieren, wobei es ihm sogar möglich ist, auf paramechanischem Wege dessen Sprachfähigkeit auf die Kopie zu übertragen!

Bei einem Fest der Eingeborenen kommt Selaron dem Mädchen Ermia näher. Das Produkt der gemeinsamen Liebesnacht ist seine Tochter Ermigoa. Aber auch Agaia erwartet ein Kind von Selaron, das Mirona genannt wird.

Selaron entwickelt auf Basis seiner Erkenntnisse eine Duplikationsmaschine, den ersten Multiduplikator. Agaia ist begeistert.

Jahre vergehen, die beiden Halbschwestern Ermigoa und Mirona sind herangewachsen. Auf dem Planeten leben mittlerweile über zwei Millionen Menschen. Duplikatoren reproduzieren wertvolle Handelsgüter, um Einnahmen zu erzielen. Golph wird zum Sicherheitschef ernannt.

Die beiden Schwestern streiten sich regelmäßig. Da kommt es bei einer Veranstaltung zu einem Attentat von Lemurern, die sich als Nomaden verkleidet haben, doch der Versuch scheitert. Ihr Anführer stellt sich als Golph heraus.

Selaron entwickelt die nächste Anhängergeneration, die mit einem speziellen Sender kombiniert ist und bereits eine Entfernung von 5000 Lichtjahren vom Planeten erlaubt. Er erwartet, auch bald galaktische Reichweite zu erreichen. Agaia tauft diese Anhänger, die ihren Träger relativ unsterblich machen, Zellaktivatoren. Allerdings haben die Geräte einen Nachteil: Zur Justierung auf den Träger ist es erforderlich, eine Atomschablone herzustellen, und diese könnte auch für die Herstellung von Doppelgängern mit einem Multiduplikator verwendet werden.

Selaron reist mit Agaia nach Lemuria, der Hauptwelt des Neu-Lemurischen Tamaniums, um Wissenschaftler für die Zeitforschung anzuwerben. Dort trifft er auf Proht Meyhet, Tamrat von Lemuria, und erfährt, dass bereits vor Jahren Gorn Fiaquor ermordet worden ist. Außerdem hört er erstmals von einer Gruppe von Renegaten, die im Untergrund offenbar die Fäden ziehen und für Attentate verantwortlich sind. Es soll sich um 13 Personen handeln, deren Anführer Faktor I genannt wird.

Das Rekrutierungsunternehmen scheitert. Auf dem Rückflug entdecken Agaia und Selaron einen Sonnentransmitter und erhalten Kontakt mit den Sonneningenieuren. Außerdem entdeckt Selaron in Agaias Kabine zu seiner Überraschung mehrere Atomschablonen.

Einige Zeit nach der Rückkehr auf den Planeten wundert Selaron sich, dass jetzt doch vier der Zeitforscher, die ihm abgesagt hatten, für das Projekt arbeiten. Er untersucht den Forschungsduplikator und findet einen versteckten Hypno-Projektor sowie Anhaltspunkte für zahlreiche Einsätze des Geräts. Selaron konfrontiert Agaia und muss erfahren, dass mit Ausnahme von ihm selbst, Agaia, Mirona, Ermigoa und den Nomaden nur noch Duplikate, von Agaia Duplos getauft, auf dem Planeten leben. Da die Duplos mittels einer hypnotischen Programmierung konditioniert wurden, sind sie absolut loyal. Auch Mirona ist schon lange eingeweiht.

In den Folgejahren und -jahrzehnten wird ein Zeittransmitter entwickelt und der Planet Tamanium getauft. Agaia hat die Absicht, die Macht über das lemurische Reich zu übernehmen und es zu erneuern. Sie ist nämlich kein anderer als Faktor I!

Selaron und Agaia arbeiten aber gezwungenermaßen weiter zusammen, denn sie erkennen, dass eine Zeitschleife geschlossen werden muss. Die Sonneningenieure haben die Sonnentransmitter gebaut, selbst aber keine Raumfahrt entwickelt. Also ist es erforderlich, sie per Zeittransmitter in die Vergangenheit zu senden, damit sie dort die für den lemurischen Exodus erforderlichen Sonnentransmitter errichten.

Das Projekt erfordert 270 Jahre, aber es gelingt. Inzwischen ist das lemurische Tamanium zerfallen. Seine Hauptwelt Lemuria wurde entvölkert und hat eine neue Aufgabe: Sie ist jetzt der Standort des großen Zeittransmitters. Nach vielen Jahrtausenden werden Terraner diesen Planeten unter dem Namen Vario kennenlernen.

