Klassiker - Die Zeitabenteuer

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Lumpazie
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Lumpazie »

Heiko Langhans hat geschrieben:Die Einleitung ist, wie HK später berichtete, schlicht vergessen worden. B-)
Heiko Langhans hat geschrieben:Im Prinzip beides B-) .

Im Vorwort zu Blauband 2 wird neben der aktuellen Präsentation des zweiten Bandes rückblickend eben auch auf den Inhalt des ersten Bandes eingegangen. :D

Und in Blauband 13 meint Kneifel mit grimmiger Süffisanz: "Und das Fehlen von Karten, Vorworten und Autorennamen liegt an einer verstehenswerten positronischen Fehlfunktion Rastatter Robots. Was soll's?" ;)
Vielleicht auch für Sammler ganz interessant - im Vorfeld konnte man für diese Reihe bei dem SF-Versand Transgalaxis ein Abonnement abschliessen. Für alle Vorbesteller gab es ein auf 999 Exemplaren limitiertes Gimmick - einen Aufkleber mit Autogramm von Hanns Kneifel (man sieht, ich hatte gerade noch Glück, dabei zu sein). Durch das fehlen der Karten konne man den schön auf den Innenseiten platzieren :P
Spoiler:
Bild
Interessant fand ich auch, das bei Blauband 1 das Tibi von dem Zeichner Reinhold Riedel stammt (welcher auch für die Neuinterpretation des bekannten Johnny Bruck Tibi mit dem Shake Hands Symbol für das Con-Buch91 verantwortlich war). Das Blauband 1 Tibi zeigt Atlan in weißer Admairalsuniform (?) mit seinen beiden Robotwölfen und im Hintergrund eine Vulkanlandschaft mit einige Einheimischen. Ein sehr schönes, stimmiges Bild für den Einstieg in die Zeitabenteuer. Ab Band 2 ist dann der Künstler Rüdiger W. Wick für die restlichen Titelbilder verantwortlich. Wobei ich schon immer große Ähnlichkeit zwischen der Darstellung von Atlan auf den Bildern fand. Eine zeitlang vermutete ich sogar einen Fehler, quasi, das Reinhold Riedel den Umschlag, Rüdiger W. Wick aber das eigentliche Tibi gestaltete (was bei den zahlreichen Pannen rund um Blauband 1 kein Wunder gewesen wäre). Aber das bleibt eine Vermutung.

Zwar wirken Rüdiger W. Wicks Zeichnungen etwas holzschnittartig und lassen doch im direkten Vergleich die Lebendigkeit eines Johnny Bruck vermissen. Dennoch passen Wicks Zeichenstil wiederum gut zu den Zeitabenteuern. Johnny Bruck war wohl zu diesem Zeitpunkt auch schon zu alt, um noch zusätzlich zu der Heftserie neue Tibis für die Reihe zu gestalten. Aber warum verwendete man nicht die ursprünglichen Tibi´s`? Nun, geschadet hat es nicht - so haben die Blaubbännde ein (für die damaligen Verhältnisse) neues, frisches und durchgehendes Design.
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atlanundelvira
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von atlanundelvira »

Lumpazie hat geschrieben:... Irgendwo habe ich auch mal gelesen (war es auf einer LKS oder ín einem Fanzine), das es sich dabei auch um Maahksmutationen gehandelt haben könnte.
Sooo schnell gehen Mutationen auch nicht, gelle? Zu Katyas Zeiten waren's grad mal 112 Jahre, nachdem Atlan die noch nicht mutierten Maahs traf;) Ich glaub einfach, der Fehler wurde zweimal nicht bemerkt - bei der Blaubandbearbeitung halt auch nicht. Die Extrasinne der Autoren +des Lektors waren ausgeschaltet, es gab keine Positronengehirne oder wie die heute heißen, da passiert sowas halt.
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atlanundelvira
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von atlanundelvira »

