Die Condos Vasac

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Faktor10
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

:rolleyes: :wub: :wub:
DelorianRhodan hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Damals als 16 jähriger hatte mir das Tibi gut gefallen.
Den Roman an sich fand ich auch klasse.
Sie hatte nur ein bißchen zuviel an, sonst ging das TiBi. ;)
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Im November 1973, etwa zeitgleich zu PR 633 und Atlan 106, erschien der 120. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane, der das 2. Walty-Klackton-Abenteuer enthielt:

Ernst Vlcek: Dämon der Roten Zwerge

Bild

Handlung
26. Oktober 2410: Die traditionellen Herbstmanöver der USO im Perseusarm der Milchstraße gehen erfolgreich zu Ende. Lordadmiral Atlan will nur noch einer Gruppe von Journalisten ein versprochenes Interview mit Perry Rhodan gewähren. Als er jedoch nach der AURIGAE FORTE, dem Manöver-Flaggschiff des Großadministrators, suchen lässt, wird er darüber informiert, dass es unauffindbar ist. Gerade als der Arkonide eine Suchaktion startet, wird er von dem Gouverneur einer Springer-Kolonie auf dem Planeten Ottoljim darüber informiert, dass ein Crewmitglied der AURIGAE FORTE auf dieser Eiswelt aufgetaucht ist, ganze 33 Lichtjahre von dem letzten bekannten Standort des Schiffes im Umbra-System – es ist Walty Klackton höchstpersönlich.

Der USO-Korporal war auf Wunsch Rhodans als sein persönlicher Bodyguard während der Manöver abgestellt worden. Atlan fliegt nach Ottoljim und holt Klackton ab, der inzwischen durch die unbewusste Anwendung seiner Parafähigkeit den Gouverneur Coriyeus Antro-Ljim beinahe in den Wahnsinn getrieben hat. Zurück an Bord der IMPERATOR lässt der Arkonide Klackton befragen und eingehend untersuchen. Es stellt sich heraus, dass der Korporal an partieller Amnesie leidet und keine Ahnung hat, warum die AURIGAE FORTE im Umbra-System verschwand. Es gab keine Gefahrensituation an Bord, und nichts deutete auf irgendwelche Probleme hin. Er erinnert sich nur an ein Gespräch mit dem Wesen Ottoman, das in der Eiswüste von Ottoljim stattfand. Der Lordadmiral sieht sich daher gezwungen, das Umbra-System systematisch zu durchkämmen, in der Hoffnung, andere Hinweise auf den Verbleib von Perry Rhodan zu finden.

Tatsächlich kommt ein bumerangförmiger Kontinent auf Umbra VI Klackton bekannt vor. Also lässt Atlan einen Suchtrupp zusammenstellen und landet auf dieser Welt. In seinem Team befinden sich auch die USO-Leutnants Annemy Traphunter und Johnny Strange. Zusammen mit Klackton wird das Duo von den Umbranern entführt – die Ureinwohner erinnern vom Aussehen her an übergroße Gottesanbeterinnen – und in das Wrack eines uralten Kugelraumschiffes gebracht. Sie bezeichnen Klackton als den »Dämon der roten Zwerge« und wollen ihm Traphunter und Strange aus Furcht vor seinem Zorn opfern. Der Teleschizomat Klackton versucht vergeblich, dies zu verhindern, stachelt dabei aber die Umbraner nur noch mehr auf, sodass sie ihm auch Rhodan opfern wollen. Erst das Eingreifen eines Twilzers kann ein Unglück verhindern.

Inzwischen wird von Atlan und einem Suchtrupp der IMPERATOR ein Wrack gefunden. Es stellt sich schnell heraus, dass man es hier mit der Hülle der AURIGAE FORTE zu tun hat – doch muss das Wrack, so stark es von Pflanzen überwuchert ist, mindestens tausend Jahre alt sein. Im Schiffsinneren werden auch Rhodan und die unversehrte Besatzung schlafend vorgefunden. Dabei sind sie scheinbar um keinen Tag gealtert! Das Rätsel wird durch das Erscheinen eines Twilzers aufgeklärt, der für die Zeitversetzung der AURIGAE FORTE verantwortlich ist. Der Chef-Twilzer und seine drei Begleiter sind auf der Suche nach dem sogenannten Un-Twilzer, einem Verbrecher, mit einem Triebwerksschaden auf Umbra VI gestrandet. Rhodan wollte ihnen bei der Suche helfen und bot die AURIGAE FORTE als Hilfe an. Die Twilzer wollten das USO-Schiff durch das Twilzen modifizieren, um Hilfe aus ihrer Milliarden von Lichtjahren entfernten Heimat zu holen, doch die Anwesenheit von Klackton störte ihre Konzentration und bewirkte die Zeitversetzung in das Jahr 1410.

In der tiefen Vergangenheit angekommen, sorgt Klackton durch seine Tollpatschigkeit für seinen schlechten Ruf bei den Umbranern, die ihn fortan den Dämon der roten Zwerge nennen und fürchten. Rhodan versucht, die Schäden wieder gutzumachen, ist jedoch nur teilweise erfolgreich – Klacktons schlechter Ruf bleibt über die Jahrhunderte erhalten. Die Twilzer vermögen AURIGAE FORTE nicht in die Gegenwart zu bringen und versetzen die gesamte Besatzung in eine Koma-ähnliche Starre, in der sie nicht mehr altert. Die Umbraner bauen im Lauf der Zeit die ihnen zugänglichen Bereiche des Schiffs zu einem Tempel um, in dem sie Klackton und Rhodan verehren.

Nun, zurück im Jahr 2410, kann die Suche nach dem Un-Twilzer weitergehen. Der Chef-Twilzer vermutet ihn auf Ottoljim, wo er Klackton als das Wesen Ottoman bekannt wurde. Ottoman soll Klackton auf den Eisplaneten versetzt und sein Gedächtnis manipuliert haben, um die Suche nach der AURIGAE FORTE auf eine falsche Fährte zu lenken. Die Twilzer nehmen die Gestalten von Rhodan, Klackton, Traphunter und Strange an und gehen nach Ottoljim. Dort werden sie aus einem fadenscheinigen Grund eingesperrt, was sie ohne Klagen akzeptieren, denn sie wollen den Un-Twilzer veranlassen, seinen Freund Klackton zu retten.

Der Un-Twilzer Ottoman hat jedoch seine Artgenossen erkannt, und nähert sich dem echten Walty Klackton, der ebenfalls mit Rhodan, Traphunter und Strange nach Ottoljim gekommen ist. Von Ottoman entführt, wird Klackton bewusst, dass der Gesuchte nicht als ein Verbrecher, sondern im Gegenteil als ein politisch verfolgter Freigeist, der für die Bürgerrechte seiner Artgenossen kämpft, zu sehen ist. Klackton fingiert daher den Tod des »Un-Twilzers« und gewährt Ottoman nach dem Abzug des Chef-Twilzers und seiner Begleiter Asyl auf seiner Farm auf Rustoner.

