Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-67

Beitrag von Yman »

Grauer Lord hat geschrieben:Da sehe ich diesen Roman wohl etwas euphorischer als Mitstreiter @Yman ......
Ich gebe zu, die ersten drei Kapitel haben mich nicht ganz so gepackt. Die Lichtquelle und Atlan schauen jeweils nach vorne und zurück, das geriet mir etwas zu lang, obwohl einige der Informationen ganz interessant waren. Der anschließende Teil bis kurz vor Schluss war wieder sehr ansprechend. Da geschah dann auch etwas.
Grauer Lord hat geschrieben:Durch den Opfergang der Quelle der Jenseitsmaterie erlöschen die Schockfronten, die ganze Namenlose Zone stürzt ins Normaluniversum zurück, auch die Raumer mit den 1000 Pagen an Bord werden vernichtet. Null-Page nimmt sich angesichts des Endes all seiner Pläne das eigentlich unendlich lange Leben.
Diesen Teil meinte ich, am Ende, gegen Ende von Kapitel 9, S. 57, als die Lichtquelle sich opfert, und mehr oder weniger vorhersehbar ein Dominostein nach dem anderen fiel, das konnte mich dann nicht mehr so begeistern. Da war mir klar, es kommt nicht mehr viel, der Expokrat räumt nur schnell noch auf.
Grauer Lord hat geschrieben:Der Roman geht dann flott zu Ende, ein größerer Rückblick auf die Abenteuer an Bord der SOL gibt es nicht mehr, den Abschied von Chybrain erfolgt auch recht knapp, typisch für das eingebildete Ei eben. Aufhorchen lässt der letzte Abschnitt: Atlan sei reif für eine Aufgabe, die den Kosmokraten mehr Kummer bereitet, als sie vertragen. Atlan werde an Ufer gespült, an denen er noch nie war, eine Gefahr erleben, die jede Vorstellung übertrifft .....
Ich denke, Lumpazie wird vielleicht noch den Planetenroman "Der lange Weg der SOL" einstellen. Wirst du den dann auch lesen?
Ich habe das Taschenbuch bereits da liegen.
Grauer Lord hat geschrieben:Es bleibt spannend, wir lesen uns im neuen Thread!
Das freut mich sehr! Ich finde die Ankündigungen für den neuen Zyklus sehr spannend, besonders auch in der Hinsicht, wie Atlan als Charakter weiter entwickelt wird. Man denkt oft nicht daran: Aber Atlan war ja nicht immer im Auftrag der Kosmokraten unterwegs.
Grauer Lord hat geschrieben:P.S.: Was offen bleibt, sind die 186 Jahre, die Atlan dann wohl doch hinter den Materiequellen verbracht hat - und die Rolle seines Doppelgängers aus den „Zehn Fragen“. Er diente dazu, Atlans Zeit hinter den MQs zu erklären, schrieb mir Griese damals. Wie wir wissen, ist es dazu aber in den Romanen nie gekommen. Dadurch, dass Atlan im Atopen-Zyklus bei PR ein Richterschiff fliegen konnte, muss es aber als gesichert gelten, dass er wirklich „drüben“ war. Weil das sozusagen die Richterschiff-Bedingung ist. Wobei die letztlich unvorstellbaren Zustände „auf der anderen Seite“ die Frage aufwerfen, was solch ein Besuch überhaupt bringen soll. Aber das ist ein anderes Thema.
Ja, das ist ein sehr interessantes Thema. Vielleicht, wenn Wim Vandemaan irgendwann mal die Atlan-Serie gelesen haben wird, erfahren wir, wie es wirklich war. B-)
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-67

Beitrag von Grauer Lord »

Ich habe das Taschenbuch im Keller und muss mal suchen gehen.....

Ansonsten starten wir Samstag in den Urlaub. ich versuche mal, den Auftaktband des neuen Zyklus bis dahin noch zu schaffen. Wenn ich nichts von mir hören lasse, geht es von meiner Seite aus eben erst in zwei bis drei Wochen weiter.
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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-67

Beitrag von Yman »

Grauer Lord hat geschrieben:Ich habe das Taschenbuch im Keller und muss mal suchen gehen.....

