Spoiler Arkon 10

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Arkon
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Arthur Dent
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Spoiler Arkon 10

Beitrag von Arthur Dent »

Hüter der Gedanken – von Verena Themsen

Die Hauptpersonen:
Sidhar- Ein Hirtenjunge deckt längst Vergessenes auf
Sarro - Aus der Vergangenheit formt ein Forscher die Zukunft
Zhanore - Eine Feuerfrau muss zwischen Tradition und Herz wählen
Kulekatiim - Der Gijahthrako trifft sein Wahl

Perry Rhodan hat das Portal auf Iprasa durchschritten. Mentale Stimmen fragen nach dem Ziel seiner Reise und Rhodan gibt den Wandelstern an. Die Stimmen wollen den Reisenden darüber aufklären, wie es zur ARK SUMMIA kam. Perry Rhodans nächste Wahrnehmung ist die eines Berkomnair, eines Nutztieres auf Iprasa während der Archaischen Perioden. Das Tier wird von einem Jungen durch einen Schneesturm vorangetrieben. Rhodan treibt auf das Kind zu, wird eines mit ihm und erhält die Antworten.

Sidhar, ein Findelkind, das einst von der Feuerfrau Zhanore gefunden wurde, ist Mitglied eines Clans von Nomaden. Wie alle Jungen in seinem Alter muss er sich beweisen und Prüfungen bestehen. Seine erste Aufgabe ist es, einer Kuh alleine beim Kalben zu helfen. Er treibt die trächtige Malimari durch den Schneesturm zu Ruinen, in denen sie Schutz finden. Nachdem er Malimari beim Kalben geholfen hat, erkundet Sidhar die Ruinen, in denen einst die mythischen Vorfahren der Nomaden, die Arkoniden, gelebt hatten. Die Arkoniden hatten alles zurückgelassen, als die Allstürme einsetzten. Sidhar aktiviert ein uraltes Hologramm, das der Forscher Sarro zurückgelassen hat. Die Anlage erwacht zum Leben und bietet Sidhar an, ihn zu schulen und die Forschungen Sarros fortzusetzen.

Sidhar versucht seinen eigenen Weg zu finden und entfremdet sich immer mehr von seinem Clan. Er wird noch Zeuge einer Zeremonie der Feuerfrauen, die ein Ende der Allstürme prophezeien. Als sein Clan weiterzieht, bleibt Sidhar zurück. Er kommt in Kontakt zu den Gijahthrako, deren Hilfe er jedoch ablehnt. Dann widmet sich Sidhar wieder seinen Lernlektionen und setzt die Forschungen Sarros fort. Der Arkonide hat physiologische und neurologische Untersuchungen eines Schläfenlappens des Gehirns vorgenommen. Mit Hyperstrahlung soll der ungenutzte Teil aktiviert werden, um das Aktionspotential der Arkoniden zu erweitern. Zwanzig Jahre investiert Sidhar in Lehre und Forschung und kommt an einen toten Punkt. Er sucht nun doch die Hilfe des Gijahthrako Kulekatiim. Wenn die Psi-Begabten ihm helfen, will er sich revanchieren.

Mit Hilfe der Gijahthrako baut Sidhar die Schwarze Maschine. Er überschreitet Grenzen, als er Versuche an Nomaden macht, die sich zum Sterben in die Einsamkeit zurückgezogen haben. Das verursacht Konflikte mit Clans. Er setzt sich schließlich selbst der Strahlung seiner Maschine aus und ihm gelingt die Aktivierung der Sarro-Region, allerdings nur als splitterhafte Teilaktivierung. Die Stimmen in seinem Kopf sind widersprüchlich und behindern ihn mehr als sie ihn unterstützen. Er kann die Feuerfrauen verschiedener Nomadenstämme überzeugen, ihm zu helfen. Insbesondere Zhanore, die wieder auftaucht, unterstützt das.

Er schult andere seines Volkes und setzt die Forschungen fort. Seine Assistentin Laniri wird ihm eine Gefährtin. Eine neue Maschine, die weiße Maschine wird gebaut und nach weiteren Fehlschlägen setzt sich Laniri selbst in die Maschine. Bei ihr gelingt erstmals erfolgreich die Aktivierung des Extrasinns, wie er von Laniri genannt wird. Ihr Logiksektor ermöglicht ihr die Entwicklung eines Auswahlverfahrens geeigneter Kandidaten, da offensichtlich nicht jeder für die Aktivierung tauglich ist. Sie ist die Begründerin der ARK SUMMIA-Prüfungen.