Rhodan schenkt unterdessen den Twilzern ein Ultraschlachtschiff, das diese mit Triebwerken ausrüsten wollen, um in ihre Heimatgalaxie zu kommen. Der Chef-Twilzer glaubt in Walty Klackton ein menschliches Pendant zum Un-Twilzer und eine große Gefahr für die Milchstraße zu erkennen. Sein Angebot an Rhodan, Klackton in jenes ausbruchssichere Gefängnis zu bringen, das für den Un-Twilzer gedacht war, lehnt dieser jedoch dankend ab.

Namentlich aufgeführte Personen
Atlan - Lordadmiral der USO
Perry Rhodan - Der Großadministrator will den Twilzern helfen.
Walty Klackton - Der ewige Korporal
Coriyeus Antro-Ljim - Gouverneur von Ottoljim
Ottoman - Ein Twilzer und angeblicher Verbrecher
Leutnant Annemy Traphunter - Walty Klacktons Angebetete
Leutnant Johnny Strange - Annemy Traphunters Freund
Chef-Twilzer - Ein Twilzer und Verbrecherjäger

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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Die TB von Ernst Vlcek hatte ich immer gemocht. :st:
Die Handlung war so schön schräg. Klackton und Otto sind einfach tolle Typen. Ich habe den Roman so 4-5 mal gelesen. Ich werde ihn mir mal wieder vor nehmen. :rolleyes:
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Für den ersten Band der Jahrmillionenchronik hatte ich alle Michael Rhodan- und Walty Klackton-TBs auf einen Schlag durchgearbeitet.

Nicht nachmachen. Das war keine gute Idee und verhalf mir zu einer Klackton-Überdosis.
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Heiko Langhans hat geschrieben:Für den ersten Band der Jahrmillionenchronik hatte ich alle Michael Rhodan- und Walty Klackton-TBs auf einen Schlag durchgearbeitet.

Nicht nachmachen. Das war keine gute Idee und verhalf mir zu einer Klackton-Überdosis.
Klackton-Überdosis gibt es dies ? :rolleyes:
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Oh ja.
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Ok, ein Band pro Woche lesen. Sonst mal einen Atlan Roman und Perry und ein Buch von Peter Scholl-Latour und Musik mal hören von Fleetwood Mac und Ester Ofarim. :D
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 6. Dezember 1974, etwa zeitgleich mit PR 693 und Atlan 166, erschien der 135. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane, das dritte Walty-Klackton-Abenteuer:

Ernst Vlcek: Der Schrecken der USO

Bild

Handlung
Im Jahre 2411 soll Walty Klackton, der USO-Korporal mit dem paranormalen Unterbewusstsein, einer gründlichen Untersuchung auf Tahun unterzogen werden. Lordadmiral Atlan würde es nach seinen Erlebnissen mit Klackton am liebsten sehen, wenn dieser endlich für dienstuntauglich erklärt würde.

Annemy Traphunter, die attraktive USO-Spezialistin, besucht Klackton auf dessen Farm auf dem Wega-Planeten Rustoner. Dort wundert sie sich über Klacktons eigenartig unpersönliches Verhalten – bis sich herausstellt, dass ihr gar nicht Klackton gegenübersteht, sondern Otto, der Ottomane, der sich in Klacktons Gestalt getwilzt hat. Dann aber steht ihr der echte Walty gegenüber. Annemy ist in Walty verliebt, fragt sich aber, wie er zu ihr steht. Sie warnt ihn vor dem Eintreffen einiger Parapsychologen in Diensten der USO und schlägt vor, dass Otto Waltys Gestalt annimmt, um ein negatives Untersuchungsergebnis zu vermeiden. Mit einigen Schwierigkeiten gelingt es Annemy dann, Walty zu ein paar gemeinsamen Tagen in dessen Jagdhütte zu überreden, aber das erhoffte Zusammenkommen scheitert, als der ungeheuer aufgeregte Walty unverhofft einen extremen Ausschlag entwickelt. Annemy ist sauer.

Wieder zurück auf der Farm, ist das Desaster passiert. Da Otto in Waltys Gestalt überhaupt keine Anzeichen für ein paranormales Unterbewusstsein gezeigt hatte, haben die Experten Dr. Elhound Cree, Professor Holward Abbo und Fasten Brybrack, Para-Psychobiologe, eine drohende extreme Krise diagnostiziert. Otto fordert Walty noch auf zu fliehen, aber es ist zu spät. Ein USO-Kommando verhaftet ihn und bringt ihn auf das Medo-Spezialschiff SYLPHIDIA, das nach Tahun fliegt.

An Bord der SYLPHIDIA werden gefährliche Mutanten transportiert. Der Kommandant ist ein alter Bekannter Klacktons: Erno Phramot, der ihm bereits in der Affäre um den Sternenlotos begegnete und seitdem nicht gerade gut auf den »Schrecklichen Korporal« zu sprechen ist. Auch die drei Paraexperten sind an Bord. Zu den Patienten bzw. Gefangenen gehört der Maahk Grek-13, der als einziger vom Botschaftsplaneten Kayloa geborgen werden konnte. Alle anderen Maahk-Diplomaten waren plötzlich spurlos verschwunden, was bereits zu diplomatischen Verwicklungen geführt hat. Grek-13, der in einer Kammer mit Methanatmosphäre befördert wird, wird auch als »Irrwandler« bezeichnet, da er seltsame Laufbewegungen ausführt.

Klackton erfährt, dass er sich an Bord frei bewegen kann, nur die technischen Sektionen dürfe er nicht betreten. Durch seine bekannte paranormale Ungeschicklichkeit setzt er binnen kurzer Zeit alle drei Parawissenschaftler für längere Zeit außer Gefecht. Kurz darauf kommt es zur Krise um Grek-13, der plötzlich durch Wände gehen kann und den Maschinenraum erreicht. Dort überlädt er die Reaktoren des Schiffes. Klackton kann den Kapitän überzeugen, dass er einen Rettungsversuch unternehmen möchte. Tatsächlich gelingt es ihm, den Maahk mithilfe eines HÜ-Schirms festzusetzen und so die SYLPHIDIA vor der Zerstörung zu bewahren. Dann aber erkennt er, dass der Maahk eigentlich in eine andere Dimension überwechseln wollte, wohin schon die ganze restliche Besatzung von Kayloa gegangen ist. Zudem findet Klackton die Ursache heraus: Die Methanatmosphäre von Kayloa, die auch für die Kammer an Bord der SYLPHIDIA benutzt worden war, hat eine mutierende Wirkung auf Maahks. Klackton ermöglicht dem Maahk die Rückkehr in die Kammer. Kurz darauf ist dieser verschwunden. Klackton wird von den Wissenschaftlern, die wieder handlungsfähig sind, für sein umsichtiges Verhalten gelobt.

