Was bin ich für ein Nostalgiker?

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Was bin ich für ein Nostalgiker?

Scheer-Nostalgiker, PR 1-673 (Beispiel: Die Vario-Zeitfalle ff bis zur Rückkehr in die "Gegenwart", PR 264-279)
62
38%
Voltz-Nostalgiker, PR 674-1211 (Beispiel: Geschichte BARDIOCs und Bildung von THERMIOC u.a., PR 850-867)
55
34%
Vlcek-Nostalgiker PR 1212-1800 (Beispiel: Klone, Romulus und Tifflors Neyscuur-Expedition, PR 1438-1444)
11
7%
Feldhoff-Nostalgiker PR 1800-2504 (Beispiel: Zeitreise in Tradom, "Reich der Güte", PR 2169-2175)
10
6%
Keine Angabe ("Jungleser" und Unentschlossene)
26
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 164

123Kid
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

LaLe hat geschrieben:Nun gut, er hat das sehr verkürzt und in einer wenig diplomatischen Wortwahl ausgedrückt.

Das muss man genauso wenig mögen wie dein "Das ist so ziemlich der größte Blödsinn...", dem übrigens - anders als AARNs Beitrag - eine Anmerkung dahingehend fehlt, dass es deine ganz persönliche Einschätzung des Beurteilten ist. Mit so etwas nimmt man für gewöhnlich die Schärfe aus einem Beitrag. ;)

Und AARN geht mit Haustieren? SCNR :o(
Dazu nur, dass es so manchesmal sicher sinnvoll ist, die Schärfe heraus zu nehmen.
In diesem Fall ist es aber zu wiederholten Mal AARN der so um die Ecke kommt.
Und wie Ce festgestellt hat, hier muss man stellvertretend Antworten und nach der Söldner Aussage denke ich das es notwendig ist aufzuzeigen das soetwas in beide Richtungen funktioniert.
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LaLe
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von LaLe »

Die Perrypedia besagt, dass die Exposes bis 1209 von Willi stammen und die bis 1270 auf seinen Aufzeichnungen beruhen.

Und da stellt sich schon bei der Verweigerung der Antwort auf die Dritte Ultimate Frage die ... äh ... Frage, ob das bei Willi nicht vielleicht anders gelaufen wäre. Das passierte nämlich in 1271.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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123Kid
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

:gruebel: Also Ordoban (1200) erschien ca. im August 1984. WiVo starb in März und war vorher auch krank und somit nicht besonders Produktiv.

Irgendwie möchte ich ja das man damals seinen "Andenken" so lange wie möglich folgen wollte, aber ich denke eher, dass schon im Abschluss des Armadazyklus zu erkennen ist, daß dieser von den ursprünglichen Plänen abwich.
In meinen Augen ist der Chronofossiliezyklus schon eher soetwas wie ein Abgesang von der WiVo Philosophie.

Aber das ist jetzt alles wahrscheinlich mehr als Spekulativ. :D
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

LaLe hat geschrieben:Und AARN geht mit Haustieren? SCNR :o(
:rolleyes: Ich hoffe doch das er dass macht wenn er Haustiere hat. Zumindest wäre es sinnvoller als mit seinem Autorensein haussieren zu gehen. :rofl:
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old man
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von old man »

Ich habe ja mich ja schon als Voltz.Mensch geoutet. Ich lese seit einiger Zeit wieder die 700er, inzwischen bei 803, und mir kommen jedesmal die Tränen, wenn der aktuelle EA-Roman rauskommt und ich live ein dramatisches Gefälle an Niveau, Ambition und Coolness feststellen kann, ganz unnostalgisch weil seit Wochen parallel gelesen. Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung und bestimmt totaler Schwachsinn, ich bilde mir das einfach nur ein, dass damals ein Team an etwas zusammenarbeitete, das positiv nach vorne blickte, spannend und überraschend war. Leute schicken ihre Stories ein, Willi veröffentlicht sie auf der LKS, und ein Jahr später sind sie PR- oder Atlanautoren, die Leser streiten sich wie eh und je, aber alle sind zu den Sternen unterwegs. Das bilde ich mir bestimmt nur ein. Reine Nostalgie, ich weiss.
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

@ old man: :st:

Vielleicht sind wir auch in einem Paralleluniversum gestrandet und eines Tages wird umgedacht und der Enthusiasmus aller Beteiligten für die größte SF-Serie, die einmal die Beste war, kehrt wieder zurück. :)
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

old man hat geschrieben:Reine Nostalgie, ich weiss.
Zumindest nostalgisch Verklärt.
Wie immer gibt es hier Befürworter und Gegner, was man im Klassikbereich auch nachlesen kann.
Ich würde niemals dem aktuellen Team unterstellen mit weniger Herzblut bei der Sache zu sein als früher.
Wie auch? Niemand von uns ist ein Insider.
Und die wirklichen Insiderinfomation, welche uns mitgeteilt werden sprechen eine andere Sprache.
Frustration kann ich immer verstehen, ist mir auch nicht unbekannt.
Aber deshalb in den Persönlichen Bereich abzudriften ist nicht OK.
Man mag den Eindruck haben, daß die geleistete Arbeit nicht gut ist, aber es ist trotzdem ein weiter Weg daraus ein Motivationsproblem bzw. eine Söldnermentalität daraus zu machen.
Zumindest denke ich das es so sein sollte.

