Paratronschirme und Rißzeichnungen

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Batman
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Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Batman »

In den Rißzeichnungen werden schon mal gerne Paratronschirmgeneratoren in fusionsbefeuerten Schiffen verbaut. Ich dachte das geht nicht alldieweil die zu viel Energie brauchen (geht natürlich grundsätzlich schon, braucht nur sehr viel mehr oder größere Reaktoren da Schwarzschild ungefähr 50x so effizient ist wie Fusion und ich glaube nicht das das in einer Lighning Jet paßt). Was ist da passiert?
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Askosan
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Askosan »

Wo steht denn, dass nach der Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes eine Lightning-Jet mit einem Paratronschirmgenerator im Einsatz war?
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Batman
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Batman »

We hat was von nach der Hyperimpedanz gesagt?
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Gregor Paulmann
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Gregor Paulmann »

Batman hat geschrieben: 25. November 2020, 01:40 In den Rißzeichnungen werden schon mal gerne...Was ist da passiert?
Das Du Dich auf Prä-HI beziehst (habe jedenfalls Deine andere Antwort so gedeutet)...

Serienimmanente Antwort: geringere HI :P
Realwelt Antwort:
Die heute eher üblichen präziseren Definitionen in den technischen Exposés wurden erst mit Rainer als Standard eingeführt. Davor war es eher...kreativer :D
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Askosan »

Batman hat geschrieben: 25. November 2020, 21:04We hat was von nach der Hyperimpedanz gesagt?
Aha, du schwelgst also tief in der Vergangenheit. GP hat ja schon geantwortet. ;)
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Batman »

@Gregor Paulmann
Nur das lange lange bevor die HI ihr häßliches Haupt erhob konsequent gesagt wurde das Paratrontechnik wegen zu hohen Energieverbrauchs mit Fusionsversorgung nicht zu machen ist.
NACH der HI werden überall NuG-Schwarzschild/MTH-Reaktoren verbaut also wäre die Energieversorgung kein Problem mehr und selbst Spielzeuge wie die NEREIDE oder der HALLEY haben von außen befüllbare Energiespeicher so das kurzfristiger Einsatz von Paratrontechnik denkbar wäre.
Nur das ihr zumindest vor 2045NGZ post-HI auf Paratronkonverter vom leichten Kreuzer abwärts 'aus Platzgründen' verzichtet habt also hätte sich die Frage da gar nicht gestellt. :D

Deine Echtweltantwort reicht mir aber als Erklärung.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Holger Logemann »

noch als kleine Ergänzung:

Rainer (oder das PRTF mit dann Rainers Segen) hatte damals den "boosted HÜ" aus dem Ärmel geschüttelt, für all die Kleinobjekte bis zum Kampfanzug oder Tara runter die mangels Platz für Schwarzschildreaktoren über keine Paratrontechnik verfügen dürften. Bei einem "boosted HÜ" wird der Abwehrbereich eines HÜ auf einen Paratron erweitert ohne die "Absorbtionsleistung" eines Paratrons zu erreichen.
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Moonbiker
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Moonbiker »

Die CREST VI war um das Jahr 2460 das Flaggschiff der Solaren Flotte.
Die genauen Ausstattungsmerkmale sind unbekannt. Jedoch war die CREST VI das erste Raumschiff, das mit dem neuen Paratronschirm ausgestattet wurde.
https://www.perrypedia.de/wiki/CREST_VI

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Marcel Feldmann
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Was wiederum bedeutet, dass die CREST VI auch eines der ersten Schiffe mit Schwarzschildkraftwerken sein muss. xD
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Holger Logemann hat geschrieben: 26. November 2020, 11:52 noch als kleine Ergänzung:

Rainer (oder das PRTF mit dann Rainers Segen) hatte damals den "boosted HÜ" aus dem Ärmel geschüttelt, für all die Kleinobjekte bis zum Kampfanzug oder Tara runter die mangels Platz für Schwarzschildreaktoren über keine Paratrontechnik verfügen dürften. Bei einem "boosted HÜ" wird der Abwehrbereich eines HÜ auf einen Paratron erweitert ohne die "Absorbtionsleistung" eines Paratrons zu erreichen.
Also in der Grundfunktion sowas ähnliches wie die Transit-Überladungsfelder der Dosanthi-Zapfenraumer?
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Gregor Paulmann
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Gregor Paulmann »