Die Reise geht weiter. Zu den Patienten an Bord zählt noch ein Blue, der sich für Napoleon Bonaparte hält, und ein Terraner, der behauptet, Hyperraumeffekte wie Transitionen wahrnehmen zu können, von Klacktons Unterbewusstsein aber als Simulant entlarvt wird. Außerdem ist Fylia, eine Ertruserin, an Bord, die besessen von der Idee ist, Terraner zu lieben. Der tollpatschige Klackton gerät in eine brenzlige Situation in ihrer Kabine, aber sein paranormales Unterbewusstsein rettet ihn, indem er einen riesigen, eigentlich viel zu schweren Marmorsockel scheinbar ungeschickt umwirft und die Ertruserin betäubt.

Wesentlich bedeutender ist der Fall von Zaff, einem Grieronen, der als einziger Überlebender von einem Planeten geborgen wurde, auf dem seltsamerweise Thoyksches Grünfieber alle anderen getötet hat, obwohl diese Krankheit eigentlich nur auf einem Tausende von Lichtjahren entfernten anderen Planeten vorkommt. Aufzeichnungen deuteten darauf hin, dass Zaff ein Mutant ist, der Seuchen auslösen kann, aber sein Gedächtnis wurde offenbar blockiert. Natürlich plappert Klackton durch Zufall ein Sprichwort heraus, das sich als der Kode erweist, und kurz darauf erkranken alle an Bord des Schiffes an einer seltsamen Seuche, die ihre Nasen riesengroß werden und sie eigenartige Bewegungen ausführen lässt. Der Kommandant wird rasend vor Wut und ordnet an, Zaff – und am besten auch Klackton - erschießen zu lassen. Die Ausführung des Befehls wird durch die großen Nasen und erratischen Bewegungen der Raumsoldaten jedoch stark erschwert, und so kann Klackton – der nicht erkrankt ist - zusammen mit Zaff entkommen.

Klackton erkennt, dass Zaff gar nicht schuldhaft die Seuchen verursacht, und kann – wieder durch Zufall – den Code in Form eines anderen Sprichworts ermitteln, der das Gedächtnis des Mutanten erneut blockiert. Zudem findet er heraus, dass Zaff in seinem Blut unbewusst ein Antiserum entwickelt hat. Damit kann er alle Erkrankten heilen.

Die SYLPHIDIA fliegt weiter. Klackton wird unerwartet in einer Vision von einem Wesen angesprochen, das an einen riesenhaften, roten Panther erinnert und ihn zu einem Duell herausfordert. Klackton gelingt es, den Unbekannten zu dem Versprechen zu bewegen, keine Parafähigkeiten einzusetzen. Dann beginnt er, zu untersuchen, wer eigentlich dieses Wesen ist. Es ergibt sich, dass das Schiff eine Gruppe von Kindern befördert, die als einzige Überlebende einer neuen Kolonie auf dem Planeten Virgin geborgen wurden. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Kolonisten von einer Paramacht angegriffen und ihre Lebenskraft ausgesaugt wurde. Aus den Gedanken entnahm das Wesen Hinweise auf das Solare Imperium und will nun in großem Maßstab zuschlagen. Die Kinder dienten ihm als Sklaven und zur Tarnung.

Klackton wird klar, dass er den Körper seines Gegners finden muss, und das, bevor die SYLPHIDIA Tahun erreicht. Dazu setzt er einen riskanten Plan um, indem er noch einmal Zaffs Gedankenblockade aufhebt und diesen dazu bringt, alle an Bord mit der Heympteuer Pest – einer schnell wirkenden, extrem tödlichen Krankheit – zu infizieren. In Panik lässt das Parawesen seinen Körper in eine Space-Jet bringen und diese ausschleusen und vom Schiff entfernen. Dann blufft Klackton seinen Gegner und verleitet ihn dazu, auch sein Bewusstsein in seinen Körper zu versetzen. Kaum erkennt er auf den Bildschirmen, dass sich der »Panther« bewegt, zündet Klackton die vorher in der Space-Jet verborgene Fusionsbombe, und die Gefahr ist vorbei. Wenig später heilt er mithilfe von Zaffs Blut alle Erkrankten.

Auf Tahun wird Klackton in allen Ehren für diensttauglich erklärt. Atlan empfängt ihn, belobigt ihn und will ihn zum Leutnant befördern – aber dann steckt ihn Klackton, der heimlicher Überträger geblieben ist, trotz des Zellaktivators mit der Seuche an, die erratische Bewegungen und große Nasen ausgelöst hatte. Der Arkonide degradiert Klackton sofort wieder. Dann trifft dieser auf Annemy Traphunter, fragt sie, ob sie immer noch etwas für ihn empfindet – und ist am Boden zerstört, als die Antwort »nein« lautet.

Namentlich aufgeführte Personen
Walty Klackton - Der Para-Teleschizomat muss sich wieder einmal außergewöhnlichen Problemen stellen.
Atlan - Lordadmiral der USO
Annemy Traphunter - USO-Spezialistin
Otto der Ottomane - Der Twilzer nimmt Walty Klacktons Gestalt an.
Dr. Elhound Cree
Professor Holward Abbo
Fasten Brybrack - Para-Psychobiologe
Erno Phramot - Kommandant der SYLPHIDIA
Grek-13 - Diplomat vom Botschaftsplaneten Kayloa
Fylia - Ertruserin
Zaff - Grierone

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dandelion
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von dandelion »

Wer ist die Langnase mit dem Frosch. Etwa der Blue, der sich für Napoleon Bonaparte hält. Vielleicht auch der Teleschizomat oder doch Otto der Ottomane. Auf dem Titelbild vermisse ich Annamirl, die Fallenjägerin. Hat sie sich in den Medusenpanther getwilzt oder ist sie infolge des Thoykschen Grünfiebers zu einem grünen Tuch mutiert.

