Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Haywood Floyd
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Haywood Floyd »

Und spielte da IIRC in den ersten Bänden nicht auch ein "arkonidischer Ewigkeitsreaktor" als ultimative Energiequelle eine Rolle? Auch etwas, das später nie wieder auftauchte...

Aber es waren wirklich ganz großartige Romane, die - zumindest mir - in einer recht düsteren Zeit (Kubakrise, Spiegelaffäre, Mauerbau, King- und Kennedy-Attentate, US-Rassenkrawalle usw.) etwas Hoffnung machten; einer Zeit die im Laufe der Jahrzehnter dann heller werden sollte, um schließlich ganz allmählich, bis heute wieder finsterer zu werden: damals wie heute war / ist es - wenn auch unter völlig veränderten Vorzeichen - ein No-Go, die 'falsche' Meinung zu äußern und - wie es Orwell schon in '1984' prophezeihte - nun wird auch die Sprache selbst, durch gendergetriebene Verhunzung und Wortverbote zur Waffe geschmiedet... :übel:

Aber das sind nur so Reflektionen eines weißen alten Mannes, der das Zeitgeist-Pendel hin und herschwingen sieht... :devil:

(Ich las übrigens die ersten Romane der Serie nicht, als sie herauskamen [da war ich noch zu klein], sondern erst ca. 1964/65, als ich - nachdem mein geliebter 'Nick' 1963 (?) urplötzlich eingestellt worden war - auf die härtere Droge PR umgestiegen war und sie zu Dutzenden beim Verlag nachbestellte.)
Quinto
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Quinto »

Zum 50-km-Loch:
Goshun hat geschrieben: 17. März 2021, 09:30 Die Kritik verstehe ich nicht. Denn das ist durchaus mit heutigen Mitteln auch möglich... entsprechende Energiereserven vorausgesetzt.
Es gibt da kleines Problem. Um eine gewünschte Wirkung zu erzielen, muss man nicht irgendwo irgendwelche Energie haben sondern sie muss erstens in Form eines nutzbaren Potentials vorliegen (z. B. Wasser und Gefälle) und zweitens müssen die Rahmenbedingungen so sein, dass die gewünschte Wirkung bei nur minimalen Nebenwirkungen eintritt. Die richtige Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort: steuerbar. Es hat daher wenig Sinn, einen Asteroideneinschlag mit der Wirkung von x-tausend Atombomben zu vergleichen. Und es hat keinen Sinn, triumphierend die Windenergie-Produktion eines Jahres vorzuzeigen, wenn diese Zahl für eine sichere Stromversorgung (= richtige Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort) eher nebensächlich ist, von ökonomischen und anderen Gesichtspunkten mal ganz abgesehen. Woher also kommt bei Darlton die Energie und wie schafft es Thora in einem mondbasierten 500-m-Raumschiff, mit ihr einen 50-km-Krater auf der Erde zu erzeugen? Das stellt sich Darlton eben einfach so vor und gerade darin liegt das Kindliche der Szene. Er hätte z. B. schreiben können, dass die Arkoniden neuartige Energieformen entdeckt haben wie die verstrudelte Schwurbelenergie und durch öffnen eines Quantenrisses ein Schwall Schwurbelenergie auf die Erde einhämmert so wie man eine Lawine gezielt auslösen kann. Noch besser wäre gewesen, den Quatsch überhaupt wegzulassen.
Goshun hat geschrieben: 17. März 2021, 09:30 Die gab es damals auch schon. Die Tabus waren halt nur andere... Damals reichte der Hüftschwung von Elvis schon für einen handfesten Skandal. Sexuelle Freizügigkeit, Partnerwahl, neue Formen des Liebes und Zusammenlebens. Das war nicht "diskutierbar".
*Abschweifung ein*
Wäre das hier ein Politik-Forum, dann würde es sich lohnen, darüber zu diskutieren. Echte Tabus in Gesellschaften werden immer streng sanktioniert, oft auch bestraft wie die Geschwisterehe. Die erwähnten Beispiele waren keine. Umerziehung, Umdeutung und Sprechdiktatur mit dem Ziel der Erzeugung von Tabus ist etwas anderes. Ansonsten gilt, dass sich niemand in eine vergangene Gesellschaft aus zeitlicher Entfernung einfühlen kann. Er muss in der jeweiligen Zeit mindestens schon in der Pubertät gewesen sein, so dass mehr als die unmittelbare Umgebung bewusst wird, sonst fehlt der Vergleichsmaßstab zur aktuellen Zeit. Goethe schrieb: Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Ich habe inzwischen das merkwürdige Gefühl, in einer Zeit zu leben, in der eine gewisse tonangebende Schicht etwas besitzt, das sie nicht erworben hat, und daher wie Hans im Glück den Ballast ungeachtet aller Nebenwirkungen möglichst schnell loswerden möchte. Sie würde an dem Zitat wohl vor allem bemängeln, dass Mütter nicht erwähnt werden, so dass schon wegen dieses eklantanten Mangels über seinen Inhalt gar nicht nachgedacht werden muss.
*Abschweifung aus*
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von nanograinger »

