Der letzte Roman zumindest war voll von Bezügen.Alexandra hat geschrieben:Kannst du diese These präzisieren?Tanuki hat geschrieben:Hmmm.... ich dachte, heute haette Terry Pratchett den groessten Einfluss.Sonnentransmitter hat geschrieben:Bis heute haben die Strukturen, die von Kurt Mahr geschaffen wurden, einen enormen Einfluss auf die Serie.
Charakteristik der Autoren
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Re: Charakteristik der Autoren
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Re: Charakteristik der Autoren
Zu Mahr schaue doch mal im Druuf-Zyklus, da gibt es Romane, die du direkt für den privaten Physikunterricht verwenden kannst.
Zu Vlcec: Viel aus dem Bereich Horror mitgenommen; sein ganz eigener Charakter ist Walty Klackton (was, lieber cold25, auch deine anderweitig gestellte Frage beantwortet nach Romanen, die ohne Vorkenntnisse zu lesen sind).
Im Moment liegt das bei mir nicht so im Hauptinteresse (ich habe es aber im Hinterkopf).
Heute habe ich eine Analyse geschrieben zu 2685: Der Archtim-Schock von Haensel.
Zu Vlcec: Viel aus dem Bereich Horror mitgenommen; sein ganz eigener Charakter ist Walty Klackton (was, lieber cold25, auch deine anderweitig gestellte Frage beantwortet nach Romanen, die ohne Vorkenntnisse zu lesen sind).
Im Moment liegt das bei mir nicht so im Hauptinteresse (ich habe es aber im Hinterkopf).
Heute habe ich eine Analyse geschrieben zu 2685: Der Archtim-Schock von Haensel.
Spoiler:
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Re: Charakteristik der Autoren
Da ich seit 30 Jahren PR lese werd ich mal ein wenig auf die klassischen Autoren eingehen, werde aber sicher bei weitem nicht Alexandras Detailfülle erreichen (Man sehe es mir nach, ich wusste früh, dass ich in der Oberstufe Mathe/Physik LK nehmen würde und Deutsch nach der 12 abwählen würde. In Verbindung mit einer offen gepflegten Abneigung zwischen meiner Deutsch-Lehrerin und mir (die in beidseitigem "Einverständnis" herrschte) holte ich mir in der 12.1 zwei Punkte und in der 12.2 einen Punkt ab, wohlwissend, dass diese beiden bei der Berechnung meiner Abi-Note eh gestrichen werden würden). Ich werde mich in den nächsten Tagen von Zeit zu Zeit dem ein oder anderen Autor widmen.
Als erstes will ich auf Kurt Mahr eingehen:
Er war wirklich ein Physiker par excellence. Ich erinnere mich da besonders an einige seiner Aussagen im Werkstattband (1986), die ich ohne nachzuschlagen heute noch fast wörtlich wiedergeben kann, aber dazu später mehr.
Bei seinen Romanen, oder besser gesagt, bei seinem ganzen Werk fiel auf, dass er während seiner langen langen Zeit die er bei Perry Rhodan mitschrieb kontinuierlich besser wurde. Das war mehr als auffällig. Aus meiner Sicht wirkten seine ersten Romane fast wie die Beschreibung eines Schauspiels der Augsburger Puppenkiste. Hölzerne Figuren, platte Dialoge, eindimensionale Charaktere. Dafür aber 100%ige physikalische Beschreibungen ! ( )
Und wer meint, dass bei K.H. Scheer (Handgranaten-Herbert) die meisten Lebewesen über die Klinge springen mussten irrt gewaltig ! Ein Leser schrieb dazu mal auf der LKS, dass bei den ersten 500 Heften Kurt Mahr trotz einer 2,5-jährigen Pause mit Abstand vorne lag. Kurt Mahrs Romane kamen auch bei den Lesern nicht an. "zu trocken", "zu langatmig", "zu viel 'Technobabbel' "... so stand es oft auf der LKS.
Meine erste reale Begegnung mit Kurt Mahr war auf dem Weltcon 1986 und ich wurde sowas von positiv überrascht....
Sein (und Ernst Vlcek's) Vortrag "Kurs 1500" war ein Ereignis !
In Verbindung mit den visuellen Darstellungen auf der Leinwand und der Musik dabei hob man regelrecht ab in irgendwelche anderen Sphären. Zu dieser Zeit verstand Kurt Mahr es schon lange seine Worte so zu setzen, dass das was er ausdrücken wollte noch vom semantischen Aufbau untermauert wurde.
Ich habe damals alle 5 Auflagen parallel gelesen und zwischen dem Mahr der 5. und dem der Erstauflage lagen Welten Galaxien Universen !!
War es in den ersten 200 Heften noch "schwierig" einen Mahr-Roman zu lesen, freute man sich ab Band 1000 wenn in der Vorankündigung stand, dass der Roman der kommenden Woche von Kurt Mahr sein würde. Im Nachhinein kann ich mir das nur so erklären, dass Kurt Mahr Kritik angenommen und verarbeitet hat und das in einem kontinuierlichen nicht aufhörenden Prozess. Und der Erfolg war sichtbar, sehr deutlich sichtbar.
Seine Romane gewannen zunehmend an "Präsenz" (mir fällt kein besseres Wort ein, sorry. Die deutsche Sprache hat 80.000 Wörter, aber manchmal fehlen immer noch welche). Konnte man seine ersten Hefte eher noch als "Beschreibungen" bezeichnen, wurde später der Begriff "Erlebnisse" zutreffender.
Unvergessen (für mich): Sein Triple-Roman 1159 ("Seth-Apophis"), 1160 ("Aitheran ruft") und 1161 ("Totentanz in M 82"), der die Entstehung und den Tod Seth-Apophis' abhandelte. Da wehte eine Art "kosmischer Wind" durch die Hefte.... wuhuuuuuuuu
Auf die Frage, welche Geräte es besser nie bei Perry Rhodan gegeben hätte antwortete er im Werkstattband: "Den Antigrav-Schacht. Er ist sicher hervorragend für durchtrainierte muskelbepackte Raumsoldaten, aber nichts für Tante Martha, die an Arthritis leidet und am Krückstock geht" ( )
Ferner bereute er, das Metagrav-Triebwerk erfunden zu haben, da es doch ZU sehr an einen Esel erinnere auf den man sich setzt und diesem dann an einem langen Stock eine Karotte vor die Nase hält. Außerdem hatte ihm ein Leser vorgerechnet, dass, wenn die BASIS auf Höhe der Umlaufbahn der Erde mit 500 km/s² durch das Pseudo-Black-Holo des Metagrav-Vortex beschleunigt werden würde, die Kräfte dieses Black Holes das halbe Solsystem auseinanderreißen müssten. Mahr schreibt im Werkstattband, dass er 3 Tage mit hochrotem Kopf durch die Gegend gelaufen sei (aus Scham) und dann kurzerhand noch eine Abschirmung des virtuellen G-Punktes erfand
Außerdem schrieb er im Werkstattband, dass ihm nach Erscheinen der Bände über das Vier-Sonnen-Reich ein Leser vorrechnete, dass aufgrund der Gestaltung dieses Systems (das er entwickelt hatte) die Monde eines der Planeten im System von irgendeiner astronomischen Kraft förmlich zerrissen werden mussten, ein Fehler den er im nachhinein zutiefst bereute.
