Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 14. August 1997 erschien der 1877. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Das Trojanische Pferd von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Nach und nach schwenkt die Stimmung gegen die Nonggo ins Positive um, auch wenn es immer noch kleinere Gruppen gibt, die für einen militärischen Einsatz eintreten. Währenddessen nimmt das Heliotische Bollwerk seinen Betrieb auf. Es beginnt, für die Terraner überraschend, mit der Faktorisierung. Dabei handelt es sich um eine hyperenergetische Vermessung Terras und des übrigen Solsystems, bei der mit einem alles durchdringenden Licht Raumkuben von 29,8 mal 19,7 Kilometern Fläche und einer Höhe von 9,8 Kilometern, wovon sich 2,3 Kilometer unter der Erdoberfläche befinden, für jeweils einige Sekunden abgetastet werden. Nach Auskunft von Galtarrad U Zeun und Zygonod Lebente Kor handele es sich dabei um eine vorbereitende Maßnahme zur endgültigen Inbetriebnahme des Bollwerks.

Mit Myles Kantor und Flame Gorbend an der Spitze begibt sich eine terranische Delegation mit Wissenschaftlern, TLD-Agenten und sonstigen Teilnehmern am 1. Oktober 1289 NGZ an Bord des Bollwerks. Kantor wird dabei von Kallia Nedrun begleitet, die ein ungewöhnliches Interesse an dem Gebilde zeigt und auf eine Teilnahme an der Delegation gedrängt hatte. Bei der dort stattfindenden Konferenz enthüllen die Nonggo schließlich den Zweck der Heliotischen Bollwerke: Sie sollen eine Direktverbindung zwischen Millionen Lichtjahre entfernten Orten herstellen. Dabei werden ausgewählte Teile des jeweiligen Planeten – hierbei handelt es sich um die kurz zuvor faktorisierten Raumkuben – ausgetauscht. Alle Personen und Gegenstände, die sich zu diesem Zeitpunkt dort befinden, werden bei dem Austausch, bei dem es sich ausdrücklich nicht um einen transmitterartigen Effekt handelt, mitgenommen.

Während dieser Konferenz schleicht sich Nedrun davon und ist unauffindbar. Kantor macht sich größte Sorgen und kann auch nicht mehr ignorieren, dass sie nicht mehr dieselbe zu sein scheint. Zehn TLD-Agenten werden ausgeschickt, das Bollwerk nach ihr zu durchsuchen. Als wirkliche Bedrohung wird sie aber nicht wahrgenommen, auch wenn niemand ihre Absichten kennt. Kechto Tolz, einer der Agenten, findet schließlich ihre Spur. Nedrun kann ihn jedoch überwältigen und tötet ihn fast, indem sie ihn von einem Steg über der Quelle der Kraft stößt. In letzter Sekunde kann er sich retten. Auch jetzt glaubt man nicht, dass von ihr eine Gefahr ausgeht, und lässt die Agenten einfach weiter nach ihr suchen.

Endlich trifft das von den Nonggo erwartete Signal ein. Es ist ein kilometergroßes, energetisches Wabensymbol über dem Pilzdom von Trokan. Das Konstituierende Jahr hat begonnen. Es soll nun ein Test des Bollwerks stattfinden, bei dem eine Gruppe aus Diplomaten und Wissenschaftlern der LFT nach Teuller, dem Planeten der Nonggo, versetzt werden soll. Aber immer noch gibt es innenpolitische Schwierigkeiten. Viele Terraner sind gegen die Unsterblichen und Camelot eingestellt. Der Pilzdom und auch der Begriff Thoregon wird aber mit ihnen assoziiert. Die LFT-Regierung erhofft sich von einem erfolgreichen Test, dass die öffentliche Meinung wieder umschwenkt.

Bré Tsinga will dabei nicht mehr als Alibi der LFT-Regierung herhalten, die ihre Popularität als Werbung für die momentane Politik nutzt. Daher entscheidet sich Paola Daschmagan dafür, zusammengeschnittene Auftritte als Ersatz zu verwenden. Tsinga droht daraufhin damit, aus dem Dienst der LFT auszuscheiden. Auf Druck von Cistolo Khan werden kurz darauf die entsprechenden Ausstrahlungen eingestellt.

Der Test des Heliotischen Bollwerks ist indes ein voller Erfolg. Nach dem Aufbau der Faktordampf-Barriere wird die Delegation der LFT, an der unter anderen Myles Kantor, Bré Tsinga, zehn TARA V UH-Roboter und zwei Diplos teilnehmen, problemlos ins Teuller-System versetzt. Dort findet sie sich nahe Kenteullen, der Hauptstadt der Nonggo, wieder.

Unterdessen begibt sich Kechto Tolz wieder auf die Suche nach Kallia Nedrun. Er ist fest entschlossen, sie allein zu finden, um Flame Gorbend zu beeindrucken. Daher fordert er keine Unterstützung an, als er ihre Spur findet. Sie hat eine Spur aus öliger Flüssigkeit hinterlassen und das Wort »Hilfe« auf einen Bildschirm geschrieben. Etwas später wird Tolz von seinen Kollegen vermisst. Er meldet sich nicht, wird aber bald darauf völlig verstört und geistesabwesend aufgefunden – neben ihm die völlig entstellte Leiche von Kallia Nedrun. Ihr Körper wirkt perforiert und aufgeschäumt, als ob etwas mit Gewalt aus ihr heraus gebrochen wäre.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben:Am 14. August 1997 erschien der 1877. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Das Trojanische Pferd von Horst Hoffmann
Eins der gelungeren Titelbilder von Ralph Voltz - hier bekommen wir die Nonggos bildlich vorgestellt (sehr schöne Portraitzeichnung) und auch die Unterseite des Heliotischen Bollwerkes. Das ist allerdings falsch dargestelllt - ein Fünfeck statt ein Sechseck. Und wirklich viel sieht man davon nicht. Eher eine symbolische Darstellung, satt einer technischen. Ok, aber vermutlich wollte Ralph Voltz damals das Hauptaugenmerk auf die Nonggos lenken. Das ist ihm ja durchaus gelungen! :st:

Der Roman führt die Handlung seines Vorgängerromans zwar spannend weiter, aber richtig viele Infos bekommen wir nicht. Und der Tod der gerade aufgewachten Kalia Nedrun hat mich damals unheimlich gewurmt! Da war es ganz offentlichtlich, das die Figur nun passend entsorgt wurde. Klar, die Figur ist von Kurt Mahr eingeführt worden und wer weiß, was er damals noch mit ihr vor hatte. Wenn ich mich recht erinnere, hat man ihr den Zinkfinger erst NACH seinem Tod angedichtet (in Zusammenhang mit ihrer Kaltstellung und den Spindelwesen). Aber die unbekannte Sprache und ihre geheimnisvolle Herkunft gehen noch auf Mahr zurück. Prinzipell hat man die Auflösung des Zinkfingers dann noch ganz gut hingebracht (kommt ja erst später...ihre Todesart ist uns schon aus Plantagoo bekannt). Dennoch erhoffte ich mir damals von Kalia´s Erwachen in Zusammenhang mit Thoregon mehr.... Pustekuchen! Nix war es :mellow:

