Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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AushilfsMutant
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von AushilfsMutant »

Der gute Ritter war ja ein Hathor und der hatte menschliche Nachfahren.
Ob das nun heißt das unser Perry auch mit Sichu Kinder haben könnte?! :o
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Richard
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Richard »

Jen Salik blieb mE auch nach seiner Rückkehr als "richtiger" RdT in die Handlung eher mal blass.

Ob Sichu und Perry Kinder haben könnten .... Falls nicht auf natürlichem Weg dann sicher mit medizinischer Unterstützung.
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Ce Rhioton
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Ce Rhioton »

Richard hat geschrieben: 3. Juni 2021, 20:22 Jen Salik blieb mE auch nach seiner Rückkehr als "richtiger" RdT in die Handlung eher mal blass.
Jen Salik fehlte nach meinem Empfinden vollkommen die Ausstrahlung anderer Ritter der Tiefe, wie Perry Rhodan oder Atlan.
Insofern empfand ich die Figur schon damals ziemlich unglaubwürdig und wenig überzeugend.
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Partoc
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Partoc »

Auch an mir ist Jen Salik einfach vorbeigerauscht. Erstaunlich. Handelt es sich doch eher um eine typische Voltzfigur, jedenfalls was Normalos angeht. :-))
Woran das liegen könnte? :gruebel:
Ich würde sagen: Jen Salik hatte nach seinem Auftritt in dem Kosmische Burgen Zyklus überwiegend eher eine Nebenrolle gespielt.
Sowie im hier vorliegenden Band 1020, wo er hauptsächlich als "kosmischer" Bote agiert.
In dem vorliegenden Zyklus der Kosmischen Hanse (5 Auftritte) und der Endlosen Armada (4 Auftritte) taucht er nur selten auf und ist meistens "nur dabei".
Auch in den Romanen von Voltz taucht er nur selten auf, so dass Voltz ihm kein großes Profil verleihen konnte.
Im Chronofossilien-Zyklus hat er als Hauptperson zwar 26 Auftritte (einen mehr als Rhodan), muss seinen Platz aber mit Rhodan und Atlan teilen.
Kein Wunder, dass da der Fokus nicht auf ihn gerichtet war.
Und nach seiner "Kündigung" blieb an ihm nichts mehr, was man als interessant nenne könnte. :muede:
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Ce Rhioton
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich vermute, der Gedanke von William Voltz war der, zu zeigen, dass eben sogar ein "Durchschnittstyp" Ritter der Tiefe sein kann.
Zwar verstehe ich diesen Gedankengang, überzeugen konnte er mich in der Praxis dann allerdings nicht.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Richard »

Jen Salik floss dann ja das Ritterwissen seines Vorfahren zu ... und hatte dann angeblich auch ein ganz anderes Auftreten..... Das muesste so um Band 973 - Das seltsame Genie - passiert sein.
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Tiberius
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Tiberius »

aufgemerkt! Mod-Hinweis

Die verschobenen Beiträge sind in einem eigenen Thread zu finden:
PR 1200, Ultimate Fragen, KK und CT
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Yman
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Yman »

Im März 1981 erschien Band 1021 der PERRY RHODAN-Serie:

"Der unsichtbare Gegner" von H. G. Francis.
Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Der unsichtbare Gegner
Bild
Der Garbus-Distrikt ist das Künstlerviertel Terranias. Hier leben Menschen, die wahre Künstler sind oder sich dafür halten. Hinzu kommen Personen, die mit Sachverstand, oder dem, was sie dafür halten, Künstler kritisieren oder in den Himmel loben. Es fehlen auch nicht die geldgebenden Mäzene, die Künstler aufbauen und unterstützen. Auch Addison Uptigrove lebt in Garbus und erfährt soeben ein gigantisches Happening. Robert Archibald, ein Kunsthändler, hat ihm die Ausstellung einiger seiner Exponate auf einer Vernissage in Aussicht gestellt. Diese soll am 15. Oktober eröffnet werden. Der Haluter Icho Tolot soll dort eine Rede über halutische Kunst halten und eine Plastik begutachten, von der vermutet wird, dass sie von Halut stammt.

