Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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thinman
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von thinman »

dandelion hat geschrieben: 20. April 2021, 10:39 Andererseits hätte Rhodan kaum für längere Zeit aus der Serie verschwinden können bzw. hätten die Ereignisse hinter den Materiequellen beschrieben werden müssen. Das war wohl nicht gewollt.
Das ist ein typisches Ende einer Abenteuergeschichte, ob es nun wie bei Karl May ein Schatz in den Anden oder eine Nazi-Verschwörung wie der Fünften Kolonne von 1956.
Vielleicht ist die Unerzählbarkeit der Gegebenheiten hinter den Materiequellen der Traum all jener, die die Serie mit Band 1000 beendet sehen wollten.

thinman
cold25
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

dandelion hat geschrieben: 20. April 2021, 10:39 Ich war anfangs schon verwundert, daß Atlan ausgewählt wurde und nicht Rhodan als Erbe des Universums und oberster Terraner. Die geschilderte Verunsicherung kann ich nachvollziehen.

Andererseits hätte Rhodan kaum für längere Zeit aus der Serie verschwinden können bzw. hätten die Ereignisse hinter den Materiequellen beschrieben werden müssen. Das war wohl nicht gewollt.
Hätte in dem Fall aber gepasst. Ich glaube die Serie hätte für knapp 20 Bände ohne PR auskommen können. Danach gab es ja einen großen Zeitsprung :st:

Es ist auch verständlich das Perry geschockt war und seinen Unmut darüber kund tat. Nachdem er Laire aber zum gefühlten 25. Mal gefragt hatte, ob er nicht doch lieber gehen kann, wurde das Ganze dann schon etwas absurd. Ein Mann mit soviel Lebenserfahrung muss das doch an irgendeiner Stelle auch mal akzeptieren können, anstatt einen sinnlosen Wettstreit zu eröffnen und mit Atlan noch psychologische Spielchen zu treiben, als würden beide nach ein paar Single Malt Poker spielen :wacko:
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Akronew »

Warum? Schau die Suche nach dem Kanzlerkandidaten der CDU an.
Die sind zwar nicht so alt, auch wenn sie so aussehen, aber auch dort sollte man annehmen,
das doch an irgendeiner Stelle einer auch mal akzeptieren könnte. B-)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

Akronew hat geschrieben: 20. April 2021, 16:28 Warum? Schau die Suche nach dem Kanzlerkandidaten der CDU an.
Die sind zwar nicht so alt, auch wenn sie so aussehen, aber auch dort sollte man annehmen,
das doch an irgendeiner Stelle einer auch mal akzeptieren könnte. B-)
Die Kandidaten sind nicht halb so alt wie Perry :D aber ja vielleicht appelliere ich da zu sehr an die Vernunft
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von nanograinger »

Ohne alte Dispute wieder aufkochen zu wollen, hier die Links zu meinen Postings zu Band 982 beim ersten Durchlauf dieses Klassikerzyklus.

viewtopic.php?p=542017#p542017
viewtopic.php?p=542260#p542260
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Lord Valium »

Gestern im Silberband nochmal diesen Roman lesen...

https://abload.de/img/img_20210422_153237bgjb1.jpg

... das war der Knackpunkt, wo ich mich so langsam von der Serie verabschiedet hatte.
(Exodus der Mutanten)
Ich bin nicht wie die Anderen...
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

Ich hab mich nun doch mal wieder an einen Ewers Roman: 984 - Waffen der Verdammnis herangewagt.

Nunja anfangs bot der Roman mal eine willkommene Abwechslung zum eher sense of Wonder orientierten Zyklusteil der letzten Bände.
Die eher in Richtung Military SciFi gehenden Elemente wussten zunächst zu gefallen, aber mit zunehmender Dauer zog sich der Roman leider wie Kaugummi und die Charaktere fand ich nicht gut ausgearbeitet. Ich hatte am Ende Mühe die Besatzung des gefangenen Raumschiffs auseinanderzuhalten bzw. zuzuordnen und die Raumschiffkapitäne der Helfer waren richtige Stereotypen :D .
Egal ich habe mich durchgeboxt und hoffe, dass der zweite Roman etwas besser wird, da auch Jen Salik wieder eine Rolle spielt, ein bisher sehr interessanter Charakter. Mal schauen, wie ihn Ewers darstellt und ob er ihm etwas Tiefe geben kann!
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Verkutzon »