Laniri und Sidhar entfremden sich. Als die Allstürme tatsächlich enden, Sidhar weiß inzwischen, dass es Hyperstürme sind, landet ein Schiff der Arkoniden auf Iprasa, um nachzusehen, wie die Kolonisten die vergangenen Jahrhunderte überstanden haben. Der Kommandant lässt seinen Extrasinn aktivieren und packt die Maschine und alle Unterlagen ein und fliegt mit Laniri nach Arkon III.

Sidhars Verdienste werden ignoriert. Er bleibt zurück und entwickelt seine erste Maschine, die schwarze Maschine, weiter. Er verfolgt zwei Ziele. Er will die Erweckten, also diejenigen mit aktivierten Extrasinn, kontrollieren. Er will ihren Extrasinn die Herrschaft übergeben. Und er will seine Schuld bei den Gijahthrako begleichen. Er schafft Portale, in denen die Bewusstseine von Feuerfrauen und Gijahthrako aufgehen. So soll die Passage zum Wandelstern der Gijahthrako ermöglicht werden. Als erster benutzt Sidhar das Portal und nimmt seine Schwarze Maschine mit. Er verschwindet spurlos und die Zurückgebliebenen müssen einen anderen Weg zum Wandelstern suchen.

Perry Rhodan kennt nun die Geschichte der ARK SUMMIA. Aber er kennt noch nicht, wer sich der letzten Erfindung Sidhars bedient.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Arthur Dent »

Ein guter Roman, der sich nur kleine Schwächen leistet. Auf die Taas, als Spannungselement, bzw. als Bedrohung hätte die Autorin verzichten können. Stattdessen hätte sie bei der erstmaligen erfolgreichen Aktivierung des Extrasinns mehr Innenansichten schildern können. Da hat MMT mit Band 4 die Messlatte zwar hoch gelegt aber die ersten Zwiegespräche Laniris hätten es schon sein dürfen. Allerdings schildert Verena ihre Geschichte ausnahmslos aus Sidhars Perspektive, vielleicht wollte sie deshalb keine Innenansichten darstellen.
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Alexandra
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Alexandra »

@Arthur
Nicht als Widerspruch, einfach als Anfrage zur Methode: Wodurch fundierst du diese Aussagen? Ich meine, wie generierst du sie und wie begründest du sie?
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Arthur Dent »

Alexandra hat geschrieben:@Arthur
Nicht als Widerspruch, einfach als Anfrage zur Methode: Wodurch fundierst du diese Aussagen? Ich meine, wie generierst du sie und wie begründest du sie?
Es ist ein Merkmal der Trivialliteratur, eine für den avisierten Leserkreis „passende“ Geschichte zu schreiben. Um Reaktionen, „in dem Roman passiert zu wenig“ zu begegnen, beobachte ich, dass Spannungselemente eingebaut werden, die für das Verständnis der Geschichte ohne Belang sind, die keine andere wie auch immer geartete Perspektive beinhalten, keine neuen Erkenntnisse bringen, die Geschichte nicht voranbringen, den Figuren auch keine neuen Wesensmerkmale verleihen. Die einfach nur da sind, weil sie ein bestimmter Leserkreis erwartet.
Tatsächlich aber geht es im vorliegenden Roman um den Extrasinn, wie er entdeckt, wie er nutzbar gemacht wird, wie erstmalig Arkoniden dieses Hirnareal erforschen. Und mir fehlen hier etwas die Beschreibungen, wie die Figuren dieses Neuland wahrnehmen. Insbesondere, wie die erste Protagonistin den erfolgreich aktivierten Extrasinn wahrgenommen hat. Es gibt diese Beschreibung aber eben nur aus der Perspektive der Hauptfigur und nicht der Betroffenen.
Wie schon erwähnt könnte der Grund darin liegen, dass die Autorin die Perspektive nicht wechseln wollte. Vielleicht wäre das Neuland auch noch über mehr Dialog zwischen Sidhar und Laniri präsenter in der Geschichte darstellbar gewesen. Aber dazu fehlte dann wohl der Platz, der eben mit Elementen gefüllt wurde, die m.E. nicht nötig waren.
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Alexandra
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Alexandra »

Danke, Arthur,
das ist sehr viel präziser und diesmal nachvollziehbar.
Wobei mir das mit dem "bestimmten Leserkreis" missfällt. Funktioniert jedoch wohl so. Hm.
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Yman
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Yman »

