Spoiler Arkon 12

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Arkon
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Arthur Dent
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Spoiler Arkon 12

Beitrag von Arthur Dent »

Kampf um Arkon – von Marc A. Herren

Der Wandelstern ist mitten im Arkonsystem materialisiert. Kerlon da Orbanaschol und Atlan sind per Transmitter verschwunden. Die Schwarze Maschine haben sie mitgenommen. Perry Rhodan, Gucky und Sahira Saedelaere sind von einem Energiefeld eingeschlossen und können nichts tun.
Die beiden Arkoniden sind nach Arkon I abgestrahlt worden. In der verlassenen Stadt Mirkandol will sich Kerlon zum neuen Imperator aufschwingen. Den Kristallpalast will Kerlon zerstören lassen und dafür das Hauptgebäude Mirkandols, das früher dem Galaktikum diente, zum neuen Kristallpalast küren. Über Atlan, von dem er sich als Erhabener ansprechen lässt, will er Tekener in eine Falle locken, um dessen Zellaktivator an sich zu nehmen. Er beordert Kralasenen zu seinem Schutz und bezieht das Zentralgebäude. Mit der Messinghaube auf dem Kopf macht sich Kerlon daran, die Flotten im Arkonsystem aufeinanderzuhetzen.

Oberst Cara Kayn, die Kommandantin von PRAETORIA sieht sich der ARK-SUMMIA-Flotte gegenüber, die sich in Bewegung setzt und den LFT-Riesen und die USO-Flotte angreift. Gleichzeitig kommt es innerhalb der Heimatflotte ebenfalls zu Gefechten, da einige Geschwader meutern und sich der ARK-SUMMIA-Flotte anschließen. Während Cara Kayn den Befehl zur ersten Teilung PRAETORIAS gibt, erkennt sie die nächste Bedrohung. 50.000 Robotschiffe nehmen Kurs auf Arkon I.

Auf dem Wandelstern ist es Sahira mit Guckys Unterstützung gelungen, den Energieschirm abzuschalten. Rhodan kann den Transmitter nicht aktivieren. Er bittet die Gijahthrakos erneut um Hilfe. Mit ihren Psi-Kräften nehmen die Kristallwesen Einfluss auf die Arkoniden in den Flotten und projizieren eine der arkonidischen Sternengötter, nämlich Quinshora, ins Arkonsystem. Gerade noch rechtzeitig, um die Schlacht zu verhindern. Allerdings fliegen die Robotschiffe weiter Richtung Arkon I. PRAETORIA vollzieht ein Linearraummanöver und legt sich der Flotte in den Weg. Die Gijahthrakos teleportieren Rhodan und seine Begleiter nach Mirkandol.

Nachdem Gucky die Kralasenen ausgeschaltet hat, dringen er und Rhodan zu Kerlon vor. Sie können ihn überwältigen. Allerdings fehlt Atlan. Rhodan setzt sich die Messinghabe auf und dringt in die Maschine ein. Es gelingt ihm, die Befehlsimpulse an die kontrollierten Extrasinnträger zu unterbrechen. Bostich kann er nicht entdecken und die Verbindung zu Atlan ist sehr beharrlich. Auf den Schiffen der Flotte kommen die bislang kontrollierten Extrasinnträger wieder zu sich, auch Kassian ist befreit und gibt das Kommando ab. Die ARK-SUMMIA-Flotte ist aufgelöst. Vor Arkon I entbrennt indes die Abwehrschlacht PRAETORIAS gegen die Robotschiffe. Gerade noch rechtzeitig kann die Robotflotte von den Arkoniden wieder zurückgerufen werden.

In Mirkandol hat Perry Rhodan die Messinghaube abgesetzt, als Sahira und Gucky auf Atlan aufmerksam werden. Der Unsterbliche hat sich genähert und behauptet, dass auch sein Extrasinn nicht mehr unter der Kontrolle der Dunklen Befehle steht. Doch Atlan oder vielmehr sein Extrasinn, täuscht die Freunde. Er lässt vorab installierte Sprengkörper detonieren und flieht mit Kerlon und der Maschine. Nachdem sich Rhodan, Gucky und Sahira aus dem Schutt befreit haben, nehmen sie die Verfolgung auf. Gucky folgt einer Leka-Disk und der Terraner und Sahira folgen einem Gleiter.