Selaron schließt sein letztes großes Projekt ab, einen autarken Zellaktivator. Er stellt 15 bis 20 Stück her und übergibt die meisten an Agaia. Aber auch er selbst und Ermigoa bekommen einen Aktivator. Dann will er sich aus dem Geschehen endgültig zurückziehen.

Bei einem Gespräch mit einem alten Priester der Nomaden wundert dieser sich über Selarons Zellaktivator. Als Selaron ihm erzählt, wozu das Gerät dient, ist der Priester entsetzt. Er eröffnet Selaron, dass alle diese Geräte von der Lebenskraft des Volkes des Trägers gespeist werden. Die Aktivatoren und Duplikatoren sind also verantwortlich für den Niedergang der Lemurer! Selaron ist erschüttert und will mit Ermigoa fliehen.

Im Forschungslabor trifft er auf Mirona und Agaia. Mirona beabsichtigt, zur Ausweitung ihrer Macht Zellaktivatoren zu duplizieren. Selaron weiß, dass dieses Vorhaben scheitern und zur Zerstörung des Aktivators führen wird, sagt aber nichts, da er glaubt, Mirona werde sich selbst richten, indem sie ihren Aktivator vernichtet. Der Multiduplikator wird aktiviert und wie erwartet wird der Aktivator zerstört. Doch da muss Selaron zu seinem Schrecken erkennen, dass Mirona nicht ihren eigenen Aktivator, sondern den ihrer Mutter Agaia verwendet hat. Damit ist Agaia zum Tode verurteilt.

Mirona befiehlt den anwesenden Duplos, Selaron zu töten. Die sterbende Agaia nutzt aber ihre Autorität ein letztes Mal und gestattet Selaron und Ermigoa die Flucht. Die beiden verlassen den Planeten mit einem Raumschiff. Sie wollen den Zeittransmitter benutzen, damit Mirona sie nicht wieder finden kann.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Commander »

Kann mich noch gut daran erinnern wie sehr ich mich in voller Erwartung auf spannende Erklärungen zur Unsterblichkeit der MdI auf den Roman gestürzt habe. Am Ende stand dann die volle Enttäuschung.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Richard »

Und trotzdem ist scheinbar diese Variante der Erklärung, wie denn die MdI zu ihren ZAs etc. kamen, die beliebteste (zumindest wird das auch beispielsweise hier im Forum immer wieder so erwähnt).
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von dandelion »

Vor einigen Jahren habe ich sowohl das Taschenbuch als auch PR 1573 gelesen. Soweit ich mich erinnere, hat mir die Taschenbuchversion besser gefallen. Kann aber ohne erneutes Lesen nicht mehr sagen, warum das so war. Da liegt einfach zuviel anderer Lesestoff dazwischen.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben: 3. Dezember 2020, 18:18
1988 erschien als Taschenbuch Nr. 306 der Planetenroman

"Odyssee in M 87" von Hubert Haensel.
Bin mit hohen Erwartungen an dieses Taschenbuch herangegangen, die dann aber doch nicht ganz erfüllt wurden. Wahrscheinlich weil ich eine epische Handlung im Stil des Schicksals von Barnard und Fanther erwartet hatte. Nun ja, selber schuld.

Immerhin wurde ein Handlungsfaden nach 20 Realjahren mehr oder weniger abgeschlossen, Das vermeintliche Ende der Todeskandidaten in PR 359 war irgendwie unbefriedigend. Ich hatte, zumindest beim zweiten Lesen des Zyklus vor einigen Jahren, eine Fortsetzung in der Heftserie erwartet. Das Taschenbuch kannte ich da noch nicht.

Auch das Ende im Taschenbuch ist für mich nicht ganz zufriedenstellend. Die beiden Überlebenden kommen im Solsystem an und schon ist die Geschichte zu Ende. Vielleicht hatte Hubert Haensel aber auch vor, Kulu und Masters weitere Abenteuer erleben zu lassen. Hätte sich sicher gelohnt.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben: 27. Dezember 2020, 22:33
Yman hat geschrieben: 3. Dezember 2020, 18:18
1988 erschien als Taschenbuch Nr. 306 der Planetenroman

"Odyssee in M 87" von Hubert Haensel.
Bin mit hohen Erwartungen an dieses Taschenbuch herangegangen, die dann aber doch nicht ganz erfüllt wurden. Wahrscheinlich weil ich eine epische Handlung im Stil des Schicksals von Barnard und Fanther erwartet hatte. Nun ja, selber schuld.

