Methodisch wäre es keine Rückwärtsorientierung, wenn das Herausarbeiten von Messwerten nach wie vor mein Ziel wäre. Ich habe mich aber verändert. Jetzt suche ich Strukturen, um sie benutzen zu können. Und an ihm interessiert mich, wie er weitermacht.
Zur Klabauterkatze habe ich im Fanbereich was geschrieben.
viewtopic.php?f=62&t=8157&p=474892#p474892. Es ist wohl ein bisschen "der Texte danach", anknüpfend an "die Texte davor". Vor und nach Perry Rhodan, daneben, weiß ich nicht. Etwas, von dem ich denke, dass er es zu weit aufgab im Lauf der Jahre, vielleicht weil ständig so viel Lks nachkam. Vielleicht "das Böse" oder was auch immer. Etwas Wichtiges.
Nur meine 5 Cent.
Ich begann als Strukturalist. Im Lauf der Zeit ist die Persönlichkeit in mein Blickfeld gerückt. Auch die "Schnittmenge" der Leute mit Perry Rhodan. Das ist ein ganz anderer Ansatz und deshalb mache ich diese Art Strukturanalysen um ihrer selbst willen nicht mehr. Ich habe die ausgearbeiteten Teile abgestaubt und bisschen rundgemacht. Jetzt schreibe ich eine formale Auswertung dazu und aus die Maus, danach was in meinem neuen Stik über die Klabauterkatze und so.
"Gastautor" - ich weiß nicht, ob man jemanden, der die Serie in derart hohem Maße stabilisiert hat, je als Gastautor wird bezeichnen können.
nanograinger hat geschrieben: Wenn du lieber nach vorne schaust? Wie wäre es mit einem Vergleich eines Altmeisters wie Arndt Ellmer mit einem der "jungen" Autoren oder Autorinnen wie Oliver Fröhlich, Michelle Stern oder Verena Themsen? Ich finde sowieso, dass du die Autorinnen in deinen Rezensionen bisher etwas vernachlässigt hast (zumindest erinnere ich mich nur an PR 907 "Das Weltraumbaby" von Sydow)
Der Text zum "Weltraumbaby" ist eine Analyse mt dem Schwerpunkt des Sprachvergleichs. Und richtige Rezensionen schreibe ich eh nicht, das liegt mir nicht. Man kann "Besprechungen" sagen oder was auch immer. Ich hab' das halt mit der Arkon-Miniserie ausprobiert und kam dann aus dem Tritt, eine blöde kleine OP, nach der mir wohl doch zu viel Blut fehlte - war wochenlang ziemlich tatterich - und danach zu viel Arbeit. Deshalb ist es reiner Zufall, dass nur eine Frau dabei war.
Das zu MMTs verschwiegenem Boten war ein bisschen ein Einschwimmteil, deshalb in Hinsicht auf die Mann-Frau-Relation nicht repräsentativ. Ich hatte versucht, diese Analysesache als Geschichte, als eine Art Satire zu schreiben, die Egebnisse als spraktisch umzusetzen, milderte dann meinem Spieltrieb folgend ... das ist dieser Text, der dieser Tage im Paradis 97 des TCE erscheint. Wahrscheinlich würde niemand den Bezug bemerken, der nicht genau genug liest und auf Struktur liest. Weil der ganze Aufbau auch der ersten Hälfte im Paradise 96 aber auf einer Reihe österreichischer Autoren basiert, von denen ich Elemente einbeziehe, musste das rein. Angesichts der Tatsache, dass er wohl paar Monate lang vorhatte, den Text zu lesen, es aber nie tat und er mit meiner analytiscen Methode gar nichts anfangen kann, fühle ich mich dabei ziemlich beschissen. Es lässt sich aber nicht ändern.
Die Analysen vorher wurden mit gesetzen Worten gelobt, wenn was kam, und das war's. Ferne Bewunderung. Ich kam keinem ins Gehege dabei. Jetzt schon. Doch zurückzukehren zur Neutralität wäre wie in ein Grab zu steigen, aus dem ich gerade entronnen bin, und das will ich, kann ich auch nicht mehr.