Am meisten beeindruckt hat mich jedoch ein Satz, den er ebenfalls im Werkstattband niederschrieb, und der in seiner Kürze und Knappheit doch mehr über den Menschen Kurt Mahr, sein Denken und seine Hoffnungen aussagt, als es seine 254 Romane jemals tun könnten. Er schrieb dort einen Satz über die Beisetzung von Willi Voltz:
"Als der Geistliche Worte von der Endgültigkeit des Todes sprach, wusste ich, dass er Unrecht hat....."
Als erstes will ich auf Kurt Mahr eingehen:
Er war wirklich ein Physiker par excellence. Ich erinnere mich da besonders an einige seiner Aussagen im Werkstattband (1986), die ich ohne nachzuschlagen heute noch fast wörtlich wiedergeben kann, aber dazu später mehr.
Bei seinen Romanen, oder besser gesagt, bei seinem ganzen Werk fiel auf, dass er während seiner langen langen Zeit die er bei Perry Rhodan mitschrieb kontinuierlich besser wurde. Das war mehr als auffällig. Aus meiner Sicht wirkten seine ersten Romane fast wie die Beschreibung eines Schauspiels der Augsburger Puppenkiste. Hölzerne Figuren, platte Dialoge, eindimensionale Charaktere. Dafür aber 100%ige physikalische Beschreibungen ! ( )
Und wer meint, dass bei K.H. Scheer (Handgranaten-Herbert) die meisten Lebewesen über die Klinge springen mussten irrt gewaltig ! Ein Leser schrieb dazu mal auf der LKS, dass bei den ersten 500 Heften Kurt Mahr trotz einer 2,5-jährigen Pause mit Abstand vorne lag. Kurt Mahrs Romane kamen auch bei den Lesern nicht an. "zu trocken", "zu langatmig", "zu viel 'Technobabbel' "... so stand es oft auf der LKS.
Meine erste reale Begegnung mit Kurt Mahr war auf dem Weltcon 1986 und ich wurde sowas von positiv überrascht....
Sein (und Ernst Vlcek's) Vortrag "Kurs 1500" war ein Ereignis !
In Verbindung mit den visuellen Darstellungen auf der Leinwand und der Musik dabei hob man regelrecht ab in irgendwelche anderen Sphären. Zu dieser Zeit verstand Kurt Mahr es schon lange seine Worte so zu setzen, dass das was er ausdrücken wollte noch vom semantischen Aufbau untermauert wurde.
Ich habe damals alle 5 Auflagen parallel gelesen und zwischen dem Mahr der 5. und dem der Erstauflage lagen Welten Galaxien Universen !!
War es in den ersten 200 Heften noch "schwierig" einen Mahr-Roman zu lesen, freute man sich ab Band 1000 wenn in der Vorankündigung stand, dass der Roman der kommenden Woche von Kurt Mahr sein würde. Im Nachhinein kann ich mir das nur so erklären, dass Kurt Mahr Kritik angenommen und verarbeitet hat und das in einem kontinuierlichen nicht aufhörenden Prozess. Und der Erfolg war sichtbar, sehr deutlich sichtbar.
Seine Romane gewannen zunehmend an "Präsenz" (mir fällt kein besseres Wort ein, sorry. Die deutsche Sprache hat 80.000 Wörter, aber manchmal fehlen immer noch welche). Konnte man seine ersten Hefte eher noch als "Beschreibungen" bezeichnen, wurde später der Begriff "Erlebnisse" zutreffender.
Unvergessen (für mich): Sein Triple-Roman 1159 ("Seth-Apophis"), 1160 ("Aitheran ruft") und 1161 ("Totentanz in M 82"), der die Entstehung und den Tod Seth-Apophis' abhandelte. Da wehte eine Art "kosmischer Wind" durch die Hefte.... wuhuuuuuuuu
Auf die Frage, welche Geräte es besser nie bei Perry Rhodan gegeben hätte antwortete er im Werkstattband: "Den Antigrav-Schacht. Er ist sicher hervorragend für durchtrainierte muskelbepackte Raumsoldaten, aber nichts für Tante Martha, die an Arthritis leidet und am Krückstock geht" ( )
Ferner bereute er, das Metagrav-Triebwerk erfunden zu haben, da es doch ZU sehr an einen Esel erinnere auf den man sich setzt und diesem dann an einem langen Stock eine Karotte vor die Nase hält. Außerdem hatte ihm ein Leser vorgerechnet, dass, wenn die BASIS auf Höhe der Umlaufbahn der Erde mit 500 km/s² durch das Pseudo-Black-Holo des Metagrav-Vortex beschleunigt werden würde, die Kräfte dieses Black Holes das halbe Solsystem auseinanderreißen müssten. Mahr schreibt im Werkstattband, dass er 3 Tage mit hochrotem Kopf durch die Gegend gelaufen sei (aus Scham) und dann kurzerhand noch eine Abschirmung des virtuellen G-Punktes erfand
Außerdem schrieb er im Werkstattband, dass ihm nach Erscheinen der Bände über das Vier-Sonnen-Reich ein Leser vorrechnete, dass aufgrund der Gestaltung dieses Systems (das er entwickelt hatte) die Monde eines der Planeten im System von irgendeiner astronomischen Kraft förmlich zerrissen werden mussten, ein Fehler den er im nachhinein zutiefst bereute.
Am meisten beeindruckt hat mich jedoch ein Satz, den er ebenfalls im Werkstattband niederschrieb, und der in seiner Kürze und Knappheit doch mehr über den Menschen Kurt Mahr, sein Denken und seine Hoffnungen aussagt, als es seine 254 Romane jemals tun könnten. Er schrieb dort einen Satz über die Beisetzung von Willi Voltz:
"Als der Geistliche Worte von der Endgültigkeit des Todes sprach, wusste ich, dass er Unrecht hat....."
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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- Alexandra
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Re: Charakteristik der Autoren
So wie dir in Deutsch ging es mir in Physik! Sicherlich ist das aber lange her, denn dein Text ist ausgezeichnet geschrieben und sehr interessant.Vincent Garron hat geschrieben: In Verbindung mit einer offen gepflegten Abneigung zwischen meiner Deutsch-Lehrerin und mir (die in beidseitigem "Einverständnis" herrschte) holte ich mir in der 12.1 zwei Punkte und in der 12.2 einen Punkt ab, wohlwissend, dass diese beiden bei der Berechnung meiner Abi-Note eh gestrichen werden würden). Ich werde mich in den nächsten Tagen von Zeit zu Zeit dem ein oder anderen Autor widmen.