Immerhin wurde ein Handlungsfaden nach 20 Realjahren mehr oder weniger abgeschlossen, Das vermeintliche Ende der Todeskandidaten in PR 359 war irgendwie unbefriedigend.
Mich hat der Anfang des Romans, diese aussichtslose Situation, und wie die beiden Hauptpersonen, Don Masters und Tschai Kulu, damit umgingen, durchaus begeistert. Gegen Ende verlor sich die Handlung leider etwas in den einzelnen Kapiteln. Eine epische Handlung hatte ich nicht erwartet, aber nach dem starken Anfang dann weitere Höhepunkte sehr vermisst.




Im August 1995 erschien als Taschenbuch Nr. 389 der Planetenroman

"Schach den Cantaro" von Hubert Haensel.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Schach den Cantaro
Bild
Tarni Perst, die Tochter von Amica Perst und Quando Perst, der als Hangar­meister mit der CIMARRON im Zuge der Tarkan-Expedition verschollen ist, erwacht nach unbestimmter Zeit aus dem Kälteschlaf. Sie hatte sich gemeinsam mit ihrer Mutter nach schrecklichen Erlebnissen während des Hundertjährigen Krieges entschlossen, sich einfrieren zu lassen, und dazu an Bord des umgebauten alten Frachtschiffes PEACE-LOVING II begeben. Tarni stellt fest, dass es an Bord zu schweren Fehlfunktionen gekommen ist. Viele der Schläfer sind tot, manche schon verwest oder skelettiert. Nach längeren Versuchen, die Kontrolle über das Raumschiff zu erlangen, wachen weitere Schläfer auf und unterstützen sie. Es stellt sich heraus, dass das Schiff offenbar von einem Asteroiden getroffen und schwer beschädigt wurde. Auch Tarnis Mutter wird nie wieder erwachen.

Das Schiff verfügt über keinen funktionierenden Hyperfunk, und die Triebwerke lassen sich auch nicht steuern. Doch da taucht ein Raumschiff in der Nähe auf. Die zuerst besorgten Menschen sind erleichtert, als es sich als Space-Jet RESISTANCE der Organisation WIDDER zu erkennen gibt und Hilfe anbietet. Der Anführer der kleinen Gruppe heißt William Ada und kommt an Bord. Er berichtet, dass man inzwischen das Jahr 614 NGZ schreibt, die Milchstraße abgeriegelt wurde und die Cantaro regieren. Dann fragt er, wer sich den Widdern anschließen möchte.

Tarni ist unsicher und wartet zunächst die Evakuierung anderer Schläfer ab. Bevor sie sich entscheiden kann, taucht ein Buckelschiff der Cantaro auf. Die RESISTANCE kann gerade noch fliehen. Cantaro, die überraschend menschenähnlich aussehen, entern die PEACE-LOVING II und betäuben Tarni und ihre Gefährten, darunter den Piloten Torne Maggas.

Tarni erlebt in der Folge seltsame Alpträume und Visionen. Sie erkennt nicht, dass sie gründlich verhört wird, und spricht auch von ihrem Vater. Dann erwacht sie in einer Zelle, bevor sie sich mit einigen Aras konfrontiert sieht. Der Cantaro Camaarden, der offenbar eine führende Position innehat, erzählt ihr, dass Perry Rhodan und dessen Gefährten um 490 NGZ das letzte Mal gesehen wurden, inzwischen aber eine Widerstandsorganisation namens WIDDER entstanden ist, deren Anführer sich Romulus nennt und von dem er glaubt, dass es sich um Quando Perst handeln könnte. Als Tarni jede Kooperation verweigert, zeigt der Cantaro ihr Aufnahmen eines fünfjährigen Mädchens, das ihr jüngeres Ebenbild ist. Die Cantaro haben Tarni geklont!

In der Folge soll Tarni Bionten ausbilden, von denen die Cantaro hoffen, dass sie über Mutantenfähigkeiten verfügen. Sie ist entsetzt, als sie ein Echsenwesen mit dem Gesicht von Maggas vor sich sieht. Die Echse nennt sich Chech, ist aber freundlich. Da Tarni keine Wahl bleibt, befolgt sie die Befehle. Es folgen zahlreiche Testverfahren, bei denen die Bionten gegen Raubtiere und andere Gefahren bestehen müssen. Viele sterben, doch es stellt sich heraus, dass einige, darunter Chech als Telepath und ein Doppelkopfwesen namens Kordd als Hypno, über starke Psikräfte verfügen.