Ansonsten starten wir Samstag in den Urlaub. ich versuche mal, den Auftaktband des neuen Zyklus bis dahin noch zu schaffen. Wenn ich nichts von mir hören lasse, geht es von meiner Seite aus eben erst in zwei bis drei Wochen weiter.
Dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Suchen im Keller und einen schönen Urlaub! :)
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-67

Beitrag von Lumpazie »

Yman hat geschrieben:Ich denke, Lumpazie wird vielleicht noch den Planetenroman "Der lange Weg der SOL" einstellen. Wirst du den dann auch lesen?
Ich habe das Taschenbuch bereits da liegen.
Das Taschenbuch wird selbstverständlich noch eingestellt da habe ich schon dran gedacht ^_^ - nächste Woche :st: Schönen Urlaub Grauer Lord und gute Erholung!
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-67

Beitrag von Lumpazie »

Im September des Jahr 1987 erschien der Planetenroman Nr. 294 innerhalb der Perry Rhodan Taschenbuch-Serie:

Der lange Weg der SOL

von Peter Griese

Bild

Bild


Handlung:

Die SOL ist mit Atlan da Gonozal an Bord auf dem Weg nach Varnhagher-Ghynnst. Nach einer Überlicht­etappe scheint die Position nicht zu stim­men. SENECA behauptet je­doch, alles sei in Ordnung. Atlan lässt den Kreuzer MT-1 mit dem Eigennamen MJAILAM ausschleusen, der eine eigenständige Positronik besitzt. Tatsächlich weicht die Position der SOL um drei Millionen Lichtjahre vom Planwert ab! In Begleitung von Ticker, einem Adlerwesen mit sehr starken Psi-Fähigkeiten, sucht Atlan die Befehlszentrale von SENECA auf. SENECA erkennt seltsamerweise nicht, dass Ticker bei Atlan ist, wird also offenbar manipuliert. Im nächsten Augenblick wird ein achtbeiniges Wesen sichtbar, das angreift, aber von Ticker attackiert und besiegt wird. Ein Stab aus Jenseitsmaterie, der an eine Leitersprosse erinnert, bleibt zurück, und Atlan erinnert sich an eine kürzliche Traumvision, in der von zehn Sprossen die Rede war. SENECA bemerkt jetzt auch, dass er manipuliert worden war. Auch spricht eine Stimme aus dem Nichts von einer Prüfung und zehn Sprossen.

Die SOL kann wegen der externen Störungen jedoch nicht weiterfliegen. Atlan hat eine weitere Vision, in der er Ticker im Kampf sterben sieht. Am nächsten Tag brechen der Kreuzer MJAILAM und die Korvette MT-K-20, FARTULOON, befehligt von Bjo Breiskoll, auf, um die Störungsquelle zu suchen. Der Buhrlo Desmon Jukera entdeckt einen Asteroiden, den nur er sehen kann. Zusammen mit Insider und Federspiel dringt Atlan mit einem Trupp in den Asteroiden ein. Er wird jedoch räumlich versetzt und von seinen Begleitern getrennt, dann greift eine Übermacht Roboter an. Ticker, der die Bedrohung erkannt hatte, teleportiert mit Tyari, Atlans psionisch begabter Gefährtin, zu dem Arkoniden. Sie können den Kampf für sich entscheiden, aber Ticker stirbt genau wie in Atlans Vision. Der Pfeil, der ihn tödlich getroffen hatte, verwandelt sich in eine weitere Leitersprosse.

Erneut spricht die seltsame Stimme und weist auf Sprossen hin. Die Expedition wird in einem Energiefeld festgehalten und sucht einen Ausweg, da taucht ein eigenartiger Zwerg auf. Er führt Atlan in ein Labyrinth und greift überraschend an, stirbt aber, als ein Paratronschirm aktiviert wird. Eine dritte Sprosse bleibt zurück. Jetzt ist es den Schiffen auch möglich, zur SOL zurückzufliegen.

Die SOL steuert eine 18.000 Lichtjahre entfernte Kleingalaxie an, die VP-515 getauft wird. Wieder hat Atlan Visionen, in denen ein Doppelfragment namens TRSA vorkommt. In der Kleingalaxie wird der Notruf des Raumschiffes LA-6 empfangen. 21 Humanoide können geborgen werden. Es handelt sich um 20 Kranke, die nach Ikardem wollen, in Begleitung einer Frau namens Rosmere. Atlan und Tyari sind bereit, sie mit der MJAILAM an ihr Ziel zu bringen.