In der Leka-Disk sitzt Kerlon, der dem Mausbiber eine letzte Falle stellt, bevor er sich selbst tötet. Atlan hat indessen Perry Rhodan und Sahira in eine Falle gelockt. Rhodan erkennt entsetzt, dass der Extrasinn Atlans, obwohl von der Maschine getrennt, ein Eigenleben entwickelt hat. Atlans Erinnerungen sind zerstört. Mit letzter Kraft kann Sahira in den Gedächtnispalast Atlans eindringen und dessen Bewusstsein an den Ort seiner versteckten Erinnerungen führen. Atlan findet zu sich selbst und kämpft gegen Amaltheia, die er schließlich besiegen kann. Sahira ist dem Tode nahe, wird aber von Atlan und Perry gerettet. Atlan will die Schwarze Maschine zerstören, doch Rhodan gibt sie Sahira. Denn nur mit eingeschalteter Maschine altert Sahira wieder und muss nicht sterben. Eine LFT-Box bringt sie nach Fornax. Atlan hat, als er mit Sahira in seinem Gedächtnispalast eingeschlossen war, einen mentalen Eindruck aus Sahiras Erinnerungen erhalten. Sie will das Geheimnis der sterbenden Nocturnenstämme ergründen und das Nexiom finden und durchschreiten. Atlan will Sahira wieder treffen.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Arthur Dent »

Die Zusammenfassung habe ich meinem Blog entliehen.

Was mir, abgesehen von meiner Rezension im Blog, noch aufgefallen ist:
Es gab zu viele Ansätze, die der Autor verfolgt, sie dann aber entweder nicht auserzählt oder es verpasst, diesen Geschichtchen eine besondere, eine eigene Note zu verpassen. Mit dem Gedankenpalast greift Marc die Geschehnisse aus Band 4 wieder auf. Ruckzuck findet Sahira den eigentlichen Atlan, ebenso schnell den Keller der Erinnerungen. Amaltheia taucht auf und wird besiegt. Das Geschehen im Haus des Atlan entfaltet bloß keine Wirkung mehr, weil die Idee aus Band 4 von Marc nur wiederholt wird. Er schafft keine Steigerung und kann auch keine neuen Facetten unterbringen.
Bei der Überwältigung Kerlons durch Rhodan und Gucky und den daran anschließenden Ereignissen verpasst Marc zahlreiche Chancen, seiner Geschichte eine überraschende Wendung zu geben. In diesem Thread viewtopic.php?f=68&t=8518#p480976 macht der Forist Günther Drach interessante Vorschläge, wie es hätte laufen können. Und es hätte noch andere Möglichkeiten gegeben.
Stattdessen erscheint Atlan und täuscht Rhodan. Nicht zum ersten Mal, wie wir wissen. Ein paar Zeilen weiter genau das gleiche Spiel. Spannung wird nur erzeugt, weil die Helden Fehler begehen.
In der Handlungsebene ARK-SUMMIA-Flotte ist trotz des Scharmützels zwischen PRAETORIA und der Robotflotte schnell die Luft raus. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen die Zahlenspiele, die der Autor mehrmals präsentiert und die einfach nur langweilig waren und zum anderen das Eingreifen der Gijahthrakos, das dem Konflikt schnell die Brisanz nimmt. Statt mehr mit den Figuren zu arbeiten, beispielsweise Arkoniden, die sich gegen die Extrasinnträger wenden oder die versuchen, die Robotflotte aufzuhalten, die ja immerhin Arkon I angreift, herrscht im All tote Hose.
Das über 11 Bände aufgebaute Thema wird zwar zu einem sauberen Ende geführt, für meinen Geschmack fehlte der Mut, nach der Enttarnung von Kerlon als Bösewicht im Roman zuvor, dem Plot nochmals eine Wendung zu geben.
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Elena
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Elena »

Tja, damit ist die Geschichte am Ende, offene Enden zusammengeführt mit einem überraschenden Täter. Nur schade, dass er am Ende dann doch das Zeitliche segnete und sei es nur, weil er sich damit aus der Verantwortung gestohlen hat.
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Lyrressa
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Lyrressa »