Yman hat geschrieben:...Zuerst hatte er ja nur seine Heimkehrmöglichkeit verloren. Danach hatten er und Katya einen langen heißen Sommer. ;) Der dann leider tragisch endete.
Was Katya versemmelt hat. Sie beraubt ihn seiner womöglich einzigen Heimkehrmöglichkeit - wer weiß das damals schon? So eine Möglichkeit könnte nie wieder kommen! Umso erstaunlicher finde ich, dass Atlan nach diesem Desaster noch Zeit mit ihr verbringt und zu einer Liebesbeziehung mit ihr fähig ist. Ich hätte mir eher vorstellen können, dass er, der in PR 50 als aufbrausender Charakter geschildert wird, die Nerven verliert und die Schuldige im Affekt umbringt. Oder ihr mindestens ne Szene macht. - Jaja, als politisch korrekter Held hält er der Barbarin, die das Ausmaß ihres Handelns nicht begriffen hat, das zugute, klar! ;)
Rico, den Roboter, lässt er in PR50 auch seine Launen spüren, d.h. er muss sich quasi nicht zusammenreißen. und ne Barbarin ist für die so was Ähnliches, also, kein Wesen, das er als toller Arkonide wirklich gleichberechtigt behandeln müsste. *duck und renn*
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von thinman »

dandelion hat geschrieben: Auch die Suche nach Überresten der arkonidischen Kolonisten wäre einen längeren Aufenthalt wert gewesen. Also ganz kann ich Atlans Überlegungen nicht nachvollziehen.
Warum sollte er jetzt noch suchen. Er hatte ja schon in den Monaten nach dem Angriff der Druuf nach ihnen gesucht - und dabei seinen letzten arkonidischen Untergebenen verloren.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von dandelion »

Habe ich wohl falsch formuliert. Ich dachte eher an Nachkommen der arkonidischen Kolonisten und nciht so sehr an Überlebende der Katastrophe oder technische Hinterlassenschaften. Im Rhonetal traf er ja auf Menschen die arkonidische Merkmale aufwiesen. Zu dieser Zeit hatte Atlan kaum Bezug zu den Erdenmenschen, sicherlich aber zu allem was mit Arkon zusammenhing. Eine deshalb naheliegende Aufgabe wäre gewesen, die verstreute Nachkommenschaft der Arkoniden zu sammeln und sie praktisch zur Speerspitze der kulturellen Entwicklung zu machen.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von dandelion »

atlanundelvira hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben:... Irgendwo habe ich auch mal gelesen (war es auf einer LKS oder ín einem Fanzine), das es sich dabei auch um Maahksmutationen gehandelt haben könnte.
Sooo schnell gehen Mutationen auch nicht, gelle? Zu Katyas Zeiten waren's grad mal 112 Jahre, nachdem Atlan die noch nicht mutierten Maahs traf;) Ich glaub einfach, der Fehler wurde zweimal nicht bemerkt - bei der Blaubandbearbeitung halt auch nicht.
Diese Mutationen können ja schon sehr viel früher auf irgendwelchen Hinterwäldlerplaneten aufgetreten sein. Wenn man bedenkt, wie sich manche Kolonialterraner unter ungewohnten Umwelteinflüssen verändert haben, erscheint das gar nicht so abwegig. Zumindest wäre das eine zur Serie passende Erklärung.

Wahrscheinlich ist es aber wirklich so, daß diese Beschreibung zweimal durchgerutscht ist.
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Wanderer777
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Wanderer777 »

dandelion hat geschrieben:
atlanundelvira hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben:... Irgendwo habe ich auch mal gelesen (war es auf einer LKS oder ín einem Fanzine), das es sich dabei auch um Maahksmutationen gehandelt haben könnte.
Sooo schnell gehen Mutationen auch nicht, gelle? Zu Katyas Zeiten waren's grad mal 112 Jahre, nachdem Atlan die noch nicht mutierten Maahs traf;) Ich glaub einfach, der Fehler wurde zweimal nicht bemerkt - bei der Blaubandbearbeitung halt auch nicht.
Diese Mutationen können ja schon sehr viel früher auf irgendwelchen Hinterwäldlerplaneten aufgetreten sein. Wenn man bedenkt, wie sich manche Kolonialterraner unter ungewohnten Umwelteinflüssen verändert haben, erscheint das gar nicht so abwegig. Zumindest wäre das eine zur Serie passende Erklärung.

