Die Zwiebelschalen an sich

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gtom
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Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von gtom »

Ich will mal einen Vergleich versuchen, bin grade in der Stimmung.

Wir haben Ordnung, Chaos und das Leben an sich.
Ordnung und Chaos sind scheinbar zwei Seiten einer Medaille.
Grundsätzlich wird negativ mit parasitär und positiv mit freiwillig beschrieben.
Wenn vom Polyport jedoch Energien für ES abgezweigt werden ohne vorige
Frage ob das ok ist stellt sich eh die Frage auf wessen Seiten ES steht.
Auch das die höheren Ausbildungsstätten für Chaos und Ordnung ausbilden
ist ein Zeichen dafür das die Unterschiede nicht sooo groß sind wie immer vermutet.

Das Leben an sich ist nicht nur brav und friedlich, zumindest nach KOLTOROC´s Worten.
Gut. Jetzt kennen wir jedoch keine Superintelligenz die dem Leben an sich zugeordnet
werden könnte. Dem Zwiebelschalenmodell nach müsste es dies jedoch auch geben.
Ja, man kann den alten Onkel ES aufführen an dieser Stelle. Ist dem wirklich so?

Weiterhin gibt es die, meines Erachtens nicht gut beschriebenen, Materiequellen und -senken.
Es wird nie schön sein die gesamte Masse einer Mächtigkeitsballung im nullkommanull
verdichtet zu wissen. Hoffentlich stellt sich irgendwann raus das nur die Stabilisierungsenergie,
die Eiris oder die ÜBSEF-Geschichte zusammengezogen wird und nicht die Masse.

Und es gibt die Kosmokraten und Chaotarchen, mit der kryptischen Anschrift "Hinter den Materiequellen, -senken 1".
Es gibt bisher keinen Hinweis auf eine dem Leben zugeordnete Materie(gibt noch kein Namen)
oder eine(n) "Lebenskraten oder Lebenstarchen" oder wie auch immer.
Lediglich SI Kitu hatte für sich einen dritten Weg in Anspruch genommen,
aber es bleibt wohl noch sehr lange unklar was diese wirklich ist.

Des weiteren gibt es kein Kosmokraten-Analogon zu einer Negasphäre,
das Standarduniversum kann dies nicht sein. Das Leben an sich ist laut den
Aufzeichnungen von Wassermal wohl der stärkste Einfluß.

Resümee:
Es wird sich eines Tages herausstellen das eine solche Posisphäre ebenso
schlimm für das Leben ist wie eine Negasphäre.
Letztendlich kann das Leben an sich nur mit einem
gewissen Grundmaß Chaos (=Freiheit) glücklich werden.
Würde bedeuten das dort nur rein robotische Formen existieren.
Nur diese sind entsprechend zu lenken.

Ein weiterer Gedanke drängt sich auf.
Nehmen wir kurz an das sich ES ungefragt an jedem Wesen verköstigt welches
das Polyportsystem nutzte, also sich einer eher parasitären Art zuordnet.
Dann muß auch der Schluß gelten das es prinzipiell eher negative Superintelligenzen
gibt welche sich dem Leben zu ordnen und ihre Mächtigkeitsballung friedlich ist.

Für mich sind Kosmokraten und Chaotarchen ohnehin Fehlentwicklungen
bzw. Sackgassen der Entwicklungsmöglichkeiten die auf ihre paranoide und bösartige Weise
ihr Schachspiel an einem gemeinsamen Ort hinter den Quellen führen.
Die jede Entwicklung im Keim ersticken und alles beherrschen wollen.
Die Superintelligenzen zu Materiequellen und Senken drängen obwohl dies
zum Ende der Entwicklung jener armen Geisteswesen führt.
Das Leben an sich wird sich als viel bunter, weit gefächerter sowie geheimnisvoller erweisen.

Für das Leben.
:devil:
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Pan Greystat
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Pan Greystat »

1. Das Thema wird in vielen anderen Beiträgen schon behandelt
2. o.O was zum Geier
Wer hat denn bitte was von "Freiwillig" gesagt ?
Negative SI sammeln Kraft in sich auf allerdings schon schnell und "Chaotisch" Das es kein richtiges Fundamet für ihre Macht gibt. Als unausgeglichener Haushalt der nur weiter Bestehen kann wenn sie immer neues zu führen. Bis das eben nicht mehr geht und das ganze Ding zur Materiesenke zusammen kracht.
Positive SI sind Langsamer. Sie nehmen sich kleine Teile aus ihrem Bereich um sich daran zu vergrößern geben allerdings auch etwas zurück um die Stabilität des Bereiches nicht übermässig zu gefährden. Sie bauen sich also Langsam auf und Stabilisieren bevor sie Expandieren.

Die Lehrbuchbeispiele sind ja ES und Seth. ES das Kolektiv von Moralisch und Geistig Hochstehenden Wesen und zwar vielen. Seth eine größen wahnsinnige Ratte mit Technischen Machtmitteln.

Jede SI hat jawohl auch eine andere Entstehungsgeschichte wobei man sagen kann. "Gute SI" stammen meist aus Völken die darin den nässten Schritt sahen. "Böse SI" Sind weniger reife Grundbausteine. Die durch umstände schnell viel Macht bekommen und immer mehr wollen.