Runder Abschluss einer etwas holprigen Miniserie...
Viele gute Einzelromane, als Gesamtbild aber alles irgendwie etwas unpassend. Tekener und der Hund wurden schön aufgebaut und dann mit Bostl Abseits bis zum Ende geparkt.
Sahira super aufgebaut, um am Ende doch nur eine Über-Tussi zu werden.
Die tolle Super-Bedrohung, die dann am Ende zwar eine war, aber nicht so richtig fassbar
Aber wenigstens ging es diesmal ohne Superhyperübersonstwaswesen...
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zephydia
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von zephydia »

Arkon 12 hat mir besser gefallen als 11 allerdings nicht ganz so gut wie die beiden anderen Beiträge von MAH zu dieser Miniserie.
Gefallen hat mir das die meisten der aufgeworfenen Fragen beantwortet wurden (und das ganz ohne Superintelligenzen :D ).Da mir Sahira sympathisch geworden ist hat es mich gefreut das sie am Ende überlebte, allerdings kann ich die Argumente der Leser die sich wundern wiso Atlan die Weiterexistenz der Schwarzen Maschine mit all den Gefahren die sie birgt einfach hinnimmt verstehen. Ich finde es aber aus zwei Gründen verständlich: Zum einen wird Atlans oft kalt-logisches Verhalten
meiner Meinung nach stark von den Ratschlägen des Extrasinns mitbestimmt und nach seinen den Erlebnissen ist es nur zu verständlich wenn er erst einmal nicht mehr auf ihn hört (selbst wenn ihm bewusst ist das der Extrasinn eigentlich recht hat).
Zum anderen darf man nicht vergessen das Sahira die Tochter eines Unsterblichen und die Enkelin eines anderen ist. Hätte Atlan die Maschine zerstört und ihren Tod somit mitverursacht hätten ihm die anderen ZAC-Träger das vermutlich nie verziehen... Die beste Lösung wäre es meiner Meinung nach gewesen wenn Sahira die Maschine selber zerstört hätte und sich anschliesend wieder in Tiefschlaf begeben hätte. Ich denke es hätte eine gute Chance bstanden das vertrauenswürdigere Ärzte als Aspartamin eine Lösung gefunden hätten.

Was mich an Arkon 12 etwas störte war das mir der Band auf mich als Abschluss der Miniserie etwas zu undramatisch wirkte. Ich hätte irgentwie erwartet das es Perry stärker aufwühlen würde gezwungen zu sein gegen einen seiner besten Freunde zu kämpfen. Aber ich vermute mal das ein betont cooler Rhodan halt das ist was die meisten Leser erwarten (auch wenn er mir in den Silberbänden die ich gelesen habe bei aller nach außen demonstrieren Härte menschlicher erschien).
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Günther Drach
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Günther Drach »

zephydia hat geschrieben: Zum anderen darf man nicht vergessen das Sahira die Tochter eines Unsterblichen und die Enkelin eines anderen ist. Hätte Atlan die Maschine zerstört und ihren Tod somit mitverursacht hätten ihm die anderen ZAC-Träger das vermutlich nie verziehen...
Aha. Also Sonderbehandlungen für die Unsterblichensippschaft?
Und wenn sie nicht die Tochter/Enkelin von Saedelaere/Bull gewesen wäre?

Wie alt werden die Menschen denn 1400 NGZ? In der Regel sehr viel älter als 200?

Warum dürfen überhaupt Rhodan und Atlan über die Maschine entscheiden? Wäre das nicht eher Bostichs Angelegenheit?
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von zephydia »

Günther Drach hat geschrieben: Aha. Also Sonderbehandlungen für die Unsterblichensippschaft?
Und wenn sie nicht die Tochter/Enkelin von Saedelaere/Bull gewesen wäre?

Wie alt werden die Menschen denn 1400 NGZ? In der Regel sehr viel älter als 200?

