Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Olymp
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Arthur Dent
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Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von Arthur Dent »

Hauptpersonen:
Perry Rhodan – Der Terraner wird zum Faustpfand.
Ypheris Bogyr – Der Prospektor enthüllt sein wahres Gesicht.
Gucky – Der Mausbiber glaubt an ein Happy End.
Sichu Dorksteiger – Die Ator will Perry Rhodan befreien.
Onara Gholad – Die Tefroderin greift nach der ultimativen Waffe.

Die SHASTA ist mit Ypheris Bogyr und Perry Rhodan auf dem Weg nach Shoraz. Der Terraner, der sich in der Gewalt Bogyrs befindet, will endlich die Wahrheit erfahren. Und der Tefroder packt aus. Vetris-Molaud wollte unbedingt ein eigenes Mutantenkorps haben, um damit die Milchstraße vereinnahmen zu können. Und er wollte einen Stützpunkt im Bereich der Liga haben. Seine Versuche Olymp einzunehmen, scheiterten jedoch. Die Familie Gholad hingegen arbeitete an einem eigenen Langzeitplan. Unangefochtener Herr im Haus ist Demirius Gholad. Er hat seine Tochter Onara nach Olymp geschickt und er hat Adarem ausbauen lassen. Dort sollen nicht nur Robotraumer gebaut werden, sondern auch nach Mutanten geforscht werden. Die Tefroder verfügen über eine verkümmerte Paradrüse. Es ging darum, etwas zu finden, dass dieses Organ wieder aktivieren sollte. Demirius schickte zudem Prospektoren durch die Galaxis, um etwas zu finden, mit dem sich Mutanten erschaffen ließen. Die Suche war vergebens. Also ließ er nach Hyperkristallen suchen, mit denen sich die Paradrüse stimulieren lassen sollte. Dabei lernte Demirius auch Mahé Elesa kennen und lieben. Die beiden hatten eine Liaison. Mahé wurde schwanger zu einer Zeit, als sie den größten Fund ihres Lebens machte.

Das ungeborene Kind wurde von der Strahlung auf Shoraz besonders beeinflusst. Als sie um ihren Fund auf Olymp betrogen wurde, flog sie nach Tefor und wurde in der Familie Gholad aufgenommen. Sie hatte auch den dritten Datenkristall dabei. Ypheris wurde geboren und schnell zeigte sich, dass der Junge ein latenter Mutant war. Er und der Mutaktor seien miteinander verbunden. Der Mutaktor ist eine ultimative Waffe, die dazu geeignet ist, Mutanten zu erschaffen. Das alles wurde aus dem dritten Datenkristall entschlüsselt. Mahé ließ ihren Sohn auf Tefor zurück. Die Familie Gholad zog ihn auf und ließ ihn die beste Ausbildung angedeihen. Doch Ypheris Bogyr wollte frei sein und verließ Tefor und die Familie im Streit als er gerade 18 Jahre wurde. Im Laufe der Jahre kreuzten sich die Wege von Ypheris und seiner Mutter Mahé mehrmals. Doch eines Tages war sie spurlos verschwunden und Ypheris vermutete, dass sein Vater Demirius damit zu tun hatte. Auf Shoraz wurde die Shoziden-Box gefunden und die Tefroder, die das Archäologenteam unterwandert hatten, informierten Onara Gholad auf der SHEONA, die daraufhin den Plan zur Übernahme Olymps in Gang setzte. Ypheris hat von Tefrodern der Gläsernen Insel schließlich von Adarem erfahren, dem mutmaßlichen Aufenthaltsort seiner Mutter. Onara Gholad hatte Ypheris zur Fahndung ausgeschrieben, weil sie ihn und den dritten Kristall benötigte. Als sie ihn dann auf Shoraz entdeckte, war sie hocherfreut und ließ ihn gefangen nehmen und auf Adarem parken. Währenddessen tat sie alles, um den Mutaktor in ihre Gewalt zu bringen. Was Onara nicht weiß ist, dass Ypheris den Datenkristall zerstört hat. Allerdings hatte er zuvor dank seines eidetischen Gedächtnisses alle Informationen auswendig gelernt, wie man den Mutaktor aktivieren kann. Nur er allein kann die ultimative Waffe bedienen.