Die Geschichte in diesem Heft gefällt mir immer noch. Amtranik, ein alter Gegenspieler des Ritters Armadan von Harpoon, erwacht nach langer Zeit in Stasis mit einer Mordswut im Bauch. Von seinen Laboris, dem kläglichen Rest der einst stolzen Horden von Garbesch, sind nur noch wenige übrig. Aber die potente VAZIFAR ist auch mit kleiner Besatzung ein gefährlicher Gegner.
Die Charaktere der Kapitäne der Rettungsschiffe sind profiliert, und die Wortgefechte zwischen dem, wegen Narkosestrahlen, lispelnden Topsider und dem alle Kreaturen anrufenden Blues sind einfach köstlich...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

Das ist interessant. Die Sachen die Verkutzon aus dem Heft hervorhebt, empfand ich nun gerade als nervig, naiv und immersionsstörend. So unterschiedlich kann die Meinung zu einem Heft ausfallen. Das sind genau die Sachen die mich an Ewers stören und die PR Serie manchmal einfach zu Slapstick verkommen lassen und mich schon ein-zweimal von der Serie weggetrieben haben.
Eventuell nehme ich die Serie auch zu ernst, oder lege eben auf andere Aspekte wert. Ich bin gewiss für guten Humor zu haben, aber eher in der Form wie in Voltz immer mal durchblitzen lies..zum Beispiel auch Laires trockene Kommentare in Heft 982, das wir vor kurzem hier besprochen haben :D

Wie sehen das die anderen? :)
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Partoc »

cold25 hat geschrieben: 26. April 2021, 19:02
Wie sehen das die anderen? :)
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Autoren wie Clark Darlton, H. G. Ewers und Leo Lukas sind für mich manchmal schwer zu ertragen. Viele Autoren verwenden oft nur dezenten Humor oder nur ab und zu Slapstick-Einlagen. Die von mir genannten Autoren hingegen, neigen dazu, die Leser mit Witzen und Slapstick zu überhäufen. Der einzige Satiriker unter den Autoren mit dem ich etwas (oder auch viel) anfangen kann, ist Thomas Ziegler, weil er eine gewisse literarische und erzählerische Qualität aufweist, die den anderen drei Autoren meiner Meinung oft fehlt. Sie konzentrieren sich einfach zu sehr auf ihre Witze B-) .
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

Schade das man hier keine Daumen nach oben vergeben darf @Partoc.
Ich bin auf jeden Fall gewarnt, will mir aber von Leo Lukas auf jeden Fall ein eigenes Bild machen :)
Da er aber erst bei Heft 2059 eingestiegen ist, wird das noch ne ganze Ecke dauern :D

Das Problem ist einfach, das wir hier keine Mantel und Degen Romane lesen, sondern knallharte SciFi. Zumindest wenn es nach dem Grundtenor geht. Immerhin geht es hier um die Existenz ganzer Völker.

Ich will nichts verherrlichen, aber es gibt noch eine andere Sache die mir auch aufgefallen ist, nämlich dass es gerade wie im letzten Roman realistischerweise auch mal das ein oder andere Todesopfer geben müsste. Bitte nicht falsch verstehen, es geht mir nur um die Glaubwürdigkeit und den Realismus. Irgendwie hat gefühlt jeder der Besatzung des gefangenen Schiffs, der eines Namens gewürdigt wurde auch überlebt. Passt für mich nicht aber darüber kann ich noch hinwegsehen und wenn ich das richtig mitbekommen habe, wird sich das noch innerhalb der PR Serie gehörig ändern.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Verkutzon »

Ewers habe ich auch nicht immer ertragen. :D Aber seine Art zu Schreiben hat (für mich zumindest) für dieses Heft gepasst.
Das ist doch das schöne an dieser Serie: die Geschmäcker der Leser sind verschieden und die Schreibstile der Autoren sind verschieden. Für JederMann/Frau gibt es positive und negative Aspekte zu entdecken - Lese-Demokratie pur! :P
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Akronew »

Reichlich vielfältige Abwechslung in der Serie man findet. :unschuldig:
Man muss damit umgehen können, oder sie ist zu stark und du zu schwach oder umgekehrt. :devil:
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Re: Band 968: Exodus der Mutanten (11.03.1980)

Beitrag von Nisel »