Auskunft gibt Ernst Vlcek, der Schrecken der Leserschaft.
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Werner Fleischer
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Werner Fleischer »

Künstlerisch gesehen eine völlig mißlungene Collage.
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von dandelion »

Werner Fleischer hat geschrieben:Künstlerisch gesehen eine völlig mißlungene Collage.
Was ist Collage. Ist das ansteckend. Vielleicht eine Sonderform der Heympteuer Pest. :???:
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Stimmt, aber ein netter Roman. Ich lese ihn öfters, so 3-4 mal im Leben, bisher :( :D



Beitrag zu Werner
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Ernst Vlcek: Der Schrecken der USO

Die Geschichte war kurzweilig.
Nett geschrieben , unterhaltsam.
Etwas einfach gestrickt, aber egal, oder?
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Werner Fleischer
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Werner Fleischer »

dandelion hat geschrieben:
Werner Fleischer hat geschrieben:Künstlerisch gesehen eine völlig mißlungene Collage.
Was ist Collage. Ist das ansteckend. Vielleicht eine Sonderform der Heympteuer Pest. :???:
Collage war eine polnische Progressive-Rock-Band, die im Jahr 1984 gegründet wurde.
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von dandelion »

Werner Fleischer hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:
Werner Fleischer hat geschrieben:Künstlerisch gesehen eine völlig mißlungene Collage.
Was ist Collage. Ist das ansteckend. Vielleicht eine Sonderform der Heympteuer Pest. :???:
Collage war eine polnische Progressive-Rock-Band, die im Jahr 1984 gegründet wurde.
Also doch ansteckend und progressiv noch dazu. Ich glaube, ich mache mich auf zur Augenpflege. -_-
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

:wub: :devil: :nein: :rofl: :pfeif: :abflug: :abflug: :abflug:
Also das TB hat mir gut gefallen. Auch heute noch!!
Ich mag die TB von Ernst Vlcek meist. :D
Das Tibi war wohl echt grottig. :(
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Werner Fleischer »

es gibt noch eine Kurzgeschichte dazu!
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von dandelion »

dandelion hat geschrieben:Wer ist die Langnase mit dem Frosch. Etwa der Blue, der sich für Napoleon Bonaparte hält. Vielleicht auch der Teleschizomat oder doch Otto der Ottomane. Auf dem Titelbild vermisse ich Annamirl, die Fallenjägerin. Hat sie sich in den Medusenpanther getwilzt oder ist sie infolge des Thoykschen Grünfiebers zu einem grünen Tuch mutiert.

Auskunft gibt Ernst Vlcek, der Schrecken der Leserschaft.
Ein Nachtrag:

Ich kenne den Romaninhalt nicht, aber die Zusammenfassung läßt auf eine herrlich verrückte Geschichte schließen. Mit den ulkigen Namen und Bezeichnungen hat Ernst Vlcek sich und seine Autorenkollegen kräftig auf die Schippe genommen.

Thoyksches Grünfieber, das erinnert an die hypertoyktische Verzahnung. Ich glaube den Roman zu lesen, lohnt sich.
Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Um dem 12. September 1975, etwa zeitgleich mit PR 733 und Atlan 206, erschien der 145. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane, das vierte Walty-Klackton-Abenteuer:

Ernst Vlcek: Auf der Barbarenwelt

Bild

Handlung
Walty Klackton und Annemy Traphunter erhalten Befehl, sich in zivil in Quinto-Center bei Lordadmiral Atlan da Gonozal zu melden. Klackton ist sehr besorgt, denn er befürchtet, aus der USO als Generalversager entlassen zu werden. Tatsächlich eröffnet Atlan den beiden USO-Spezialisten, dass sie ehrenvoll entlassen sind. Es handelt sich aber um einen Geheimauftrag, bei dem beide dem Diplomatischen Dienst des Solaren Imperiums überstellt werden. Der Gesandte Artryx Lord erwartet sie bereits.

USO und Solare Abwehr vermuten, dass die Springer auf dem Planeten Barbar, einer gesperrten Welt, die von auf einer sehr niedrigen technischen Stufe stehenden, humanoiden Eingeborenen bewohnt wird, einen geheimen Kriegsstützpunkt betreiben. Eine Gruppe dort eingeschleuster Spezialisten ist seit einiger Zeit verschollen. Es ist dem Imperium gelungen, eine offizielle Überprüfung der Zustände auf Barbar durch eine aus allen wesentlichen Völkern zusammengesetzte Kommission zu erreichen. Allerdings dürfen in den Delegationen zur Kommission offiziell keine Agenten oder Militärangehörige sein.

Lord gibt Klackton und Annemy einen intensiven Kurs in Benehmen und Diplomatie, was natürlich chaotische Folgen hat. Außerdem hat er ein Auge auf Annemy geworfen, so dass Klacktons Unterbewusstsein genug Motivation hat, ihm das Leben schwer zu machen. Ansonsten erläutert Lord die Verhältnisse auf Barbar, und Hypnoschulungen vermitteln die wesentlichen Sprachen.

Barbar wird von einer Raumstation umkreist. Außerdem wurde eine gut getarnte Beobachtungsstation auf dem Planeten eingerichtet, zu der eine als Komet getarnte Korvette die Prüfungskommissionsmitglieder transportiert. Wie erwartet, bestehen eigentlich alle Delegationen aus Agenten. Besonders bemerkenswert ist ein Springer namens Brasson, der von drei Überschweren, angeblich Wissenschaftlern, begleitet wird. Es kommt zu einer Schlägerei mit Klackton, bei der sich die Überschweren im Wesentlichen selbst K.o. schlagen.

Ohne Wissen der anderen trifft sich Brasson mit Barbaren aus dem Volk der Hongonen und fordert deren Häuptling Grokko, der schon länger unter seinem Einfluss steht, auf, die Basis zu überfallen und die Terraner zu töten. In der Nacht erwachen Klackton und seine Begleiter, als Alarm ausgelöst wird. Sie müssen aber erkennen, dass man sie bewusst zu spät alarmiert hat – der Weg zu den Fluchtraumschiffen ist bereits abgeschnitten. Ein Roboter bringt sie immerhin zu einem als Ochsenkarren getarnten Geländefahrzeug, mit dem sie zunächst entkommen können. Leider erweist sich der Wagen aber als sabotiert. Der Deflektorschirm bricht prompt zusammen, als sie gerade mitten durch ein Lager der Hongonen fahren, und die Barbaren nehmen Klackton, Traphunter und Lord gefangen.

Die Hongonen haben alle auffallend große Nasen. Sie glauben, dass die Größe einer Nase die Kraft eines Kriegers anzeigt, und tragen die Nasen besiegter Gegner als Talismane bei sich. Daher wollen sie alle um Klacktons Nase kämpfen. Klackton und Lord können Grokko, der Annemy bereits in seinen Harem gesteckt hat, überzeugen, dass ein Zweikampf gegen den stärksten Hongonenkrieger eine faire Sache wäre. So muss Klackton kämpfen, und dank eines Mikrogravitators und seiner Ungeschicklichkeit siegt er gegen Grego, einen zwei Meter großen Barbaren. Der Häuptling lässt Lord und Klackton gehen, behält aber Annemy.