Chech und andere Bionten wollen Tarni die Flucht von dem Planeten, der eine Dschungelwelt ist und Becknamborr genannt wird, ermöglichen. Tarni befreit noch ihre Klontochter und zerstört zahlreiche deformierte Embryos, die aus ihrem Genmaterial gezüchtet wurden. Dann gelingt ihr in einem Frachtcontainer an Bord des Springerschiffes MOGHUIRA I die Flucht. Auf dem Planeten Red Hot verlässt Tarni in der Stadt Booster-Town das Schiff. Alles ist völlig heruntergekommen und von Slums geprägt. Die Bewohner, Angehörige aller bekannten Rassen, sind oftmals kriminell und drogensüchtig. Bei einem Überfall werden Tarni und ihre Klontochter, die sie Amica getauft hat, von einem Springer namens Totares gerettet. Dieser ist an der Herkunft der Droge Magamorr interessiert. Tarni gibt vor, die Position des Herkunftsplaneten zu kennen, und erhält so von Totares ein Quartier.

Sie sucht in öffentlichen Datenbanken nach Hinweisen auf die WIDDER, findet aber sehr wenig. Auch scheinen die Geschichtsdaten teilweise verfälscht worden zu sein. Sie selbst stellt aber bei sich ebenfalls Gedächtnislücken fest. Es gelingt Tarni, Totares falsche Koordinaten zukommen zu lassen, doch dieser durchschaut und verfolgt sie. Eine Frau, die sich als Widder-Agentin Thelma Hedswille vorstellt, rettet sie vor dem Verfolger und erklärt, ihre Datenbankabfragen hätten die Widder auf sie aufmerksam werden lassen.

Tarni erstattet Bericht, und als sie von den Bionten mit Parakräften spricht, halten die Widder die Hinweise für äußerst bedeutend. Thelma bringt Tarni und Amica zu einem Treffen mit der RESISTANCE, wo sie auch William Ada wiedersieht. Dieser ist misstrauisch, denn es sind 15 Monate vergangen, seit die PEACE-LOVING II von den Cantaro gekapert wurde. Dennoch wird ein Treffen mit der QUEEN LIBERTY arrangiert, und Tarni geht an Bord, wo sie der geheimnisvolle Romulus im Schutz eines Deflektorschirms empfängt.

Beide sprechen miteinander. Tarni äußert erst die Vermutung, Romulus sei Perry Rhodan, was dieser verneint. Dann fragt sie, ob er ihr Vater sei, doch auch dies trifft Romulus zufolge nicht zu. Er gibt aber zu, ein Unsterblicher zu sein.

Es wird beschlossen, einen Schlag gegen den Planeten Becknamborr zu führen. In der Nacht steht jedoch Tarni auf, schleicht sich zu Romulus' Kabine – sie stellt fest, nur teilweise einen freien Willen zu haben – und schießt mit einem Energiestrahler auf ihn. Romulus kann gerade noch ausweichen, ist aber immer noch in Gefahr. Amica ist ebenfalls in der Kabine und fordert Tarni geistig auf, Romulus zu töten. Sie ist eine Suggestorin. Mit einer großen Willensanstrengung kann Tarni sich aus dem Bann befreien und Amica erschießen. Sie wird festgenommen, hat aber zuvor erkannt, dass Romulus Homer G. Adams ist.

Ein Verhör und eine medizinische Untersuchung beweisen Tarnis Unschuld. Sie war eine Marionette der Cantaro. Der geplante Angriff wird dennoch ausgeführt. Die RESISTANCE wird geopfert, um die MOGHUIRA I zu kapern und diese nach Becknamborr zu fliegen. Dort stellen sich die Anlagen als viel größer als in Tarnis Erinnerung heraus. Mit einem Kampfkommando und zahlreichen Kampfrobotern stößt Tarni vor, und es gibt harte Kämpfe.

Sie kann Kontakt zu Chech herstellen, der sie in einer Halle als Gefangener erwartet. Sie begibt sich mit Ada und einer kleinen Kampfgruppe dorthin, doch es ist eine Falle! Kordd übernimmt mit seinem Hypnokräften die Widder, und Chech eröffnet Tarni, dass alles von Anfang an geplant war, um Romulus auszuschalten. Auch Camaarden ist in dieser Stunde seines Triumphs anwesend.

Doch Tarni nimmt alle Willenskraft zusammen. Sie schafft es, kurzzeitig den Bann zu brechen und Korrd zu töten. Dann schießt der Cantaro auf sie, und sie bricht zusammen. Später wird sie erfahren, dass es Ada und den Kameraden gelang, Camaarden und Chech zu besiegen und mit ihr durch einen Transmitter zu fliehen. Tarni wird Agentin der Widder, doch ihre schweren Verletzungen machen es notwendig, sie mit umfangreichen Cyborg-Teilen zu versehen.