Als erstes will ich auf Kurt Mahr eingehen:
- Vincent Garron
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Re: Charakteristik der Autoren
Danke
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
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- overhead
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Re: Charakteristik der Autoren
@ Vince Garron
Wow ! Wirklich gut - genau das wiedergegeben, was ich bei den Heften von Mahr auch empfunden habe.............
Und auf den technischen Erklärungen, anfangs von KHS und später von KHS un KM, basierten die Diskussionen um "machbare"Technik
in unserem damaligen PR-Club, indem Oberschüler mit Mathe- und Physik-Leistungskursen (damals nannte man das noch
nicht so) mitdiskutierten.......................
Also, bitte weitermachen........
Gruß overhead
Wow ! Wirklich gut - genau das wiedergegeben, was ich bei den Heften von Mahr auch empfunden habe.............
Und auf den technischen Erklärungen, anfangs von KHS und später von KHS un KM, basierten die Diskussionen um "machbare"Technik
in unserem damaligen PR-Club, indem Oberschüler mit Mathe- und Physik-Leistungskursen (damals nannte man das noch
nicht so) mitdiskutierten.......................
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- Vincent Garron
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Re: Charakteristik der Autoren
@ overhead:
Ging Dir das mit meiner Formulierung der Beschreibung von Mahrs Schreibstil von anfänglichen "Beschreibungen" hin zu "Erlebnissen" ähnlich ? Bin ich also nicht der Einzige dem es so ging ? ^^
Ging Dir das mit meiner Formulierung der Beschreibung von Mahrs Schreibstil von anfänglichen "Beschreibungen" hin zu "Erlebnissen" ähnlich ? Bin ich also nicht der Einzige dem es so ging ? ^^
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
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Re: Charakteristik der Autoren
*JUBEL* wo ist der Smiley mit den hochgereckten Armen???Vincent Garron hat geschrieben: Ich werde mich in den nächsten Tagen von Zeit zu Zeit dem ein oder anderen Autor widmen.
Als erstes will ich auf Kurt Mahr eingehen:
Er war wirklich ein Physiker par excellence...
Genau so einen Beitrag wollte ich für den Thread. Würde mich freuen wenn Du über die anderen Autoren auch etwas schreiben könntest wenn es die Zeit erlaubt
Im Übrigen finde ich es interessant das du den Wandel von Kurt Mahr, seiner Schreibweise und die Tatsache das man sich je länger er dabei war, mehr und mehr auf seine Romane gefreut hat. Da ich parallel den MdI und den Konzil Zyklus lese und in beiden Zyklen so ziemlich die gleichen Autoren schrieben, fällt mir das auch auf. Vor allem aber bei Voltz Romanen, die im Konzil Zyklus natürlich mit zum Besten gehören was damals geschrieben wurde (zbsp 667 Wächter des Ewigen) und im MdI Zyklus eher Mittelmaß sind.
Letztendlich ist es ja auch logisch das die Autoren im Laufe der Zeit immer mehr Erfahrung bekamen und auch das Feedback, was den Lesern gefällt und was nicht.
just READING:
981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
- overhead
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Re: Charakteristik der Autoren
@ Vince Garron
Da ich mit Band 1 angefangen habe zu lesen (nach Akim, Sigurd, Akim und Nick!!!!!), habe ich den Wandel (sowie auch
der ganze PR-Club, den ich gegründet habe) ganz stark mit bekommen, zumal der Club das dann auch diskutiert hat (wir
hatten viele Gespräche, die sich um die "Technische Machbarkeit" von Maschinen und Computern drehten und dabei die
Erklärungen von Kurt Mahr benutzten) und dadurch wurde das Gelesene noch vertieft.................
Das heißt also im Umkehrschluß, das wir die Fernseh-Serie "Orion" (mit Bügeleisen als Steuerteil) nur lächerlich fanden,
die Bücher von Hanns Kneifel aber gerne gelesen haben...................
Gruß overhead
Da ich mit Band 1 angefangen habe zu lesen (nach Akim, Sigurd, Akim und Nick!!!!!), habe ich den Wandel (sowie auch
der ganze PR-Club, den ich gegründet habe) ganz stark mit bekommen, zumal der Club das dann auch diskutiert hat (wir
hatten viele Gespräche, die sich um die "Technische Machbarkeit" von Maschinen und Computern drehten und dabei die
Erklärungen von Kurt Mahr benutzten) und dadurch wurde das Gelesene noch vertieft.................
Das heißt also im Umkehrschluß, das wir die Fernseh-Serie "Orion" (mit Bügeleisen als Steuerteil) nur lächerlich fanden,
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- Alexandra
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Re: Charakteristik der Autoren
Wie kommst du von der technischen Machbarkeit auf Hanns Kneifel? Erzähl' mal!overhead hat geschrieben:@ Vince Garron
viele Gespräche, die sich um die "Technische Machbarkeit" von Maschinen und Computern drehten und dabei die
Erklärungen von Kurt Mahr benutzten) und dadurch wurde das Gelesene noch vertieft.................
Das heißt also im Umkehrschluß, das wir die Fernseh-Serie "Orion" (mit Bügeleisen als Steuerteil) nur lächerlich fanden,
die Bücher von Hanns Kneifel aber gerne gelesen haben...................
- overhead
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Re: Charakteristik der Autoren
@ Alexandra
Das Gernlesen von Kneifelschen Hardcovern und Heften hatte nichts mit der Technik zu tun, nur die verwendete "Technik" in
der Orion-Serie ging uns Kurt-Mahr-Liebhabern ungeheuer auf den Senkel - diese ungeheure Primitivität der Regisseure beim Angehen
an SF......................
Das Lesen von Kneifel hatte etwas mit seiner Art der "Vermittlung des Lebens" an uns zu tun (damals war Reisen irgendwohin
noch nicht so einfach wie heute - und keiner von uns hatte ein Auto), man kam gedanklich an andere Orte.............................
Genau genug erklärt......?
Gruß overhead
Das Gernlesen von Kneifelschen Hardcovern und Heften hatte nichts mit der Technik zu tun, nur die verwendete "Technik" in
der Orion-Serie ging uns Kurt-Mahr-Liebhabern ungeheuer auf den Senkel - diese ungeheure Primitivität der Regisseure beim Angehen
an SF......................
Das Lesen von Kneifel hatte etwas mit seiner Art der "Vermittlung des Lebens" an uns zu tun (damals war Reisen irgendwohin
noch nicht so einfach wie heute - und keiner von uns hatte ein Auto), man kam gedanklich an andere Orte.............................
Genau genug erklärt......?
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- Vincent Garron
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Re: Charakteristik der Autoren
Du hast da was geschrieben, was ich benutzen wollte, wenn ich mich mit Hans Kneifel beschäftige. Du wirst es dann sicher wiedererkennen.overhead hat geschrieben:Das Lesen von Kneifel hatte etwas mit seiner Art der "Vermittlung des Lebens" an uns zu tun (damals war Reisen irgendwohin
noch nicht so einfach wie heute - und keiner von uns hatte ein Auto), man kam gedanklich an andere Orte.............................