Beide reparieren den Wagen, dann fahren sie zum Standort der USO-Station. Zu ihrer großen Überraschung ist die Station offen zugänglich, und Eingeborene gehen ein und aus. Klackton will den Wagen verstecken, vergisst aber den Standort, und dank des aktivierten Deflektorschirms ist damit alle Ausrüstung verloren. Also gehen Lord und Klackton in die Station, wo sie Barbaren vom Volk der Jasconder treffen, die hier offenbar einen Tempel eingerichtet haben. Klackton spricht die Jasconder offen an, und es zeigt sich, dass die drei Spezialisten gegen ihre Befehle verstoßen haben: Sie haben sich gegenüber den Eingeborenen wie Götter verhalten und ihnen Geschenke gemacht. Die Jasconder sind aber hoch erfreut, Freunde ihrer Götter zu treffen, und berichten, dass diese vor einiger Zeit verschwunden sind, als sie das Geheimnis des grünen Nebels, der immer wieder Menschen entführt, ergründen wollten. Während Klackton noch versucht, mit den Jascondern die Herausgabe einer Nachrichtenkapsel auszuhandeln, taucht eine Truppe der Mauraner auf. Es sind Sklavenfänger, die alle Anwesenden gefangen nehmen.

Klackton und die anderen erleben wenig später selbst das Phänomen des grünen Nebels, und sie meinen Stimmen zu hören, die sie als mächtige Krieger in die Unterwelt locken wollen. Sie können jedoch widerstehen. Dann werden Klackton und Lord als Galeerensklaven an Piraten verkauft. Auf der Galeere richtet Klackton erst ein Durcheinander an, wird aber zum neuen Trommler befördert und kann aus Kleinteilen ein improvisiertes Funkgerät bauen, mit dem er eine Meldung an die Raumstation absetzt.

Tage vergehen. Die Piraten überfallen ein Stadtfloß der Vlinggs, wo Klackton und Lord Annemy Traphunter wieder sehen. Sie war mit den Hongonen auf einem Eisberg über das Meer gereist, doch dieser schmolz immer mehr. Dank einer scheinbaren Krankheit mit starkem Ausschlag konnte sie sich der Avancen des Häuptlings erwehren. Schließlich trafen die Hongonen auf eine angebliche Insel, in Wahrheit das Stadtfloß, und wurden von den Vlinggs überwältigt. Da die Vlinggs im Matriarchat leben, gelang es Annemy Traphunter, von ihnen anerkannt und in Ehren aufgenommen zu werden.

Jetzt, mitten in den Wirren der Kämpfe, erscheint abermals der grüne Nebel und entführt alle bewusstlos in die planetare Unterwelt. Als Klackton, Traphunter und Lord erwachen, sehen sie zahlreiche Barbaren, aber auch die drei vermissten USO-Leute. Alles fügt sich zusammen. Die Springer entführen mithilfe des Nebels Barbaren, um Söldner für ihre Kämpfe zu bekommen. Lord ist ein Verräter in Diensten der Springer, der bewusst Klackton, den Generalversager, bei der USO angefordert hat, damit er die Mission vermasselt. Auch Antis sind an der Verschwörung beteiligt.

Klackton schaltet unabsichtlich Lord aus. Dann befreien die fünf USO-Spezialisten die gefangenen Barbaren, lösen eine Revolte aus und überwältigen die Springer und ihre Verbündeten. Atlan da Gonozal trifft ein, übernimmt die Gefangenen und nimmt – in Klacktons Fall schweren Herzens – die Entlassenen wieder ehrenvoll in die USO auf.

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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von DelorianRhodan »

Klackton fand ich schon bei den ATLAN-Heftromanen übel, von den ihn betreffenden TaBus habe ich daher keinen gekauft oder gar gelesen.
Man kann ihn nach meiner Meinung (allenfalls) als (schlechte?) Satire akzeptieren, aber nicht als probables Handlungselement, (würde vielleicht der Galaktische Beobachter meinen???).
Vielleicht würde ich es heute anders sehen, aber derzeit habe ich, neben den Neuerscheinungen, keine Zeit alte TaBus zu besorgen oder gar zu lesen.
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Faktor10
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Ich fand ihn meistens Klasse. War mal auch was Anderes. :rolleyes:
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Roi Danton
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Roi Danton »

NAN hat geschrieben:Im 8. Klassiker-Lesezirkel März/April 2012 hatten wir Atlan Band 1 - Das galaktische Syndikat und Band 2 - Griff nach der Macht von K. H. Scheer gelesen.

In der Nachbetrachtung kam die Idee auf, ähnlich wie im Thread Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren.... oder im Thread König von Atlantis den gesamten Zyklus "Die Condos Vasac" zu lesen und zu diskutieren.

Wie von Heiko vorgeschlagen wird alle 14 Tage zum nächsten Heft gewechselt werden.

Habe mir Band Eins von Amazon ebenfalls runtergeladen und angefangen nach Jahrzehnten wieder den Band zu lesen. Muss sagen, KHS war wirklich sehr gut auch als Agenten-Erzähler. Habe das glatt vergessen. Der Band gefällt mir nach dieser langen Zeit jetzt wieder super! Kann wirklich als Hobby-Autor vom großen Altmeister lernen. :st: :st:

Hier nochmals der Link für den Roman zur Info:

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:A1
Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Am oder um den 7. Oktober 1977, etwa zeitgleich mit PR 841 und Atlan 314, erschien der 172. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane (das 5. Walty-Klackton-Abenteuer):

Ernst Vlcek: Klacktons Planet

Bild

Handlung

Annemy Traphunter, Leutnant und USO-Spezialistin, trifft nach einer erfolgreichen Mission Lordadmiral Atlan, der meint, sie solle doch auf einer Paradieswelt Urlaub machen. Aber eine Stimme aus dem Nichts gibt dazu zynische Kommentare ab, so dass Atlan schnell zugeben muss, nach wem die Welt, K-Planet genannt, bezeichnet wurde und wie der vollständige Name lautet: Es geht wieder einmal um Walty Klackton, den ewigen Korporal. Atlan erzählt, worum es geht.

Vor vielen Jahren befand sich an der USO-Akademie ein Mann namens Hector Fungi, wurde aber nach drei Jahren als ungeeignet entlassen. Er erwies sich später als genialer, oder jedenfalls als unorthodoxer Erfinder, der seine Produkte der USO anbot. Während der Anti-Deflektor, ein Gerät zur Neutralisierung von Deflektorschirmen, sich bald als untauglich erwies, war das mit dem Linearflug-Killer anders. Diese Erfindung, die Fungi in einem unbewohnten System demonstrierte, machte es unmöglich, in den Linearraum einzutreten. Ein unbemanntes Raumschiff, das es dennoch versuchte, wurde zerstört. Statt aber die Unterlagen und den Prototyp der USO zu übergeben, floh Fungi mit einer Space-Jet mit unbekanntem Ziel, während seine Erfindung eine Verfolgung unmöglich machte. Er blieb 25 Jahre verschollen.