Während Ypheris seine Geschichte ausbreitet, nähert sich die SHAREE mit Onara Gholad an Bord dem Planeten Shoraz. Die Tefroderin hatte die Robotraumschiffe auf die Ausgrabungsstelle feuern lassen. Allerdings hatte sie auch angeordnet, dass der Schaden nicht zu groß werden darf. Denn sie will weiterhin Waffen und Konstruktionspläne einheimsen, die von den Shoziden dort vor langer Zeit gelagert wurden. Diese Technologien und der Mutaktor sollen ihre Position gegenüber Vetris-Molaud stärken. Letztlich soll dem Tamanium damit ein Vorteil gegenüber der LFG verschafft werden. Ihr Vertrag mit Olymp ist mit Falk Anrin auf dem Weg nach Tefor, und Ypheris Bogyr ist mit Rhodan auf dem Weg nach Shoraz. Die Familie Gholad ist endlich da angekommen, wo sie hingehört. Ganz oben. Ihre vier Brüder sind bereits in strategisch wichtigen Positionen und nun geht es um die Eroberung der Spitze. Doch zunächst muss sie feststellen, dass die Robotraumer verschwunden sind. Ein Funkanruf an Falk Anrin bringt Aufklärung. Ihr Vertreter bekämpft die fremdgesteuerten eigenen Einheiten bei Olymp. Onara Gholad vertraut Anrin, dem sie eine Anweisung im Falle ihres Todes hinterlassen hat. Dann begibt sich die Tefroderin alleine nach Shoraz. Dort wird sie bereits von Sichu Dorksteiger am Treffpunkt erwartet. Die Ator hat die Shoziden-Box dabei und ist in Begleitung von Gucky.

Um Olymp ist die Raumschlacht zu Ende. Falk Anrin kann sich auf dem Weg nach Tefor machen, doch ein Funkanruf aus dem Kaiserpalast hält ihn zurück. Indrè Capablanca und Martynas Deborin teilen ihm mit, dass sie die Kontrolle auf Olymp übernommen haben. Beryn Mogaw ist geflohen, die Aufstände sind vorbei. Ein Teil der tefrodischen Soldaten sei übergelaufen, die anderen sind festgesetzt und können abgeholt werden. Anrins Versuche, auf den bestehenden Vertrag hinzuweisen, werden vom früheren Kaiserpaar abgeschmettert. Sie haben die Flotte angewiesen, nach Olymp zurückzukehren. Gegen 6000 Schiffe haben die Tefroder keine Chance. Und Vetris-Molaud wird keine Verstärkung schicken, da der Tamaron wohl noch nicht einmal etwas von der Aktion Gholads weiß.

Nach der Ankunft auf Shoraz begibt sich Ypheris mit dem gefesselten Perry Rhodan ebenfalls auf die Oberfläche und steuert den Treffpunkt an. Perry weiß noch immer nicht, was Ypheris eigentlich vorhat. Er konzentriert sich auf Gucky. Sichu Dorksteiger ist über die Lage informiert worden und bekommt die Information, dass Kampfschiffe der Flotte Olymps sich Shoraz nähern. Ypheris beginnt sich mit der Rückkehr nach Shoraz zu verändern. Er wird durch die Strahlung der Schwingquarze und der Nähe des Mutaktors aufgeladen. So kann er Guckys Teleportation zu Rhodan vereiteln und den Ilt zurückschleudern. Onara Gholad will nun endlich den Mutaktor. Wenn sie ihn nicht bekommt, will sie das Feuer durch ihr Schiff eröffnen lassen. Die Tefroderin ist einverstanden, als Ypheris den Mutaktor entgegennimmt. Kaum hat er den Würfel, beginnt er damit den Code zur Aktivierung einzugeben. Gucky erahnt, was Ypheris vorhat. Er packt Sichu und Perry und teleportiert an Bord ETSI. Das konnte er allerdings nur, weil Ypheris, der immer stärker wird, es zugelassen hat. Onara Gholad verliert die Fassung, weil ihr Halbbruder das Pfand aus der Hand gegeben hat. Sie schießt auf ihn, kann ihn jedoch nichts anhaben. Ypheris tötet Onara, indem er ihr alle Energie entzieht und ihr Herz anhält. Auf der ETSI erkennt Gucky, dass sich Ypheris opfern will. Aus der Umlaufbahn beobachtet man einen grellen Lichtblitz und eine gewaltige Explosion.