Als Neutrale SI würde ich THERMIOC bezeichnen. Wie es wohl auch geplant ist. Schlieslich vereint sie die beiden Seiten perfekt. Zum einen das Wissen eines ganzen Volkes mit hoher Moral und Etik die eine Naturgewalt beseelt hat und das Hirn eines Wesens das man zu einem Mächtigen gemacht hat. Machtmittel an die Hand gegeben hat und es dann sich selbst überlassen in der Hoffung " Ach das geht schon gut "

Wobei wirklich BÖSE war bisher noch keine SI. Aus Menschlich Moralischer Sicht verhalten sich Negative nicht grade Optimal. Aber nichtmal Menschen handeln nach ihrer eigenen Moral. Es ist also wenn man so will die Verkörperung 2er Ideale.
KK Regel. Wenn alle Vorran streben und vorran kommen geht es allen besser.
CT Regel. Jeder versucht so schnell wie Möglich vorran zu kommen dann geht es zumindest 1 besser. (Quasi der Amerikanische Way of Life in der Krassesten Auslegung.)

3. Negasphären sind Tötlich für das Leben ?
Sie sind der INBEGRIFF von Leben. Die Entwicklungen Boomen doch nur darin. Negasphären sind halt Fressen oder Gefressen werden. Etweder du passt dich an oder du Stribst aus und das in Zeitraffer.

Wenn ich mich richtig erinnere dann wurde einmal Gesagt das "Unser " Universum zur Ortnung tendiert. Das sieht also so aus als wenn die Universen sich so auf einer Skala bewegen. ( Wie groß auch immer man das machen will.)

1. Geortnetes Universum ( Hier verändert sich NIX mehr)
2. Fast in Ortung erstarrt
3. Noch immer recht Lebendig mit Entwicklung veränderung aber kein heiß Umkämpfter bereich ( Unser Universum ?)
4. Vor Kurzen erst an die Ordnug gefallen aber noch nicht gesichert
5. Total Kampf jeder darf mal ( Das Leben an sich eben)
6. Grade an das Chaos gefallen
7. Großräumig von Negaspähren durch setzt
8. Protochaotisches Universum ( Vielleicht Tarkan als beispiel)
9. Chaotisches Universum

Wenn das so oder so Ähnlich zu trifft könnte man sagen das Hangay in Tarkan eine "Bastion der Ortnung " war allerdings eine die schon fast gefallen war. Durch den Transphäre in ein Geortentes Universum hat es eben die Saat gleich mit eingeschleppt. Daher der große Strangenesschock. Der Dorifer Schock und dann die Negaspähre die sich weiter ausgebaut hat.

Daher würde ich auch nicht sagen das Ordnung und Chaos Seiten einer Medalie sind. Das Geistige Bild wäre glaub ich ein falsches.
Aber wenn wir dabei bleiben dann ist das Leben an sich. Die Medalie selbst und CT bzw KK wären wirklich nur die Oberfläche.
Denn das Leben braucht Chaos um sich zu entwickeln und Ortnung (Stabilität) um sich zu entfalten.
Es sind eben nur 2 Extreme die sich versuchen durch zu setzen. Genau wie es in der Zweiten Hälfte des 20 Jahrunders auf der Erde lief.
Du hattest 2 Machtblöcke. Aber nicht alle Länder der Welt haben diesen Blöcken angehört und nicht jeder Mensch der in einem der Blöcke gelebt hat war wirklich nur für die eine Seite.
(Wobei ich den Westen eher den CT zu Ortnen würde. Konsum und schneller Aufstieg. Gegen Tradition und Angleichung.) Dies soll keine Wertung von der Geschichte sein denn ich sehe keinen von beiden als Böse an. Auf beiden Seiten wurde und wird schieße gebaut.

Zum Schluss. CT und KK unterscheiden sich in ihren Mitteln nicht sonderlich. Nur in ihrer Idee bzw ihre Glauben was richtig ist. Faktisch würde ich sagen das einzige was sie Unterscheidet ist der Weg den sie gehen sie selbst sind eigentlich das Selbe (Vishna als Beispiel die is zu den KK gegangen obwohl sie eigentlich ne CT ist bzw hätte werden müssen.)
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Kardec
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Kardec »

gtom hat geschrieben:...................Des weiteren gibt es kein Kosmokraten-Analogon zu einer Negasphäre,
das Standarduniversum kann dies nicht sein........
Doch - ich seh das jedenfalls so.
Im Perryversum ist das Standarduniversum von den Kosmonukleotiden nach den Maßgaben des GESETZES geordnet.
Negasphären sind Bereiche auf die aus diversen Gründen die Kosmonukleotide keinen Zugriff haben.
Honor_Harrington
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Honor_Harrington »

Schöner Thread. :st:
Zwei kurze Bemerkung zu Kosmokraten und Chaotarchen:
Bei den Chaotarchen wissen wir, dass ihr höchstes Ziel die schnellstmöglich Entropie ist.
Bei den Kosmokraten gibt es eine kleine, winzige, fast zu überlesende Passage, wo sinngemäß formuliert wurde:
In den Moment, wo das (jeweilige) Universum den Bach runtergeht, jener, der sich dem Leben an sich am nächsten noch nahe fühlt,
das nächste Universum mit den veränderten Erfahrung/Evolutionären Impuls oder was weiß ich zündet!
Ich finde, damit ist eine fundamentale Aussage formuliert worden, die zwar nicht Serien Relevanz bekommen wird, dennoch zur Orientierung interessant ist.(Nackschnecke, ik hör dir kriechen).
Demzufolge haben die Kosmokraten sehr wohl ein Interesse am Bestand des Universum - und sei es auch nur als Selbstzweck, da es auch um ihre Haut geht (eine merkwürdige Vorstellung).
Und darin sortiert sich auch die Materiequelle (senke?) ein.
Sie akkumulieren quasi als "Zwischenbestand" jene Eiris / Materie, die dann der oder die (!) Kosmokraten für den ultimativen Super-GAU brauchen.

