Robert Corvus hat geschrieben: ↑7. Dezember 2020, 12:14
Ich glaube, die Serie hat viele "heiße Herzen".
Davon bin ich spätestens nach der Lektüre des RAS-TSCHUBAI-Datenblatts überzeugt. Wobei "Datenblatt" eine etwas seltsame Bezeichnung für ein Hundert-Seiten-Dokument ist ...
Ein fantastisches Raumschiff. Womit ich nichts gegen die SOL gesagt haben will.
Vielleicht sollte man so umfangreiche Datenblätter veröffentlichen?
Gibt bestimmt viele, die sich für sowas interessieren würden.
Ein PR-Extra Datenblatt der RAS-RSCHUBAI
Am besten mit einem Papp-Bastenbogen um die RAS-TSCHUBAI zusammenzubauen.
Laut Robert Corvus wird der Doppelband 3101/3102 einer sein, der, Zitat: »in einen neuen Schauplatz einführt und eine frühe Begegnung mit dem Feind thematisiert.«
Die Handlung des Folgebandes führt bereits nach Cassiopeia. Robert Corvus wurde wieder einmal als Stammgastautor tätig, von ihm stammt »Die Letzten der Lemurer«. Er gibt einen ersten Blick auf die Situation in der kleinen Galaxis und zeigt die Erkundungen der Terraner.
... Corvus zeigt übrigens – auch wenn das Perry Rhodan und seine Begleiter nicht gleich merken werden –, wie sich die Chaosmächte in der Galaxis breitmachen …
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Im Verlauf des kommenden »Chaotarchen«-Zyklus, der am 15. Januar 2021 beginnt, wird eine sogenannte Zwerggalaxis zum Handlungsort. Sie ist erst im Jahr 1998 unserer Zeit in der »wirklichen Welt« entdeckt worden. Ihr Name ist Cassiopeia, sie wird auch als Andromeda VII bezeichnet und gilt als eine Satellitengalaxis von Andromeda.
In der PERRY RHODAN-Serie spielte diese Sterneninsel bislang noch keine Rolle. Kein Wunder: Sie enthält nur wenige »junge« Sterne, die von bewohnbaren Planeten umkreist werden könnten. In Cassiopeia herrschen vor allem Sonnen vor, die bis zu zehn Milliarden Jahre alt sind.
»Die Exposéautoren haben sich bei ihrer Zyklusplanung sehr von der realen Astronomie beeinflussen lassen«, erläutert Klaus N. Frick, der PERRY RHODAN-Redakteur. »Cassiopeia ist ein Schauplatz, bei dem die wissenschaftlichen Grundlagen eine wichtige Rolle spielen, und das wiederum hat Einfluss auf die Romane.«
Warum aber steht die kleine Galaxis im Fokus der Chaosmächte? Weshalb tauchen dort Aliens auf, die man bislang in der Lokalen Gruppe nicht kannte und die dort seltsame Umtriebe beginnen? Und was bedeutet das für die wenigen besiedelten Planeten der Sterneninsel?
Bei ihrer Zyklusplanung gingen Wim Vandemaan und Christian Montillon, die beiden Expoéautoren der Serie, nämlich davon aus, dass es sehr wohl bewohnbare Welten in Cassiopeia gibt. Es können nur wenige sein, aber auf diesen gibt es die eine oder andere Irritation auf die Besucher von der Erde, die nach Cassiopeia reisen …
Ob Cassiopeia innerhalb der Linearraumsperre um Andromeda liegt?
Die RAS TSCHUBAI kann sie im HTP-Flug durchdringen.
manfred
Naja bei Cetus haben die Autoren den wikipedia Eintrag misinterpretiert. Kurzlebige Blaue Riesen gibt es nicht mehr. Rote Riesen in Cetus sind leuchtstark genug um sie aus der Entfernung aufzulösen. Aber auch die Rote Riesenphase ist kurz. Die meiste Zeit sind Sterne in der Hauptreihe (und später Weisse Zwerge). Die Mehrheit der Sterne von Cetus sind wohl Rote Zwerge die viel viel länger als 10 Mrd Jahre Hauptreihensterne bleiben.