Unterwegs empfängt Tyari Gedankenfetzen eines Wesens, das sich LA-6 nennt. Das Schiff strandet in einer Zone absoluter Dunkelheit, und erneut ist eine geheimnisvolle Stimme zu hören, die eine sechste Sprosse erwähnt. Atlan wundert sich, denn nach seiner Zählung müsste erst die vierte Sprosse an der Reihe sein. Wieder hat er Visionen, in denen das LA-Wesen behauptet, es beherrsche die Zeit. Atlan und Tyari haben die Idee, das Wrack der LA-6 zu untersuchen. Der Weiterflug gelingt, doch das Wrack ist zunächst nicht zu orten. Erst als Atlan in einer Lightning-Jet ausschleust, kann er es finden und entdeckt an Bord eine Gestalt. Diese sagt, sie habe Unrecht getan und wolle büßen. Dann löst sie sich auf, und eine Sprosse bleibt zurück.

Es kann kein Kontakt zur SOL hergestellt werden, und Atlan befürchtet, tatsächlich einen Zeitsprung von 3808 nach 3809 gemacht zu haben. Dies wird sich später bestätigen. Als Nächstes kommt mentaler Kontakt zu einem Wesen namens TA-10 zustande, das sich als Würfelschiff mit 348 Meter Kantenlänge erweist und die MJAILAM angreift. Es gibt ein Raumgefecht. Das TA-Wesen sagt, es wolle Rache, da Atlan seine Heimat zerstört habe. Dann trifft ein Transformkanonenschuss und setzt das Schiff außer Gefecht.

Atlan geht an Bord, wo er auf ein Fragmentwesen trifft, das zu Sprosse Nr. 10 zerfällt. Ein weiteres Wesen gibt zu erkennen, dass es Atlan geholfen hat, und erwähnt eine Beziehung zu Chybrain. Dann verwandelt es sich in die neunte Sprosse. In ähnlicher Form reihen sich seltsame Begegnungen, Kämpfe und Visionen aneinander. Tyari stirbt im Kampf, als sie Atlan hilft. Schließlich erkennt dieser die Wahrheit: Er hat es mit den Fragmenten der zehn Zähler aus der Namenlosen Zone zu tun. Diese hat er bekanntlich im Zuge der Ereignisse um ANTI-ES und KING zerstört. Atlan kann zur SOL, die ihn gut ein Jahr gesucht hat, zurückfliegen.

In Atlans Kabine ereignet sich eine seltsame Szene, bei der die Sprossen sich wie eine Leiter zusammensetzen und ein Sarg aus Jenseitsmaterie erscheint und verschwindet, gefolgt von den Sprossen. Scheinbar haben die Zähler jetzt endlich ihren Frieden gefunden.

Die SOL fliegt weiter nach Varnhagher-Ghynnst.

Personenregister


Atlan da Gonozal Der Arkonide hat seltsame Erlebnisse, und er verliert Gefährten.
Ticker Ein Wesen mit starken Psi-Fähigkeiten.
Bjo Breiskoll Der Katzer unterstützt Atlan.
Desmon Jukera Ein Buhrlo
Insider Ein Extra
Federspiel Einer der ersten Solgeborenen
Tyari Eine weitere Gefährtin des Arkoniden, deren Tod Atlan miterleben muss.
Rosmere Sie begleitet einen Krankentransport.
LA-6
TA-10

Der obige Text und Bilder wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-67

Beitrag von Yman »

Lumpazie hat geschrieben:Im September des Jahr 1987 erschien der Planetenroman Nr. 294 innerhalb der Perry Rhodan Taschenbuch-Serie:

Der lange Weg der SOL

von Peter Griese
Das erste Titelbild von Kelsner aus dem Jahr 1987 gefällt mir besser. Der Roman erschien ziemlich genau drei Jahre nach dem Ende des SOL-Zyklus mit A-674, aber noch vor dem Ende der Atlan-Serie mit A-850.

Der Roman ist ein wenig enttäuschend. Das Wesentliche (der Tod Tickers und Tyaris) ist ja schon aus den Visionen in der Heftserie bekannt, und das Auftauchen der zehn Zähler-Fragmente als Geister der Vergangenheit, die nach dem Prinzip Zehn kleine Zähler abgearbeitet werden, kann die Faszination, die ich beim Lesen der ersten Romane zur Namenlosen Zone verspürte, nicht wieder aufleben lassen.

Die Namenlose Zone war einer der faszinierendsten Orte, die es je gab, wurde dann aber vollständig entmystifiziert, praktisch zu Tode erklärt. Leider bleiben auch Ticker und Tyari ziemlich blass in dieser Geschichte, ebenso wie alle anderen Figuren, z.B. auch Rosmere. Griesescher Humor wie Rosmere ist eine Ojeoje (Bezeichnung für Krankenschwester) half wenig.