Seit einiger Zeit fühlt sich Tolot unwohl, was bei seiner Konstitution und dem Zellaktivator eigentlich gar nicht möglich ist. Darum meidet er auch die Gesellschaft anderer Personen. In ihm steckt eine tiefe, unergründliche Sehnsucht nach der Ferne. Er sehnt sich nach der Einsamkeit eines unbesiedelten Planeten. Plötzlich kommt es ihm so vor, als sei er von einem Schlag getroffen worden. Eine fremde Macht greift nach seinem Bewusstsein. Der Haluter beginnt zu toben.

Gernon Egk, ein ehemaliger Sicherheitsbeamter auf einer Kolonialwelt, ist zu Besuch auf Terra. Er beobachtet mehr durch Zufall den Haluter, und da er dem vierarmigen Riesen schon mehrmals begegnet ist, fällt ihm das seltsame Verhalten Tolots auf. Er folgt ihm zusammen mit Angela Gore, einer Frau, für die er sich interessiert. Sie hat eine Videokamera bei sich und filmt die Vorgänge. Die beiden spüren Tolot auf, der wie eine Statue in einem Grüngürtel steht. Als Egk sich dem Haluter nähert, wird er von diesem weggeschleudert. Egk will sich nicht vor der Frau blamieren, attackiert Tolot und landet in einem Teich. Er fühlt sich gedemütigt und will sich rächen. Egk beschließt, die offiziellen Stellen nicht zu informieren und Tolot zu töten.

Der Haluter weiß, dass in seinem Inneren ein Kampf tobt zwischen dem Ordinärhirn, das unter fremdem Einfluss steht, und dem Planhirn, das der unsichtbare Gegner vorläufig nicht antasten kann. Tolot befürchtet, dass der innere Zwiespalt zu einer Drangwäsche führen wird. Er erinnert sich daran, dass er eine Rede halten sollte, und rast zur Ausstellungshalle. Unterwegs richtet er Zerstörungen im Garbus-Distrikt an. In der Halle werden auch Werke ausgestellt, die unter paranormalen Bedingungen entstanden sind. Tolot nimmt fälschlicherweise an, dass der fremde Einfluss von diesen Werken ausgeht. Er tobt durch die Hallen und vernichtet unzählige unschätzbar wertvolle Kunstwerke.

Panik bricht aus, nicht zuletzt weil Egk mit einem Strahler auf den Haluter feuert, diesen jedoch nicht trifft. Einige Personen werden leicht verletzt. Die Panik der Ausstellungsbesucher wird telepathisch von Fellmer Lloyd erfasst, der eine Gruppe Sicherheitsexperten in Marsch setzt. Tolot kann sehr schnell eingefangen werden. Der Haluter wird in eine Spezialklinik eingeliefert. Auf dem Areal ist auch Bruke Tosen untergebracht, der inaktive Seth-Apophis-Agent von Jarvith-Jarv. Tosen wird am 18. Oktober von der negativen Superintelligenz aktiviert und flieht aus der Klinik. Er schleicht sich an den Ort, wo der Haluter umsorgt wird. Dort macht Tosen Lloyd und einen Ara-Mediker kampfunfähig und schenkt dem Haluter die Freiheit. Während Tolot flieht, wird Tosen wieder inaktiv und erinnert sich an nichts.

Tolot steht nun komplett unter der Kontrolle der fremden Macht. Er muss an ein DEPOT denken, das er unter allen Umständen erreichen will. Kurz darauf tritt ihm Egk entgegen, den der Haluter versehentlich tötet. Anschließend kann er sich unbemerkt im TSUNAMI-36 verstecken, der mit Anbruch des neuen Tages und in Begleitung eines zweiten Raumschiffs von Terra startet.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Richard »