Vishna war eigentlich auch eine interessante Figur.
So hatte einen bemerkenswerten Sonderweg hinter sich: Materiesenke, die zu den Kosmokraten wechselte.
Da sind also die Abgrenzungen dünn und die Verhältnisse ambivalent.
Das kann sich schon als schädlich (Virenimperium) oder auch als nützlich erweisen.
Aber die meisten Leser wollen von diesem ganzen Zeug ja eh nix wissen.
Schade. :rolleyes:
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Pan Greystat
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Pan Greystat »

Da hast du leider recht.

Hmmm aber das würde ja denn wirklich bedeuten das KK die Spitze der Entwicklung sind und CTs einfach nur KK die Ärger machen wollen. Das fände ich ehrlich gesagt etwas Langweilig und unwarscheinlich wenn man das Gesamtbild betrachtet.
Sicher in den Früheren Romanen hat man seltsame Dinge eingebaut die nach so langer Zeit über den Haufen geworfen wurden. Negasphären z.B. find ich viel Logischer als Entropie. Warum ein Universum verbrennen wenn man daraus nix machen will ? Außerdem wenn das das Ziel ist warum dann der Umweg über Negasphären ? Nur als Stützpunkt wäre der Aufwand extrem hoch.
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Excalibur
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Excalibur »

Hallo !

Bei der Betrachtung des Perryversums, besonders hinsichtlich des Kosmokraten/Chaotarchen-Überbaus, können wir durchaus einen Vergleich zu den alten Mythen ziehen, sowohl der nordischen Mythologie, als auch der vedischen Symbolik, ebenso aus Mystischen Schriften von H.P. Blavatzki und Max Theon (dem Gründer der "Kosmischen Revue").
Ich bilde mit eigenen Worten mal eine sinngemäße Zusammenfassung:

Es soll bereits 6 Universen vor "unserem" gegeben haben, die Veden sprechen gar von kompletten 6 Schöpfungen. Diese wurden alle wieder vom Asoluten eingeatmet, weil sie sich im Ungleichgewicht befanden und die Pervertierung des Seins unaufhaltsam voranschritt.
Diese 7. Schöpfung befände sich als erste im Gleichgewicht. Somit könnte sich dieses Universum theoretischerweis bis in alle (räumliche und zeitliche) Unendlichkeit ausdehnen, wobei Raum und Zeit hier nur als übergangsweise Hilfsmittel einer materiellen Betrachtung angesehen werden und die Materie in der momentanen Zustandsform eher wie eine Zwischen-Lösung, die sich weiterentwickeln muß.
(Dies findet man auch im katholischen Feiertag "Maria Himmelfahrt", der letztlich auf eine Veredlung, ja sogar Vergöttlichung der Maria (= Maya, = Materia) hinweist. Man muß die Sinnbilder nur richtig erkennen...)

Die großen Pole dieser Schöpfung entstanden durch eine Art "Entgleisung" von 4 Ur-Kräften, die - jenseits aller Formen und vor der Entstehung aller Materie - sozusagen die Helfer des Ur-Geistes gewesen seien.
Sie werden "Herr der Wahrheit", "Herr des Lebens", "Herr des Lichtes & der Bewußtheit" und "Herr der Freude & Glückseligkeit" genannt.
Sie verkehrten sich zum "Herrn der Lüge", "Herrn des Todes", "Herrn der Finsternis und Unbewußtheit" und zum "Herrn des Leidens", wodurch die Materie sozusagen aus der Reinheit des absoluten Geistes gefallen sei und nicht mehr die ursprünglichen Eigenschaften verkörpern würde.
Dieses Universum war also in Ur-Zeiten im Begriff komplett zu entgleiten.
Da schickte die höchste Schöpfungskraft eine Art "lichten Liebes-Impuls" in das Innere allen Seins. Manche Mythen (z.B. Schriften von M.Theon) sprechen davon, daß das Göttliche sich selbst in die Finsternis involviert habe, um von innen heraus die gesamte Schöpfung wieder auf einen fortschreitenden Evolutions-Weg zu drängen.

Der Kampf der Pole wird also nicht als "Chaos" und "Ordo" dargestellt, sondern als "Unbewußtheit & Starrheit" gegen "bewußte seelische Evolution und Wandlung".
Wichtig dabei: die Zerstörung aufgrund von Wandlung wird in allen Ur-Mythen stets als göttlicher Akt betrachtet. Das Widergöttliche ist stets die Erstarrung. Siehe auch das Auslösen des Ragnarök der Nordischen Mystik...

In allen Mythologien wird dann die Verschmelzung der Pole als Pfad zur Reifung des Individuums und der Ganzheit betrachtet, wobei die Entwicklung stets auf ein Ziel jenseits der Dualität und jenseits der Polaritäten erfolgt.
Interessant ist auch wieder eine Allegorie in den skandinavischen Legenden um die Gottheit Thor, die zur Verschmelzung des weiblichen und männlichen Seins (Liebes-Kraft und Stärke) in einem wirklich erwachten, lebensfähigen Menschen hinweist:
Thor (der Aspekt der Stärke und der Unbeugsamkeit) wurde von einem Riesen seines Hammers Mjølnir beraubt. Um den Hammer wiederzuerlangen, riet ihm Loki, er müsse sich als die Göttin Freya verkleiden, so maskiert nach Jotunheimen (Land der Riesen) reisen, um dem Riesenkönig den Hammer (Symbol für den Phallus) wieder abzujagen. Das tat Thor auch - und die Sache klappte. Was steckt aber dahinter: Er, der Aspekt des Mutes und des Kampfes konnte seine symbolhafte, phallische Kampfkraft erst (wieder)erlangen, indem er sich mit dem weiblichen Aspekt Freyas (= Liebe und Herzenswärme) kleidete. Sehr lehrreich.

