Was mich schon immer störte

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mardie

Was mich schon immer störte

Beitrag von mardie »

Hallo zusammen,

ich bin hier im Forum neu, aber nicht als Leser. Von daher erlaub ich mir mal meine Gedanken nieder zu schreiben.
Mich störte schon immer die Schiffsbezeichnungen der terranische (arkonidische) Raumschiffe.
Klassisch ist ja die Einteilung:
60 m = Korvette
100 m = LKr
200 m SchwKr
usw.
Mich störte schon immer die fehlenden Fregatten und falsche Zuordnung der Bezeichnung Zerstörer für ein Miniraumschiff (3-Mannzerstörer), obwohl ein Zerstörer klassisch größer als eine Fregatte wäre und wesentlich größer als eine Korvette sein sollt. Ich denken KHS hat beim Zerstörer weniger an eine Schiffsklasse, sondern an die im 3. Reich beliebten Zerstörerflugzeuge (Bf-110) gedacht.
Ebenso störte mich der Größenunterschied von einem Schlachtschiff (800 m) zu einem Schlachtkreuzer (500 m). Obwohl im die Ausmaße im Schiffsbau ziemlich identisch waren. Höhere Schnelligkeit wurde bei Schlachtkreuzern nicht durch Verkleinerung der Abmessungen erreicht, sondern durch stärkere Antrieb und im Gegenzug durch eine Kaliberverringerung oder schwächere Panzerung. Im Perryversum wäre das dann eher schwächer Schirmpojektoren und den Platz dafür für stärke Antriebe. Oder kleinere Geschütze und dafür mehr Raum für den Antrieb.
Ich würde die Schiffsklassen daher anders einteilen.
60 m = Korvette
100 m = Fregatte
200 m = Zerstörer
500 m = LKr
800 m = SchwKr
1500 m = Schlachtschiff/Schlachtkreuzer (gleiche Zelle aber unterschiedliches Innenleben :D )
2500 m = Trägerschlachtschiff
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Die meisten Zerstörer in PR orientieren sich an Flugzeugzerstörern, nicht "nassen" Zerstörern.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Obwohl im die Ausmaße im Schiffsbau ziemlich identisch waren
IRL, ja. Aber Du darfst nicht vergessen, dass man arkonidische, nicht terranische Schiffstypen übernommen hat - aus dem Satron mit den bestmöglichen Äquivalenten übersetzt. Des Weiteren lässt Du außer Acht, dass Schiffstypen auch IRL ziemlich schwammig sind. So war eine Fregatte einst ein Schiff, das man heute als Zerstörer und in den Weltkriegen und dazwischen als Kreuzer klassifizieren würde. Präsenzschiffe, die mit großer Reichweite überall umhereilen und Flagge zeigen sollten.
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Thoromir
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Thoromir »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 17. Juni 2020, 16:52
Obwohl im die Ausmaße im Schiffsbau ziemlich identisch waren
IRL, ja. Aber Du darfst nicht vergessen, dass man arkonidische, nicht terranische Schiffstypen übernommen hat - aus dem Satron mit den bestmöglichen Äquivalenten übersetzt.
Das so nicht. Die Schiffsklassen sind keine Übersetzungen des Arkonidischen, sondern schon Original Terranische Benennungen.

Die 60 m Klasse wurden anfangs als "Kaulquappe" bezeichnet. Hier kann man vielleicht davon ausgehen, das es tatsächlich eine arkonidsiche Übersetzung oder Anlehnung war.
Erst später wurde aus der Kaulquappe eine Korvette.

Die 800 m Klasse galt bei den Arkoniden als "Superschlachtschiff". Das sagt Thora, als im Wega System das Schiff erscheint und Menschen das erste Mal ein so großes Schiff sehen.
Aus dem arkonidischen "Superschlachtschiff" wurde später das terranische "Schlachtschiff der Stardust Klasse".

