Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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GruftiHH
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von GruftiHH »

Boa. In der S-Bahn habe ich gestern den SB 19 angefangen. Was für eine geile Wendung mit den Schreckwürmern. Die sind hoch intelligent. Was für ein Auftakt. Ich hätte beinahe meinen Zielbahnhof verpennt und weiter gelesen. :st:
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von dandelion »

Wie die Herren der Schreckwürmer, die Huldvollen, aussehen, bleibt anfangs noch im Dunkeln. Dabei wäre es für die "Vier von der USO" so einfach gewesen, das zu erfahren. Aber die Leser mußten noch warten.

Als Titelbildvorlage des SB 19 wurde, wenn auch verfremdet, das Titelbild von Heft 164 verwendet. Mein erster Perry, schön.
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GruftiHH
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von GruftiHH »

Mir gefällt der Handlungsbogen sehr gut. Und die SB Version langt mir. Die sind irgendwie schneller zu lesen. ^_^

Das coole ist ja, wie man sich irren kann. Die Terraner und die Schreckwürmer. Beide seiten denken ja, sie sind intelligenter als die andere Seite.

Der erste Absatz des Vorwortes ist immer noch erschreckend real... wir haben uns in 40 Jahren nicht geändert. :(
Hier mal die Einleitung des Silberbandes von Willi Voltz aus dem Jahr 1984:

"Der Umgang mit Andersartigen gehörte schon immer zu den Problemen, die für viele Menschen unlösbar waren. Schwerer als in anderen Bereichen können wir uns in dieser Beziehung von der Dominanz uralter Verhaltensmuster lösen. Bedenkt man, vor welchen Schwierigkeiten wir stehen, wenn wir mit Angehörigen eines anderen Kulturkreises zu tun haben, mag uns bewußt werden, was die Begegnung mit Außerirdischen an Emotionen auszulösen imstande wäre - vor allem, wenn diese Fremden monströse Geschöpfe wären."
Hier noch das TItelbild zu SB 19

Bild
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Langschläfer hat geschrieben:(EDIT: Ich würde ja auch Magneto immer mit ner großen Tüte Stahlrundkugeln oder Schraubenmuttern rumlaufen lassen. Ist vielleicht nicht so beeindruckend wie Autos und Stahlträger werfen, aber sehr viel weniger anstrengend... und schneller. :devil: )
Ein Eimer oder zwei voll Nähnadeln wär vielleicht auch keine schlechte Idee. Im Minimalfall sieht man aus wie ins Kaktusfeld gefallen... mit der richtigen Geschwindigkeit, Zielgenauigkeit und Anzahl...
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Onot hat geschrieben:Ich finde die Schwarm-Erklärung gar nicht so enttäuschend.
Manchmal war ES schon etwas anfällig, siehe seine Hilflosigkeit im Halbraum, Druuf-Zyklus, Hefte 68 und 69.
Zur damaligen Zeit passte die Erklärung auf jeden Fall.
Kann man das heute eigentlich überhaupt noch SO sagen? :D
Spoiler:
Immerhin wissen wir jetzt dass ES durchaus die genauen zeitlichen Verhältnisse "im Kopf gehabt" haben sollte... Delorian sei dank...
Also ob jetzt ES wirklich in einer echt verletzlichen Lage war und Hilfe BRAUCHTE... oder ob ES nur so tat, um den Terranern einen wichtigen Hinweis auf dem Weg zu technischer Bewältigung ihrer eigenen Probleme zu geben... da liegt noch vieles im Dunklen was ganz anders aussehen könnte, wenn wir genaueres hören würden.
Anderswo hab ich gestern ja schonmal gefragt ob es denn sicher ist dass nicht letztlich ES dahintersteckt, dass zB die Cappins die Erde so toll fanden, dass sie dort Experimente starteten, die letztlich zur schnelleren technologischen Enwicklung der Lemurer führten... Angesichts des exakten Detailwissens das so ein Chronist einem ermöglichen sollte, steht vieles in den letzten 12-14 millionen Jahren in Frage, das bisher eindeutig erschienen ist ;)
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Faktor10 hat geschrieben:Nur den Begriff Oldtimer fand ich damals blöde. Klang für mich nach -können nichts-
Seltsam, ich finde Oldtimer gar nicht so schlimm, auch wenn es u.U. merkwürdige Assoziationen zu klassischen Automobilen wecken kann... Passt andererseits aber auch ganz gut zu SG-1 mit den "Antikern" (oder Ancients auf Englisch) und so ca 45-50 Jahre vor dieser amerikanischen Serie war Oldtimer nicht wirklich ein Missgriff um das Konzept "aus alter Vorzeit" zu verdeutlichen :D

Aber Impos und Herkules sind schon enorm unpassende Planetennamen. Haben die die Namensfindung an den Schiffskindergarten ausgelagert? Impossant? Das Hologramm vielleicht aber nicht der Planet der um einen viel eindrucksvolleren Riesen kreist... und Herkules? Der war Stark aber nicht gigantisch.. Goliath hätte wesentlich mehr Sinn gemacht oder einer der Gäa-Söhne (Giganten, Polypen, Hekatoncheiren) aus der griechischen Mythenwelt, ebenso die vielen Riesen der nordischen Mythologie.

