Kann man im Linearraum funken?

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AARN MUNRO
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Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von AARN MUNRO »

Hier habe ich einen alten Text aus der Zeit vor der Hyperimpedanz aus dem Schwarmzyklus. Während des Linearfluges wird hier bereits eine Telekonferenz zu den Zentralen der ganzen Flotte gelegt.(HGE). Ist das möglich und wie sieht es damit nach der Hyperimpedanz aus?
Nach meiner Erinnerung war das zumindest in den Frühbänden nach Band 100 (FANTASY, erster Prototyp mit LTR) bzw. etwa auf der IRONDUKE (erstes Großkampfschiff mit Lineartriebwerk) nicht möglich.Wie sah es also später bzw. heutzutage aus? Dank der onryonischen Techno-Verbesserung der Linearraum-Tech würde es heute wohl gehen, oder?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Eric Manoli
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von Eric Manoli »

In der Frühzeit des Linearantriebs konnte man auch niemanden Orten.
Das und die Möglichkeit zu Funken waren dann der nächste Schritt der den Terraner einen Vorteil verschaffte als die anderen Völker die Lineartechnik langsam übernahmen. Arno Kalup sei Dank.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Holger Logemann
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von Holger Logemann »

Funken im Linearraum ist nach aktueller Ansicht nicht möglich, das dürfte in der Natur des Linearfluges liegen.

Von der (früher) gern genommen zweidimensionalen Wanze ausgehend, ist das Papier unser Normalraum, das Volumen drüber der Hyperraum, die dem Papier unmittelbar angrenzende Grenzschicht der Halbraum. Je höher ich in dieser Grenzschicht aufsteige, desto schneller kann ich mich bewegen, aber desto schwieriger auch die Orientierung.

Im Linearflug bewege ich mich permanent auf und ab (Sinusfunktion ?) zwischen oben wo ich Strecke machen kann und unten wo ich sehe wohin ich fliege. Rainer benutze dafür den Begriff "Feldrotation".

Wollen zwei Schiffe miteinander kommunizieren, müssen sie sich (die Wanze) auf "Augenhöhe" begeben, ihre Feldrotationen synchronisieren.

Meineswissens waren die Onryonen die ersten die das mit ihren Torpedos hinbekommen haben, und die aktuellen Tevver-II Abwehrmechanismen zielen darauf ab aktiv einer Synchronisierung aus dem Weg zu gehen.
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Yman
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von Yman »

Hier wurde auch schon mal einiges diskutiert: Was passiert beim Linearflug?
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AARN MUNRO
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von AARN MUNRO »

Holger Logemann hat geschrieben:Funken im Linearraum ist nach aktueller Ansicht nicht möglich, das dürfte in der Natur des Linearfluges liegen.

Von der (früher) gern genommen zweidimensionalen Wanze ausgehend, ist das Papier unser Normalraum, das Volumen drüber der Hyperraum, die dem Papier unmittelbar angrenzende Grenzschicht der Halbraum. Je höher ich in dieser Grenzschicht aufsteige, desto schneller kann ich mich bewegen, aber desto schwieriger auch die Orientierung.

Im Linearflug bewege ich mich permanent auf und ab (Sinusfunktion ?) zwischen oben wo ich Strecke machen kann und unten wo ich sehe wohin ich fliege. Rainer benutze dafür den Begriff "Feldrotation".

Wollen zwei Schiffe miteinander kommunizieren, müssen sie sich (die Wanze) auf "Augenhöhe" begeben, ihre Feldrotationen synchronisieren.

Meineswissens waren die Onryonen die ersten die das mit ihren Torpedos hinbekommen haben, und die aktuellen Tevver-II Abwehrmechanismen zielen darauf ab aktiv einer Synchronisierung aus dem Weg zu gehen.

Danke. Ich kann mich nur erinnern, dass die Laren (vor der HI) mit ihren SVE-Raumern in den Halbraum "absteigen" konnten, zumindest ortungs-und evtl. auch funktechnisch (?).
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AARN MUNRO
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von AARN MUNRO »

Holger Logemann hat geschrieben:Funken im Linearraum ist nach aktueller Ansicht nicht möglich, das dürfte in der Natur des Linearfluges liegen.

Von der (früher) gern genommen zweidimensionalen Wanze ausgehend, ist das Papier unser Normalraum, das Volumen drüber der Hyperraum, die dem Papier unmittelbar angrenzende Grenzschicht der Halbraum. Je höher ich in dieser Grenzschicht aufsteige, desto schneller kann ich mich bewegen, aber desto schwieriger auch die Orientierung.

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Das müsste aber heißen (Fettdruck), dass ein Relieftaster nur bei niedrigen ÜLG funktioniert, nicht bei hoher Flugrate? Habe ich das richtig verstanden? Deshalb sauste die FANTASY wohl durch einen Stern. Weil sie noch nicht richtig "rotieren" konnte?
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:Hier wurde auch schon mal einiges diskutiert: Was passiert beim Linearflug?
Danke. Ich schau` `mal `rein.
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von AARN MUNRO »

Also, mit dem Grundprinzip des fpf-Gerätes und den Larischen Zeitspürern, natürlich modifiziert, müsste eine HR-Angleichung durch Lineaarresonaz gehen, so dass man dann auch im LR funken kann. Hmmm.. wie ein Frequnezsucher im Grunde genommen, der die Resonaz einpeilt. wenn die Onryonen das so machten. Warim kamen die Terraner nicht darauf? wahrscheinlich bereits zuviel Hyperraum (effekte) statt Linearraum verwendet..
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Marcel Feldmann
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Re: Kann man im Linearraum funken?

Beitrag von Marcel Feldmann »

AARN MUNRO hat geschrieben:Das müsste aber heißen (Fettdruck), dass ein Relieftaster nur bei niedrigen ÜLG funktioniert, nicht bei hoher Flugrate? Habe ich das richtig verstanden? Deshalb sauste die FANTASY wohl durch einen Stern. Weil sie noch nicht richtig "rotieren" konnte?
Oder es heißt, dass die Linearperzeptoren (Relieftaster wurden schließlich zum Aufspüren akonischer (und sicherlich auch anderer Linearantrieb nutzender) Raumer benutzt) im Grundschema ähnlich wie ein Hypertakt-Orter arbeiten. Immer wenn durch die Feldrotation eine "Annäherung" an das Standarduniversum erfolgt, wird ein Guckloch generiert und ein Bildchen geschossen. Bei einem Hawk-I des Typs HK-I-S-1331-2 wären das im Leerlauf 100 und im Betrieb 2500 Bilder pro Sekunde, ein Hawk-II aus dem Jahre 1344 NGZ rotiert sogar schon 7500 mal je Sekunde, was dem Linearperzeptor erlaubt 7500 Bilder/s zu schießen. Ich gehe allerdings davon aus, dass auch neue Technologien eingesetzt wurden, die anders funktionieren. Schließlich sind v.a. die Terraner, frei nach einem Hyperphysiker aus dem Neoversum, der das auch und v.a. für sich in Anspruch nimmt, gern "mehrfach redundant".
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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