Die 1500 m Klasse war, als Perry Rhodan die TITAN klaute, brandneu und scheint noch gar keine Klassenbezeichnung gehabt zu haben. Die Terraner nannten es dann Superschlachtschiff, und übernahmen so den Namen, den bei den Arkonidchen die 800 m Schiffe hatten.
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Batman
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Batman »

Das die Klassennamen aus dem Arkonidischen übersetzt würden halte ich dann auch für eher fragwürdig, mal spätestens bei der STARDUST-Klasse sehe ich nicht wie das funktionieren soll.
Ändert nichts daran das die Schiffstypen und damit die Abmessungen und Ausstattung erstmal mehr oder minder 1:1 von den Arkoniden übernommen wurden.
Und was die Größenunterschiede angeht, da kann man Seekriegsschiffe nur sehr eingeschränkt als Referenz heranziehen. Die müssen schwimmen, den Rückstoß ihre eigenen Geschütze überleben und in vorhandene Hafenanlagen/Seewege passen. (Hast du mal gesehen wie das aussieht wenn eine Nimitz den Panamakanal passiert?) Im Weltraum und mit hauptsächlich Energiewaffen have ich diese Probleme
nicht oder nur sehr eingeschränkt.

Und wie Marcel bereits erwähnte sind nach Größe sortierte Schiffsklassen in der realen Welt etwas das nie wirklich passiert ist. Vor den Ticonderogas wurden alle Nachkriegs-Lenkwaffenkreuzerneubauten der USN-auch die nukleargetriebenen- urspünglich als Fregatten/Zerstörerführer (DLG/DLGN) klassifiziert, die Spruance-Klasse sind Zerstörer gegenüber den Kreuzern der Ticonderoga-Klasse obwohl beide den selben Schiffskörper und die selbe Antriebsanlage haben, die Unterscheidung leichter/schwerer Kreuzer im 2. Weltkrieg war eine vertragliche die am Hauptkaliber hing, nicht der Verdrängung (die für beide auf 10,000ts limitiert war), die Klasse 124 Fregatten sind größer als die unsere letzten Zerstörer waren (Klasse 103B/US Charles F. Adams wenn ich mich recht erinnere)...
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Ich sagte Schiffstypen, nicht Schiffsklassen. EIn Schiffstyp ist z.B. ein Schwerer Kreuzer, oder ein Omniträger-Ultraschlachtschiff. Schiffsklassen beschreiben eher Raumschiffe gleicher Bauart. Die MARCO POLO und die IMPERATOR VIII z.B. waren beides Einheiten der TRÄGER-Klasse vom Typ eines Ultraschlachtschiffs (wobei ich die TRÄGER-Klasse sogar schon als Omniträger-Ultraschlachtschiff bezeichnen würde, aber eine solche Bezeichnung gab's in der Solaren Flotte nicht).
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Die 800 m Klasse galt bei den Arkoniden als "Superschlachtschiff". Das sagt Thora, als im Wega System das Schiff erscheint und Menschen das erste Mal ein so großes Schiff sehen.
Dem gegenüber steht Atlan's TOSOMA, die er nie als Superschlachtschiff führte - und die genauso wie die STARDUST II der TUSSAN-Klasse angehört. Ich werte Thoras Aussage dahingehend, dass sie den "Barbaren" einmal mehr zeigen wollte was Arkon doch für'n toller Wonneproppen im Vergleich mit dem kleinen Mürmelchen Larsaf III ist.
Ich vergaß, dass ich mich im Messeraum der DRUSUS befand. In meinem Vorstellungsvermögen lief die Zeit zurück. Ich befand mich plötzlich wieder auf dem Schlachtschiff TOSOMA
Die TOSOMA, ein Schlachtschiff der neuen Imperiumsklasse [Anmerkung: Imperium = Tussan auf Satron], tauchte mit hoher Fahrt in die dichte atmosphäre ein.
Ich startete mit dem Schlachtschiff TOSOMA, den Schlachtkreuzern PAITO und ASSOR,
Bereits zwölf Stunden später startete ich mit meinem Verband, der nunmehr aus dem Schlachtschiff TOSOMA, den Schlachtkreuzern PAITO und ASSOR sowie 42 Schweren und Leichten Kreuzern bestand.
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Thoromir
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Thoromir »