Jetzt hat ein Explorerschiff Fungi auf einem bisher unbekannten Planeten entdeckt. Da er in seiner Ausbildungszeit eine enge Freundschaft mit Klackton entwickelt hatte, arrangierte die USO, dass Klackton als angeblicher Kapitän eines Explorers zum Entdecker seines alten Freundes wurde und der Planet Klacktons Planet getauft wurde. Die Hoffnung ist, dass Fungi, der offenbar nur noch chaotische Unsinnserfindungen produziert, sich unter dem Einfluss Klacktons an die Pläne des Linearflug-Killers erinnern wird. Klackton hat seinen Gauchoroboter Billy the Kid und einige Riesenfrösche mitgenommen und sich bei Fungi angesiedelt. Seitdem sind beide fleißig am Erfinden, und die USO liefert unbegrenztes Material. Klacktons Planet wird im Übrigen von friedlichen, gorillaähnlichen Eingeborenen, Klacktoner genannt, bewohnt, deren Lieblingswort »Hermann« geworden ist. Jedes Gerät ist zum Beispiel ein »…hermann«. Diese Eingeborenen melken auf dem Planeten lebende Kängurus und stellen aus deren Milch ein berauschendes Getränk, Nektar genannt, her, das Fungi liebt. Einer der Eingeborenen, Sungo, arbeitet als Fungis Diener.

Auf dem Planeten haben sich zahlreiche Agenten galaktischer Mächte als angebliche Schiffbrüchige oder Prospektoren angesiedelt. So gibt es die drei USO-Spezialisten Hermann Zolder, Cyril Grant und Frank Huisser, den Ara Cergulian, den Springer Ankur Bjorder, den Blue Gülhüz und den Anti Armun-Tet. Alle kaufen Fungi dessen Erfindungen, die im Nektarrausch entstehen, ab, ohne genau zu wissen, was sie eigentlich bewirken. Übliches Verfahren ist dabei, dass die Interessenten sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen, was nicht ganz ungefährlich ist.

Da Klackton das Melken der Kängurus als Tierquälerei empfindet, will er gemeinsam mit Fungi eine automatische Melkmaschine bauen. Die Nacht wird produktiv, aber am nächsten Morgen wundert sich Fungi: Eine Stelle von circa zwei mal sechs Metern ist frei, obwohl sonst alles voller neuer Erfindungen steht. Aber auch Klackton wundert sich, denn Billy the Kid entwickelt plötzlich ein Interesse an Gesang, so dass er sich fragt, ob Fungi ihn umprogrammiert hat. Da findet Fungi Trümmer des so genannten Verbindungshermanns, den er Atlan als Kommunikationsmittel geschenkt hatte, und befürchtet, dass ein unbekannter Feind sich an dessen Stelle eingeschlichen haben könnte.

Zunächst einmal treffen aber die Freiwilligen zum Testen der neuen Erfindungen ein. Ein »Skeletthermann«, den einer der getarnten USO-Männer ausprobiert, erweist sich als Känguru-Sprungsimulator. Der Springer Ankur Bjorder ist begeistert von einem »Belustigungshermann«, einer etwa 15 cm langen Raupe – bis sich herausstellt, dass es sich um einen vollautomatischen Rasierapparat handelt, der seinen stolzen Bart samt Haupthaar entfernt hat! Ein Getränkespender, den Cergulian testet, liefert unter anderem ein Wahrheitsserum, so dass der Ara zugibt, ein Spion zu sein, was aber niemand interessiert. Fungi weigert sich, diese gefährliche Erfindung zu verkaufen. So geht es weiter, bis endlich feststeht, welche der vielen Maschinen der Melkautomat ist.

Atlan trifft mit der IMPERATOR im Orbit ein. Annemy landet und stellt Kontakt mit den getarnten USO-Leuten auf Klacktons Planet her, ehe sie Fungi und Klackton aufsucht. Diese sind jedoch im Nektarrausch und wieder rege mit dem Bau neuer Erfindungen beschäftigt. Annemy schickt daher zunächst den Känguru-Simulator zu Atlan.

Die beiden Erfinder hören den Verbindungshermann, der die Ankunft Atlans meldet. Fungi beschimpft ihn als Verräter. Daraufhin gibt er sich als Otto, der Ottomane zu erkennen, doch es ist zu spät, vermutlich durch die neugebaute Geheimwaffe verliert Otto seinen Twilz und verschwindet spurlos.

Atlan nutzt den Sprungsimulator, um sich als Känguru verkleidet Fungis und Klacktons Werkstatt zu nähern. Unterwegs sieht er den Anti Armun-Tet und erkennt an der mentalen Macht, dass noch mehr Antis auf dem Planeten sein müssen. Der Versuch, mit dem USO-Spezialisten Grant Kontakt aufzunehmen, scheitert, denn dieser erkennt seinen Chef nicht und reagiert auch nicht auf das Codewort brova-brova. Also schleicht sich Atlan in einer Känguruherde in die Farm und sieht sich mit Schrecken der Melkmaschine immer näher rücken. Er hat aber Glück, denn nachdem etwa die halbe Herde gemolken wurde, reicht der Nektarvorrat zunächst aus.

Es wird Nacht. Die Springer versuchen, sich in die Werkstatt zu schleichen, werden aber von Walty abgewehrt. Dann, am nächsten Morgen, testet der Ara Cergulian den modifizierten Getränkespender. Ihm wächst ein Bart, und er entwickelt einen Sprachfehler. Wütend zieht er eine Waffe und bedroht alle Anwesenden. Da kommen erneut die beiden Springer Ankur und Hellard aus der Bjorder-Sippe hinzu, entwaffnen Cergulian und verlangen, ihre Bärte wiederzubekommen. Fungi kann sich aber nicht erinnern, welcher der vielen Zapfhähne der richtige war. Daraufhin wollen die Springer Fungi als Versuchskaninchen einsetzen, doch Walty Klackton bewegt sich ungeschickt und schlägt Hellard Bjorder K.o. Annemy nutzt die Verwirrung, um den anderen Springer auszuschalten, doch da greift eine große Gruppe Blues an, die gleich die ganze Werkstatt entführen wollen.

Jetzt erinnert sich Fungi, dass er Armun-Tet gebeten hatte, den Verbindungshermann-Killer auszuschalten, und ihm dafür eine unbekannte Erfindung, wegen der an einen Fragmentraumer erinnernden Form »Fragmenthermann« genannt, überlassen hatte. Atlan kann Kontakt zu Klackton herstellen, als dieser Nektarnachschub holen will, und gibt ihm den Befehl, ihn zu melken, um nicht aufzufallen. Klackton gehorcht. Dann erfolgt ein hypnosuggestiver Angriff. Es handelt sich um die Antis, die so die Blues außer Gefecht setzen.

Fungi kann in der Verwirrung fliehen, aber Walty wird gefangen. Armun-Tet verhöhnt ihn und sagt, der von den Eingeborenen gelieferte Nektar wäre mit Liquitiv versetzt gewesen und Fungi und Klackton daher jetzt süchtig. Walty soll jetzt demonstrieren, was der Fragmenthermann bewirkt und erkennt entsetzt, dass es sich offenbar um einen Multiduplikator handelt. Er setzt ihn auf Befehl der Antis an sich selbst ein. Scheinbar passiert nichts, doch ist der Duplikator mit einem Fiktivtransmitter gekoppelt, der den entstehenden Duplo an einen zufälligen Ort auf der Planetenoberfläche abstrahlt. Das ganze wiederholt sich mehrmals.