GruftiHH hat geschrieben: 31. Oktober 2016, 10:45 Untertitel: Sie bringen ein Opfer – für die Zukunft des Universums

Autor: Clark Darlton

[img]http://www.perrypedia.proc.org/mediawiki/images/5/5b/PR0968.jpg[/img]


BASIS

Auf der Basis unterrichtet Perry Rhodan seine Freunde über die Geschehnisse in der Materiesenke und darüber, dass ES in einer Falle geraten ist. Er braucht Unterstützung in Form von "Paranormalen Substanzen", die sich auf der BASIS befinden. Gucky ist sofort bereit, da er denkt, dass er die Lösung des Problemes ist. Doch Atlan und Perry Rhodan wollen ihn noch als Sicherheit haben. Schließlich ist der Ilt ja ein Dreifachmutant.

So gelangen Perry Rhodan und Ras Tschubai mit Hilfe des Auges zurück zu ES. Ras teleportiert sofort in die Wolke, in der sich ES befindet.

Er findet sich in Dunkelheit wieder. Dann läßt ES Projektionen erscheinen: Es sind tausende von Galaxien und Universen. Es hat Ras damit einen Wunsch erfüllt. Der Teleporter merkt, dass die Terraner nur die Spitze des Eisberges erklommen haben.

Auch Gucky hat als Zweiter kein Glück. Auch er erhält eine Projektion von ES. Der Ilt befindet sicha fu Mystery, dem Planeten auf dem die letzten 200 Ilts Schutz gefunden hatten: Jeodch sind "diese" Ilts ihrem Stammvater nicht hold. Als sie Gucky in den Mörenfeldern entdecken machen sie Jagd auf ihn und wollen ihn den Hintern versohlen.

Alle guten Dinge sind drei. So lautet ein Sprichwort.

Als näcshtes versucht es Laire. Er begibt sich per distanzlosen Schritt auf die HORDUNFARBAN, dem Sporenschiff Kemoaucs', und mit ihm verschwinden auch d8e anderen Sporenschiffe. Zurück bleibt die Besatzung der BASIS, die das Gefühlt hat, dass sich ein Ereignis kosmischen Ausmaßes anbahnt.

Laire kommt mit den sechs Sporenschiffen und Es aus der Materiesenke zurück. Doch nur Ellert / Ashdon können das Sporenschiff betreten.S ie suchen ES auf, das dem Doppelkonzept erklärt, das nur die Mutanten ihm helfen können.

Laire bringt ES na Bord der BASIS und PErry Rhodan wird Zeuge einer kosmischen Wende.... Die Altmutanten gehen mit Freude in ES auf.

Derweil bereitet eine Gruppe von Besatzungsmitgliedern mit Hilfe des Kommandanten Barenter und dessem Leichten Kreuzer CASSANDRA die Flucht zur Erde vor. Der Leitstand der BASIS wird überrumpelt, als die CASSANDRA zu einm Probeflug aufbricht. Dabei hält der leichte Kreuzer Kurs auf das Ende des Drink-Systems.

Atlan will sie daran hindern einen großen Fehler zu machen und verfoglt das Raumschiff mit der S-18, einem 800-Meter-Raumer der STARDUST-Klasse. Der Arkonide weiß, dass das Vorhaben Wahnsinn ist. Die CASSANDRA würde die rde nie erreichen. 43 Millionen Lichtjahre sind einfach zu weit. Atlan kann jedoch die Besatzung der CASSANDRA umstimmen.

Während dieses Zwischenfalls hat ES die BASIS verlassen und ist auf der HORDUMFARBAN übergewechselt. ES hat jedoch den Befehl gegeben, dass die BASIS im Drink-System bleiben solle. Die Energie der Altmutanten reichten nicht aus. Daraufhin vereinigen sich Ellert / Ashdon, Ribald Corello, Lord Zwiebus und weitere Mutanten in ES auf. Der Exodus der Mutanten findet statt. Da eingie der Mutanten Zellaktivatoren zurückgelassen haben kann Perry der Mutantin Imina Kotschistowa einen überreichen, es war der Wunsch Balton Wyts, der ebenfalls in ES aufgeht. Von den Mutanten bleiben nur Gucky, Ras Tschubai, Imina Kotschistowa, Fellmer Lloyd und Alaska Asedelaere zurück. Gucky meint zu Bully: Nicht die Mutanten, die in ES aufgegangen sind, hätten das Opfer gebracht, sondern die, die dem Ruf nicht gefolgt sein.