Warum dürfen überhaupt Rhodan und Atlan über die Maschine entscheiden? Wäre das nicht eher Bostichs Angelegenheit?
Ich sagte ja nicht das ich das gut finde. Nur erscheint es mir halt wahrscheinlich. In Band 11 gibt es doch die Szene mit der SERUNfernsteuerung die sehr gut das Selbstverständnis der Unsterblichen (oder zumindestens von Rhodan) zeigt. Nämlich als über den Normalos stehend. Und zumindest Rhodan, bin ich mir sicher, wäre empört gewesen und hätte Atlan als Verräter betrachtet wenn er sich entschieden hätte die Maschine zu zerstören.
Was das Anrecht auf die Maschine betrifft stand Atlan zumindest im Dienst des Galaktikums.
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von zephydia »

Abschliesend wollte ich noch sagen dass, auch wenn ich ziemlich viel kritisiert habe, mir die Arkon Miniserie insgesamt gefallen hat und ich so eine "kleinere"Serie die sich in einem überschaubaren Rahmen bewegt und wo Menschen und Ausserirdische anstelle von unerreichbaren kosmischen Mächten(auch wenn es dann doch nicht ganz ohne ging) im Mittelpunkt stehen gerne wieder lesen würde.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Arthur Dent »

zephydia hat geschrieben:Ich sagte ja nicht das ich das gut finde. Nur erscheint es mir halt wahrscheinlich. In Band 11 gibt es doch die Szene mit der SERUNfernsteuerung die sehr gut das Selbstverständnis der Unsterblichen (oder zumindestens von Rhodan) zeigt. Nämlich als über den Normalos stehend. Und zumindest Rhodan, bin ich mir sicher, wäre empört gewesen und hätte Atlan als Verräter betrachtet wenn er sich entschieden hätte die Maschine zu zerstören.
Was das Anrecht auf die Maschine betrifft stand Atlan zumindest im Dienst des Galaktikums.
Die Szene mit der Fernsteuerung hat Susan Schwartz m.E. unglücklich formuliert. Zunächst war die Aktion von Perry ja gar nicht so falsch. Die PSI-Impulse haben Sahira besonders arg zugesetzt. Sie ist in Panik geflohen und ihre Lebenszeichen sind schwach. Perry holt sie zurück mit der Funktion Team-Mtglied in Gefahr. So weit so gut. Doch daran schließt sich eine Diskussion mit Gucky an, die den Eindruck erwecken lässt, nur Unsterbliche dürften das und sie tun es deshalb, weil sie es seit Jahrtausenden tun. An irgendeiner Stelle dieser Szene vermisste ich ein Augenzwinkern. Die Autorin meint das Gespräch zwischen Gucky und dem Chef sicherlich ironisch aber die Ironie scheint nicht so richtig durch.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

In diesem Zusammenhang sollte man auch den Dialog zwischen Tekener und Shallowain auf den letzten Seiten von ARKON 8 nicht vergessen. Auf Shallowains Frage, warum die anderen Unsterblichen Bostich nicht tot sehen wollten, antwortet Tekener nicht etwa mit moralischer Entrüstung, sondern:

Ich habe genau diese Frage mit Rhodan besprochen. Wir sind zur Auffassung gekommen, dass es der galaktischen Allianz der Völker mit einem starken und fair handelnden Bostich besser geht als mit einem toten. Er wächst mit seiner Aufgabe er wird es noch weiter tun. Das ist es, was der Zellaktivator und damit unsere Langlebigkeit mit uns anstellen. Unser Horizont erweitert sich, wir bekommen einen Blick für das große Ganze.

Und weiterhin:

Ich bitte dich, dem Imperator Rhodans und meine Ansichten klar zu machen. Er soll verstehen, dass wir ihn als gleichberechtigt betrachten.

Da spricht für mich doch schon ein gewisses Gruppenverständnis aus diesen Worten. Rhodan, Tekener u.a. entscheiden hier selbstständig über das Schicksal des Vorsitzenden des Galaktikums, ohne sich um Regierungen, Parlamente usw. zu scheren. Denn es geht hier mittlerweile um einen von ihnen, einer mächtigen und einflussreichen Gruppierung von Wesen, entkoppelt von den normalen Lebewesen, die immer ihre Finger im Spiel drin haben, selbst ohne offizielle Titel. Wenn man das undurchsichtige Treiben Homer G. Adams bedenkt oder Rhodans hin und wieder angedeutete Einflußnahmen in Wirtschaft und Wissenschaft, erscheint es mir gar nicht so abwegig, dass mitunter auch mal merkwürdige Sonderschaltungen in SERUNS auftauchen. MdI, nur in soft?