Wahrscheinlich ist es aber wirklich so, daß diese Beschreibung zweimal durchgerutscht ist.

Warum geht ihr davon aus, dass hier den Lektoren etc. was durchgerutscht ist?
:nein:

Für mich es klar und einfach, dass diese Methanatmer nicht Maahks gewesen sind, und wahrscheinlich mit der Allianz gegen Arkon* assoziiert waren. Daher auch die "fast" kriegerische Auseinandersetzung mit ihnen.

Nichts durchgerutscht. Damals eigenständige Geschichte von Hans Kneifel. In der Bearbeitung dann kein Grund zu einer Veränderung! Da, weil eben die Methanatmer aus vielerlei Volksschaften bestehen, genauso wie die Sauerstoffatmer!
;)

*Viele von Methanatmern bewohnte Welten haben sich mit den Maahks gegen die Arkoniden verbündet.

:blink: :wacko: :susp:
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von dandelion »

Wanderer777 hat geschrieben:
Für mich es klar und einfach, dass diese Methanatmer nicht Maahks gewesen sind, und wahrscheinlich mit der Allianz gegen Arkon* assoziiert waren. Daher auch die "fast" kriegerische Auseinandersetzung mit ihnen.

Nichts durchgerutscht. Damals eigenständige Geschichte von Hans Kneifel. In der Bearbeitung dann kein Grund zu einer Veränderung! Da, weil eben die Methanatmer aus vielerlei Volksschaften bestehen, genauso wie die Sauerstoffatmer!
;)

*Viele von Methanatmern bewohnte Welten haben sich mit den Maahks gegen die Arkoniden verbündet.
[/color]
Das ist schon überzeugend und auch zufriedenstellend, weil sich dieser Sachverhalt gut in die Serie integrieren lässt. Wenn halt die Beschreibung nicht so sehr an die Blues erinnern würde...
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Wanderer777
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Wanderer777 »

dandelion hat geschrieben:
Wanderer777 hat geschrieben:
Für mich es klar und einfach, dass diese Methanatmer nicht Maahks gewesen sind, und wahrscheinlich mit der Allianz gegen Arkon* assoziiert waren. Daher auch die "fast" kriegerische Auseinandersetzung mit ihnen.

Nichts durchgerutscht. Damals eigenständige Geschichte von Hans Kneifel. In der Bearbeitung dann kein Grund zu einer Veränderung! Da, weil eben die Methanatmer aus vielerlei Volksschaften bestehen, genauso wie die Sauerstoffatmer!
;)

*Viele von Methanatmern bewohnte Welten haben sich mit den Maahks gegen die Arkoniden verbündet.
Das ist schon überzeugend und auch zufriedenstellend, weil sich dieser Sachverhalt gut in die Serie integrieren lässt. Wenn halt die Beschreibung nicht so sehr an die Blues erinnern würde...

Da hat uns Hans Kneifel ein schönes Rätsel hinterlassen ... :) :) :)

:blink: :wacko: :susp:
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Lumpazie
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Lumpazie »

atlanundelvira hat geschrieben: Sooo schnell gehen Mutationen auch nicht, gelle? Zu Katyas Zeiten waren's grad mal 112 Jahre, nachdem Atlan die noch nicht mutierten Maahs traf;) Ich glaub einfach, der Fehler wurde zweimal nicht bemerkt - bei der Blaubandbearbeitung halt auch nicht. Die Extrasinne der Autoren +des Lektors waren ausgeschaltet, es gab keine Positronengehirne oder wie die heute heißen, da passiert sowas halt.
dandelion hat geschrieben: Diese Mutationen können ja schon sehr viel früher auf irgendwelchen Hinterwäldlerplaneten aufgetreten sein. Wenn man bedenkt, wie sich manche Kolonialterraner unter ungewohnten Umwelteinflüssen verändert haben, erscheint das gar nicht so abwegig. Zumindest wäre das eine zur Serie passende Erklärung. Wahrscheinlich ist es aber wirklich so, daß diese Beschreibung zweimal durchgerutscht ist.
Dandelion bringt es auf den Punkt. Auch wenn in der damaligen Phase wohl noch nicht an ein Methanvielvölkergemisch gedacht wurde - Mutationen konnte gewollt (Anpassung an Umweltbedingungen) und ungewollt (Verstrahlung) einen neuen Maahkstamm hervor bringen. Sieh doch nur mal die Menschen und ihre zahlreich umweltangepassten Siedler an - das in einem kurzen Zeitraum von 300-400 Jahren. Die Maakhs haben da schon eine lange Geschichte in Andromeda, die Flucht in die Milchstrasse und das dortige Exil hinter sich (über 40000 Jahre Geschichte). Da ist es leicht möglich, das ein mutierter Stamm der Maahks auftaucht. Und Atlan hat zum Handlungszeitpunkt einige Jahre und Kämpfe gegen die Methans hinter sich. Das er sie kennt, ist kein Wiederspruch.

