Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Yman
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Yman »

GruftiHH hat geschrieben: 16. März 2015, 13:36 Band 905: Sendboten des Alles-Rads (26.12.1978)
Untertitel: Sie sind Todfeinde der Kryn – denn sie verkünden die Wahrheit

Autor: H.G. Francis
HOT hat geschrieben: 16. März 2015, 17:02 Ganz toll, wie H.G. Francis den Courselar und seine Reaktionen auf die Eröffnungen über das Alles-Rad beschreibt. Auch das Timing am Anfang des Romans ist sehr gut gelungen, kleine Schritte, es entwickelt sich alles präzise.

Merkwürdig schnell und einfach gehen dann allerdings die Nachforschungen auf den Monden von Välgerspäre vor sich: Jahrhunderttausende wurden die Wynger von Laire an der Nase herumgeführt, dann kann plötzlich, wer es drauf anlegt, hinter die Kulissen gucken. Kam mir etwa sehr einfach gestrickt vor.
Laire hat die Wynger über Jahrhunderttausende hin manipuliert, weil er Hilfe bei der Suche nach seinem Auge brauchte, und er hat sich offenbar der Religion bedient. Für die Wynger ist dies ein Schock, es geht um etwas Wichtiges, schon klar, die Sache mit Courselar kommt auch im Roman von HGF sehr gut geschrieben herüber, aber wie Rhodan und Plondfair ihre Überzeugungsarbeit leisten, Demeter kommt noch hinzu, irgendwelche Kryn-Priester, all dies führt zu vielen langatmigen Dialogen im Roman, dann gibt es im Hauruckverfahren die Nachforschungen, und nun droht noch ein Teil 2 von HGF, in dem Plondfair und Demeter vor einem Kryn-Gericht stehen.

Man spürt auf jeden Fall eine große Lücke zwischen dem Anfang des Aphilie-Zyklus und dem Anfang des Kosmische-Burgen-Zyklus. Irgendetwas ist mit der SOL passiert, mit der BASIS, die PAN-THAU-RA, Laire, die Wynger usw. Die Serie ist kosmischer geworden, aber entscheidend sind für mich die einzelnen Romane mit ihrer konkreten Handlung, und dieser Roman war langweiliger als sein "Pendant" PR 705.

Einen nachhaltigeren Eindruck haben bisher nur "Das Stummhaus" von Clark Darlton und "Der Quellmeister / Murcons Burg" von Kurt Mahr gemacht. Mit der Entelechie kann ich nicht viel anfangen, weniger als mit der Aphilie, aber die Loower als Volk sind grundsätzlich interessant, und die Geschichte um Laires Auge finde ich auch sehr interessant. Dazu gehört auch, dass es von Boyt Margor für dessen Zwecke missbraucht wird.
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HOT
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von HOT »

Freut mich, dass dieser Zyklus wieder gelesen und diskutiert wird. Damals hatten wir wirklich viel Freude an der Lektüre und den Diskussionen, wie Ihr ja nachlesen könnt.

"Das Stummhaus" von Darlton aus dem Aphilie-Zyklus ist wirklich ein Meisterwerk.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben: 19. Oktober 2020, 23:30 Man spürt auf jeden Fall eine große Lücke zwischen dem Anfang des Aphilie-Zyklus und dem Anfang des Kosmische-Burgen-Zyklus. Irgendetwas ist mit der SOL passiert, mit der BASIS, die PAN-THAU-RA, Laire, die Wynger usw. Die Serie ist kosmischer geworden, aber entscheidend sind für mich die einzelnen Romane mit ihrer konkreten Handlung, und dieser Roman war langweiliger als sein "Pendant" PR 705.
Es ist eine interessante Idee, zwei Zyklen vergleichend zu lesen. Ich bin aber nicht sicher, ob die Wahl, die Zyklen Aphilie und Kosmische Burgen für diesen Vergleich zu nehmen, so gelungen ist.

Der Grund ist folgender: Während der Aphilie-Zyklus einen "klassischen Start" hat, mit Zeitsprung, neuer Situation (die Aphilie ist gewissermaßen der Invasionsersatz) und nur weitläufiger Anknüpfung an vorige Handlungen (immer noch mehr als im Vergleich zu Zyklen wie das Kosmische Schachspiel, der praktisch gar keine Anknüpfung an die Altmutanten und Schwarm-Zyklen hat) so ist Band 900 ja (fast) gar kein neuer Handlungsbeginn, sondern die kontinuierliche Fortsetzung der Handlung von Band 850 (wo die Mächtigen, Laire und Kosmische Burgen erstmals erwähnt werden), bzw. Band 854 (Boyt Margor), Band 863 (Demeter), Band 868 (offizieller Beginn des PAN-THAU-RA-Zyklus) Band 878 (Loower) usw.