Batman hat geschrieben: 25. November 2020, 22:16 @Gregor Paulmann
Nur das lange lange bevor die HI ihr häßliches Haupt erhob konsequent gesagt wurde das Paratrontechnik wegen zu hohen Energieverbrauchs mit Fusionsversorgung nicht zu machen ist.
...
Nur das ihr zumindest vor 2045NGZ post-HI auf Paratronkonverter vom leichten Kreuzer abwärts 'aus Platzgründen' verzichtet habt also hätte sich die Frage da gar nicht gestellt. :D

Deine Echtweltantwort reicht mir aber als Erklärung.
B-)

Ab Serienzeit 1331 NGZ hat Rainer dieses bis dahin bereits "verwässerte" Prinzip wieder zum Standard erhob en. Und bis aktueller Serienzeit gilt auch das weiterhin, dass kleine Fahrzeuge unterhalb Schwerer Kreuzer keine Paratrons bekommen. Grund: Hoher Energiebedarf und gleichzeitiger Platzmangel für ausreichende Hochenergieerzeuger wie MTH...
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Marcel Feldmann
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Gregor Paulmann hat geschrieben: 28. November 2020, 13:13
Batman hat geschrieben: 25. November 2020, 22:16 @Gregor Paulmann
Nur das lange lange bevor die HI ihr häßliches Haupt erhob konsequent gesagt wurde das Paratrontechnik wegen zu hohen Energieverbrauchs mit Fusionsversorgung nicht zu machen ist.
...
Nur das ihr zumindest vor 2045NGZ post-HI auf Paratronkonverter vom leichten Kreuzer abwärts 'aus Platzgründen' verzichtet habt also hätte sich die Frage da gar nicht gestellt. :D

Deine Echtweltantwort reicht mir aber als Erklärung.
B-)

Ab Serienzeit 1331 NGZ hat Rainer dieses bis dahin bereits "verwässerte" Prinzip wieder zum Standard erhob en. Und bis aktueller Serienzeit gilt auch das weiterhin, dass kleine Fahrzeuge unterhalb Schwerer Kreuzer keine Paratrons bekommen. Grund: Hoher Energiebedarf und gleichzeitiger Platzmangel für ausreichende Hochenergieerzeuger wie MTH...
Nichts für Ungut, aber so langsam fällt das ein bisschen auseinander, weil die Paratronkonverter und die dafür nötigen Energieerzeuger offensichtlich wieder weiter geschrumpft sind.

Schauen wir uns die ersten LAURIN-Jets an, da sind die Paratronkonverter mit integrierter Energieversorgung schon auf 24 m geschrumpft, wodurch der Einbau in leichte Kreuzer und Korvetten nicht das größte Problem sein sollte (zur Not sollte man ja in der immer noch aktuellen Modulbauweise zum Bleistift fähig sein, Hangars durch Paratronkonverter und zusätzliche Energieerzeuger zu ersetzen. Dass man die jetzt nicht in MIKROBESTIEN und Minor-Globes, sowie Standard-Space-Jets reinhämmert ist mehr als verständlich - schließlich reichen moderne HÜ-Schirme für die meisten Bedrohungen in diesen Größenkategorien.

Mit den noch weiter geschrumpften Paratronkonvertern im 21. Jahrhundert NGZ (die ja jetzt in eine 12 m durchmessende Kugel passen) kann man sogar noch weiter gehen. Natürlich skalieren sich Paratronkonverter mit der Raumschiffsgröße und ihre Anzahl variiert mit der Funktion des Schiffs - durch den Hypertrans-Progressor hat die RAS zum Beispiel mehr Paratronkonverter als sie eigentlich "bräuchte", aber das ist wieder was Anderes.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Batman »

Zumal bereits im 16. Jahrhundert NGZ die tefrodische PECTOR-Klasse, wiewohl mit 120m leidlich größer als terranische leichte Kreuzer, zumindest laut RZ bereits NSR und Paratronkonverter hatte, und das obwohl die Tefroder den Terranern angeblich technologisch unterlegen waren.
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Marcel Feldmann
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Batman hat geschrieben: 28. November 2020, 17:07 Zumal bereits im 16. Jahrhundert NGZ die tefrodische PECTOR-Klasse, wiewohl mit 120m leidlich größer als terranische leichte Kreuzer, zumindest laut RZ bereits NSR und Paratronkonverter hatte, und das obwohl die Tefroder den Terranern angeblich technologisch unterlegen waren.
Jepp, Positionen 6 und 9: http://www.rz-journal.de/Downl/2927.html
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Holger Logemann »