Ob nun die bei der zweiten Bearbeitung die langhalsigen Maahks bewusst oder doch unbewusst übersehen wurden, werden wir wohl nie klären. Beim ersten mal bin ich mir aber ziemlich sicher, das es sich um einen Autoren/Lektor Fehler handelte.
Wanderer777 hat geschrieben:
Da hat uns Hans Kneifel ein schönes Rätsel hinterlassen ... :) :) :)
Das ist wohl war, aber immerhin eines, das der Fan sich mit etwas Phantasie selber erklären kann ;) Nur schade, das einem solche Sachen immer erst auffallen, wenn die betroffenen Personen nicht mehr greifbar sind :(
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von dandelion »

Lumpazie hat geschrieben:
Vielleicht auch für Sammler ganz interessant - im Vorfeld konnte man für diese Reihe bei dem SF-Versand Transgalaxis ein Abonnement abschliessen. Für alle Vorbesteller gab es ein auf 999 Exemplaren limitiertes Gimmick - einen Aufkleber mit Autogramm von Hanns Kneifel (man sieht, ich hatte gerade noch Glück, dabei zu sein). Durch das fehlen der Karten konne man den schön auf den Innenseiten platzieren :P
Spoiler:
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Schönes Erinnerungsstück, hätte ich auch gerne. Ich war aber kein Abonnenent, also selber schuld.

Vielleicht gab es aber doch mehr als 999 Exemplare. In den Transgalaxis-Nachrichten vom Sommer 1993 steht folgender Hinweis:

"Jeder Neu-Abonnent erhält dieses Zertifikat, unabhängig davon, ab welcher Ausgabe begonnen wird, also auch wenn erst ab dem dritten Band begonnen wird."

Ich nehme schon an, daß es mehr als 999 Abonennten gegeben hat. Vielleicht war diese Begrenzung ursprünglich vorgesehen und später wurde die Anzahl doch erhöht.
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Lumpazie »

Das ist durchaus möglich - müsste man mal bei Transgalaxis nachfragen (oder vielleicht hat einer der hier Mitlesenden auch eine höhere Nummer). Wie man sieht, wurde die Nummer ja eingestempelt. Aber ob da Hans Kneifel unendlich lange mit dem signieren mitgemacht hat? Vermutlich verwechsle ich die Auflagenhöhe mit späteren HJB-Produkten (Comicnachdrucke, Figuren), bei der sich schnell eine Limitierung zwischen 500 bis 999 Exemplaren einpendelte.
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Lumpazie »

Weil wir es ja auch schon über die Titelbilder hatten - für den ersten Band exestieren ja gleich 4 verschiedene Tibi´s: das Original TB, der Blauband, das E-Book und das Hörbuch. Ich denke, die sollten auch hier mit rein. Da kann man schön sehen, wie sich der Stil und die Machart von Bildern im Lauf der Jahre und mit den verschiedenen Künstler verändert. :st:

Taschenbuch, Künstler: Johnny Bruck

Bild

Blauband 1, Künstler: Reinhold Riedel

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E-Book, Künstler: Arndt Drechsler


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Hörbuch, Künstler: Simone Kesterton

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(Quelle: per GNU-Lizenz von der Perrypedia)
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Richard
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Richard »