Mal eine Frage bzw. Bitte: mag jemand einen Fazit-Thread eröffnen?

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Elena
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Elena »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:...
Mal eine Frage bzw. Bitte: mag jemand einen Fazit-Thread eröffnen?

Gruß.
Ähm, mal eine Gegenfrage. Warum macht der, der Interesse daran hat, so etwas eigentlich nie selbst, sondern fragt immer danach, ob es nicht ein Anderer machen könnte! :lol:
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von zephydia »

Arthur Dent hat geschrieben:
Die Szene mit der Fernsteuerung hat Susan Schwartz m.E. unglücklich formuliert. Zunächst war die Aktion von Perry ja gar nicht so falsch. Die PSI-Impulse haben Sahira besonders arg zugesetzt. Sie ist in Panik geflohen und ihre Lebenszeichen sind schwach. Perry holt sie zurück mit der Funktion Team-Mtglied in Gefahr. So weit so gut. Doch daran schließt sich eine Diskussion mit Gucky an, die den Eindruck erwecken lässt, nur Unsterbliche dürften das und sie tun es deshalb, weil sie es seit Jahrtausenden tun. An irgendeiner Stelle dieser Szene vermisste ich ein Augenzwinkern. Die Autorin meint das Gespräch zwischen Gucky und dem Chef sicherlich ironisch aber die Ironie scheint nicht so richtig durch.
Eigentlich stimme ich Dir zu nur kam Guckys Reaktionen für mich eben so rüber als ob er tatsächlich besorgt sei.
Perrys Ruppigkeit könnte man natürlich auch damit erklären das er nach dem Stress der letzten Tage und nun auch noch dem Psiangriff der Kristallwesen einfach fix und fertig war (allein schon das Nacherleben von Sidhars Erinnerungen sollte ausreichen um jemanden ziemlich durcheinander zu bringen), aber auch darauf gab es keinen Hinweis, obwohl ein oder zwei Sätze ausgereicht hätten.
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TCai
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von TCai »

Ich stimme mit den Meinungen im hier im Thread überein. Die Geschichte wurde zwar logisch zu ihrem Ende geführt, aber es fehlte die emotionale Tiefe, um die Leser zu erreichen. Außerdem fehlte ein bisschen die letzte Konsequenz. Angesichts des furiosen Beginns der Serie und einiger starker Romane dazwischen, hatte ich mir vom Finale mehr versprochen. :(
http://www.christina-hacker.de/2016/07/rasantes-finale/
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.«
Sascha Mamczak

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Günther Drach
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Re: Spoiler Arkon 12

Beitrag von Günther Drach »

Ich denke, dass mit #12 vorhandene Möglichkeiten verschenkt wurden.

Da droht eine Raumschlacht im Arkonsystem -- und was kriegt man vorgesetzt: über Seiten hinweg die Beschreibung, wie sich die PRAETORIA zuerst in sieben, dann in 117 Teile zerlegt. Wow. Wenn man schon alles so zuspitzen lässt, dann sollte man es gefälligst auch etwas krachen lassen.

Eine Sahira, die die Initiative an sich reisst. Die die Arkoniden im Bann der Maschine ausnutzt, um ihr eigenes Ziel zu erreichen: sich die schwarze Maschine zu sichern.
Sahira gegen Kerlon.
Sahira gegen Arkon und Atlan.
Gott, was hätte man da machen können!
Ein Gucky, der Atlan den Gehorsam ver- und sich weigert, die flüchtende Sahira aufzuhalten.
Stattdessen: lächerliche Verfolgungsjagden und Duelle. Sahira, die, von Atlan gewürgt, mit den Füssen zur Maschine hin auskeilt, um den Hauptschalter -- nein, Hebel (sigh) umzulegen.

Nun ja.
Vergossene Milch.

Ach ja. Garrabo hängt mir allmählich zum Hals raus.
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