Nach dem was ich mir aus den Exposes und Datenblättern zusammen lügen und per Excel gegenrechnen konnte, hatten wir vor der LAURIN drei Paratron-Konvertergrößen, den 200m (RZ von Johannes), den 100m und den 50m (die kürz ich für mich PK3 bis PK1 ab).

Die nächstkleine Größe, der PK0 wäre dem Muster folgend 25m groß - passt eigentlich wie Faust aufs Auge zur Baugröße der LAURIN.

LAURIN und ZALTERTEPE sind Tarn-, keine Kampfeinheiten. Möglicherweise taugen die Paratrons PK0 (und kompakter) nicht zur Erzeugung von "waffentauglichen" Felddichten. Ich glaube auch nicht dass es sich bei LAURIN und ZALTERTEPE um Standard-Tech handelt.

Ich glaube auch nicht das terranische Technik grundsätzlich und immer überlegen ist, sie ist halt prominent vertreten in der Heften :rolleyes:
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Marcel Feldmann
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Seufz

Also im Kontext mit den Tefrodern bezweifle ich doch stark, dass die Terraner, die die Paratrontechnik seit (von 2046 NGZ ausgehend) über 3100 Jahren als Standardtechnik verwenden, sich vom (Neuen) Tamanium, dass noch keine 600 Jahre überhaupt existiert (wiewohl aber natürlich auf der Technik der Vorgängerstaaten aufbaut und sicherlich das ein oder andere in gänzlich terranischer Manier zusammengeklaut hat) in Sachen Paratrontechnik was vormachen lassen muss. Das sehen wir allein am tefrodischen Sunthaschirm verglichen mit dem terranischen Schattenschirm (und weiterführend dem LAURIN-System).
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Gregor Paulmann »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 28. November 2020, 17:14
Batman hat geschrieben: 28. November 2020, 17:07 Zumal bereits im 16. Jahrhundert NGZ die tefrodische PECTOR-Klasse, wiewohl mit 120m leidlich größer als terranische leichte Kreuzer, zumindest laut RZ bereits NSR und Paratronkonverter hatte, und das obwohl die Tefroder den Terranern angeblich technologisch unterlegen waren.
Jepp, Positionen 6 und 9: http://www.rz-journal.de/Downl/2927.html
Es mag ja sein, das die Tefroder Paratronschirme und NSR in ihre 120-Meter Einheiten (bisher nur von der PECTOR-Klasse bekannt) einsetzen.
Das sagt aber noch *nichts* über die Leistungsfähigkeit des Absorbtions/Ableitungsvermögen gegenüber anderen Einheiten aus. B-)
Das geht auch gut mit Marcels Statement zusammen, wie gut und wie lange diese Paratrontechnologie schon bei den Tefrodern im Vergleich zu den Terraner verwendet wird.

Und hinzu kommt, dass die PECTOR eine quasi-automatisierte Einheit mit Minimalstbesatzung ist. Die vergleichbaren LFG-Einheiten der EPSAL- und ERTRUS-Klassen verfügen über entweder größeres Einsatzspektrum (EPSAL) oder überragende Offensivstärken (ERTRUS).
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Batman »