Hm. Wenn ich mir diese 4 TiBis ansehe ... mir gefaellt das TiBi fuer die mp3 Ausgabe am wenigsten.
Beim Blauband bzw. der entsprechenden eBook Ausgabe war das Motiv relativ aehnlich (Atlan im Schutzanzug, mit Woelfen) wobei mir der Schutzanzug der eBook Ausgabe etwas klobig vorkommt.
Beim ersten TiBi frage ich mich warum Atlan da den einen Robotwolf so "herzelt" - aber ok, kuenstlerische Freiheit bzw. vielleicht war das ja dann doch nicht einer der Robotwoelfe....
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Langschläfer
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Langschläfer »

Richard hat geschrieben:Hm. Wenn ich mir diese 4 TiBis ansehe ... mir gefaellt das TiBi fuer die mp3 Ausgabe am wenigsten.
Beim Blauband bzw. der entsprechenden eBook Ausgabe war das Motiv relativ aehnlich (Atlan im Schutzanzug, mit Woelfen) wobei mir der Schutzanzug der eBook Ausgabe etwas klobig vorkommt.
Beim ersten TiBi frage ich mich warum Atlan da den einen Robotwolf so "herzelt" - aber ok, kuenstlerische Freiheit bzw. vielleicht war das ja dann doch nicht einer der Robotwoelfe....
IIRC konnten sich die "Wölfe" in geringem Maß auch verbal äußern, wenn sie etwa Gegner gefunden hatten. Das würde das "herzeln" erklären. Müssen die nicht-Arkoniden (besonders zu der Zeit) ja nicht wissen.
(Könnte Atlan natürlich mit "Magie" erklären, aber ob man ihm das so alles abnimmt?)
Und wenn die Viecher als "echt" durchgehen sollen, würde so etwas auch zum Repertoire gehören imho...
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
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Richard
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Richard »

Wenn Atlan es gewollt haette waere es sicher mit Magie gegangen.
Aber natuerlich haette er sich auch ein Miniempfaenger/sender Set zb. ins Ohr implantieren lassen koennen und somit funktechnisch die Infos von den Wolfrobots empfangen koennen.
Aber der Plot in den TBs war wohl anders bzw. vielleicht hat man sich zur Entstehungszeit des TBs solche Minisender/empfaenger noch nicht als realisierbar betrachtet...
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Wanderer777
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Wanderer777 »


Rico wird mit der Zeit dann "lebendiger" gezeichnet. Vom normalen Robot zu einem Freund von Atlan.
Das bringen Positroniken schon zusammen!
:st:

Und warum sollten die Posititroniken der beiden Robotwölfe nicht ein normales Tier simulieren können?
Ganz ohne Magie oder irgendwelche Funkapparaturen ...
;)

:blink: :wacko: :susp:
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Wanderer777 »

Lumpazie hat geschrieben:...

Taschenbuch, Künstler: Johnny Bruck

Bild

Blauband 1, Künstler: Reinhold Riedel

Bild

E-Book, Künstler: Arndt Drechsler


Bild

Hörbuch, Künstler: Simone Kesterton

Bild

(Quelle: per GNU-Lizenz von der Perrypedia)

Warum kommt Johnny Bruck´s Illustration zur Geschichte am Nächsten der Vorgabe?

Weil die Gewandung von Atlan denen der Steinzeitmenschen entspricht, und Katya (!) enthält ...
(Das abgestürzte Raumschiff kommt allerdings so nicht vor ... aber da drücken wir (ich zumindest) ein Äuglein zu ...)


:blink: :wacko: :susp:
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Yman »

atlanundelvira hat geschrieben:
Yman hat geschrieben:...Zuerst hatte er ja nur seine Heimkehrmöglichkeit verloren. Danach hatten er und Katya einen langen heißen Sommer. ;) Der dann leider tragisch endete.
Was Katya versemmelt hat. Sie beraubt ihn seiner womöglich einzigen Heimkehrmöglichkeit - wer weiß das damals schon? So eine Möglichkeit könnte nie wieder kommen! Umso erstaunlicher finde ich, dass Atlan nach diesem Desaster noch Zeit mit ihr verbringt und zu einer Liebesbeziehung mit ihr fähig ist. Ich hätte mir eher vorstellen können, dass er, der in PR 50 als aufbrausender Charakter geschildert wird, die Nerven verliert und die Schuldige im Affekt umbringt.
Das ist ja nun wirklich übertrieben und für mich kaum vorstellbar. Das Aufbrausende entspricht wohl Scheers Temperament. Kneifels Atlan ist ein anderer als Scheers Atlan, sehr viel mehr ein opportunistischer Genussmensch.