Perry Rhodan – Der Allianz-Kommissar will einen Stützpunkt.
Axelle Tschubai – Die Missionschronistin schreibt Geschichte.
Gucky – Der Ilt kümmert sich.
Bouner Haad – Der Parapassant geht auf Erkundung.
Lat-Antin – Die Stellvertreterin greift nach der Macht.
In Band 3100 heisst es noch »Liga-Kommissar? Ist es gestattet?«
Spoiler:
Die Nachbargalaxis der Milchstraße hatte sich abgeriegelt, die neuen Machthaber dort hatten deutlich gemacht, dass Galaktiker ihnen nicht willkommen waren.
... In keinem Fall ließ die Blockade viel Hoffnung, dass man sie freundlich empfangen würde. Wenigstens hatte die RAS TSCHUBAI Cassiopeia anfliegen können, die Abriegelung war 630.000 Lichtjahre von Andromeda entfernt wohl nicht aktiv.
Ich denke der Hypertrans-Progressor-Antrieb wäre nicht betroffen.
Oder ist der Chaoporter an Andromedas Blockade gescheitert? Sehr unwahrscheinlich.
Etwas irritierend: Soynte Abil – wie der längst verstorbene Faktor VII, ein Meister der Insel.
Im Redaktionsblog schrieb der Redakteur heute einige Zeilen zum kommenden Roman von Robert Corvus, der diese Woche erscheinen wird: »Die Letzten der Lemurer« schreibt die Geschehnisse in Cassiopeia weiter ...
Mit einem eindrucksvollen Titelbild – so finde ich – von Dirk Schulz wartet der PERRY RHODAN-Roman auf, der in dieser Woche in den Handel kommt: Robert Corvus schrieb »Die Letzten der Lemurer«, den Roman mit der Nummer 3101. Es ist der erste Teil des aktuellen Doppelbandes, den unser Stammgastautor für unsere Serie verfasst hat.
Der Roman spielt in Cassiopeia, so viel sei verraten. Dabei handelt es sich um eine kleine Galaxis, die zu unserer Lokalen Gruppe zählt und sich gewissermaßen in »Andromeda Licht« aufhält. Der Autor stellt in diesem Roman unter anderem einen interessanten Planeten und seine Bewohner dar.
Mir hat vor allem gefallen, wie er die »altmodische« Technik der Planetarier sehr glaubhaft geschildert hat. Dadurch ergibt sich für den Leser ein anderer Blick auf technische Gerätschaften – schön!
Perry Rhodan 3101 ist ein eher retardierender Roman.
Die RAS TSCHUBAI ist zwar schon in And VII aber Perry sucht erstmal einen Stützpunkt.
Ob And VII wirklich ausserhalb der Linearraumbarriere liegt? Die Komeuk scheinen zwischen Andromeda und And VII hin- und herfliegen zu können.
Der Hypertransprogressor-Antrieb der RAS TSCHUBAI wird nicht unbedingt von einer Linearraumbarriere aufgehalten.
In der Zwerggalaxie Cassiopeia endete die Sternentstehung frühzeitig. Das Recycling der Materie aus Nova- und Supernovaexplosionen in neuen Sterngenerationen funktioniert mangels Masse nicht so recht. Die meisten Sterne sind 8 Mrd Jahre alt oder älter. Schwerere Elemente konnten sich nicht über viele Sterngenerationen anreichern. Cassiopeia ist deshalb arm an schwereren Elementen und arm an Felsplaneten.
Die RAS TSCHUBAI interessiert sich für gelbe Sterne. Vielleicht sind sie jüngere Nachzügler mit mehr schweren Elementen?