622 NGZ ist sie gemeinsam mit William Ada im Einsatz.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Lumpazie »

Yman hat geschrieben: 22. Dezember 2020, 15:46 Im März 1987 erschien als Taschenbuch Nr. 288 der Planetenroman

"Schmied der Unsterblichkeit" von Peter Terrid.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Schmied der Unsterblichkeit
Bild
Richard hat geschrieben: 23. Dezember 2020, 02:03 Und trotzdem ist scheinbar diese Variante der Erklärung, wie denn die MdI zu ihren ZAs etc. kamen, die beliebteste (zumindest wird das auch beispielsweise hier im Forum immer wieder so erwähnt).
Das ist nicht nur scheinbar so - es ist wirklich so - zumindestens was die Leser betrifft, die schreiben und sich zu Wort melden. Muss nicht heisen, das die stille Mehrheit oder Ex-Leser das genauso sehen.

Ich muss zu geben, ich gehöre zum ersten Teil. Dieses Taschenbuch ist mein absolutes Lieblingstaschenbuch. Was habe ich damals darauf gewartet, als ich die Ankündigung gelesen habe und wurde nicht enttäuscht. Peter Terrid liefert für mich eine absolut stimmige Hintergrundgeschichte der MDI, welcher hervorragend in den Serienkontext passt. Der einzige Wehrmutstropfen ist für mich, das die MDI auch für den Bau der Sonnentransmitter verantwortlich sind, welche sie mit Hilfe von Zeitreisen und Sonneningenieuren anstoßen. Gefehlt haben mir noch Erklärungen zum Bau der Fallensysteme (z.B. Horror) - da kam eindeutig zu wenig.

Peter Terrid stand vor der schwierigen Aufgabe, eine Lösung dafür zu finden, das Perry Rhodan keine ZA´s nach MDI´scher Prägung nachbaute, sollte er jemals herausbekommen, wie die Renegaten an Ihre Unsterblichkeit gekommen sind. Das durch das Altrit die Vitalenergie anderer Lebewesen abgesaugt wurde und somit die Lebenserwartung der MDI künstlich verlängert, fand ich absolut genial. Das passte sehr zu parasitieren Charakter der MDI. Perry Rhodan würde aus moralischen Gründen so eine Methode ablehnen.
Es erklärte auch hervorragend, warum die ZA´s der MDI anders ausschauten. Da hat sich Peter Terrid hervorragend Gedanken darüber gemacht.

Ernst Vlcek hat dann später leider dieses TB komplett wohlwissentlich ignoriert. Ich dachte eigentlich immer Vlcek wusste nichts von diesem TB - aber er war durch den Leser Andreas Möhn sehr gut darüber informiert und ignorierte es bewusst. Das kann ich ihn bis heute nicht verzeihen (und viele andere Leser nahmen ihn es dann auch übel, wie man sah). Nichts gegen Marianne Sydows "Blick in die Zeit" - das war ein toller Roman. Aber das die MDI durch Zeitgeschwurble-Story vom verwirrten ES die ZA´s bekommen, im Prinzip dann auch schon von kosmischen Ordnungsmächten usw. das war mir to much :sn: Noch dazu erklärte es in keinsterweise, warum die ZA´s eine andere Form hatten (und die MDI sie länger als 20000 Jahre behalten durften).

Es hätte eine Form geben können, die ich akzeptiert hätte. Ein Vorschlag oder Hinweis von Andreas Möhn war, das die MB von ES mit Anti-ES geteilt war. Die Milchstrasse und die kleineren Galaxien wie Fornax unter der Kontrolle von ES, Andromeda und die Magelllanschen Wolken von ANti-ES dominiert. Da hätten die MDI hervorragend ins Konzept gepasst und man den Andromedakonflikt (und dessen Vorgeschichten) sanft in das kosmische Schachspiel einbetten können. Tja, schade, verpasste Chance.

Interessant dann aber die Reaktion der Leser. Unter anderem auf Cons auch ein massiv diskutiertes Thema. Es muss auch in der Redaktion und Autorenschaft stark diskutiert worden sein. Den immerhin kanonisierte Rainer Castor und Uwe Anton dann das TB 288 in die Serie.

Auch hier im Forum wurde schon heftig über diese Sache disktutiert - wenn es interessiert folge dem Link:

viewtopic.php?f=3&t=1761
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Yman »

Lumpazie hat geschrieben: 3. Januar 2021, 15:13Peter Terrid liefert für mich eine absolut stimmige Hintergrundgeschichte der MDI, welcher hervorragend in den Serienkontext passt. Der einzige Wehrmutstropfen ist für mich, das die MDI auch für den Bau der Sonnentransmitter verantwortlich sind, welche sie mit Hilfe von Zeitreisen und Sonneningenieuren anstoßen. Gefehlt haben mir noch Erklärungen zum Bau der Fallensysteme (z.B. Horror) - da kam eindeutig zu wenig.