Und wenn wir schon beim Korinthenkacken sind... Observatorium ist ja wohl auch schlecht gewählt. Jedenfalls wäre selbst bei später gefundener Live-Beobachtungsfähigkeit die anfängliche Beschreibung WEIT näher an einem Planetarium gelegen als an einem Observatorium.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Langschläfer hat geschrieben:Womit sich dann die Frage ergibt, warum man überhaupt ein "Observatorium bauen" sollte - alles was man braucht ist die Datenbank, eine brauchbar schnelle Positronik zur Darstellung der Daten und die Einspielung der Updates, und eine Messinghaube. Kein Riesensaal, keine supertollen Holo-Projektoren... "Hut auf" und los...
Vor allem braucht man keine gigantische kilometer große Halle um ein Hologramm angucken zu können... Eine fünf oder zehn Meter durchmessende Kugel ala X-Men (der Raum mit Cerebro, dem Mutantendetektor) oder dem ENTERPRISE-Planetarium in "Treffen der Generationen" (ST7) wäre vollauf ausreichend, wenn man nicht 100,000 und mehr Leute gleichzeitig gucken lassen muss... Und wäre relativ leicht in jedem größeren Raumschiff unterzubringen, so ein wenig wie potentielle Flottenkommando Einrichtungen in vielen größeren Kriegsschiffen unserer Zeit bereitgehalten werden... Das Hologramm wäre immer noch begehbar (der Boden der Besucherplattform braucht nur entsprechende "Tretmühlen" Funktionen, zB ein prallfeld wie es auch größere Einstiegs-Rampen verpasst bekommen) und als Hologramm macht es nun wirklich wenig Unterschied ob es in echtgröße projiziert wird oder nur scheinbar dank perspektivischer Täuschung alles nötige zeigt. (Die Energierechnung wird das kleinere Modell aber danken :D)
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Hamiller hat geschrieben:Ich habe mal versucht, die Handhabung der Zellaktivatoren-Verteilung auf unser System zu übertragen. Bundeswehr und Polizei liefern gefundene Zellaktivatoren brav bei Kanzlerin merkel ab. Die übergibt den ersten gefundenen gleich mal an einen ihrer Minister, weil der ja so unentbehrlich für das deutsche Volk ist. Ob die Opposition auch ein paar abkriegen würde? Und wer wäre so doof, das Ding abzuliefern? Die Privatwirtschaft würde bestimmt auch höhere Prämien für einen ZA bieten...
Da ist schon etwas wahres dran, aber es ignoriert auch dass das Kabinett Rhodan (und im weiteren Sinn das Mutantenkorps) bereits die Zellgeduschten versammelt hatte, die diese wundersame Langlebigkeit überwiegend schon im Dienste für die Menschheit eingesetzt haben.

Ein wirklich nachvollziehbares System hätte aber wohl wieder Tests a la Galaktischem Rätsel benötigt, um die Würdigkeit in jedem Fall festzustellen... nix mit abliefern, der ZA geht dann wirklich direkt an den ersten der ihn "verdient hat" über... ES macht halt schon damals nichts auf die einfachste oder logischste Art und Weise. Warum die Dinger überhaupt verstecken und sich durch merkwürdige Phänomene (ich kann mich nur noch wirklich gut an die "Wunderblume von Utik" erinnern) verraten lassen?
Spoiler:
beim "nächsten" Versuch ging man dann ja wieder zurück zu den Gladiatorspielchen und testenden Einlagen... so um PR 1645-49 herum als die Spiegelgeborenen nicht gleich gefunden werden konnten... Das war auch nicht alles optimal, hatte was von Willy Wonka trifft Hunger Games, aber es scheint besser als sowas einfach rumliegen zu lassen. Und in Stardust ist ja eine ähnliche Situation eingebaut worden
Und wieso nicht Rhodan ein bisschen Vorsprung geben für seine Suche? oder gleich jedem geduschten einen fixen Gedanken in den Kopf setzen... und dann die "jagd" das Ausmerzen von nicht mehr benötigten Figuren übernehmen lassen :D Schiffbrüchig ohne Chance zu, benötigten Objekt zu gelangen, von einem schon fündigen Unbeteiligten Dritten erschossen... oder an was auch immer den Aktivator versteckt halten / beschützen soll gescheitert.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Haywood Floyd hat geschrieben:** vorzugsweise im Rahmen einer vom ZDF organisierten Repräsentativumfrage unter der fachlichen Leitung von Johannes B. Kerner, notariell beaufsichtigt vom ADAC...
Au Backe! Da verweise ich mal fix auf Silke Fritzen.... die in der 2003er Umfrage "Unsere Besten - die größten Deutschen" (auch ZDF - Siehe z.B. http://www.sk-zirndorf.de/sk-zirndorf/p ... 036,00.pdf ) auf Platz 125 landete... Der Verdienst der die damals 18 jährige dahin brachte? Sie war Moderatorin (mit dem klangvollen Namen Ce'Rega) im Scifi Forum und bekam dadurch über 1000 Stimmen der Forumsmitglieder (man konnte entweder 1mal pro Tag abstimmen oder mit verschiedenen Email adressen... was praktisch unbegrenzte Stimmenanzahl garantierte)... War auch mal so im Wikipedia-Artikel der Umfragereihe aufgeführt, ist aber schon lange wieder verschwunden... (Daniel Küblböck hat übrigens in der gleichen Show Platz 18 erreicht ;))