Oder um es anders auszudrücken: Mit Band 700 geht der grosse Handlungsbogen sozusagen erst los, während bei Band 900 wir den Höhepunkt (850/851 und 860/861) eigentlich schon hinter uns haben.
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Re: Band 906 - Das Gericht der Kryn (2.1.1979)

Beitrag von Yman »

GruftiHH hat geschrieben: 23. März 2015, 08:39 Band 906 - Das Gericht der Kryn (2.1.1979)
Untertitel: Entscheidung auf Starscho – die Sendboten sollen sterben

Autor: H.G. Francis
Die Fortsetzung fand ich besser, phasenweise sogar sehr gut. Plondfair und Demeter müssen sich im Bereich der Politik und Intrigen behaupten, während auf dem Ansken-Planet das Rätsel der toten Ansken und verschwundenen Jungkönigin zu lösen ist. Gerade dieser Teil, das Rätselhafte um den Tod der Ansken auf dem unheimlichen Planeten, wie es auch auf dem Titelbild dargestellt ist, gefiel mir sehr gut, ebenso auch die Auswegslosigkeit der Situation der beiden Sendboten.

Die Handlung um Plondfair und Demeter fand ich aber im Abschluss nicht mehr besonders gelungen, da sie sich am Ende mit einfachsten Mitteln helfen konnten. Einfach mal Gürtelschnalle abbrechen und mit einem scharfkantigen Metallstück die Sessel des kleinen Raumschiffs aufschlitzen, et voila. Schnell die zwei Kabel rausziehen, bevor alles explodiert, kurz noch zu Atlan und Laire umgeblendet, fertig. Triumphale Rückkehr der beiden Sendboten.

Galto Quolfahrt fand ich nicht so witzig, wie HGF sich das eventuell gedacht hat, schon gar nicht den wiederholten Witz mit dem verschütteten Kaffee. Dazu kommt noch das gespreizte Geturtele mit der Radiologin. Traurig, dass nur die Königin gerettet wurde, und das auch die einzige war, auf die es ankam. Speziell für das Perryversum gilt: Der Tod eines einzelnen ist eine Tragödie, der Tod von unzähligen Wesen nur eine Statistik.

Als nächstes wird wohl die SOL auf ihre große Fahrt ins Nirgendwo geschickt, womit die Vorgeschichte des Atlan-SOL-Zyklus bald abgeschlossen sein dürfte. Rhodan hat aber noch die BASIS, mit der er sich dann bald auf die Suche nach Laires Auge bzw. den kosmischen Burgen machen dürfte, während die Wynger sich selbst überlassen werden.

Der Kosmische-Burgen-Zyklus erscheint nach wenigen Bänden sehr transparent, während der Aphilie-Zyklus noch mit dem großen Rätsel aufwarten kann, was aus Rhodan und der SOL geworden ist, von der man auf der aphilischen Erde seit 40 Jahren nichts mehr gehört oder gesehen hat.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Yman »

GruftiHH hat geschrieben: 30. März 2015, 09:05 Band 907 - Das Weltraumbaby (9.1.1979)
Untertitel: Abschied von der SOL – ein Raumschiff wechselt den Besitzer

Autorin: Marianne Sydow
Ich fand den sehr emotionalen Roman ziemlich ungewöhnlich und herausragend. Es geht um die Übergabe der SOL, die Stimmung ist feindselig, und Perry Rhodan möchte in der angespannten Situation die SOL nicht einfach so an eine Abspaltung der Menschheit übergeben.

Eine fast unscheinbare Szene, die mir im Gedächtnis blieb, ist wie Rhodan in einer Messe der SOL an einem Tisch sitzt und anstelle eines Menüs zur Auswahl von Speisen und Getränken nur zwei Symbole angezeigt bekommt. Nach dem Drücken erhält er ein nicht besonders tolles Standardgetränk und Standardesssen. Das Symbolische ist, Rhodan soll auf der SOL keinen Spaß mehr haben. Man will ihn vergraulen, was er sich aber so nicht bieten lässt.

Darüber ob Rhodan richtig gehandelt hat, kann man geteilter Meinung sein. Dafür, dass er die SOL nicht einfach so herausrückt, ohne zu wissen, was eigentlich los ist, habe ich volles Verständnis, aber die Feindseligkeit der Solaner hat er nicht überwinden können, im Gegenteil. Die späteren Zustände auf der SOL, wie Atlan sie vorfinden wird, werden schon angedeutet.