Von den vier Bildern gefällt mir das Hörbuch-Bild am besten. An zweiter Stelle sehe ich das originale Blauband-Bild oder das Taschenbuch-Titelbild von Bruck. Da fällt mir die Entscheidung schwer.

Das alte Blauband-Bild bringt sehr gut die Gegensätze zum Ausdruck: Atlan als Vertreter der arkonidischen Zivilisation in weißer Admiralsuniform, umgeben von einer primitiven Umwelt mit Höhlenmenschen und Naturgewalten, aber auch einem fremden Raumschiff am steinzeitlichen Himmel. Dass die gefährlich aussehenden Wölfe Roboter sind, sieht man nicht, aber so oder so sind sie Atlan unterworfen. Atlan ist Herr der Lage.

Das irgendwie ähnliche Ebook-Titelbild gefällt mir überhaupt nicht. Die völlig harmlosen Wölfe schauen in eine Richtung, Atlan in eine ganz andere. Das befremdet schon mal sehr. Während das Originalbild im Hintergrund klar strukturiert ist und interessante Details bietet, ist der Hintergrund des Ebook-Bildes relativ strukturlos und uninteressant. Atlan selbst - keine Ahnung, an wen mich diese Visage erinnert - gefällt mir auf dem Ebook-Bild in diesem insektoiden chitinartigen Panzeranzug überhaupt nicht.
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Yman »

piehdschäij hat geschrieben:Auch spannend fand ich die Gruppen, die Atlan als Zivilisationskeime verteilt. Allerdings konnte ich nicht alle Gruppen identifizieren. Der Nil und das Zweistromland sind klar, auch die Vorfahren der Indianer. Aber die beiden anderen Gruppen ("zurück in leicht östlicher Richtung" und "dreihundert Meilen vom Felsenkessel der Fünfhundert entfernt") kann ich keiner Urzivilisation zuordnen. Wen hatte Kneifel da wohl im Sinn? Oder sind sie einfach ausgestorben? Und dann die Namen der Jäger: Dass Suuma nach Sumerien geht, ist sicher kein Zufall. Aber haben die anderen Namen auch eine Bedeutung? Mir ist jedenfalls nichts eingefallen.
Mit den Namen konnte ich auch nichts anfangen, aber ich kann mir vorstellen, dass mit der 4. und 5. Gruppe Indien und China gemeint sind.
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Wanderer777 »

Yman hat geschrieben:
piehdschäij hat geschrieben:Auch spannend fand ich die Gruppen, die Atlan als Zivilisationskeime verteilt. Allerdings konnte ich nicht alle Gruppen identifizieren. Der Nil und das Zweistromland sind klar, auch die Vorfahren der Indianer. Aber die beiden anderen Gruppen ("zurück in leicht östlicher Richtung" und "dreihundert Meilen vom Felsenkessel der Fünfhundert entfernt") kann ich keiner Urzivilisation zuordnen. Wen hatte Kneifel da wohl im Sinn? Oder sind sie einfach ausgestorben? Und dann die Namen der Jäger: Dass Suuma nach Sumerien geht, ist sicher kein Zufall. Aber haben die anderen Namen auch eine Bedeutung? Mir ist jedenfalls nichts eingefallen.
Mit den Namen konnte ich auch nichts anfangen, aber ich kann mir vorstellen, dass mit der 4. und 5. Gruppe Indien und China gemeint sind.