Darum... ES verschone uns mit JB Kerner!
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

dandelion hat geschrieben:Kurt Mahr schreibt in seinem „Vorwort“, daß kein Motiv die Erkundung unbekannter Sternenräume jemals rascher voran gebracht hat, als das ZA-Fieber. Das mag vielleicht etwas hoch gegriffen sein, aber zumindest für die auch den Arkoniden bis dato anscheinend unbekannte Ostseite der Milchstrasse trifft dies zu, wie sich bald zeigen wird.
War Mahr nicht der US Fan der spätestens in den 80ern über den Teich gezogen ist und von dort aus schrieb?
Dann könnte ich diese Vorwort Erwähnung als Reminiszenz an die diversen Goldräusche (u.a. Black Hills in den Dakotas und der aus Kalifornien) verstehen, die zumindest die BESIEDLUNG des unbewohnten (von westlichen Seelen, natürlich gab es durchaus einheimische Kulturen dort... aber wen scheren die schon wenn es um Gold, land oder etwa sanderes das Europäer haben wollen ging?) Territoriums beschleunigt hatten... Das dürfte 1 zu 1 auf's weltall umzulegen sein... ein bisschen Howalgonium, Ynckelonium oder Salkrit und die welt ist ein Besuchermagnet für die Schürfer von Übermorgen!
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Richard »

Ahnungslos hat geschrieben:
War Mahr nicht der US Fan der spätestens in den 80ern über den Teich gezogen ist und von dort aus schrieb?
Kurt Mahr ist schon sehr viel frueher in die USA gezogen, kam aber zwischendurch mal wieder fuer ein paar Jahre nach *.de.

Siehe auch hier.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Richard hat geschrieben:Ihr macht da aber einen Fehler:
Perry hat einen KK ZA, und keinen der von ES verstreuten 25 ZAs. Sprich es muessten also 5 ZA Eier sein, von denen man nicht wusste, wer sie gefunden hat.

Wer jetzt den ZA, den spaeter mal Trilith Okt bekommen hat, fand,faellt mir aktuell nicht ein aber vielleicht wurde das auch bis jetzt nicht geklaert.
Nein, das war schon alles so richtig.... 27 ZAs... 2 von den Kosmokraten und 25 von ES ausgestreute...

Atlan, Perry haben die KK-Eier

19 ZA sind zur Handlungszeit gefunden und verteilt worden,
Spoiler:
Waringers 18: Reginald Bull, Homer G. Adams, Arno Kalup, Kitai Ishibashi, Tako Kakuta, Fellmer Lloyd, John Marshall, Laury Marten, Allan D. Mercant, Andre Noir, Son Okura, Wuriu Sengu, Anne Sloane (die wegen des Eis ermordet wird und deren ZA von Lemy Danger beim Stellen des Diebes/Mörders versehentlich zerstört wird), Ras Tschubai, Tama Yokida, Betty Toufry, Ralph Marten, Iwan Iwanowitsch Goratschin
und Rainer Nagels Ergänzung Julian Tifflor

So ziemlich alle Mutanten in dieser Liste gehen 2909 bei der Second Genesis Krise drauf (Ishibashi, Kakuta, Marschall, Marten & Marten, Okura, Sengu, Toufry und Yokida), drei der ZAs werden vom Schuldigen Nos Vigeland gestohlen und an seine Mit-Ertruser Terser Frascati und Runeme Shilter gegeben, die zusammen ein Triumvirat bilden, das der Tradition Hondros folgt. Was sich für die Triumvirn nicht wirklich auszahlt, weil sie danach mit dem larischen GenKode Destruktions Feld aneinandergeraten und bei Tests, bzw dem endgültigen Lauf von explodierenden ZAs getötet werden, genau wie die vier nie offiziell gefundenen Eier.

Einer war für die Terraner um Rhodan noch unbekannt Iratio Hondro, dem Obmann von Plophos in die Hände gefallen, 2329 nach dem Sturz Hondros wird der dann an Mory Abro gehen

und einer wird erst 2409 von USO Spezialist Ronald Tekener entdeckt und gleich umgelegt werden... quasi einen Status Quo festlegend der 2700 Jahre gehalten hat...
Die Mathe für was am Ende übrig blieb, bzw 2017 noch in der Handlung auftaucht passt auch:
Spoiler:
25 - 1 (Sloane) - 7 (GKD-Feld) - 1 (Mercants Aktivator wurde anscheinend während seines Todes inmitten eines Transmittersprunges mit vernichtet und nie wieder vergeben) sind 16, 2 ZAs wurden von ES abgeschaltet weil Lloyd und Tschubai es nicht rechtzeitig nach Wanderer schafften um die Dinger abzugeben, damit sind wir bei 14, die an die Linguiden vergeben wurden, bzw 16 inklusive Rhodan und Atlan, die als Chips neu eingesetzt wurden. Wie die Perrypedia darauf kommt, dass Tekener's und Kantor's Chip "zerstört" worden sein sollen verstehe ich aber nicht, die Galaxisspirale (wie bei den Vandemar Schwestern) deutet - solange keine anderslautende Aussage von ES oder seinen Boten getroffen wird, auf das Gegenteil hin!
Geht alles auf.