Warum die Solaner so ein großes Geheimnis um das Weltraumbaby machten, ob sie zurecht fürchteten, die Mutter könnte mitsamt Baby zur BASIS transferiert werden, ist schwer zu sagen. Der Roman endet dann auf einer sehr traurigen Note. Helma Buhrlo, die Mutter des Weltraumbabys, stirbt bei der Geburt, und die SOL entschwindet am 24. Dezember des Jahres 3586 in der Unendlichkeit des Weltalls.
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Nisel »

So unterschiedlich können Empfindungen sein beim Lesen. Ich fand den Roman fürchterlich unglaubwürdig, total konstruiert und die Stimmung die er erzeugen sollte, hat sich nicht eingestellt, im Gegenteil, das was stattfand war Frust.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Scrooge »

Nisel hat geschrieben: 21. Oktober 2020, 15:04 So unterschiedlich können Empfindungen sein beim Lesen. Ich fand den Roman fürchterlich unglaubwürdig, total konstruiert und die Stimmung die er erzeugen sollte, hat sich nicht eingestellt, im Gegenteil, das was stattfand war Frust.
Ja, interessant wie unterschiedlich die Einschätzungen sind! Mir hat der Roman nämlich sehr gut gefallen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich eigentlich immer gerne Romane von Marianne Sydow gelesen habe. :)
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Yman
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Re: Band 908 - Aura des Friedens (16.01.1979)

Beitrag von Yman »

GruftiHH hat geschrieben: 7. April 2015, 08:18 Untertitel: Sie ist die Königin – sie soll die PAN-THAU-RA-Gefahr bannen

Autor: William Voltz
In der Anfangsszene macht Gucky Ärger, weil er im Gegensatz zu Tolot nicht mit in den Einsatz darf. Letztlich scheint es so, dass Gucky ohne seine Paragaben eher als Hindernis betrachtet wird. Perry und Tolot kommen aber auch ohne ihn aus. Das eigentliche Problem existiert nur in Laires Kopf, der sich nicht von der PAN-THAU-RA trennen will.

Sämtliche Transmitter des Sporenschiffs werden auf die Außenhülle gebracht, wo sie ein Transmitterfeld erzeugen, dass die PAN-THAU-RA irgendwo zwischen den Dimensionen parkt, so dass Laire aber noch Zugriff hat. Im Inneren des Schiffes sorgt die an Bord gebrachte Ansken-Königin für Frieden. Laire kann nun mit den Terranern auf die Suche nach seinem Auge gehen.

Ich fand den Roman nicht wirklich spannend. Interessant, dass Perry Laire belügt, indem er ihn glauben macht, die Menschheit besäße viele Schiffe wie die BASIS und die SOL. Ein Roboter wird das nicht so schnell vergessen.
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Re: Band 908 - Aura des Friedens (16.01.1979)

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben: 21. Oktober 2020, 21:02...
Interessant, dass Perry Laire belügt, indem er ihn glauben macht, die Menschheit besäße viele Schiffe wie die BASIS und die SOL. Ein Roboter wird das nicht so schnell vergessen.
Das sicher nicht. Aber es ist sozusagen ein Zeichen des "Respekts" vor Laire, dass man ihn mit "weißen Lügen" umzustimmen versucht. Man behandelt ihn wie einen Menschen, nicht wie einen Roboter.

Dass er trotzdem ein Roboter ist und deshalb einer Programmierung unterliegt, ist ein Thema, das in Band 959 relevant wird.
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Re: Band 909 - Die Falle der Kryn (23.01.1979)

Beitrag von Yman »

GruftiHH hat geschrieben: 14. April 2015, 08:35 Band 909 - Die Falle der Kryn (23.01.1979)
Untertitel: Flug in den Hinterhalt – ein Prophet in Nöten

Autor: Hans Kneifel
Es scheint, dass mit diesem eher unscheinbaren Roman die Wynger-Handlung abgeschlossen wird. Beim Lesen hatte ich plötzlich vergessen, wer der Autor ist. Einige konnte ich ausschließen, aber ich kam zunächst nicht drauf, dass es Hans Kneifel war.

Die drei in Demeter Verliebten, Danton, Hamiller und noch ein Typ, sind mit einer Space-Jet von der BASIS gestartet und gehen bald schon den Kryn eine Falle, und sie werden auf einen Gefängnisplaneten, eine Dschungelwelt, deportiert. Dort zetteln sie einen Aufstand an, und mit Pfeil und Bogen gelingt die Befreiung.

Nachdem bereits auf der PAN-THAU-RA eine Zeit des Friedens eingeläutet wurde, geschieht dies nun auch bei den Wyngern, wo die Macht der Kryn durch Aufdeckung ihrer Intrigen gebrochen wird. Danton kann Demeter an Bord der BASIS in die Arme schließen, und die BASIS kann endlich losfliegen, um nach Laires Auge, den kosmischen Burgen und der Materiequelle zu suchen.