Die SHAREE verlässt das System, weil auch Falk Anrin ihren Rückzug angeordnet hat. Der Stellvertreter Onaras hat nach reiflicher Überlegung den Olymp-Vertrag und Onaras Botschaft zerstrahlt. Gegenüber Demirius behauptet er, dass der Vertrag nicht mehr unterzeichnet werden konnte. Der Patriarch des Gholad-Clans glaubt das und gibt Anrin das Kommando über die SHEONA und die Flotte. Er beordert die Schiffe nach Tefor zurück. Zuvor lässt Anrin den Planeten Adarem evakuieren und alles dort zerstören.

Doch Bogyr ist nicht tot, wie Gucky feststellt. Er hat die Explosion in einem selbst erzeugten Energiefeld überstanden. Gucky birgt die Leiche Onaras und bringt Ypheris an Bord der ETSI. Ypheris hat den Mutaktor zerstört und dabei seine Mutantenkräfte verloren. Er will sich die SHASTA nehmen und wieder als Prospektor durch die Galaxis ziehen. Die Leichen seiner Mutter und die seiner Schwester will er nach Tefor bringen. Rhodan will wissen, ob es im Datenkristall einen Hinweis auf die Herkunft des Geschenkes gab. Vielleicht von den Hohen Mächten. Ypheris mag dazu keine Auskunft geben. Als er schließlich verschwindet, glaubt Sichu Dorksteiger herausgefunden zu haben, dass sich die Zellen von Ypheris Bogyr ähnlich denen von Zellaktivatorträgern regenerieren. Sein Alterungsprozess ist angehalten. Und Gucky kann nicht ausschließen, dass er doch noch ein Mutant ist.

Auf Olymp hat Talin Buff den Exilkaiser in die Raumjacht HIRA verfrachtet. Zusammen mit der Aresianerin Meresa will Talin den Drehort seiner Lieblings-Trivid-Serie anfliegen. Beryn Mogaw ist den beiden hilflos ausgeliefert.

Indrè Capablanca und Martynas Deborin haben Neuwahlen ansetzen lassen und sind auch wieder ein Paar. Piri Harper und Frank Sulu sind als Medienberater und Berater im Kaiserpalast tätig. Perry bedankt sich bei der Besatzung der ETSI und stellte einigen von ihnen Jobs auf der RAS TSCHUBAI in Aussicht. Dann fliegt die ETSI heim nach Terra.
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M13
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Re: Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von M13 »

Der beste Band der Miniserie. Und gut geschrieben obendrein!
Hab den vorhin in einem Zug durchgelesen, hätte beinahe meine Samstagseinkäufe vergessen.

Gruß,
Uwe
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M13
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Re: Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von M13 »

Herzlichen Dank für den ( für mich! ) nicht-mehr-Spoiler, Arthur Dent!

Ich werde Deine Ausführungen im Nachhinein lesen. So auf den ersten Blick: Fast schon zu lange geraten.
Aber gut, im Roman tut sich so Einiges, was man möglicherweise im Spoiler nicht weglassen kann ohne den Faden zu verlieren.

Gruß,
Uwe
lichtman
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Re: Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von lichtman »

Arthur Dent hat geschrieben:...
Die Tefroder verfügen über eine verkümmerte Paradrüse. Es ging darum, etwas zu finden, dass dieses Organ wieder aktivieren sollte.
ich hätte ja die Technik zur Aktivierung des arkonidischen Extrasinn angeschaut

bei RC gehört das ja alles zusammen: Paradrüse, Extrasinn und Abjin-Sinne
Demirius schickte zudem Prospektoren durch die Galaxis, um etwas zu finden, mit dem sich Mutanten erschaffen ließen.
Hat nicht Zeno Kortin mit dem Para-Sensibilitäts-Induktor vergleichbares anzubieten.