Quinto hat geschrieben: 17. März 2021, 16:57 *Abschweifung ein*
Wäre das hier ein Politik-Forum, ...
Ist es aber nicht. Das hindert offenbar weder dich noch andere hier, ihre politischen Meinungen zu äußern, auch wenn es mit der PR-Serie nun wirklich nichts zu tun hat. Nun gut, man weiß ja, von welchen Foristen es kommt.
Quinto hat geschrieben: 17. März 2021, 16:57...
dann würde es sich lohnen, darüber zu diskutieren.
Das wage ich wiederum zu bezweifeln.

Ich möchte nur noch auf eine Sache eingehen:
Quinto hat geschrieben: 17. März 2021, 16:57 Ansonsten gilt, dass sich niemand in eine vergangene Gesellschaft aus zeitlicher Entfernung einfühlen kann. Er muss in der jeweiligen Zeit mindestens schon in der Pubertät gewesen sein, so dass mehr als die unmittelbare Umgebung bewusst wird, sonst fehlt der Vergleichsmaßstab zur aktuellen Zeit. ...
*Abschweifung aus*
Hier stimme ich dir grundsätzlich zu. Ich (Jahrgang 1966) würde nie auf die Idee kommen, etwas zum Lebensgefühl in Deutschland (oder auch sonstwo) in den 60ern zu äußern, das sich auf eigene Erfahrungen stützen müsste. Bei allem historischen Interesse kann man aus Büchern, Filmen und Musik nur indirekte Erfahrungen machen.

Aber es gibt auch die Retourkutsche: Jemand, der die 60er in der Pubertät erlebt hat, ist heute zwischen 64-74 Jahre alt (Jahrgang '47-'57, wenn man den Beginn der Pubertät mit 13 ansetzt). Wie soll ein heutiger Rentner beurteilen können, wie ein Teenager (oder auch ein Twen) die heutige Zeit erlebt? Selbst wenn man Zeitgenosse ist, so sind die Erlebnisse unserer Kinder und Kindeskinder nicht unsere Erlebnisse. Was wir über das Lebensgefühl unserer Kinder und Kindeskinder wissen, ist ebenfalls indirekt, (auch wenn es natürlich nicht dasselbe ist, als wenn ich einen Film über die 60er anschaue, das ist klar).

Wenn also (wie hier mal wieder zu beobachten) Foristen ihre Einschätzungen (rückblickend, wer weiß, ob das nicht alles verklärt ist, man weiß ja, wie das menschliche Gedächtnis funktioniert) zu den 60ern als pubertierende Teenager mit ihren Einschätzungen zur heutigen Zeit als Rentner vergleichen, dann frage ich mich, ob diese Foristen nicht merken, dass sie hier Äpfel mit Prostagutt forte vergleichen. B-)
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Akronew
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Akronew »

Die Erinnerung ist ein mieser Verräter. :D
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Kardec
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 17. März 2021, 17:53 ..........................
Wie soll ein heutiger Rentner beurteilen können, wie ein Teenager (oder auch ein Twen) die heutige Zeit erlebt? .............
Zustimmung. Wobei die Teenies u. Twens weit davon entfern waren monolithische Gruppen zu sein.
War in der 2. Hälfte der 60er Teenager. Finde, der Unterschied zw. Stadt u. Land war deutlich krasser als heutzutage
Allerdings hat die Opa/Oma-Generation manchmal durchaus die Chance was erzählt zu bekommen.
Whd. Mama u. Papa........also wirklich nicht :D
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 17. März 2021, 22:54
nanograinger hat geschrieben: 17. März 2021, 17:53 ..........................
Wie soll ein heutiger Rentner beurteilen können, wie ein Teenager (oder auch ein Twen) die heutige Zeit erlebt? .............
Zustimmung. Wobei die Teenies u. Twens weit davon entfern waren monolithische Gruppen zu sein. ...
Das sind sie auch heute nicht, allen medialen Suggestionen zum Trotz.
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Goshun
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Goshun »