Der Zyklus hat nun seine etwas holprige Startphase hinter sich. Einige Altlasten aus vorhergehenden Zyklen scheinen aus dem Weg geräumt, und es sollte nun endlich richtig losgehen.
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Re: Band 909 - Die Falle der Kryn (23.01.1979)

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben: 22. Oktober 2020, 14:01 Die drei in Demeter Verliebten, Danton, Hamiller und noch ein Typ,.... und mit Pfeil und Bogen gelingt die Befreiung.
Eindeutig Sandal Tolk, der Rächer der Burg Cr... ach nein, es ist sein Wiedergänger Hytawath Borl. B-)
Yman hat geschrieben: 22. Oktober 2020, 14:01 Nachdem bereits auf der PAN-THAU-RA eine Zeit des Friedens eingeläutet wurde, geschieht dies nun auch bei den Wyngern, ...
Es gibt noch den ziemlich überflüssigen Band 943 (auch von Kneifel), wo das Thema Demeter und die drei Werber nochmals eine Rolle spielt (die Wynger nur ganz peripher), aber dann ist das Thema endgültig durch.

Bevor es "los geht" kommt aber erst noch ein Ellert/Ashdon-Roman (schließt an Band 893 an).
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Yman »

GruftiHH hat geschrieben: 20. April 2015, 08:46 Re: Band 910 - Planet der Telepathen (30.01.1979)
Untertitel: Hetzjagd auf Sceddo – ein Abenteuer mit Ernst Ellert

Autor: Clark Darlton
Ernst Ellert auf dem Planeten der Telepathen, da hätte ich mir etwas mehr erwartet. Einer der Telepathen hat etwas gegen Wesen mit zwei Bewusstseinen und will unbedingt Ellerts Tod. Beim Versuch eine Bombe am Triebwerk des Raumschiffs anzubringen stirbt Ellerts Todfeind Kalus, wie auf dem Titelbild dargestellt.

Im Grunde ist der Roman eine Geschichte, wie eine Space-Jet gegen ein besseres Raumschiff ausgetauscht wird, das den intergalaktischen Abgrund überbrücken kann, was für Ellert, der im Auftrag von ES agiert, enorm wichtig ist. Es steht also viel auf dem Spiel.

So eine Raumschifftauschgeschichte ist keine schlechte Idee, und zusammen mit einem Planet voller Telepathen hätte daraus etwas wirklich Spannendes werden können, eine Heist-Story, aber der Roman ist leider nur durchschnittlich gut. Eine Zivilisation, die nur oder vorwiegend aus Telepathen besteht, wäre für sich genommen schon interessant gewesen, aber Clark Darlton fällt dazu leider nicht wirklich viel ein.

Der Hintergrund, dass das Telepathenvolk sich mit Satellitenstrahlung großteils selbst sterilisiert hat und am Aussterben ist, ist auch nicht wirklich etwas Neues, aber auch hier hätte sich eine gute Geschichte angeboten. So aber wird man von diesen Telepathen, den Sceddors, vermutlich nie wieder etwas hören.

Sehr gelungen fand ich, dass Ellert/Ashdon in Begleitung eines nicht ganz alltäglichen Roboters unterwegs sind. Auch hier ist noch Potential.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Yman »

GruftiHH hat geschrieben: 27. April 2015, 09:01 Band 911 - Der Helk des Quellmeisters (6.2.1979)
Untertitel: Jagd auf Boyt Margor, den Mutanten von Gäa

Autor: Ernst Vlcek
GruftiHH hat geschrieben: 4. Mai 2015, 08:33 Band 912: Die Truppe der Berserker (13.02.1979)
Untertitel: Boyt Margors Triumph – und Niederlage

Autor: Ernst Vlcek
Dieser Doppelroman hat mir sehr gut gefallen. Jeder treibt seine Pläne voran, sowohl Boyt Margor als auch die LFT und die Loower. Den kleinsten Anteil haben die Loower, denen allmählich das Heft des Handelns aus der Hand genommen wird.

Boyt Margor erschafft eine neue Groß-Klause im Hyperraum, aber der Nachtteil war von Anfang an, dass es ohne das Auge keinen einfachen Weg zurück gibt. Natürlich hat Margor nicht mit dem Verlust des Auges gerechnet, aber rein theoretisch hätten ja auch irgendwann die "Batterien" des Auges erschöpft sein könne. Ich nehme mal an, dass es keine Risszeichnung von Laires Auge gibt, die Boyt Margos technische Kenntnisse widerspiegelt.

