Klassiker: Die Endlose Armada

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

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Er lebt wie ein Geächteter – er ist ein Pseudoarmadist

Öhna Näjahrs ist ein kleinwüchsiger Humanoider aus dem Volk der Helkiden. Sein Volk gehört zur Endlosen Armada, er aber ist ein Ausgestoßener und Geächteter, denn er trägt keine Armadaflamme. Jenes Siegel, das einen Armadisten auszeichnet, ist ihm als Kind verweigert worden, als sein Elter ihn zum Armadasiegelschiff, dem Äondic Twu, brachte. Solch eine Verweigerung geschieht immer wieder einmal, und die so genannten Pseudoarmadisten sterben meist in jungen Jahren. Auch sein Elter verstieß Näjahrs, und er war auf sich allein gestellt. Aber Helkiden sind schon sehr früh selbständig, und er wurde erwachsen. In der Kolkok-Frau Farslyina begegnete er sogar einer Helferin, die ihn über Jahre hinweg umsorgte. Sie schaffte es sogar, dass er in einer Schlafboje für zehn Jahre Ruhe fand. Farslyina tat es, weil sie einen Sohn hatte, der ebenfalls Pseudoarmadist war.

Auch später blieb Näjahrs das Glück treu. Er drang in einen Armadaschlepper ein und brachte ihn unter seine Kontrolle. Damit verfügte er über eine mobile Wohnstatt, der er den Namen ZUTÄK (»Freiheit«) gab. Später konnte Näjahrs einen defekten Armadamonteur als Begleiter gewinnen und nannte ihn Ürkan (»Diener«). Der Monteur sah in ihm einen Todlebenden, der keine Armadaflamme trug, aber doch lebte. Mit dem Goonblock zog der Helkide von Armadaeinheit zu Armadaeinheit und erreichte schließlich die Armadaeinheit 176 der Cygriden.

Fast zeitgleich wird TRIICLE-9 entdeckt, und Näjahrs hört von einem Kugelraumschiff, das die Cygriden aufgebracht haben. An Bord soll es nur Wesen ohne Flamme geben, weshalb der Helkide sie für Pseudoarmadisten hält und sich auf den Weg macht.

Die PRÄSIDENT unter Tanwalzen und Icho Tolot erlebt am 9. März 426 NGZ das Auftauchen der Endlosen Armada und setzt eine Meldung zur Milchstraße ab. Einige Tage später greifen 50.000 Schiffe der Unbekannten an und vertreiben die Einheiten der Hilfsvölker Seth-Apophis' und der Cruuns. Die PRÄSIDENT jedoch wird gejagt und am 23. März aufgebracht. Außenbords des Kreuzers werden Blöcke mit fremder Antriebstechnik angebracht, dann geht es zu dem unüberschaubaren Heerwurm.

Weitere Tage vergehen, in denen sich niemand um die Terraner kümmert. Schließlich wird die Galaktische Flotte geortet, und der Haluter beschließt, den Kreuzer zu verlassen, um Perry Rhodan zu erreichen. Das ist aber erst am 29. März möglich, denn der Topsider-Jäger, ein Nachfolgemodell des Lightning-Jets, muss erst umgebaut werden. Tolot kann sich absetzen und begegnet wenig später dem Helkiden. Der Haluter erkennt, dass er die Endlose Armada nicht mit dem Jäger verlassen kann und kehrt am 3. April mit Näjahrs zur PRÄSIDENT zurück.

Jercygehl An erhält eine neue Anweisung vom Armadaherzen. Die Cygriden sollen das aufgebrachte Kugelschiff inspizieren und einen Bericht an Ordoban senden. Er geht mit einem Team an Bord, wo sich die fremde Besatzung als umgänglich erweist. Nebenbei bemerkt An einen Pseudoarmadisten, der jedoch von Bord flieht. An kümmert sich nicht weiter um den Helkiden, nur um die Fremden. Zurück auf der BOKRYL setzt er einen Bericht an Ordoban ab und erhält einige Zeit später Antwort. Das Kugelschiff soll mittels der Goonblöcke auf den Weg zum Armadaherzen gebracht werden. Seine Armadaeinheit 176 selbst soll jetzt mit der Untersuchung des Trümmerfelds um TRIICLE-9 beginnen. Der Cygride weiß nicht, dass heute der 12. April ist. Näjahrs ist auf die ZUTÄK zurückgekehrt, wo Ürkan ihn erwartet. Der Helkide hat jegliche Hoffnung verloren und sieht in TRIICLE-9 selbst den Ort seiner Erfüllung. Der Armadaschlepper nimmt Kurs auf das rotierende Nichts!
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Der obige Text wurde unter GNU-Lizenz aus der PerryPedia entnommen.