Die IMPERATOR hatte den Diskusraumer der Blues abgeschossen, musste aber selbst notlanden und ist beschädigt. Klackton-2, der sich für das Original hält, nähert sich der vollkommen zerstörten Werkstatt. Dort findet er die scheinbar tote Annemy, die aber unter einem der Hähne des »Spenderhermanns« liegt und wieder zum Leben erwacht. Ein wildes Chaos folgt, in dem die letzten Blues von einer Känguruherde niedergetrampelt werden und mindestens drei Klackton-Duplos für Verwirrung sorgen. Auch Otto ist wieder handlungsfähig. Jeder der Duplos weist eine Macke auf. So hat einer eine starke Tierallergie, wieder ein anderer ist ein sehr machohafter Typ.

Fungi war in einen »Kältehermann« geflohen, der ihn in den Kälteschlaf versetzen und evakuieren sollte, wird aber von den Duplos gefunden und befreit. Es zeigt sich, dass er die Antis durchschaut und daher einen manipulierten Duplikator gebaut hatte. Jetzt sucht er die Antis auf und kann sie überzeugen, dass Armun-Tet ein Duplikat von sich selbst schaffen wollte, um seine Macht zu potenzieren. Der entstehende Duplo ist aber extrem aggressiv und greift sein Original im Paraduell an. Beide vernichten sich gegenseitig.

Klackton und Fungi können alle Klackton-Duplos wieder in den Duplikator locken und so ihre Existenz beenden. Einzige Ausnahme bleibt ein Duplo, dem die Flucht gelingt und den Otto in den Kältehermann lockt und so neutralisiert.

Am Ende sind alle gerettet. Die Liquitivsucht wurde durch den Spenderhermann beseitigt, und der einzige, der noch ein Problem hat, ist Atlan, denn er hat von einem der Tränke getrunken und jetzt einen katastrophalen Sprachfehler…

Namentlich aufgeführte Personen
Annemy Traphunter - USO-Spezialistin
Atlan- Lordadmiral
Walty Klackton - Der »Schreckliche Korporal« als angeblicher Entdecker eines Planeten
Hector Fungi - Ein genialer Erfinder
Billy the Kid - Gauchoroboter
Sungo - Hector Fungis Diener
Hermann Zolder - USO-Spezialist
Cyril Grant - USO-Spezialist
Frank Huisser - USO-Spezialist
Cergulian - Ein Ara
Ankur Bjorder - Ein Springer
Gülhüz - Ein Blue
Armun-Tet - Ein Anti
Otto
Hellard - Ein Springer
Klackton-2 - Ein Duplo von Walty Klackton

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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Der Roman spielt im Jahr 2414.
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Mandrill
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Mandrill »

Hach, herrlich, hier fühle ich mich wohl!!!! :wub:
Ich habe die Klackton TB´s mindestens jedes 5 mal (eher noch öfter gelesen) und ich musste jedesmal wieder brüllen vor lachen!
Für mich ist Walty Klackton eine der besten Figuren, wenn nicht sogar die beste Figur von Ernst!! :st: :st:
Martin

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Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Am oder um den 14. Juli 1978, etwa zeitgleich zu PR 881 und Atlan 354, erschien der 182. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane, der das 6. Walty-Klackton-Abenteuer enthielt:

Ernst Vlcek: Held der Todeswelt

Bild

Handlung
Walty Klackton und Hector Fungi haben Klacktons Planet verlassen und sich auf Klacktons Farm auf dem Wega-Planeten Rustoner niedergelassen. Die immer verrückteren, aber in der Regel nutzlosen Erfindungen Fungis haben aber mittlerweile die öffentliche Meinung gegen sich aufgebracht. Zahlreiche Interessengruppen, von Umweltschützern über Tierschützer und Vereine für die gute Nachbarschaft, verlangen die sofortige Einstellung der Experimente und am besten das Verlassen des Planeten. Atlan da Gonozal beauftragt die USO-Spezialistin Annemy Traphunter, nach dem Rechten zu sehen. Er ahnt nicht, dass alles noch viel schlimmer ist. So hat Fungi, dem das Geld ausgegangen ist, seit die USO ihn nicht mehr finanziert, in großem Stil Vorschüsse für Erfindungen kassiert, die er nie geliefert hat. Außerdem hat er Otto den Ottomanen ohne Wissen Klacktons überredet, mit seinem Twilz technische Geräte zu »organisieren«. Als Klackton dies herausfindet und Otto Vorwürfe macht, schmollt das Pelzwesen und twilzt sich – für immer – in einen Felsbrocken.

Das ist die Lage, als der bekannte Gastronom Noel Aladin, der in den Klub Lukullus aufgenommen werden will, zusammen mit seinem Berater Armagnion Lazy und einem Piloten zu Klacktons Farm fliegt. Er will endlich einige von Klacktons Riesenfröschen kaufen, die er als besondere Delikatesse vermarkten möchte. Bisher hatte sich Klackton beharrlich geweigert, aber angesichts der Demonstrationen, die Aladin teilweise selbst initiiert hat, erhofft er sich einen Sinneswandel.

Seltsamerweise ist auf der Farm kein einziges Tier zu sehen, weder Pferde noch Schafe noch Riesenfrösche. Stattdessen stehen überall bizarre Geräte herum. Der Gauchoroboter Billy the Kid taucht auf, aber statt zu versuchen, die Besucher zuzureiten, singt er eine grausige Opernarie. Das wiederum weckt Walty Klackton, der nach einer ausgedehnten Nektarorgie einen Kater hat und sich an die Geschehnisse der letzten Zeit nicht erinnern kann. Klackton wirft Aladin vor, er habe seine Frösche entführt, kann aber vom Gegenteil überzeugt werden. Walty meint noch, sich an einen seltsamen Humanoiden mit »Teufelsgesicht«, der sich Tomber nannte, zu erinnern, weiß aber nicht, in welchem Zusammenhang. Dann tauchen die Demonstranten auf.

Hinter einem der Gebäude entdeckt Walty eine große Öllache, die in Wahrheit ein Hyperloch ist. Er und die anderen geraten in das Loch und erscheinen an einem fernen Ort, auf dem Planeten Aspia.

Inzwischen vergeht auf Rustoner einige Zeit, bis Annemy auftaucht. Sie setzt sich auf Otto, der wieder seine normale Gestalt annimmt, und erfährt von dem Ottomanen, dass etwas Schlimmes passiert sein muss, denn Walty und Billy the Kid sind verschwunden. Zusammen mit Otto geht sie ebenfalls durch das Hyperloch. Am anderen Ende erwarten sie zwei Wesen, die sich Aspiden nennen und Otto fressen wollen. Er twilzt sich und Annemy fort.