Peter Terrid stand vor der schwierigen Aufgabe, eine Lösung dafür zu finden, das Perry Rhodan keine ZA´s nach MDI´scher Prägung nachbaute, sollte er jemals herausbekommen, wie die Renegaten an Ihre Unsterblichkeit gekommen sind. Das durch das Altrit die Vitalenergie anderer Lebewesen abgesaugt wurde und somit die Lebenserwartung der MDI künstlich verlängert, fand ich absolut genial. Das passte sehr zu parasitieren Charakter der MDI. Perry Rhodan würde aus moralischen Gründen so eine Methode ablehnen.
Es erklärte auch hervorragend, warum die ZA´s der MDI anders ausschauten. Da hat sich Peter Terrid hervorragend Gedanken darüber gemacht.

Ernst Vlcek hat dann später leider dieses TB komplett wohlwissentlich ignoriert. Ich dachte eigentlich immer Vlcek wusste nichts von diesem TB - aber er war durch den Leser Andreas Möhn sehr gut darüber informiert und ignorierte es bewusst. Das kann ich ihn bis heute nicht verzeihen (und viele andere Leser nahmen ihn es dann auch übel, wie man sah).
Ich bin da ganz der Meinung. Peter Terrid hat einen hervorragenden Roman zur Hintergrundgeschichte der MDI abgeliefert, mit Sicherheit mit dem Segen der damaligen Redaktion.

Interessant fand ich auch den Zusammenhang mit den Multiduplikatoren und das moralische Problem mit dem Absaugen der Vitalenergie. Es passte alles perfekt, und es ist mir unverständlich, dass Vlcek offenbar unbedingt etwas anderes an die Stelle des Terrid-Romans setzen wollte.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:17 Ich bin da ganz der Meinung. Peter Terrid hat einen hervorragenden Roman zur Hintergrundgeschichte der MDI abgeliefert, mit Sicherheit mit dem Segen der damaligen Redaktion.
Hmm, im Jahr 1987 fand der Wechsel der Chefredakteure von Hoffmann auf Marzin statt. Ich bin aber in dieser Geschichte nicht firm genug, um zu beurteilen, ob das von Bedeutung war.
Yman hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:17 Interessant fand ich auch den Zusammenhang mit den Multiduplikatoren und das moralische Problem mit dem Absaugen der Vitalenergie. Es passte alles perfekt, und es ist mir unverständlich, dass Vlcek offenbar unbedingt etwas anderes an die Stelle des Terrid-Romans setzen wollte.
Das ist mir durchaus verständlich. Denn das entscheidende Problem bei der Sache ist, dass mit TB-288 die Lemurer, bzw. ganz konkret Selaron Merota selbst Zellaktivatoren bauen konnten, während ansonsten ZAs und Unsterblichkeit SI-Technologie vorbehalten war. Die anderen Dinge wie Mulditduplikatoren, Zeitransmitter und Sonnentransmitter sind vergleichsweise Pipifax.

Klar ist aber, dass seither die Sache unheilbar verhunzt ist. Das macht auch die späte Kanonisierung der TB-Geschichte durch Rainer Castor nicht wieder wett, eher im Gegenteil.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:52
Yman hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:17 Ich bin da ganz der Meinung. Peter Terrid hat einen hervorragenden Roman zur Hintergrundgeschichte der MDI abgeliefert, mit Sicherheit mit dem Segen der damaligen Redaktion.
Hmm, im Jahr 1987 fand der Wechsel der Chefredakteure von Hoffmann auf Marzin statt. Ich bin aber in dieser Geschichte nicht firm genug, um zu beurteilen, ob das von Bedeutung war.
Der Hintergrund ist soweit ganz gut bekannt. Horst Hoffmann führte zum Zeitpunkt des Terrid-TB´s die Redaktion von Perry Rhodan. Ich glaube auch aus der Zeit seiner LKS Betreuung heraus tauchte immer wieder die Frage nach den MDI und ihren ZAs auf. Horst Hoffmann bot dann Peter Terrid an, diese Geschichte in einem TB zu erzählen. Das machte dieser dann auch (Terrid griff zu dieser Zeit viele liegengebliebene Themen der PR-Serie auf).
Dann kam der Redaktionswechsel von Hoffmann zu Florian Marzin. Auch Terrid pausierte dann eingie Zeit als TB-Autor - bei den Heftromanen stieg er erst mit Heft 1598 ein, also nachdem der unselige Roman 1573 "Blick in die Zeit" erschienen ist. Ob Marzin von dem TB "Schmied der Unsterblichkeit" wusste, weiß ich nicht. Ob Horst Hoffmann damals versuchte gegen Vlcek zu intervenieren, weiß ich nicht. Er kannte das TB ja und stieg als fester Serienautor wieder mit Heft 1564 ein (und leitete damit ausgerechnet die Vorgeschichte zu dem Roman 1573 ein). Da sein Verhältnis zum Verlag schon immer etwas "differenzierter" war, kann ich mir gut vorstellen, das er damals bewusst nichts sagte. Wahrscheinlich war er froh, das er wieder bei PR mitschreiben konnte oder es war ihm auch schlicht und ergreifend egal :lol:
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:52
Yman hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:17 Interessant fand ich auch den Zusammenhang mit den Multiduplikatoren und das moralische Problem mit dem Absaugen der Vitalenergie. Es passte alles perfekt, und es ist mir unverständlich, dass Vlcek offenbar unbedingt etwas anderes an die Stelle des Terrid-Romans setzen wollte.
Das ist mir durchaus verständlich. Denn das entscheidende Problem bei der Sache ist, dass mit TB-288 die Lemurer, bzw. ganz konkret Selaron Merota selbst Zellaktivatoren bauen konnten, während ansonsten ZAs und Unsterblichkeit SI-Technologie vorbehalten war. Die anderen Dinge wie Mulditduplikatoren, Zeitransmitter und Sonnentransmitter sind vergleichsweise Pipifax.