Zu all den Posts könnte ich Seitenweise schreiben... aber bitte nicht böse sein wenn ich nur verkürzt meinen Senf dazugebe
Quinto hat geschrieben: 17. März 2021, 16:57 Es gibt da kleines Problem. Um eine gewünschte Wirkung zu erzielen, muss man nicht irgendwo irgendwelche Energie haben sondern sie muss erstens in Form eines nutzbaren Potentials vorliegen
Die Speicherbänke der Aetron sind vorhanden. Die Energiedichte muss riesig sein, das würde ich gar nicht hinterfragen.

Zum Thema "exakte Dosierung" sind wir ohnehin einer Meinung. Bei den Wetterkapriolen kämen wahrscheinlich tausende Menschen um und Millionen währen Obdachlos.
Quinto hat geschrieben: 17. März 2021, 16:57 Wäre das hier ein Politik-Forum, dann würde es sich lohnen, darüber zu diskutieren.
Meiner Meinung nach kann man Politik nicht von SF trennen da ohne die politische Betrachtung SF ihren Reiz und ihre Daseinsberechtigung verliert. Hart und kurz ausgedrückt. Gerade die ersten 50 Bände waren enorm politisch.

nanograinger hat geschrieben: 17. März 2021, 17:53 Ich (Jahrgang 1966) würde nie auf die Idee kommen, etwas zum Lebensgefühl in Deutschland (oder auch sonstwo) in den 60ern zu äußern

Wie soll ein heutiger Rentner beurteilen können, wie ein Teenager (oder auch ein Twen) die heutige Zeit erlebt?
Nimmt man das ernst darf man überhaupt niemals eine Zeit "beurteilen" weil als junger einem der Vergleich zu damals fehlt und als Alter das Gefühl der "heutigen Jugend".

Ich sehe es genau im Gegenteil: es ist sogar wichtig wenn die Jungen und die Alten diese Beurteilung abgeben und auch jeweils weitergeben. Nur so kann es eine Verständigung geben. Ich beurteile aus meiner Perspektive sowohl die Zeit der alten Römer als auch die Zeit der 60er. Daran sehe ich nichts falsches obwohl ich beides nicht erlebt habe.

Ich denke auch die Zeiten die ich erlebt habe (ab den 70ern) machen mich noch lange nicht zum "Experten" weil eben jemand aus Jaipur die 70er anders erlebt hat als ich.

Ob "Schweigen" wirklich immer eine Weisheit ist?

Von daher interessiert es mich sehr wie junge Leute diese ersten Bände der Serie sehen. Dadurch erweitere ich ja meinen Horizont. Und wenn andere das wollen durch meine Eindrücke auch den ihren.

Nur nicht anecken, nur keine Konflikte, das ist meiner Meinung nach der Stoff aus dem die großen gesellschaftlichen Verwerfungen sind.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von nanograinger »

Goshun hat geschrieben: 18. März 2021, 12:45...
Meiner Meinung nach kann man Politik nicht von SF trennen da ohne die politische Betrachtung SF ihren Reiz und ihre Daseinsberechtigung verliert. Hart und kurz ausgedrückt. Gerade die ersten 50 Bände waren enorm politisch.
Es ist eine Sache, hier über die politischen Inhalte der Serie zu sprechen, und natürlich auch über die Rezeption der Serie (hier der frühen Romane).

Es ist eine völlig andere Sache, nach einem formalen Anknüpfungspunkt die wohlbekannten (weil schon oft geäußerten) Tiraden über bspw. "gendergetriebene Verhunzung und Wortverbote" zu posten, die aber nun gar nichts mit der Serie zu tun haben.
Goshun hat geschrieben: 18. März 2021, 12:45
nanograinger hat geschrieben: 17. März 2021, 17:53 Ich (Jahrgang 1966) würde nie auf die Idee kommen, etwas zum Lebensgefühl in Deutschland (oder auch sonstwo) in den 60ern zu äußern

Wie soll ein heutiger Rentner beurteilen können, wie ein Teenager (oder auch ein Twen) die heutige Zeit erlebt?
Nimmt man das ernst darf man überhaupt niemals eine Zeit "beurteilen" weil als junger einem der Vergleich zu damals fehlt und als Alter das Gefühl der "heutigen Jugend".
Man "darf" alles beurteilen, wenn man meint, das tun zu müssen. Es ist halt nur die Frage, ob diese Beurteilungen irgendeinen Sinn haben.

