Warum nehmen einige Perry so ernst?

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TC2012
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Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von TC2012 »

Warum nehmen einige die Serie so ernst? Besser wäre es, sie als gute SF-Serie zu sehen, die fast alle anderen SF-Serien bis ins Jahr 3000 überleben wird. Ich finde die alten Zyklen zwar besser, aber vielleicht kommt ja mal wieder so eine Figur wie Krohn Meysenhart oder Lullog https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Lucky_Log. Satire in Reinform :devil:
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Soulprayer
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Soulprayer »

Ich bin ja mehr der Walty Klackton Fan ;)
Auch Thomas Ziegler finde ich toll, der Narrenturm ist großartig.

Andererseits frag mal einen Fußball Fan warum er seinen Club so gut findet :-)
VG
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TC2012
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von TC2012 »

Soulprayer hat geschrieben:Ich bin ja mehr der Walty Klackton Fan ;)
Auch Thomas Ziegler finde ich toll, der Narrenturm ist großartig.

Andererseits frag mal einen Fußball Fan warum er seinen Club so gut findet :-)
Ich sage nur Sternenlotos. Mein Lieblingsroman :-D. Bis jetzt unerreicht!
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Thoromir
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Thoromir »

Was verstehst du denn unter "so ernst nehmen"?

Über ein Hobby unterhält man sich nun einmal. Bei einer Geschichte spekuliert man, wie es weiter geht, im Kanichenzuchtverein tauscht man sich vielleicht über die schmackhaftesten Karotten aus. Oder war das im Gucky Fanclub?
Jedenfalls tauscht man sich aus. Wenn Du das unter "zu enrst nehmen" verstehst, dann würde ich sagen: Wozu habe ich denn ein Hobby, wenn ich mich darüber gar nicht austauschen könnte? Das wäre... langweilig.

"zu ernst nehmen" würde ich zu Leuten sagen, die aus einer Geschichte quasi eine Religion machen.
Also wenn jetzt jemand die Kirche der Kosmokratie gründen würde, oder so was :-)

Also ernsthaft: Wenn du eine Antwort auf die Frage willst, musst Du bitte erst mal sagen, was "zu ernst" sein soll.
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Papageorgiu
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Papageorgiu »

Ich verstehe die Frage so: Für einige Foristen ist es sehr wichtig, dass der "Kanon" eingehalten wird, sprich, dass alles stimmig und logisch ist. Wird mal dagegen verstoßen, macht ihnen das Lesen keinen Spaß mehr. Manche wollen in jedem Heft Handlungsfortschritt und sind enttäuscht, wenn dies nicht der Fall ist. Manche wollen bedingungslose Wissenschaftsnähe, glaubhafte Charaktete, Sense of Wonder etc... Werden die jeweiligen Bedürfnisse nicht in absehbarer Zeit erfüllt, ist man enttäuscht, sauer und überlegt, mit dem PR-Lesen aufzuhören, was gleichzeitig als radikaler Schritt empfunden wird. DAS verstehe ich unter "ernst nehmen".
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Ce Rhioton
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Ce Rhioton »

Womöglich ist einer der Gründe auch der, dass wir das fiktive Leben, das eine Raketenheftchenserie nun einmal beschreibt, beeinflussen können - das reale Leben hingegen nicht.
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Nisel
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Nisel »

Hmmm.... ich neige Papageorgiu zu...


Ergänzend verstehe ich die Radikalität mancher Leute nicht, die dann auch noch in Ignoranz offenkundiger Fakten mündet. Immer mal wieder stolpert man in den Weiten des Internets über Kommentare z. B. zu Neo. Wäre Neo wirklich ein solcher Fehlgriff, eine solche Katastrophe für die Serie, den Verlag, das Universum an sich, dann würde es die Serie nicht mehr geben. Ist einfach so, der Verlag betreibt nichts weiter, das nicht wirtschaftlich ist. Insofern ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man derart pauschal gegen so etwas sein kann, und dabei sämtliche logischen und belegbaren Fakten einfach ignoriert.

Ich glaube, das versteckt sich auch hinter der titelgebenden Frage, wie bzw. wieso man eine Romanserie - und mehr ist es nunmal nicht, weniger ebenfalls nicht - so ernst nehmen kann. Warum lässt man etwas so stark im eigenen Leben werden?
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Ce Rhioton
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Ce Rhioton »

Nisel hat geschrieben: [...]
Ich glaube, das versteckt sich auch hinter der titelgebenden Frage, wie bzw. wieso man eine Romanserie - und mehr ist es nunmal nicht, weniger ebenfalls nicht - so ernst nehmen kann. Warum lässt man etwas so stark im eigenen Leben werden?
Weil in einer Welt, in der nichts Bestand zu haben scheint, die Serie eine Konstante ist.
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Garko der Starke
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Garko der Starke »

TC2012 hat geschrieben:....oder Lullog https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Lucky_Log. Satire in Reinform :devil:
Ersetze Satire durch Blödsinn, dann kommts hin. :sn:

Die Ewers'schen Eigenkreationen sorgten für so manchen Tiefpunkt der Serie, mit Grausen denke ich da z.B. an Dick + Doof, oder wie die hießen..... :übel:
Eingetragenes Mitglied vom Forumspack, der Off-Topic-Bande, den Mörderischen Jungs Des Siebten Gebets und den Jubelpersern
Die Summe der menschlichen Intelligenz ist eine Konstante.
Das Bedauerliche ist, dass die Bevölkerung ständig wächst.
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Soulprayer
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Soulprayer »

Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu?
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von George »

Soulprayer hat geschrieben:Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu?
Für mich waren das Sternstunden der PR-Serie. :lol:
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Thoromir
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Thoromir »

Papageorgiu hat geschrieben:Ich verstehe die Frage so: Für einige Foristen ist es sehr wichtig, dass der "Kanon" eingehalten wird, sprich, dass alles stimmig und logisch ist. Wird mal dagegen verstoßen, macht ihnen das Lesen keinen Spaß mehr. Manche wollen in jedem Heft Handlungsfortschritt und sind enttäuscht, wenn dies nicht der Fall ist. Manche wollen bedingungslose Wissenschaftsnähe, glaubhafte Charaktete, Sense of Wonder etc... Werden die jeweiligen Bedürfnisse nicht in absehbarer Zeit erfüllt, ist man enttäuscht, sauer und überlegt, mit dem PR-Lesen aufzuhören, was gleichzeitig als radikaler Schritt empfunden wird. DAS verstehe ich unter "ernst nehmen".
Hm, also ich denke, dann bin ich auch einer der Ernsthafen, obwohl ich da keinen negativen Unterton drin sehe.
Auch ich wünsche mir eine Geschichte, die in sich stimmig ist. Auch ich überlege: "Hm, was ich da in Heft 2915 grade gelesen habe, wiederspricht das nicht dem Ansatz, der 1979 in Heft 923 angedeutet wurde? ;-)
Nein, aber ernsthaft, solche Fachdiskussionen machen doch den Reiz einer 60 Jahre alten Serie aus.
Für mich war mit den Atopen ein Punkt erreicht, in dem ich die Handlung als zu unrealistisch und zu weit hergeholt empfand.
Ich habe mich jetzt nach und nach durch diese 200 Hefte gequält und das Kapitel jetzt endlich beendet.
Da waren gute Geschichten mit bei, die mich wunderbar unterhalten haben. Aber der Grundansatz - eine Entität, die aus der Zukunft vorschreiben will, was zu geschehen hat, die zulässt, das jemand für etwas bestraft wird, das er (noch) nicht begangen hat, das aber trotzdem als positive Kraft dargestellt wird, das ging mir einfach zu weit. Nehme ich die Serie da zu ernst? Nein, mir gefielt dieser Handlungsansatz nicht, das ist alles.

Es gibt Menschen, welche die Serie "zu ernst nehmen". Ich erinnere mich da wüsteste Beschimpfungen, als Perry Neo an den Start ging. Andere, denen die Atopen auch nicht gefallen haben, haben übelste Postings von sich gelassen. Aber ich denke, das ist eine Minderheit. Das sind nicht "so viele", die PR "zu ernst" nehmen, sondern nur einige.
Und warum? Weil es immer Fans gibt, die egal bei was, ihr Fanobjekt "zu ernst" nehmen. Obs ein Fernsehserien Franchise ist, eine Musikrichtung oder die Beziehung zu einem Menschen. Das ist bei Perry Rhodan Lesern sicher nicht anders :-)

Strenggenommen ist ja schon die Beschäftigung mit der Frage, warum Fans so mit ihrer Serie umgehen, eine Sache, den man mit "das nimmst du zu ernst" kommentieren könnte. Einfach mit den Schultern zucken, wenn einer wieder mal sein innerstes in das Forum rauskehrt :-)
Eine sachliche Diskussion dagegen kann gar nicht "zu ernst" sein, als das sich jemand daran stören könnte.
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LaLe
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von LaLe »

Nisel hat geschrieben:Ergänzend verstehe ich die Radikalität mancher Leute nicht, die dann auch noch in Ignoranz offenkundiger Fakten mündet. Immer mal wieder stolpert man in den Weiten des Internets über Kommentare z. B. zu Neo. Wäre Neo wirklich ein solcher Fehlgriff, eine solche Katastrophe für die Serie, den Verlag, das Universum an sich, dann würde es die Serie nicht mehr geben. Ist einfach so, der Verlag betreibt nichts weiter, das nicht wirtschaftlich ist. Insofern ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man derart pauschal gegen so etwas sein kann, und dabei sämtliche logischen und belegbaren Fakten einfach ignoriert.
Würde ich Qualität an der Quantität des Umsatzes (Wirtschaftlichkeit) festmachen, ich würde wohl Pseudo-Gangsta-Rap und Mark Forster hören oder Shades of Grey und Hirschhausen lesen.

Das Argument, es wird gekauft, ist für mich keines. Ich bezweifle auch, dass es das ist, was Papageorgiu sagen wollte.

Dass anderen gefällt, was mir nicht mehr zusagt, ist halt so.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Ce Rhioton
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Re: Warum nehmen einige Perry so ernst?

Beitrag von Ce Rhioton »

LaLe hat geschrieben: Würde ich Qualität an der Quantität des Umsatzes (Wirtschaftlichkeit) festmachen, ich würde wohl Pseudo-Gangsta-Rap und Mark Forster hören oder Shades of Grey und Hirschhausen lesen.
Wenn NEO für "Shades of Grey" steht - wofür steht dann aus deiner Sicht die EA? :unsure:
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