Das würde dann heißen das Paratronkonverter in dieser Größenordnung durchaus möglich sind, sie sind nur so leistungsschwach das sich der Einbau als Verteidigungswaffe unterhalb eines schweren Kreuzers aus Sicht der Terraner nicht lohnt-sei's weil sie dank größerer Erfahrung mit Paratrontechnologie wissen das das nichts bringt, sei's weil die terranischen Schiffe weniger Platz haben
(zu der Zeit geringere Größe und mehr Raumbedarf für Besatzung) oder eine Kombination von beidem.
Paratron als Tarnung geht, Paratron als Schutzschirm geht auch bringt aber nix weil der auch nicht besser wäre als ein HÜ-Schirm.
Frage: Kann ein Paratron verteidigungstechnisch irgendwas was ein HÜ-Schirm nicht kann (blos sehr viel schlechter)? Gibt es irgendwelche Waffen oder Phänomene die einen HÜ-Schirm ignorieren (nicht durchschlagen) aber von einem Paratron gestoppt würden? Meiner Erinnerung nach nicht, der HÜ war nur sehr viel schneller überfordert. Bis er überfordert war hatte er die gleiche Schutzwirkung wie ein Paratron. Aber ich bin auch schon 'ne ganze Weile raus.
Würde allerdings erklären warum sich die Terraner (mit ihrer sehr viel größeren Erfahrung mit der Technologie) die Mühe bei so kleinen Raumschiffen außer zu Tarnzwecken nicht machen.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Batman hat geschrieben: 29. November 2020, 23:10 Das würde dann heißen das Paratronkonverter in dieser Größenordnung durchaus möglich sind, sie sind nur so leistungsschwach das sich der Einbau als Verteidigungswaffe unterhalb eines schweren Kreuzers aus Sicht der Terraner nicht lohnt-sei's weil sie dank größerer Erfahrung mit Paratrontechnologie wissen das das nichts bringt, sei's weil die terranischen Schiffe weniger Platz haben
(zu der Zeit geringere Größe und mehr Raumbedarf für Besatzung) oder eine Kombination von beidem.
Paratron als Tarnung geht, Paratron als Schutzschirm geht auch bringt aber nix weil der auch nicht besser wäre als ein HÜ-Schirm.
Frage: Kann ein Paratron verteidigungstechnisch irgendwas was ein HÜ-Schirm nicht kann (blos sehr viel schlechter)? Gibt es irgendwelche Waffen oder Phänomene die einen HÜ-Schirm ignorieren (nicht durchschlagen) aber von einem Paratron gestoppt würden? Meiner Erinnerung nach nicht, der HÜ war nur sehr viel schneller überfordert. Bis er überfordert war hatte er die gleiche Schutzwirkung wie ein Paratron. Aber ich bin auch schon 'ne ganze Weile raus.
Würde allerdings erklären warum sich die Terraner (mit ihrer sehr viel größeren Erfahrung mit der Technologie) die Mühe bei so kleinen Raumschiffen außer zu Tarnzwecken nicht machen.
Zur Verteidigung gegen Intervallwaffen und artverwandte Systeme galt als Minimalverteidigung immer der Paratronschirm - wie das Solare Imperium im Krieg gegen die Zeitpolizei schmerzlich erfahren musste. Auch spätere Konverterwaffen haben HÜ-Schirmen schwer zu schaffen gemacht - "gleich große" Paratronschirme aber nicht in Bedrängnis bringen können.