Achja und Sabine Bretzinger (seinerzeit noch das "Redaktionsmäuschen") hat ihren ersten Auftritt als Bre Zinga vom Planeten Sabin. Was wohl als Scherz gedacht war, kam beim Leser gut an und so blieb uns diese Figur lange erhalten :st:
Zuletzt geändert von Lumpazie am 15. Januar 2017, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Lumpazie hat geschrieben:...
Um mal wieder den Bogen zu den Zyklus zurück zu bekommen - die Heliotischen Bollwerke erschienen vor fast 20 Jahren. Ist Euch die Würdigung von Christian Montillon dazu in Heft Nr. 2890 aufgefallen? Fand ich cool :st:
Bin mir nicht ganz sicher, was du mit der "Würdigung" meinst. Natürlich fiel mir die Ähnlichkeit der Nonggo-Sphärenräder mit den Bändern in PR2890 auf, und in PR 2891 gibt es dann sogar ein "Neuronium". Dieser Aspekt der Nonggo-Kultur wird aber erst in PR 1883 erwähnt. Ich möchte dem hier eigentlich nicht weiter vorgreifen.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Lumpazie »

Mit Würdigung meine ich explizit die Stelle, an der Perry Rhodan sich beim Anblick an die beiden Sphärenräder an die Nonggos erinnert! Gleich am Anfang des Romans 2890 - im Prolog:

Der Anblick erinnerte Rhodan spontan an das Volk der Nonggo, die in vergleichbarer Weise auf
Sphärenrädern lebten – allerdings ohne zentrale Sonnen. Es gab aber gewiss keine Verbindung
zwischen dem, was er sah, und dem einstigen Thoregon-Volk.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von zephydia »

Lumpazie hat geschrieben:
Da müsstest Du mal den Klassiker-Thread um "das Konzil der Sieben" durchforsten (oder Heiko greift hier helfend ein) - kann auch sein, das ich diese Infos etwas genauer aus dem K.H.Scheer Gedenkband des TCE habe. Auf jeden Fall sollte es auch um einen galaktischen Gerichtshof gehen, der Perry anklagte oder so ähnlich :unsure: . Aber in diesem Thread geht es um den Zyklus "die heliotischen Bollwerke", daher möchte ich die Thematik nicht mit diesen alten Themen zerfassern (wenn gleich sie ultra interessant sind, stimmt schon).

Um mal wieder den Bogen zu den Zyklus zurück zu bekommen - die Heliotischen Bollwerke erschienen vor fast 20 Jahren. Ist Euch die Würdigung von Christian Montillon dazu in Heft Nr. 2890 aufgefallen? Fand ich cool :st:
Danke für den Tip mit dem Konzil der Sieben Thread. Den werde ich mir dann bald mal durchlesen.
Du hast aber natürlich Recht dass, dieses Thema nicht hier in den Thread zu den Heliotischen Bollwerken gehört.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Lumpazie hat geschrieben:...
Der Roman führt die Handlung seines Vorgängerromans zwar spannend weiter, aber richtig viele Infos bekommen wir nicht. Und der Tod der gerade aufgewachten Kalia Nedrun hat mich damals unheimlich gewurmt! Da war es ganz offentlichtlich, das die Figur nun passend entsorgt wurde. Klar, die Figur ist von Kurt Mahr eingeführt worden und wer weiß, was er damals noch mit ihr vor hatte. Wenn ich mich recht erinnere, hat man ihr den Zinkfinger erst NACH seinem Tod angedichtet (in Zusammenhang mit ihrer Kaltstellung und den Spindelwesen). Aber die unbekannte Sprache und ihre geheimnisvolle Herkunft gehen noch auf Mahr zurück. Prinzipell hat man die Auflösung des Zinkfingers dann noch ganz gut hingebracht (kommt ja erst später...ihre Todesart ist uns schon aus Plantagoo bekannt). Dennoch erhoffte ich mir damals von Kalia´s Erwachen in Zusammenhang mit Thoregon mehr.... Pustekuchen! Nix war es :mellow:
In der Tat war Kallia Nedrun noch von Mahr mit dem geheimnisvollen Hintergrund ausgestattet (spricht in fremden Zungen B-) ). Der Zinkfinger kam kurz nach Mahrs Tod, da kann ich mir gut vorstellen, dass er noch zu Mahrs Konzeption gehörte. Ich könnte mir vorstellen, dass Kallia Nedruns Besonderheiten ursprünglich einen weiteren Bezug der Milchstraße zur Großen Leere-Thematik haben sollte, der aufgrund der "Beschleunigung" des "Diesel"-Zyklus dann wegfiel. So war es ein offenes Ende, das meines Erachtens dann gut aufgelöst wurde.
Lumpazie hat geschrieben: Achja und Sabine Bretzinger (seinerzeit noch das "Redaktionsmäuschen") hat ihren ersten Auftritt als Bre Zinga vom Planeten Sabin. Was wohl als Scherz gedacht war, kam beim Leser gut an und so blieb uns diese Figur lange erhalten :st:
Bre Tsinga wurde schon in PR 1868 eingeführt und hatte die entscheidende Idee zur "Operation Wunderkerze" (PR 1870). Der Name war vielleicht ein Insider-Scherz, die Figur an sich sicher nicht.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: Bre Tsinga wurde schon in PR 1868 eingeführt und hatte die entscheidende Idee zur "Operation Wunderkerze" (PR 1870). Der Name war vielleicht ein Insider-Scherz, die Figur an sich sicher nicht.
Würde ich auch so sehen wobei "Insider" relativ ist - zumindest wer ein wenig auf der damaligen PR Homepage rumschaute kam auch bald mal auf ihren Namen.

Ich erinnere mich noch, dass es zu der Zeit mal noch recht gelungene/ausführliche Zykluszusammenfassungen auf der Verlagshomepage gab, die dann aber leider - nach einer gruendlichen Layoutumstellung - leider nicht mehr zu finden waren.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben: Achja und Sabine Bretzinger (seinerzeit noch das "Redaktionsmäuschen") hat ihren ersten Auftritt als Bre Zinga vom Planeten Sabin. Was wohl als Scherz gedacht war, kam beim Leser gut an und so blieb uns diese Figur lange erhalten :st:
Bre Tsinga wurde schon in PR 1868 eingeführt und hatte die entscheidende Idee zur "Operation Wunderkerze" (PR 1870). Der Name war vielleicht ein Insider-Scherz, die Figur an sich sicher nicht.
Autsch, ganz übersehen, sorry! Danke für den Hinweis. Sabine hat einmal auf einem CON erzählt, das diese Figur nicht geplant war und eher aus versehen ein Eigenleben entwickelte. Eben weil die Autoren da einen Gefallen dranfanden und die Leser dann auch. :P
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Heiko Langhans »

Nicht unbedingt aus eigener Erfahrung, aber aus etlichen Gesprächen mit dem Umfeld warne ich dringlich davor, Sabine auch nur scherzhaft, sei es einst oder jetzt, als "Redaktionsmäuschen" zu titulieren. Einige Vermisstenfälle sind bis heute nicht aufgeklärt. :devil:
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Lumpazie »