ES nimmt noch einmal Kontakt zu Rhodan auf bevor er sich zu EDEN aufmacht um dort die Konzepte aufzunehmen. Ein Schutzschild würde entstehen, gegen allem Bösen und Zerstörerischen Glauben.

Da sich die Menschheit sehr positiv entwickelt hat, kann ES auch sie auch getrost verlassen und zu seiner Aufgabe aufbrechen.

Eden II

Auf EDEN II hat sich in der Zwischenzeit ebenfalls Gewaltiges Abgespielt. Es gibt nur noch zwei Multikonzepte, ein Mann und eine Frau. Die anderen sind in ihnen aufgegangen - mal freiwillig, mal mit Gewalt. In Kantrov treffen sie aufeinander: Jane und Last. Als sie sich ihre Liebe gestehen gehen sie während der Vereinigung in ES auf.

Persönliche Meinung

WAU. Was für ein Roman. Dieser wird in meine Top Ten der besten Romane aller Zeiten eingehen.
Vielen Dank, dass ich dieses Roman lesen durfte, Walter. Damit hast Du Dich für mich im Perryversum endgültig unsterblich gemacht. Ich habe noch immer Tränen in den Augen, so viele Emotionen sind in mir aufgestiegen. Entschuldigt bitte, wenn es zu sentimental rüberkommt.

Etwas verwirrt hat mich die Reaktion Perry Rhodans. Im Gespräch mit Atlan will er sich nicht von den Altmutanten trennen. Aber im Laufe der Vorgeschichte des Romans scheinen sich die Mutanten ihrer Aufgabe und ihrem Opfer bewußt. Sie freuen sich sogar auf ES. Rhodan kann sich nicht in die Mutanten heineinversetzen. Kennt er sie wirklich nach all den Jahren nicht so gut? Aber der Exodus der Mutanten ist ein würdiger "Abschluss" (vorübergehnd?) der Altmulaten.

In diesem Roman wächst Clark Darlton über sich hinaus. Das Raumschiff, das den Namen einer tragischen Heldin der Antike trägt, CASSANDRA, soll gerade dem Kommandanten Barenter zur Flucht zur Erde verhelfen. Als dieser seinen Fehler einsieht, zieht er ja auch Verbindungen zu der Geschichte Cassandras. Großartig. So macht auch ein kleiner Einschub, der eigentlich nicht so notwendig war, doch die Geschichte rund.

Ein sehr schönes Bild mit Jane und Last. Mann und Frau und die Bedeutung von Liebe. Liebe die ES stärkt.
Mal als Vollzitat, ist ja doch schon ne Weile her.

Ich hab den Roman gestern zu Ende gelesen.
Nun ja... grundsätzlich, ja, die Story war gut, und hat mir durchaus gefallen.
In den Romanen davor das Gehabe von Kemoauc war sehr anstrengend und fand ich ausgesprochen albern, ebensowenig hab ich verstanden was die Sporenschiffe da eigentlich zu suchen hatten, die hatten nicht wirklich nen Nutzen, irgendwie. Das Erscheinen von Kemoauc hätt man durchaus anders lösen können. Zumal die Besatzungen der Schiffe ebenfalls völlig nutzlos waren.

Gut, ES ist gerettet worden aus der Senke, dazwischen machen ein paar Leuts nen Fluchtversuch - für mich gings da eigentlich nur drum, ein paar Seiten mehr zu füllen - und dann sind die Mutanten gegangen. Aufgegangen.
So ein wenig gestört hat mich, daß einige, Ribald z. B. und Zwiebus, einfach so gegangen sind, kein Abschied, kein weiteres Wort, einfach weg. Für sie mags eine Art Erfüllung gewesen sein, aber ehrlich, menschlich wärs auch gewesen, so langen Freunden und Weggefährten einen Abschied zu ermöglichen. Die Altmutanten haben das im Grunde getan, von daher fand ichs bei den Anderen seltsam.
Aber gut, dafür fand ich Perrys Gefühle nachvollziehbar. In seiner Haut hätt ich nicht stecken mögen. Auch Bully habe ich vollkommen verstanden. Gucky... ja... da kam mir dieser Zwiespalt aus Opfer und Verlangen nicht wirklich gelungen vor. Insbesondere wie er das abschließt, wer das Opfer eigentlich bringt. Ist aber ein ganz persönliches Empfinden.