So, dies mal kurz auf die Schnelle und im Konjunktiv geschrieben. Man müßte das natürlich noch immens differenzieren, was hier nicht Sinn der Sache ist.
Klar ist für mich, daß WiVo, als er den Zwiebelschalen-Überbau ersann, sicherlich einigen Stoff aus diversen Mythen dieser Erde entlehnte, wodurch die Serie sich rasch von "trivaler Belletristik" abhob. Immer wieder erglommen darin einige Funken von realer Wirklichkeit und den Allegorien der alten Mythen.

In den realen Epen der Mystik geht es ja auch um die verschiedenen Ebenen des Seins, die Welten, die der innere Weltenwanderer zu durchlaufen hat, um die höchste Ebene der Existenz zu erlangen. Siehe auch der germanische Yggdrasil, die Welten-Esche, die durch alle Seins-Ebenen ragt, von Niflheim, Muspelheim, Elfheim etc.etc.
Nach oben gibt es da quasi keine Grenze, denn wer die manifestierten Ebenen verläßt, der gerät in die unmanifestierten Ebenen des sogenannten göttlichen Seins, lt. den alten Ansichten.

Hier hat das Perryversum ein Manko: Superintelligenz >> Materiequelle/-senke >> Kosmokrat/Chaotarch >> ???
Dann ist Schluß ...
Doch die Entwicklung macht nirgends halt.
Als ich letztes Monat die SOL-Spekulation fantasierte, kam mir auch in den Sinn, daß die KK/CT sich nur für die oberste Stufe des Seins halten, also daß sie möglicherweise im Perryversum nur eine Art "entartete Evolution" darstellen.
Schließlich fragen sie stets selbst danach, wer DAS GESETZ initiiert habe.
Sie waren es also nicht !!

Sehr tiefgründig im Perryversum empfinde ich immer wieder den Gedanken, einen 3. Weg zwischen den Polen gehen zu müssen, um eine wahrhaftige und freiheitliche Evolution durchlaufen zu können.
Das begann schon ganz am Anfang mit der Idee der "3. Macht", dann der 3. Weg ESTARTUs, die Abkapselungs-.Gedanken von THOREGON, schließlich Delorian's Neuroversum...
Nun können wir spekulieren, ob das Atopische Tribunal auch eine Art 3. Weg verkörpere.
Denn in einem geht die Entwicklung des Perryversums mit der Realwelt konform: Das Individuum reift am besten in einem starken Spannungsfeld zwischen zwei (oder gar mehreren) Polen.

Schönes Wochenende
von Excalibur
Doch Schweigen ist dann angebracht,
fatal die Plapperei.
Die ritterliche Hohe Wacht,
ist keine Narretei,

sondern sei damit getarnt,
daß keine Augen ruh'n
auf des Narren Wahrheits-Pfad
und seinem stillen Tun.
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Nisel
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Nisel »

Excalibur hat geschrieben:Hier hat das Perryversum ein Manko: Superintelligenz >> Materiequelle/-senke >> Kosmokrat/Chaotarch >> ???
>>>Universum!

Denn kann können sie selbst das GESETZ initiieren.
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Excalibur
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Excalibur »

Nisel hat geschrieben: >>>Universum!
Denn kann können sie selbst das GESETZ initiieren.
WOW ! Respekt! :bet:

Spinne den Gedanken mal weiter: Was tat Delorian im letzten Zyklus?
Sein Neuroversum könnte eines Tages nicht nur völlig unabhängig von den Hohen Mächten sein (ist es ja jetzt schon...), sondern auch eine Zwiebelschalen-Stufe darüber ... mit ihm selbst als lenkendes Bewußtsein.

Die Antwort auf die 3. Ultimate Frage läge also in solch einer Entwicklung...
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Nisel
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Nisel »

Excalibur hat geschrieben:
Nisel hat geschrieben: >>>Universum!
Denn kann können sie selbst das GESETZ initiieren.
WOW ! Respekt! :bet:

Spinne den Gedanken mal weiter: Was tat Delorian im letzten Zyklus?
Sein Neuroversum könnte eines Tages nicht nur völlig unabhängig von den Hohen Mächten sein (ist es ja jetzt schon...), sondern auch eine Zwiebelschalen-Stufe darüber ... mit ihm selbst als lenkendes Bewußtsein.

Die Antwort auf die 3. Ultimate Frage läge also in solch einer Entwicklung...
Da muss ich passen, ich bin noch lange nicht so weit, ich lese derzeit die Aphilie, in meiner Aufholjagd... aber gewisse Dinge sind mir halt nicht verborgen geblieben, dank (oder undank?) Perrypedia.

Aber es hätte für mich eine gewisse Logik.
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Haywood Floyd
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Haywood Floyd »

An den KK ist natürlich genau so viel Gutes oder Böses, wie an den CT - beide verkörpern eben zwei unterschiedliche, extreme Pole: Ordnung und Vorherbestimmung auch um den Preis der Erstarrung oder Manipulation vs. Evolution und Fortschritt, auch um den Preis des Chaos und der Unsicherheit. Das ist Kanon und insoweit nix Neues.