Wir erfahren fast nichts über die RIBALD CORELLO und nur ein bisschen über die BJO BREISKOLL:
Spoiler:
»... In einer Stunde werden wir mit der BJO BREISKOLL aufbrechen ...«
»... und nicht mit der RIBALD CORELLO«, schmatzte Gucky, »weil Perry sentimental ist und an Altbewährtem hängt.«
»Nein, sondern weil wir nicht jedem sofort auf die Nase binden wollen, über welche Fähigkeiten wir verfügen. Die RIBALD CORELLO bleibt eine Trumpfkarte in unserem Ärmel.«
Axelle wusste nur, dass es sich bei der CORELLO um ein vollkommen neuartiges Beiboot handelte. ...
»Man glaubt, zu riechen, dass dieser OXTORNE-Schlachtkreuzer gerade erst aus der Werft gekommen ist«, sprach sie in ihren Chronikspeicher.
...
Sie räusperte sich. »Was natürlich Unsinn ist. Diese BJO BREISKOLL ist zwar wesentlich neuer als der MARS-Kreuzer, den sie ersetzt, aber ...«
Wir lernen etwas Lemurisch/Alt-Tefroda - bhan neu - und über die Bhanlamurer:
Spoiler:
Der gelbe Stern Bhanassu hiess wohl ursprünglich Bhan-Apsu also Neu-Apsu (Apsu=Sol) und hat 5 Planeten.
Der innerste Planet ist ein Gasriese (ein heisser Jupiter?)
Der 2. Planet Bhanlamur hieß wohl ursprünglich Bhan-Lemur also Neu-Lemur (Lemur=Terra), die Bewohner Bhanlamurer.
Die Bhanlamurer sind Nachkommen lemurischer Flüchtlinge, die vor 1000 Jahren mit der ONOKKO auf dem Eisernen Kontinent Drakanur, einem kleinen Kontinent am Südpol, abgestürzt sind.
Vermutlich musste die ONOKKO, nachdem der Hyperraumantrieb ausfiel, unter Admiral Thaur die letzten ~50.000 LJ im hochrelativistischen Dilatationsflug zurücklegen.
Eisen ist auf Bhanlamur selten - mit Ausnahme auf Drakanur , dem Eisernen Kontinent.
(Ob sich noch jemand an die Materieumformer der Posbis erinnert)
Die Lemurer verwendeten anscheinend blaue Hyperkristalle. Die Bhanlamurer haben im Bhanassu -System jedoch keine Blaukristalle gefunden.
Die Technik der Bhanlamurer ist daher hypertechnikfrei, liegt aber etwas oberhalb unserem Niveau: Rohstoffe von den Asteroiden, Holografien usw.
Die Atombombe wird aber gerade entwickelt.
Es gibt wohl eine planetare Regierung unter einem Temart (Tamrat).
Aber auf dem Südkontinent Drakanur leben angeblich Bestien. Sie bauen am Südpol einen Turm, der die Fähigkeiten der Bhanlamurer übersteigt.
Die Hardliner beim Geheimdienst und Militär wollen die Bestien angreifen. Deshalb die Entwicklung der Atombombe,
KHS hätte der Tauchträger GEVELU AVALANI gefallen. Strukturen aus schwarzem Duraplast wg Eisenmangel?
Gevelu Avalani,
der gewankt im Krieg gar nie,
war auch hier Held und hielt treu
zum Admiral, frei von Scheu.
Der Held, der dem Admiral zur Seite stand. Er hieß Gevelu Avalani.
Inzwischen hatte Anesti Mandanda herausgefunden, dass der Namenspatron des Tauchträgers ein Veteran gewesen war, der aktiv im Bestienkrieg gekämpft hatte. Er hatte seine gesamte Familie verloren. Über sein Privatleben gab es kaum etwas im Datennetz, ganz im Gegensatz zu dem von Admiral Thaur.
Mandanda spekulierte, dass etwas verschwiegen wurde, das nicht zum Bild eines Helden passte. Eine Sucht oder auch Wahnvorstellungen oder unkontrollierte Gewaltausbrüche.
War Gevelu Avalani in Wirklichkeit ein Roboter, war er schwul, ...
Eine Schlüsselfigur in der Gegenwart der schöne Adjutant Gardari Thont der Kommandantin der GEVELU AVALANI. Er ist der Liebhaber der Kommandantin und der Geheimdienstchefin, der Stellvertreterin des Temarts.