Was mich irritiert hat war dann Eden und die Konzepte. In den Romanen vorher wurde ewig diskutiert, Maina hatte wohl über 100 Bewusstseine bereits vereint und war damit eine Art Ausnahme. Es gab eine fruchtlose Konferenz, die verschiedenen Wege der Konzepte waren sehr seltsam, manche gar fragwürdig weil sie mich dann doch an Mord und Totschlag erinnerten, genau das was bei den letzten Beiden, Jane und Last, dann auch beschrieben wurde. Fand ich irgendwie falsch, das klingt nicht nach geistiger Vereinigung samt entsprechender Reife sondern eher nach Zwang und Unterdrückung. Gefiel mir nicht.
Noch dazu wo es dann solche Typen wie Dommerjan und Maina eben gab, die sowas wie Pole in dem Ganzen waren.
Das ging mir dann auch zu schnell außerdem, erst wurde ewig diskutiert, dann ging wieder jeder seiner Wege und auf einmal sind doch nur zwei übrig. Die Symbolik war gut, und auch das Ende dann hatte ich so erwartet, als die beiden letzten Konzepte weiblich und männlich waren. Wenngleich vorher Liebe oder gar Sexualität keine Begriffe waren.
Und was mich noch irritiert hat war die Aussage von Last, daß er die Erde nie gesehen hätte. Ich dachte, die Konzepte wären aus den Aphilikern hervorgegangen und die haben doch nur auf der Erde gelebt? Außerdem hätten seine vereinten Bewusstseine wissen müssen, wie die Erde aussah.

Aber gut, ES ist wieder da und Herr der Lage und seine Mächtigkeitsballung stabil wie nie eine je zuvor. Schauen wir mal wie es weitergeht.
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Nisel
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Re: Band 970: "Das Ende der Wächter" (25.3.1980)

Beitrag von Nisel »

GruftiHH hat geschrieben: 5. Dezember 2016, 19:40 Persönliche Meinung

Die Story ist gut. Der Roman war nicht schlecht, aber irgendwie war er mir auchz u kompliziert, wie der davor ja auch. Zuviele Personen, zuviele Zeitebenen.

Auch sagt mir so die Storyline um die Ritter der Tiefe nicht ganz so zu.

Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, das sich noch von Band 968 so geflasht bin. ^_^

Man möge mir verzeihen.

Zum Titelbild: Ist das nicht "unser" leidensfähiger Astronaut (siehe Titelbilder und ihre Ursprünge Thread) und der Termitenhügel könnte auch die Burg der Mock sein?
Ich hab jetzt beide Romane gelesen und bin vom Aufbau und vom Thema her begeistert. Die haben mir richtig gut gefallen, ich mochte diese verschiedenen Zeitebenen und Handlungsstränge. So unterschiedlich können Geschmäcker sein :D
Und bevor ichs vergesse, ich glaube auf dem Titelbild ist Jupiter Springs nach seiner Lähmung und Lizatee kommt grad zu Hilfe ;-)


Leider kann ich halt bei aller Begeisterung meinen Logiksektor nicht abstellen, daher hab ich auch hier wieder Kritikpunkte.
Diese Marktfamilien, bzw. die ganze Gesellschaft da in Norgan-Tur ist mir nicht so wirklich klargeworden. Es gibt die Gilde der Raumfahrer und es gibt wohl einigermaßen technisierte Gesellschaften auf den Planeten, aber warum müssen mit dieser Technologie die dann immer noch wie die Nomaden durch die wüstenartigen Schluchten ziehen? Das hat sich mir nicht erschlossen, genausowenig wie das eigentliche Aussehen dieser Leute, waren das jetzt verschiedene Völker die da zusammengewürfelt wurden? Was genau ist eine Wunschmutter eigentlich und warum konnten die keine eigenen Kinder haben, den Säugling Harden haben sie ja auch rumgeschleppt? Was spricht da dann noch gegen eine Schwangerschaft?
Warum hat sie dem Kind ihr Blut gegeben? Und was genau sollte dieses Kind dann erreichen, wenns nichtmal ihr eigenes ist? Da hätte ich mir ein wenig mehr Details gewünscht, über die Triebfedern und Zusammenhänge dieser seltsamen Zivilisation.
Nicht falsch verstehen, es war eine fremde Zivilisation, natürlich kann ich die nicht nach menschlichen Maßstäben messen, ich würde aber gern wissen, was sie antreibt, wie sie denken.