Besonderheiten:
  • Terranische Schiffswerft von Günter Puschmann
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Insgesamt war dieser Roman eher langweilig und in die Länge gezogen. kurz und knapp:
  • Roman langweilig
  • Story eher fad
  • macht wenig fun auf den nächsten band
freu mich aber, falls der Helkide mal in den späteren Bänden auftaucht.
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Hamiller
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Hamiller »

Wer hat den Roman denn geschrieben?
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

oh, vergesse ich immer: Detlev G. Winter
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von DelorianRhodan »

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:PR1103

Es war Detlev G. Winter alias Detlev Horn, der zwar nur wenige PR- und Atlan - Romane geschrieben hat.
Aber es waren überwiegend gute dabei, auch einige Perlen.
Er war hauptberuflich Standesbeamter und hat nach einem Bericht auf einer damaligen LKS (oder war es ein PR-Report?) die Ehe zwischen Inge Voltz und Kurt Mahr (alias Klaus Mahn) beurkundet.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

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Er ist ein blinder Passagier – er lähmt die Galaktische Flotte

Den Verantwortlichen der Galaktischen Flotte ist bekannt, dass sich 100.000 Weidenburn-Anhänger auf den fast 20.000 Schiffen befinden. Und es geht das Gerücht, Eric Weidenburn selbst befinde sich als blinder Passagier auf der BASIS. Allerdings konnten Gucky und Fellmer Lloyd ihn nicht ausfindig machen. Oliver Javier, der Sohn des Kommandanten, könnte dazu Einiges sagen, denn er kennt das Versteck des Gründers des Förderkreises STAC. Ebenso die Hamiller-Tube, die auch schweigt, denn von Weidenburn geht keine Gefahr aus. Olli-Bolli selbst interessiert sich brennend für die SYZZEL und kann am 13. April 426 NGZ in den betreffenden Hangar eindringen.

Jercygehl An führt seine Armadaeinheit 176 Staffel um Staffel in den Trümmerring um TRIICLE-9. Er soll erforscht werden, um vielleicht zu erkennen, welcher Entartung TRIICLE-9 unterlag. Der abseits stehende Verband, der viel zu klein ist, um eine Flotte zu sein, wird vorerst nicht weiter beachtet.

Die Cruuns haben sich mit den Hilfsvölkern Seth-Apophis', den Jauks, Gerjoks, Phygos und Sawpanen, zusammengetan. Jetzt soll unter der Führung von Hergo und Brodr, die auf der OCKR weilen, die Galaktische Flotte vernichtet werden. Die vereinte Flotte aus 12.000 Schiffen nähert sich den Galaktikern, und Brodr nimmt Funkkontakt zu Perry Rhodan auf. Vorgeblich bietet er ein Bündnis gegen die Armada an.

Auf der BASIS kommt es zu einem Gespräch zwischen Taurec und Gesil. Es geht unter anderem um den Virenforscher Quiupu. Beide wissen dabei vom jeweils anderen, dass er etwas von eminenter Bedeutung verbirgt.

Für die Hamiller-Tube, die Olli-Bolli ständig beobachtet, kommt es überraschend, als die SYZZEL den Jungen an Bord lässt. Bevor sie reagieren kann, ist das Schiff des Beauftragten der Kosmokraten aus dem Hangar verschwunden. Die Tube schlägt Alarm, aber Taurec erklärt Perry Rhodan und Waylon Javier, dem Jungen drohe auf der SYZZEL, die die Absolute Bewegung beherrscht, keine Gefahr. Oliver begegnet Chykr, einem Sohn Brodrs, der Außenbordreparaturen am Cruun-Flaggschiff durchführt. Zusammen fliegen sie mit der SYZZEL fort.

Weidenburn erwacht in seinem psionisch gesicherten Versteck. Für ihn ist STAC identisch mit dem Frostrubin, was er Rhodan beweisen will. Danach wollen er und seine Anhänger in STAC aufgehen. An Bord der BASIS herrscht Einigkeit darüber, dass Brodr nicht zu trauen ist. Außerdem wird beobachtet, dass Schiffe der Gerjoks die Armadaeinheit 176 provozieren, die wiederum rigoros zurückschlägt. Würden die Galaktiker also dem Pakt zustimmen, wäre ein Angriff auf die Galaktische Flotte durch die Armada wahrscheinlich. Da geschieht etwas Unerwartetes, denn auf einem Drittel der galaktischen Schiffe kommt es zur Meuterei. Auch die BASIS gerät in die Hände der Weidenburn-Anhänger.

Oliver und Chykr erreichen mit der SYZZEL einen Ort, an dem Träume wahr werden. Anschließend bringt das Röhrenschiff den Cruunjungen zurück und kehrt selbst in die BASIS zurück. Chykr berichtet sein Erlebnis allen Cruuns, und Brodr ist davon sehr angetan. Er befiehlt den Rückzug der Cruun-Flotte in die Heimat. Zurück bleiben die Schiffe der Seth-Apophis, die alle von der Armadaeinheit 176 vernichtet werden.