Aber morgen kommt erstmal... nein, wird noch nicht verraten
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
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Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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Re: Charakteristik der Autoren
Wenn man Kurt Mahr als den "Physiker vom Dienst" bezeichnet, dann kann der Brückenschlag von ihm nur zu einem Autoren gehen: K.H. Scheer, dem "Techniker vom Dienst".
Würde man K.H. Scheer als Mensch und Autor zur Gänze beschreiben wollen, es ergäbe sich ein abendfüllender Vortrag. Daher kann mein kleiner Abriss hier bestenfalls als Ausschnitt betrachtet werden.
Ob man Scheer mag oder nicht ist Geschmackssache und darüber lässt sich gar trefflich streiten. Unbestritten aber ist, dass Scheer mit Sicherheit einer der wichtigsten, wenn nicht soagr DER wichtigste Autor für die deutsche Science-Fiction im 20. Jahrhundert war. Die deutsche Science-Fiction wäre heute nicht da wo sie ist, wenn es ihn und seine Begeisterung für fremde Welten, exotische Lebensformen, aber vor allem technische Entwicklungen ( ) gegeben hätte !
Daher war es nur konkludent, dass, als man in der Pabel-Moewig-Verlagsunion beschloss eine wöchentlich erscheinende Science-Fiction-Serie aufzulegen, K.H. Scheer der erste Ansprechpartner dafür war.
Ähnlich wie bei Kurt Mahr muss man die Romane von Scheer in den "frühen Scheer" und den "späten Scheer"-Abschnitt unterteilen, wenngleich auch aus anderen Aspekten.
Die frühen Scheer-Romane basierten häufig auf militärischer Überlegenheit oder militärisch-taktisch (=> strategisch) besserem Kalkül. Außerdem neigte Scheer (leider) dazu, Gruppen unisono gewisse charakterliche Eigenschaften zuzuschreiben ("Terraner waren ....", "terranische Raumlandesoldaten waren....", "Springer waren.....", etc.), oft in Verbindung mit Begriffen wie Ehre und Stolz, was m.E. nach Kritiker der Perry Rhodan-Serie dazu brachte Vergleiche zum Neofaschismus oder dem dritten Reich zu ziehen. DASS die Rhodan-Serie in ihren Anfängen militaristisch geprägt war kann und sollte man nicht leugnen. Perry Rhodan war immer ein Spiegel seiner Zeit und die 60er waren die Hochphase des kalten Krieges. Hinzu kam, dass Scheer im 2. Weltkrieg auf einem U-Boot gedient hatte. Sowas prägt sicherlich und spiegelte sich in seinen pedantisch exakten Beschreibungen der Technik an Bord der Raumschiffe wieder, die einem beim Lesen plastisch vor Augen hielten: Der Mann hat eine absolut 100%ige Vorstellung von dem was er da schreibt und was er schreibt basiert auf real vorhandenen Schemata, das saugt der sich nicht aus den Fingern. Als Beispiel könnte man den Aufbau der STARDUST heranziehen, der bekanntermaßen der später real folgenden SATURN V-Rakete so dermaßen täuschend ähnlich war, dass man Scheer zuweilen prophetische Gaben unterstellte, was aber natürlich völliger Quatsch ist
Ein guter Sci-Fi-Autor, der eine (wenigstens einigermaßen) realistische Science-Fiction-Geschichte erzählen will, recherchiert vorher. Schon Jules Verne beschrieb das Prinzip einer Trägerrakete, die bestimmte physikalische Maßgaben (Fluchtgeschwindigkeit, etc.) erreichen musste und von der Ostküste der USA starten müsste. Warum konnte er das ? Einer seiner besten Freunde war promovierter Physiker und erklärte Verne die "Mindestanforderungen" an eine Rakete, die es zum Mond schaffen könnte. Ähnlich sah es bei Scheer aus. Durch seine Kenntnisse modernster realer Technik gelang es ihm, diese in eine potentielle Zukunft zu transferieren und darzustellen.
Und eins muss ich noch klarstellen:
Auch wenn ich schrieb, dass Scheers Romane sich einer militärischen Überlegenheit bedienten, so hat er dennoch Waffengewalt nie als "ultima ratio" betrachtet. Brachialgewalt war nie seine erste Wahl, aber unbedingt auf Gewalt zu verzichten war auch nicht Scheers Ding. Darüber mag manch einer aus heutiger Sicht die Nase rümpfen, aber aus Sicht des damals herrschenden Zeitgeists war es ein erster Schritt raus aus bis dato festgefahrenen Bahnen.
Seine Romane waren handwerklich solide, immer flüssig zu lesen und es gab jede Menge "Äktschn". Scheers Nähe zur Technik verdanken wir Begriffe wie das "Dröhnen einer Glocke, wenn die mechanische Belastung eines Beschusses durchschlug und die Schiffszelle zum Schwingen brachte", die Verniedlichung des Waffenleitpults als "Feuerorgel", die Transformkanone (sicherlich eins von seinen "Lieblings-Babys") mit bis zu 4.000 Gigatonnen Schusskraft, also einer gesamtfreiwerdenden Sprengrakft von 4.000.000.000.000 Kilogramm TNT (im Vergleich: die Hiroshima-Bombe hatte 15 Kilotonnen, also 15.000.000 Kilogramm TNT) und vieles vieles mehr. Aber es waren nicht nur Waffen oder militärische Ausrüstung. Auch Dinge wie die "Straße nach Andromeda", also die Sonnentransmitter oder die Weltraumbahnhöfe der Maahks (die bezeichnenderweise nach den Vorposten der USA im Pazifik im 2. Weltkrieg benannt wurden). Oder Figuren wie Atlan oder Icho Tolot entsprangen Scheers Feder.
Seine Charaktere waren meist "normale Menschen von nebenan", die während eines Einsatzes oder einer Mission nach und nach heldenhafte Züge annahmen, diese aber nach Beendigung der Mission in aller Bescheidenheit auch wieder ablegten. Scheer war aber auch ein typischer Vertreter der "höher, schneller, weiter"-Fraktion.
Ohne ihm zu nahe treten zu wollen oder sein Schaffen schmälern zu wollen, für Perry Rhodan insgesamt war es wohl besser, dass er die Exposé-Arbeit in den 600er-Bänden an William Voltz übergab. Hatte er schon seit Band 300 fast nur noch die Jubi- und x50er-Bände geschrieben, zog er sich nach Übergabe der Exposés ab Band 673 aus gesundheitlichen Gründen zunächst ganz aus der Serie zurück.