Heiko Langhans hat geschrieben:Nicht unbedingt aus eigener Erfahrung, aber aus etlichen Gesprächen mit dem Umfeld warne ich dringlich davor, Sabine auch nur scherzhaft, sei es einst oder jetzt, als "Redaktionsmäuschen" zu titulieren. Einige Vermisstenfälle sind bis heute nicht aufgeklärt. :devil:
:nein: Das war auch nicht scherzhaft gemeint und ganz bewusst deshalb in "..." gesetzt. Nichst liegt mir ferner, als Sabine zu beleidigen - das sei hier mal ganz deutlich klar gestellt. :(

Allerdings, ich muss gestehen, es die Bezeichnung kam aus dem Unwissen heraus, welche Postion sie damals eigentlich belegte :o( Ohhh, mein Gedächtnis >-< Vielleicht wäre einfach Redaktionsmitarbeiterin besser gewesen :unsure:

Aabbberrr, eine
Spoiler:
süße Maus
war und ist sie immer noch :wub: Ich glaube, ich muss .... :saus:
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von DelorianRhodan »

Lumpazie hat geschrieben:Ich vermute mal, das dies damals durchaus so geplant war - würde ja auch Sinn machen, mit Heft 2000 eine neue Handlungsebene zu eröffnen. Allerdings gab der THOREGON-Komplex dann soviel an Ideen her bzw. wurde vielleicht unbewusst gestreckt, das die Thematik dann doch über Heft 2000 weitergeführt wurde.

Dazu gibt es übrigens einen interessanten Kommentar von Klaus N. Frick im Zyklus-Thread "die Tolkander":
Klaus N. Frick hat geschrieben:
Ähm. Sagen wir so: Auf dem Weg zum Band 2199 hat sich die THOREGON-Konzeption immer mal wieder geändert ...
Übrigens - einen schönen Aufkleber gab es damals auch! Natürlich in Wabenform eines Heliotischen Bollwerks:

Bild

Den Aufkleber habe ich noch, und einige weitere aus der guten alten Zeit.
Sie waren mir einfach zu schade, sie irgendwo einfach nur aufzukleben.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 21. August 1997 erschien der 1878. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kontakt zu Kenteullen von Arndt Ellmer


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die Leiche von Kallia Nedrun wird in einen Hochsicherheitstrakt auf Titan gebracht. Gobert Grifaan, der Arzt, der sie jahrelang betreute, stellt fest, dass ihre genetische Anomalie, der so genannte Zinkfinger, dessen Funktion nie ermittelt werden konnte, nicht mehr vorhanden ist. Die Vermutung, dass etwas aus dem Körper der Frau ausgetreten ist, wird zur Gewissheit. Worum es sich dabei handelt, bleibt allerdings unklar.

In Kenteullen, der Hauptstadt der Nonggo, trifft die LFT-Delegation auf die Gesandten der Nonggo. Sie erfahren, dass das Prinzip der Heliotischen Bollwerke auf einer direkten Manipulation des Raum-Zeit-Gefüges beruhe. Es arbeite nach einem fünfdimensionalen Koordinatensystem, bei dem durch die Faktordampf-Barriere die ersten drei Dimensionen aufgehoben würden, so dass eine räumliche Versetzung möglich werde. Die Baupläne stammten ursprünglich von den Baolin-Nda, die wiederum von einem Helioten beauftragt worden seien, den sie als kosmischen Lichtbringer beschreiben. Während der Besichtigung von Kenteullen entfernt sich Tautmo Aagenfelt, ein ängstlicher Wissenschaftler, von der Delegation. Er wird nicht mehr rechtzeitig vor dem Rücktransport gefunden und bleibt bei den Nonggo zurück. Diese versprechen, ihn beim nächsten Transport zurückzubringen.

Auf Terra wird währenddessen die Faktordampf-Barriere untersucht. Viele Informationen können allerdings nicht gesammelt werden. Die Barriere absorbiert alle bekannten Strahlungsarten und ist für Hyperfunk sowie Hyperortung bzw. -tastung undurchdringlich. Die im Faktorelement angereiste Delegation der Nonggo unterhält sich indes mit Vertretern der LFT unter Paola Daschmagan.

Nach dem Rücktausch der Elemente erlischt die Faktordampf-Barriere. Kantor erfährt, dass Kallia Nedrun tot ist, und bricht sofort nach Titan auf. Er erkennt die Perforation der Leiche als solche, von der Perry Rhodan berichtete. Sie traten auch bei der Sabotage an den galornischen Drachen auf. Der Zellaktivatorträger versucht, die Erste Terranerin und Cistolo Khan zu erreichen, kann aber keinen der beiden sofort sprechen. Erst in Terrania angekommen, kann er den Verantwortlichen von seinem Verdacht berichten und die Deaktivierung des Bollwerks fordern. Da er jedoch keine Fakten liefern kann, sind sie nicht bereit, seine Forderung zu unterstützen. Sie schreiben sein Verhalten dem Schock über den Tod seiner Lebensgefährtin zu. Kantor zieht sich daraufhin auf die GILGAMESCH zurück, die immer noch am Rande des Solsystems wartet.

In der Zwischenzeit begibt sich die Bürgerbewegung Neue Wahrheit 1289 unter der Führung von Ying Tseyung zum Regierungssitz der LFT. Sie wissen trotz der Nachrichtensperre vom Tod Nedruns und der Untersuchung auf Titan. Sie fordern eine Entfernung des Heliotischen Bollwerks aus dem Solsystem, werden aber abgewiesen. Beim nächsten Austausch bildet die Gruppe eine Menschenkette um das entsprechende Faktorelement. Ein großer Teil der Bevölkerung ist immer noch gegen die Nonggo und das Bollwerk eingestellt und verlangt seine Entfernung aus dem System, so dass die Kette aus mehreren Millionen Bürgern besteht. Da sie allerdings von den ankommenden Nonggo ignoriert werden, löst sich die Menschenkette bald auf.

Im Bollwerk kommt es indes zu rätselhaften Energieschwankungen. Die Nonggo sind beunruhigt, weil immer noch kein Kontakt zum Karakhoum-System der Gestalter aufgenommen werden konnte. Eine weitere Nonggo-Delegation aus dem Glockenpalast, dem Regierungszentrum der Nonggo, besucht das Terranische Parlament, und ein Abkommen zwischen beiden Völkern wird unterzeichnet. Kurz nach der Rückkehr des Faktorelements an seinen Ursprungsort reißt plötzlich die Verbindung zum Heliotischen Bollwerk ab. Im Bollwerk werden unerklärliche Schwankungen in den Schlüsselsystemen entdeckt, kurz bevor keine Verbindung mehr möglich ist. Die Nonggo beginnen sofort damit, die Terraner zu evakuieren. Der Kontakt mit dem Bollwerk der Gestalter wird hergestellt, jedoch scheinen die empfangenen Signale nicht von einem Gestalter zu stammen. Das Bollwerk beginnt, schädliche Hyperstrahlung auszusenden, und zwingt alle Schiffe, auf Abstand zu gehen.