Der Austausch dann, und das Verhalten der Verantwortlichen, als sie das bemerken... ich würds als Dekadenz bezeichnen. Allerdings habe ich nicht verstanden, was da wirklich passiert mit den Rittern, es war ja offenbar in dieser Zeremonie ne ordentliche Anzahl und wenn man das hochrechnet, sollte es eigentlich sehr viele Ritter gegeben haben über die Zeit. Alles irgendwie unfertig gedacht, so kams mir vor.

Dann der Bruch von diesem Psychoblock, okay, hab ich verstanden daß das passiert ist, aber, das Kind war doch beim Austausch im Grunde noch ein Säugling, wenn ichs richtig verstehe? Wie und woher weiß er dann, wer er wirklich ist? Auch hier wieder, ein Menschenkind könnte das nicht, können es die Kinder dieser Völker?
Und warum muss er zwangsläufig dann so entarten?

Die Geschichte um Armadon fand ich sehr gelungen, bissl komisch fand ich nur die "Beisetzung" dann, aber andere Völker, andere Sitten.

Was aus Samkar wird, ist mir nicht ganz klar, aber ich vermute mal, da kommt noch was... hoff ich zumindest.

Jen Salik ist mir sehr sympathisch, da wird (endlich?) mal auch aufs Gefühlsleben, auf die Emotionen und all das eingegangen. Gefiel mir SEHR gut.
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Re: Band 970: "Das Ende der Wächter" (25.3.1980)

Beitrag von Verkutzon »

Nisel hat geschrieben: 12. November 2021, 09:34Was aus Samkar wird, ist mir nicht ganz klar, aber ich vermute mal, da kommt noch was... hoff ich zumindest.
Ja, definitiv! :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Richard »

Er spielte auch mal in einer der Altan Miniserien eine gewisse Rolle.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Nisel »

Richard hat geschrieben: 12. November 2021, 22:30 Er spielte auch mal in einer der Altan Miniserien eine gewisse Rolle.
Mit den Atlan-Serien konnte ich leider noch nie wirklich was anfangen... keine Ahnung warum, aber irgendwie passen die mir nicht... :nixweis:
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Nisel »

So, jetzt hab ich wieder mal weitergelesen, die "Kämpfer für Garbesch" haben es mir besonders angetan... immer wieder dieselbe Frage, die hocken da Millionen von Jahren auf diesem Wüstenplaneten fest bis sie "wieder gebraucht werden" oder wie auch immer man das formulieren mag... sind kannibalisch, kämpferisch und was weiß ich noch alles, aber sie entwickeln sich in all der Zeit überhaupt nicht weiter? Gar nicht? Keinerlei Anpassung an die Umwelt, keine geistige Reife, gar nix? Ja klar, man hat wohl in die Genetik eingegriffen, aber irgendwie... nein... ich hatte ja schon Probleme bei den Cappins, die sich über 200.000 Jahre nicht verändert haben, aber auf so einem Wüstenplaneten als kleines Grüppchen? Und dann noch die alten Legenden so lang erhalten? Da streikt irgendwie mein Vorstellungsvermögen, tut mir aufrichtig leid.

Ansonsten war die Story durchaus interessant, ich bin auch gespannt, was da noch kommt, man bemannt ja jetzt wohl ein altes Hordenschiff.
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Re: Band 979 : "Der Nachfolger" (27.05.1980)

Beitrag von Nisel »

GruftiHH hat geschrieben: 8. Mai 2017, 10:09 Untertitel: Der Letzte der Mächtigen – am Ende seiner Suche

Autor: Peter Terrid

http://www.perrypedia.proc.org/mediawiki/images/1/13/PR0979.jpg

Persönliche Meinung

Obwohl handlungsmäßig nicht viel passiert hat für mich Peter Terrid hat einen großartigen Roman verfasst. Die Gedanken des Mächtigen sind sehr gut beschrieben und einfach passend.

Wobei ich zu erst den Hass Kemoaucs auf Samkar nicht verstanden habe. Erst später wurde es mir klarer. Er hat seine Wut auf die Kosmorakten auf den Roboter übertragen.

Für mich einer besten Romane in dem Zyklus.
Hmmmm.... ich hab den jetzt auch gelesen und muss meinen Senf noch loswerden.