401 Hefte später, mit Band 1074 kehrte er als Autor zurück. Ungewöhnlich zunächst, da es zu einer Zeit kam, in der die Terraner eine ihrer pazifistischsten Phasen hatten. Während des "Kosmische Hanse"-Zyklus fragte man sich oft, warum die Schiffe der Terraner in den Risszeichnungen überhaupt noch Waffen hatten, sie wurden ja sowieso nie benutzt. Sollte K.H. Scheer nun Romane schreiben in denen das genaue Gegenteil geschah ? Würde die "innere Logik" der Serie diesen der aktuellen Serienphase diametral gegenüberstehenden Autor verkraften ?
Sie tat es, denn Scheer hatte sich selber weiterentwickelt (in der Musik würde man sagen "neu erfunden"). Er verstand es seine Figuren, der Richtung die die Serie nun ging anzupasen ohne sie aufzuweichen oder unglaubwürdig aussehen zu lassen. Er schuf - wieder einmal - einen prägnanten Charakter: Ratber Tostan.
Hier ein kurzer Auszug aus Perrypedia über Tostan:
Zu einer Zeit, in der die Perry Rhodan-Serie nach dem Tod von William Voltz und dem überraschenden Abgang von Thomas Ziegler gleich zweimal kurz nacheinander ihren "Lenker" verloren hatte, als viele Figuren blass und unausgegoren wirkten, setzte er mit Tostan eine "Duftmarke".
Es war ihm vergönnt Band 1498 zu schreiben, "Rhodans Tod". Sicher eine nette Geste der damaligen Expokraten, dass Scheer, der Rhodan "geboren" hatte, ihn nun sterben lassen durfte.
1 Jahr später starb Karl-Herbert Scheer. Die Rhodan-Serie verlor einen ihrer "Väter".
Wie schon nach dem Tod von William Voltz und später auch beim Tod von Kurt Mahr hielt Johnny Bruck ihn, K.H. Scheer, auf dem Titelbild eines Jubiläumsbandes fest, in einer Pose, von der die Leser sagten: "JA ! So hätte er sich selber gerne gesehen. DAS IST SCHEER !"
Würde man K.H. Scheer als Mensch und Autor zur Gänze beschreiben wollen, es ergäbe sich ein abendfüllender Vortrag. Daher kann mein kleiner Abriss hier bestenfalls als Ausschnitt betrachtet werden.
Ob man Scheer mag oder nicht ist Geschmackssache und darüber lässt sich gar trefflich streiten. Unbestritten aber ist, dass Scheer mit Sicherheit einer der wichtigsten, wenn nicht soagr DER wichtigste Autor für die deutsche Science-Fiction im 20. Jahrhundert war. Die deutsche Science-Fiction wäre heute nicht da wo sie ist, wenn es ihn und seine Begeisterung für fremde Welten, exotische Lebensformen, aber vor allem technische Entwicklungen ( ) gegeben hätte !
Daher war es nur konkludent, dass, als man in der Pabel-Moewig-Verlagsunion beschloss eine wöchentlich erscheinende Science-Fiction-Serie aufzulegen, K.H. Scheer der erste Ansprechpartner dafür war.
Ähnlich wie bei Kurt Mahr muss man die Romane von Scheer in den "frühen Scheer" und den "späten Scheer"-Abschnitt unterteilen, wenngleich auch aus anderen Aspekten.
Die frühen Scheer-Romane basierten häufig auf militärischer Überlegenheit oder militärisch-taktisch (=> strategisch) besserem Kalkül. Außerdem neigte Scheer (leider) dazu, Gruppen unisono gewisse charakterliche Eigenschaften zuzuschreiben ("Terraner waren ....", "terranische Raumlandesoldaten waren....", "Springer waren.....", etc.), oft in Verbindung mit Begriffen wie Ehre und Stolz, was m.E. nach Kritiker der Perry Rhodan-Serie dazu brachte Vergleiche zum Neofaschismus oder dem dritten Reich zu ziehen. DASS die Rhodan-Serie in ihren Anfängen militaristisch geprägt war kann und sollte man nicht leugnen. Perry Rhodan war immer ein Spiegel seiner Zeit und die 60er waren die Hochphase des kalten Krieges. Hinzu kam, dass Scheer im 2. Weltkrieg auf einem U-Boot gedient hatte. Sowas prägt sicherlich und spiegelte sich in seinen pedantisch exakten Beschreibungen der Technik an Bord der Raumschiffe wieder, die einem beim Lesen plastisch vor Augen hielten: Der Mann hat eine absolut 100%ige Vorstellung von dem was er da schreibt und was er schreibt basiert auf real vorhandenen Schemata, das saugt der sich nicht aus den Fingern. Als Beispiel könnte man den Aufbau der STARDUST heranziehen, der bekanntermaßen der später real folgenden SATURN V-Rakete so dermaßen täuschend ähnlich war, dass man Scheer zuweilen prophetische Gaben unterstellte, was aber natürlich völliger Quatsch ist
Ein guter Sci-Fi-Autor, der eine (wenigstens einigermaßen) realistische Science-Fiction-Geschichte erzählen will, recherchiert vorher. Schon Jules Verne beschrieb das Prinzip einer Trägerrakete, die bestimmte physikalische Maßgaben (Fluchtgeschwindigkeit, etc.) erreichen musste und von der Ostküste der USA starten müsste. Warum konnte er das ? Einer seiner besten Freunde war promovierter Physiker und erklärte Verne die "Mindestanforderungen" an eine Rakete, die es zum Mond schaffen könnte. Ähnlich sah es bei Scheer aus. Durch seine Kenntnisse modernster realer Technik gelang es ihm, diese in eine potentielle Zukunft zu transferieren und darzustellen.
Und eins muss ich noch klarstellen:
Auch wenn ich schrieb, dass Scheers Romane sich einer militärischen Überlegenheit bedienten, so hat er dennoch Waffengewalt nie als "ultima ratio" betrachtet. Brachialgewalt war nie seine erste Wahl, aber unbedingt auf Gewalt zu verzichten war auch nicht Scheers Ding. Darüber mag manch einer aus heutiger Sicht die Nase rümpfen, aber aus Sicht des damals herrschenden Zeitgeists war es ein erster Schritt raus aus bis dato festgefahrenen Bahnen.
Seine Romane waren handwerklich solide, immer flüssig zu lesen und es gab jede Menge "Äktschn". Scheers Nähe zur Technik verdanken wir Begriffe wie das "Dröhnen einer Glocke, wenn die mechanische Belastung eines Beschusses durchschlug und die Schiffszelle zum Schwingen brachte", die Verniedlichung des Waffenleitpults als "Feuerorgel", die Transformkanone (sicherlich eins von seinen "Lieblings-Babys") mit bis zu 4.000 Gigatonnen Schusskraft, also einer gesamtfreiwerdenden Sprengrakft von 4.000.000.000.000 Kilogramm TNT (im Vergleich: die Hiroshima-Bombe hatte 15 Kilotonnen, also 15.000.000 Kilogramm TNT) und vieles vieles mehr. Aber es waren nicht nur Waffen oder militärische Ausrüstung. Auch Dinge wie die "Straße nach Andromeda", also die Sonnentransmitter oder die Weltraumbahnhöfe der Maahks (die bezeichnenderweise nach den Vorposten der USA im Pazifik im 2. Weltkrieg benannt wurden). Oder Figuren wie Atlan oder Icho Tolot entsprangen Scheers Feder.