Es war wohl eine dramaturgische Notwendigkeit, dass man Tolot als ein Opfer von Seth-Apophis in Szene setzte und letztlich auf die Reise Richtung Frostrubin schickte ... aber ausgerechnet da half offenbar weder der ZA noch die Besonderheit der Haluter (zwei Gehirne) um ihn gegen den Psionischen Jetstrahl gewissermassen "immun" zu machen. Man stelle sich mal vor, S.A. hätte da gleich mal Perry rekrutiert ....
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Verkutzon
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Die Geschichte war jetzt nicht gerade der Reisser, bietet aber ein erstaunliches Potpourri an Charakteren und schrägen Gesellen...
Wir lernen Gernon Egk kennen, der sich erst blamiert und dann von Rache beseelt ist; die blonde Angela Gore, die vom Autor konsequent als Mädchen tituliert wird, und mit ihrer Kamera alles filmt (Francis macht hier eine prophetische Vorhersage von Auswüchsen unserer modernen Gesellschaft...), bis zu einer lustigen Künstlerclique, die zu jeder Gelegenheit gerne und viel Alkohol konsumiert.
Addison Uptigrove finde ich einen tollen Namen. Apropos Namen: im Heft trägt eine winzigkleine Nebenfigur meinen Nachnamen als Vornamen...
Auf der LKS schreibt ein Reinhold Scheuermeyer: „...ich hoffe, dass Sie bis Band Nr. 3000 durchhalten.“
Ob Reinhold auch solange durchgehalten hat? ;)
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Partoc
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Partoc »

Der unsichtbare Gegner (Band 1021) - H. G. Francis

Ein guter, rasanter und stellenweise spannender Roman, den hier Francis abliefert. Schöne Charakterdarstellungen, auch wenn er an der einen oder andere Stelle etwas übertreibt. Wie bei dem Rumflirten von Gernon Egk mit Angela Gore in Gefahrensituationen, das war schon etwas übertrieben. Auch das Verhalten von Gernon Egk und seiner Absicht Icho zu töten um seine Ehre wiederherzustellen, lässt mich an Aerts denken. Da ist wohl noch einer durch die Maschen der hansischen „Kontrollinstanzen“ geschlüpft. :unschuldig:

Das Toben und der Zwiespalt in den Tolots beide Gehirnhälften geraten sind, wurden von Francis ziemlich gut dargestellt. Auch was die Erklärungen, wieso die Übernahme durch Seth-Apophis nicht ganz funktioniert hatte, haben mir gut gefallen. :st:

Etwas irritiert war ich, als Gernon einen Balken aufhob und damit Tolot auf die Brust schlug, und der Balken dabei zersplitterte. Entweder war der Balken ziemlich morsch oder Gernon ist in Wahrheit Superman. :rolleyes:
Auch bei der Szene, in der Tolot ihn „klatschend“ auf die Brust schlägt und er mehrere Meter weit fliegt, danach aber wieder aufsteht, ließ mich, ebenfalls an Superman denken. :fg:

Ebenfalls empfand ich die Gefangennahme des Haluters als zu kurz und abrupt. Beim Lesen dachte ich schon ich hätte irgendwas überlesen, als Tolot gefesselt darniederlag. :o

Was den Agenteneinsatz von Bruke Tosen angeht, der war gut geschildert. Leider nicht aus der Sicht der Terraner :P , die hatten mal wieder zu lasche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Interessant ist aber, dass Tosen nicht nur „aktiviert“ wird um Tolot zu befreien, sondern auch während er von der Bewachung stark vernachlässigt wird. Da fragt man sich, wie weit oder wie viel kann Seth-Apophis wahrnehmen. Oder war es doch nur wiedermal Mr. Zufall im Spiel :P .
Und natürlich wird zum ersten Mal das DEPOT erwähnt.

Also zwar mit Schwächen, aber ein guter und unterhaltsamer Roman von Francis. Auch mit einer interessanten Darstellung der Kunstszene, die auf mich wie einem Mischung aus realen Kunstszene mit futuristischen Verknüpfungen wirkte. Ob sich Francis in der Kunstszene auskannte, oder ließ er eher seiner Fantasy freien Lauf? :gruebel:

Meine Wertung: 5,45 Punkte (Note: 2)

PS: Ein interessantes TiBi, auch wenn ich das Gefühl habe, dass die Proportionen des Haluter nicht ganz getroffen wurden.
Der japanische Haluter gefällt mir besser.
Und ich vermute, dass das hier keine Szene des Roman darstellen soll, sondern nur einer Vorstellung einer der Protoganisten, wahrscheinlich Gernon, entsprungen ist.