Ich bin davon ausgegangen dass Germo Jost in der "Falschen (THEZ) Welt" dadurch zu seinen Parabegabungen kam.
...
Das ungeborene Kind wurde von der Strahlung auf Shoraz besonders beeinflusst. Als sie um ihren Fund auf Olymp betrogen wurde, flog sie nach Tefor und wurde in der Familie Gholad aufgenommen. Sie hatte auch den dritten Datenkristall dabei. Ypheris wurde geboren und schnell zeigte sich, dass der Junge ein latenter Mutant war.
Wobei ein latentes Psipotential vielleicht auch eine Voraussetzung Anwendung des Mutaktor ist.
Er und der Mutaktor seien miteinander verbunden. Der Mutaktor ist eine ultimative Waffe, die dazu geeignet ist, Mutanten zu erschaffen.
Als Waffe würde ich den Mutaktor nicht bezeichnen.

Genausowenig wie die Aktivierungsglocke zur Aktivierung eines Extrasinns. Auch wenn Arkoniden mit aktiviertem Extrasinn potentiell gefährliche Leute sind.

manfred
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Günther Drach
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Re: Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von Günther Drach »

(Was wäre denn "gut" an guten Vorsätzen, wenn man sie nicht brechen würde.)

Yphi B. begeht einen Mord und kommt damit davon (Mutanten halten zusammen).
Das soll ein gutes Ende sein? (Aber was will ich, sonst beschwere ich mich doch immer über den minimalen "mörderisch/intrigant/mysteriös"-Anteil im mysteriösen, intriganten, mörderischen Olymp.)

Die Olymper bekommen ihr altes, nur ein bisschen gealtertes, aber immer noch toll aussehendes (kein fetter Glatzkopf mehr, hurra!) Kaiserpärchen wieder!
Das soll ein gutes Ende sein?
Armes Olymp.
Aber Piri und Sulu werden mit tollen Jobs belohnt! Hach, das ist doch ein schönes Ende!
Es hätte mich wohl nicht wirklich mit diesem Olymp-Ding versöhnt, aber stellt euch einfach vor:
im letzten Kapitel läuft eine Trivid-Sendung, eine übernervöse Piri Harper bittet, sich immer wieder verhaspelnd, die Olymper um Unterstützung. Sie braucht noch ein paar tausend Stimmen für die Zulassung einer neuen Partei, mit der sie bei der anstehenden Wahl antreten will. (Und Abspann.)
Wäre das nicht ein besseres Ende gewesen? Piri und Sulu, die nicht als Schoßhündchen der alten Argyrisi enden, sondern sich zu mündigen Bürgern entwickeln? (Aber um Himmels willen nicht mit diesem Sonnen gebräunten, Brust behaartem Guru zusammen.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Susan Schwartz
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Re: Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von Susan Schwartz »

Günther Drach hat geschrieben:Wäre das nicht ein besseres Ende gewesen?
Nein.

Und das nicht, weil icih die Exposé-Autorin bin, sondern weil eine Miniserie so nicht enden kann.

Das weiß der Verlag, die Redaktion, das weiß ich aus sehr langer Erfahrung (auch als TV-Serienentwicklerin und Schreibseminarleiterin).

Das ist eben der Unterschied. Du hast nicht gelesen, sondern gezielt nach Kritikpunkten gesucht. Denn schließlich hast du schon bei der Ankündigung gesagt, dass dir die Serie ohnehin nicht gefallen wird (hier irgendwo im ersten Thread, suche ich jetzt nicht raus). Du willst dich natürlich nicht selbst widerlegen. Du hast dich also von vornherein um etwas gebracht, das vielleicht doch ein Vergnügen hätte werden können.

Wenn man nur unter Kritikpunkten liest, kann man alles, uneingeschränkt alles zerlegen. Jedes jemals geschriebene Buch hat Schwächen, und das nicht zu knapp. In Ausdruck, Logik, Storyline, Spannung, Plot Points. Wenn man erst mal anfängt, nimmt das gar kein Ende mehr. Und was hat man dann? Keine Freude. Das vielleicht schönste Buch ist zertrümmert auf immer.

Um sich eine solche Qual anzutun, wie du sie anscheinend hattest - dafür wiederum hätte ich nicht das Durchhaltevermögen. Ich hätte spätestens nach Band 2 gesagt: jawoll, das ist genau der M***, den ich erwartet habe, ich bin raus.

Das ist das Einzige, was ich nicht verstehen kann: warum machst du weiter, wenn du es so schlimm findest? Nur um von Folge zu Folge über das Negative zu reden? Was hast du denn davon, außer dass du keine Freude hast? Dich in deiner negativen Meinung bestätigt zu finden?