Letztlich sind die Aussagen aus den ersten Heften ja sowieso immer etwas widersprüchlich. Wenn die Titan im Jahre 1984 das erste 1.500 m Schiff war, warum hat das Raumschiff der Ahnen, auf das Gucky 2043 trifft, auch 1.500 m :-)
Transmitter waren für Thora eine Technik, die sie in der Theorie kannte, aber nicht mal Arkoniden haben sie gebaut. Und doch trifft Atlan in seiner Jugend immer wieder auf Transmiter :-)

Ich denke, Scheer hat sich 1961/62 bei der Klassifizierung der Schiffe gar nichts bei gedacht. Korvetten hatte er ganz vergessen, deshalb wurde ja sehr viel später rückwirkend aus den Kaulquappen die Korvetten.

Ich habe noch mal nachgeschaut. Die von den Terranern geklaute Titan hatte doch eine Klassenbezeichnung: Universum Klasse.

Ich würde mir über diese Namensgebung auch keinen großen Kopf mehr machen. Die Benennungen mögen ein Kuriosum der 60er Jahre gewesen sein. Aber da sie heute gar nicht mehr gelten, braucht man sich über die Klassen auch nicht mehr ärgern :-) (Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion)
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Julian
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Julian »

Herr Scheer hatte ja auch andere S. F. geschrieben, so fand ich die ZBV Romane wegen der Grösse der Raumer nie störend.

Eher die Durchschlagskraft.

In dem einzigen Film aus der Rhodan-Welt wird gezeigt das Thora eine ganze Insel per Thermobeschuss vernichtet.
In manchem Roman werden abgefeuerte Waffen geschildert die als Thermobeschuss so dick sind wie Türme.
Denke da an Ritterburgen damals. Also schon sehr stattlich.
Doch fächert so etwas nicht auf.
Diese Geschütze die wie Konstant-Riss-Nadelpunkt arbeiten kamen ja im ZBV auch vor. (KNK-Geschütz genannt bei rhodan)
Allerdings da sogar überlicht schnell arbeitend bei rhodan.

Mal angenommen so eine gewaltige Vernichtungswaffe würde per Volltreffer den Mond erreichen.
Die Distanz ist ja gering. Welche Auswirkungen hätte dies ungefähr.
Wäre dann z.B. das höchste Gebirge der Welt glattrasiert bei einem Wirkungstreffer?

Vielleicht hat ja schon jemand darüber eine Abhandlung geschrieben?
Wäre sehr interessant für mich diese Fundstelle.

In der ersten Enterprise als der Phaser das erstemal als Großkanone auf dem Schiff eingesetzt wurde, war der Waffenexperte jedenfalls von der Wirkung sehr überrascht. Mit einem Schuss war das Gebirge weggesprengt auf dem zu Testzwecken beschossenen Mond. Sah jedenfalls in meiner Erinnerung aus wie eine Mondoberfläche.

Ich bin zwar Pazifist, aber irgendwie hat mich das Thema Waffen-Technik-Raumschiffe schon immer interessiert.
Warum könnte ich nicht mal begründen. Ob das was mit Cowboy und Indianer zu tun hat, was man eben als Junge in meinem Alter noch so spielte?

gr J, wäre jedenfalls dankbar für einen zweckdienlichen Hinweis.

Ad Astra mit Energie

Großer Fehler von mir, eben gesehen in Perry-pedia

Es handelt sich um ein Impulsgeschütz mit absolut vernichtender Wirkung. Selbst bei einem Streifschuss nur.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Batman
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Batman »

Warum bitte sollte ein Treffer von 'irgendwas' selbst mit prä-HI Kalibern auf dem Mond irgendwelche Auswirkungen auf der Erde haben?
Und den Film würde ich mal vorsichtig ignorieren, den hielten sogar die Macher von PR damals für grottenschlecht
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Thoromir hat geschrieben: 14. Juli 2020, 10:46 Letztlich sind die Aussagen aus den ersten Heften ja sowieso immer etwas widersprüchlich. Wenn die Titan im Jahre 1984 das erste 1.500 m Schiff war, warum hat das Raumschiff der Ahnen, auf das Gucky 2043 trifft, auch 1.500 m :-)
Transmitter waren für Thora eine Technik, die sie in der Theorie kannte, aber nicht mal Arkoniden haben sie gebaut. Und doch trifft Atlan in seiner Jugend immer wieder auf Transmiter :-)

Ich denke, Scheer hat sich 1961/62 bei der Klassifizierung der Schiffe gar nichts bei gedacht. Korvetten hatte er ganz vergessen, deshalb wurde ja sehr viel später rückwirkend aus den Kaulquappen die Korvetten.