PPS: Oh, und diese Stelle muss ich einfach bringen :unschuldig: :
Spoiler:
„Warum grinst du denn so?“, fragte sie.
„Sieh dir doch mal den Scheck an“, forderte er sie auf. „Ich habe ganz genaue Anweisungen gegeben. Wirklich. Aber es hat nichts genützt.“
„Herrn Addison Uptigrove und Herrn Merlin Sanders“, las sie und lachte laut auf.
„Also schafft es auch ein Fellmer Lloyd nicht, gegen einen Computer anzukommen“, stellte Uptigrove fest.
„Hoffentlich kommt nun niemand auf komische Gedanken, weil hier zwei Männer zusammenleben“, sagte sie.
„Keine Sorge“, entgegnete Fellmer. „Künstlern verzeiht man manches.“
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Verkutzon
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Partoc hat geschrieben: 7. Juni 2021, 08:30Und natürlich wird zum ersten Mal das DEPOT erwähnt.
Da ich keinerlei Erinnerung mehr hatte, was das DEPOT ist oder repräsentiert, habe ich in der Perrypedia nachgeschaut.
Dort steht, dass in Band 1009 zum ersten Mal davon die Rede ist. Der sterbende Robert W. G. Aerts flüstert: (Seite 57, rechte Spalte)
„Sie wird versuchen, immer mehr Wesen in ihr Depot zu...“
Im Heft wird das Wort nicht durchgehend gross geschrieben, darum ging die Bedeutung wohl in der dramatischen Szene unter.
Dank einem aufmerksamen Perrypedia-Mitarbeiter wurde dieses kleine Detail registriert... :st:
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Partoc »

Verkutzon hat geschrieben: 7. Juni 2021, 14:18
Partoc hat geschrieben: 7. Juni 2021, 08:30Und natürlich wird zum ersten Mal das DEPOT erwähnt.
Da ich keinerlei Erinnerung mehr hatte, was das DEPOT ist oder repräsentiert, habe ich in der Perrypedia nachgeschaut.
Dort steht, dass in Band 1009 zum ersten Mal davon die Rede ist. Der sterbende Robert W. G. Aerts flüstert: (Seite 57, rechte Spalte)
„Sie wird versuchen, immer mehr Wesen in ihr Depot zu...“
Im Heft wird das Wort nicht durchgehend gross geschrieben, darum ging die Bedeutung wohl in der dramatischen Szene unter.
Dank einem aufmerksamen Perrypedia-Mitarbeiter wurde dieses kleine Detail registriert... :st:
:o( Ups. Da hätte ich wohl zuerst bei Perrypedia nachschauen sollen, bevor ich hier Unwahrheiten verbreite. :lol:
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Partoc hat geschrieben: 7. Juni 2021, 17:57:o( Ups. Da hätte ich wohl zuerst bei Perrypedia nachschauen sollen, bevor ich hier Unwahrheiten verbreite. :lol:
Ach was :) alles gut!
Deine Beiträge sind fundiert und eine Bereicherung für diesen Tread :st:
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Andreas Möhn »

Partoc hat geschrieben: 7. Juni 2021, 08:30 Und ich vermute, dass das hier keine Szene des Roman darstellen soll, sondern nur einer Vorstellung einer der Protoganisten, wahrscheinlich Gernon, entsprungen ist.
Das war wohl der Entwurf hierzu: https://www.perrypedia.de/mediawiki/ima ... _small.jpg
Dieses Heft war gerade 5 Monate vorher erschienen.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Andreas Möhn hat geschrieben: 7. Juni 2021, 21:59
Partoc hat geschrieben: 7. Juni 2021, 08:30 Und ich vermute, dass das hier keine Szene des Roman darstellen soll, sondern nur einer Vorstellung einer der Protoganisten, wahrscheinlich Gernon, entsprungen ist.
Das war wohl der Entwurf hierzu: https://www.perrypedia.de/mediawiki/ima ... _small.jpg
Dieses Heft war gerade 5 Monate vorher erschienen.
Interessant...
Die InnenIllus von Heft 1021 stammen von Themistokles Kannelakis.
Das Cover des PR-Magazins also auch? :gruebel:
Mir scheint jedoch, das Cover zeigt einen Ausschnitt des „Riesenposters“ im Innenteil, und das stammt von JB.
Vielleicht hat noch jemand das alte Magazin und kann im Impressum nachschauen, welcher Künstler das Cover erschuf...
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Lumpazie »