Laut Schautafel in Atlan Blauband 2 sind diese 5 ausgesetzten Steinzeitjäger-Gruppen wahrscheinlich folgende:

Afrika, Oberlauf des Nils (Ägypten)
Mesopotamien, am Euphrat und Tigris (Zweistromland)
Alaska, nähe der Beringstraße (Indianer)
Nordsibirien, nähe der Beringstraße ("zurück in leicht östlicher Richtung")
Nordeuropa ("Felsenkessel der Fünfhundert")





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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von dandelion »

Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 22. November 1968, ungefähr zeitgleich mit PR 373, erschien der 56. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Hans Kneifel: Bruder der stählernen Wölfe

Bei Ausgrabungen im Rhone-Tal nahe dem Zufluss der Ardeche in Süd-Frankreich sind im Jahre 2420 inmitten steinzeitlicher Ablagerungen einige bemerkenswerte Artefakte aufgetaucht, deren Vorhandensein sich nur durch die Anwesenheit eines Angehörigen einer technisch hoch stehenden Zivilisation erklären lassen. Dr. Ayala D'Antonelli, eine der verantwortlichen Wissenschaftlerinnen der Ausgrabung, vermutet Atlan dahinter. Sie nimmt Kontakt mit ihm auf und löst einen Erinnerungsschub aus. Der Arkonide erzählt ...
...

Nach dem Ende seiner Erzählung vermutet Ayala D'Antonelli, dass Atlans Atombombe den Vulkan Ätna auf Sizilien erschuf und seine Robotwölfe wohl die Namenspaten für die Wölfe des nordischen Gottes Odin, Trug und Hasser, wurden. Bevor Ayala und Atlan einen gemeinsamen Urlaub beginnen, kontaktiert Atlan noch Ayalas Prüfungs-Professorin Lynx Shurad. Atlan bestätigt der Professorin, dass er, wie Ayala vermutete und Shurad bezweifelte, für die Hinterlassenschaften im Rhone-Tal verantwortlich ist.
Diese Rahmenhandlung des Planetenromanes wurde im Blauband weggelassen und durch eine andere Hintergrundgeschichte ersetzt. Hat es also den Fund der Artefakte und Atlans Beziehung zu Ayala nie gegeben? Oder anders gefragt: Welche Version ist nun die "offiziell" richtige?
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Wanderer777 »

dandelion hat geschrieben:
Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 22. November 1968, ungefähr zeitgleich mit PR 373, erschien der 56. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Hans Kneifel: Bruder der stählernen Wölfe

Bei Ausgrabungen im Rhone-Tal nahe dem Zufluss der Ardeche in Süd-Frankreich sind im Jahre 2420 inmitten steinzeitlicher Ablagerungen einige bemerkenswerte Artefakte aufgetaucht, deren Vorhandensein sich nur durch die Anwesenheit eines Angehörigen einer technisch hoch stehenden Zivilisation erklären lassen. Dr. Ayala D'Antonelli, eine der verantwortlichen Wissenschaftlerinnen der Ausgrabung, vermutet Atlan dahinter. Sie nimmt Kontakt mit ihm auf und löst einen Erinnerungsschub aus. Der Arkonide erzählt ...
...

Nach dem Ende seiner Erzählung vermutet Ayala D'Antonelli, dass Atlans Atombombe den Vulkan Ätna auf Sizilien erschuf und seine Robotwölfe wohl die Namenspaten für die Wölfe des nordischen Gottes Odin, Trug und Hasser, wurden. Bevor Ayala und Atlan einen gemeinsamen Urlaub beginnen, kontaktiert Atlan noch Ayalas Prüfungs-Professorin Lynx Shurad. Atlan bestätigt der Professorin, dass er, wie Ayala vermutete und Shurad bezweifelte, für die Hinterlassenschaften im Rhone-Tal verantwortlich ist.
Diese Rahmenhandlung des Planetenromanes wurde im Blauband weggelassen und durch eine andere Hintergrundgeschichte ersetzt. Hat es also den Fund der Artefakte und Atlans Beziehung zu Ayala nie gegeben? Oder anders gefragt: Welche Version ist nun die "offiziell" richtige?

Sowohl im Planetenroman als auch im Blauband wird von Ayala D'Antonelli und ihrem Einfluss auf die Erinnerungsschübe erzählt.
Die Geschichte mit ihr wurde nur extrem verkürzt ...
;)

Aus meiner Sicht ist diese Beziehung mit Ayala D'Antonelli "offiziell richtig", auch wenn sie im Blauband nicht erzählt wird ...