Die GILGAMESCH erhält Einflugerlaubnis, als das Bollwerk zu explodieren droht. Millionen Anhänger der Neue Wahrheit 1289 verlassen währenddessen fluchtartig das Solsystem. Eine Sicherheitsmaßnahme der Konstrukteure verhindert jedoch eine Katastrophe, indem sie die von der entfesselten Quelle der Kraft ausgehende Explosion des Bollwerks in den Hyperraum ableitet. Zwei Faktorelemente wurden vor der Explosion noch ausgetauscht. Das erste enthält den TLD-Tower und das zweite Kalkutta-Nord, einen Stadtteil der indischen Stadt Kalkutta.

Die Nonggo, von denen 200 bei dem Untergang des Bollwerkes getötet wurden, wirken teilnahmslos und verstört. Ihre Flotte zieht sich aus dem Solsystem zurück, nachdem sie den Sündenträger in einem Behälter im Weltraum ausgesetzt haben.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 28. August 1997 erschien der 1879. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Phantome in Terrania von Ernst Vlcek


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Der Behälter mit dem Sündenträger wird geborgen. In ihm befindet sich ein völlig teilnahmsloser Nonggo, der auf keine äußeren Einflüsse reagiert. Nachdem er nach Mimas überführt wurde, kümmert sich Bré Tsinga um ihn. Als sie über Kenteullen berichtet, erwacht der Nonggo kurzzeitig aus seiner Lethargie. Allerdings gelingt es der Xenopsychologin lediglich, den Namen des Fremden zu erfahren, bevor dieser wieder in seine Apathie verfällt: Genhered Zensch Meved.

Währenddessen beabsichtigt Cistolo Khan eine militärische Erkundung der Faktorelemente, wird aber von der Ersten Terranerin daran gehindert. Paola Daschmagan lässt zwei Delegationen mit Diplomaten und Wissenschaftlern zusammenstellen, die jeweils von einem Stellvertreter des LFT-Kommissars geleitet werden. Als eine Abordnung unter der Führung von Alexander Erengast in das Faktorelement Kalkutta-Nord eindringt, finden sie eine triste Landschaft mit nur einem Gebäude vor. Dieses Bauwerk ist 2,4 Kilometer lang, 1,7 Kilometer breit und 150 Meter hoch. Es weist einen 194-eckigen Grundriss auf und scheint verlassen. Allerdings ergeben Ortungen, dass das Gebäude zahlreiche abgeschlossene Hohlräume enthält, die mit technischen Objekten gefüllt sind. Ohne das Bauwerk betreten zu können, kehrt die Delegation kurz darauf zurück.

Zeitgleich findet die Erkundung des zweiten Faktorelements im Terrania-Stadtteil Alashan unter der Führung von Coeru Pinguard statt. Dort werden sie von Dscherro attackiert. Die Dscherro sind 1,50 Meter große, humanoide Wesen, die an Epsaler erinnern. Die körperlich starken Wesen haben eine grüne Haut und auf der Stirn ein auffälliges, 40 Zentimeter langes Horn. Die Hände verfügen über drei Krallenfinger und einen Daumen, während an den Füßen eine Fersenkralle sitzt. Die Dscherro können mit kleinen Energiekugeln, den so genannten 5-D-Eisern, im Umkreis von jeweils 30 Metern höherenergetische Technologie ausschalten und so die Waffen und mitgeführten Roboter der Delegation außer Gefecht setzen. Die nun wehrlosen Terraner werden von den Dscherro mit Neuropeitschen betäubt. Sie bringen sie in die Burg Gousharan, ein zuckerhutförmiges Gebäude mit zahlreichen Türmchen, Plattformen und Öffnungen an der Außenfläche, das sechs Kilometer hoch ist und zwei Kilometer durchmisst.

Seit der Versetzung des Faktorelements haben die Dscherro zahlreiche unterirdische Gänge nach Terrania getrieben. Durch diese und mit den Chreschen, kleine Antigravplattformen mit Deflektorfeldern, stoßen sie immer wieder in verschiedene Bereiche der terranischen Hauptstadt vor. Bei ihren Aktionen töten sie im Zoo einen Fellokk vom Planeten Couraven und entführen unter anderem den Tierpfleger Bytus Bottoni, den Blue Toczor Grysc aus einer Rohrbahnstation, Abraham Hesper aus einem Sprachmuseum und die Ertruser Egorl Mappam und Galpez Trusan aus einem Vergnügungslokal. Eine Lagebesprechung von Paola Daschmagan mit Cistolo Khan, Terranias Polizeichef Renould Arrachen, der Oberbürgermeisterin Elena Vukosek und Aril Thimbau, dem Stellvertreter von Gia de Moleon, die zusammen mit dem TLD-Tower im Faktorelement Alashan verschwunden ist, führt zunächst zu keinem Ergebnis, da die Vorfälle als normal eingestuft werden. Erst die Berichterstattung in den Medien, die von Phantomen in Terrania spricht, führt dazu, dass dem LFT-Kommissar ein militärisches Eingreifen erlaubt wird.

500 Soldaten mit 1000 TARA V UH-Kampfrobotern dringen daraufhin in das Faktorelement Alashan ein. Unter ihnen befindet sich auch die Sensationsreporterin Clara Mendoza, die sich heimlich mit den Einheiten in das Faktorelement schleicht und dort Filmaufnahmen mit einer Handkamera macht. Kurz nachdem die Faktordampf-Barriere durchschritten ist, werden die Soldaten von den Dscherro angegriffen. Da die Roboter und die Ausrüstung durch den Einsatz der 5-D-Eiser versagen, werden die terranischen Einheiten schnell überwältigt, um anschließend entweder getötet oder zur Burg Gousharan gebracht zu werden. Lediglich Mendoza, die als unbewaffnete Frau eine Beleidigung in den Augen der Dscherro darstellt, wird schwer verwundet in der Nähe der Barriere zurückgelassen. Währenddessen finden in der Burg brutale Verhöre statt, bei denen die Entführten teilweise zu Tode gefoltert werden. Dabei können die Gefangenen kleine, rattenähnliche Wesen beobachten, die über sechs Gliedmaßen verfügen und sich in der Nähe der Dscherro aufhalten.

Auf Mimas wird Genhered Zensch Meved immer schwächer. Bré Tsinga lässt ihn, nachdem sie den Bericht Erengasts über das Faktorelement Kalkutta-Nord gehört hat, deswegen nach Terra bringen, um dem Nonggo einen Teil seiner gewohnten Umgebung zu präsentieren. Tatsächlich erwacht Genhered in dem Faktorelement wieder aus seiner Lethargie. Durch einen getarnten Eingang betritt er zusammen mit Tsinga das Gebäude und berichtet, dass er der Projektleiter sei, dessen Aufgabe die Überführung des Heliotischen Bollwerks in das Solsystem und dessen Aktivierung gewesen sei. Da das Bollwerk vernichtet wurde, müsse er nach dem Sündenträger-Prinzip dafür büßen. Dabei bestünde seine Bestrafung darin, dass ihm alles genommen worden sei, was ihm das Leben lebenswert gemacht habe. Kurz darauf verfällt Genhered wieder in Apathie.

