Um den 7. November 1975, ungefähr zeitgleich mit PR 741 und Atlan 214, erschien der 147. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:
Hans Kneifel:
Flucht der Androiden
Handlung
Mehr als zweitausend Jahre sind verstrichen, seit Atlan nach dem Untergang von Atlantis zum ersten Mal die Fluchtkuppel verließ. (PR-TB 56) Wieder wird er geweckt, doch noch ehe er ganz bei Bewusstsein ist, wird er aus der Kuppel in eine heiße Wüstenlandschaft versetzt. Während er um das nackte Überleben kämpft, erkennt er, dass ein alter Bekannter ihn in diese Lage brachte, um ihn für seine eigenen Zwecke einzusetzen: Das Geistwesen ES, von dem er kurz vor dem Untergang von Atlantis den Zellaktivator und somit relative Unsterblichkeit erhielt, verlangt als Gegenleistung seine Dienste. Er soll dreizehn Androiden jagen, denen die Flucht vom Kunstplaneten Wanderer gelang, und die Menschheit vor der Unterdrückung durch die unsterblichen Kunstwesen bewahren. Atlan nimmt den Auftrag an.
In einem Grabmal findet er die Überreste eines der Androiden, der gemeinsam mit zwölf ermordeten jungen Menschen bestattet wurde. Er stößt auf eine junge Frau, die demselben Schicksal knapp durch Flucht entkommen ist. Sie führt ihn zu ihrem Dorf unterhalb des Palastes der Androidin Alyeshka. Es gelingt Atlan, in das Bauwerk einzudringen und bis zu Alyeshka vorzudringen. Er bedroht sie, lässt ihr jedoch das Leben: Er fordert von ihr, die Menschen durch Hilfe anstatt durch Zwang weiter zu führen. Sie willigt ein und gibt ihm Informationen über die anderen Androiden.
Von Alyeshka benachrichtigt, treffen wenig später zwei weitere Androiden ein. Atlan und seine Freunde aus dem Hirtendorf empfangen sie mit Waffengewalt. Der Tod der Androiden überzeugt die Menschen endgültig, dass es keine Götter sind, die sie versklavt haben. Gemeinsam mit wenigen Helfern zieht Atlan im Anschluss zur Hauptburg der Flüchtigen. Aiv, eine weitere Androidin, begibt sich freiwillig in seine Gewalt und bekommt dieselbe Chance wie Alyeshka zugesagt. Die anderen Androiden erwarten ihn in der Burg, teilweise abwartend, teilweise mit ihren Getreuen verschanzt und zum Kampf bereit. Atlan besteigt den Festungsberg alleine, und im Laufe seines Angriffs werden nahezu alle Androiden der tyrannischen Gruppe unschädlich gemacht. Lediglich deren Anführer gelingt die Flucht. Atlan nimmt die Verfolgung auf, doch noch ehe er den Grausamsten unter den Entflohenen stellen kann, wird dieser von einem Sandsturm vernichtet.
Ein paar Tage kann Atlan sich noch erholen und seinen Sieg genießen, dann wird er von ES ebenso unvermittelt in seine Kuppel zurückversetzt, wie er aus ihr herausgeschleudert wurde. Die Erinnerung an die Ereignisse wird von der Superintelligenz unterdrückt. Sie wird erst viele Jahrtausende später wieder zutage treten, als der Prätendent des NEI mit dem Tode ringt. (Blauband 1).
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Der obige, m.E. etwas knappe Text wurde per GNU-Lizenz der
Perrypedia entnommen.
Der Roman ist in überarbeiteter Form in Blauband 1 erschienen. Er stellt chronologisch das 2. Zeitabenteuer dar und wurde als 16. Band veröffentlicht.
Erinnerungssplitter:
Keine. Oder wurde später Bezug genommen?
Re Ayala D'Antonelli: Die Dame taucht später noch einmal in PRTB 396 auf.