Entelechie hält sich in Grenzen, und der Helk des Quellmeisters scheint ein Roboter zu sein, der zu sinnvollem, durchtriebenem eigenständigen Handeln fähig ist und seine Umgebung nicht dauernd mit seinen Marotten nervt.

Die LFT macht eine halbwegs gute Figur, mit Julian Tifflor, Homer G. Adams, Ronald Tekener haben sich einige zuverlässige Aktivatorträger des Loower-Problems angenommen, aber sie spielen ein sehr riskantes Spiel als sie das Schiff des Quellmeisters auf einen geheimen Stützpunkt in den Saturnringen bringen. Theoretisch könnte ein Konflikt mit den Loower, Boyt Margor hin oder her, jederzeit wieder aufflammen.

Interessant, dass sich dieser ziemlich große diskusförmige bemannte Stützpunkt der Solaren Flotte auch zu Leticrons Tagen in den Saturnringen verstecken konnte. Das ist ziemlich unglaubwürdig, denn die Saturnringe wie auch der Saturn selbst waren von den Überschweren gut besucht.

Interessant war auch dieses Terraner-Abkömmlingsvolk als Experiment eines unter dem Einfluss einer Psychode stehenden Aras. Diese Beserker müssen ständig ausrasten, aber je mehr sie ausrasten, um so schneller verbrauchen sie sich.

Wahrscheinlich wird man von denen aber auch nichts mehr sehen oder hören, im Gegensatz zu Boyt Margor, der sich noch einen Weg aus seiner Klause herausfinden wird. Da bin ich mal sehr gespannt, wie das gelingt.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Nisel »

Yman hat geschrieben: 25. Oktober 2020, 15:44 Boyt Margor erschafft eine neue Groß-Klause im Hyperraum, aber der Nachtteil war von Anfang an, dass es ohne das Auge keinen einfachen Weg zurück gibt. Natürlich hat Margor nicht mit dem Verlust des Auges gerechnet, aber rein theoretisch hätten ja auch irgendwann die "Batterien" des Auges erschöpft sein könne. Ich nehme mal an, dass es keine Risszeichnung von Laires Auge gibt, die Boyt Margos technische Kenntnisse widerspiegelt.
Nach so einer Zeichnung habe ich auch schon gefragt und gesucht, aber leider nichts gefunden. Ich hab so meine Probleme, mir das Ding wirklich vorzustellen. Vielleicht hätt da mal einer unserer Hobbyzeichner Lust drauf? *fragend in die Runde schau*

Was er mit seinen Klausen zu erreichen glaubte, habe ich allerdings bis heute nicht verstanden, die waren so sinnlos wie überflüssig. Meine Meinung zu Boyt Margor ist allerdings auch schon hinreichend bekannt, so daß ich mir und Euch das jetzt erspare zu wiederholen.
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Re: Band 947: Der Matazema-Plan (16.10.1979)

Beitrag von Nisel »

GruftiHH hat geschrieben: 11. April 2016, 09:48 Untertitel: Kemoaucs Burg verschwindet - und eine Eiswelt wird zur Falle

Autor: H.G. Francis

http://www.perrypedia.proc.org/mediawiki/images/3/36/PR0947.jpg


Kemoaucs' Burg

Jagur und seine UFOnauten dringen in die Burg Kemoaucs' ein. Diese ist jedoch schon durch einen sehr schwer zu knackenden Sicherheitscode geschützt. Als sie weiter vordringen bemerkt Jagur, dass die Androiden immer mehr abgelenkt werden. Viele der gesammelten Gegenstände von Kemoauc haben ihren Reiz - auch Jagur droht diesem zu erliegen.
Ich hab nach einer Pause in der ich Anderes gelesen habe, jetzt gestern den Roman angefangen. Viel ging nicht mehr, ich war müde und hab nur die ersten Seiten gelesen, daher auch das verkürzte Zitat.
Da hat die herbeigeholte "Spezialpositronik mit hoher Kreativität" 54 Züge gebraucht um aus dem Schloß die richtige Zahl zwischen 1 und 10.000.000 rauszukriegen. Ganz ehrlich? Ich hab das grad mal bissl durchgerechnet und notiert... ich hab 23 Züge für die richtige Zahl gebraucht. Angeblich hat das Schloß ja sogar noch geholfen damit, wieviele Zahlen an der richtigen Stelle wären etc.
Allein die Angabe "zu hoch/zu niedrig" hat mir gereicht.
Ohne die Leistungen als Autor zu schmälern, aber Mathemaktik war wohl nicht grade seine Stärke?