Arthur Dent hat geschrieben:Um Reaktionen, „in dem Roman passiert zu wenig“ zu begegnen, beobachte ich, dass Spannungselemente eingebaut werden, die für das Verständnis der Geschichte ohne Belang sind, die keine andere wie auch immer geartete Perspektive beinhalten, keine neuen Erkenntnisse bringen, die Geschichte nicht voranbringen, den Figuren auch keine neuen Wesensmerkmale verleihen. Die einfach nur da sind, weil sie ein bestimmter Leserkreis erwartet.
Das Gefühl, dass zu wenig passiert, hatte ich leider, obwohl einiges an "Spannungselementen eingebaut" war, einige Male. Manches kam mir auch belanglos vor, aber vielleicht lag das auch daran, dass ich einen anderen Roman erwartet hatte, bei dem es mehr um die gefährlichen Prüfungen geht, die die Kandidaten durchlaufen müssen. Im Roman wurde das dann ganz nebenbei abgehandelt. Laniri, die die Prüfungen entwickelt und die ARK SUMMIA begründet hat, ist da anscheinend ziemlich einfach nach der Methode Versuch und Irrtum mit statistischer Auswertung vorgegangen.
Arthur Dent hat geschrieben:Tatsächlich aber geht es im vorliegenden Roman um den Extrasinn, wie er entdeckt, wie er nutzbar gemacht wird, wie erstmalig Arkoniden dieses Hirnareal erforschen. Und mir fehlen hier etwas die Beschreibungen, wie die Figuren dieses Neuland wahrnehmen. Insbesondere, wie die erste Protagonistin den erfolgreich aktivierten Extrasinn wahrgenommen hat. Es gibt diese Beschreibung aber eben nur aus der Perspektive der Hauptfigur und nicht der Betroffenen.
Wie schon erwähnt könnte der Grund darin liegen, dass die Autorin die Perspektive nicht wechseln wollte.
Was sagt die Autorin dazu?

Der Roman ist schon sehr stimmig geschrieben, und vielleicht geht es weniger um den Extrasinn an sich als um die Hintergründe, hauptsächlich die Ethik in einer solchen Forschung, wie zuerst der liebe Junge Sidhar selbst seine Unschuld verliert und später seine Studentin Laniri. Weiße Maschine - schwarze Maschine, das war neu für mich und sehr interessant.
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nanograinger
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von nanograinger »

Arthur Dent hat geschrieben:...Als erster benutzt Sidhar das Portal und nimmt seine Schwarze Maschine mit. Er verschwindet spurlos und die Zurückgebliebenen müssen einen anderen Weg zum Wandelstern suchen.

Perry Rhodan kennt nun die Geschichte der ARK SUMMIA. Aber er kennt noch nicht, wer sich der letzten Erfindung Sidhars bedient.
Danke für die gute Zusammenfassung. Allerdings am Ende nicht ganz korrekt. Sidhar verschwindet nicht einfach spurlos, sondern aktiviert die "Schwarze Maschine" auf dem "Wandelstern", worauf ein 5D-Schock "in das Universum raste" und "Schreiend versank er in sich selbst.", während auf Iprasa alle Arkoniden mit aktiviertem Extrasinn in Ohnmacht fielen.

Ich finde, dass Verena Themsen richtig daran getan hat, nicht das Erwachen des Extrasinns in einer für die weitere Handlung irrelevanten Figur zu schildern. Die Leser (von PR, Leser nur der Arkon-Miniserie kennen nur das "negative" Beispiel aus Arkon 4) wissen zu Genüge, wie ein normaler Extrasinn tickt. Das konnte man gut weglassen. Die Taas wegzulassen wäre komisch gewesen, denn die sind nun mal auf Iprasa, und gerade in der geschilderten vortechnischen Periode gehören sie dazu. Sie werden auch nur in zwei Kapiteln erwähnt, die ganz andere zentrale Themen haben (die erste Begegnung Sidhars mit den Gijathrakos und die Koalition der drei Völker zur Erzeugung der Portale).

Der Roman ist durchaus lesenswert. Und er erklärt auch implizit, warum diese Geschichte nicht schon längst Teil der arkonidischen Geschichtsschreibung ist, denn das Agieren von Laniri und Konsorten macht klar, dass sie kein Interesse daran hatte, die wahre Geschichte festzuhalten. Und von den anderen Möglichkeiten der neuen "Schwarzen Maschine" hatten sie keine Ahnung.