Verkutzon hat geschrieben: 8. Juni 2021, 08:00

Interessant...
Die InnenIllus von Heft 1021 stammen von Themistokles Kannelakis.
Das Cover des PR-Magazins also auch? :gruebel:
Mir scheint jedoch, das Cover zeigt einen Ausschnitt des „Riesenposters“ im Innenteil, und das stammt von JB.
Vielleicht hat noch jemand das alte Magazin und kann im Impressum nachschauen, welcher Künstler das Cover erschuf...
Das Tibi des PR-Magazins ist von Themistokles Kannelakis - das sieht man auch schon vom Stil her (welcher sich dem von Johnny Bruck stark unterscheidet). Ich habe aber zur Sicherheit auch im Impressum des entsprechenden PR-Magazins nachgesehen ^_^

Das Poster im Innenteil dieses PR-Magazins zeigt allerdings nicht eine größere Form des Tibi´s - sonder das Motiv von Perry Rhodan Heft 1000 und ist folgerichtig von Johnny Bruck. :st:
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Super! Danke fürs Recherchieren :st:
Ich wäre jetzt tatsächlich keine Wette eingegangen, welcher Künstler das TiBi des Magazins gemacht hat. Beim Erkennen von individuellen Stilen bin ich eine Niete :lol: ...
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Partoc »

Laut der Illustrationsgalerien in Perrypedia sind die Illustrationen der Kosmischen Burgen und der Kosmischen Hanse bis Heft 1029 alle von Themistokles Kanellakis, danach wurden, bis auf wenige Ausnahmen, überwiegend Illustrationen von Alfred Kelsner gezeichnet.
Bis Brucks ab den Chronofossilien-Zyklus wieder das zeichnen übernahm.
Also sind die meisten Illustrationen im Kosmische Hanse Zyklus von Alfred Kelsner.
Und ja, ich würde sagen die Stile unterscheiden sich schon, vor allem bei den Zeichnungen auf denen die Kranen abgebildet sind.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Yman »

Im März 1981 erschien Band 1022 der PERRY RHODAN-Serie:

"Der Held von Arxisto" von Ernst Vlcek.
Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Der Held von Arxisto
Bild
Auf Arxisto, dem zweiten Planeten des Arx-Systems, 87 Lichtjahre von Arkon entfernt, existiert mit Arxisto-Park ein Kontor der Kosmischen Hanse. Dort leben 28.000 Galaktiker, und Chef des Kontors ist Arger Staball. Arxisto ist eine Welt im Aufbruch und Aufbau, aber seit einigen Tagen herrscht dort große Unruhe. Schuld daran sind Materie-Materialisationen wie aus dem Nichts, deren Erscheinen wie von einem Wetterleuchten begleitet wird. Die Materialisationen stellen bislang noch keine Gefahr dar, weil sie weit außerhalb jeglicher Besiedlung passieren, und werden teilweise spöttisch mit den Worten »Wer wirft denn da nach uns?« umschrieben.

Gwen Corlin gehört zum Planungsstab des Akonen Askaargud. Er liebt die Ruhe und Einsamkeit in der Wildnis von Arxisto, wohin er sich in seiner Freizeit zurückzieht und seinem Hobby, der Jagd, frönt. Trotz der Gefahr lässt er sich das nicht nehmen, und so geschieht es, dass er am 15. Oktober vom Kontor abgeschnitten wird, als das bis dahin größte Felsstück erscheint und in die Oberfläche rast.