Ich habe noch mal nachgeschaut. Die von den Terranern geklaute Titan hatte doch eine Klassenbezeichnung: Universum Klasse.

Ich würde mir über diese Namensgebung auch keinen großen Kopf mehr machen. Die Benennungen mögen ein Kuriosum der 60er Jahre gewesen sein. Aber da sie heute gar nicht mehr gelten, braucht man sich über die Klassen auch nicht mehr ärgern :-) (Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion)
Die VEAST'ARK- oder arkonidische UNIVERSUM-Klasse (muss man ja von der terranischen UNIVERSUM-Klasse unterscheiden) basiert auf den Plänen des Ahnenschiffs (so wurde es in jedem Fall mal gedreht. Die Arkoniden haben Transmitter gebaut. Ich bin mal so frei hier die Perrypedia zu zitieren:
Während der Zeit der Methankriege gehörten Transmitter auch zum Ausrüstungsstandard der arkonidischen Flotte. Selbst in den Flottensilos auf Largamenia waren diese Geräte eingelagert. Doch das Wissen um die Technologie der Materietransmitter ging bei den Arkoniden verloren. Auslöser hierfür war die Ferm-Krankheit des Imperators Nardonn XX., der aufgrund dieser Krankheit im Jahre 16.129 da Ark per imperialem Erlass Nummer 375-N-XX/16.129 »für immer und ewig« die Herstellung, Nutzung und Verbreitung von Transmittern verbot. Selbst der Ka'Marentis Crest da Zoltral kannte 1975 Materietransmitter nur als theoretisches, nicht von den Arkoniden verwirklichtes Konzept. (Blauband 14)
Ich sehe da auch keinen Wiederspruch zur "späteren" nur theoretischen Kenntnis. Die Arkoniden haben nun mal viel Wissen verloren (Konverterkanone z.B.) oder eben weggeschmissen (Transmitter).

Im finalen Teil stimme ich Dir zu, Thoromir.
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Es handelt sich um ein Impulsgeschütz mit absolut vernichtender Wirkung. Selbst bei einem Streifschuss nur.
Wenn Du ohne Schutzschirm in der Nähe stehst, klar, dann hat auf annähernd Lichtgeschwindigkeit beschleunigtes und hyperphysikalisch modifiziertes Fusionsplasma die Angewohnheit Dich in Deine Einzelbestandteile zu zerlegen.

Das einzige was Luna treffen und Terra dabei ebenfalls gefährlich werden könnte sind Waffen im Kaliber einer Gravitationsbombe oder des SeFa-Geräts zum Beispiel.

Und zum Thema Film: Nein.
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Julian
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Julian »

Batman hat geschrieben: 14. Juli 2020, 23:39 Warum bitte sollte ein Treffer von 'irgendwas' selbst mit prä-HI Kalibern auf dem Mond irgendwelche Auswirkungen auf der Erde haben?
Und den Film würde ich mal vorsichtig ignorieren, den hielten sogar die Macher von PR damals für grottenschlecht
Mal geantwortet, brauche so etwas immer um mich in Stimmung zu versetzen.

Also Batman, Du gehst hier davon aus das alle Welt den Film schlecht findet.
Warum eigentlich?

Wer ihn damals wie ich in den Jugendjahren gesehen hat, war eben fasziniert davon.
Eine Thora die sich entblättert, sehr erotisch und hat mir gefallen. Dazu noch der lockere Spruch vom Perry-Darsteller.