Und eine Beurteilung des Lebensgefühls der (heutigen) Jugend als (heutiger) Rentner ist meiner Meinung nach ziemlich sinnfrei. Das hat dann das Niveau von "Die Jugend von heute"-Gejammer, das man ja selbst ertragen musste, als man jung war.
Goshun hat geschrieben: 18. März 2021, 12:45 Ich denke auch die Zeiten die ich erlebt habe (ab den 70ern) machen mich noch lange nicht zum "Experten" weil eben jemand aus Jaipur die 70er anders erlebt hat als ich.
Exakt. Die geäußerten Meinungen/Beurteilungen sind rein anekdotisch. Aber immerhin bist du Zeitzeuge der 70er Jahre in (West-) Deutschland (nehme ich an, in der DDR war PR ja verboten).
Goshun hat geschrieben: 18. März 2021, 12:45 Von daher interessiert es mich sehr wie junge Leute diese ersten Bände der Serie sehen. Dadurch erweitere ich ja meinen Horizont. Und wenn andere das wollen durch meine Eindrücke auch den ihren.
Die würden mich auch interessieren. Aber die bisherigen Äußerungen stammen fast alle von "Altlesern".
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AushilfsMutant
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AushilfsMutant »

PR war in der DDR verboten?! Furchtbar...
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Kardec »

Goshun hat geschrieben: 18. März 2021, 12:45 .......................................
Meiner Meinung nach kann man Politik nicht von SF trennen da ohne die politische Betrachtung SF ihren Reiz und ihre Daseinsberechtigung verliert. Hart und kurz ausgedrückt. Gerade die ersten 50 Bände waren enorm politisch.
........................
Ich muss leider dran erinnern, dass seitens des Forumsbetreibers, Politdiskussionen nicht erwünscht sind.

Wir Moderatoren sind angehalten dies zu exekutieren. Drum bitte ich um Zurückhaltung was politische Inhalte betrifft.

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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Goshun »

Kardec hat geschrieben: 18. März 2021, 16:22 Drum bitte ich um Zurückhaltung was politische Inhalte betrifft.
Da bitte ich vielmals um Entschuldigung. Mir war überhaupt nicht bewusst ich habe politische Inhalte zur Diskussion gestellt. Meiner Aussagen über Politik waren meiner Meinung nach sehr allgemein gehalten. Nochmals entschuldigung falls das falsch rübergekommen ist.

nanograinger hat geschrieben: 18. März 2021, 14:21
Es ist halt nur die Frage, ob diese Beurteilungen irgendeinen Sinn haben.
Und eine Beurteilung des Lebensgefühls der (heutigen) Jugend als (heutiger) Rentner ist meiner Meinung nach ziemlich sinnfrei.
Sehr interessant. Ich sehe das genau andersherum. Ich wäre heutzutage wahnsinnig gerne jung. Die Jugend hat Möglichkeiten von denen wir nur träumen konnten. An dem Geschimpfe auf die Jugend möchte ich mich nicht beteiligen. Wie soll man denn auf dieser Basis ein Gespräch mit jungen Leuten führen? Die Frage ist ob sich die Jungen überhaupt herablassen mit den Älteren zu reden!
nanograinger hat geschrieben: 18. März 2021, 14:21
Die würden mich auch interessieren. Aber die bisherigen Äußerungen stammen fast alle von "Altlesern".
Ja das ist wirklich schade. Wie wirken die damaligen moralischen Standards von Perry auf die heutige Jugend? Vergleicht man die Silberbände mit den Originalen dann gab es ja schon Überarbeitungen.

Perry erwähnt irgendwo die Fiktivspielsüchtigen "degenerierten" Arkoniden würden in ein "Irrenhaus" gehören. (wurde in den Silberbänden entschärft auf "zur Behandlung in eine Klinik" soweit ich das mitbekommen habe)

Das ist in Hinsicht auf eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der "heutigen Jugend" eine provokative Aussage.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Akronew »

Ich erwähne mal, das auch hier die Erinnerung trügt.
"Süchtig" nach Computerspielen sind Jugendliche schon seit den späten 80zigern.
Wie die meisten Themen kommt das in Wellen.
Ich denke noch mit grausen an die Debatte um "Killerspiele".