Nachdem sich die RICO mit der am Rande des Solsystems wartenden GILGAMESCH verbunden hat, bittet Atlan Cistolo Khan persönlich um Landeerlaubnis, um die Faktorelemente untersuchen zu dürfen. Der LFT-Kommissar muss dies allerdings mit dem Hinweis auf das derzeitige politische Klima der Camelot-Bewegung gegenüber ablehnen.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Lumpazie hat geschrieben:[
Autsch, ganz übersehen, sorry! Danke für den Hinweis. Sabine hat einmal auf einem CON erzählt, das diese Figur nicht geplant war und eher aus versehen ein Eigenleben entwickelte. Eben weil die Autoren da einen Gefallen dranfanden und die Leser dann auch. :P
Das war damals eine streng geheime Aktion zwischen Ernst Vlcek, Robert Feldhoff und mir – sie durfte das ja nicht mitbekommen ...
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Vor rund tausend Bänden tauchte erstmals der Oxtorner Monkey auf; ich erinnere im Redaktionsblog daran, wie ich damals ein »PR-Extra« zum Thema verfasste ...

http://perry-rhodan.blogspot.de/2017/01 ... onkey.html
Lumpazie
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Lumpazie »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Vor rund tausend Bänden tauchte erstmals der Oxtorner Monkey auf; ich erinnere im Redaktionsblog daran, wie ich damals ein »PR-Extra« zum Thema verfasste ...

http://perry-rhodan.blogspot.de/2017/01 ... onkey.html
Schöne Erinnerung - allerdings wird Monkey erst im Folgezyklus eingeführt (Heft 1926). Von daher hier etwas verfrüht ;) Eigentlich schade, das Robert Feldhoff nicht mehr aus dieser Figur machte. Sie war toll eingeführt und hatte viel Potenzial. Allerdings hatte ich immer den Eindruck, das
Spoiler:
Monkey, nachdem er seinen Zellaktivator bekam, nur noch mit durch die Handlung geschleppt wurde. Es wundert mich sehr, das er nach Robert Feldhoffs Tod nicht auch in Serie sein Ende fand.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Lumpazie hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben:Vor rund tausend Bänden tauchte erstmals der Oxtorner Monkey auf; ich erinnere im Redaktionsblog daran, wie ich damals ein »PR-Extra« zum Thema verfasste ...

http://perry-rhodan.blogspot.de/2017/01 ... onkey.html
Schöne Erinnerung - allerdings wird Monkey erst im Folgezyklus eingeführt (Heft 1926). Von daher hier etwas verfrüht ;)
:o(
Ähm. Ich hab im Exposéordner auch nicht bei Band 1883 geguckt, was richtig gewesen wäre, sondern bei Band 1983. Also nicht tausend Bände in die Vergangenheit, sondern 900. Na ja, Mathe war nie meine Stärke.
:o(
Deshalb bin ich ja auch Redakteur geworden und nicht Ingenieur. Bitte entschuldigt dieses Versehen.
:o(
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Yman »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben:Vor rund tausend Bänden tauchte erstmals der Oxtorner Monkey auf; ich erinnere im Redaktionsblog daran, wie ich damals ein »PR-Extra« zum Thema verfasste ...

http://perry-rhodan.blogspot.de/2017/01 ... onkey.html
Schöne Erinnerung - allerdings wird Monkey erst im Folgezyklus eingeführt (Heft 1926). Von daher hier etwas verfrüht ;)
:o(
Ähm. Ich hab im Exposéordner auch nicht bei Band 1883 geguckt, was richtig gewesen wäre, sondern bei Band 1983. Also nicht tausend Bände in die Vergangenheit, sondern 900. Na ja, Mathe war nie meine Stärke.
:o(
Deshalb bin ich ja auch Redakteur geworden und nicht Ingenieur.
:o(
Ingenieure können auch keine Mathe. ;)
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Oder sich gescheite Sachen ausdenken, die wir armen Metallbauer dann versuchen können zusammenzubauen :wacko:
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 4. September 1997 erschien der 1880. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Dscherro von Ernst Vlcek


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Clara Mendoza kann schwer verletzt durch die Faktordampf-Barriere nach Terrania zurückkehren, wo sie von Sicherheitskräften geborgen wird. Es stellt sich heraus, dass ihre Filmaufnahmen aus dem Faktorelement Alashan nahezu unbrauchbar sind, so dass lediglich anhand ihrer Schilderung eine Darstellung der Dscherro gefertigt werden kann. Währenddessen lässt Cistolo Khan die nähere Umgebung des Elements evakuieren und mit einem Großaufgebot an Streitkräften sichern.

In dem Faktorelement plant unterdessen Taka Poulones, der alte Anführer der 60.000 Dscherro von Burg Gousharan, das weitere Vorgehen seines Stammes. Da auch die Dscherro von der Versetzung des Elements überrascht und so von ihren Raumschiffen abgeschnitten wurden, sieht er langfristig aufgrund der zahlenmäßigen Unterlegenheit seines Stammes keine andere Möglichkeit, freien Abzug und Raumfahrzeuge zu erhalten, als Verhandlungen mit den Terranern über die Freilassung der etwa 1000 Geiseln zu führen. Mit seiner Absicht stößt Poulones unter den Dscherro, die in der Galaxie DaGlausch das dominierende Volk sind und dort als plündernde Nomaden umherziehen, auf Unmut. Dieser wird zudem durch die Tatsache geschürt, dass der Taka von dem »Ungehörnten« beraten wird, der bisher von niemandem gesehen wurde. Allerdings waren die Hinweise des Unbekannten in der Vergangenheit häufig sehr hilfreich. Zuletzt erhielt der Taka von ihm Informationen über die Welt Thorrim im Thorrtimer-System, die anschließend von den Dscherro besetzt wurde. Als jedoch das Heliotische Bollwerk in dem System installiert wurde, ist die Burg Gousharan, die sich auf Thorrim befand, plötzlich ins Solsystem versetzt worden. Daher geben die Dscherro dem Ungehörnten auch mehrheitlich die Schuld an ihrer derzeitigen Lage.

Langsam entwickelt sich der Unmut zu einer Rebellion gegen Poulones. Dscherro, die die Fähigkeit zur Bekleidung des Taka-Amtes besitzen, zeichnen sich jedoch dadurch aus, dass sie den Hormonausstoß ihrer Artgenossen wahrnehmen können, der bei den Dscherro mit den jeweiligen Gedanken konform geht. So kann Poulones den Strategie-Serofen Garrach seiner aufrührerischen Gedanken überführen. Er exekutiert ihn sofort und lässt Todeskommandos in der Burg weitere potenzielle Rebellen beseitigen. Der Krieger Fellokk, der für den Weg der Dscherro steht und Terrania mit Gewalt erobern will, entdeckt dabei an sich selbst die Taka-Fähigkeit, als es ihm gelingt, Poulones gegenüber seine wahren Absichten zu verbergen. Er erhält Unterstützung durch den Kriegs-Serofen Tschoch und den Barrasch Guulor. Daneben gelingt es ihm, die rund 800 Footen der Burg für seine Sache zu gewinnen. Die Footen sind rattenähnliche, 20 Zentimeter große Wesen mit zwei Tentakelbeinen und vier Handlungstentakeln. Sie sind für die technischen Einrichtungen der Burg verantwortlich und zeichnen sich durch ein außerordentliches technisches Geschick aus, das ihnen erlaubt, beinahe jedwede Art von Technologie zu verstehen und für die Bedürfnisse der Dscherro zu adaptieren. Daneben sind sie hervorragende Mikrotechniker.