Nun wurden vier Geoden hergestellt. Eine ging auf den Wandelstern, eine blieb auf Iprasa, eine ging nach Archetz. Wo ist die vierte Geode? Auf Aralon? Wäre denkbar. Und da der "böse Unbekannte" ja vermutlich eine dieser Geoden benutzt hat, um auf den Wandelstern zu kommen, wird er vermutlich auch aus den entsprechenden Völkern entstammen. Mein Verdacht fällt also im Moment auf den Lordpatriarchen Polktor und den Lordmediker Oclu-Gnas.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Arthur Dent »

nanograinger hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:...Als erster benutzt Sidhar das Portal und nimmt seine Schwarze Maschine mit. Er verschwindet spurlos und die Zurückgebliebenen müssen einen anderen Weg zum Wandelstern suchen.

Perry Rhodan kennt nun die Geschichte der ARK SUMMIA. Aber er kennt noch nicht, wer sich der letzten Erfindung Sidhars bedient.
Danke für die gute Zusammenfassung. Allerdings am Ende nicht ganz korrekt. Sidhar verschwindet nicht einfach spurlos, sondern aktiviert die "Schwarze Maschine" auf dem "Wandelstern", worauf ein 5D-Schock "in das Universum raste" und "Schreiend versank er in sich selbst.", während auf Iprasa alle Arkoniden mit aktiviertem Extrasinn in Ohnmacht fielen.
...
Ja, das ist richtig. Nach der Überschrift hast Du einen Spoiler erwartet, aber eine Zusammenfassung von mir erhalten. Die verrät viel, aber eben nicht alles. Ein Rest von Neugier soll ja erhalten werden.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

nanograinger hat geschrieben:Ich finde, dass Verena Themsen richtig daran getan hat, nicht das Erwachen des Extrasinns in einer für die weitere Handlung irrelevanten Figur zu schildern. Die Leser (von PR, Leser nur der Arkon-Miniserie kennen nur das "negative" Beispiel aus Arkon 4) wissen zu Genüge, wie ein normaler Extrasinn tickt. Das konnte man gut weglassen.
Gerade nicht. Man hat gerade am Beispiel von Laniri sehen können, was der Extrasinn bei der fraglichen Person bewirkt - nämlich eine (scheinbare oder tatsächliche) Gefühlskälte gepaart mit Rücksichtslosigkeit und einer Unbeirrbarkeit der Zielverfolgung. Ich musste dabei (beinahe) an Maahks denken. Da kommt einem schon das Frösteln....
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Nun hat ARKON also auch seine Zeitreise, zumindest sein Äquivalent. Hrmpf. Zum Glück ist es aber nicht mit dem Kniff aus STARDUST zu vergleichen, da dieser dort wesentlich stärker die weitere Handlung beeinflußt hat, als die Retrospektive es hier tut. Im Grunde hätte sich der Roman auf ein paar Absätze eindampfen lassen, in denen die Feuerfrauen Rhodan von der Entstehungsgeschichte des Extrasinns berichten und ihm den Hinweis auf den Wandelstern, was immer das auch ist, geben. ARKON 10 ist demnach ein Handlungsstrecker.

Das zwar, aber nicht nur. Lesenswert ist der Roman allemal, Verena Themsens Passion für eine farbenprächtige und detaillierte Ausgestaltung des arkonidischen Fremdvolkes ist hier genauso spürbar wie schon in ihren Romanen der EA zu diesem Thema. Ich mag es, wenn sich Autoren auf gewisse Bereiche spezialisieren, sich mehr darin versenken als unbedingt nötig. Das beweist, dass einem der zu behandelnde Gegenstand nicht egal ist bzw. mehr ist, als eine routiniert runtergeschriebene, dem Brotverdienst geschuldete Pflichtaufgabe.

Bin mir gerade gar nicht sicher, ob andere Spezialisierungen sich heutzutage in der weiteren Autorenschaft ausmachen lassen. Darlton hatte früher seinen Gucky und seine kosmischen Gedanken, Ewers sein Tba u.a., Susan Schwartz hatte eine Zeitlang Bully vorrangig behandelt, Castor seine Technik, Themsen Arkon... gibts weitere?