Die einzige Frage die nie wirklich geklärt wurde ist ob die 20 Aktivatoren die Cardif von ES erpresst hatte in diesen 25 enthalten sind oder unterschiedlich zu diesen sind, soweit ich weiss hat keiner der Anti/Baalol Träger sie lange genug umhängen gehabt um sicher zu sein ob das jetzt echte ZAs oder Attrappen / Imitationen waren
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Waringer hat geschrieben:In der Nr.162 davor von WiVo gab es ja bereits einen ähnlichen Absatz. Das sieht so aus, als hätte man sich zu dieser Zeit vermehrt darüber Gedanken gemacht.
Oder es war andersrum und das schnelle, aber zufällige aufeinander treffen der zwei ähnlichen Wegwerfzeilen führte dazu, dass jemand erst auf den Gedanken kam, das in den neuen Zyklus einzubauen.
Wenn dann vielleicht noch ein paar Leserbriefe es positiv erwähnten... ich hab jetzt nicht in den alten Voltz Erinnerungen oder so nachgesehen, aber es wäre nicht das erste Mal dass Bernhardt auf solche Sachen aufmerksam wurde und ihre Integration einfordert... oder das einzige. Ich kann den Ton fast schon im Geiste hören "So geht das nicht weiter mit den Andeutungen, wir müssen da mal eine fixe Linie reinbringen damit alle Kollegen das gleiche schreiben. Voltz bringen Sie mal was zu Papier, das als Grundriss für eine weitere Handlung dienen kann!" ;)
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Heiko Langhans hat geschrieben:Seitdem auf Eysal der Stoßfrontgenerator aber überall in der Galaxis die Hornschrecken geweckt hat
Ist eigentlich jemals rausgekommen, warum die "Huldvollen" / Blues / Jüülziish so dumm waren, ihre Molkex farmen so weit ausserhalb der Eastside einzurichten? Wären sie nicht so gierig geworden und hätten das Zeug überall versteckt um es dann Jahre unbewacht rumliegen zu lassen, bis der ZA-Schock es aktiviert, wären die Terraner ihnen noch für Jahrzehnte nicht auf die Schliche gekommen...
Okay, die Posbis mit ihren zahllosen Dunkelwelten hätten eventuell was mitbekommen von einem großen Imperium im Ostsektor, aber das hätte nicht wzingend einen direkten Konflikt bedeutet... sobald man aber diese Plage auf eigenen Planeten findet, muss man ja wohl was dagegen unternehmen. Im übrigen... brauchen die Schrecken und Schreckwürmer eigentlich organisches Material für ihre Molkex produktion? Sonst kann man die ja auch auf leblosen Monden usw züchten. IIRC wurde durch deren Säure doch auch Metall und Gestein in Molkex verwandelt... also gehen einem wohl kaum die Siedlungswelten aus, die für eine Schreckenzucht / Molkex gewinnung geeignet wären.
Vor etwa 1,2 Millionen Jahren haben die Oldtimer eine so genannte supraheterodynamische Existenz besiegt, auch wenn sie sie nicht vernichten konnten. Dieser „Suprahet“ war ein Wesen, welches halb im Einsteinuniversum, halb aber in der fünften Dimension lebte.
Das ist wahre 60er Jahre Scifi! Supraheterodynamisch, was für ein Unfugswort. da kommt nichtmal Rainer Castor's bestes Technobabble oder Arkon-Fangirling mit.
über(mässig) ungleich(gerichtete) kraftvolle Entität. Was soll das sein? Klingt mehr wie der Frostrubin als wie ein Antimaterie-Planetenfresser. Eben nach etwas das von innerer Kraft-Imbalanz zerfetzt wird und dadurch Schaden anrichtet.
Und es gab damals noch nichtmal "Cards against Humanity" oder ähnliche Spiele, das muss sich jemand komplett ausgedacht haben :D
Ennox (Entität Nomen Nescio Nullus X) ist logischer konstruiert und das war schon an den Haaren herbeigezogen (Wissenschaftlerisch für "Wasndas" ;))
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

dandelion hat geschrieben:
Waringer hat geschrieben: Interessant ist auch, dass das galaktische Imperium im Prinzip einen Sonnenkiller bzw. eine etwas aufwendigere Waffe besaß, um ein komplettes Sonnensystem zu vernichten.
Die Gravitationsbomben gehörten schon länger zur Bewaffnung der arkonidischen und terranischen Schiffe, auch wenn sie wohl nur selten und schon gar nicht in der hier beschriebenen Anzahl eingesetzt wurden. Um das Suprahet in den Hyperraum zu befördern, bedurfte es aber trotzdem noch der Hilfe der "Wächter".
Eine einzige Arkonbombe reicht im Prinzip schon aus um auch eine Sonne zu vernichten. Soweit ich mich an die Funktionsweise erinnern kann, wurde hier frei eingestellt, welche Elemente zwischen Wasserstoff und Eisen man fusionieren lassen wollte... (was nötig war, damit man Sauerstoff ausnehmen konnte oder anderenfalls wäre das eine sofortige Hinrichtung der Weltbevölkerung gewesen und Flucht unmöglich... oder das Kunststück dass man irgendwann in den 2200ern oder 2300ern mal abgezogen hat, eine große Insel aus dem Boden zu schneiden und vom Kontakt fernzuhalten, damit die Bombe sich auswüten konnte ohne den ganzen Planeten zu zerstören ;) Glaube das gehörte zum Hayok Handlungsbogen?) keine Einstellung und selbst ein Stern is Toast mit so einem Baby in seinem Bauch. Dauert sicherlich länger als die paar Stunden / Tage die so eine einzelne Arkonbombe werkeln muss um eine Welt zu zerstören, aber das kann man ja durch ein paar Dutzend "schuss" durchaus beschleunigen. Und selbst vierzehn Tage als "Sonnenkiller" sind nicht wirklich viel Zeit für eine Evakuierung, wenn man nicht gerade zufällig Zugriff auf Lemurische Technologie haben sollte (Situations transmitter, bzw Plattformen mit Stoßímpulsgenerator)
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