Die Cygriden bekommen in der Folge Unterstützung. Es erscheinen die Armadaeinheit 5891 der Harwesanen, Armadaeinheit 44 der Sarko-11 und Armadaeiheit 282 der Namenlosen, insgesamt 200.000 Schiffe. Sie kesseln den fremden Verband ein, nur in Richtung Trümmerfeld und rotierendes Nichts bleibt eine Lücke.

Auf der BASIS tritt Taurec Weidenburn entgegen und erklärt, er sei sein Vater. Des Weiteren sei Weidenburn das erste menschliche Mitglied der Armada, nur mit seinem STAC habe er sich in eine Sackgasse bugsiert. Taurec, der Einäugige, fügt hinzu, der kategorische Imperativ des Kosmos hätte alles hervorgebracht und werde entstandene Fehler auch wieder korrigieren.

Inzwischen ist der 17. April angebrochen, Weidenburn beendet zumindest die Meuterei. Dann legen er und seine Anhänger SERUNS an und verlassen die galaktischen Schiffe, um in STAC aufzugehen. Doch von Bord der Schiffe wird beobachtet, wie die Anhänger von STAC durch die Armadisten eingesammelt werden. Jercygehl An lässt die neuen Gefangenen auf den Transporter GORO-O-SOC bringen und informiert das Armadaherz. Drei Tage später bekommt der Cygride Antwort, die Gefangenen sollen zum Armadaherzen gebracht werden. Für den Kommandanten selbst kommt eine bittere Stunde, denn wegen seiner Eigenmächtigkeit, der Bergung der Galaktiker, wird er von Armadamonteuren verhaftet und seines Kommandos enthoben. Neuer Kommandant der Armadaeiheit 176 wird Tarzarel Op. Das geschieht am 21. April.
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Der obige Text wurde unter GNU-Lizenz aus der PerryPedia entnommen.
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Autor: H.G. Ewers

Besonderheiten:
-Report #89
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Anfangs dachte ich, dieser blinde Passagier währ nur zum füllen einer kleinen Lücke im Zyklus da, also als Füllroman. Am Ende wird allerdings erst klar daß es kein füllroman ist, also ziemlich spät. schön daß im nächsten band ziemlich nahtlos weiter geht.
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a3kHH
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von a3kHH »

Ich fand den Roman thematisch ziemlich suboptimal, gefiel mir gar nicht.
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von DelorianRhodan »

Das ganze "Weidenburn-Thema" fand ich damals ziemlich daneben.
Auf "den Mann aus Haiti" hätte man besser verzichtet.
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

der nächste band wird interessanter. versprochen.
das STAC-Thema ist genauso überflüssig wie die Perry/Bostich-Ebene im aktuellen Zyklus.
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Heiko Langhans
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Heiko Langhans »

Kühne Behauptung - wir werden sehen (hüben wie drüben).
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Andreas Möhn »

Retrogame-Fan1 hat geschrieben:das STAC-Thema ist genauso überflüssig wie die Perry/Bostich-Ebene im aktuellen Zyklus.
Es wäre gut gewesen, wenn es einen sinnvoll in den Handlungsrahmen eingebetteten Abschluss gefunden hätte. Leider ist das nicht der Fall, und am Ende bleibt vom ganzen STAC nur ein ... Wackelpudding.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

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Ein Mann in den Tiefen der Armada – seine Bestimmung läßt ihn nicht los

Jercygehl An gelingt die Flucht von der BOKRYL und er erreicht die GORO-O-SOC, noch bevor der Transporter in die erste Überlichtetappe geht.

An Bord des fremden Schiffes herrscht unter den Weidenburn-Anhängern tiefe Depression. Auch Eric Weidenburn ist davon nicht ausgeschlossen, und er spürt STAC auch nicht mehr. Nach einiger Zeit wendet sich die Frustration gegen ihn und er wird Gefangener der eigenen Leute. Die anwesenden Armadamonteure scheinen derart programmiert, dass sie sich aus internen Angelegenheiten der Gefangenen heraushalten.

Die Armadaeinheit 2099 besteht aus 37.000 Schiffen und wird von den Helium atmenden Quowocks bevölkert. Während einer Krisensitzung stellen Elf-Quo-Jo, Neun-Quo-Sin und Neun-Quo-Ben fest, dass ihr Volk langsam ausstirbt. Alle Schiffe sind schon längst unterbesetzt und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Armadaherz reagieren wird. Die drei führenden Quowocks beschließen einen Kindsraub bei einem genetisch verwandten Volk. Entsprechend bricht das Spezialschiff FENLICK-GOROON zum Armadasiegelschiff auf, wo das Verbrechen durchgeführt werden soll.