Als Vater würde ich es mal so sagen, grundsätzlich ist der Unterschied gar nicht so groß.

Aber jede Generation wächst in ihre Zeit auf und unterliegt damit anderen Themen.
Das muss zwangsläufig zu anderen Grundthemen führen.

Aber was so die zwischenmenschlichen Dinge betrifft, da kann ich keine besonderen Unterschiede erkennen.
Es gibt halt jede Art von Menschen und entsprechend auch jede Art von jungen Menschen.
Das war aber auch schon immer so.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Kardec »

Goshun hat geschrieben: 18. März 2021, 17:34
Kardec hat geschrieben: 18. März 2021, 16:22 Drum bitte ich um Zurückhaltung was politische Inhalte betrifft.
...............................
Da bitte ich vielmals um Entschuldigung. Mir war überhaupt nicht bewusst ich habe politische Inhalte zur Diskussion gestellt. Meiner Aussagen über Politik waren meiner Meinung nach sehr allgemein gehalten. Nochmals entschuldigung falls das falsch rübergekommen ist.
.....................
Kein Problem. Mein Einwand war eher vorsorglich.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Kardec »

Goshun hat geschrieben: 18. März 2021, 17:34 .............................
Die Frage ist ob sich die Jungen überhaupt herablassen mit den Älteren zu reden!
...............................
Ich konnte schon immer und kann auch heute noch gut mit jungen Leuten. War mal zeitlang mit Ausbilung befasst.
Der Idee "ob sich die Jungen überhaupt herablassen mit den Älteren zu reden!" widerspreche ich vehement.
Meine Erfahrung ist komplett anders. Mehrheitlich wird ja Kindern durchaus immer noch Respekt vor Älteren beigebracht. Heißt schlicht, die Jungen halten sich zruck.
Wenn man als Älterer junge Leute freundlich und höflich anspricht, rennt man offene Türen ein.

Wenn ich z. B. in einer fremden Stadt bin, mich bei was nicht auskenne u.Fragen habe, dann wende ich mich zuallererst hilfesuchend an junge Leute. Meine Ansprache ist dann die meiner österreichischen Hälfte...
"Entschuldigung, die jungen Herren, ..............." - da hab ich immer sofort freundlichst Hilfe erhalten.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Yman »

Im September 1961 erschien der 3. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Die strahlende Kuppel" von K. H. Scheer.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Die strahlende Kuppel
Bild
Die AF lässt ihre Elitetruppen in Dashoba aufmarschieren, östlich der STARDUST. Sämtliches Gerät wird in den Boden einbetoniert. Die Soldaten selbst benutzen Anschnallgurte, um der Wirkung des Antigravs entgegenzuwirken.

Die Ärzte Eric Manoli und Frank M. Haggard beginnen mit der Therapie für den leukämiekranken Crest, der allerdings mit schweren Nebenwirkungen auf das Anti-Leukämie-Serum reagiert.

Die asiatischen Militärs starten einen Trommelfeuer-Beschuss auf die Energiekuppel der STARDUST. Auch wenn der Schutzschirm nicht durchbrochen werden kann, so dient der Beschuss doch dazu, Perry Rhodan und seine Leute psychisch zu attackieren. Sie können sich jedoch mit den Ohrenschützern der STARDUST vorübergehend helfen.

Rhodan ahnt, dass die Menschheit nicht mehr lange brauchen wird, um den Anti-Neutronenschirm zu umgehen. An der kalten Fusion wird bereits seit einiger Zeit gearbeitet. Er nimmt Kontakt zu Thora auf, um sie zu warnen.