Ich hatte immer wieder Fragezeichen in den Augen als Kemoauc auf einmal gegen Samkar vorging. Er will Antworten, er will sich mit dem neuen Roboter unterhalten, warum sabotiert er ihn dann? Und warum - wenn Samkar schon so schlau ist wie immer wieder behauptet wird - nimmt er dann nicht von sich aus Kontakt zu Kemoauc auf? Mit seinen Androiden kann er doch auch sprechen?
Ich hab weder den Einen noch den Anderen verstanden, ehrlich gesagt, und fands nach ner Weile auch eher ermüdend als unterhaltsam.

Der weitere Verbleib von Kemoauc erinnert mich ein klein wenig an die Ringträger, aber ich gönne ihm sein "Leben in Würde", was immer das auch bedeutet.

Die Beschreibung, daß Samkar so aussehen soll wie Laire, find ich irritierend, wozu dann der Aufwand mit Samkars Augen? Die bleiben ja offenbar doch erhalten, während Laires Augen in meinem Kopfkino mehr an Facettenaugen erinnert haben.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Richard »

Es ist jetzt schon laenger her, dass ich den Band "Der Nachfolger" gelesen habe.

Ich habe es so in Erinnerung, dass Kemoauc ursprünglich den KK schaden wollte indem er Kemauc sabotierte, als er feststellte, dass sich dieser freiwillig in einen Roboter umwandeln liess.
Dann muss man auch noch in Betracht ziehen, dass der ursprünglich inaktive Symbiont offenbar wieder aktiv wurde; dieser Symbiont stellte sowas wie eine Art "Loyalitätwächter" der "Erzeuger" der Sieben Mächtigen dar. Offensichtlich wurde dieser bei allen Sieben Mächtigen im Laufe der Jahrmillionen inaktiv. Die Nähe zur Materiequelle hat ihn aber offensichtlich wieder "aufgeweckt". Möglicherweise gewann der Symbiont erst allmählich die ursprüngliche Stärke wieder sodass Kemoauc ursprünglich gegen Samkar vorging sich dann aber - mehr und mehr gezwungenermassen - sein Verhalten änderte.

Und Samkar wollte vermutlich Kemoauc bei dessen privater Erkundungstour nicht stoeren und er wähnte sich in der Kosmischen Fabrik wohl sehr sicher.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Nisel »

Richard hat geschrieben: 11. August 2022, 22:15 Es ist jetzt schon laenger her, dass ich den Band "Der Nachfolger" gelesen habe.

Ich habe es so in Erinnerung, dass Kemoauc ursprünglich den KK schaden wollte indem er Kemauc sabotierte, als er feststellte, dass sich dieser freiwillig in einen Roboter umwandeln liess.
Dann muss man auch noch in Betracht ziehen, dass der ursprünglich inaktive Symbiont offenbar wieder aktiv wurde; dieser Symbiont stellte sowas wie eine Art "Loyalitätwächter" der "Erzeuger" der Sieben Mächtigen dar. Offensichtlich wurde dieser bei allen Sieben Mächtigen im Laufe der Jahrmillionen inaktiv. Die Nähe zur Materiequelle hat ihn aber offensichtlich wieder "aufgeweckt". Möglicherweise gewann der Symbiont erst allmählich die ursprüngliche Stärke wieder sodass Kemoauc ursprünglich gegen Samkar vorging sich dann aber - mehr und mehr gezwungenermassen - sein Verhalten änderte.

Und Samkar wollte vermutlich Kemoauc bei dessen privater Erkundungstour nicht stoeren und er wähnte sich in der Kosmischen Fabrik wohl sehr sicher.
Hmmm... kam bei mir dann nicht so an, daß er den KK schaden wollte, aber er wirkte auf mich auch wirklich nicht mehr rational, von daher muss man sein Handeln auch nicht verstehen können. Aber das hätte man dann durchaus etwas besser ausarbeiten können, denke ich.