Im Spannungsfeld dieser extremen Pole aber ist das Leben an sich (LAS), das sich dazwischen und unter zeitweiser Annährung an den einen oder anderen Pol halt so durchwurschteln muss. Solange es nicht zur SI evolviert, muss es sich auch keiner der beiden Fraktionen anschließen (danach aber anscheinend schon...?). Doch wenn es dies (auf welche Art und Weise auch immer...) tut, ist es dann halt kein LAS (Metapher: kein fröhlich vor sich hinwuselnder Einzeller) mehr, sondern eine aus Milliarden oder Billionen Bewusstseinen zusammengesetzte SI ("die Quantität schlägt in eine neue Qualität um" um es mal mit dem alten Charly zu sagen), also ein multizelluläres Wesen (Metapher: ein aus 10^14 Zellen bestehender Mensch); eine Existenzform also, bei dem das neugeschaffene Ganze nun auf unvergelichlich höherem Level agiert, als es die Summe seiner Konstituenten (der vormaligen Träger des LAS) in den Niederungen ihrer vormaligen Individualexistenz taten: Holismus goes Emergenz...

Und dann muss es anscheinend - warum auch immer? - als Preis dafür die Entscheidung für Ordnung oder Chaos treffen: "Jetzt ist aber die fröhliche verantwortngslose LAS-Kindheit vorbei: jetzt heißt es SI-Entscheidungen treffen - jawoll!!!!"

Das LAS hingegen muss das eben nicht. Es geht seinen dritten Weg, mal recht ordentlich, mal eher chatzisch, mal ansatzweise holistisch, oft eher reduktionistisch und kaum von Emergenz betroffen (hierzu fällt mir, als wohl einzige adäquat niveauvolle audiovisuelle SF-Thematisierung, JMS' Serie 'Babylon 5' aus den 90ern ein). Die alternative höhere Organisationsform des LAS - also das Analogon und die Alternative zur SI-Apotheose - ist demnach natürlich auch NICHT die einer SI - aber vielleicht die des AT, oder des Numinosen, das - hopefully... - hinter dem AT steht??? :???:

Ich glaube, wenn die Serie das halten kann, was sie im Moment zu versprechen scheint, geht sie wirklich interessanten und spannenden Zeiten entgegen! :wub:
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Pan Greystat
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Pan Greystat »

Warum müssen sich SIs entscheiden ? Also stand das mal in einem Roman ? oder wird das öfters angesagt ? (Weil wenn es nur einmal drin stand lebe ich das meist als Künstlerische Freiheit aus)

Wie oft haben SIs sich erst von einer der HM seiten bequatschen lassen um dann sich Komplett aus den Hohen Mächten raus zu halten.

Die HM (Hohen Mächte) sind ja aber sehr daran Interessiert das die SI s sich so entwickeln wie sie es wollen und wenn eine SI sich nicht fügt unterstützen sie ja auch seinen Feind. ( Der Gelbe Meister z.B.) Ich glaube die Zündung zum MQ bzw MS ( Da sie auch Fremd gestartet werden können) sind eher sowas wie Abkürzungen.
Bisher erreicht man eine neue Zwiebelschale meist immer dann wenn man die Geistigen Kapazitäte erhöt. Warum sollte das nur bis zur SI gehen ?

Ich könnte mir sogar vorstellen das eine SI nur zu MQ bzw MS wird weil sie die Abkürzung nimmt. Sie "Verschlingt ja ihre Gesammte MB und nimmt dabei so viel Ungeortentes Potenzial auf ( Wie ES als er die Menschheit von der Erde nach dem Schlund aufnimmt) nur noch einmal größte. Hunderte Billiarden Lebewesen und vielleicht noch gleich ein Dutzend Galaxien. Das braucht ne weile bis das ganze umgewandelt ist in SI Potenzial. (Ähnlich wie ein Kokon wo dann alles erstmal neu geortent wird) und am ende kommt dann ein KK oder CT raus.
Eine Leben an Sich LAS muss also nur ebensoviel Psypotenzial sammeln OHNE zur MQ bzw MS zu werden. Was warscheinlich eine ganze ecke länger dauert ( Vielleicht in einem Abgeschotteten Miniatur Universum ?) Darum ja vielleicht auch die Angst der HM vor den Thoregons weil sie dann alles aussitzen könnten wenn sie wollten. Sie kein Monopol mehr auf Höhere Wesenheiten hätten und sich letztentlich dem Reich/Macht/Lebensraum Teilen müssten.

Ich glaube übrigens auch das die Thoregons der 3. Weg ist. Allerdings nicht eine Abkürzung sondern ein Schutz vor Strafaktionen falls SIs sich zu weit entwicklen und das wäre Thoregon nicht auf einen total Kranken Diktator weg gefallen und von ES verraten das der nässte Schritt gewesen wäre das sich die MB und die SIs sich angenährt hätten. Langsam verschmolzen wären und am Ende zu einem Wesen geworden das "Hinter den Pulsen" Lebt ^^
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gtom
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von gtom »

Interessante Ideen, ich danke euch für die Antworten.
Bin die ganze Zeit am rumüberlegen was in der
Milchstrasse anno Galakti 1516 so vorgeht.
So mag ich das^^
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Matthias Rose
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Matthias Rose »

Intressante Gedankengänge. Ich sehe das ähnlich wie Pan Greystat. Wobei ich Materiequellen und -Senken nicht mehr als "Lebewesen" wie Terraner oder SI halte - sondern eher wie Werkzeuge.

Wie schon einige Vorredner meinten ist das Problem die unkontrollierte Abkürzung. Und ich denke das die Senken/Quellen genau das sind.

Wir haben eine SI, die auf einen Schlag das ganze Potential ihrer Mächtigkeitsballung aufnimmt, und somit zur Senke/Quelle mutiert. Und genau da sehe ich das Problem. Da kommt auf einen Schlag soviel Potential zusammen - dass ich davon ausgehe das die eigentlich SI dadurch verrückt wird, überladen und in eine Art Schockstarre/Koma fällt. Das Potential bleibt erhalten und die "HohenMächte" können sich dieses ab sofort als Waffe und Druckmittel gegen ihre Gegner einsetzen.