dandelion hat geschrieben:Es zieht sich, bis das zunehmend nervende Geplänkel an Bord der Terrania in Spannung übergeht. Das Ende entschädigt trotz Schmalzeinlagen dann doch. Die Zusammenhänge zwischen Schreckwürmern und Molkex werden dank Peterles selbstloser Unterstützung enträtselt. Der Rebell in den Reihen der Schreckwürmer verschwindet überraschend schnell in der Anonymität. Ein wenig Verwirrung stiftet er aber bei mir mit seiner Feststellung, daß seine Art älter als die Milchstrasse sei. Ist das von Kurt Brand nur so dahin geschrieben oder reicht die Geschichte des Suprahet einige Milliarden Jahre zurück? Ich weiß es nicht mehr.
Nope, die Entstehung ist wohl ein paar Jahre später relativ genau auf 1,8 mio Jahre datiert worden... samt Harno Bild und den Accalauries Bild. Wobei das auf das sog. Antimaterie-Universum bezogen war... theoretisch bietet das den Ausweg, dass ähnlich wie bei den Druuf die zeitabläufe nicht immer parallel erfolgt sind und 1.8 AM Jahre durchaus mehr als 10 Mrd Milchstraßen Jahren entsprechen... aber warum sollte man es dann 1,8 mio Jahre nennen und nicht gleich den Vergleich zur Realzeit ziehen? Wenn wir "unsere" Zeitmaße benutzen wollen wir ja damit Vergleichbarkeit ausdrücken.
Andererseits... für die bei dem Roman noch rezente Idee dass dies eine gewaltige Kosmische Gefahr gewesen sein soll, wäre diese Andeutung ja durchaus faszinierend und zutreffend gewesen... Wer weiss wie viele ganze Galaxien so ein Suprahet in 10 Mrd jahren hätte auffressen können... und bei der Milchstraße reichte es nur für ein paar mickrige Schneisen ;) (die auch nicht wieder wirklich in der Handlung erwähnt wurden... Sind wohl "zugewuchert" oder übersehen worden :D. Wobei die Sternenozean Hintergrundgeschichte ja auf einem ähnlichen Phänomen beruhte... merkwürdig inkonsistenten kleinen Sternhaufen, die eigentlich Teil von viel größeren Strukturewn sein sollten, was man aber wohl nicht die ganze Zeit in der Menschen Raumfahrt betrieben haben für wichtig befand ;) )
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

RolfK hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:... die weniger bekannten Gebiete in der Ost- und Südseite der Milchstrasse...
Auch in der aktuellen Serienhandlung - Atopisches Tribunal - wird die Southside der Galaxis als unerforscht bezeichnet.

Das ist zwar als Setzung des Autoren- und Expokratenteams aus dramaturgischen Gründen - Storyreserve! - hinzunehmen; im Serienkontext überzeugend ist es aber nicht: Abgesehen von Krisen- und Aufbauzeiten hatten SI, LFT und andere 2000 Jahre Serienzeit, um sich einen Überblick über die Verhältnisse in der Ms zu verschaffen. Schon aus simplen Sicherheitsüberlegungen wäre zu erwarten, das es Forschungs- und v.a. Aufklärungsmissionen in alle Regionen der Ms gab und gibt, denen eine 5D.Technologie anwendende Zivilisation nur entgehen kann/konnte, wenn sie sich auf das sorgfältigste tarnt und versteckt.
Und es sind zwar nur wenige Kolonien bzw Fremdwelten bekannt, die dort liegen, aber es gibt sie, sowohl in der LFT als auch zB mit Sternenozeanen die dort erschienen sind... Ich glaube rein technisch liegt auch Haluta in der Southside, obwohl es häufiger zum "Zentrum" gezählt wurde...
Außerdem sollte bei der Inflation an Posbi Welten, die über die letzten 50 Jahre über uns hereingebrochen ist wenig in der Milchstraße existieren, das dem Plasma von der Hundertsonnenwelt gänzlich unbekannt ist... die haben den Halo ziemlich gut im Griff mit hunderten, wenn nicht tausenden von werftplaneten etc.
Letztlich ist auch noch die Obsession mit Sonnentransmittern ein Argument, weshalb die Terraner (und Arkoniden) sich für die Southside interessieren sollten... Selbst wenn nur 10 oder 15 der 111 Tamanien des Lemurischen Imperiums "Südwärts" lagen, könnte das durchaus 50 noch intakte Transmitter bedeuten... Plus nicht vorhersehbare Schätze an technischen Aufzeichnungen, Spezialschiffen etc die dort zu finden sein könnten... Da überhaupt nicht nachzusehen und es als "unzugänglich und zu weit vom Schuss" abzuschreiben macht angesichts des relativ großen Post HI Fortschrittes wenig Sinn. Und man sollte auch nachgucken, dass nicht doch ein Kuckucksei der diversen "freundlichen Besucher" ala Traitor zurückgeblieben ist das dann in 500 oder 1000 Jahren unangenehme Überraschungen bereiten kann!