Der große Brocken misst zwei mal einen Kilometer, scheint aus Kreideschlamm zu bestehen und von einer Urwelt zu stammen. Waren es zudem bislang nur leblose Materiestücke, materialisieren mit dem Brocken quallenartige Flugwesen, die im Kontor erscheinen und für die ersten Verletzten sorgen. Staball ruft einen Krisenstab zusammen, dem Askaargud, der Blue Catherc und die Bürgersprecherin Linde Heafen angehören.

Er nennt sich Aschantatscht und ist der Anführer einer insektoiden Armee. Sie bereiten sich auf den Angriff gegen die Krummen Knarrer vor, um ihren Ruhm ins Unermessliche zu steigern. Da geschieht etwas sehr Seltsames.

Nach eineinhalb Tagen ist das Problem der Flugquallen beseitigt. Von Arxisto-Park geht eine neuerliche Meldung an das HQ-Hanse und man erhält die Rückmeldung, dass insgesamt fünf Kontore von derartigen Materialisationen betroffen sind. Bis zum 19. Oktober wird ein Vorwarnsystem ausgeklügelt, und eine Expedition macht sich auf den Weg, Corlin zu suchen. Als er unversehrt gefunden wird, avanciert er ungewollt zum Helden, denn wie sonst hätte er allein in dem Chaos überleben sollen.

Am folgenden Tag tauchen insektoide Krieger mit einem weiteren Brocken auf, die das Kontor belagern. Für die Insektoiden geht es nun zwar nicht gegen die Krummen Knarrer, doch Feind ist Feind und muss vernichtet werden. Corlin soll den Anführer der Insektoiden zum Zweikampf herausfordern und dessen Volk entweder vertreiben oder selbst zum neuen Anführer werden. Doch Helden, auch solche wider Willen, sterben früh.

TSUNAMI-36, unter Kommandant Galgan Maresch, und TSUNAMI-97, auf dem San Chien das Kommando führt, befinden sich seit dem 17. Oktober im Raum von Thantur-Lok. Sie orten das gigantische Gebilde, von dem schon Jen Salik berichtete. Es sieht aus wie eine leuchtende Schiene und muss ursächlich für die Ereignisse auf Arxisto sein.

Indessen verweilt Icho Tolot geduldig in seinem Versteck an Bord von TS-36. Er muss abwarten, um seinem Ziel, dem DEPOT, näher zu kommen.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Eine wilde Geschichte! Ich habe das Heft aber nochmals mit Vergnügen gelesen. Die Insektenkrieger sind schon ziemlich grässliche Gesellen. Der Horror kommt darum auch nicht zu kurz. Gwen Corlin, der in eine Heldenrolle gedrängt wird, kann einem richtig leid tun.
Vlcek macht einige negative Aussagen über Jäger und die Jagd - ob diese auf J. Bruck gemünzt waren...?
Zum Schluss wird noch entdeckt, dass der Kontor-Computer sich als Kuppler betätigt. Das wird mit den Worten kommentiert: „Der Computer als Kuppler, ich könnte mich totlachen.“
Tja, zum Glück ist das Zukunftsmusik... :P
Das TiBi ist einfach Spitze und gehört zu meinen Favoriten der gesamten Serie! :st:
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Richard »

Nun, Geschmäcker sind verschieden: ich fand das TiBi nicht sonderlich toll.
Neben PR war EV immer wieder auch im Horrorgenre unterwegs und manchmal kamen seinerseits auch Horrorelemente in PR vor. Was das Schicksal von Gwen Corlin betrifft: letztlich war dessen "Opfergang" eigentlich ziemlich sinnlos wie man mitbekam, die Figur wurde gewissermassen "gevoltzt" obwohl der Roman von EV war.
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Yman
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Yman »

Verkutzon hat geschrieben: 13. Juni 2021, 18:04 Das TiBi ist einfach Spitze und gehört zu meinen Favoriten der gesamten Serie! :st:
Mir gefällt das Titelbild auch sehr gut, auch der Roman, und der ganze Zyklus bis jetzt.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Partoc »