Da bin ich das pure Gegenteil. Ich will Freude haben. Ich will Freude spenden. Das ist meine Aufgabe als Autor. Der kann ich niemals zu 100% gerecht werden, das ist aber auch nicht mein Ziel, sonst reibe ich mich daran auf und werde nie wieder auch nur eine Zeile veröffentlichen.

Als privater Leser will ich erst recht nur Freude mit einem Text haben, denn für mich ist das Entspannung. Ich habe ein anstrengendes und kompliziertes und streng getaktetes Leben. Mit vielen negativen Aspekten. Niemals würde ich es mir antun etwas zu lesen, das mir nicht gefällt. Oder gefallen will.

Natürlich hast du deine eigene Vorstellung, wie du eine Miniserie "Olymp" gestalten würdest.
Das sei dir völlig unbenommen.
Nur, es schmälert auch deine Kritikpunkte, vor allem wenn es von Heft zu Heft so weitergeht und sich die Kritikpunkte großteils wiederholen (klar - die Storyline ist nun mal so und nicht anders). Du hast natürlich - insgesamt - mit einigem recht, was ich aber aus diversen Gesichtspunkten, die eine Miniserie betreffen, gut begründen kann, und was möglicherweise auch gar nicht so wichtig ist im Kontext und des Ziels, zu unterhalten.

Und du hast - als Einziger - die Aufgabe des Mutaktors richtig erraten. Das ist ein wirklich positiver Aspekt: deine intensive Auseinandersetzung mit der Miniserie. Dass du den richtigen Schluss gezogen hattest fand ich toll, konnte ich an der Stelle aber natürlich nicht sagen.

Es gehören, und das sage ich nicht zum ersten Mal, so viele Faktoren dazu, eine Miniserie zu gestalten. Da geht es nicht nur um die Geschichte, und "was ich gern hätte". Glaub mir, ich hätte, wäre es ein ganz eigenes Uschi-Thema ohne PR oben drauf und Redaktion im Nacken, auch einiges anders gemacht. Und meinen Co-Autoren nicht einiges rausgestrichen, was sie gern dringehabt hätten. Aber wir sind hier im Heftromanbereich und , das macht tatsächlich einen Unterschied, bei Perry Rhodan. Da herrschen ganz bestimmte Regeln, und die nicht zu befolgen, würde den Ruin bedeuten.

Wir befinden uns auf einer sehr schwierigen Gratwanderung und müssen uns von dem Wunsch verabschieden, es allen recht machen zu können. Wir wollten diesmal ein "Rhodan Light" als Gegensatz zu Terminus; jede Miniserie erarbeitet sich ein anderes Ziel, ganz einfach deswegen, um nicht immer derselbe Abklatsch zu sein. Und diese Miniserie ist ja nicht das Ende, da wird irgendwann eine andere von einem anderen Expokraten mit ganz anderen Ideen folgen. Die deinen Nerv vielleicht eher treffen!

Die vielen, vielen positiven Rückmeldungen (und explizit was daran gefallen hat) zeigen, dass wir genau das erreicht haben, was wir wollten.
Ein monetäres Desaster haben wir ebenfalls nicht erlitten. Was will ich mehr? Natürlich noch mehr Umsatz! :unschuldig: :lol: Aber abgesehen davon? Bin ich sehr glücklich mit dem Ergebnis.

In diesem Sinne. Es ist vorbei. Widmen wir uns wieder der besten Serie der Welt!
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Susan Schwartz
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Re: Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von Susan Schwartz »

M13 hat geschrieben:Der beste Band der Miniserie. Und gut geschrieben obendrein!
Hab den vorhin in einem Zug durchgelesen, hätte beinahe meine Samstagseinkäufe vergessen.

Gruß,
Uwe
Danke, das freut mich sehr!
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JoeMo
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Re: Spoiler Olymp 12: Der Mutaktor, von Susan Schwartz

Beitrag von JoeMo »

Gestern habe ich die Miniserie Olymp mit dem dem Band Der Mutaktor beendet.
Ich bin vor etwas über einem Jahr wieder zu Perry Rhodan gestoßen und lese seitdem regelmäßig in verschiedenen Zyklen weiter. Von einer Aufholjagd kann ich ich nicht sprechen, da viel zu große Lücken da sind.
Ich lese ganz alte Sachen (Das zweite Imperium), Voltz-Ära (Konzil, Endlose Armada), Reboot (Neo) und ab und an auch Atlan.
Olymp ist ist das Aktuellste, mit dem ich mich befasst habe. Mythos liegt mir vor, habe ich aber noch nicht begonnen.