Moderne HÜ-Schirme, die ja nun im gleichen Frequenzbereich u.Ä. (s. "Boosted" HÜ-Schirme) arbeiten, haben offenbar schlicht und ergreifend nicht die gleiche Kapazität wie ein Paratronschirm was wohl damit begründet wird, dass höhere n-D-Effekte (5-D und aufwärts) nicht adäquat in den Linearraum (4,x-D) abgeleitet werden können.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Batman »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 30. November 2020, 13:28 SNIPPY for length
Zur Verteidigung gegen Intervallwaffen und artverwandte Systeme galt als Minimalverteidigung immer der Paratronschirm - wie das Solare Imperium im Krieg gegen die Zeitpolizei schmerzlich erfahren musste. Auch spätere Konverterwaffen haben HÜ-Schirmen schwer zu schaffen gemacht - "gleich große" Paratronschirme aber nicht in Bedrängnis bringen können.
Genau-'gleich große' und 'schwer zu schaffen gemacht'. Die HÜ-Schirme waren nicht 'wirkungslos', blos überfordert. Das gleiche könnte durchaus für die hier postulierten Taschentuchparatrons gelten.
Wann hatten die Terraner nach den Maaks nochmal mit Konverterkanonen zu tun?
Moderne HÜ-Schirme, die ja nun im gleichen Frequenzbereich u.Ä. (s. "Boosted" HÜ-Schirme) arbeiten, haben offenbar schlicht und ergreifend nicht die gleiche Kapazität wie ein Paratronschirm was wohl damit begründet wird, dass höhere n-D-Effekte (5-D und aufwärts) nicht adäquat in den Linearraum (4,x-D) abgeleitet werden können.
Was bestätigen würde das HÜ-Schirme alles abwehren können was Paratronschirme können nur sehr viel schlechter. Und da wäre der Taschenbuchausgabeparatron von dem wir reden dann keine Verbesserung gegenüber einem ausgewachsenen HÜ-Schirm.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Genau-'gleich große' und 'schwer zu schaffen gemacht'. Die HÜ-Schirme waren nicht 'wirkungslos', blos überfordert. Das gleiche könnte durchaus für die hier postulierten Taschentuchparatrons gelten.
Ein HÜ-Schirm in der gleichen Größenklasse und der entsprechend hochgedrehten Frequenz wird trotzdem gegen n-D-Effekte "oberhalb" des Linearraums weniger effektiv sein wie ein Paratron - Taschentuchgröße oder nicht.
Wann hatten die Terraner nach den Maaks nochmal mit Konverterkanonen zu tun?
Die TS-CORDOBA ist 1143 NGZ von Maahk-Schiffen angegriffen worden. Dabei kamen Konverterwaffen zum Einsatz, die die HÜ-Schirme dieser Zeit mühelos durchschlagen konnten - nur die Paratronschirme waren in der Lage die TS-CORDOBA zu schützen.
Was bestätigen würde das HÜ-Schirme alles abwehren können was Paratronschirme können nur sehr viel schlechter. Und da wäre der Taschenbuchausgabeparatron von dem wir reden dann keine Verbesserung gegenüber einem ausgewachsenen HÜ-Schirm.
Du musst aber im Zweifel den "Taschentuch"-Paratronschirm auch mit einem "Taschentuch"-HÜ-Schirm vergleichen. Gehen wir mal von der ZALTERTEPE-Klasse Space-Jet aus. Die kann ja sowohl HÜ- als auch Paratronschirm aufbauen - auch wenn letzterer hauptsächlich als Teil des LAURIN-Systems genutzt wird. Ich verwette meinen Arsch darauf, dass der Paratronschirm mit Effekten "oberhalb" des Linearraums besser klarkommt, als der HÜ-Schirm - Frequenzbereichserhöhung oder nicht.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

Es gibt allerdings eine Möglichkeit, bei der ich mir vorstellen kann, dass HÜ-Schirme eine dem Paratronschirm gleichende Effektivität erreichen können:
Durch die Onryonen wurden ja auch die Technik des hohen Niveaus des transpositorischen Raums bekannt (da "vermischen" Linear- und 5-D-Hyperraum sich). Mit der Technik halte ich es durchaus für möglich, dass ein entsprechender HÜ-Schirm quasi vollwertige Paratronqualitäten erreichen kann.

Dadurch kann vielleicht sogar ein linearraumbasierter Schutzschirm geschaffen werden, der beiden Systemen überlegen ist, aber das ist Spekulatius.