In anderen Worten... mal wieder das "Konsequenzen? Was für Konsequenzen" Syndrom... wenn alles was Nachwirkungen haben müsste gleich wieder aus dem Serienkonzept rausgeschrieben wird, nachdem es den direkten Nutzungszweck für den es erfunden wurde erfüllt hat (Stichwort "Ahandaba Karawane") oder ignoriert wird (Ritter-"Wissen", Aura).

Ja, die Southside kommt selten vor, gerade angesichts des erbitterten Konkurrenzkampfes Terra (Westside) und Arkon (North-West-Side) spielt es nur eine untergeordnete Rolle und wenn es schwer ist ein Reich von 2500 oder 3000 Lichtjahren Kugeldurchmesser zusammenzuhalten sind 20,000 oder 30,000 Lichtjahre eine gigantische Entfernung... Aber "unerforscht" ist eine sehr unglückliche Beschreibung und in der Seriengegenwart nicht wirklich zu verteidigen.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Alexandra hat geschrieben:
Waringer hat geschrieben:...Wir werden sie die 'Blues' nennen.""
Woher die Blues, heute korrekt Yülziish, ihren Namen haben....
Für mich war die Interferenz mit der Musikrichtung zu stark, das hat mich ewig gestört, weil inhaltlich wohl kine Entsprechung da ist, oder weiß jemand eine?
Nö, das kam wohl wirklich von dem Blauen Flaum und über die gerne genommene Abkürzung "lasst es uns Englisch sagen, das klingt exotisch und modern"...
Andererseits ist Blues für den Pelz immer noch angenehmer für das Ohr als "Pinkys" für die Hautfarbe / Tellerkopf Farbe.... (Pinky ist der "kleine" Finger in englisch... Pinko wäre ein Schimpfwort für "Kommunisten" wegen der Assoziation rot/rosa = sozialistische Einstellung) und "Blaue" nicht ganz so offensichtlich rassistisch wie Tellerkopf oder andere mögliche "krude" Umschreibungen ;)

Die Musik ist linguistisch aber auch interessant.. kommt sie doch von "feeling blue" als englischer Metapher für "sich wehmütig fühlen" (oder melancholisch) während das deutsche "blau sein" (betrunken) im englischen als "yellow" umschrieben würde... Die Musiker sind also schwermütig, nicht besoffen. :D Wobei das ja durchaus Schnittmengen haben kann...
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

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RolfK hat geschrieben:Letztlich gibt die Logik der Seriendramaturgie den Ausschlag: Wenn denkbare Gegner oder Partner schon lange als bekannt gelten müssen, lässt sich deren überraschendes Auftauchen am Beginn eines neuen Zyklus nicht mehr darstellen.
Wir haben über alledem auch noch das Erbe der Cantaro vergessen... das später so genannte Galaktische Ortungs System oder GALORS... das so ziemlich flächendeckend die gesamte Milchstraße überwacht haben muss, weil es ja der Kontrolle und ggf nötigen Tötung von abtrünnig gewordenen Cantaro Drohnen diente... es ist die Rede von 50 Millionen Satelliten, das sollte zumindest für etwa 15-25 Lichtjahre mittlere Entfernung reichen, quasi ein Satellit pro "Sektor" a la Star Trek (ca 20 Lichtjahre maximum),
PR hat schliesslich noch nicht mit der neueren Kosmologie aufgeholt die die Milchstraße 50% größer gemacht hat (150.000 Lichtjahre Durchmesser statt 100.000... und ja, das bewirkt auch bei einer Linse schon mehr als das doppelte Volumen, aber der Durchmesser selbst ist nur um 50% gewachsen :P) also sollte die geschätzte Zahl an Sternen noch auf 80er/90er Jahre Level liegen, nicht auf dem deutlich höheren 2015er/2017er Level. ;)

Und wenn am Ende der 190er ein Schiff vom anderen Ende des Sonnensystems aus den Abschuss eines EINZELNEN Blasterschusses orten kann... sollten ca 20 Lichtjahre reichen um alle wichtigeren Ausstrahlungen von nicht versteckt lebenden Zivilisationen anzumessen und zu vermerken.