Ich denke, er ist nicht das, was er zu sein scheint.
Perry landet heimlich auf Bhanlamur und nimmt u.a. das Halutertrio um Bouner Haad mit.
Bouner Haad hat in Geschichte nicht aufgepasst, als Bhanlamurer das Versteck der Galaktiker angreifen, schaltet er seinen Deflektor aus, um sie zu beruhigen, und wundert sich dass die Bhanlamurer bei seinem Anblick durchdrehen.
lichtman hat geschrieben: ↑21. Januar 2021, 18:54
Perry Rhodan 3101 ist ein eher retardierender Roman.
Ich hoffe du meinst das in einem positiven Sinne. Mir hat er jedenfalls sehr gut gefallen, mehr schreib ich dann vielleicht im offiziellen Spoilerthread.
Wobei sich die terranischen Raumlandetruppen wie Sturmtruppler übertölpeln ließen. Von primitiven lemurischen Soldaten.
Und unser Parahaluter hat in der Schule auch nicht aufgepasst.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Merkosh hat geschrieben: ↑21. Januar 2021, 19:08
Du hast vergessen zu erwähnen dass Rhodan stattlich, äh, gebaut ist. Endlich erfahren wir was Sichu an ihm findet
Ich bin noch nicht ganz durch, aber diese Feststellung stammt doch von Axelle, oder? Und warum erinnert mich der Name an den einer gewissen Sternenflotten Offizierin namens Michael?
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
AushilfsMutant hat geschrieben: ↑21. Januar 2021, 21:19
Wobei sich die terranischen Raumlandetruppen wie Sturmtruppler übertölpeln ließen. Von primitiven lemurischen Soldaten.
Und unser Parahaluter hat in der Schule auch nicht aufgepasst.
Ich meine Zivilisations-/Entwicklungsstand hat nichts mit primitiv oder Intelligenz zu tun. Man schaue nur in die Anfangszeit des Solaren Imperiums. Zumals beschrieben wurde das zumindest die Führungsschicht noch alte Hochtechnologie zu nutzen wusste, die Artefakte. Wobei ja auch schon ein Schild aufgestellt wurde wer eigentlich der Gegner auf diesem Planeten sein soll/ist.
Die Aktion des Haluters hat mich komplett aus dem Lesen rausgeworfen. Da musste ich mich erst anderen Dingen zuwenden.
patulli hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 09:11
Die Junghaluter müssen noch viel lernen, Icho Tolot wäre das nicht passiert
Wobei, ein paar tausend Jahre vorher (2400 rum) ists ihm auch passiert.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
1) Die Informationen zu den Bestien auf dem Eisernen Kontinent fließen in den Kapiteln, in denen die Bhanlamurer unter sich sind, oder in den Kapiteln, die Rhodans Undercoveraktion behandeln (während Haad mit dem Spähtrupp die Insel erkundet). Die Leserinnen und Leser sind dabei - Bouner Haad nicht. Er kann nicht wissen, dass die Bestien in dieser Kultur ständig als Bedrohung präsent sind.
2) Der Begriff "Bestie" ist - anders als Jülziish oder Cheborparner - nicht eindeutig eine Volksbezeichnung. Er kann auch allgemein ein "Ungeheuer" oder "Monstrum" bezeichnen. Man kann also nicht sicher sein, dass dieses spezielle Volk gemeint ist.
3) Der Bestienkrieg liegt 50.000 Jahre zurück. Zweifellos ein einschneidendes historisches Ereignis - aber 50.000 Jahre sind 50.000 Jahre. Wie viele Deutsche wissen, dass Andalusien nach einem germanischen Stamm benannt ist, der sich während der Völkerwanderung sehr schlecht benommen hat - oder würden deswegen vermuten, dass die Spanier heute noch Angst vor deutschen Touristen hätten?
Also geht nicht zu hart mit Bouner Haad ins Gericht. Haltet ihm zu Gute, dass er - im Gegensatz zu uns - die PERRY-RHODAN-Serie nicht lesen konnte.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net