Die Weidenburnianer beschließen den Tod ihres Anführers. Dies wird von An beobachtet und, da die Armadamonteure nicht eingreifen, rettet er den Galaktiker vor dem Tod. Anschließend erzählt ihm Weidenburn vom STAC. Der Cygride ist tief bewegt, denn das STAC muss mit TRIICLE-9 identisch sein. Einige Zeit später empfängt An einen Funkspruch des Armadaherzens, der an die Monteure der GORO-O-SOC gerichtet ist. Demnach soll der Mensch Weidenburn im Gegensatz zu seinen Anhängern per Goonblock zum Äondic Twu gebracht werden. So trennen sie die Wege der beiden Wesen.

Der Armadaschlepper, auf dem sich Weidenburn befindet, erreicht nach einigen Stunden das Siegelschiff. Es wirkt wie in einen Nebel gehüllt und besteht aus einer ovalen Grundfläche mit einem maximalen Durchmesser von 3,5 Kilometern. Darauf erhebt sich so etwas wie ein mythischer Tempel mit einer frei schwebenden Treppe aus 26 Stufen. Die Treppe ist 1000 Meter lang und am unteren Ende genauso breit. Zum Tempel verjüngt sie sich auf 500 Meter. Beim Äondic Twu warten ungezählte Schiffe, deren Beiboote auf der Treppe landen dürfen, um für alle ihre Neugeborenen Armadaflammen zu erhalten.

Auch die Quowocks befinden sich mit ihrer FENLICK-GOROON in der Warteschleife. Die Zeit des Wartens nutzen sie zur Suche nach Opfern für den Kindsraub. Ihre Wahl fällt auf die ebenfalls Helium atmenden Skönder der Armadaeinheit 849.

Weidenburns Schlepper darf am 1. Mai auf einer der Treppenstufen landen. Vor ihm befinden sich die Skönder, wie der Terraner von einem Monteur erfährt – und plötzlich geschieht ein Überfall. Weidenburn gerät mitten in den Konflikt und betätigt sich als Vermittler. Sowohl die Quowocks als auch die Skönder um Chra-Hu-Chro akzeptieren ihn und unterzeichnen einen Adoptionsvertrag. Aber dann greifen die Monteure ein, denn die Skönder versuchten schon einmal eine parasitäre Okkupation und das seinerzeit betroffene Volk ging elendig zu Grunde. Die Quowocks werden zurückgeschickt und sollen sich in ihr Schicksal fügen. Weidenburn erlebt im Tempel die Säulen der Weisheit. Er erkennt, dass er schon einmal an diesem Ort weilte. Anscheinend ist er der Spielball unbegreiflicher kosmischer Mächte und erhält jetzt sein Siegel. Seine nächste Aufgabe soll es sein, die Galaktische Flotte in die Endlose Armada zu integrieren. Weidenburn ahnt, das Perry Rhodan damit nicht einverstanden sein wird. Es ist der 3. Mai.
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Besonderheiten:
  • -
Autor:
H. G. Ewers
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Der Roman war insgesamt relativ gut und flüssig zu lesen. Einige Stellen (wie in jedem Roman) waren langatmig. Insgesamt war das der interessanteste Weidenburn/STAC-Roman. Ich bin gespannt, wie es mit der DEA weitergeht und ob Weiderburn irgendetwas erreicht. Ich schätz mal, Eric wird gefangen genommen und verhört. Wahrscheinlich auch noch mit verstärkter Bewachung wegen der Armadaflamme und andere Anhänger versuchen ihn zu befreien.
Schöner Roman von Ewers. WIP Ewi :ciao:
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von DelorianRhodan »

Interessantes Titelbild! :( :pfeif: :gruebel:
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

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Sie versuchen die Flucht – aus dem Einschließungsring der Armada

Am 24. April 426 NGZ kommen Nikki Frickel, Narktor und Wido Helfrich von der RAKAL WOOLVER auf die BASIS. Sie unterbreiten Perry Rhodan und der Führungscrew der Galaktischen Flotte ihren Plan der Trümmerreiter. Die Aktion wird genehmigt und in Angriff genommen.

Auf den Schiffen der vier Armadaeinheiten, die die Galaktiker eingekesselt haben, herrscht Uneinigkeit. Der Cygride Tarzarel Op und der Sarko-11 Überzahl-143, ein kybernetisches Wesen, streiten sich um den Gesamtbefehl über die 250.000 Einheiten. Op kann den Kommandanten der Armadaeinheit 5891, den Harwesanen Ilkst Nentter, ein zierliches Pelzwesen mit großen, seitlich abstehenden roten Ohren, der über 70.000 Schiffe befiehlt, auf seine Seite ziehen. Jetzt benötigt er noch das Votum der Namenlosen. Es sind Gemeinschaftswesen auf pflanzlicher Basis, und es existiert jeweils nur eines auf den 30.000 Raumern der Armadaeinheit 282. Entsprechend macht sich Op mit einigen Begleitern auf den Weg zum Flaggschiff der Namenlosen.