Klar ist aber, dass seither die Sache unheilbar verhunzt ist. Das macht auch die späte Kanonisierung der TB-Geschichte durch Rainer Castor nicht wieder wett, eher im Gegenteil.
Das entspricht aber dennoch mehr den Aussagen der PR-Historie, als dann die Geschichte in Heft 1573. Die MDI-ZA unterschieden sich schon in der Form von den uns bekannten. Auch konnte man sie nicht weitergeben und Sie vernichteten sich selbst, wenn man Sie vom Träger entfernte. Man hätte diesen Part elegant umgehen können, in dem man später erklärt hätte, das Anti-ES den Lemurer Selaron bei der Erschaffung führte.
Welche Erklärung wurde in den Roman 1573 geliefert, das die ZAs eine andere Form hatten? Richtig - gar keine...
Peter Terrid gab Selaron dann auch ein moralisches Dilema mit auf den Weg, das er keine weiteren ZAs bastelte. Und anscheined war es auch gar nicht so leicht, den Mirona hätte sonst leicht welche nachbauen können (sie sass an der Quelle des Altrit).
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von nanograinger »

Lumpazie hat geschrieben: 4. Januar 2021, 07:00 Der Hintergrund ist soweit ganz gut bekannt. ....
Danke für die Infos (und die Vermutungen dazu).
Lumpazie hat geschrieben: 4. Januar 2021, 07:00
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:52 Klar ist aber, dass seither die Sache unheilbar verhunzt ist. Das macht auch die späte Kanonisierung der TB-Geschichte durch Rainer Castor nicht wieder wett, eher im Gegenteil.
Das entspricht aber dennoch mehr den Aussagen der PR-Historie, als dann die Geschichte in Heft 1573. Die MDI-ZA unterschieden sich schon in der Form von den uns bekannten. Auch konnte man sie nicht weitergeben und Sie vernichteten sich selbst, wenn man Sie vom Träger entfernte. Man hätte diesen Part elegant umgehen können, in dem man später erklärt hätte, das Anti-ES den Lemurer Selaron bei der Erschaffung führte.
Welche Erklärung wurde in den Roman 1573 geliefert, das die ZAs eine andere Form hatten? Richtig - gar keine...
Muss es die geben? Du sagst ja selbst, dass die ZAs der Terraner und der Lemurer unterschiedliche (und variierende, wenn ich richtig erinnere) Eigenschaften hatten. Form follows function?
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:52 Peter Terrid gab Selaron dann auch ein moralisches Dilema mit auf den Weg, das er keine weiteren ZAs bastelte. Und anscheined war es auch gar nicht so leicht, den Mirona hätte sonst leicht welche nachbauen können (sie sass an der Quelle des Altrit).
Letzteres betont nochmal das Problem mit dem Lemurereigenbau-Ansatzes. Mirona Thetin hatte Altrit, genügend Modelle zur Untersuchung zur Verfügung, Atomschablonen aller wichtiger Wissenschaftler (außer Selaron?) und mind. 20000 Jahre Zeit - und konnte keine weiteren ZAs bauen lassen? Wie plausibel ist das?

Dass Selaron besonders moralisch war, scheint mir nach Lektüre der Zusammenfassung des TBs auch nicht gerade wahrscheinlich.