Also auch sehr schöne Momente und Szenen für mich in diesem Film.

Wing Commander war auch nicht der Hit. Also mein Bruder den zum erstenmal sah als nur Trailer im Vorspann beim Hauptfilm im Kino fragte er mich allen Ernstes ob dies davon kommt das die Leute so spielbegeistert sind?
Er konnte ja als Unwissender der sich damals noch nicht für Heimcomputer interessierte wissen welcher Welterfolg das Spiel und die Fortsetzungen darstellten. Das der Film auf seine Art kein Kassenschlager war...shit happens.
Als BATMAN-Fan was ich hier unterstelle bei Dir, müsste dir jedoch auch vertraut sein das die Auskopplung der Baseballschläger schwingenden Blondine, die LA des Joker, auch nicht gerade der Hit war in der jetzigen Neuzeit. Den Rezessionen die sagen "was soll das?" zu der durchgeknallten Blondine als Filmhauptdarstellerin kann ich nur Recht geben. :devil:


Nun zurück zum Thema:
Ja, ich kann mich hinterfragen und habe nun eine Antwort darauf warum mich Waffen und Raumschiffe immer bereits so faszinierten obwohl ich innerlich eher ein Pazifist bin, aber nicht gerne auch noch die andere Wange hinhalte.

Es geht wohl darum das diese Technik, so mörderisch sie auch sein kann, doch beherrschbar ist.
Der Grat bei der Atomtechnik daraus einerseits Bomben bauen zu können die fast ultimativ eben auch einen Krieg beendet haben als Warnung an alle, sowie wie viel gutes mit der Atomtechnik und seinen Randgebieten möglich und beherrschbar ist.
Daher rührt wohl mein Interesse daran.

Am gelungensten fand ich mal die Beschreibung von Herrn Scheer in einem der ZBV Romane zu der Leistungsmöglichkeit einer Handfeuerwaffe.

Statt nur irgendetwas zu zaubern um die Distanzschussweite der unbedingt benötigten und einzusetzenden Waffe in dieser wichtigen Szene zu erklären und damit eine realistische Abhandlung zu liefern, beorderte er einfach vom Rechengehirn die Lösung, mit Vorgabe der benötigten Parameter.
Das war in der Form dann ein Kampfroboter der einfach aus einer Nische trat, die vorher natürlich nicht wahrnehmbar war, und dieser hatte dann aufgrund seiner Bauart und dem mitgeführten Strahler die Möglichkeit einen genau gezielten und beabsichtigten Wirkungstreffer zu erzielen, der Schuss über diese Distanz per Handfeuerwaffe abgegeben vom Agenten die einfach salop sonst aus dem Holster gezogen wird hätte nicht gepasst, wäre völlig unrealistisch erschienen, machte so aber die ganz Geschichte rund und damit glaubwürdig. Ich habe sie mir jedenfalls deswegen auch gemerkt, weil sich Handgranaten Herbert immer Mühe gegeben hat beim schreiben realistische Eindrücke beim Leser wie mir damit zu hinterlassen.

gr J
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Schön, dass Du auf Teil eins des Zitats (und damit die eigentliche Frage) überhaupt nicht geantwortet hast. Und zum Thema Film: Jedem das Seine. Für mich war er der letzte Schwachsinn und hatte mit Perry Rhodan nur den Namen gemein.
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Batman
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Batman »

Während wir auf die Antwort auf die eigentliche Frage warten-ja, ich bin wenig überraschend Batman-Fan, and ja, da ist einiges produziert worden was nicht meine Zustimmung findet (ich sag nur Adam West Serie).
Nur bin ich nicht nur deutlich 'älter' als PR und somit ungefähr eine trillion mal für andere Medien adaptiert worden, war das für PR das erste (und ob des Resultats dankenswerterweise einzige) Mal, aber sogar die Macher der Serie waren damals entsetzt. Das hat so ziemlich garnichts mit dem Quellmaterial zu tun. Zeig mir den Batman Film wo Bob Kane und DC Comics gesagt haben 'seit ihr besoffen oder was' und wir können reden.
Und was bedeutet LA in diesem Zusammenhang? Ich weiß wir reden von Harley.
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Das einzige was Luna treffen und Terra dabei ebenfalls gefährlich werden könnte sind Waffen im Kaliber einer Gravitationsbombe oder des SeFa-Geräts zum Beispiel.
Andere Mächte haben da natürlich sogar noch schwerere Waffen in Petto, aber generell muss es schon was in dieser "Größen"ordnung sein, wenn es Luna treffen und dabei noch Terra in Mitleidenschaft ziehen soll.
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Gregor Paulmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Gregor Paulmann »