@Old Man
Dieser Beitrag basiert auf den von dir gemachten Äußerungen, ist aber eher Allgemein zu verstehen. ;-)
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

123Kid hat geschrieben: Und die wirklichen Insiderinfomation, welche uns mitgeteilt werden sprechen eine andere Sprache.
1. Welche Insider meinst du?
2. Werden uns sämtliche Insiderinformationen mitgeteilt?
3. Ist Erfolg (etwa die verkaufte Auflage) automatisch gleichzusetzen mit gut?
Zuletzt geändert von Ce Rhioton am 25. April 2019, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
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old man
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von old man »

123Kid hat geschrieben: Ich würde niemals dem aktuellen Team unterstellen mit weniger Herzblut bei der Sache zu sein als früher.
Wie auch? Niemand von uns ist ein Insider.
(...)
Aber deshalb in den Persönlichen Bereich abzudriften ist nicht OK.
Man mag den Eindruck haben, daß die geleistete Arbeit nicht gut ist, aber es ist trotzdem ein weiter Weg daraus ein Motivationsproblem bzw. eine Söldnermentalität daraus zu machen.
Damit kannst Du mich nicht meinen, ich habe nichts von dem oben angeführten gesagt, dass sind Deine Worte. Ich rede nur von meinen Eindrücken. Ich zerbreche mir auch den Kopf, warum es heute anders ist, und habe da meine Vermutungen, aber das weitestgehende, das ich rauslassen würde wäre etwa Folgendes: PR heute wirkt nur noch wie ein Produkt, berechenbar und durchgetaktet. Weiter würde ich echt nicht gehen. Dass das Team mit Herzblut dabei ist, davon gehe ich aus. Sie bringens nur nicht bei mir rüber.
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Yman
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Yman »

Die KHS-getriebenen Anfänge der Serie, PR 1-299, wobei ich William Voltz als besten Autor der Serie sehe, sind sehr eindrucksvoll. Die dritte Macht, Thora, die Mutanten, ES, Wanderer, Atlan und Arkon, der Robotregent, die Druuf, Thomas Cardif, der erste Zellaktivator, die Akonen, Antis, die Posbis, Transformkanonen, Blues, Siganesen, Haluter, das Sonnensechseck, Andromeda, Maahks, Tefroder und Lemurer, usw. bis Mirona Thetin, das ist schon sehr eindrucksvoll.

Aber auch die fast durchgehende Geschichte von PR 650-999 (das Auftreten des Konzils, neben ES weitere Superintelligenzen, kosmische Zusammenhänge, die Mächtigen, PAN-THAU-RA, Laire, die SOL, die BASIS usw.) ist sehr eindrucksvoll, William Voltz einfach der beste Autor (mit einem herausragenden Alaska Saedelaere als Schlüsselfigur).

Diese beiden Phasen sind für mich so etwas die magnetischen Pole der Serie, an denen ich mich immer wieder orientiere.
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

@Old Man
Ich schrieb bereits das es eher ein "inspirieren" war.

Aber ich frage dich jetzt ob du nicht der Meinung bist, daß dieser Eindruck bei fast allem so ist was es ebenfalls so lange gibt.

Sport, Medien, Unterhaltung oder Freizeitaktivitäten... .
Alles ist, ja musste doch Professioneller werden wenn es den bestehen wollte.
Oder nicht? Ich denke ohne Wandel gäb es heute kein PR mehr.
Und wir als Leser? Haben wir uns nicht gewandelt? Selbst "Altleser" lesen heute anders als früher. Und die neuen Leser? Warum lesen die PR? Gerade PR?
Nein, PR gibt es weil es sich verändert hat, so wie alles.
Auch wenn wir es manchmal anders haben wollen. Womit wir wieder OnTopic sind.
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

Ich persönlich bin, wenn man das überhaupt so sagen kann, ein Feldhoff-Fanboy. Und obwohl meine Anfänge in der Voltz-Ära liegen, so steht Robert hier für mich in einer Linie mit WiVo, KHS und CD.
Sicher gibt es auch hier Sachen die mir nicht gefallen haben, aber für mich war es immer ein Zeichen, das man in PR seine Lieblingsphasen haben kann ohne sich deshalb für immer von der Serie zurückziehen zu müssen wenn es einen Mal nicht gefällt.
@Ce
Ich denke das Kommerzieller Erfolg immer eine Aussagekraft hat.
Das mag man finden wie man will, aber es zu leugnen hilft nicht.
Hältst du Klaus für keinen Insider?
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