Otto nimmt zur Sicherheit wieder Felsbrockengestalt an, hat aber Annemy an einen Ort gebracht, an dem zahlreiche Menschen gefangen gehalten werden. Zu ihnen gehören Aladin und dessen Begleiter, sämtliche Demonstranten und Elefar Dorgin – Präsident des Klubs der Vakuumsegler, der ein Spezialsegel bei Fungi bestellt hatte. Dann taucht Walty in Begleitung mehrerer Aspiden auf. Er scheint ebenfalls Gefangener zu sein und kann sich immer noch nicht erinnern, was mit Fungi ist. Komischerweise ist ein Aspide namens Tomber den hiesigen Verantwortlichen unbekannt, was Walty wundert, denn er dachte, der Regierung zu helfen. Die Aspiden sind nämlich seit fast 1000 Jahren im Krieg gegen die Otrisen. Dieser Krieg läuft relativ ritualisiert ab, denn er ist auf eine Belagerung des Heimatplaneten beschränkt. Wenn die Otrisen nicht bis zum in Kürze erfolgenden Fristende den Planeten erobert haben, haben sie den Krieg verloren. Die Aspiden, deren Ressourcen fast aufgezehrt sind, haben sich zu Meistern der Wiederverwertung entwickelt, die aus kleinsten Nahrungsmengen so genannte Luftspeisen herstellen oder aus Waltys Kleidung eine ganze Armee versorgen konnten.

In Begleitung aspidischer Soldaten wird eine Gruppe der Gefangenen, die aus Klackton, Annemy, Dorgin, Aladin und Lazy besteht, durch die so genannte Todeszone geführt. Eine Gruppe Geächteter überfällt sie, kurz nachdem Walty zu seiner großen Freude einen seiner Riesenfrösche gesehen hat. Die Geächteten leiden an der Plastikpest, einer als unheilbar geltenden Krankheit, aber ein Inhalator, den Walty von Fungi als Mittel gegen seine Kunststoffallergie erhalten hat, kann die Krankheit heilen. Als die Geächteten dann noch sehen, wie zutraulich sich die als heilig geltenden Riesenfrösche bei ihm verhalten, lassen sie Klackton, den sie Baane Prokup nennen, und dessen Gefährten frei. Wieder mit den Soldaten vereint, verrät deren Befehlshaber Flomik die Gruppe an die Otrisen, aber Otto greift unerwartet ein und befreit alle Terraner. Außerdem erwähnt er, dass er Fungi getroffen hat, und sagt einen Schlüsselsatz, der Waltys Gedächtnisblockade beendet.

Walty Klackton erinnert sich, wie Hector Fungi eines Tages ein Hyperloch baute, eine Art Transmitter, der intergalaktische Entfernungen überbrücken konnte. Er kam in Kontakt mit dem Aspiden Tomber und wollte seinem Volk helfen. Darüber kam es zum Streit mit Klackton, und schließlich blockierte Fungi Klacktons Erinnerungen, damit dieser ihn nicht an seinen Plänen hindern konnte.

Klackton und seine Gefährten erhalten eine Audienz beim Weisenrat, der Regierung der Aspiden, aber dieser ist relativ ratlos und kann nur vermuten, dass Tomber einer radikalen Sekte angehört. Es wird ein großes Freudenfest gefeiert, wobei Walty zu seinem Leidwesen erfährt, dass alle seine Tiere mit Ausnahme der als heilig geltenden Riesenfrösche von den Aspiden geschlachtet wurden, um die Nahrungsknappheit zu bekämpfen. Noel Aladin mutiert angesichts der Luftspeisen zum Vegetarier und will unbedingt das Rezept mitnehmen.

Als nächstes werden alle Zeugen einer grausigen Gesangsdarbietung durch Billy the Kid. Walty Klackton, der an einen Plan der Otrisen glaubt, so die Aspiden zu bezwingen, programmiert den Roboter kurzerhand um – wofür er wieder eingesperrt wird. Dann aber taucht erneut Otto auf, der alle Terraner zu Hector Fungi bringt. Sie erfahren, dass Fungi zusammen mit dem Gauchoroboter Schwachstellen in der aspidischen Verteidigung suchen soll, indem er Angriffe simuliert. Diese Angriffe sind sogar real möglich geworden, da Fungi eine Art Fiktivtransmitter gebaut hat. Klackton und Annemy erkennen entsetzt, dass Tomber auf Seiten der Otrisen steht und Fungi von diesen benutzt wird.

Es stellt sich aber heraus, dass Fungi gar nicht so gutgläubig ist. Vielmehr hat er den Otrisen eine Falle gestellt. Die siegessicheren Invasoren erscheinen in den Wiederverwertungsanlagen, wo sie festgenommen werden. Der Krieg ist vorbei, die Aspiden haben sich erfolgreich verteidigt. Die dankbaren Aspiden erfüllen allen jeweils einen Wunsch. Klackton bekommt Froschlaich für eine neue Riesenfroschzucht, Elefar Dorgin das langersehnte Vakuumsegel und Noel Aladin das Rezept für die Luftspeisen. Fungi will bei den Aspiden bleiben und beim Wiederaufbau helfen.

Wieder auf Rustoner, werden die Heimkehrer von Atlan persönlich und vielen schwer bewaffneten USO-Leuten empfangen, denn das Verschwinden zahlreicher Einwohner des Planeten hatte zu einem Großalarm geführt. Es stellt sich heraus, dass die Zeit bei den Aspiden schneller verläuft als auf der Erde, denn die 14 Tage Abwesenheit entsprechen hier nur 36 Stunden.

Atlan ist nicht unglücklich, dass Fungi von der Bildfläche verschwunden ist, aber auch besorgt, was für Dinge er bei den Aspiden erfinden könnte. Am Ende probiert er noch Klacktons Inhalatorwürfel – dieser behauptet, es handele sich um Schnupftabak – aus, und prompt bleibt der Würfel an Atlans Nase hängen und muss von einem Siganesenkommando entfernt werden.

Namentlich aufgeführte Personen
Walty Klackton alias Baane Prokup - Der »Schreckliche Korporal«
Hector Fungi - Ein genialer Erfinder
Atlan - Chef der USO
Annemy Traphunter - Leutnant der USO
Otto - Der Ottomane
Noel Aladin - Der Gastronom ist hinter Walty Klacktons Riesenfröschen her.
Armagnion Lazy - Sein Berater
Billy the Kid - Der Gauchoroboter versucht sich als Sänger.
Tomber - Der Aspide ist ein Verräter.
Elefar Dorgin - Präsident des Klubs der Vakuumsegler
Flomik - Soldat

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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.

Der Roman spielt im Jahr 2414.
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