Währenddessen findet im Grönland-Hauptquartier der IIA auf Einladung von Allan D. Mercant eine Konferenz zwischen den Abwehrchefs der einzelnen Machtblöcke statt. Neben Mercant selbst nehmen General Lesly Pounder, Marschall Gregor Petronskij, Iwan Martinowitsch Kosselow, Lao Lin-To, Mao-Tsen und Albrecht Klein an der Konferenz teil. Iwan Martinowitsch Kosselow informiert die Anwesenden von einem Flug des Mondraumers des Ostblocks drei Monate vor der STARDUST, der jedoch über der Mondoberfläche abstürzte. Er erinnert die Teilnehmer auch daran, dass allein Rhodan die Vernichtung der Erde verhindert hat. Die Frage, die sich stellt, ist: Welche Rolle spielt Rhodan mit seiner Macht? Sorgt er für den Weltfrieden, oder wird er zum alles beherrschenden Diktator? Die Machtblöcke würden Rhodan akzeptieren, wenn seine bisherigen Angaben stimmen würden, aber ein Großcomputer ermittelt aus den bisherigen Ereignissen eine 99prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Rhodan ein an Leukämie erkranktes nichtirdisches Lebewesen auf die Erde gebracht hat, in dessen Händen die eigentliche Macht liegt. Damit gibt es für die Abwehrdienste ein neues Ziel: den vermeintlichen außerirdischen Stützpunkt auf dem Mond. Dafür wird ein Abkommen unterzeichnet, das den gemeinsamen Angriff festlegt. Auf die Frage, wie das Problem mit den fehlenden Neutronen behoben werden soll, präsentiert Mercant den Anwesenden die Katalyse-Bombe. Nach Ende der Konferenz bittet Albrecht Klein Mercant, dass er als Sonderbeobachter und  Wikipedia-logo.png Verbindungsoffizier nach China geschickt wird. Mercant stimmt dem Wunsch zu, obwohl er weiß, dass Klein Rhodan vor dem geplanten Angriff warnen will.

Am 26. August 1971 um 2:00 Uhr beginnt ein weiterer Angriff, mit dem die Militärs der AF unter westlicher und russischer Beobachtung versuchen, die Energiekuppel zu durchdringen. Doch auch dem Beschuss durch 1500 Batterien mit nahezu 6000 Rohren auf ein minimales Ziel (50 m × 50 m) hält der Schirm stand. Auch konventionelle Waffen werden wieder eingesetzt, da es keine Aufhebung der Schwerkraft mehr gibt. Unter den Beobachtern sind der zum Captain beförderte Klein, Leutnant Peter Kosnow und Leutnant Li-Tschai-Tung.

Die drei Agenten werden beauftragt, Rhodan und die anderen unter der Kuppel mit einem bakteriellen Kampfstoff aus westlicher Produktion zu infizieren. Sie selbst werden geimpft. Es existiert ein Gegenmittel, Rhodan soll lediglich zur Aufgabe gezwungen werden. Tatsächlich stammt die Idee von Klein selbst, der so hoffte, wieder Kontakt zu Rhodan aufnehmen zu können. Gemeinsam machen sie sich mit Rotor-Fluggeräten auf den Weg zur STARDUST.

Crest ist mittlerweile in ein tiefes Koma gefallen, die Symptome der Leukämie sind aber vollständig verschwunden. Der Dauerbeschuss zeigt seine Wirkung: nervliche Überbelastung, die Energiereserve der Energiekuppel geht an ihre Grenze, einzelnes Material ist durch die starken Bodenerschütterungen unbrauchbar geworden (u. a. auch das arkonidische Funkgerät). Somit ist es Rhodan unmöglich, Thora um Hilfe zu bitten oder sich zum verabredeten Zeitpunkt zu melden, was Thora als die Vernichtung des Stützpunktes in der Wüste Gobi und somit Crests Tod interpretieren könnte. Es besteht die Gefahr, dass sie sich dann veranlasst sieht, die Erde anzugreifen.

16 Stunden vor Beginn des Trommelbeschusses, am 25. August 1971 um 10:00 Uhr, startet die STARDUST II, ein Schwesterschiff der STARDUST, unter dem Kommando von Oberstleutnant Michael Freyt zum Mond, um den dort vermuteten außerirdischen Stützpunkt mithilfe der neuen Katalysebombe, die von Rod Nyssen bedient wird, zu vernichten. Kurze Zeit später starten auch die Raketen des Ostblocks und der AF.

Allan D. Mercant selbst fliegt wenige Stunden später mit einer Pluto-D-Rakete zur FREEDOM I, um den entscheidenden Angriff von der Raumstation aus zu beobachten.