Poulones schickt unterdessen drei Dscherro als Unterhändler durch die Faktordampf-Barriere. Sie schwenken eine weiße Fahne, um die Terraner von einem Angriff abzuhalten, und übermitteln per Funk die Absicht des Takas, in Kürze Verhandlungen aufnehmen zu wollen. Als die Unterhändler kurz darauf wieder in das Faktorelement zurückkehren, werden sie von Fellokk abgefangen und getötet. Poulones erkennt daraufhin, dass seine Macht ernsthaft bedroht wird. Er gibt Onkerk den Befehl, die Geiseln zu töten, damit sie seinem Gegner nicht nützen können. Dieser wird jedoch seinerseits von Fellokks Alliierten ermordet, bevor er den Befehl ausführen kann. Während die verbliebenen Anhänger Poulenes nach und nach ausgeschaltet werden, lässt Fellokk den Tierpfleger Bytus Bottoni frei, damit dieser den terranischen Einheiten außerhalb des Faktorelements die Nachricht überbringen kann, dass Taka Poulones bald persönlich zu Verhandlungen kommen werde.

Inzwischen bittet Cistolo Khan Bré Tsinga darum, Genhered Zensch Meved über die Dscherro zu befragen. Als die Psychologin, die sich mit dem Nonggo immer noch in dem Bauwerk im Faktorelement Kalkutta-Nord aufhält, diese Frage stellt, erwacht der Sündenträger erneut aus seiner Apathie und berichtet, dass die Nonggo den Dscherro niemals begegnet seien. Da Genhered während des Gesprächs den Kopf schief legt, wie es auch bei den anderen Nonggo häufig beobachtet werden konnte, fragt Tsinga nach der Bedeutung dieser Geste. Der ehemalige Projektleiter antwortet, dass er versucht habe zu tauchen. Dies sei der einzige Lebensinhalt aller Nonggo, der einem Sündenträger als Strafe genommen werde.

Etwas später betrachtet Genhered eine Simulation des Teuller-Systems, die er aktiviert hat. Tsinga kann dabei erkennen, dass das System keine Planeten, sondern speichenlose Sphärenräder enthält. Neben sieben namenlosen Rädern, benennt Genhered die Räder Zeun, Meved, Kort, Grendiss und Kenteullen, auf denen sich jeweils auf der Innen- und Außenseite Siedlungen der Nonggo abzeichnen. Kurz darauf schaut sich der Sündenträger gedankenverloren Simulationen technischer Anlagen an. Da sie diesen Darstellungen nicht vollends folgen kann, bittet Tsinga um wissenschaftliche Unterstützung. Der LFT-Kommissar schickt Stort Aguein und Bram Plochin, die sofort erkennen, dass es sich um die vergrößerte Abbildung eines Mikrogerätes handelt. In der Folge nehmen die Wissenschaftler ihre Untersuchungen so rücksichtslos vor, dass sich Genhered wieder in seine Lethargie zurückzieht. Tsinga schickt sie daraufhin erbost wieder aus dem Faktorelement.

Auf der obersten Plattform der Burg Gousharan kommt es indes, den Traditionen der Dscherro entsprechend, zum entscheidenden Zweikampf zwischen Poulones und seinem Herausforderer Fellokk. Der Taka beabsichtigt, seinen Kontrahenten so in Rage zu versetzen, dass dieser eine unüberlegte Attacke startet. Als er jedoch sieht, dass alle Dscherro Fellokks Anordnung gefolgt sind und an der Faktordampf-Barriere mit Chreschen und Schourchten, kegelstumpfartigen Truppentransportern von 25 bis 40 Metern Länge, Aufstellung bezogen haben, begeht er seinerseits diesen Fehler. Er wird von Fellokk mühelos überwältigt, und der neue Taka reißt Poulones das Herz aus dem Leib. Anschließend lässt er einen Gleiter mit den Leichen des alten Dscherro und von 126 mittlerweile in Gefangenschaft verstorbenen Geiseln als Signal zu den Terranern schicken. Kurz darauf gibt er das Signal zum Angriff auf Terrania.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 11. September 1997 erschien der 1881. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Chaostage von H. G. Francis


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Am 10. Oktober 1289 NGZ um 13:58 Uhr beginnen die Dscherro ihren Angriff auf Terrania. Während 10.000 der gehörnten Lebewesen mit den Footen zur Absicherung auf Burg Gousharan zurückbleiben, durchqueren 50.000 Dscherro unter der Führung von Taka Fellokk mit circa 1000 Schourchten und 10.000 Chreschen die Faktordampf-Barriere. Sofort attackieren sie die das Faktorelement Alashan belagernden terranischen Einheiten und gehen ebenso kompromisslos gegen die Zivilbevölkerung vor. Sie setzen dabei auch schwerste Waffen ein und bringen an den Hochhäusern der Stadt Sprengladungen an, mit denen sie die Gebäude vernichten. Mit ihren Dschammen, ausgedehnten Energienetzen, die sich selbständig zusammenziehen, können sie mehrere hundert Menschen auf einmal einfangen. Der Einsatz dieser Netze erschwert auch eine Flucht mit Antigravgeräten.

Die Verteidigung Terranias wird, neben dem überraschend heftigen und erbarmungslosen Angreifen der Dscherro, insbesondere durch den Einsatz der 5-D-Eiser und der Tokcher sehr erschwert. Dabei handelt es sich um flugfähige Minen, die in der Nähe von hochenergetischen Geräten Störfelder aufbauen und so die Benutzung von Transmittern und Funkgeräten verhindern. Da die terranischen Streitkräfte darüber hinaus nicht mit einem ernsthaften Angriff gerechnet haben, dringen die Aggressoren innerhalb weniger Stunden tief in die verschiedenen Stadtteile Terranias ein. Dabei wird bereits nach kurzer Zeit deutlich, dass sich der Hauptteil der Angreifer in Richtung Raumhafen bewegt.

Im Fernsehsender SolTel schickt der Chefredakteur Cruno DeFaas seine Reporter-Teams zum Faktorelement Alashan, um möglichst spektakuläres Bildmaterial direkt aus den Kampfgebieten zu erhalten. Eines dieser Teams besteht aus Katie Joanne und Occar Singh. Joanne hat sich von den Nachwirkungen der Ereignisse auf Mimas im November 1288 NGZ, bei der sie bei der Flucht Kummerogs und Bruno Drenderbaums durch eine Überdosis Psychopharmaka Hirnschädigungen erlitten hatte, mittlerweile erholt. Um zu beweisen, dass sie durch die damalige Schädigung nicht mehr beeinträchtigt wird, geht sie bei der Beschaffung des Bildmaterials rücksichtslos vor und zeigt, zum Wohlwollen DeFaas', die brutalen Aktionen der Dscherro in allen Details. Während ihrer Arbeit treffen die beiden Reporter auch auf Taka Fellokk. Dieser erkennt, was die beiden Terraner tun, und lässt sie am Leben. Darüber hinaus tötet er einen Zivilisten demonstrativ vor laufender Kamera.