...nicht zu vergessen wären:
Paratronwerfer
Transformbomben (in ausreichender Zahl bzw. Kalibergröße)
Intervallkanonen jeglicher Bauart (einfache Kanone bis VRITRA)

Dem Planeten wird es immer dann gefährlich, wenn diese Waffen zu einer Abtrennung von Material des Mondes und damit einer Geschwindigkeitsänderung (=Bahnänderung) von Mond und abgetrennten Material führen.
Am Ende alles eine Sache der eingesetzten Energiemenge...wenn man nicht gerade etwas eher konstruktives damit vorhat... :devil: :unschuldig:
"Ich wusste nicht, dass es unmöglich ist - also habe ich es einfach gemacht." [Jean Cocteau]

"You take care of your tools, your tools take care of you." [Amos Burton (Timothy), Tiamat's Wrath]

"Once people ceased to understand how the machines around them actually functioned, the world they inhabited began to dissolve into an incomprehensible dreamscape" [Greg Egan, "Distress"].

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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Naja, eine Intervallwaffe dürfte nicht viel von dem Stück Mond, welches sie rausballert übrig lassen - das liegt ja so'n bisserl in der Natur ihrer Funktion als Waffe, die überlichtschnelle, intermittierende Abstoßfelder auf Hyperbasis abfeuert und dabei so ziemlich alles kurz und klein hämmert. Rainer Castor sagte und schrieb gerne, "dass nahezu jedes bekannte Material förmlich zertrümmert wird, als sei es zwischen Hammer und Amboss eines Riesen geraten", wenn ich mich recht entsinne. Was auch Sinn ergibt, schließlich "zertrümmert" diese Waffe sogar Hochenergie-Überladungsschirme.
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Außerdem begnügt sich PR ja nur selten mit einem Stück Mond. Meist geht's doch eher dem ganzen Objekt an den Kragen. :D
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Thoromir
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Thoromir »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 15. Juli 2020, 18:39
Thoromir hat geschrieben: 14. Juli 2020, 10:46 Letztlich sind die Aussagen aus den ersten Heften ja sowieso immer etwas widersprüchlich. Wenn die Titan im Jahre 1984 das erste 1.500 m Schiff war, warum hat das Raumschiff der Ahnen, auf das Gucky 2043 trifft, auch 1.500 m :-)
Transmitter waren für Thora eine Technik, die sie in der Theorie kannte, aber nicht mal Arkoniden haben sie gebaut. Und doch trifft Atlan in seiner Jugend immer wieder auf Transmiter :-)
...
Die VEAST'ARK- oder arkonidische UNIVERSUM-Klasse (muss man ja von der terranischen UNIVERSUM-Klasse unterscheiden) basiert auf den Plänen des Ahnenschiffs (so wurde es in jedem Fall mal gedreht. Die Arkoniden haben Transmitter gebaut. Ich bin mal so frei hier die Perrypedia zu zitieren:
Während der Zeit der Methankriege gehörten Transmitter auch zum Ausrüstungsstandard der arkonidischen Flotte. Selbst in den Flottensilos auf Largamenia waren diese Geräte eingelagert. Doch das Wissen um die Technologie der Materietransmitter ging bei den Arkoniden verloren. Auslöser hierfür war die Ferm-Krankheit des Imperators Nardonn XX., der aufgrund dieser Krankheit im Jahre 16.129 da Ark per imperialem Erlass Nummer 375-N-XX/16.129 »für immer und ewig« die Herstellung, Nutzung und Verbreitung von Transmittern verbot. Selbst der Ka'Marentis Crest da Zoltral kannte 1975 Materietransmitter nur als theoretisches, nicht von den Arkoniden verwirklichtes Konzept. (Blauband 14)
Ich sehe da auch keinen Wiederspruch zur "späteren" nur theoretischen Kenntnis. Die Arkoniden haben nun mal viel Wissen verloren (Konverterkanone z.B.) oder eben weggeschmissen (Transmitter).