Auf den Schiffen der Galaktischen Flotte herrscht indessen Ungewissheit darüber, weshalb die Armadisten nicht aktiv werden. Dafür können die Vorbereitungen abgeschlossen werden, und am 29. April starten die 200 Trümmerreiter. Dabei vollführen die STAR-Kreuzer ein Ablenkungsmanöver, so dass die Gruppe in ihren SERUNS unangefochten das Trümmerfeld um das rotierende Nichts erreicht. Auch die Mutanten Ras Tschubai, Fellmer Lloyd und Gucky nehmen an der Aktion teil.

Die Cygriden müssen feststellen, dass auch die Sarko-11 die gleiche Idee hatten und auf dem Schiff der Namenlosen weilen. Sie waren sogar schneller als Ops Gruppe.

Bis zum 2. Mai bringen die Trümmerreiter insgesamt 3200 kleine und mittelgroße Asteroiden in Marsch. Es hat von außen den Anschein, als ob sie durch Massenkollisionen, die im Trümmerfeld immer wieder geschehen, Geschwindigkeit aufgenommen hätten und jetzt in Richtung Einschließungsring zielen.

Zwischen den Sarko-11 und Cygriden kommt es fast zu einem blutigen Streit, doch zuvor meldet sich das Armadaherz. Das Begehren von Op und Überzahl 143 wird als egoistisch ausgelegt und abgelehnt. Sie werden sogar als Kommandanten ihrer Armadaeinheiten abgesetzt und ihnen folgen Überzahl 17 bzw. Carsanar Zhu, ein Freund und Kampfgefährte Jercygehl Ans. Den Oberbefehl über die vier Armadaeiheiten erhält Nentter.

Am 3. Mai dringen die Trümmer in die Kugelschale der vier Armadaeinheiten ein. Kein Armadist hat bis jetzt auf den Trümmerring geachtet und Nentter ist überrascht. Er vermutet zwar eine Aktion der Galaktiker, aber den Vorstoß der fast 20.000 Schiffe in den Trümmerring, wo sie Schutz suchen, kann er nicht verhindern. Kurz darauf kommt von Ordoban der Befehl, sich bezüglich der Galaktischen Flotte zurückzuhalten. Am 4. Mai können die Galaktiker vorerst aufatmen, die Schiffe befinden sich in relativer Sicherheit und die Trümmerreiter sind wohlbehalten zurückgekehrt. Überraschend meldet sich das Armadaherz bei Rhodan. Es kündigt einen Boten an, der mit den Galaktikern verhandeln soll. Während auf den Boten gewartet wird, erklärt die Hamiller-Tube, sie sei überzeugt, die Galaktische Flotte könne notfalls den Weg des geringsten Widerstands gehen und über den Frostrubin nach M 82 gelangen, den Sitz der Superintelligenz Seth-Apophis!
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Besonderheiten:
  • -
Autor:
Kurt Mahr
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Dieser Band kam mir erneut vor wie n Füllband. Selbst 3 Tage nach dem ich den Band gelesen hab, weiß ich beim besten Willen nicht, worum es überhaupt ging. Der Mittelfaden, der Op und Überzahl-143-Faden, kam mir vor wie n langgezogener Interessant-macher der den Namen nicht wirklich verdient hat. Im Gegenteil: Der ganze Roman eher fad und öd.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von dandelion »

Leider habe ich diese Romane nicht, kann also nicht mit diskutieren. Die Kommentare zeigen aber, daß es anscheinend ein sehr verhaltener Zyklusauftakt war. Die bisherigen Autoren waren u.a. Voltz, Scheer, Ewers, Mahr, also eigentlich die Besten der Serie über sehr lange Zeit. Da wäre doch Anderes zu erwarten gewesen.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Ich bleib optimistisch und hoff auf bessere Romane. Handlungsgebende, schön geschriebene Bände.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Heiko Langhans »

Das sind Auftaktbände. Unsere Helden befinden sich im doppelten Sinne in einer fremden Galaxis, die zumindest im Ansatz erkundet werden will. Also werden fremde Völker vorgestellt, die in ihrem eigenen Gefüge und im Zusammenwirken mit den Nachbarvölkern (Armadaeinheiten) beobachtet werden. Terraner und Leser tasten sich vor. Stärke, Schwäche und Relevanz der einzelnen Bände für den Zyklus werden sich erst sehr viel später beurteilen lassen.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

aber aktuell sind die einfach fad und öd.
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Vincent Garron
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Vincent Garron »

Rückwirkend betrachtet könnte man die Hefte bis einschließlich Band 1157 die in der Handlungsebene M 82 spielten in Anlehnung an ein Heinz Erhard-Zitat mit "Noch 'n Armadavolk" bezeichnen.