Ansonsten kann ich noch nicht viel sagen, mal sehen wie der Rest läuft... :)
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Haywood Floyd
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Haywood Floyd »

Das Heft 947 ist mir insofern unvergesslich geblieben, als es einer der Romane war, die mich damals in meinem - seinerzeit noch schwebenden - Entschluss bekräftigten, dass ich besser aufhören sollte, die Serie weiter zu lesen... :ciao: :help: :sleep:
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Nisel »

Interessantes Detail für mich war jetzt die Beschreibung, wie Bully die Sauerstoffgeräte ohne Energieversorgung konstruiert... also ich hab da an einen 3-D-Drucker denken müssen :D
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cold25
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

Ich melde mich nach längerer Abstinenz mal wieder zurück :) .
Ich war fast erschrocken, als ich sah, dass ich den Zyklus 2017 angefangen habe :lol:

Es ist schon verwunderlich, wie ich manchmal für 1 bis 2 Jahre aus der Serie aussteige, aber mich immer wieder die Lust packt, weiterzumachen.
So auch diesmal!

Das letzte Mal war das im August'19 als ich den Sprung zu den 1000er Bänden wagte und da aber auch wieder nur ein paar Hefte (die aber wirklich gut waren), las. Band 1000 machte neugierig darauf, was im kosmische Burgen Zyklus noch alles passiert, denn ein halbes Jahr zuvor März'19 war ich im Kosmische Burgen Zyklus bei Heft 939 ausgestiegen.

Letzte Woche war es dann wie immer nach längerer Abstinenz vom Perryversum. Ich habe abermals einen Sprung gewagt. Band 1800 stand (nun schon zum zweiten Mal) auf dem Plan, den ich auch zu Ende gelesen habe und dann war es auc wieder wie immer, ich will dennoch wissen wie die Handlung des Zyklus weitergeht, aus dem ich damals ausgestiegen bin :D .

Da mich die Handlung Boyt Margor und das Auffinden der Schlüssel für die kosmsichen Burgen wenig begeistert hat, habe ich mir nun ein Herz gefasst und mir die Zusammenfassungen der Hefte durchgelesen, bis zum Auftauchen von Kemoauc (Heft 939-965).

Bei Heft 966 Der letzte der Mächtigen bin ich wieder eingestiegen und habe auch die beiden Folgebände von Darlton gelesen.

Heft 966 war sehr ordentlich und interessant und hat mich wieder zur PR Serie zurückgebracht. Der "Sense of Wonder" hat mich wieder einmal gepackt. DARUM lese ich Perry Rhodan. Darlton's beide FolgeBände habe ich dann zum Großteil gelesen und die Stellen mit Gucky übersprungen :D

Im Anschluss habe ich dann mit Band 960 Das UFO-Serum von Marianne Sydow weitergemacht.
Marianne Sydow mag ich als Autorin ganz besonders. Sie schreibt ganz ganz tolle Romane. Mich interessierte vor allem die Weiterführung der Handlung aus Invasion der Feuerkugeln aus Band 922.
Diese Romane sind absolut zu empfehlen. Nicht zu vergessen auch Vlcek's zugehöriger Roman 928 Solo für einen Androiden
Ich habe schon entdeckt, dass die Handlung um Alurus noch einen weiteren Roman umfasst (Band 986,) auf den ich mich schon besonders freue!

Eigentlich wollte ich auch noch den Roman 952 von Volz Die Höhlen der Ringwelt lesen und ärgere mich nun es nicht getan zu haben, aber das ganze wird nachgeholt, denn nun komme ich zum Kern, warum ich unbedingt mal wieder in dieses Forum schreiben wollte:

Ich stecke noch mitten im Doppelroman 969/70 Der falsche Ritter/Das Ende der Wächter und was soll ich sagen:

Ich bin restlos begeistert. Dieser Doppelroman ist mit das Beste, was Perry Rhodan für mich bisher zu bieten hatte.
Ich glaube an die ganz großen Romane

717 Das Ende von BALAYNDAGAR
746 Der Zeitlose oder
850 Bardioc

kommt er ganz knapp rein von der Story her gesehen nicht heran.
Aber von der Struktur!!!! Das ist ganz große Erzählkunst. Das was normalerweise heutzutage zum Beispiel in Netflix Serien praktiziert wird, zeitlich verschiedenlaufende Handlungsstränge parallel zu erzählen und den Leser an der Nase herumzuführen wer jetzt wer ist und welcher Handlungsstrang sich aus dem anderen ergibt bzw. davor oder danach spielt, ist einfach nur beeindruckend. Vor allem das Volz so etwas Ende der 70er schrieb, ist für mich kaum vorstellbar.