Aber nirgendwo wird damit ausgesagt dass es auch so seien muss
Es ist nicht möglich die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen!
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DelorianRhodan
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von DelorianRhodan »

Das Thema beschäftigt uns ja schon Jahrzehnte.
Aber es scheint heute für die Expokraten eher störend.
Sie bauen lieber in die Breite als in die Höhe und wollen offenbar die nächste Schale, über den Kosmokraten stehend, nicht erreichen.
Obwohl es, soweit ich mich erinnere, Andeutungen gab ("Hüter des Kosmos").
Fragt mich aber nicht, wo! -_-
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Langschläfer
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Langschläfer »

DelorianRhodan hat geschrieben:Das Thema beschäftigt uns ja schon Jahrzehnte.
Aber es scheint heute für die Expokraten eher störend.
Sie bauen lieber in die Breite als in die Höhe und wollen offenbar die nächste Schale, über den Kosmokraten stehend, nicht erreichen.
Obwohl es, soweit ich mich erinnere, Andeutungen gab ("Hüter des Kosmos").
Fragt mich aber nicht, wo! -_-
"Drüber" würde ich auch nicht wollen - wenn schon die KK/CT unsereins nicht mehr wirklich verstehen (und wir sie eh nicht), was sollen die drüber dann noch an Kommunikation mit unsereins auf die Reihe kriegen?

Da ist mir eine Diversifikation auf der gleichen Schale wesentlich lieber. So wie die "Alte Vettel", die beim Bau des Kontextwandlers auftrat.
Oder Si Kitu (auch wenn ich "Kahaba" nicht wirklich abkann - "Personifikation eines Naturgesetzes?" Hallo? *klopf klopf* Jemand zu Hause?) - die war zumindest schon mal ein erster kleiner Schritt in diese Richtung.
Ein Schritt weg vom angeblich unausweichlichen Weg von SI zu MQ/MS zu KK/CT...
Fehlt nur noch ein Weg neben MQ/MS, der eben ohne die damit einhergehende Massenvernichtung auskommt.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von erzkoenig »

Fehlt mir eigentlich einmal eine Aussage, was denn das "Leben an sich" nun eigentlich sei. An sich ist Leben ja auf jeder Stufe vorhanden, auch Superintelligenzen "leben", und selbst Kosmokraten und Chaotarchen scheinen ja nicht tot zu sein ( wobei letztere den einzigen Vorteil genießen, dass von ihnen offensichtlich noch keiner "gestorben" ist :unsure: ). Das Sterben von Superintelligenzen scheint auch offensichtlich nicht so etwas Endgültiges zu sein, worauf die Wirkungen selbst ihrer Leichen hinweisen.

Wie dem auch sei, es hat sich gezeigt, dass man das drehen kann, wie man es eben gerade braucht. Darauf kommt man auf die Frage zurück, die am Anfang steht, über die anscheinend nur wenige reflektieren, die aber entscheidend sein sollte. :rolleyes:

Ansonsten empfehle ich, die Zwiebel oben und unten kurz zu kappen, mit Olivenö, Thymianl und Meersalz zu beträufeln und in einer Tonform mit Deckel siebzehn Minuten bei 180 Grad im Backofen zu garen. Das Ergebnis ist wohl Leben an sich. :devil:
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Pan Greystat »

Ersten <.< das ist ja wohl alles andere als Leben. Ich bitte dich Zwiebel als Hauptbestand eines Gerichtest *Grusel grusel grusel*

Aber zum Thema. Ich geb dir nur bedingt Recht zum Thema höher Bauen bringt die Story nicht weiter. Wenn man einfach eine Stufe drauf setzt die an der Selben Weltfremdheit leidet als die Hohen Mächte wäre das unnötig.
Ich komme bei den überlegungen immer wieder auf eine Sache zurück. " Warum ist die Letzte Entscheidende Frage wer hat den Moralischen Kode auf die Universen los gelassen und warum wollen die KK das wissen ?" Schlieslich sind sie sehr unerfreud als Rhodan das Wissen ablehnt.
Hängt das vielleicht alles zusammen ? Die KK streuen "Leben an sich " verhindern aber Angeblich das es sich zusehr auf zu tiefer Stufe ausbreitet warum ?
Kann vielleicht nur Hochstehenden Leben an Sich von den Kosmonukleotid die Antwort darauf finden was der Kode eigentlich soll ?
Wird so effektiv verhindert das Dinger wie die Hohen Mächte die sich einem Extrem verschrieben haben das Wissen um die Multiversen erhalten ?
Wäre Rhodan deswegen verrückt geworden weil er nicht die Macht hätte das Wissen vor den KK zu verbergen ?
Man bedenke das die Hohen Mächte zwar behaupten das sie alle Universen kontrollieren aber wie man am Neutroversum sieht ( das ja nun nicht so schwer zu bauen war) oder den Pulsen gibt es Orte wo die KK oder CT kein Zugriff haben.
Könnte es sein das KK und CT nur diese Universen "Kennen" in denn von sich aus jemand auf den Gedanken bzw Weg gestoßen ist über MQ/MS eine Abkürzung zu nehmen ?
Vielleicht ist der Ort hinter den MQ/MS nur sowas wie der Halbraum. Ein Ort der weder Fisch noch Fleisch ist. Daher sind sie auch nicht Mächtig genug in die Niederungen zu gehen mit ihrer Macht. Wie Si Kitu es tut. Darum lassen die Wesen "Darüber" die KK und CT ja vielleicht im Universum spielen. Weil sie nur wenig kaputt machen bzw um ihnen die Chance zu lassen richtig auf zu steigen.