Etwas später trennt sich Joanne von Singh, der immer mehr durch die Kampfhandlungen verängstigt wird, indem sie ihn aus ihrem Bodengleiter stößt. Unmittelbar darauf kann sie beobachten, wie die Dscherro einen Dschamm in 500 Metern Höhe öffnen und die mehreren Hundert Menschen, die sich in dem Netz befanden, zu Tode stürzen. Um sich gefahrloser bewegen zu können, verlässt die Reporterin ihren Gleiter und nimmt den Gravo-Pak eines getöteten Soldaten an sich. Während sie Nora Mellors und ihre sechs Monate alte Tochter Kristi vom Dach eines Hochhauses, wo sie sich mit dem Arkoniden Asman von Kynor aufhält, vor dem Zugriff der Dscherro retten kann, greifen diese den Sitz von SolTel an. Als Joanne dort eintrifft, wird DeFaas von den Angreifern von der Außentreppe des Gebäudes gestoßen. Die entsprechenden Filmaufnahmen werden dabei von der Reporterin simultan in ihre immer noch übertragende Berichterstattung eingebaut.

Kurze Zeit später trifft Joanne mit Nora Mellors auf deren Sohn Abraham. Der achtzehn Jahre alte Student hielt sich in der Universität von Terrania auf, wo er mit einem Kommilitonen die Universitätssyntronik manipuliert hat, bevor sie von Dscherro attackiert wurden, wobei sein Mitstudent getötet wurde. Als kurz darauf erneut Dscherro erscheinen, werden er, Nora und Kristi verschleppt, nachdem einer der Aggressoren vor der Kamera Joannes den Kopf des Babys zur Abschreckung in den Mund gesteckt hat. Die Reporterin kehrt daraufhin gegen 16 Uhr zum verlassenen SolTel-Gebäude zurück und ergänzt ihre Berichterstattung, die in einer Endlosschleife in die gesamte Milchstraße übertragen wird.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von pluckerwank »

Die Geschichten um die Dscherro waren für mich mit die Schlimmsten meiner gesamten PR-Zeit.
Ich habe die einzelnen Romane wirklich nur mit Mühe und Abscheu gelesen, darum kann ich auch heute noch nicht sagen, ob vom Schreibstil und der Einzelstory her überhaupt ein guter Roman dabei war.
Das einzig Gute war, dass die Hoffnung bestand, dass mit 1899 der Handlungsabschnitt erledigt sein würde und man weder von den Dscherro, noch von den idiotisch handelnden Verantwortlichen der Terraner je wieder etwas hören würde.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Mir ging es mit den Dscherrogeschichten auf Terra ebenso.
Da haben nach meiner Vermutung sowohl die Expokraten keine so tollen Vorgaben geliefert und die Ausfuehrung (also der aus den Vorgaben entstandene Roman bzw. die Romane) machte das auch nicht besser ...
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 18. September 1997 erschien der 1882. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die 48 Stunden von Terrania von H. G. Francis


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Nach etwa 24 Stunden Kampf legen die Dscherro am 11. Oktober 1289 NGZ eine Pause ein, nachdem sie mittlerweile über 200.000 Einwohner Terranias als Geiseln festhalten. Obduktionen gefallener Dscherro ergeben, dass es sich bei den Aggressoren um Kaltblüter handelt, die mit zunehmenden Temperaturen immer aktionsfähiger werden. Darüber hinaus sind die Geschlechtsorgane unspezifisch und unterentwickelt. Die in den Hörnern der Dscherro enthaltenen Sexualhormone scheinen dabei im Zusammenhang mit einer Ausprägung des Geschlechtes zu stehen.

Um die Kampfpause zu nutzen, beschließt Katie Joanne, eine Reportage über die derzeitige Lage der Nichtterraner zu machen, und begibt sich deshalb zur Handelsniederlassung des arkonidischen Kristallimperiums. Sie trifft dort auf Asman von Kynor, den sie interviewt.

Währenddessen lässt Cistolo Khan sechs Schiffe der NOVA-Klasse in das Faktorelement Alashan einfliegen. Die Raumer beginnen damit, die Burg Gousharan anzugreifen. Als der Schutzschirm der Burg zusammenzubrechen droht, richten die Dscherro außerhalb des Faktorelements 500 Gefangene hin und beginnen damit, von einer hohen Plattform der Burg Geiseln in die Tiefe zu stoßen. Nachdem bereits 300 Galaktiker auf diese Weise gestorben sind, lässt der LFT-Kommissar den Angriff abbrechen.

Durch diese Ereignisse wird das Interview Joannes unterbrochen, und kurz darauf wird der Arkonide von den Dscherro gefangen und in das Faktorelement verschleppt. Er trifft dort auf Nora Mellors, die ihren Mann Roger gefunden hat, während sie von ihrer Tochter Kristi und ihrem Sohn Abraham getrennt wurde. Die beiden Terraner stehen noch unter Schock, gehörten sie doch zu den Geiseln, die als Nächste von der Plattform gestoßen werden sollten, bevor der Rückzug der NOVA-Raumer erfolgte. Asman von Kynor kann mit Hilfe eines Mikro-Translators die Dscherro belauschen und erfährt so, dass ein Scheinangriff auf Happytown, das Vergnügungsviertel Terranias, geplant ist. Gleichzeitig entdecken die drei Gefangenen einen Gang, der aus der Festung herausführt. Während der Flucht wird Asman von Kynor allerdings von den Dscherro gefasst. Die beiden Terraner können dagegen aus der Burg und dem Faktorelement entkommen. Wieder in Terrania, stoßen sie auf eine Gruppe der Invasoren, die eine Antigravwiege mit Kristi hin und her stoßen. Sie können ihre Tochter befreien und vor den Dscherro fliehen.

Indessen erreicht Katie Joanne die Universität von Terrania, wo sie auf Abraham Mellors trifft. Dieser wurde von den Dscherro, im Gegensatz zu seiner Mutter und seiner kleinen Schwester, bereits nach kurzer Zeit zurückgelassen und nicht in das Faktorelement verschleppt. Sie brechen gemeinsam auf, wobei der junge Student nach seiner Familie suchen will, was von Joanne als Rahmen ihrer weiteren Reportage genutzt wird. Auf ihrer Suche erreichen sie Happytown, wo der Angriff der Dscherro startet. Dieser Angriff führt zur ersten wirklichen Niederlage der Aggressoren, da die Verteidigung von NATHAN unterstützt wird, der die Holo-Projektoren des Viertels nutzt, um Verwirrung zu stiften, so dass die terranischen Einheiten wirkungsvoll vorgehen können. Da seine Eltern SolTel kontaktieren, weil sie die Berichterstattung mit ihm als Protagonisten gesehen haben, begibt sich Abraham zu ihnen, während Joanne weiter über die Kämpfe berichtet.