Faszinierend wie man am Anfang des Romans den Handlunsstrang von Harden Coonor ins Spiel bringt und später die Vorgeschichte über Igsorian von Veylt (den man sogar schon viel früher in einem Heft Thematisiert hat - Band 894) und einem dann Schritt für Schritt klar wird, dass das eigentlich Harden Connor ist. Und das ist nur eine der vielen Handlungsebenen des Doppelromans, die so ablaufen.

Kann es sein, dass die Leser damals mit dieser Art des Erzählens (ohne diesen zu nahe zu treten) vielleicht etwas überfordert waren, bzw. nichts anzufangen wussten?

Auch wenn sie keine tiefere Bedeutung für die Gesamthandlung hat, so ist für mich die Szene in der Jen Salik (wieder mal ein phantastischer Charakter von Volz) zum ersten Mal im Roman die Buchhandlung in Amsterdam betritt und dem Händler dort sein Herz ausschüttet eine der schönsten Szenen im ganzen Zyklus gewesen. Einfach weil sie so toll geschrieben ist und man sich dort so heimisch fühlt!

Und um dem ganzen Doppelroman die Krone aufzusetzen, wird Seth-Apophis (wohl zum ersten Mal?) einfach so in einem Nebensatz erwähnt (da ich die ersten 1000er Bände gelesen habe, konnte ich mit diesem Teaser mehr anfangen und musste schmunzeln, als wenn ich die Bände noch nicht gelesen hätte). Wieder mal ein Beweis für die phantastische Struktur und Vorarbeit die Volz gemacht hat und wie er spätere Handlungsebenen schon damals im Kopf hatte!

Perry Rhodan als Schundliteratur zu bezeichnen, ist allein an diesem Roman gemessen, für mich so was von unverständlich.
Ich bin gespannt wie sich de Roman noch entwickelt und sich die letzten 30 Bände des Zyklus gestalten.

Außerdem werde ich mir Roman 952 von Volz Die Höhlen der Ringwelt auch nochmal vornehmen müssen um die Hintergründe zu Igsorian von Veylt zu erfahren :)

Ich bin echt froh wieder im Perry Rhodan Universum angekommen zu sein. Mal sehen, wie lange ich diesmal durchhalte, bevor mich die Leselust wieder verlässt :D Momentan bin ich aber wieder Feuer und Flamme!
just READING:

981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Verkutzon »

cold25 hat geschrieben: 9. Februar 2021, 17:14Ich stecke noch mitten im Doppelroman 969/70 Der falsche Ritter/Das Ende der Wächter und was soll ich sagen:
Ich bin restlos begeistert. Dieser Doppelroman ist mit das Beste, was Perry Rhodan für mich bisher zu bieten hatte.
Ganz deiner Meinung: diese beiden Hefte sind ganz grosse Klasse und haben ein ganz eigenes Flair...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Scrooge »

Ja, diese Bände sind ganz großes Kino. PR at its best.

Ich möchte Dir zudem gerne Band 944 "Planet der Puppen", ebenfalls von William Voltz ans Herz legen, falls Du diesen Band noch nicht gelesen hast. Dieser Roman ist mit das Beste, was ich je in der Serie gelesen habe. Insbesondere wenn man etwas den Handlungsstrang mit Alaska Saedelaere verfolgt hat, der sich seit den 400er Bänden durch die Serie gezogen hat.
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

Danke euch Beiden!

Ja den Band 944 wollte ich eigentlich auch lesen, gerade auch als Nachfolger von der Zeitlose. Ich habe ihn dann nur überflogen und mir die Zusammenfassung durchgelesen, fand das aber ganz schön wirr.
Mal sehen eventuell hole ich den doch noch nach, zumal ich großer Alaska Saedelaere Fan bin :)
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von HOT »

cold25 hat geschrieben: 10. Februar 2021, 19:04 Mal sehen eventuell hole ich den doch noch nach, zumal ich großer Alaska Saedelaere Fan bin :)
It's a must!
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

Hallo @Hot :) Schön auch von dir wieder mal zu lesen! :st: Auch wenn ich euch mit dem Zyklus im Stich gelassen habe :D
Ok wenn ich 952 Die Höhlen der Ringwelt in 2-3 Tagen durch habe, lege ich dann doch noch mal 944 nach, bevor es dann regulär mit 971 Alarm auf Martappon weitermache. Dann sollte ich einen guten Überblick über die 30 übersprungenen Bände haben!