Aber dann kamen die Bände 1158 - 1161, besonders 1158, bei dem man sich bis (fast (!)) ganz zum Schluss fragt, was der Roman eigentlich soll. Erst der letzte Satz, der hats in sich.

Aber darauf werden wir in etwa einem Jahr zurückkommen B-)
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von DelorianRhodan »

Leider müssen wir noch etwas warten :( Aber Recht hast du schon :st:
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Langschläfer
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Langschläfer »

Vincent Garron hat geschrieben: Aber dann kamen die Bände 1158 - 1161, besonders 1158, bei dem man sich bis (fast (!)) ganz zum Schluss fragt, was der Roman eigentlich soll. Erst der letzte Satz, der hats in sich.
Genau dieser Satz erklärt, warum ich eine ganz bestimmte Bezeichnung für eine ganz bestimmte SI verwende. :P ;)

Nämlich
Spoiler:
"Schiffsratte"
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Mal ne Frage:
Wie gehts voran mit der Zusammenstellung der Extra-Geschichten zu diesem Zyklus?
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

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Sie haben keine Wahl – sie wagen die Flucht ins Nichts

Am 5. Mai 426 NGZ erreicht ein Armadaschlepper die BASIS. Ihm entsteigt als Bote des Armadaherzens, hinter dem der legendäre Ordoban stecken soll, der die Endlose Armada von Anbeginn kommandiert, Eric Weidenburn. Der Terraner trägt eine Armadaflamme und bezeichnet sich als erstes offizielles menschliches Mitglied der Armada. Von Perry Rhodan erwartet Weidenburn die Integration der Galaktischen Flotte in die Endlose Armada. Alle Besatzungsmitglieder werden sodann eine Armadaflamme erhalten. Rhodan erbittet sich eine Bedenkzeit und erklärt anschließend in einer Krisensitzung des Führungsstabes seine Planungen auf Grund der vorherigen Aussagen der Hamiller-Tube. Die Galaktische Flotte soll in den Frostrubin fliegen und mittels des von Taurec beschriebenen Weges des geringsten Widerstands nach M 82 fliehen. Die zu erwartenden Gefahren, mechano-gravitationelle Kräfte und Akausalsprünge, können die Schiffe überstehen.

Auch an Bord der BOKRYL erscheint ein Besucher. Es ist Jercygehl An, der das Kommando über die Armadaeinheit 176 übernimmt und den Cygriden wie geläutert erscheint.

Während an Bord der galaktischen Schiffe die Vorbereitungen und Systemchecks laufen, muss Rhodan erkennen, dass offensichtlich Taurec der neue Favorit Gesils ist. Wenig später versucht Weidenburn, von der BASIS zu fliehen. Es gelingt ihm nicht, aber er kann einen Funkspruch an das Armadaherz absetzen. Kurz danach formieren sich die vier Aramadaeinheiten vor dem Trümmerfeld zum Angriff.

Taurec besteigt seine SYZZEL und führt die Galaktische Flotte über die tödliche Grenze des rotierenden Nichts in den Frostrubin. Die mechanischen Kräfte werden problemlos überstanden, und dann finden sich die Galaktiker im Inneren des Frostrubins wieder.

An Bord der BASIS werden die anderen galaktischen Schiffe nicht mehr geortet, stattdessen erscheint auf den Bildschirmen eine kleine Sterneninsel. Einige Zeit später ist Taurec mit seiner SYZZEL zurück an Bord, und der Bote der Kosmokraten behauptet, die Flotte sei in unmittelbarer Nähe, und es bestünde keine Gefahr. Am 7. Mai wird schließlich der erste Akausalitätssprung erwartet. Wie viele insgesamt stattfinden werden, bis der Weg des geringsten Widerstands erreicht sein wird, kann nicht einmal spekuliert werden. Ebenso ungewiss bleibt, wie viel Realzeit vergehen wird, bevor M 82 erreicht sein wird. Dort, das gilt als sicher, haben die Galaktiker sehr schnell mit Aktionen der negativen Superintelligenz Seth-Apophis zu rechnen.

Den Frauen und Männern bleibt im Moment nur das Betrachten der Phänomene des anisoxenen Flugs, wie Taurec es nennt. Dann geschehen die ersten Akausalitätssprünge, und es kommt zu Angriffen durch Bewusstseinssplitter. Dabei begegnet Rhodan jenem Splitter Bruke Tosens, der ihm mitteilt, dass Seth-Apophis voller Angst sei. Danach stirbt der Bewusstseinssplitter ab, es ist der endgültige Tod des ehemaligen Hanse-Mitarbeiters.