Im finalen Teil stimme ich Dir zu, Thoromir.
Ich wollte auch nur darauf hinaus, das es bei Scheer zu Widersprüchen kam. Wie bei jeder anderen Fernseh- oder Romanserie. Das ist keine Kritik, sondern das passiert bei so einem Projekt und ist ganz normal.
Und es ist ja auch sehr gut, wenn solche Widersprüche später in Romanen erklärt und zurecht gerckt werden. So manche andere Serie macht sich nicht die Mühe, ihre Widersprüche zu kitten.
Das ändert aber eben nichts daran, das es zunächst einmal ein Widerspruch, ein Fehler war :-)

Klar, wenn man sich das heute anschaut, sieht man den ursprünglichen Fehler nicht mehr, weil er eben gekittet wurde. Aber überlege mal, wie viele Jahre vergangen sind, zwischen der Aussage, die Arkoniden kannten Transmitter nur aus der Theorie und dem Auftauchen der Transmitter in der Atlan Serie einerseits, und einer Erklärung von Rainer Castor andererseits. All diese Jahre war das ein Widerspruch.

Und nichts anderes wird es bei der Klassifizierung der Raumschiffklassen auch gewesen sein. Denn um die geht es ja. Es war schlichtweg ein Fehler. Ein Fehler, der 1961 gemacht wurde, und über den man sich heute - 2020 nicht mehr ärgern muss. Schon gar nicht "immer geärgert haben musste".
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Gregor Paulmann »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 18. Juli 2020, 15:32 Außerdem begnügt sich PR ja nur selten mit einem Stück Mond. Meist geht's doch eher dem ganzen Objekt an den Kragen. :D
Stimmt. Was bringt so ein mickriger Mond, wenn man eine ganze Galaxie zum Spielen hat (Weltenbrand o.ä.) :D
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Gregor Paulmann »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 18. Juli 2020, 15:24 Naja, eine Intervallwaffe dürfte nicht viel von dem Stück Mond, welches sie rausballert übrig lassen - das liegt ja so'n bisserl in der Natur ihrer Funktion als Waffe, die überlichtschnelle, intermittierende Abstoßfelder auf Hyperbasis abfeuert und dabei so ziemlich alles kurz und klein hämmert. Rainer Castor sagte und schrieb gerne, "dass nahezu jedes bekannte Material förmlich zertrümmert wird, als sei es zwischen Hammer und Amboss eines Riesen geraten", wenn ich mich recht entsinne. Was auch Sinn ergibt, schließlich "zertrümmert" diese Waffe sogar Hochenergie-Überladungsschirme.
Stimmt für das, was direkt von den Feldern erfasst wird. Dann gibt es allerdings noch den Kollateral-Schaden...es bricht mehr raus, wenn ein Stück weggeschossen und zertrümmert/zerblasen/was_auch_immer wird...
"Ich wusste nicht, dass es unmöglich ist - also habe ich es einfach gemacht." [Jean Cocteau]

"You take care of your tools, your tools take care of you." [Amos Burton (Timothy), Tiamat's Wrath]

"Once people ceased to understand how the machines around them actually functioned, the world they inhabited began to dissolve into an incomprehensible dreamscape" [Greg Egan, "Distress"].

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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Hach, das erinnert mich an die Gefechtsschilderungen aus dem M87-Zyklus, wo es besonders anfänglich noch sechs meisterhaft manövrierende GALAXIS-Klasse Raumer brauchte, um einen einzelnen Dolan zu bezwingen.