Ach is das alles Herrlich Ich wär so gerne Expokrat :D
dann würde ich für meinen Wahnsinn auch noch bezahlt werden.
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Pan Greystat
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Pan Greystat »

Und Mausbiber sind die offiziellen Hüter wertvollen Lebens an Sich in den Niederungen. Weshalb Gucky die Serie auch noch nicht Übernommen hat. Nicht weil er es nicht könnte sondern weil Rhodan das Studienobjekt ist.

PS ich wurde nicht gezwungen das zu schreiben und meine Freundin guckt mich immer so grimmig an wenn ich in PR Sachen kommentiere..... was hast du mit dem Kissen vor Schatz ................................................................
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Excalibur
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Excalibur »

Langschläfer hat geschrieben: ... - wenn schon die KK/CT unsereins nicht mehr wirklich verstehen (und wir sie eh nicht), was sollen die drüber dann noch an Kommunikation mit unsereins auf die Reihe kriegen?
@ Langschläfer
Gute Frage: Wie sollten die "Wesen über den Kosmokraten" noch die Kommunikation mit den Wesen der Niederungen zustande bringen?

Nun direkt ganz sicher nicht, da müßte schon das einzelne Individuum eine immense Bewußtseins-Entwicklung hinter sich haben.
Doch über Inkarnationen und Avatare würde das schon gehen.
Allerdings war die plumpe Hauri-Form, die sich HISMOOM damals wählte, um mit dem einfachen Leben zu kommunizieren, schon heftig ... und es taten sich immense Kläfte in der Verständigung auf.
Ein echter Avatar sollte jedoch keine meilenweiten Abgründe zwischen dem "normalen Leben" und dem überlegenen Bewußtsein entstehen lassen, sondern die Kommunikation sollte auf derselben Stufe stattfinden.

In den realen Religionen der Erde gab es immer wieder hohe Avatare, Propheten, Gottessöhne etc.
Die Namen sind bekannt, Krishna, Christus, Buddha etc.etc.
Und sie waren zunächst einmal M-e-n-s-c-h wie Du und ich.
Es liegt sehr nahe, daß sie tatsächlich (über ihr Menschsein hinaus) von einem außergewöhnlichen Geiste geprägt waren, zumal ihr irdisches Leben ja viele Spuren hinterlassen hat.
Im Christentum muß man sich die Aussage "Gott ist Mensch geworden" mal auf der Zunge zergehen lassen.

Gut, wir wollen hier keinesfalls religiös werden, zumal ich keiner Religion angehöre.
Aber das ist genau der Punkt, der jetzt in der PR-Welt nie so gut gelang: die Kommunikation der Hohen Mächte mit den Wesen der Niederungen.
Entweder waren sie zu sehr vermenschelt, wie Taurec. Wenn bei ihm etwas "Höheres" zum Vorschein kam, dann war's technisch oder großkotzig.
Oder es war pure Herablassung und Spott, wie bei Hismoom. Nichts auf etwas "Hohes" Hinweisendes. Eher das Gegenteil !

Eine wirkliche Kommunikation mit wahrhaft hohen Wesen (aus der Schale über KK/CT - wo vielleicht diese Polarität bereits aufhört!) könnte also nur stattfinden, wenn diese "Hüter des Kosmos" sich als Mensch (oder Blues oder Haluter oder Lare etc.etc.) inkarnieren würden, ohne ihr überlegenes Bewußtsein zu verlieren, aber gleichzeitig die Probleme des Mensch-Seins (oder Haluter-Seins ...) verstehen könnten, weil sie einer von ihnen wären.
(Der Taurec-Ansatz war damals also schon richtig ... aber nicht gut durchgearbeitet, denn die "Kluft" bestand weiter. Er war ja auch kein Humanoider, er hatte nur diese Gestalt angenommen....)

Aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz, denn solche Kommunikationen würden sofort sehr weltanschaulich werden und die PR-Serie in eine zu starke Schublade drängen.

Ich persönlich würde präferieren, wenn sich eines Tages herausstellen würde, daß KK&CT nur eine recht unglückliche Sonder-Entwicklung der Evolution gewesen waren, vielleicht sogar eine Zeit lang nötig, um die Evolution in den Universen (durch ebendiese Polarität) voranzutreiben, aber mittlerweile eine Art Anachronismus, der sich jedoch nun weigert, sich aufzulösen, weil er seine liebgewonnene Macht über die Niederungen nicht aufgeben will.
Und da könnten dann ganz andere Mächte ins Spiel kommen...
Haywood Floyd
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Haywood Floyd »

Ich weiß ja nicht, ob WiVo eventuell Schrebergärtner war, aber dieses gesamte Zwiebelschalenmodell mit allen seinen Protagonisten hat mich schon damals, als ich bis Band 1000 EA-Leser war immer an Gartenbau erinnert und tut das auch heute noch/wieder:

Die hohem Mächte (KK und CT) sind quasi die Gärtner, die Samen von Pflanzen (das Leben an sich) ausgesät haben/aussäen und diese züchten, hegen und pflegen. Jeder auf seine Art und Weise: Gärtnerfirma KK bevorzugt streng kontrollierte englische Gärten und penibel gepflegte, unkrautfreie Anlagen mit gekiesten Wegen, Pavillons und Springbrunnen; Gärtnerei CT bevorzugt wild wuchernde, urwaldartige Biotope ohne dauernde steuernde Eingriffe und überlässt das meiste der Evolution und dem Existenzkampf der Pflanzen. Beide setzen ihre Gartengeräte (SI) gezielt ein, um ihre Ziele in möglichst großen und vielen Gärten zu verwirklichen und die Konkurrenz zu bekämpfen. Manche der eingesetzten Gartengeräte taugen was, andere eher weniger. Aber hochorganisierte Zusammenschlüsse von Pflanzen haben die Chance, sich vielleicht selbst zum Gartengerät weiter zu entwickeln: aus gut gewachsenem Holz eines Baumes kann ein Gerätestiel oder ein Eimer/ein Fass werden; aus anderen hochorganisierten Pflanzen(teilen) die Borsten eines Besens oder ein Hanfseil usw.: die Entstehung einer Si...