Es wird dann natürlich schwer sein wieder einen !NichtVolz!-Roman zu lesen. Bei allem Respekt vor den anderen Autoren, aber Volz ist nun mal der Meister, auch wenn mir gerade einfällt, dass ich Kurt Mahr im Pan-Thau-Ra Zyklus noch einen Zacken besser fand. :gruebel:

Generell ist es aber schon eine immense Leistung aller Autoren jede Woche so einen Roman hinzulegen. Manchmal frage ich mich, wo diese Ideenvielfalt herkommt, denn meist ist so ein Roman auch mit einem gewissen "World-Building" verbunden wie beispielweise die Sache mit den zusammengekauften Familien in 969 Der falsche Ritter. Sowas muss erstmal ausgearbeitet werden und das Woche für Woche :)
Das wird ja bei den aktuellen Romanen sicher nicht anders sein!
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von cold25 »

So einfach war es dann doch nicht :D

Nachdem ich etwas gelangweilt aus den 40er Bänden um Boyt Margor vor 2 Jahren ausgestiegen bin, hatte ich mir ja einen richtig interessanten Punkt ausgewählt, um wieder einzustiegen: Nämlich das Auftauchen Kemoaucs (Heft 966) und hatte mir in der Perrypedia ja die Vorgängerbände in der Zusammenfassung durchgelesen.

Die ganze Sache mit den Orbitern und den Geschehnissen auf der Basis vor diesem Band ließen mich jedoch nicht los, so dass ich in den letzten Wochen immer etwas quergelesen bzw. ganze Bände einfach nachgeholt habe. Viel behält man beim Lesen der Zusammenfassungen in der Perrypedia dann doch nicht so in der Erinnerung und die Bände waren somit dennoch spannend zu lesen. Mitunter war es umso interessanter etwas zu lesen, das auf einen Sachverhalt hinarbeitet, dessen Ausgang man schon kennt!

Vor allem die Romane von Marianne Sydow mag ich ja besonders, ich finde, dass sie nach Volz die besten Romane in diesem Zyklus geschrieben hat.

Absolutes Highlight bei den nachgeholten Romanen war dabei

959 Marianne Sydow - Der Loower und das Auge

den ich unbedingt noch nachholen musste, nachdem ich die ersten Seiten von 977 Kemoaucs Bestie gelesen hatte.
Ganz toll war dieses Kräfteringen zwischen dem Quellmeister und Laire. Ein durchgängig interessanter Roman, der unausweichlich auf den Höhepunkt, der "Augevergabe" hingearbeitet hat.

Auch 960 Marianne Sydow - Das UFO-Serum der die Geschichte um Alurus fortgesetzt hat, war richtig interessant.

Da die von mir hochgelobten Romane 969/70 von Armadan von Harpoon berichteten, war natürlich klar, dass ich auch 952 Die Höhlen der Ringwelt nachholen musste. Ein ordentlicher Volz-Roman und danach auch 949 Marianne Sydow - Beherrscher der Tiere, da hier in gewisser Weise ein Stück Vorgeschichte zu 952 erzählt hat.

Und das brachte mich dann auf die Orbiter und diesen ganzen Storyabschnitt, der mich plötzlich faszinierte und über den ich nun doch mehr erfahren wollte. Als ich vor 2 Jahren ausgestiegen war, lag dieser Abschnitt noch in den Anfängen und somit las ich in der Perrypedia nochmal quer, bzw. bestimmte Abschnitte der betreffenden Romane, ließ aber Ewers Stories aus, sorry ich kann mit seiner Schreibe leider nix anfangen ^_^

Danach ging es chronologisch weiter.

972 Kurt Mahr - Die Stimme aus dem Nichts
973 H. G. Francis - Das seltsame Genie

sind mir da besonders in Erinnerung geblieben. Zwei ganz tolle Romane. Ersterer ist ein tolles Intrigendrama auf einr Welt der Orbiter und der Roman von Francis führt Jen Salik nun endgültig ein und seine Entwicklung war faszinierend zu lesen.

Phantastisch war natürlich dann auch die Wendung in 975
Spoiler:
als der Orbiterkommandant Quiryleinen, Salik als Ritter der Tiefe akzeptiert
So nun lese ich gerade noch die beiden Bände von Vlcek Schwingen des Geistes und Die Sporenschiffe und dann geht es direkt mit 977 Kemoaucs Bestie endgültig chronologisch weiter.

Ich bin echt gespannt, wie sich der Zyklus auflösen wird, auch wenn ich ein paar Eckpunkte durch den vorgezogenen Band 1000 schon kenne :)

Klingt sicher etwas wirr :D , aber es war echt spannend im Zyklus auch mal hin und her zu springen und so viele Hintergründe besser verstehen zu können!
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Re: Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

Beitrag von Verkutzon »

cold25 hat geschrieben: 5. März 2021, 13:19...und dann geht es direkt mit 977 Kemoaucs Bestie endgültig chronologisch weiter.
Ich bin schon darauf gespannt, wie du Heft 979 Der Nachfolger bewertest. Für mich gehört es zu den zehn besten Heften des Zyklus... :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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