Aber lass gut sein. Mich interessiert die Sache nicht wirklich, soll ein jeder glauben, was er mag.
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben: 4. Januar 2021, 22:56
Lumpazie hat geschrieben: 4. Januar 2021, 07:00 Der Hintergrund ist soweit ganz gut bekannt. ....
Danke für die Infos (und die Vermutungen dazu).
Lumpazie hat geschrieben: 4. Januar 2021, 07:00
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:52 Klar ist aber, dass seither die Sache unheilbar verhunzt ist. Das macht auch die späte Kanonisierung der TB-Geschichte durch Rainer Castor nicht wieder wett, eher im Gegenteil.
Das entspricht aber dennoch mehr den Aussagen der PR-Historie, als dann die Geschichte in Heft 1573. Die MDI-ZA unterschieden sich schon in der Form von den uns bekannten. Auch konnte man sie nicht weitergeben und Sie vernichteten sich selbst, wenn man Sie vom Träger entfernte. Man hätte diesen Part elegant umgehen können, in dem man später erklärt hätte, das Anti-ES den Lemurer Selaron bei der Erschaffung führte.
Welche Erklärung wurde in den Roman 1573 geliefert, das die ZAs eine andere Form hatten? Richtig - gar keine...
Muss es die geben? Du sagst ja selbst, dass die ZAs der Terraner und der Lemurer unterschiedliche (und variierende, wenn ich richtig erinnere) Eigenschaften hatten. Form follows function?
Ich gehe da halt von den damals bis dato (vor dem MDI-Zyklus) beschriebene ZA´s aus (Eiförmig, die ZA´s von Rhodan und Atlan, die der Anti´s, die aus den TB´s und die ausgestreuten ZA´s von ES) - und plötzlich tauchen noch welche aus, die eine ganz andere Form haben. Aber ich gebe Dir insofern Recht, gerade nach der Episode um die Verwirrung von ES verteilt dieser ZA´s Chips und zeigt damit, das die Form durchaus geändert werden kann.
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:52 Letzteres betont nochmal das Problem mit dem Lemurereigenbau-Ansatzes. Mirona Thetin hatte Altrit, genügend Modelle zur Untersuchung zur Verfügung, Atomschablonen aller wichtiger Wissenschaftler (außer Selaron?) und mind. 20000 Jahre Zeit - und konnte keine weiteren ZAs bauen lassen? Wie plausibel ist das?

Dass Selaron besonders moralisch war, scheint mir nach Lektüre der Zusammenfassung des TBs auch nicht gerade wahrscheinlich.

Aber lass gut sein. Mich interessiert die Sache nicht wirklich, soll ein jeder glauben, was er mag.

Ja und hier sehe ich eben den Ansatz dazu, das da noch jemand im Hintergrund mit rumwerkelte. Das hätte man sehr gut mit den Wirken von Anti-ES erklären können. Aber....hätte, hätte, Fahrradkette...haben sie nicht. Schade - aber sei es drum :nixweis:
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Beitrag von nanograinger »

Lumpazie hat geschrieben: 5. Januar 2021, 06:20... (Eiförmig, die ZA´s von Rhodan und Atlan, die der Anti´s, die aus den TB´s und die ausgestreuten ZA´s von ES) - ...
Du solltest deine Nutzung von Apostrophen mal überdenken. B-)
Lumpazie hat geschrieben: 5. Januar 2021, 06:20
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:52 Letzteres betont nochmal das Problem mit dem Lemurereigenbau-Ansatzes. ...
Ja und hier sehe ich eben den Ansatz dazu, das da noch jemand im Hintergrund mit rumwerkelte. Das hätte man sehr gut mit den Wirken von Anti-ES erklären können. Aber....hätte, hätte, Fahrradkette...haben sie nicht. Schade - aber sei es drum :nixweis:
Nun, zumindest das mit ANTI-ES könnte man noch irgendwie richten. Dann müsste aber die Geschichte des TBs und dessen Kanonisierung durch RC wieder in die Tonne gekloppt werden. Sehe ich nicht kommen, aber wer weiß....

Es scheint möglich, dass wir im kommenden Zyklus einen neue Facette der Geschichte erfahren, wenn tatsächlich die Geschichte von Soynte Abil und deren evtl. Nachfahren erzählt werden würde (siehe auch Band 3058 "Für Galaktiker verboten!")
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Re: Klassiker - Planetenroman-E-Books

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben: 5. Januar 2021, 10:28
Lumpazie hat geschrieben: 5. Januar 2021, 06:20... (Eiförmig, die ZA´s von Rhodan und Atlan, die der Anti´s, die aus den TB´s und die ausgestreuten ZA´s von ES) - ...
Du solltest deine Nutzung von Apostrophen mal überdenken. B-)

Jajajajaja...... :o( :rolleyes: >-<
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