GALORS hat den HI Schock zwar nicht überlebt, aber es war vorher ein paar Jahrhunderte aktiv, beinahe 200 Jahre unter Kontrolle der Terraner und des Galaktikums... eine grobe Karte der Energiequellen sollte in der Zeit drinne gewesen sein und bei genug Interesse auch mal vorbeifliegen und nachsehen was so los ist. Wäre u.a. für die Kosmische Hanse durchaus wichtig gewesen für den Handelsauftrag und das intergalaktische Verknüpfungen schmieden ;)
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

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Heiko Langhans hat geschrieben:Jaja, die berühmten Strukturerschütterungen - nimm mal an, es ist Nacht, Du steht in einem Talkessel und um Dich rum sind Hügel, Bergketten, ein bisschen Wald etc. Und jetzt siehst Du irgendwo im Dunkeln eine Taschenlampe blitzen. Und Deine terranische Neugier treibt Dich zum Licht. Das natürlich längst wieder erloschen ist. Weiter angenommen, Du hast die ungefähre Richtung und brichst Dir nicht den Hals beim nächtlichen Stolpern. Dann weißt Du immer noch nicht, ob das eine ganz kleine Funzel vom nächsten Waldhang oder ein Suchscheinwerfer mit Wackelkontakt aus der dritten Hügelkette war. Und wenn Du per Zufall ungefähr in der richtigen Gegend gelandet bist, ist der Funzler längst weg. Oder hinter dem nächsten Eichenbaum, wechselt den Griff an der Lampe und holt aus.
Na, wir haben von Technik mal wieder so überhaupt keine Ahnung, wa? :P

Das ist eben NICHT mit Heiko im Wald vergleichbar der auf seine Sinneseindrücke angewiesen ist... sondern eher mit militärischer Technik wie Sonar, Radar oder einem wissenschaftlichen Seismographen, der kleine Erschütterungen immer noch relativ präzise in Richtung und Entfernung ausloten kann UND sich den Wert merkt weil er heute schon an einen Computer angeschlossen ist der nicht raten mus sondern den Wert immer wieder abspielen kann.

Taschenlampe im Wald, Pffft. Wir reden hier von Raumschiffen die zur nächsten Galaxis tuckern konnten. Die haben ne Menge Technik in Verbindung mit Ortung und Interpretation davon. Okay... oft genug wird es besser sein trigonometrisch peilen zu können indem man die Werte mehrerer Messungen von verschiedenen orten aus vergleicht... na und? Wenn eine Ecke des Kosmos das Interesse weckt kann man durchaus die beiboote eines normalen Schiffes ausschwärmen lassen um auf den nächsten Impuls zu warten und dann gleich fünf, sechs, zehn Messwerte zu haben... bzw GALORS kann das ganze automatisch von X-Seiten her beleuchten.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Quinto hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Der Roman hatte wohl vor allem die Aufgabe, dem Leser die Kultur und die Eigenarten der Blues näher zu bringen.
Im Gegensatz zum altbackenen arkonidischen Adelsgefummel sind die Kreaturen der Blues auch eine richtig originelle Idee. Das sind so die netten kleinen Details zu den Eigenheiten einer außerirdischen Kultur, die ein SF-Universum zum Leben erwecken.
na, die arkonidische Mythologie ist aber auch nicht ohne... vom Vhrato, über Klinsanthor den Magnortöter bis hin zu Tran-Atlan und den elf Heroen gibts da so einiges "buntes"... und die 24 She'Huan (Sternengötter) und das Land/den Planeten Arbaraith nicht zu vergessen... die Kristallmonolithe die den Tod des Tran-Atlan besangen... (Mittlerweile ist fast alles hiervon entweder als mystifizierung ursprünglich realer Ereignisse bestätigt worden, Atlan trifft zB den Klinsanthor und tritt selbst als Dar Tranatlan der lemurische Vorgänger von Tran-Atlan auf... oder es wurde als Nacherzählung lemurischer mythen gezeigt, bei dem sich nur die Namen geringfügig geändert haben, die Story aber essentiell gleich blieb, aber trotzdem sind es Arkonidische Kulturgüter ;))
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Quinto hat geschrieben:Zu Recht. Überhaupt finde ich, dass sich Voltz mit der Darstellung der Eisproblematik Mühe gegeben hat. Schließlich war er nicht von Haus aus Eisforscher. Schon die Tatsache, dass die Verhältnisse einer Eiswelt ein Problem darstellen könnten, wird den heutigen PR- Leser überraschen. Die Methode, mittels Einsatz von Ratzfatz-Supertechnik allen näheren Überlegungen aus dem Wege zu gehen, ruiniert meines Erachtens nicht nur jeden Ansatz von Spannung sondern fördert auch noch ohnehin schwache Autoren in ihrer Tendenz, sich mit Fantasy statt SF ins Ziel zu retten. Einer der Gründe, warum ich mich von der EA verabschiedet habe.
Etwas unfair, oder? Schon die Schilderung einer Antarktis Mission im Jahr 2017 sollte anders ablaufen und anderen Gesetzmässigkeiten folgen als die Beschreibung der Rennen zu den Polen vor über 100 Jahren. Wenn man die Technologie hat derartige Unternehmen wenn schon nicht risikofrei so doch unkomplizierter zu gestalten, sollte man sie besser auch nutzen, so zu tun als ob man sich immer noch mit Tierfellen und Hundeschlitten zum Pol durchkämpfen muss, wirkt peinlicher und aufgesetzter als der konsequente Einsatz verfügbarer Mittel.
Dass das ganze aber nicht heissen muss Gefahren sind vernachlässigbar oder nicht mehr gegeben, ist natürlich auch nicht wahr... Selbst am fast schon "touristisch" erschlossenen Everest kommen noch regelmässig Leut eums Leben, allen mordernen Hilfsmitteln und aller Vorkehrung zum Trotz. Ein Basislager mit ärzten und wetterfesten Unterkünften rettet eben niemanden der in eine Gletscherspalte zu fallen droht und kann auch keine Unwetter vom Gipfel abhalten, die eine Gruppe dann für lange Zeit in der Todeszone festnageln können. Ein Eiskontinent oder gar Eisplanet ist da nicht anders.