Dieser Symbiont war für mich dann aber überhaupt nicht mehr schlüssig, wo kam der auf einmal her? Den fand ich dann doch einfach fehl am Platze, dann lieber einen wieder einsetzenden Verstand, bei jemandem der ja mehrfach als ausgesprochen intelligent beschrieben wird.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Richard »

Angeblich war der Symbiont "immer schon" in den Mächtigen vorhanden aber er ist wohl im Laufe der Jahrmillionen inaktiv geworden und wurde - so vermutete Kemoauc in diesem Band - durch die Nähe zur Materiequelle wieder aktiv. Ich fand das nicht so weit hergeholt. Letztlich war ja klar, dass diese Gruppe der Mächtigen allesamt Kunstwesen waren und nicht irgendwelche Auserwählte.
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Nisel »

Richard hat geschrieben: 23. August 2022, 21:02 Angeblich war der Symbiont "immer schon" in den Mächtigen vorhanden aber er ist wohl im Laufe der Jahrmillionen inaktiv geworden und wurde - so vermutete Kemoauc in diesem Band - durch die Nähe zur Materiequelle wieder aktiv. Ich fand das nicht so weit hergeholt. Letztlich war ja klar, dass diese Gruppe der Mächtigen allesamt Kunstwesen waren und nicht irgendwelche Auserwählte.
Jo, angeblich war der vorhanden... jedenfalls fand ich das komisch.

Jetzt bin ich an der Stelle, an der Perry sich auf den Weg hinter die Materiequelle machen will, aber Atlan der Auserwählte ist... das Bild das Perry da abliefert ist unterirdisch, generell sein Verhalten gegenüber Laire nervt mich.... das ist so kindisch und unreif... natürlich ist mir klar daß das beabsichtigt ist um die Reife bzw. den Unterschied zwischen den Beteiligten zu zeigen, aber so mit der Brechstange find ichs halt einfach übertrieben.
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Nisel
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Re: Band 986 "Das Ende der Sternenstadt" (15.Juli 1980)

Beitrag von Nisel »

GruftiHH hat geschrieben: 3. September 2017, 10:57 Untertitel: Die letzten Tage von Art'Yschall – ein Traum endet im Chaos

Autorin: Marianne Sydow

https://www.perrypedia.proc.org/mediawi ... PR0986.jpg

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persönliche Meinung

Dieser Roman ist schon sehr philosophisch. Die unterschiedlichen Arten und Formen der Bewusstseine, das Wesen. Einfach sehr gut beschrieben. Trotzdem fand ich es manchmal etwas zu abgedreht.

Das die Quanten mal Probleme bereiten ist eine gute überraschende Wendung der Storyline. :st:

Ich bin sehr auf den zweiten Band gespannt.
Hmmmmmmmmmmmmm... ich hab den jetzt gelesen, und dazu den vorhergehenden natürlich.

Ich hab wieder mal so meine Probleme, daß sich dieses Urvolk vergeistigen will, okay... das Ganze per Verschmelzung mit Allem was da kreucht und fleucht und wächst und blüht... naja, wenn sie meinen... ist aber wohl tatsächlich ein falscher Weg den sie gehen.
Was ich nicht verstehe ist der Antrieb von Malbeeram... wird wohl auch nicht erklärt, jedenfalls nicht zu dem Zeitpunkt kurz vorm Ende, an dem ich grad bin.
Dann stört mich die Beschreibung der Kristalle auf den Sporenschiffen. Ich hab mir mal so bissl die Mühe gemacht und rumgerechnet. Wenn ich mich nicht verhauen habe (Sporenschiff gleich Kugel mit Durchmesser von 1126000 Metern, Tennisballgröße bei einem Durchmesser von ~6,6 cm, passen auf so eine Oberfläche von so einem Sporenschiff ungefähr 1 Billiarde von diesen Kristallen. Lassen wir die Bereiche weg, die "Alarm auslösen könnten" wie es im Buch steht, und auch sowas wie die Triebwerke etc. und sind ganz, ganz großzügig, dann bin ich bei etwa 500 Billionen von den Kristallen. Bei 6 Schiffen also bei sehr großzügiger Rechnung 3 Billiarden Kristalle. (Um Himmels Willen, ich hoffe, ich hab mich irgendwo im Eifer des Gefechts verhauen beim Rechnen!)
Im Roman wird dann von Millionen und Abermillionen Kristallen erzählt, die beim Untergang der Stadt sich lösen und es wären auch noch weit weniger als erhofft. Wenn man dann noch über diese Sammelbewusstseine - warum muss ich nur ständig an die Konzepte denken? :o) - bedenkt... das erscheint mir etwas unlogisch.

Aber gut, ist halt ein LüFü... insgesamt gar nicht so schlecht, aber unnötig und weil ich wissen will wie es weitergeht, eher lästig als irgendwas sonst.
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