Seine Charaktere waren meist "normale Menschen von nebenan", die während eines Einsatzes oder einer Mission nach und nach heldenhafte Züge annahmen, diese aber nach Beendigung der Mission in aller Bescheidenheit auch wieder ablegten. Scheer war aber auch ein typischer Vertreter der "höher, schneller, weiter"-Fraktion.
Ohne ihm zu nahe treten zu wollen oder sein Schaffen schmälern zu wollen, für Perry Rhodan insgesamt war es wohl besser, dass er die Exposé-Arbeit in den 600er-Bänden an William Voltz übergab. Hatte er schon seit Band 300 fast nur noch die Jubi- und x50er-Bände geschrieben, zog er sich nach Übergabe der Exposés ab Band 673 aus gesundheitlichen Gründen zunächst ganz aus der Serie zurück.
401 Hefte später, mit Band 1074 kehrte er als Autor zurück. Ungewöhnlich zunächst, da es zu einer Zeit kam, in der die Terraner eine ihrer pazifistischsten Phasen hatten. Während des "Kosmische Hanse"-Zyklus fragte man sich oft, warum die Schiffe der Terraner in den Risszeichnungen überhaupt noch Waffen hatten, sie wurden ja sowieso nie benutzt. Sollte K.H. Scheer nun Romane schreiben in denen das genaue Gegenteil geschah ? Würde die "innere Logik" der Serie diesen der aktuellen Serienphase diametral gegenüberstehenden Autor verkraften ?
Sie tat es, denn Scheer hatte sich selber weiterentwickelt (in der Musik würde man sagen "neu erfunden"). Er verstand es seine Figuren, der Richtung die die Serie nun ging anzupasen ohne sie aufzuweichen oder unglaubwürdig aussehen zu lassen. Er schuf - wieder einmal - einen prägnanten Charakter: Ratber Tostan.
Hier ein kurzer Auszug aus Perrypedia über Tostan:
(also ein "typischer" Scheer-Charakter ^^)Tostan war ein einzelgängerisches Rauhbein und ein Zyniker. Er hielt die modernen Terraner für völlig verweichlicht. Sich selbst bezeichnete Tostan als den gerissensten Falschspieler der Galaxis, und er hatte auch tatsächlich eine ausgeprägte Spielernatur. Selbst in schwierigsten Situationen gab Tostan nie auf, sein starker Charakter ermöglichte es ihm, sich den neuen Situationen anzupassen, in die er immer wieder geriet. Starre Hierarchien waren nicht seine Sache.
[...]
Im Kampfeinsatz ging Tostan hart und kompromisslos vor. Er verwendete gern ungewöhnliche, teils altertümliche Waffen, zum Beispiel den Interkomb-Toser.
Zu einer Zeit, in der die Perry Rhodan-Serie nach dem Tod von William Voltz und dem überraschenden Abgang von Thomas Ziegler gleich zweimal kurz nacheinander ihren "Lenker" verloren hatte, als viele Figuren blass und unausgegoren wirkten, setzte er mit Tostan eine "Duftmarke".
Es war ihm vergönnt Band 1498 zu schreiben, "Rhodans Tod". Sicher eine nette Geste der damaligen Expokraten, dass Scheer, der Rhodan "geboren" hatte, ihn nun sterben lassen durfte.
1 Jahr später starb Karl-Herbert Scheer. Die Rhodan-Serie verlor einen ihrer "Väter".
Wie schon nach dem Tod von William Voltz und später auch beim Tod von Kurt Mahr hielt Johnny Bruck ihn, K.H. Scheer, auf dem Titelbild eines Jubiläumsbandes fest, in einer Pose, von der die Leser sagten: "JA ! So hätte er sich selber gerne gesehen. DAS IST SCHEER !"
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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- Oxtorner
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Re: Charakteristik der Autoren
toller Beitrag wieder!
Ich muss sagen das die besten Romane die ich bisher im MdI Zykus gelesen habe eindeutig von Scheer stammen (aus storytechnischer Sicht).
Ich muss sagen das die besten Romane die ich bisher im MdI Zykus gelesen habe eindeutig von Scheer stammen (aus storytechnischer Sicht).
just READING:
981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
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- DelorianRhodan
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Re: Charakteristik der Autoren
Allerdings zog er sich mit der Übergabe der Exposees nicht ganz aus der Serie zurück, wobei der behauptete Schnitt mit Nr. 673 durchaus fraglich ist. Jedenfalls hat er noch bis Nr. 963 die Datenexposees entworfen, also legendäre Raumschiffe wie SOL und BASIS kreiert.
- Vincent Garron
- Terraner
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Re: Charakteristik der Autoren
ups.. stimmt, hassu recht. Mein Fehler !
Hmm.. wenn ich demnächst editieren kann, änder ich das oben. Sieht glaub ich besser aus.
Danke Delorian
Hmm.. wenn ich demnächst editieren kann, änder ich das oben. Sieht glaub ich besser aus.
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- overhead
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Re: Charakteristik der Autoren
Und wieder ein guter Beitrag von Dir, Vince !
Genauso habe ich "Handgranaten-Herbert", den ich kurz vor seinem Tod noch persönlich kennenlernen durfte,
immer empfundenm und meine Gespräch mit Ihm hat das noch verstärkt............
Am gleichen Tag hatte ich auch noch die Ehre, Hanns Kneifel zu treffen.........
Gruß overhead
Genauso habe ich "Handgranaten-Herbert", den ich kurz vor seinem Tod noch persönlich kennenlernen durfte,
immer empfundenm und meine Gespräch mit Ihm hat das noch verstärkt............
Am gleichen Tag hatte ich auch noch die Ehre, Hanns Kneifel zu treffen.........
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- Postingquelle
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Re: Charakteristik der Autoren
Das wird ein interessanter Kontrast gewesen sein ...
- overhead
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Re: Charakteristik der Autoren
@ Heiko Langhans
Das war ein interessanter Kontrast - Denn Hanns Kneifel war für "Orion" unterwegs und KHS nur für PR.......
Ich habe dann auch noch den Zeichner Al Kelsener hinterher kennengelernt und auch mit Ihm gesprochen.......
Da war das Erleben komplett (von allen Dreien auch noch Erinnerungsfotos mit Widmung von KHS und HK gemacht).................
Gruß overhead
Das war ein interessanter Kontrast - Denn Hanns Kneifel war für "Orion" unterwegs und KHS nur für PR.......
Ich habe dann auch noch den Zeichner Al Kelsener hinterher kennengelernt und auch mit Ihm gesprochen.......
Da war das Erleben komplett (von allen Dreien auch noch Erinnerungsfotos mit Widmung von KHS und HK gemacht).................