Aber wenn die Autoren dauernd schildern würden,wie man bei Einsätzen den SERUN im Schrank lässt um im Jogginganzug kämpfen zu gehen, würde man sie auch dafür rügen.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Ahnungslos »

Moonbiker hat geschrieben:Ich wüsste ja zu gern, wie die Melbar Kasom an Bord gekriegt haben............. :unschuldig:
Panzerband... oder heisst das im Rhodanversum Shift-Band? :D
Was nicht reingeht muss eben aussen drangeklebt werden. Er kann ja ruhig einen vollwertigen USO Kampfanzug tragen, der sollte ja Wasserdicht sein.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Quinto »

Ahnungslos hat geschrieben: Schon die Schilderung einer Antarktis Mission im Jahr 2017 sollte anders ablaufen und anderen Gesetzmässigkeiten folgen als die Beschreibung der Rennen zu den Polen vor über 100 Jahren.
[...]
Aber wenn die Autoren dauernd schildern würden,wie man bei Einsätzen den SERUN im Schrank lässt um im Jogginganzug kämpfen zu gehen, würde man sie auch dafür rügen.
Selbstverständlich. Das geht aber am Kern meines Beitrags vorbei. Es geht um den Spannungsgesichtspunkt und ein Mindestmaß an Plausibilität, so dass man als Leser nicht vor Verzweifelung ständig mit dem Kopf gegen die Wand schlägt, weil man merkt, dass der Autor sich sagt: drauf gesch.... Auch ein Antarktis-Aufenthalt ist heute nicht ganz ungefährlich und als Autor lässt sich problemlos eine spannende Geschichte erdenken, gerade wenn Bösewichte auftreten. Du deutest es selbst an. Die PR-Hefte sollen keine Beschreibungen darüber sein, wie in künftigen Zeiten gefahrloser Tourismus zu anderen Welten aussieht. Gerade andersartige und schwierige physikalische Bedingungen liefern Möglichkeiten, einen Roman abwechslungsreich zu gestalten. Wer aber als Autor ohnehin mit Naturwissenschaft nicht viel am Hut hat, der wird gerne diesen Teil übergehen. Das könnte ich noch verstehen, denn erstens sind Talente und Kenntnisse verschieden verteilt, zweitens ist es gut, wenn ein Autorenteam eine gewisse Bandbreite abdeckt. Das war in den ersten Jahren der Fall und es machte einen Teil des Erfolgs aus. Speziell Ewers war ein interessanter Fall, denn er hatte sowohl ein Händchen für Naturwissenschaft und bodenständige Geschichten als auch ein Talent für fast schon fantasymäßige Ideen, mit denen er teilweise tolle Handlungen gestaltete. Problematisch wird es, wenn nicht nur die Bandbreite fehlt sondern zusätzlich die abgefahrensten Ideen produziert werden, um in Windeseile jedes auftretende Hindernis zu überwinden. Ich könnte genug Beispiele aus der neueren EA und NEO nennen, die mir die Haare zu Berge stehen ließen. Grundgedanke: habe keine Lust, mir nähere Gedanken zu machen. Wenn unblutig eine Menschenmenge auseinandergetrieben werden soll, dann verwandelt sich die Maschinenpistole eben auf Kommando in einen Wasserwerfer. Und immer macht die Dosis das Gift.

Dies und anderes will ich nicht weiter thematisieren, habe es früher hier und bei scifinet.org oft genug getan. Ich bin restlos durch mit der EA beziehungsweise ihren Produzenten und NEO habe ich ohnehin nur kurz ausgehalten. Nur die Plauderei über alte Hefte ist noch immer ein netter Zeitvertreib.
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

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Waringer hat geschrieben:S. 56:
"Labkaus als ihr Sprecher hatte die Behauptung aufgestellt, das von den Aras gelieferte synthetische B-Hormon gliche in seiner Zusammensetzung nicht genau dem natürlichen Wirkstoff! "Die CND-Kette stimmt nicht! Hier ist der Beweis!""
CND-Kette? Nie gehört. Keine Bezeichnung der Chemie. Könnte man vielleicht als Trivialname durchgehen lassen - oder wenn es sich um Blues-Chemie handelt, welche aber auch auf Kohlenstoffchemie beruhen sollte.
Wenn ich raten müsste würde ich auf eine sehr vereinfachte Chemische Formel mit Kohlenstoff, Stickstoff und Deuterium (zweiwertigem Wasserstoff) tippen.. So analog zu "OH-Gruppe", FCKW, Kohlenwasserstoffe usw... Wahrscheinlich so knapp wie möglich damit man nicht wieder eine Unfugs-Formel von den Chemikern im Fandom um die ohren gehauen bekommt :D (Kennt Star Trek ja auch... Lithium, Dilithium und was dann später zur "Dilithium" Formel im TNG Technical Manual wurde (irgendein Unfugs Ferro-Silikat, von den Erklärungen über "Antimaterie-Mischungsformeln" ganz abgesehen...)
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