Was bleibt, ist ein Weltraum-Rätsel mit schrittweiser Auflösung. Die SOL ist unterwegs nach Varnhagher Ghynnst, aber sie wird durch immer wieder durch die nach und nach in Erscheinung tretenden zehn Sprossen/Fragmente aufgehalten.

Hier und da gibt es etwas Action, durch die Strukturierung der Handlung mit einer Art Fortschrittsanzeige (bereits erhaltener Sprossen) geschieht immer etwas, das zum Weiterlesen motiviert, auch wenn das Wesentliche schon kennt. Am Ende hat die SOL Varnhagher-Ghynnst noch immer nicht erreicht, aber auch hier weiß man schon durch Visionen, wie es weiter geht. Wirklich interessante, neue Erkenntnisse werden durch den Roman nicht geboten. (Falls es jemanden interessiert, z.B. den Autor des Nachworts der Neuausgabe: Atlans Paratron-Schirm ist von roter Farbe).

Dies also ist das Ende des insgesamt sehr lesenswerten SOL-Zyklus, der meiner Meinung nach überhastet abgeschlossen wurde und etwas darunter leidet, dass zu viele kosmische Geheimnisse aufgeklärt wurden. Manches wäre besser der Phantasie der Leser überlassen worden.

Nochmals Danke fürs Einstellen der Titel, Titelbilder, usw. Lumpazie und über drei sehr schöne Jahre hier im Thema! Weiter geht es für mich mit dem Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten" und der aktuellen Miniserie "Mission SOL".
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Cardif
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

Nach über zwei Jahren habe ich es geschafft, weiterzulesen. Es gab diverse Gründe, warum ich pausieren musste. Davon hat sich inzwischen einges erledigt - endlich geht es für mich weiter.

Mein letzter Beitrag hier war im Juni 2018. So schnell vergeht die Zeit..

Ich hoffe, es stört sich niemand daran, wenn ich ab und an meinen Senf zu den Romanen hier abgebe; es ist halt nicht mehr chronologisch. In anderen Threads gibt's ja ähnliches ;)

Mein aktueller Band ist die 623.

Ich freue mich, die Kommentare passend zu meinem Lesestand nachzulesen. So ein Forum hat schon was :st:
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Eric Manoli
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Eric Manoli »

Ich finde es eher wichtig das du wieder dabei bist. :welcome:
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Cardif
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

Hier noch der Vollständigkeit halber meine Anmerkungen von 'damals':

620 – Das leuchtende Auge – Hans Kneifel
Wie so oft: Kneifel überzeugt mich, der Rest drum herum nicht. Ein Kampf gegen wandernde Sonnen, naja. Woher auch immer die Idee gekommen sein mag, sie wäre sicher besser dort geblieben. Überhaupt zeigt sich hier (expokratisch?) immer mehr Gigantismus, welchen ich zumindest nicht mehr nachvollziehen kann. Da hoffe ich doch auf mehr Bodenständigkeit die nächsten Romane.

621 – Die Geheimnisse von Orz-Otan – H. G. Francis
Zwei weitere Manifeste greifen an, wobei man das hier schwerlich Angriff nennen kann. Zu harmlos scheint das Ganze. Was sich so auf der SOL abspielt, ist m. M. n. auch bar jeder Vernunft, ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen. Ein schwacher Roman.

622 – Anti-Hommunk – Hubert Haensel
Ein sehr schöner Roman, der wieder einmal zeigt, welches Potenzial in der Namenlosen Zone steckt. Atlan at it‘s best.
In der Heftmitte findet man die ersten Perry Rhodan Postkarten. Sehr schön.
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Cardif
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

Und hier der erste 'neue' Kommentar :D :

623 – Verkleinerungsfaktor 10.000 – Falk-Ingo Klee
Nach über zwei Jahren beginne ich weiterzulesen.
Ideal: in den ersten Seiten gibt der Autor einen ausführlichen Rückblick über das, was bisher passiert ist. So zusammengefasst liest sich dies – gelinde gesagt – abenteuerlich. Man gewinnt den Eindruck, es sind deren Ideen zuviele, aber die Verwobenheit, die Komplexität bleibt auf der Strecke.
Zum Roman:
Blödel und Nockemann retten die SOL, mal wieder. Atlan agiert ziemlich einfältig, mal wieder. Es gibt eine Bedrohung, die wird abgewendet, mal wieder. Die Verkleinerungsgeschichte ist ziemlich abstrus und endet zum Glück gleich wieder. Auf der Habenseite steht ein guter Schreibstil, der den Roman flüssig zu lesen erlaubt, viel Humor (wenn auch nicht zuviel) und schliffige Dialoge.
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