Albrecht Klein gelingt es, Kontakt mit Rhodan aufzunehmen, der ihn und die beiden anderen Agenten unter der Energiekuppel empfängt. Klein unterrichtet die Dritte Macht von dem drohenden Angriff auf dem Mond, während Rhodan ihn bittet, alles für eine Waffenruhe zu tun. Notfalls will Rhodan kapitulieren, sollte es nicht gelingen, bis 8:00 Uhr Kontakt mit Thora aufzunehmen.

Als die drei Agenten wieder zurückkehren, beginnen die Ärzte Manoli und Haggard damit, Crest aus dem Koma zu wecken.

Mithilfe des wirkungsvollsten Psycho-Stimulans der Menschheit gelingt es den Ärzten schließlich, Crest aufzuwecken. Dieser erklärt Rhodan, dass das Funkgerät eine automatische Reparaturschaltung besitzt, sodass sämtliche Schäden unmittelbar und problemlos behoben werden können. Gerade noch rechtzeitig ist das Gerät wieder einsatzbereit. Crest bringt Thora dazu, mit einem Beiboot des arkonidischen Forschungsschiffes einzugreifen und den drohenden Zusammenbruch der Energiekuppel zu verhindern. Der Angriff auf die STARDUST wird von Thora innerhalb weniger Sekunden zurückgeschlagen. Crest unterschätzt aber die Gefahr durch die drei irdischen Raumschiffe und verschweigt deren Anflug vor Thora. In seinen Augen genügt der automatische Schutz durch den Bordcomputer des Arkonidenraumers.

Nach der Landung des Beibootes informiert Rhodan Thora von dem drohenden Angriff auf ihr Forschungsschiff. Zusammen mit Reginald Bull machen sie sich sofort auf den Weg zurück zum Mond. Doch sie kommen zu spät: Die drei Bomben zünden direkt über dem Arkonidenraumer und bilden einen neuen Krater auf dem lunaren Südpol. Die Bordautomatik sah aufgrund einer falschen Einstellung die anfliegenden Schiffe nicht als Bedrohung an.

Thora findet sich rasch mit der neuen Situation ab. Sie und Crest sind nun endgültig auf einem »primitiven« Planeten gestrandete Arkoniden.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Haywood Floyd »

Das schockte mich damals 1964, als ich es das erste mal, auf dem Sofa im 'Herrenzimmer' (so nannte man das Wohnzimmer, zumindest in meiner plattbayerischen Heimat, seinerzeit wirklich) meines Elternhauses las, wirklich, dass es der Erde gelingt, das Arkonidenraumschiff tatsächlich zu zerstören - irgendwie passte das für mich nicht ins BIld...
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Yman hat geschrieben: 21. März 2021, 15:35 Im September 1961 erschien der 3. Roman der PERRY-RHODAN-Serie:

"Die strahlende Kuppel" von K. H. Scheer.

...

Nach Ende der Konferenz bittet Albrecht Klein Mercant, dass er als Sonderbeobachter und  Wikipedia-logo.png Verbindungsoffizier nach China geschickt wird. Mercant stimmt dem Wunsch zu, obwohl er weiß, dass Klein Rhodan vor dem geplanten Angriff warnen will.
Mit Wille zum Mißverstehen lesen sich diese beiden Sätze echt lustig. Wikipedia damals wohl noch mit anderem Status und dieser arrogante alte Mercant!
Die drei Bomben zünden direkt über dem Arkonidenraumer und bilden einen neuen Krater auf dem lunaren Südpol. Die Bordautomatik sah aufgrund einer falschen Einstellung die anfliegenden Schiffe nicht als Bedrohung an.
Hm, die arkonidische Supertechnik taugt wohl nur etwas, wenn Rhodan in der Nähe weilt. Habe die Hefte nicht in Reichweite, aber wurden die getöteten Besatzungsmitglieder später eigentlich noch mal thematisiert? Oder egal, weil eh degenerierte Schlafmützen?
nanograinger hat geschrieben: 17. März 2021, 10:23
Psychostrahler wurden nach Band 50 fast nur noch in der Atlan-Serie eingesetzt. Scheer nutzte ihn bspw. in Band 1404, das war damals eine Art PR-Retrogag. Ähnliches gilt für Gerry Haynaly in PR-Arkon 5. Dort wird auch ausgesagt, dass der Psychostrahler im Galaktikum illegal sei (Tekener kümmert das natürlich wenig).