Ein einzelner dieser Ultrariesen hatte ja schon gut das 16.000-fache Volumen eines Dolans und wurde trotzdem völlig deklassiert, weil er zu der Zeit keinen Schutz gegen Intervallwaffen hatte. Das waren Zeiten, Heimat-Marie!
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Batman
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Batman »

Wenn ich mich recht entsinne war die Frage was 'eine' Thermo/Impuls/Intervall/TFK/KNK auf den Mond abefeuert auf der Erde für Auswirkungen haben würde. Und da stehe ich zu 'keine'.
Das das Perryversum die Möglichkeit hat den Mond, den Mond und die Erde und alles rauf zu kompletten Galaxien zu zerdengeln wissen wir glaube ich alle.

'In dem einzigen Film aus der Rhodan-Welt wird gezeigt das Thora eine ganze Insel per Thermobeschuss vernichtet.
In manchem Roman werden abgefeuerte Waffen geschildert die als Thermobeschuss so dick sind wie Türme.
Denke da an Ritterburgen damals. Also schon sehr stattlich.
Doch fächert so etwas nicht auf.
Diese Geschütze die wie Konstant-Riss-Nadelpunkt arbeiten kamen ja im ZBV auch vor. (KNK-Geschütz genannt bei rhodan)
Allerdings da sogar überlicht schnell arbeitend bei rhodan.
Mal angenommen so eine gewaltige Vernichtungswaffe würde per Volltreffer den Mond erreichen.
Die Distanz ist ja gering. Welche Auswirkungen hätte dies ungefähr.
Wäre dann z.B. das höchste Gebirge der Welt glattrasiert bei einem Wirkungstreffer?'

Ich bleibe dabei-da passiert auf der Erde garnix.
'My hamster is getting antsy. If we be adventurers, let us adventure!'
'Ah, nighttime. Good for sneaking up on enemies.'
'Magic is impressive, but now Minsc shall lead. SWORDS FOR EVERYONE!'
'Butt-kicking for goodness!'
'Evil around every corner, careful not to step in any.'
'Make way, evil! I am armed to the teeth and packing a hamster!'
'When the going gets tough, someone hold my rodent!'
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Marcel Feldmann
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Re: Was mich schon immer störte

Beitrag von Marcel Feldmann »

Zustimmung. Wie gesagt, da musst Du schon die dickeren Kaliber auspacken - und dann ist der Rest direkt mit weg. Mal abgesehen davon, dass so ziemlich permanent irgendwer im Erdorbit ist, der mit Prallschirmen - oder anderen Methoden - etwaige Brocken einfach von der Erde abhalten kann (Annahme: Situation passiert ab den 1980ern AD in der EA oder ab 2038 AD in NEO). DIe konnten später ja sogar systemweite Paratronschirme aufbauen, also sollte ein Brocken der vom Mond runtergeballert wurde kein Problem sein (wenn es denn passiert, was bei Systemen wie Thermo, Impuls, Desintegrator oder KN einfach nicht gegeben ist. Selbst Intervall-, Gegenpol- oder Transformsysteme lassen einfach nicht genug große Brocken übrig um gefährlich zu werden, selbst wenn man keine Verteidigungsmöglichkeit hat, was erwähnterweise nicht der Fall ist). Du musst wie gesagt schon Gravitationsbomben (u.U. von TF-Systemen abgefeuert) oder schwerere Waffen (Paratronwerfer, Paratrans, SeFa-Gerät usw.) auspacken, um da etwas zu erreichen - und dann ist nicht garantiert, dass überhaupt was vom Mond übrig bleibt).

Summa Summarum: Die Möglichkeit existiert grundsätzlich, allerdings sind die eingesetzten Waffen zu leicht, um schnell etwas zu bewirken, oder schlicht und einfach zu schwer. Andere Methoden wie Gausskanonen, Railguns oder Flugkörper scheiden in den meisten Fällen aus (sogar die überlichtschnellen, weil sie ja überhaupt ankommen und etwaige Defensiv- und Offensivwaffen überwinden müssen, aber das ist vlt. eine andere Diskussion). Ein einzelner Schuss mit den erwähnten "leichteren" Waffen, um ein Stück aus dem Mond zu brechen ist in der Tat unsinnig.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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