Eric Manoli hat geschrieben: 24. November 2020, 15:34 Ich finde es eher wichtig das du wieder dabei bist. :welcome:
Danke :o(
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

624 – Der Struktor – Horst Hoffmann
So angenehm die Dialoge im Vorgängerroman zu lesen waren, so gekünstelt wirken sie hier. Der Rest ist schnell kommentiert: Gigantismus, wie es typisch war für die PR 80er Jahre. Da werden Planeten in 57 Sekunden verarbeitet, ein ganzes Dunkelfeld im Zentrum einer Galaxie soll in dreissig bis vierzig Jahren wieder Planeten und Sonnen bekommen, all dies ermöglicht der Struktor, eine einundertzwanzig Kilometer große Maschine. Viel zu viel für mich. Eine grundsolid hanebüchene Handlung rundet den Salat ab. Abhaken und schnell zum nächsten Roman.
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Scrooge »

Schön, wieder Besprechungen von Dir zu lesen. :st:
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

Scrooge hat geschrieben: 24. November 2020, 16:33 Schön, wieder Besprechungen von Dir zu lesen. :st:
Merci :)
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Lumpazie »

Cardif hat geschrieben: 24. November 2020, 15:31 Nach über zwei Jahren habe ich es geschafft, weiterzulesen. ……..

Ich freue mich, die Kommentare passend zu meinem Lesestand nachzulesen. So ein Forum hat schon was :st:
Das freut mich auch sehr, das Du wieder mit machst! Nur zu...die ersten Kommentare hast Du ja schon abgegeben, nur weiter so :st:

Das ist ja der Sinn und zweck der Klassiker. :-))
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

Lumpazie hat geschrieben: 25. November 2020, 10:18 ..
Das ist ja der Sinn und zweck der Klassiker. :-))
:st:
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

625 – Eine Falle für Wöbbeking – Peter Griese
Ordentlicher Roman, der einige Dinge zum Abschluss bringt. Die Ebene Xiinx-Markant scheint abgearbeitet. Anti-Hommunk segnet (endlich) das Zeitliche, ebenso Barleona. Sanny wird vorläufig aus der Handlung geschrieben. Den doppelten Atlan hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht.
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

626 – Galktisches Epos – Peter Griese
Wöbbeking erzählt die Geschichte der Entstehung von Bars-2-Bars. Griese legt hier in den Phasen, in denen Wöbbeking spricht, viel Pathos hinein. Damit sollte wohl der kosmische Rahmen unterstrichen werden, den Sense of wonder beschwört werden. Aus meiner Sicht hat das nicht gut geklappt. Es klangt eher gestelzt als erhaben.
Die Verschmelzung von zwei Galaxien so zackig? Durch das All teleportierende Galaxien? Für mich ist dies Fantasy und hat mit Science Fiction wenig zu tun. Man muss sich wohl daran gewöhnen, dass da noch mehr kommen wird. So war das halt zu dieser Zeit. Ein Blick in die Hauptserie zeigt ähnliche Gigantismen.
Gut war die Idee mit den denkenden Galaxien. Schlecht, dass die eine sich selbst als instinktgetrieben und dumm wahr nahm. Welches instinktgetriebene und dumme Lebewesen nimmt sich selbst dann als solches wahr? Eben. :D
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

627 – Vok in Fesseln – Peter Terrid
Der Roman hat mir richtig gut gefallen. Was als postapokalyptische Beschreibung einer sterbenden Welt beginnt, wandelt sich in eine rasante Weltraumstory, die gegen Ende unglaublich spannend wird und auch bleibt. Respekt. Einziger kleiner Kritikpunkt: die Anterferranter agieren exakt gleich wie Terraner; etwas fremdartiger beschrieben hätte gut getan.
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

628 – Die Retterin – Peter Terrid
Guter Abschluss des Doppelbandes. Die Handlung wird in großen Schritten vorangetrieben. Terrids Schreibstil kann mich überzeugen.
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Re: Klassiker-Zyklus: Anti-ES und die Namenlose Zone (600-674)

Beitrag von Cardif »

629 – Der Geist der Positronik – Kurt Mahr
Routinert und ordentlich geschrieben, angenehmer Spannungsbogen, eigentlich eine Agentengeschichte. Der Schluss war dann, wie so oft in Heftromanen, hoppladihop. Trotzdem bleibt mir der Band positiv in Erinnerung.
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