Das LAS hingegen hat vielleicht im Laufe seiner Evolution ganz eigene Vorstellungen von der eigenen Existenz entwickelt, die irgendwo zwischen den Polen englischer Garten oder Urwald liegen...

Und zur Verfolgung dieser Ziele bringt es wenig, zu einem Gartengerät, das letztlich von den Gärtnern benutzt wird, zu evolvieren. Es muss einen dritten weg geben, in den Niederungen der Gärten zu (über)leben - frei von Bevormundung durch Gärtner und Eingriffen von deren Geräten!

Die Materiequellen und -senken habe ich im Zwiebelschalenmodell nie als Entwicklungsstufe zwischen SI und KK/CT ernst nehmen können; sie wurden m.W. auch nie als wirklich bewusst handelnde Entitäten geschildert. Ich sehe sie mehr als Örtlichkeiten oder Schnittstellen, die die Welt der Gärtner von der Welt der Gartengeräte und Gärten trennen: quasi als Gartentore: die KK/CT-Gärtner leben "hinter den Gartentoren"; die Pflanzen und Gartengeräte befinden sich "diesseits der Gartentore".

Die Frage, ob es über den Gärtnern noch höhere Existenzformen (das Gartenbauamt, der Grundstückseigentümer...) gibt, stellt sich aus der Position der Pflanzen in den Gärten eher nicht - sie haben schon mit den vielen Gartengeräten der wenigen Gärtnern genug Probleme...

Ich überlasse es eurer Phantasie, wo in dieser Metapher Institutionen wie das GESETZ, der Moralische Code, die Atopische Ordo, die Schwärme oder die Kosmogene/-nukleotide zu verorten wären.
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Thoromir »

Honor_Harrington hat geschrieben:Schöner Thread. :st:
Bei den Kosmokraten gibt es eine kleine, winzige, fast zu überlesende Passage, wo sinngemäß formuliert wurde:
In den Moment, wo das (jeweilige) Universum den Bach runtergeht, jener, der sich dem Leben an sich am nächsten noch nahe fühlt,
das nächste Universum mit den veränderten Erfahrung/Evolutionären Impuls oder was weiß ich zündet!
Mir zum Verständnis: Woher hast Du das?
Ich meine, WiVo hat das zwa rmal als "Sinn" des ganzen überlegt und letztlich fanden diese Gedanken dann im TARKAN Zyklus auch noch Verwendung, aber sonst wüsste ich nicht, dass es "offiziell" irgendwo so gesagt wurde.
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Excalibur
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Excalibur »

Haywood Floyd hat geschrieben: Ich überlasse es eurer Phantasie, wo in dieser Metapher Institutionen wie das GESETZ, der Moralische Code, die Atopische Ordo, die Schwärme oder die Kosmogene/-nukleotide zu verorten sind.
Eine wirklich schöne Metapher!
Nun, der M.Code sind die genetischen Anlagen der Saaten. Aus Karottensamen wachsen nun mal keine Sonnenblumen.
Das GESETZ ist sowas wie der Bauernkalender: gewisse Regeln. Vor den Eisheiligen sollte man keine Tomaten ins Freie setzen. Oder: Wer Rosen und Lavendel zusammen pflanzt, verhindert Laus-Befall der ROsen.
Der Atopischen Ordo entsprechen dann die säuberlich angelegten Geh-Wege durch einen Blumengarten, durch die das umhertrampelnde Volk geleitet wird, um nicht den ganzen Garten zu zertrampeln. "Rasen betreten verboten". Keine Spielenden Kinder, alles ist gezähmt, kein Wildwuchs mehr möglich. Die Atopische Ordo schafft nette, angelegte Parklandschaften, wo jedoch alles gepflegt ist und keinerlei Platz für Evolution besteht. (Ich meinerseits gehe lieber mit dem Rucksack in die wilde Natur der Bergwelt, genieße die wilde, ungezähmte Schönheit und esse dort die Beeren, die ich finde, statt mich zwischen Verbotsschildern und gezüchtenen Pflänzchen hindurchzuschlängeln....)
Die Schwärme ... naja, das sind die älteren Bauern, die noch mit einem Sack voll Samen durch's Feld laufen und freiHand säen !
So in etwa...
Doch Schweigen ist dann angebracht,
fatal die Plapperei.
Die ritterliche Hohe Wacht,
ist keine Narretei,

sondern sei damit getarnt,
daß keine Augen ruh'n
auf des Narren Wahrheits-Pfad
und seinem stillen Tun.
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Haywood Floyd »

Excalibur hat geschrieben:Das GESETZ ist sowas wie der Bauernkalender
ROFL - schon im Januar: der 'Satz des Jahres'... :lol: :st:
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DelorianRhodan
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von DelorianRhodan »

Aber etwas Wahres ist schon dran...
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Kardec
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Re: Die Zwiebelschalen an sich

Beitrag von Kardec »

Excalibur hat geschrieben:.......... Ich persönlich würde präferieren, wenn sich eines Tages herausstellen würde, daß KK&CT nur eine recht unglückliche Sonder-Entwicklung der Evolution gewesen waren...........
SI inklusive. Den Standpunkt hab ich auch.

Schon den Begriff "Niederungen" lehne ich als abwertend ab.
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