Selbstverständlich halte ich KNF für einen Insider - wenn nicht der Redakteur, wer dann?
Aber gerade deswegen ist ja davon auszugehen, dass nicht sämtliche Insiderinformationen für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
Und dass man gute Nachrichten lieber verkündet als weniger gute, sollte auch unbestritten sein. ;)
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old man
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von old man »

123Kid hat geschrieben:@Old Man
Ich schrieb bereits das es eher ein "inspirieren" war.

Aber ich frage dich jetzt ob du nicht der Meinung bist, daß dieser Eindruck bei fast allem so ist was es ebenfalls so lange gibt.

Sport, Medien, Unterhaltung oder Freizeitaktivitäten... .
Alles ist, ja musste doch Professioneller werden wenn es den bestehen wollte.
Oder nicht? Ich denke ohne Wandel gäb es heute kein PR mehr.
Und wir als Leser? Haben wir uns nicht gewandelt? Selbst "Altleser" lesen heute anders als früher. Und die neuen Leser? Warum lesen die PR? Gerade PR?
Nein, PR gibt es weil es sich verändert hat, so wie alles.
Auch wenn wir es manchmal anders haben wollen. Womit wir wieder OnTopic sind.
Nehmen wir Fußball. In den 70ern war ich Bayern-Fan. Mehrmals die Tagesreise gemacht, als Kind, ins Olympiastadion. Beckenbauer, Müller, Maier, Schwarzenbeck. Die Kommerzialalisierung hat mir spätestens seit Braunschweigs Jägermeister den Fussball versaut, das muß ich ganz ehrlich zugeben. Na gut,, etwas später vielleicht... :D
Nehmen wir Musik. Im Gegensatz zum Normalfall interessiere ich mich immer noch für neue Musik, mit 55, sehe keine qualitative Verschlechterung, erkenne meine nostalgischen Gefühle altem Zeug gegenüber. Aber da kann ich Dir Interpreten nennen, die über 50 Jahre gearbeitet haben und spät Hammerwerke rausgehauen haben (Lou Reed, Bowie) und neue, die genausogut sind.
Ich bin ein Verfechter von Professionalisierung, ich mag keine Diletanten, aber ich bin gegen übertriebene Kommerzialisierung. Dieser Verdacht liegt bei PR nahe - aber das glaube ich nicht - PR ist viel weniger erfolgreich als früher.
Wie gesagt, ich zerbreche mir den Kopf. Seit den Viererblöcken etwa. Das war so... mathematisch. Das hat nix in der Literatur zu suchen. (Und ehrlich, das ist nicht sehr professionell). Ich habe das aber noch nicht zu Ende durchdacht, und ich will nicht wild spekulieren, aber die Viererblöcke haben mich damals auf das Wort durchgetaktet gebracht, das ist Gift für Kreative. So wirkt die Serie immer noch auf mich. Ich werde mich wie gesagt mal hinsetzen und meine Gedanken formulieren.
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

@Old Man
Mach das. Ob PR heute weniger Kommerziell Erfolgreich ist? :nixweis:

@Ce

Hast du auch nur einen Beleg, das es irgendwelche "schlechten Nachrichten" gibt welche uns Klaus vorenthalten hat?

Ansonsten... :abflug:
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich formulierte ja: "Dass man gute Nachrichten lieber verkündet als weniger gute..."
Aber für dich, 123Kid, ein Beispiel: Die Einstellung der PR NEO-Hardcoverreihe. Diese wurde hier im Forum zuerst von Foristen angesprochen. -_-
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old man
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von old man »

123Kid hat geschrieben:@Old Man
Mach das. Ob PR heute weniger Kommerziell Erfolgreich ist? :nixweis:
Naja, es gab mal 5 Auflagen PR, 2 Atlan, 3 Planetenromane + Kleinzeug. Also ja.
Trotzdem halte ich die gegenwärtigen wirtschaftlichen Entscheidungen, soweit ich sie wahrnehme, eher für gut. NEO, ebooks, Miniserien (Ausnahme SOL, siehe Thread dort. Kurz: Die SOL hätte ich in der Hauptserie gebracht)
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