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- Vincent Garron
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Re: Charakteristik der Autoren
Von einem der "Väter" der Serie - K.H. Scheer - ist es nicht weit zum anderen "Vater", der gleich in doppelter Hinsicht ein "Vater" der Serie wurde: Clark Darlton.
Er ist sowohl einer der Väter der Perry Rhodan-Serie, als auch der Vater von Gucky. Gucky war eine Erfindung von Clark Darlton, die er mehr oder weniger in die Serie "geboxt" hat. Ursprünglich war Gucky nicht als Hauptfigur vorgesehen (angeblich war er im Expose von Band 18 nicht mal erwähnt), aber seine ersten "Auftritte" waren so überzeugend, dass man aus ihm eine Hauptfigur machte, ohne die das PR-Universum heute sicher ärmer wäre.
Mir ist beim lesen von Romanen von Clark immer eins aufgefallen: Bei anderen Autoren wirkte Gucky manchmal etwas albern, kindisch. Wenn Clark ihn jedoch beschrieb war Gucky zwar immer noch verspielt und lustig, aber eben keine "überdimensionale Mickey Mouse". Irgendwie hatten die anderen Autoren damals ein "Problem" mit Gucky umzugehen.
Unabhängig von Gucky zeichneten sich Darltons Romane immer durch eine gewisse Art "Hoffnung" aus, Hoffnung auf eine bessere, friedlichere Zukunft, aber wohlwissend, dass es nicht immer nur friedlich zugehen kann. Seine Figuren waren zwar auch wehrhaft, aber in erster Linie friedfertig.
Dies entsprach aber auch dem Bild, das der Mensch Walter Ernsting bei denen hinterließ die ihn einmal kennenlernen durften. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, er verbreitete so eine Aura des "Sympathisch/Lustigen/Zuversichtlichen", er war einer von den Menschen, der in einen Raum kommt, und ohne dass er auch nur ein Wort gesagt hätte oder man ihn kannte, musste man gleich schmunzeln. Von Walter Ernsting hätte man sich gewünscht "Das müsste mein Vater/Opa sein", was man sich beispielsweise bei K.H. Scheer nicht gewünscht hätte (wenn ich zum Beispiel daran denke wie Scheer den jungen Robert Feldhoff in einem Interview auf dem Weltcon 1986 gebügelt hat, weil dieser sein Studium zugunsten der Schriftstellerei abgebrochen hatte.... ).
Als Mensch waren Scheer und Ernsting sehr unterschiedlich. Ich glaube aber - andere mögen das bestätigen oder in Frage stellen - dass gerade diese Unterschiede nicht als Gegensätze in die Serie einflossen, sondern als Summe. Damit will ich sagen: Da wo der eine einen Mangel hatte, sprang der andere in die Bresche und umgekehrt. Und damit ergab sich gerade für die Anfänge der Serie ein breites Fundament (auch wenn da vom "kosmischen Überbau" noch keine Rede war). Selbst wenn wir alle heute noch Willi Voltz dafür lieben wie er die PR-Serie ausgebaut hat, bin ich der Meinung, dass Willi alleine der Serie in ihren Anfangstagen nicht diese breite Fülle hätte geben können wie das Duo Scheer / Darlton.
Clark Darltons Romane waren immer spannend zu lesen, man merkte, dass er ein (Schriftsteller-)Profi ist. Ich glaube ihm hätte man 20 beliebige Wörter geben können und er hätte aus dem Stehgreif daraus eine unterhaltsame Sci-Fi-Kurzgeschichte gemacht. Neben Gucky "erfand" er so schillernde Figuren wie Ernst Ellert oder Harno, das Energiewesen, beides Figuren die schon durch ihre Präsenz einen Hauch "kosmischer Größe" verbreiteten, eine Attitüde die Clark Darlton mochte und die ihm lag. Ein anderer Eindruck (zumindest bei mir) beim lesen seiner Romane war - wie bei keinem anderen Autor (außer William Voltz) - die Vision einer geeinten Menschheit. Ich hatte bei ihm oft den Eindruck, als wenn er uns mit seinen Romanen hätte sagen wollen "Wenn ich schon kein bedeutender Politiker geworden bin, dann will ich wenigstens so meinen Wunsch nach außen tragen".
Es ist ihm gelungen
Auch von ihm ein Bild wie er sich selber gerne gesehen hätte. Zuvor aber ein Satz von ihm, der mir permanent im Kopf hängengeblieben ist und Walter Ernstings zutiefst humanitäre Einstellung verdeutlicht. Er stammt aus seiner Laudatio anlässlich Band 1000:
"Bis 50 wollten wir's nur machen,
jetzt sind wir schon bei 1000 Sachen.
Ein Ende ist noch nicht in Sicht,
auch das der Menschheit Zukunft nicht.
Vorbei ist's dann mit allen Kriegen.
Vernunft muß über Wahnsinn siegen."
Er ist sowohl einer der Väter der Perry Rhodan-Serie, als auch der Vater von Gucky. Gucky war eine Erfindung von Clark Darlton, die er mehr oder weniger in die Serie "geboxt" hat. Ursprünglich war Gucky nicht als Hauptfigur vorgesehen (angeblich war er im Expose von Band 18 nicht mal erwähnt), aber seine ersten "Auftritte" waren so überzeugend, dass man aus ihm eine Hauptfigur machte, ohne die das PR-Universum heute sicher ärmer wäre.
Mir ist beim lesen von Romanen von Clark immer eins aufgefallen: Bei anderen Autoren wirkte Gucky manchmal etwas albern, kindisch. Wenn Clark ihn jedoch beschrieb war Gucky zwar immer noch verspielt und lustig, aber eben keine "überdimensionale Mickey Mouse". Irgendwie hatten die anderen Autoren damals ein "Problem" mit Gucky umzugehen.
Unabhängig von Gucky zeichneten sich Darltons Romane immer durch eine gewisse Art "Hoffnung" aus, Hoffnung auf eine bessere, friedlichere Zukunft, aber wohlwissend, dass es nicht immer nur friedlich zugehen kann. Seine Figuren waren zwar auch wehrhaft, aber in erster Linie friedfertig.
Dies entsprach aber auch dem Bild, das der Mensch Walter Ernsting bei denen hinterließ die ihn einmal kennenlernen durften. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, er verbreitete so eine Aura des "Sympathisch/Lustigen/Zuversichtlichen", er war einer von den Menschen, der in einen Raum kommt, und ohne dass er auch nur ein Wort gesagt hätte oder man ihn kannte, musste man gleich schmunzeln. Von Walter Ernsting hätte man sich gewünscht "Das müsste mein Vater/Opa sein", was man sich beispielsweise bei K.H. Scheer nicht gewünscht hätte (wenn ich zum Beispiel daran denke wie Scheer den jungen Robert Feldhoff in einem Interview auf dem Weltcon 1986 gebügelt hat, weil dieser sein Studium zugunsten der Schriftstellerei abgebrochen hatte.... ).