Auf der BOKRYL löst die Aktion der Galaktiker einen Schock aus. Die Cygriden halten die Tat für einen Frevel an TRIICLE-9, aber das Armadaherz schweigt.

Irgendwann nach weiteren Akausalitätssprüngen behauptet Taurec, der nächste Sprung, der der achte sei, werde die Flotte nach M 82 versetzen. Es bleibt die Frage nach der vergangenen Zeit. Das Armadaherz meldet sich schließlich doch noch. Ordoban verkündet, die Endlose Armada solle den Galaktikern durch TRIICLE-9 folgen. Dabei soll Armadaeinheit 176 die Führung übernehmen. An ahnt, dass danach alles anders sein wird, nichts mehr so wie zuvor.
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Besonderes:
  • Raumschiff der Cygriden von Günter Puschmann
Autor:
Kurt Mahr
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Der Band war auch wieder relativ lahm. Erst so ab Seite 40 wirds interessant. An die erse Hälfte kann ich mich nicht mehr erinnern. Insgesamt ein eher überflüssiger Roman. besonders eben der vordere Teil. Bin aber trotzdem gespannt obs die Galaktische Flotto nach M82 schafft.
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Bild
Sie erreichen M 82 – und werden Gefangene des Black Hole

Alaska Saedelaere erlebt den Flug durch den Frostrubin in seiner Kabine auf der BASIS. Der Maskenträger spürt, dass sich das Cappin-Fragment, das er nie als Teil seiner selbst akzeptiert hat, verändert. Als der Durchgang geschafft ist und die BASIS aus dem Frostrubin nach M 82 stürzt, weiß er sofort, dass sein Gesicht frei, das Fragment daraus verschwunden ist. Dafür erlebt Saedelaere ein nie gekanntes Kribbeln in seinem Körper und fragt sich, ob das Fragment nun irgendwo in ihm steckt. Sein Gesicht wirkt wie aus Wachs, ist bleich wie das Gesicht eines Toten.

In der Zentrale erleben Perry Rhodan, Waylon Javier, Jen Salik und Taurec den Sturz aus dem Frostrubin. Schnelle Ortungen ergeben, dass sich das Trägerschiff tatsächlich in M 82 befindet. Aber die Galaktische Flotte wird nicht geortet. Dazu behauptet der Bote der Kosmokraten, ein Konfettieffekt hätte die Einheiten weit über die gesamte Sterneninsel verteilt. Kurz darauf taucht Saedelaere im Kommandostand auf. Mit dem Cappin-Fragment im Gesicht war er schon ein einsamer und trauriger Mensch, nun scheint er noch einsamer und trauriger zu sein.

Statt eines Angriffes von Seiten der Superintelligenz Seth-Apophis geschieht etwas völlig Überraschendes, denn etappenweise erscheint die Endlose Armada in M 82. In der BASIS gellt ein Alarm, denn das Schiff gerät in den Bereich einer Schwerkraftquelle, die nicht zu sehen ist. Nur Taurec bleibt unbeeindruckt und behauptet, die Armada sei entsprechend dem Konfettieffekt, wie die Galaktische Flotte, auseinander gezogen erschienen. Dann schweigt auch er, denn es kommt zu einer Kollision.

Für Jercygehl An auf seiner BOKRYL bleibt das Manöver der Endlosen Armada ein Frevel an TRIICLE-9. Nach dem Durchgang wird ihm mitgeteilt, die gesamte cygridische Armadaeinheit sei verschwunden, dann kommt es zu einer Kollision. Die BOKRYL ist mit der BASIS der Galaktiker zusammengestoßen und nur noch ein Wrack. Viel schlimmer ist jedoch der Umstand, dass sie sich innerhalb einer Energieweide befinden. Diese Stätten der Armada sind Recyclingquellen und mit einem Mini-Black Hole ausgestattet. Hier werden die Goonblöcke mit Energie betankt. An befiehlt die Evakuierung des Schiffes.

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt erreicht die völlig in Stand gesetzte SZ-2 in Begleitung von fünfhundert weißen Schiffen der Kranen den Halo von M 82. Befehlshaber der Flotte ist der Krane Tomason, zusammen mit Surfo Mallagan, der nur noch mit einer Mini-Spoodiewolke verbunden ist. Auch Brether Faddon und Scoutie weilen auf der SZ-2, dazu ihr zwei Wochen altes Baby Douc-Surfo. Die Flotte soll mit aller gegebenen Vorsicht in den Machtbereich der negativen Superintelligenz eindringen.

Die BASIS ist nach der Kollision manövrierunfähig, und Saedelaere geht von Bord, um mit den Cygriden Kontakt aufzunehmen. Diese kommen schließlich als Gäste an Bord, es sind 2500 Armadisten, und An gibt sogleich Ratschläge bezüglich der Energieweide.