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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von dandelion »

Stimmt natürlich, der "unglaubliche" Fund wird im Blauband erwähnt. Hatte ich schon wieder vergessen bzw. beim Nachschlagen nciht gleich gefunden.

Und bei Liebesgeschichten wollen wir mal nicht so sein. Die brauchen keine offizielle Bestätigung. Es sei denn, Atlan hätte in dieser Beziehung Nachkommen gezeugt.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Die Zeitabenteuer

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 7. November 1975, ungefähr zeitgleich mit PR 741 und Atlan 214, erschien der 147. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Hans Kneifel: Flucht der Androiden

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Handlung
Mehr als zweitausend Jahre sind verstrichen, seit Atlan nach dem Untergang von Atlantis zum ersten Mal die Fluchtkuppel verließ. (PR-TB 56) Wieder wird er geweckt, doch noch ehe er ganz bei Bewusstsein ist, wird er aus der Kuppel in eine heiße Wüstenlandschaft versetzt. Während er um das nackte Überleben kämpft, erkennt er, dass ein alter Bekannter ihn in diese Lage brachte, um ihn für seine eigenen Zwecke einzusetzen: Das Geistwesen ES, von dem er kurz vor dem Untergang von Atlantis den Zellaktivator und somit relative Unsterblichkeit erhielt, verlangt als Gegenleistung seine Dienste. Er soll dreizehn Androiden jagen, denen die Flucht vom Kunstplaneten Wanderer gelang, und die Menschheit vor der Unterdrückung durch die unsterblichen Kunstwesen bewahren. Atlan nimmt den Auftrag an.

In einem Grabmal findet er die Überreste eines der Androiden, der gemeinsam mit zwölf ermordeten jungen Menschen bestattet wurde. Er stößt auf eine junge Frau, die demselben Schicksal knapp durch Flucht entkommen ist. Sie führt ihn zu ihrem Dorf unterhalb des Palastes der Androidin Alyeshka. Es gelingt Atlan, in das Bauwerk einzudringen und bis zu Alyeshka vorzudringen. Er bedroht sie, lässt ihr jedoch das Leben: Er fordert von ihr, die Menschen durch Hilfe anstatt durch Zwang weiter zu führen. Sie willigt ein und gibt ihm Informationen über die anderen Androiden.

Von Alyeshka benachrichtigt, treffen wenig später zwei weitere Androiden ein. Atlan und seine Freunde aus dem Hirtendorf empfangen sie mit Waffengewalt. Der Tod der Androiden überzeugt die Menschen endgültig, dass es keine Götter sind, die sie versklavt haben. Gemeinsam mit wenigen Helfern zieht Atlan im Anschluss zur Hauptburg der Flüchtigen. Aiv, eine weitere Androidin, begibt sich freiwillig in seine Gewalt und bekommt dieselbe Chance wie Alyeshka zugesagt. Die anderen Androiden erwarten ihn in der Burg, teilweise abwartend, teilweise mit ihren Getreuen verschanzt und zum Kampf bereit. Atlan besteigt den Festungsberg alleine, und im Laufe seines Angriffs werden nahezu alle Androiden der tyrannischen Gruppe unschädlich gemacht. Lediglich deren Anführer gelingt die Flucht. Atlan nimmt die Verfolgung auf, doch noch ehe er den Grausamsten unter den Entflohenen stellen kann, wird dieser von einem Sandsturm vernichtet.

Ein paar Tage kann Atlan sich noch erholen und seinen Sieg genießen, dann wird er von ES ebenso unvermittelt in seine Kuppel zurückversetzt, wie er aus ihr herausgeschleudert wurde. Die Erinnerung an die Ereignisse wird von der Superintelligenz unterdrückt. Sie wird erst viele Jahrtausende später wieder zutage treten, als der Prätendent des NEI mit dem Tode ringt. (Blauband 1).

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Der obige, m.E. etwas knappe Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Der Roman ist in überarbeiteter Form in Blauband 1 erschienen. Er stellt chronologisch das 2. Zeitabenteuer dar und wurde als 16. Band veröffentlicht.

Erinnerungssplitter:
Keine. Oder wurde später Bezug genommen?

Re Ayala D'Antonelli: Die Dame taucht später noch einmal in PRTB 396 auf.
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