Die ganze Geschichte um die Shoziden-Box hat mir gut gefallen. Archäologen-Kram und geheimnisvolle Artefakte finde ich spannend. Daneben gab es viel politische Intrigen, was mir ebenfalls zusagt.
Ich bin kein großer Fan von ausufernden Raumschlachten oder dunklen Korridoren, in denen Kampfroboter zerstrahlt werden. Darf mittendrin vorkommen, tut es auch bei Olymp, aber mich interessieren mehr die menschlichen Konflikte.
Das alles hat gepasst.
Der Funkkontakt zu Shoraz bricht ab, während Perry gerade mit Sichu Dorksteiger plaudert. Daher macht er sich sofort auf den Weg, um nach dem Rechten zu sehen. Der einzige Gefährte ist (leider) Gucky. Ich bin kein allzu großer Freund des Mausbibers. Zu oft wird es meiner Meinung nach ein bisschen albern, wenn er auftaucht. Aber gut, das ist Geschmackssache. Zumindest ist er bei Olymp geschwächt und kann seine Fähigkeiten nicht vollständig nutzen.

Bereits mit Heft 1 beginnt das Intrigenspiel und der Leser ahnt, dass es mit der Shozidenbox eine tiefere Bewandtnis haben wird, als auf den ersten Blick sichtbar wird. Perry wird auf Shoraz entführt, auf Olymp entbrennt eine Revolution, in der die Tefroder eine sehr zwielichtige Rolle spielen.

Dabei gibt es eine sehr böse Gegenspielerin, deren Ziele bis zum Schluss sehr undurchsichtig sind.

Die ganze Geschichte entwickelt sich spannend und es ist ein klarer Zusammenhang zwischen den einzelnen Heften erkennbar.
Hier haben Susan Schwarz und die Autoren gut zusammengearbeitet.

Einige Ungereimtheiten, die auch in den einzelnen Spoilern bereits angesprochen wurden, sind mir auch aufgefallen. So ist es nicht so verständlich, warum niemandem außer Perry der ausgefallene Funkkontakt zu Olymp auffällt. Aber gut, das würde den Verlauf der Geschichte stören, wenn plötzlich eine ganze Flotte auftauchen würde, um nach dem Rechten zu sehen.

Die Ereignisse im Gefängnis auf Adarem konnten mich nicht immer überzeugen. Das Schleichen durch die endlosen Gänge, wirkte auf mich ein bisschen konstruiert.

Gut fand ich die Romane mit den Geschichten um die Prospektorin und das ehemalige Kaiserpaar.
Die Atmosphäre auf Olymp war super beschrieben. Man legte sehr viel wert auf Ortsbeschreibungen, was ich immer sehr gern mag.

Band 12 schließt die Geschichte würdig ab. Alle offenen Fragen werden beantwortet. Es gibt einige Überraschungen und Wendungen, mit denen man nicht unbedingt rechnen konnte, die aber dennoch logisch sind.

Olymp kann man lesen, ohne viel vom PR-Kosmos zu wissen. Keine Superintelligenzen, Kosmokraten oder sonstige abgehobenen Sachen.
Die Handlung beschränkt sich auf wenige Orte und ist sehr bodenständig.

Insgesamt hat mir das Lesen Vergnügen bereitet und ich fand es schade, als ich die letzte Seite beendet hatte, dass es keinen Band 13 mehr gibt.

Interessant sind für mich die Vergleiche zu den anderen Zyklen, die ich lese. Sowohl sprachlich , als auch inhaltlich gibt es da schon sehr große Unterschiede. Darum lese ich auch soviel parallel. Dadurch komme ich zwar bei den einzelnen Zyklen langsamer voran, aber es ist abwechslungsreicher und eine PR-Leseflaute ist nicht so wahrscheinlich.

Olymp hat mich überzeugt, auch die neueren Sachen mal anzupacken. Mal sehen!
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