Der Cygride berichtet von der überregionalen Armadatechnik, die vom Armadaherzen kontrolliert wird. Es ist die Goon-Energie, die die BASIS blockiert. Zumindest die SYZZEL ist in der Lage, im Bereich der Energieweide zu operieren. Taurec birgt zwei vollgetankte Goonblöcke, die von den Cygriden an der BASIS befestigt werden. Währenddessen wird ein verstümmelter Funkspruch der Karracke LAMBDA empfangen, der die Richtigkeit des Konfettieffekts beweist. Wenig später ist die BASIS der Todesfalle entronnen.

Am vierten Tag nach Erreichen der Galaxis M 82 weist An Rhodan darauf hin, dass das Armadaherz schweigt. Nebenbei erwähnt er die Existenz einer »Armadachronik«.

Die Armadaschmieden sind Teil der überregionalen Technik der Armada. Der Armadaschmied Schovkrodon ist Kommandant einer solchen Schmiede und empfängt nach dem Durchgang einen so genannten Sensitiven. Dieser teilt ihm mit, dass das Armadaherz seit dem Durchgang schweigt. Vielleicht ist Ordoban sogar tot. Schovkrodon ist zufrieden, denn die Schmiede planen seit langer Zeit die Machtübernahme in der Endlosen Armada. Dazu fühlen sie sich sogar berufen. Nun ist es also an der Zeit, in das entstandene Machtvakuum vorzustoßen. Es ist eine Welt der Dämmerung, ein gespenstischer Ort. Hier residiert die Schiffbrüchige, die den Kern Seth-Apophis' bildet. Von dem Ort gehen die psionischen Jetstrahlen aus und beherrschen die Mächtigkeitsballung der Superintelligenz. Das Hauptanliegen von Seth-Apophis ist es, den drohenden Schritt in die Zustandsform einer Materiesenke zu verhindern. Während die ungezählten Bewusstseinssplitter im DEPOT als Körper der Superintelligenz bezeichnet werden können, ist die Schiffbrüchige quasi die Seele, die alles am Leben erhält. Sie erlebt das Auftauchen des Milliarden-Chors fremder Bewusstseine in Sethdepot im Zustand vollkommener Angst. Es steigert sich zu einem Schock, einem mentalen Schlag. Die Schiffbrüchige reagiert mit einer Schutzreaktion – und wird bewusstlos. Es ist die Rettung ihrer Existenz, aber nun ist Seth-Apophis auch handlungsunfähig. Die Welt erscheint noch etwas düsterer.
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Der obige Text wurde unter GNU-Lizenz aus der PerryPedia entnommen.

Besonderheiten:
  • »Experimentierraumschiff PHOENIX der Kosmischen Hanse« von Oliver Scholl
  • PR-Report #90: Materierutschen - Schwarze Löcher
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Ich kann nohc nicht sehr viel dazu sagen, da ich erst bei seite 44 bin. Trotzdem: Ist denn keiner Verwundert weil Alaska sein Cappin-Fragment los ist?
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dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von dandelion »

Zum Roman kann ich mangels Kenntnis nichts sagen. Leider, aber zumindest das Titelbild kann ich loben. Gefällt mir gut.
Grauer Lord
Plophoser
Beiträge: 403
Registriert: 1. Januar 2014, 13:41

Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Grauer Lord »

Aus der Erinnerung war das der erste, große Schlüsselroman des Armada-Zyklus. Die Galaktische Flotte wurde übe M 82 zerstreut, Seth-Apophis fiel ins Koma, die geheimnisvollen Silbernen bereiten die Machtübernahme vor. Genug Stoff für spannende Romane. Damit hat auch das statische Abklappern von je einem Fremdvolk/ Armadaeinheit pro Heft erstmal ein Ende.
Letztlich völlig versemmelt wurde aber die Chance, die SZ 2 mit den Betschiden und Kranen sinnvoll in die Handlung zu integrieren. Über eine Statistenrolle kommt diese Truppe, ohne jetzt zu viel zu verraten, nicht hinaus. Eine von vielen missglückten Rückbesinnungen auf frühere Zyklen, wobei der neuerliche Besuch im Mahlstrom der Sterne gegen Ende des Thoregon-Zyklus wohl der traurige Höhepunkt war. Motto: "O, da fliegt ja ein Ploohn-Raumschiff." Und das war dann schon (so gut wie) alles.
Die negativ gefärbten Kommentare zum Zyklus kann ich übrigens nicht teilen. Als damals knapp Achteznjähriger habe ich besonders diesen Zyklus regelrecht verschlungen: Weiße Raben, Silbernen, Goon-Technik, die geheimnisvollen Krusten, das Siegelschiff sowie die Äonen dauernde Suche - für mich war das ein toller Mix. Spannung in Einzelheften war und ist mir da nicht so wichtig, mir ging/ geht es mehr um die Grundstimmung und den Handlungsrahmen an sich.
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