Als Mensch waren Scheer und Ernsting sehr unterschiedlich. Ich glaube aber - andere mögen das bestätigen oder in Frage stellen - dass gerade diese Unterschiede nicht als Gegensätze in die Serie einflossen, sondern als Summe. Damit will ich sagen: Da wo der eine einen Mangel hatte, sprang der andere in die Bresche und umgekehrt. Und damit ergab sich gerade für die Anfänge der Serie ein breites Fundament (auch wenn da vom "kosmischen Überbau" noch keine Rede war). Selbst wenn wir alle heute noch Willi Voltz dafür lieben wie er die PR-Serie ausgebaut hat, bin ich der Meinung, dass Willi alleine der Serie in ihren Anfangstagen nicht diese breite Fülle hätte geben können wie das Duo Scheer / Darlton.
Clark Darltons Romane waren immer spannend zu lesen, man merkte, dass er ein (Schriftsteller-)Profi ist. Ich glaube ihm hätte man 20 beliebige Wörter geben können und er hätte aus dem Stehgreif daraus eine unterhaltsame Sci-Fi-Kurzgeschichte gemacht. Neben Gucky "erfand" er so schillernde Figuren wie Ernst Ellert oder Harno, das Energiewesen, beides Figuren die schon durch ihre Präsenz einen Hauch "kosmischer Größe" verbreiteten, eine Attitüde die Clark Darlton mochte und die ihm lag. Ein anderer Eindruck (zumindest bei mir) beim lesen seiner Romane war - wie bei keinem anderen Autor (außer William Voltz) - die Vision einer geeinten Menschheit. Ich hatte bei ihm oft den Eindruck, als wenn er uns mit seinen Romanen hätte sagen wollen "Wenn ich schon kein bedeutender Politiker geworden bin, dann will ich wenigstens so meinen Wunsch nach außen tragen".
Es ist ihm gelungen
Auch von ihm ein Bild wie er sich selber gerne gesehen hätte. Zuvor aber ein Satz von ihm, der mir permanent im Kopf hängengeblieben ist und Walter Ernstings zutiefst humanitäre Einstellung verdeutlicht. Er stammt aus seiner Laudatio anlässlich Band 1000:
"Bis 50 wollten wir's nur machen,
jetzt sind wir schon bei 1000 Sachen.
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auch das der Menschheit Zukunft nicht.
Vorbei ist's dann mit allen Kriegen.
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Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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- overhead
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Re: Charakteristik der Autoren
@ Vincent Garron
Du hast den guten Walter Ernsting wirklich klasse geschildert, genau so habe ich es bei allen Seinen
Veröffentlichungen empfunden.....................
Den habe ich leider nie persönlich kennen lernen können - wirklich schade................
Gruß overhead
Du hast den guten Walter Ernsting wirklich klasse geschildert, genau so habe ich es bei allen Seinen
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Den habe ich leider nie persönlich kennen lernen können - wirklich schade................
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- Postingquelle
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Re: Charakteristik der Autoren
Re Expose PR 18:
Doch, da stand Gucky schon drin - nur sollte ursprünglich eben nicht Walter Ernsting den Roman schreiben, sondern Winfried Scholz, der aber keine Zeit hatte.
Vielleicht verwechselst Du den Exposé-Auslasser mit dem für PR 404 (Die Piraten-Lady). In dem Roman stellte William Voltz den Maskenträger Alaska Saedelaere vor, der in der Vorgabe nicht auftauchte.
Doch, da stand Gucky schon drin - nur sollte ursprünglich eben nicht Walter Ernsting den Roman schreiben, sondern Winfried Scholz, der aber keine Zeit hatte.
Vielleicht verwechselst Du den Exposé-Auslasser mit dem für PR 404 (Die Piraten-Lady). In dem Roman stellte William Voltz den Maskenträger Alaska Saedelaere vor, der in der Vorgabe nicht auftauchte.
- Vincent Garron
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Re: Charakteristik der Autoren
ups.. dann hab ich das verwechselt.
Ich bin mir grad nicht mehr ganz sicher wo es war, ob es 1986 in Saarbrücken war oder in den 90'ern auf einem der Cons in Sinzig aber da ging es um Autoren die ihre Eigenkreationen durchgesetzt haben und ich hab das aus der Erinnerung heraus immer mit Gucky und Walter assoziiert.
Danke Heiko für die Korrektur, man lernt eben nie aus
Ich bin mir grad nicht mehr ganz sicher wo es war, ob es 1986 in Saarbrücken war oder in den 90'ern auf einem der Cons in Sinzig aber da ging es um Autoren die ihre Eigenkreationen durchgesetzt haben und ich hab das aus der Erinnerung heraus immer mit Gucky und Walter assoziiert.
Danke Heiko für die Korrektur, man lernt eben nie aus
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- Alexandra
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Re: Charakteristik der Autoren
Hallo Leute,
nach zwei Wochen technischer Probleme habe ich meine Erstregistrierung jetzt endgültig aufgegeben, und habe mich heute als Vydunas angemeldet. Vydunas war das Pseudonym meines Großonkels.
In diesen beiden Wochen habe ich mich unter anderem mit zwei historischen Romanen von Hanns Kneifel beschäftigt, dem "Bronzehändler" und "Telegonos" - letzterer wird derzeit auf Jokers für 1.99€ als Hörbuch verramscht, ein ganz toller Roman.
Parallel zum PR-TB 159 "Insel der Ungeheuer" vereint "Telegonos" exakte historische Recherche mit mythischen Elementen - ist auch interessant, ihn mit Christa Wolfs "Kassandra" zu vergleichen, starke Frauen, aber natürlich eine viel einfachere Erzählstruktur.
Ist aber trotzdem derart gut geschrieben, dass das Zeitabenteuer dagegen wie ein B- Movie wirkt.
Alexandra
nach zwei Wochen technischer Probleme habe ich meine Erstregistrierung jetzt endgültig aufgegeben, und habe mich heute als Vydunas angemeldet. Vydunas war das Pseudonym meines Großonkels.
In diesen beiden Wochen habe ich mich unter anderem mit zwei historischen Romanen von Hanns Kneifel beschäftigt, dem "Bronzehändler" und "Telegonos" - letzterer wird derzeit auf Jokers für 1.99€ als Hörbuch verramscht, ein ganz toller Roman.
Parallel zum PR-TB 159 "Insel der Ungeheuer" vereint "Telegonos" exakte historische Recherche mit mythischen Elementen - ist auch interessant, ihn mit Christa Wolfs "Kassandra" zu vergleichen, starke Frauen, aber natürlich eine viel einfachere Erzählstruktur.
Ist aber trotzdem derart gut geschrieben, dass das Zeitabenteuer dagegen wie ein B- Movie wirkt.
Alexandra
Zuletzt geändert von jogo am 29. November 2013, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beitrag wurde Alexandra zugeordnet
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- Oxtorner
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Re: Charakteristik der Autoren
Die Verschollene ist zurück WB
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