Mit "nicht nur" oben beziehe ich mich auf meine letzten geäußerten Vermutungen. Von daher denke ich, dass mit dieser Mini-Serie die bisherige Vergangeheit Arkons weiter ausgeleuchtet und zu einem Ende gebracht werden soll. Und darin ist die Erkenntnis über den Extrasinn der Arkoiniden ein wichtiger Baustein.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Yman
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Yman »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Im Grunde hätte sich der Roman auf ein paar Absätze eindampfen lassen
Das kann man doch mit fast jedem Roman der Serie machen. Die Entdeckung des Sonnensechsecks in PR 200 hätte man auch auf ein paar Absätze im nachfolgenden Roman reduzieren können. Da hätte man auch gewusst, wie die CREST II plötzlich nach Andromeda gekommen ist, wenn's nur um die reine Information geht, was passiert ist.
Baptist Ziergiebel hat geschrieben:in denen die Feuerfrauen Rhodan von der Entstehungsgeschichte des Extrasinns berichten und ihm den Hinweis auf den Wandelstern, was immer das auch ist, geben. ARKON 10 ist demnach ein Handlungsstrecker.
Man hätte den Band der Serie auch als Prolog voranstellen und chronologisch - mit einem sehr großen Zeitsprung - weiter erzählen können.
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von zephydia »

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. VT hat es geschafft das alte Iprasa mit seinen drei Kulturen sehr plastisch zum leben zu erwecken. Und so etwas (also einen Roman in den man quasi eintauchen kann) mag ich unheimlich gern.Auch Sidhars Weg vom sympathischen Nomadenjungen zum (trotzt allem immer noch irgentwie sympathischen) rücksichtslosen Fanatiker kam sehr glaubwürdig rüber. Ein Roman der von mir aus gerne umfangreicher hätte sein können.
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von TCai »

Toller Roman von Verena Themsen. So viel Hingabe an eine Geschichte ist lobenswert. :st:
http://www.christina-hacker.de/2016/07/ ... angenheit/
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.«
Sascha Mamczak

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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Thora_da_Zoltral »

Wirklich guter Roman, der auch nachdenklich stimmt. Überhaupt bringt es Verena sehr gut hiin, dass man sich in Sidhar reinversetzen kann.
Immer wieder schön zu lesen ist es, wenn man aus der Vergangenheit Dinge erfährt. In dieser Miniserie sind es solche aus der arkonidischen Geschichte insbesondere zum Extrasinn. Einfach phantastisch. :D
Lebe den Tag - schon am Morgen - und bis in die Nacht!
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Arthur Dent »

Thora_da_Zoltral hat geschrieben:Wirklich guter Roman, der auch nachdenklich stimmt. Überhaupt bringt es Verena sehr gut hiin, dass man sich in Sidhar reinversetzen kann.
Immer wieder schön zu lesen ist es, wenn man aus der Vergangenheit Dinge erfährt. In dieser Miniserie sind es solche aus der arkonidischen Geschichte insbesondere zum Extrasinn. Einfach phantastisch. :D
Die Idee, den Extrasinn nach so langer Serienlaufzeit näher zu beleuchten, ist eine großartige Idee gewesen. MMTs Band 4 mit dem Innenleben von Atlan und dieser Band von Verena Themsen zeigen, dass so ein kleines Hirnareal durchaus eine große Rolle spielen kann. Das haben die beiden Autoren wunderbar umgesetzt.
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Thora_da_Zoltral
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Re: Spoiler Arkon 10

Beitrag von Thora_da_Zoltral »

Arthur Dent hat geschrieben:
Thora_da_Zoltral hat geschrieben:Wirklich guter Roman, der auch nachdenklich stimmt. Überhaupt bringt es Verena sehr gut hiin, dass man sich in Sidhar reinversetzen kann.
Immer wieder schön zu lesen ist es, wenn man aus der Vergangenheit Dinge erfährt. In dieser Miniserie sind es solche aus der arkonidischen Geschichte insbesondere zum Extrasinn. Einfach phantastisch. :D
Die Idee, den Extrasinn nach so langer Serienlaufzeit näher zu beleuchten, ist eine großartige Idee gewesen. MMTs Band 4 mit dem Innenleben von Atlan und dieser Band von Verena Themsen zeigen, dass so ein kleines Hirnareal durchaus eine große Rolle spielen kann. Das haben die beiden Autoren wunderbar umgesetzt.
Dem kann ich mich vollumfänglich nur anschließen. Der Extrasinn hat mich schon bei Einführung des Arkonidenhäuptlings fasziniert. Und hier bekam man noch einiges an Hintergrundwissen nachgeschoben. Ich denke, das ist mitunter auch ein Verdienst des Expose-Autors MAH. Dazu könnte er ja vielleicht etwas sagen? :D
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