Aber schon in Atlan 99 wird wohl gesagt (laut Perrypedia): "Besitz und Anwendung dieser Waffe waren streng verboten. Nur die Solare Abwehr und einige Sonderkommandos der Polizei durften Psychostrahler verwenden, und das auch nur in bestimmten Ausnahmefällen."
Meine letzte Erinnerung (Hauptserie) an den Psychostrahler geht in die Dscherrozeit zurück. Da hatten wohl zwei Dscherro ein Gerät in einem Museum gefunden, einer probierte daran herum... und es funktionierte sogar. :)

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AushilfsMutant »

Die Erklärung war halt das die Schiffspositronik die Terraner in eine falsche Technikstufe einsortiert hat und so nichts gemacht hat als die Kalte Fusionsbombe geliefert wurde (zmb Schutzschirme einschalten). Die Besatzung war auch zu nichts mehr in der Lage. :unschuldig:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Faktor10 »

Mercant arrogant, wo?
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von dandelion »

Die Zerstörung des Arkonidenschiffes war ein Knalleffekt mit dem die damaligen Leser wohl kaum gerechnet hatten. Zu eindringlich war zuvor die technische Überlegenheit der Arkoniden geschildert worden. Die Menschen, von Terranern war noch nicht die Rede, zeigten zum erstenmal in der Serie ihren Erfindungsgeist und ihren Einsatzwillen (typisch Scheer) und das ganz ohne die Beteiligung des früh proklamierten Erben des Universums.

Zum Schluß gab es noch einen markigen Spruch, den Scheer Freyt in den Mund legte: "... wird uns die Galaxis gehören!"
Im Silberband wurde daraus ein zahmes "... könnten wir in die Galaxis vorstoßen."

Darlton hatte seinen ersten Roman mit Rhodans Gedanken an Thora abgeschlossen. Scheer hatte nicht überraschend andere Prioritäten.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Haywood Floyd »

dandelion hat geschrieben: 24. März 2021, 21:01 Die Zerstörung des Arkonidenschiffes war ein Knalleffekt mit dem die damaligen Leser wohl kaum gerechnet hatten. Zu eindringlich war zuvor die technische Überlegenheit der Arkoniden geschildert worden. Die Menschen, von Terranern war noch nicht die Rede, zeigten zum erstenmal in der Serie ihren Erfindungsgeist und ihren Einsatzwillen (typisch Scheer) und das ganz ohne die Beteiligung des früh proklamierten Erben des Universums.

Zum Schluß gab es noch einen markigen Spruch, den Scheer Freyt in den Mund legte: "... wird uns die Galaxis gehören!"
Im Silberband wurde daraus ein zahmes "... könnten wir in die Galaxis vorstoßen."

Darlton hatte seinen ersten Roman mit Rhodans Gedanken an Thora abgeschlossen. Scheer hatte nicht überraschend andere Prioritäten.
Jep: ein bisserl mehr "typisch Scheer" täte wohl allen ganz gut! :rolleyes:

Ohne ihn hätte es die Serie nie (oder nicht lange) gegeben - ohne Darlton wohl schon eher: das sollte man, bei allem was man an Scheer bemängeln kann, nie vergessen! Tragisch, dass seine viel zu lange unerkannt gebliebene Krankheit (IIRC eine hepatitisbedingte Alkoholintoleranz) ihn später, zuerst jahrelang immer wieder und schließlich dauerhaft, von der weiteren Steuerung der Serie ausschloss. Aber vllt. war dann inzwischen auch der Zeitgeist gegen ihn...
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Akronew
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Akronew »

Was hier so IIRC bekannt ist... :D
Vieles davon habe ich noch nie gelesen oder gehört.
Zumindest nicht von einer offiziellen Seite.
Oder habe ich da einiges übersehen?
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AushilfsMutant »

Akronew hat geschrieben: 25. März 2021, 12:07 Was hier so IIRC bekannt ist... :D
Vieles davon habe ich noch nie gelesen oder gehört.
Zumindest nicht von einer offiziellen Seite.
Oder habe ich da einiges übersehen?
Manches dürfte auch aus einem gescherten Universum stammen! :D
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von Akronew »

Oh!? Also eher eigene Interpretationen? :rolleyes:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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AushilfsMutant
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Re: Klassiker - Die Dritte Macht (PR 1 - 49)

Beitrag von AushilfsMutant »

Die stimmen schon, nur eben nicht in unserer Zeitlinie! :P
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

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