Der Held von Arxisto (Band 1022) – Ernst Vlcek

Dieser Roman von Vlcek lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits gibt es sehr viele schöne Szenen, die bei mir einen Wow-Effekt auslösen. An anderen Stellen kam mir der Roman eher albern vor. Man könnte sagen, dass das TiBi den Roman gut widerspiegelt: schrill, exotisch , mit einem Hauch SoW, skurril und gleichzeitig total absurd. :D

Gleich zu Anfang baute Vlcek reichlich Spannung auf. Die Materie-Materialisationen und deren begleitenden Umstände, sowie das Auftauchen der „Luftquallen“, werden von Vclek gut beschrieben und gekonnt in Szene gesetzt. Danach wurde es im Roman etwas ruhiger. Mir kam es so vor, als hätte Vclek zu Anfang sein Pulver verschossen, um danach in aller Ruhe die ganzen Zusammenhänge darzulegen.
Im letzten Drittel des Romans brachte er mit dem Auftauchen den Insektenkrieger wieder Schwung und Action in die Handlung.

So, komme ich jetzt mal zu einigen der Albernheiten:

1) Ein Kontorcomputer, der auf Grund der auftretenden Phänomene den Kuppler spielt. Ernsthaft. :rolleyes:

2) Tzopschtsch, Aschantatscht. Na ja, das war schon amüsant, aber schwer zu lesen. Auf jeden Fall sind die Namen deutlich fantasievoller als bei manch anderen Völkern. :-))

3) „Linde sah einen Ertruser, der offenbar unter Schock stand, gegen eine Hauswand gelehnt. Er ließ eines der blauschimmernden Biester ohne jegliche Gegenwehr auf sich zukommen. Da griff eine beherzte Frau ein und schlug mit irgendeinem Gegenstand nach dem heransegelnden Geschöpf. Nun erst fiel die Lethargie von dem Ertruser ab, und er lief in plötzlicher Panik davon.“

Offenbar haben auch Ertruser Phobien. Und Vclek hat seine feministische Seite entdeckt. B-)

4) Ein Mann mit Sehproblemen wird zum „Fern-seher“. :huh:

5) Und zum Schluss, die idiotische Idee mit dem Duell.
Pluspunkt für Vclek: der „Held“ wird gut vom Autor als „Held wider Willen“ dargestellt, der von anderen als Held angesehen wird (nicht alles davon ist nachvollziehbar), selber aber kein Held sein will.
Das wirkte auf mich schon wie eine Satire auf die typischen Helden in Filmen.
Das Ende des „Helden“ kam dann nicht mehr unerwartet. Realität trifft auf falsche Vorstellung. ^_^

Es sieht so aus, als würde Seth-Apophis nach den gezielten Angriffen durch Agenten und Computerbrutzellen den Hammer rausholen :fg: . Wobei die Wahl der Plagen, die hergeholt werden, eher wie Versuchskaninchen wirken. Die Luftquallen schienen bloß Tiere zu sein. Während die Insektenkrieger bei einer Schlacht gestört wurden. Keine der aufgetauchten Parteien schienen reguläre Truppen von Seth-Apophis zu sein.

Trotz einiger Albernheiten war der Roman ziemlich gut, vor allem die Beschreibungen der Phänomene und die Episoden mit den Insektenkriegern fand ich besonders gelungen. :st:

Meine Wertung: 5,40 Punkte (Note: 2)

PS: Im letzten Kapitel erfährt man, dass Salik seine „geistigen Irritationen“ mit dem Quiryleinen offenbar gebeichtete hatte. Von der eigentlichen Beichte gibt es leider keine Episode. :(

PSS: Die Illustration ist zwar sehr schön, sagt aber nicht wirklich etwas über den Romaninhalt aus. Da ist das TiBi deutlich aussagekräftiger. Auch wenn ich mich frage, wer diese ganzen skurrilen Persönlichkeiten sein sollen. :gruebel:
Lumpazie
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Lumpazie »

Verkutzon hat geschrieben: 8. Juni 2021, 10:10 Super! Danke fürs Recherchieren :st:
Ich wäre jetzt tatsächlich keine Wette eingegangen, welcher Künstler das TiBi des Magazins gemacht hat. Beim Erkennen von individuellen Stilen bin ich eine Niete :lol: ...
So hat des ganze ausgeschaut:
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