Und es gab ja auch noch den blauen HÜ-Schirm der in der lemurischen PHARAO-Klasse verbaut wurde. Der scheint also von vornherein in einem paratronähnlichen Frequenzbereich zu arbeiten. Ich halte es für ziemlich sicher, dass die Terraner diese Technik übernehmen - und verbessern - konnten.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Batman »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 1. Dezember 2020, 07:54
Genau-'gleich große' und 'schwer zu schaffen gemacht'. Die HÜ-Schirme waren nicht 'wirkungslos', blos überfordert. Das gleiche könnte durchaus für die hier postulierten Taschentuchparatrons gelten.
Ein HÜ-Schirm in der gleichen Größenklasse und der entsprechend hochgedrehten Frequenz wird trotzdem gegen n-D-Effekte "oberhalb" des Linearraums weniger effektiv sein wie ein Paratron - Taschentuchgröße oder nicht.
Nur das Taschentuchparatron eben 'nicht' die gleiche Größenklasse ist. Solange die Waffe einen HÜ-Schirm nicht ignoriert/umgeht sondern einfach aufgrund zu hoher Feuerkraft durchschlägt passiert bei einem hinreichend schwachen Paratronschirm vermutlich das gleiche.
Wann hatten die Terraner nach den Maaks nochmal mit Konverterkanonen zu tun?
Die TS-CORDOBA ist 1143 NGZ von Maahk-Schiffen angegriffen worden. Dabei kamen Konverterwaffen zum Einsatz, die die HÜ-Schirme dieser Zeit mühelos durchschlagen konnten - nur die Paratronschirme waren in der Lage die TS-CORDOBA zu schützen.
Danke, das war mir irgendwie entfallen
Was bestätigen würde das HÜ-Schirme alles abwehren können was Paratronschirme können nur sehr viel schlechter. Und da wäre der Taschenbuchausgabeparatron von dem wir reden dann keine Verbesserung gegenüber einem ausgewachsenen HÜ-Schirm.
Du musst aber im Zweifel den "Taschentuch"-Paratronschirm auch mit einem "Taschentuch"-HÜ-Schirm vergleichen. Gehen wir mal von der ZALTERTEPE-Klasse Space-Jet aus. Die kann ja sowohl HÜ- als auch Paratronschirm aufbauen - auch wenn letzterer hauptsächlich als Teil des LAURIN-Systems genutzt wird. Ich verwette meinen Arsch darauf, dass der Paratronschirm mit Effekten "oberhalb" des Linearraums besser klarkommt, als der HÜ-Schirm - Frequenzbereichserhöhung oder nicht.
Das sehe ich anders. Für Effekte gegen die ein HÜ-Schirm 'wirkungslos' ist wäre selbst ein lausiger Paratronschirm besser. So wie's aussieht ist er das nicht, der HÜ-Schirm geht nur sehr viel früher in die Knie. HÜ-Schirm: Kann ich mit der vorhandenen Energieversorgungs/Platzsituation maximal wirksam generieren. Paratron: Müßte ich die Kinderversion nehmen die jetzt nicht wirklich besser ist.
Paratron schützt sehr viel besser braucht aber auch sehr viel mehr Energie. Kriegt er die Energie nicht schützt er auch nicht so doll selbst wenn er theoretisch funktioniert.
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Marcel Feldmann »

In-Universe werden die Terraner sicher ähnliche Diskussionen geführt haben - und immer noch führen. Deshalb haben wir bis heute in den meisten Raumschiffen beides. xD
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Re: Paratronschirme und Rißzeichnungen

Beitrag von Tiberius »

Für das Einsetzen oder Nichteinsetzen von Paratrons in kleinen Kugelraumern (100 bis 120 Meter) kann es auch die Erklärung geben, dass Terraner und Tefroder unterschiedliche Strategien verfolgen.
Die Tefroder wollen einen kompletten Schutz gegen alle bekannten Waffen und verwenden deshalb einen Paratron, dessen Leistungsfähigkeit allerdings geringer ist.
Die Terraner bevorzugen eine größere Standfestigkeit ihres Schutzschirms und verwenden deshalb einen HÜ-Schirm, der leistungsstärker ist als ein Paratronschirm eines gleichgroßen Schiffes, dafür aber Lücken im höheren Frequenzbereich aufweist (die ein Paratron abdeckt).

Noch eine kleine Bemerkung: Die Datenblätter und Risszeichnungen der terranischen 100-Meter-Kugelraumer stammen alle aus der Zeit kurz nach der Hyperimpedanzerhöhung (zumindest sind mir keine späteren in der Perrypedia aufgefallen). Damals waren die Paratronkonverter und NSR noch Riesenteile und konnten gar nicht in diese kleinen Schiffe eingebaut werden. Die PECTOR-Klasse der Tefroder entstand 200 Jahre Handlungszeit später, in der die Technik der Terraner sicher auch Fortschritte gemacht hatte. Deshalb könnte man auch davon ausgehen, dass moderne (16. Jahrhundert NGZ) 100-Meter-Kugelraumer der Terraner Paratronkonverter und NSR eingebaut haben. Wir konnten dies nur eben nicht sehen, weil es keine (aktualisierten) Datenblätter und Risszeichnungen davon gibt.
Die LAURIN-Jets sind Sondermodelle zur unerkannten Erkundung. Deren 24-Meter-Anbau dient vor allem der Erzeugung der Paros-Schattentechnik. Wenn ich mir deren Paratron-Konverter und NSR in der Risszeichnung ansehe, dann passen diese sicher in einen 100-Meter-Kugelraumer.
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