Im Zusammenhang mit dem ominösen PR-Fanroman (2004-2008) habe ich damals das Kosmokratenroboterfräulein Babe erfunden. Dieser Roboter mit weiblicher Seele und ausgeprägten (mancher sagt, übertriebenen) weiblichen Attribute lief frank, fröhlich, frei durch die Geschichte, bevorzugt im Evaskostüm.
Sie dient mir häufig als meine Ausrede, wenn ich Sexist mal wieder eine junge Frau leicht oder un-bekleidet zeichne. (Sie ist ja ein Roboter, damit kann es doch nicht so sexistisch sein (hummmm ...). Außerdem stelle ich sie in der Regel als starke Persönlichkeit dar -- häufig verprügelt sie irgendwelche Bullies und schreckt dabei auch vor Ertrusern oder Halutern nicht zurück.)
Kurze Rede, langer Sinn -- äh, andersrum: Ich hab sie mal wieder verewigt.
"Guter Workout!" "Ungh."
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
Keine Ahnung, wer das sein soll.
Kid Alaska ...
Oh, vielleicht doch ...
Ihr erinnert euch ...
In Band 2558 "Die Stadt am Ende des Weges" hatte Alaska Saedelaere Sex mit einem Mädchen des Tagvolkes.
Im folgenden Band 2559 "Splitter des Bösen", in dieser Immateriellen Stadt (Ultramarin, Connajent) schlug eine andere Proto-Enthonin, besessen von VATROX-VAMU, Alaska mit einer Stahlstange nieder.
Dies war möglich, weil der Anzug der Vernichtung, der Alaska bisher geschützt hatte, in der Frau einen besser geeigneten Träger sah.
In einem parallelen, a-kanonischen Universum nun nutzte VATROX-VAMU diesen Moment des Ungeschützsein Alaskas, um unbemerkt in das Fragment überzuwechseln, sich dort zu verstecken.
In jenem anderen Universum verlief die Handlung dann zunächst so weiter wie aus unserer Serie bekannt. Alaska zerstört Connajent -- im Glauben, damit die böse Macht VATROX-VAMU auch auszulöschen.
Später (2599) gibt er seine Unsterblichkeit für diese Schnepfe Samburi Yura auf.
Später wird er Kommandant der LEUCHTKRAFT und von dieser am Leben erhalten.
In diesem parallelen, a-kanonischen Universum nun ... wird schließlich ein Kind geboren: eine Tochter.
Alaska nennt sie Alice.
Sie wächst zu einer jungen Frau heran, ihr Vater erklärt ihr das Universum (auch die Sache mit den Kosmonuckeldingens).
Die LEUCHTKRAFT wird von einer unbekannten Macht überfallen.
Die Angreifer töten Alaska, töten Alices Mutter, töten das Tagvolk.
Nur Alice überlebt.
Da sie zur Stunde seines Todes bei Alaska ist, wechselt das Fragment zu ihr.
Und damit schlägt nach langen Jahren VATROX-VAMUs Stunde. Alaska konnte er nie unterwerfen, er war im Fragment zur Untätigkeit verdammt. Aber dieses junge, verzweifelte Mädchen, das kann er verführen, manipulieren, formen.
Er rettet ihr Leben, verbindet sich mit ihr zu einer untrennbaren Einheit.
Mit der LEUCHTKRAFT streift sie seitdem durch das Universum, verfolgt die Mächte, die ihre Eltern und ihr Volk ermordeten, ihr Leben zerstörten. Der Teil VATROX in ihr saugt das Leben aus denen, die ihr begegnen. So ist sie zur Einsamkeit verdammt.
In dieser Realität ist da kein einfaches Cappinfragment mehr in ihrem Gesicht -- VATROX-Vamu hat es durch den winzigen Bruchteil des Inhalts einer Nekrophore ersetzt.
So begleiten Wahnsinn und Tod den Weg der Tochter Alaskas.
Ja.
Das Bild könnte Alice darstellen.
(Alices Geschichte wollte ich mal als Shortstory schreiben. Ich hätte sie "Kosmonuckeldingens" genannt. Natürlich bin ich nie dazu gekommen. Mein Leben besteht aus versäumten Gelegenheiten.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish