Bewaffnungsphilosophie

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Holger Logemann
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Holger Logemann »

Ich jab für mich eine andere Erklärung, die Waffen stecken in Normschächten, und Normformfaktoren. Nicht jedes Waffensystem wäre in der Lage durch solide Strukturen hindurch zu fueren ohne diese zu schädigen, deshalb ist man mit eier aussen liegenden Schächten bei der Belegung auf der sicheren Seite.

Ins Innere legt man ein Waffensystem nur in Ausnahmefällen. Bei der LFT-BOX hab ich die schweren Paratronwerfer 360° dreh und schwenkbar ins Innere gepackt, die BOX kann damit lageunabhängig beliebig viele Werfer auf ein Ziel snchronisieren. Dad war im Falle von PRAETORIA vom Vorteil.
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Batman
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Batman »

Das Funktioniert für Energiewaffen und Impulskanonen. Transformkanonen müßten dann ihre Munition mitbringen oder ich muß dezidierte Normschächte FÜR Transformkanonen einrichten.
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Klaus 1802
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Klaus 1802 »

Batman hat geschrieben: 1. Januar 2022, 23:37 Das Funktioniert für Energiewaffen und Impulskanonen. Transformkanonen müßten dann ihre Munition mitbringen oder ich muß dezidierte Normschächte FÜR Transformkanonen einrichten.
Oder wie bei der FRANCIS DRAKE eine Transmitterzufuhr benutzen.
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Batman
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Batman »

Klaus 1802 hat geschrieben: 5. Januar 2022, 05:46
Batman hat geschrieben: 1. Januar 2022, 23:37 Das Funktioniert für Energiewaffen und Impulskanonen. Transformkanonen müßten dann ihre Munition mitbringen oder ich muß dezidierte Normschächte FÜR Transformkanonen einrichten.
Oder wie bei der FRANCIS DRAKE eine Transmitterzufuhr benutzen.
Sollte sebst nach der HI noch funktionieren.
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Holger Logemann »

Macht aber nicht wirklich Sinn. Mit den Gigatonnen sind auch die Projektilabmessungen geschrumpft, früher ein Linienbus großes Gehäuse, passt das Ding heute auf ne Sackkarre.
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Batman
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Batman »

Wenn du denn mit Linienbus hingekommen wärst.
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von palmerwmd2 »

Batman hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 02:26 Bis vor kurzem hatten PR Schiffe gerne sehr viele Geschütze (sogar bis runter auf die Beibootebene) Warum? Wenn ich nicht standardmäßig damit rechne mich ständig mit einer unmenge Kleinkram prügeln zu müssen so das viele individuelle Geschütze für viele individuelle Ziele sinn Macht hab ich davon nur was wenn mehrerere Kleinere Kanonen in einem Gegebenen ziel pro Zeiteinheit mehr kawumm machen als ein entsprechend größeres.
Scheint neuerdings mit den Schwerpunktwaffen auch zu passieren. Das 'ALL BIG GUN ONE CALIBRE' Konzept ist jetzt auch nicht wirklich neu, warum hat das bei PR so lange gedauert?
Ich gebe Batman hier voellig recht.

Grade im Perryversum macht es Sinn wenn alle Geschuetze zumindest aud ahnliche Reichweiten getrimmt sind.

Und Desintegratoren und Impulsgeschuetze werden doch wohl nur als Fueller benutzt wenn wann sich nicht besseres leisten kann.
z.B. koennen Impuls and Desintegrator kanonen Paratron schirme uebehraupt nicht knacken (wie in den 300ern bewiesen)
Und welcher Feind hat schon weniger als Paratron?
Selbst HUe Schirme die nur von HHe meilern gefutterte werden sind damit kaum zu durchdringen (MdI zyklus)
Solche Waffen sind dann vieleicht noch zur unterstuetzung des Bodenkampfes oder als Pionier werkzeug zu gebrauchen aber nicht als Raumueberlegenheits waffe.

Also die MHV geschuteze sollten dann immer in Intervall modus sein (immerhin um mehrere Groessenordnungen staerker als impuls/Desintegratoren)alles andere macht keinen Sinn ( nach den parametern die die Serie aufgestellt hat)

Mann hat ja auch keine catapulte mehr auf modernen Kriegsschiffen der Bundeswehr, oder?
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Akronew »

palmerwmd2 hat geschrieben: 3. Juli 2022, 03:30 Mann hat ja auch keine catapulte mehr auf modernen Kriegsschiffen der Bundeswehr, oder?
Aber trotzdem jede Menge unterschiedliche Kaliber.
Gerade die Pirateneinsätze der letzten Jahrzehnte
haben bewiesen das eine Vielfalt an Waffensystem
selten ein Fehler ist. Haben ist besser als brauchen.

Kanonen auf Spatzen?
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Eric_Manoli »

Akronew hat geschrieben: 3. Juli 2022, 11:54
palmerwmd2 hat geschrieben: 3. Juli 2022, 03:30 Mann hat ja auch keine catapulte mehr auf modernen Kriegsschiffen der Bundeswehr, oder?
Aber trotzdem jede Menge unterschiedliche Kaliber.
Gerade die Pirateneinsätze der letzten Jahrzehnte
haben bewiesen das eine Vielfalt an Waffensystem
selten ein Fehler ist. Haben ist besser als brauchen.

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Richard
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Richard »

In der Raumfahrtspraxis wird man in PR auch immer wieder mal auf unterentwickelte Zivilisationen treffen und falls es da zu Auseinandersetzungen kommt wird man vermutlich nicht unbedingt durch den Einsatz von Transformkanonen alle feindlichen Raumschiffe zerstoeren.
Sprich ... wie schon Akronew oben schrieb: man muss schon auch abwägen welche Waffensysteme man gegen welche Angreifer verwendet.
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palmerwmd2
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von palmerwmd2 »

Akronew hat geschrieben: 3. Juli 2022, 11:54
palmerwmd2 hat geschrieben: 3. Juli 2022, 03:30 Mann hat ja auch keine catapulte mehr auf modernen Kriegsschiffen der Bundeswehr, oder?
Aber trotzdem jede Menge unterschiedliche Kaliber.
Gerade die Pirateneinsätze der letzten Jahrzehnte
haben bewiesen das eine Vielfalt an Waffensystem
selten ein Fehler ist. Haben ist besser als brauchen.

Kanonen auf Spatzen?
Jäger gegen Todesterne?

Und hier kommen wir zum naechsten Thema,
Prateneinsaetze sind ja nicht der Konstruktionsziel dieser Schiffe gewesen.
Und mit MG schieest man auf die weils billiger ist. statt mit Excocet zu schiessen.
Das Oekonomie argument is wichtig auch in der Zukunft.
Aber da Starrt eine Sachsen Fregatte auch nicht mit 90 MGs siner vieleicht nur ein oder 2.
Weils eben ken prioritaet ist und nur ein operative Nische.

Ich glaube wir sind in PR versum da noch ein bisschen in der Prae Dreadnaught phase steckengeblieben.
Frueher wurden Kriegschiffe in der KH Scheer zeit von der bewaffnung logischer beschrieben (finde ich).

z.B. Die Marco Polo hatte 60 TFK von was man wohl "allerschwester Kaliber" nennen koennte, und impuls and Desintegratoren waren in kleiner Zahl und in kleinen Kalibern als Neben bewaffnung und wurden Hauefig sogar , gar nicht erwaehnt.:)
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palmerwmd2
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von palmerwmd2 »

Richard hat geschrieben: 3. Juli 2022, 12:33 In der Raumfahrtspraxis wird man in PR auch immer wieder mal auf unterentwickelte Zivilisationen treffen und falls es da zu Auseinandersetzungen kommt wird man vermutlich nicht unbedingt durch den Einsatz von Transformkanonen alle feindlichen Raumschiffe zerstoeren.
Sprich ... wie schon Akronew oben schrieb: man muss schon auch abwägen welche Waffensysteme man gegen welche Angreifer verwendet.

Ein guter Punkt. Aber man kann TFK ja auch runterschalten und kleinere muniton verwenden.
Es muessen ja nicht alles nur Dissonanz geschuetze und TFK sein.
Aber der grossteil der Kosten die in ein Krigesschiffeinfliessen much logischerweise nun mal zu den effectivste Waffensystem kommen.
Niemand design ein modernes Kriegschiff um gut gegen Kanus eingesetzt werden zu koennen.

Der schwerste Ernstfall ist ja ein Ringen mit gleichrangigen fuer Raumueberlegenheit (sehr gute logische Wortschoepfung der Serie)

Ausnahmen sind when man z.B. so dominant ist das raumuberlegenheit als gegeben angenommen wird und dann produziert man viele kleine Schiffe um Praesenz zu zeigen und Kontrolle uber viele Systeme auszuueben.
Aber die LFT ist ja keine Hegemonialmacht die die Raumuberlegenheit gepachtet hat.
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Gregor Paulmann
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Gregor Paulmann »

palmerwmd2 hat geschrieben: 4. Juli 2022, 06:23 Ich glaube wir sind in PR versum da noch ein bisschen in der Prae Dreadnaught phase steckengeblieben.
Frueher wurden Kriegschiffe in der KH Scheer zeit von der bewaffnung logischer beschrieben (finde ich).

z.B. Die Marco Polo hatte 60 TFK von was man wohl "allerschwester Kaliber" nennen koennte, und impuls and Desintegratoren waren in kleiner Zahl und in kleinen Kalibern als Neben bewaffnung und wurden Hauefig sogar , gar nicht erwaehnt.:)
Das die aktuellen Designs bei PR im Vergleich zu früher steckengebluben sei, teile ich nicht. Eher wird versucht, nicht immer dem "mehr ist immer besser"- von damals zu folgen.
Und wie Du selbst schreibst, wurde auch damals genauso wie heute nur das beschrieben, was für die Handlung nützlich ist. ;)

Heute ist die Bewaffnung bewusst so gemischt:
Es gibt die Schwerpunktbewaffnung, das ist die derzeit verfügbare Hightech (VRITRA-/Dissonanz, Paratron-Werfer/Hyperpulswerfer/Aaggenfelt-Blitz/Antimaterie-Werfer/Lineartorpedos). Du merkst, TFK kommen da nicht mehr vor, weil nicht so leistungsfähig im Vergleich zur Baugröße.
Dann kommen mittlere Waffen wie TFK, Impulskanone und MVH-Überlicht.
Und dann die "Kleinen": MVH-Unterlicht.

Die Mischung macht es, um flexibel und der Bedrohung angemessen "antworten" zu können...
"Ich wusste nicht, dass es unmöglich ist - also habe ich es einfach gemacht." [Jean Cocteau]

"You take care of your tools, your tools take care of you." [Amos Burton (Timothy), Tiamat's Wrath]

"Once people ceased to understand how the machines around them actually functioned, the world they inhabited began to dissolve into an incomprehensible dreamscape" [Greg Egan, "Distress"].

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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Batman »

Sind Antimateriewerfer nicht mitllerweile ziemlich antiquiert? Zumal die gegen ein Ziel mit Schutzschirmen so gar nichts bringen dürften? Antimaterie funzt nur wenn sie mit Materie reagiert. Gut gegen Weltraummüll und absurd dichte Asteroidenfelder, nicht so doll gegen feindliche Raumschiffe.
EDIT:Hab' das wohl mit dem alten Anti-M-Strahler der Orbiterschiffe verwechselt wrt dem antiquiert, aber der Rest steht.
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von palmerwmd2 »

Gregor Paulmann hat geschrieben: 4. Juli 2022, 20:22
palmerwmd2 hat geschrieben: 4. Juli 2022, 06:23 Ich glaube wir sind in PR versum da noch ein bisschen in der Prae Dreadnaught phase steckengeblieben.
Frueher wurden Kriegschiffe in der KH Scheer zeit von der bewaffnung logischer beschrieben (finde ich).

z.B. Die Marco Polo hatte 60 TFK von was man wohl "allerschwester Kaliber" nennen koennte, und impuls and Desintegratoren waren in kleiner Zahl und in kleinen Kalibern als Neben bewaffnung und wurden Hauefig sogar , gar nicht erwaehnt.:)
Das die aktuellen Designs bei PR im Vergleich zu früher steckengebluben sei, teile ich nicht. Eher wird versucht, nicht immer dem "mehr ist immer besser"- von damals zu folgen.
Und wie Du selbst schreibst, wurde auch damals genauso wie heute nur das beschrieben, was für die Handlung nützlich ist. ;)

Heute ist die Bewaffnung bewusst so gemischt:
Es gibt die Schwerpunktbewaffnung, das ist die derzeit verfügbare Hightech (VRITRA-/Dissonanz, Paratron-Werfer/Hyperpulswerfer/Aaggenfelt-Blitz/Antimaterie-Werfer/Lineartorpedos). Du merkst, TFK kommen da nicht mehr vor, weil nicht so leistungsfähig im Vergleich zur Baugröße.
Dann kommen mittlere Waffen wie TFK, Impulskanone und MVH-Überlicht.
Und dann die "Kleinen": MVH-Unterlicht.

Die Mischung macht es, um flexibel und der Bedrohung angemessen "antworten" zu können...
Vielen Dank fuer den schnellen und detailierten "reply". :)
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Gregor Paulmann
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Gregor Paulmann »

palmerwmd2 hat geschrieben: 5. Juli 2022, 03:47
Vielen Dank fuer den schnellen und detailierten "reply". :)
Gerne... B-) :)
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Gregor Paulmann
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Gregor Paulmann »

Batman hat geschrieben: 5. Juli 2022, 01:28 Sind Antimateriewerfer nicht mitllerweile ziemlich antiquiert? Zumal die gegen ein Ziel mit Schutzschirmen so gar nichts bringen dürften? Antimaterie funzt nur wenn sie mit Materie reagiert. Gut gegen Weltraummüll und absurd dichte Asteroidenfelder, nicht so doll gegen feindliche Raumschiffe.
EDIT:Hab' das wohl mit dem alten Anti-M-Strahler der Orbiterschiffe verwechselt wrt dem antiquiert, aber der Rest steht.
Ja, antiquiert wie TFK, Impulskanone und Gravitationsbombe. Aber effizienter gegen Materie als alle vorgenannten Waffen.
Anti-M setzt die Liga nicht ein, das macht Arkon (heißt da Owas' Coort-Strahler).

Ja, stimmt auch mit dem Schutzschirm. Gilt auch für die anderen genannten anderen alten "Schätzchen". Deshalb braucht es vorher Hyperpuls oder Aaggenfelt-Blitz zum Wegräumen der Schirme.
Oder eine der neueren Hybridwaffen wie Dissonanz/VRITRA...
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Ullius Faylon
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Ullius Faylon »

Ich sehe das ein bisschen anders. Die Schiff unterliegen mit ihrer Bewaffnung keinerlei strategie. Rsumüberlegenheit ist keine Strategie, es ist das Ziel.
Beispiel... jede weltraumbefliegende Nation, hat das Ziel der sicherung ihres Hoheitsgebietes. Deshalb verfolgt sie die strategie innerhalb von 24h oder 3h oder 12h an jedem punkt ihres hoheitsgebietes oder brennpunktes innerhalb einer bestimmten Raumkugel massiv aufzutauchen. Um das zuerreichen, benötigt man schnell Flottenverbände. Jetzt kommt die eigentlich strategie, welche Taktik dieser Flottenverband verfolgen soll. Soll er defensiv agieren oder aggressiv, also der massiven abschreckung.
Es geht um die zahl und zusammensetzung des flottenverbandes. Hier stellt sich die frage der organisation der verbände, autarkie und einsatzzeitraum (logistik)
Wenn das geklärt ist kann ich dir genau sagen wie die schiffe ausgerüstet sein müssen. Überbewaffnet und unterpanzert oder unterbewaffnet und überpanzert, schnell und beweglich oder langsam und träge. Alles bringt vorteile und nachteile. Die gesamtstrategie und die vorgehensweise entscheiden darüber.
Bei PR sind alle schiffe spezialisoerte allrounder. Können für alles eingesetzt werden, sind aber nicht wirklich die besten in speziellen situationen, da nicht daran gedacht wurde bei der konstruktion, das sie verband agieren und sich aufgaben teilen und ergänzen.
Sorry aber fehlende strategie der autoren beim erstellen der raumflotten.
Mein gedanke ist, dad die Ultras keine direkten kampfschiffe sind mehr fliegende HQs und Carrier des gesamten verbandes, allevanderen sind die eigentlichen arbeitspferde mit speziellen aufgaben. Wie störangriffe, aufklärung, torpedobooten und bodenunterstützungsschiffen für planetarelandungen, geleitzugssicherungsschiffen, flak-schiffe und reine Kampfeinheiten und schiffe für "elektronische Kriegsführung"
Jetzt entscheidet selbst welches schiff welche bewaffnung bekommt.
Dabei fällt mir ein TFKs durfen nicht ohne weiteres abgefeuert werden. Nur auf Anweisung eines hohen dienstgrades... schätze admiral oder so. Ist das noch so? Oder darf jetzt jeder raumschiffkapitäne mal eben TFK salvenmodus feuerfrei brüllen?😉😁
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Batman »

TFK sind mittlerweile ziemlich kleines Gemüse. Und die gabs's seit jeher auch in handlicheren Kalibern. Darf ein Fregattenkapitän keine Harpoons abfeuen blos weil's Tomahawks in Nuklear gibt?
Du hängst da glaube ich zu sehr an der realen Welt. Das Perryversum funktioniert 'völlig' anders als 'nasse' Marinen. Den unterschied zwischen 'Schiff' und 'Flugzeug' z.B. gibt es im Weltraum nicht mehr wirklich, ist beides das selbe Vehikel nur in anderen Größenordnungen.
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Gregor Paulmann »

Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Ich sehe das ein bisschen anders. Die Schiff unterliegen mit ihrer Bewaffnung keinerlei strategie. Rsumüberlegenheit ist keine Strategie, es ist das Ziel.
Hmmm.... :gruebel:
Die Entscheidung über die Arten von Bewaffnungen kommen für mich aus der (vorangegangenen) Entscheidung über anzuwendene Taktiken und der (davor vorangegangenen) Entscheidung über die dafür notwendige Strategie und der (wiederum davor vorangegangenen) Definition der Militärpolitik / Doktrin.
Also unterliegt die Art der Bewaffnung sehr wohl taktischen und strategischen Überlegungen sowie einer bestimmt ausgerichteten Militärpolitik/Doktrin.
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 [...]
Beispiel... jede weltraumbefliegende Nation, hat das Ziel der sicherung ihres Hoheitsgebietes. Deshalb verfolgt sie die strategie innerhalb von 24h oder 3h oder 12h an jedem punkt ihres hoheitsgebietes oder brennpunktes innerhalb einer bestimmten Raumkugel massiv aufzutauchen. Um das zuerreichen, benötigt man schnell Flottenverbände.
Gutes Beispiel.
Also, diese Nation trifft eine politische Entscheidung über ihre Militärpolitik / Doktrin.
Das ist "die Sicherung des Hoheitsgebietes".
Die daraus entstandene Strategie ist zum Beispiel "innerhalb x Stunden an jedem punkt ihres hoheitsgebietes oder brennpunktes innerhalb einer bestimmten Raumkugel massiv aufzutauchen zu können = man will immer die Raumüberlegenheit haben". Wobei sich hier schon die Frage nach "massiv" stellt. Wahrscheinlich bestimmt eine Definition des hypothetischen Gegners (symmetrisch oder asymmetrische Kriegsführung) schon hier mindestens 2 Unterszenarien.
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Jetzt kommt die eigentlich strategie, welche Taktik dieser Flottenverband verfolgen soll. Soll er defensiv agieren oder aggressiv, also der massiven abschreckung.
Einspruch. Du setzt Strategie mit Taktik gleich, das geht nicht. Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_(Milit%C3%A4r) und https://de.wikipedia.org/wiki/Taktik_(Milit%C3%A4r).
Am besten hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Taktik_(M ... und_Taktik

Wir sind immer noch bei Strategien. Eher defensive oder offensive Strategie, also z.B. "flexible Response" oder "Containment" (siehe NATO-Strategien).
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Es geht um die zahl und zusammensetzung des flottenverbandes. Hier stellt sich die frage der organisation der verbände, autarkie und einsatzzeitraum (logistik)
Wenn das geklärt ist kann ich dir genau sagen wie die schiffe ausgerüstet sein müssen. Überbewaffnet und unterpanzert oder unterbewaffnet und überpanzert, schnell und beweglich oder langsam und träge. Alles bringt vorteile und nachteile. Die gesamtstrategie und die vorgehensweise entscheiden darüber.
Das sehe ich auch so. Nur scheinst Du Dir selber zu Deinen Aussagen oben und dann weiter unten zu widersprechen...?
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Bei PR sind alle schiffe spezialisoerte allrounder. Können für alles eingesetzt werden, sind aber nicht wirklich die besten in speziellen situationen, da nicht daran gedacht wurde bei der konstruktion, das sie verband agieren und sich aufgaben teilen und ergänzen.
Ja und Nein. B-)
Es gibt Allrounder (meist die größeren Pötte) und es gibt Spezialschiffe (Leichte Kreuzer, Zerstörer, Tarn-Space-Jets,...).
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Sorry aber fehlende strategie der autoren beim erstellen der raumflotten.
Sagen wir mal, nicht alle Autoren legen ihren Schwerpunkt auf militärische Auslegungen... B-)
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Mein gedanke ist, dad die Ultras keine direkten kampfschiffe sind mehr fliegende HQs und Carrier des gesamten verbandes, allevanderen sind die eigentlichen arbeitspferde mit speziellen aufgaben. Wie störangriffe, aufklärung, torpedobooten und bodenunterstützungsschiffen für planetarelandungen, geleitzugssicherungsschiffen, flak-schiffe und reine Kampfeinheiten und schiffe für "elektronische Kriegsführung"
Hier widersprichst Du Dir doch zum Statement oben, dass "...bei PR sind alle schiffe spezialisoerte allrounder. Können für alles eingesetzt werden, sind aber nicht wirklich die besten in speziellen situationen, da nicht daran gedacht wurde bei der konstruktion, das sie verband agieren und sich aufgaben teilen und ergänzen..." - oder ?
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Jetzt entscheidet selbst welches schiff welche bewaffnung bekommt.
Eher doch nicht. Die Entscheidung ergibt sich eben genau aus dieser Aufgabenverteilung.
Ullius Faylon hat geschrieben: 10. Juli 2022, 01:50 Dabei fällt mir ein TFKs durfen nicht ohne weiteres abgefeuert werden. Nur auf Anweisung eines hohen dienstgrades... schätze admiral oder so. Ist das noch so? Oder darf jetzt jeder raumschiffkapitäne mal eben TFK salvenmodus feuerfrei brüllen?😉😁
Wo sollte das stehen ? Der Einsatz von Waffen generell und -typen wird wohl eher über die aktuellen Befehle und in den Gefechtsvorschriften ("Rules of Engagement") defininiert sein.
Und eine TFK ist - wie auch Batman schreibt - aktuell eher eine mittlerer Waffe...
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Kardec »

Interessante Diskussion. Weiß gar nicht, ob sich die PR-Macher über Strategie u. Taktik einer hypothetischen Raumflotte schon wirklich mal vertiefte Gedanken gemacht haben.

Hab mal kurz die graue Monozelle :D angeworfen.
Auf die Schnelle sind mir erst mal einige Dinge durch den Kopf gegangen.

Zuallererst kam mir ja ein Vergleich zur Marineentwicklung.
Da gab es ja eine jahrzehntelange Tendenz zu größeren Kalibern und einheitlichen Kalibern.
Dann, nach Weltkrieg II, wurde das differenzierter.

Der Vergleich Raumflotte/Seestreitkräfte führt teilweise m. E. in die Irre.
Seestreitkräfte dienen zur Absicherung von Transport- u. Handelswegen, gegebenfalls Blockaden. Dazu dienen Raumflotten nicht.
Raumschiffe fliegen überlichtschnell von A nach B.
Blockaden kann man durch preiswertere u. leistungsfähigere Transmitter umgehen.

These:
Raumflotten sind grundsätzlich offensiv und eine Drohung an wen auch immer.

Ein Raumschiff ist, was die Energieerzeugung angeht, limitiert. Dies zugrunde gelegt, braucht es maximale Kaliber und keine zusätzlichen energiefressenden Wattebauschschleudern.

Systeme, Planeten etc. sind mit Schirmen u. ungleich energiestärkeren "Wummen" auf beispielsweise Asteroiden gut zu verteidigen.
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Ullius Faylon »

Ja das stimmt schon was ihr schreibt. Ich denke ich habe wirklich ein bisschen reale welt mit utopie gleichgesetzt. Wenn ich bedenke wie PR anfing war dort nix mit langfristigen flottenstrategien. Es war die faszination abenteuer im weltraum zu erleben und dann mit utopischer technik.

Das ich mir widersprech ist mir nicht so recht aufgefallen.🤔

Was die Gleichsetzung der seestreitkräfte und Raumstreitkräfte angeht... naja hab mal einen bericht gesehen in dem das Pentagon theorien über zukünftige raumkämpfe entwickelt hat. Man hat U-Boot kapitäne dazu befragt, da diese dem am nächsten kämen. Was lagekontrolle, steuerung und feuerleitung angeht. Sie bewegen sich 3Dimensional. Dennoch hast du recht. Denn die Raumschiffe bewegen sich in einem anderen Medium auf das ziel zu, ein abfangen ist schwer möglich.
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Batman
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Batman »

@ Kardec-
Transmitter funktioniert nur mit vorhandener Sende/Empfangsstation, die wächst da nicht automatisch wenn ich lande. Und die Reichweite ist PHIS auch nicht mehr so doll.
Das gibt sehr wohl noch Handelsschiffe die beschützt werden wollen.
Planeten-oder gar Systemschirme und schwere Verteidigungswaffen wollen erst mal installiert sein und sind naturgemäß eher unbeweglich. Eine Flotte kann ich nach Bedarf verlegen.
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Kardec
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Kardec »

Batman hat geschrieben: 10. Juli 2022, 19:27 @ Kardec-
Transmitter funktioniert nur mit vorhandener Sende/Empfangsstation, die wächst da nicht automatisch wenn ich lande...............
Jetzt hör aber auf - du machst Witze :D
Perry soll Farbaud ein paar Kilo Granen abschwatzen. Schwuppdiwupp wächst ein Transmittersystem.

Ja klar. Ich rede von einer weit übergreifenden Infrastruktur.
Davon wird ja eh :D aktuell hin und wieder in den Romanen geschrieben. Ferntransmitterstrecken der Akonen u.
Cheborparner.
Wrde ja schon ab Band 400 mit dem Großtransmitter Solsystem - Olymp mal eingeführt.
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Richard
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Re: Bewaffnungsphilosophie

Beitrag von Richard »

Nach der Erhöhung der HI wurde das Betreiben von Ferntransmittern wohl wieder eher eingeschränkt.
Allerdings wurden dann auch mal wieder einige Sonnentransmitter reaktiviert ...
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