Ce Rhioton hat geschrieben:Ich formulierte ja: "Dass man gute Nachrichten lieber verkündet als weniger gute..."
Aber für dich, 123Kid, ein Beispiel: Die Einstellung der PR NEO-Hardcoverreihe. Diese wurde hier im Forum zuerst von Foristen angesprochen. -_-
Was du als "verheimlichen" verstehst?
Nun wenn ich mir hier so die Meldungen von Klaus anschaue, habe ich den Eindruck, der gestresste Redakteur ist einfach fast immer etwas spät dran.
Aber wenn du diesen Punkt so interpretieren möchtest, dann gebe ich dir hier mal Recht.
Persönlich sehe ich es aber anders. :D
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von 123Kid »

old man hat geschrieben:Naja, es gab mal 5 Auflagen PR, 2 Atlan, 3 Planetenromane + Kleinzeug. Also ja.
Trotzdem halte ich die gegenwärtigen wirtschaftlichen Entscheidungen, soweit ich sie wahrnehme, eher für gut. NEO, ebooks, Miniserien (Ausnahme SOL, siehe Thread dort. Kurz: Die SOL hätte ich in der Hauptserie gebracht)
Also die wenigen Zahlen machen eher den Eindruck, daß man durchaus an PR Geld verdienen kann. Ob die ehemaligen Auflagen mit ihren Druckkosten wirklich am Ende viel Geld zurück gelassen haben?
Am Anfang bestimmt, aber es wird seine Gründe gehabt haben, das diese Sparte der Literatur heute sehr "bereinigt" ist.
Egal, keiner von uns weiß genaues. :D
Mit den Miniserien scheint der Verlag gute Erfolge erzielt zu haben und wenn man an Tradom denkt, da hat auch so manches seinen Weg in die damalige EA gefunden.
Also, nix ist unmööööglich! :pfeif:
Zu dem Thema stehe ich neutral.
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Klaus N. Frick
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Klaus N. Frick »

123Kid hat geschrieben: Also die wenigen Zahlen machen eher den Eindruck, daß man durchaus an PR Geld verdienen kann.
Sagen wir es mal so: Wenn die Serie kein Geld mehr einbringt, wird der Verlag sie einstellen. So einfach ist das.

Aber ich darf ohnehin keine Zahlen veröffentlichen. Das hab ich 1992 versprochen, als ich meinen Arbeitsvertrag unterschrieben habe. (Nicht gerade mit Blut, aber ...)
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von GECP »

Definitiv Scheer-Nostalgiker.

Wobei mir auch die Anfänge der Voltz-Ära sehr gut gefallen haben. Nur im Kosmische-Burgen-Zyklus ist er irgendwie ein bißchen abgehoben und im Kosmische-Hanse-Zyklus war es für mich völlig vorbei.

Heute lese (bzw. höre) ich ab und zu einen Zyklus aus der Erstauflage, aber so richtig warm werde ich damit nicht. Dann lieber zum n-ten Mal "Die Meister der Insel". Den Höhepunkt des Zyklus würde ich aber nicht bei Band 264-279, sondern eher bei Band 233-247 sehen. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Verkutzon »

Yman hat geschrieben:...wobei ich William Voltz als besten Autor der Serie sehe...
Am Schluss von Heft 999, wo in der Vorschau Band 1000 angekündigt wird, wird WiVo als „unser Star-Autor“ bezeichnet. Ich wundere mich, dass Willi von der Redaktion/dem Verlag auf diese Weise hervorgehoben wird. Nicht weil ich meine, dass er es nicht verdient, sondern wegen dem Kollegialitätsprinzip. Unter den Autoren rangierten auch „Giganten des deutschen SciFi“, wie Ernsting und Scheer.
Klar, Willi war der Exposé-Autor, und er war und ist einer der besten PR-Autoren der Serie, aber diese „Starallüre“, dieses hochjubeln eines Einzelnen, passt irgendwie nicht zum Bild, das ich mir von den Produzenten der Serie mache. Man stelle sich vor, ein Autor der heutigen Serie würde zum „Star“ erhoben... Ich glaube nicht, dass das auf lange Sicht gut ausgehen würde!
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von LaLe »

Das war IMO Marketing, nichts sonst.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von old man »

Das war wohl Schelwokat.
WiVo wurde von den Fans geliebt und verehrt. Er selber war eher bescheiden.
Ich frage mich, wieso immer wieder diese Versuche aufkommen, ihn kleiner zu machen, als er war, nämlich DER PR-Autor. Das bricht doch niemandem anderen einen Zacken aus der Krone. Da kann man doch einfach mal stolz drauf sein, dass wir so einen hatten, und froh.
Mein Lieblingsautor, rein von der Sympathie her, ist übrigens Walter, und bei dem wird gern vergessen dass er die Serie miterfunden hat.
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Verkutzon
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Verkutzon »

old man hat geschrieben:Ich frage mich, wieso immer wieder diese Versuche aufkommen, ihn kleiner zu machen, als er war, nämlich DER PR-Autor.
Das macht doch gar keiner... :unsure:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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