Unterdessen fällt Asman von Kynor durch seine hochwertige Mikroausrüstung auf und wird zu Taka Fellokk in die Kommandozentrale in der Nähe von HQ-Hanse gebracht. Von dort haben die Dscherro verschiedene eroberte Syntroniken anzapfen können und so weitergehende Informationen über Terra und die LFT erhalten. Daher ist das HQ-Hanse nunmehr das eigentliche Angriffsziel. Asman erklärt, dass er ein Agent der Galactic Guardians sei und eine Zusammenarbeit mit ihm den Dscherro große Vorteile bringen würde. Fellokk geht jedoch nicht darauf ein. Er lässt den Arkoniden seine Kapitulationsforderung an die LFT-Führung übermitteln und stellt ihn, nachdem diese erwartungsgemäß nicht erfüllt wurde, vor die Wahl, sein eigenes Leben gegen das von 500 als Machtdemonstration zu exekutierenden Gefangenen einzutauschen. Da Asman ablehnt, werden die Geiseln getötet. Aber auch der Arkonide wird von Fellokk ermordet, da er ihn wegen dessen Entscheidung verachtet.

Hinter dem Paratronschirm von HQ-Hanse werden Kampfroboter zur Verteidigung postiert. Dabei wird Renould Arrachen, der Polizeichef Terranias, von den Dscherro gefangen genommen. An der Spitze von mehreren zehntausend Geiseln muss er auf den Schirm zumarschieren, um die LFT-Führung zur Kapitulation zu zwingen. Die ganze Aktion wird von Katie Joanne gefilmt, die ihrerseits zwischenzeitlich von den Aggressoren gefasst wurde und ihre Berichterstattung zu Propagandazwecken fortführen muss. Als die ersten 50 Geiseln, darunter auch Arrachen, den Paratronschirm erreichen und in ihm vergehen, lässt Cistolo Khan den Schutzschirm abschalten. Die folgende Schlacht der Kampfroboter endet gegen Mittag des 12. Oktober 1289 NGZ mit einer erneuten Kampfpause. Während der LFT-Kommissar vergeblich versucht, Fellokk zu erreichen, um zu verhandeln, wird von Trokan gemeldet, dass Perry Rhodan aus dem Pilzdom getreten ist.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 25. September 1997 erschien der 1883. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die schiffbrüchige Stadt von Robert Feldhoff


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Tautmo Aagenfelt ist von technischen Geräten fasziniert. Er bemerkt ein blinkendes Gerät und entfernt sich von der Delegation der LFT, die von den Nonggo durch Kenteullen geführt wird. Es handelt sich um eine Art Transmitter, der ihn auf eine Müllhalde in einer Halle transportiert, wo sein SERUN zerstört wird. Er selbst bleibt allerdings unverletzt. Nach einigen Mühen kann der Physiker den Raum verlassen, findet sich jedoch in einer für ihn fremden, verlassenen Umgebung wieder. Als er einen Treppenschacht entdeckt, der sowohl nach oben als auch nach unten führt, entscheidet er sich für den leichteren Weg und geht abwärts.

Aagenfelt legt mehr als einen Kilometer auf der Treppe zurück, als er an deren Ende, völlig erschöpft, eine Art Observatorium und einen Nahrungsspender entdeckt. Er stärkt sich und fällt bald darauf in tiefen Schlaf. Als er erwacht, packt er sich Vorräte ein und macht sich wieder an den Aufstieg und erreicht so, am Ende seiner Kräfte, die Oberfläche Kenteullens. Er trifft auf Envyvil, der Interkosmo beherrscht, und bricht entkräftet vor dem Nonggo zusammen. Als er erwacht, ist Aagenfelt von Nonggo umgeben, und das Heliotische Bollwerk des Systems beginnt, Fehlfunktionen aufzuweisen, indem es unkontrolliert Faktorelemente entstehen und wieder verschwinden lässt. Als das Bollwerk schließlich explodiert, beginnen die Nonggo, ebenso wie ihre Technik, außer Kontrolle zu geraten. Dann versinken alle in einer unerklärlichen Apathie.

Kurz darauf beginnen die Nonggo, in Raserei zu verfallen. Lediglich Envyvil bleibt ansprechbar. Er sagt aus, dass das Neuron ausgefallen sei. Aagenfelt kann mit dieser Aussage nichts anfangen, aber es scheint, dass die Nonggo und ihre technischen Systeme vom selben Problem betroffen sind. Er schafft es, ein primitives Gefährt zu finden, und macht sich damit auf den Weg zum kurz vor der Explosion des Bollwerks stabilisierten Faktorelement. Dort hofft er, die Hilfe von Fremden zu finden, die beim Austausch der Elemente hierher gekommen sein müssen.

Unterdessen finden sich die zweite Bürgermeisterin Kalkuttas Loura Gaikunth sowie ihr Assistent Nort Dimo mit dem Stadtteil Kalkutta-Nord im Teuller-System wieder. Sie sieht sich unvermittelt mit der Tatsache konfrontiert, in der Fremde gestrandet zu sein. Loura erteilt schnell die ersten Anweisungen, um die Lage zu ermitteln und die notwendigen Schritte einzuleiten. Zuerst steht eine Bestandsaufnahme der in dem Faktorelement vorhandenen Möglichkeiten und Ressourcen auf dem Programm. Ebenso soll die Umgebung außerhalb der Faktordampf-Barriere erkundet werden.

Überraschenderweise steht im Inneren von Kalkutta-Nord seit der Versetzung ein Pilzdom. Da von ihm allerdings keine wahrnehmbare Gefahr ausgeht, wird dort nur ein Wachtrupp stationiert. Loura Gaikunth, Nort Dimo, Tyra Ndoram und der Polizist Lentini durchdringen die Faktordampf-Barriere und erblicken in der Entfernung die Silhouette der Stadt Kenteullen. Beim Verlassen des Faktorelements fällt die Syntronik des Gleiters aus. Mit einem Ortungsgerät gelingt es zum ersten Mal, die Sphärenräder der Nonggo zu entdecken. Dabei können sie feststellen, dass sie sich auf der Innenfläche eines solchen Rades befinden. Das Rad hat einen Durchmesser von 800 km. Auffallend ist, dass kein Funkverkehr aufgefangen werden kann. Nach der Rückkehr in das Faktorelement funktioniert die Steuersyntronik des Gleiters wieder einwandfrei.

Etwas später vermutet man, dass die Bewohner der Sphärenräder ebenfalls von den Computerproblemen betroffen sind. Gaikunth glaubt, dass unter Umständen die Faktordampf-Barriere für diesen Zustand verantwortlich sein könnte, und befürchtet einen möglichen Angriff. Sie beschließen, endgültig Kontakt mit den Nonggo aufzunehmen. An der Barriere treffen sie auf Aagenfelt, der ihnen von der Lage bei den Nonggo berichtet.

Bevor das weitere Vorgehen besprochen werden kann, kommt vom Pilzdom die Meldung, dass Perry Rhodan und Reginald Bull, sowie ein weiteres humanoides Wesen von 1,40 m Größe mit riesigen Segelohren erschienen seien. Gleichzeitig wird das Abschalten des atmosphärischen Schirmfeldes des Sphärenrades angemessen.
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